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1© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept
Changing the Rules
Neue Spielregeln für erfolgreiche
Markenstrategien im digitalen Zeitalter
Dr. Robert Kecskes
@GfK_de; #GfK
GfKdeutschland
2© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept
Revolution oder Evolution?
1 Herausforderung
3© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept
Changing the Rules: Regeln brechen und Zerstören ist einfach (Punk), Neues
erfolgreich zu implementieren, im Schöpferischen liegt die Herausforderung
„Wenn eine Idee am Anfang nicht absurd klingt,
dann gibt es keine Hoffnung für sie.“
„Nicht alles, was zählt, ist zählbar,
und nicht alles, was zählbar ist, zählt.“
Albert Einstein
4© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept
Changing the Rules:
Start-ups haben den Vorteil idealistischer Visionen
Wer an eine „absurde Idee“ glaubt,
benötigt keine empirisch-statistische
Absicherung
„You can't just ask customers what they want and then
try to give that to them.”
Steve Jobs
 Es geht um Visionen, an die man glaubt
Idealismus: Wer eine „absurde Idee“
verfolgt, glaubt primär an die Idee und
allenfalls nachgeordnet an das
kurzfristige monetäre Potenzial
 Idealismus vermittelt Authentizität
und schafft Vertrauen
5© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept
Changing the Rules:
Idealismus und Visionen sind keine Handlungskategorien des Controllings
Das Controlling jedes (größeren)
Unternehmens benötigt im Vorfeld
- das Zählbare und
- einen klar umrissenen Business-Plan.
Idealismus, Visionen sind hier keine KPIs.
 „Absurde Ideen“ können sich in
Unternehmen kaum durchzusetzen, sie haben
in der Regel keine Chance
6© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept
Leisten Sie sich Mitarbeiter
mit „absurden“ Ideen
2 Herausforderung
7© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept
Changing the Rules: auch bei Erfolg hungrig und verrückt bleiben
8© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept
Modus der Kommunikation –
Von „lean back“
zu „move around“
3 Herausforderung
9© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept
Quelle: GfK ConsumerScan; Basis Haushaltsführung
Eine neue, digitale Generation wächst heran
Die digitalen Wenig-/Nicht-Nutzer
Nons
Die digitalen Standard-Nutzer
Stans
Die digitalen mobilen Nutzer
Modis
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Nutzer
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Standard-Nutzer Gamer Networker Streamer
10© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept
Die Übergangswelt der
digitalen Standardnutzer (Stans)
Um die Modis zu erreichen, müssen neue Formen der Kommunikation
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Die alte Welt der Nicht-/
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Die neue Welt der mobilen
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Lean
Forward
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Around
Man ist Gast
Man wird zum
Gastgeber
Man wird zum
Gefährten
11© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept
Mit Kontrollverlust
umgehen können
4 Herausforderung
12© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept
Mit Kontrollverlust umgehen können –
Handwerk und Kohärenz bilden einen „Schutzwall“ vor einem Shitstorm
Entdeckung  Was soll/muss kommuniziert werden?
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Erfolgsfaktor: in den Dialog gehen
Erfolgsfaktoren: Handwerk und Kohärenz
13© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept
Der Lidl Imageerfolg, ein Effekt der „Was ist gut?“-Kampagne?!
GATE OPENER
for consumer’s attention
14© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept
Vernetzung der
Kommunikationskanäle
5 Herausforderung
15© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept
Quelle: GfK ConsumerScan, MAT 11/2015
Streamer und Networker sind nicht nur am POS seltener anzutreffen, auch
über TV sind sie schwieriger zu erreichen
Index der durchschnittlichen TV Sehdauer
pro Tag (alle Haushaltsführende = 100)
Index der Anzahl der FMCG Shopping Trips
(alle Haushalte = 100)
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Nons Stans Networker Gamer Streamer
(Stans)
(Networker)
(Streamer)
(Gamer)
(Nons)
(Networker)
(Streamer)
(Gamer)
(Nons)
(Stans)
16© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept
Ich nutze das/den … täglich/mehrmals täglich
Angaben in %
Quelle: GfK ConsumerScan, MAT 11/2015, Basis Haushaltsführung
Streamer sind die intensivsten Nutzer von Smartphones u. Tablets
– Ohne mobile Anwendungen sind sie digital schwer erreichbar
Stans Gamer Networker Streamer
Laptop/Notebook Smartphone Tablet
Stans Modis
66,9
67,0
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63,1
36,1
15,2
68,7
42,6
17,2
67,7
57,2
16,8
17© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept
Vernetzung der
unterschiedlichsten Daten
6 Herausforderung
18© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept
Die Logik des Misslingens
In komplexen, vernetzten und dynamischen Handlungs-
situationen macht unser Gehirn Fehler: Wir beschäftigen
uns mit dem ärgerlichen Knoten und sehen nicht das Netz.
