2. Hugo Laurenz August Hofmann, Edler von Hofmannsthal wurde als Sohn
des Bankiers Hugo von Hofmannstahl und dessen Frau Anna-Maria in Wien
am 1.Februar 1874 geboren.
1892 beginnt Hofmannsthal ein Jurastudium an der Universität in
Wien. 1895 fängt er an französischen Philologie zu studieren.
1901 heiratet er Gertrud Schlesinger. Aus der Ehe entstammen drei Kinder.
Ab 1906 arbeiten Richard Strauss UND Hugo von Hofmannsthal zusammen.
1929: Am 13. Juli nimmt sich Hofmannsthal‘s ältester Sohn das Leben
Am 15. Juli stirbt Hugo von Hofmannsthal in Rodaun beim Aufbruch zur
Beerdigung seines Sohnes.
1999 bekommt
Hofmannsthal seine
eigene 20 Schilling Münze
20 ATS = 1,45 EUR
3. Unter dem Pseudonym „Theophil Morren“ veröffentlichte er sein erstes
Werk, das Drama „Gestern“ 1891.
Weitere Werke sind:
Was ist die Welt (1890)
Der Tod des Tizian (1892)
Der Thor und der Tod (1893)
Das Bergwerk zu Falun (1899)
Ein Brief [Der Brief des Lord Chandos] (1902)
Elektra (1903)
Jedermann (1911)
Der Rosenkavalier (1911)
Ariadne auf Naxos (1912)
Der Schwierige (1921)
Der Turm (1923)
4. In der Epoche der Moderne (1890 bis 1920) wurde die
Relativitätstheorie von Albert Einstein entdeckt, ebenso hat Max
Planck mit seinem Strahlungsgesetz und seiner Quantenformel
1900 eine Revolution des Denkens in der Physik verursacht und
Sigmund Freud veröffentlicht 1901 seine Traumtheorie die sich mit
der Erforschung des Unbewussten befasst.
Außerdem lebten in dieser Epoche noch viele Weitere große
Schriftsteller wie Max Frisch, Hermann Hesse, Rainer Maria Rilke
und Franz Kafka.
Albert Einstein Max Planck Sigmund Freud
5. Was ist die Welt? Ein ewiges Gedicht,
Daraus der Geist der Gottheit strahlt und glüht,
Daraus der Wein der Weisheit schäumt und sprüht,
Daraus der Laut der Liebe zu uns spricht
Und jedes Menschen wechselndes Gemüt,
Ein Strahl ists, der aus dieser Sonne bricht,
Ein Vers, der sich an tausend andre flicht,
Der unbemerkt verhallt, verlischt, verblüht.
Und doch auch eine Welt für sich allein,
Voll süß-geheimer, nievernommner Töne,
Begabt mit eigner, unentweihter Schöne,
Und keines andern Nachhall, Widerschein.
Und wenn du gar zu lesen drin verstündest,
Ein Buch, das du im Leben nicht ergründest.