Wir berücksichtigen nicht, dass man in einem System nicht
eine Größe allein modifizieren kann, ohne damit gleichzeitig
alle anderen zu beeinflussen.
Wir sind offensichtlich von Geburt an darauf eingestellt,
Eindrücke von Kausalität zu haben, die nicht davon abhängen,
ob wir über Muster der Verursachung nachdenken.
19© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept
Vernetzung der
Vertriebskanäle
7 Herausforderung
20© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept
Umsatz [in Mrd. EUR]
Quellen: GfK Consumer Panel Nonfood/GfK ConsumerScan
Nonfood-Einzelhandel wächst nur über den E-Commerce
162,5
163,1
165,0
168,0
160
162
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166
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2012 2013 2014 2015
+1,8%
+0,1%
9,0%
Stationär
Online
21© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept
Quelle: GfK ConsumerScan
Der Multi-Channel-Shopper möchte auf
den stationären Handel nicht verzichten
Der junge, moderne Multi-
Channel-Shopper, verbindet
die Funktionalität
des Online-Kaufes mit den
(digitalen) Erlebnissen
des stationären Kaufes
22© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept
Vernetzung der Bedürf-
nisse des Konsumenten
8 Herausforderung
23© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept
Verantwortungsvolle Inszenierung
20 Millionen Aufrufe auf Facebook,
335 Tsd. „Likes“, 577 Tsd. Mal geteilt
(und viele Kommentare)
#heimkommen der EDEKA thematisiert und löst den Konflikt zwischen
den Anforderungen moderner Gesellschaften und den Bedürfnissen
Über 46 Millionen
YouTube Aufrufe
(und viele Kommentare)
Flexibili-
sierung
Neue
Mittelschicht
Werte-
wandel
Digitali-
sierung Selbstdarstellung
 Zeitstress
 Nachhaltigkeit und Verantwortung
 Gemeinschaft
24© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept
Vertrauen in EDEKA unter 14 – 34jährigen Shoppern 2013 und 2016
GfK Verein, Studie zum Händlervertrauen, 2013 und Januar 2016 (siehe auch http://www.gfk-verein.org/compact/fokusthemen/haendler-im-vertrauens-check)
Schon 2013 auf einem sehr hohen Niveau, gewinnt
EDEKA bei den jüngeren Shoppern weiter an Vertrauen
50,9%
62,7%
58,0%
39,9%
56,7%
56,1%
Vertrauensvorsprung
Vertrauensniveau
Kompetenz und Intention
2013 2016
25© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept
Nicht das
Mehr-Sein verlieren
9 Herausforderung
26© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept
Nicht das Mehr-Sein verlieren
Früher warst Du mehr … mehrer.
Du hast Dein Mehr-Sein verloren!
Der Hutmacher zu Alice im Film
„Alice im Wunderland“ von Tim Burton
Lassen Sie es nie soweit kommen!
Stärken Sie permanent
Ihr Mehr-Sein.
27© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept
Kontakt
Dr. Robert Kecskes
Senior Insights Director
GfK
+ 49 211 93653210
Robert.kecskes@gfk.com

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GfK Insight Summit 2016 Einleitung Kecskes

  • 1. 1© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept Changing the Rules Neue Spielregeln für erfolgreiche Markenstrategien im digitalen Zeitalter Dr. Robert Kecskes @GfK_de; #GfK GfKdeutschland
  • 2. 2© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept Revolution oder Evolution? 1 Herausforderung
  • 3. 3© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept Changing the Rules: Regeln brechen und Zerstören ist einfach (Punk), Neues erfolgreich zu implementieren, im Schöpferischen liegt die Herausforderung „Wenn eine Idee am Anfang nicht absurd klingt, dann gibt es keine Hoffnung für sie.“ „Nicht alles, was zählt, ist zählbar, und nicht alles, was zählbar ist, zählt.“ Albert Einstein
  • 4. 4© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept Changing the Rules: Start-ups haben den Vorteil idealistischer Visionen Wer an eine „absurde Idee“ glaubt, benötigt keine empirisch-statistische Absicherung „You can't just ask customers what they want and then try to give that to them.” Steve Jobs  Es geht um Visionen, an die man glaubt Idealismus: Wer eine „absurde Idee“ verfolgt, glaubt primär an die Idee und allenfalls nachgeordnet an das kurzfristige monetäre Potenzial  Idealismus vermittelt Authentizität und schafft Vertrauen
  • 5. 5© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept Changing the Rules: Idealismus und Visionen sind keine Handlungskategorien des Controllings Das Controlling jedes (größeren) Unternehmens benötigt im Vorfeld - das Zählbare und - einen klar umrissenen Business-Plan. Idealismus, Visionen sind hier keine KPIs.  „Absurde Ideen“ können sich in Unternehmen kaum durchzusetzen, sie haben in der Regel keine Chance
  • 6. 6© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept Leisten Sie sich Mitarbeiter mit „absurden“ Ideen 2 Herausforderung
  • 7. 7© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept Changing the Rules: auch bei Erfolg hungrig und verrückt bleiben
  • 8. 8© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept Modus der Kommunikation – Von „lean back“ zu „move around“ 3 Herausforderung
  • 9. 9© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept Quelle: GfK ConsumerScan; Basis Haushaltsführung Eine neue, digitale Generation wächst heran Die digitalen Wenig-/Nicht-Nutzer Nons Die digitalen Standard-Nutzer Stans Die digitalen mobilen Nutzer Modis Nicht- Nutzer Wenig- Nutzer Standard-Nutzer Gamer Networker Streamer
  • 10. 10© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept Die Übergangswelt der digitalen Standardnutzer (Stans) Um die Modis zu erreichen, müssen neue Formen der Kommunikation gefunden werden Die alte Welt der Nicht-/ Wenig-Digitalen (Nons) Lean Back Die neue Welt der mobilen digitalen Nutzerrn (Modis) Lean Forward Move Around Man ist Gast Man wird zum Gastgeber Man wird zum Gefährten
  • 11. 11© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept Mit Kontrollverlust umgehen können 4 Herausforderung
  • 12. 12© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept Mit Kontrollverlust umgehen können – Handwerk und Kohärenz bilden einen „Schutzwall“ vor einem Shitstorm Entdeckung  Was soll/muss kommuniziert werden? Begründung  Wie soll/muss es kommuniziert werden? Verwertung  Wie wird die Kommunikation dialogische „gebrochen“? Erfolgsfaktor: zuhören Erfolgsfaktor: in den Dialog gehen Erfolgsfaktoren: Handwerk und Kohärenz
  • 13. 13© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept Der Lidl Imageerfolg, ein Effekt der „Was ist gut?“-Kampagne?! GATE OPENER for consumer’s attention
  • 14. 14© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept Vernetzung der Kommunikationskanäle 5 Herausforderung
  • 15. 15© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept Quelle: GfK ConsumerScan, MAT 11/2015 Streamer und Networker sind nicht nur am POS seltener anzutreffen, auch über TV sind sie schwieriger zu erreichen Index der durchschnittlichen TV Sehdauer pro Tag (alle Haushaltsführende = 100) Index der Anzahl der FMCG Shopping Trips (alle Haushalte = 100) 100 111 99 90 88 75 70 80 90 100 110 120 100 110 90 90 104 87 70 80 90 100 110 120 Nons Stans Networker Gamer Streamer (Stans) (Networker) (Streamer) (Gamer) (Nons) (Networker) (Streamer) (Gamer) (Nons) (Stans)
  • 16. 16© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept Ich nutze das/den … täglich/mehrmals täglich Angaben in % Quelle: GfK ConsumerScan, MAT 11/2015, Basis Haushaltsführung Streamer sind die intensivsten Nutzer von Smartphones u. Tablets – Ohne mobile Anwendungen sind sie digital schwer erreichbar Stans Gamer Networker Streamer Laptop/Notebook Smartphone Tablet Stans Modis 66,9 67,0 26,9 63,1 36,1 15,2 68,7 42,6 17,2 67,7 57,2 16,8
  • 17. 17© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept Vernetzung der unterschiedlichsten Daten 6 Herausforderung
  • 18. 18© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept Die Logik des Misslingens In komplexen, vernetzten und dynamischen Handlungs- situationen macht unser Gehirn Fehler: Wir beschäftigen uns mit dem ärgerlichen Knoten und sehen nicht das Netz. Wir berücksichtigen nicht, dass man in einem System nicht eine Größe allein modifizieren kann, ohne damit gleichzeitig alle anderen zu beeinflussen. Wir sind offensichtlich von Geburt an darauf eingestellt, Eindrücke von Kausalität zu haben, die nicht davon abhängen, ob wir über Muster der Verursachung nachdenken.
  • 19. 19© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept Vernetzung der Vertriebskanäle 7 Herausforderung
  • 20. 20© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept Umsatz [in Mrd. EUR] Quellen: GfK Consumer Panel Nonfood/GfK ConsumerScan Nonfood-Einzelhandel wächst nur über den E-Commerce 162,5 163,1 165,0 168,0 160 162 164 166 168 2012 2013 2014 2015 +1,8% +0,1% 9,0% Stationär Online
  • 21. 21© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept Quelle: GfK ConsumerScan Der Multi-Channel-Shopper möchte auf den stationären Handel nicht verzichten Der junge, moderne Multi- Channel-Shopper, verbindet die Funktionalität des Online-Kaufes mit den (digitalen) Erlebnissen des stationären Kaufes
  • 22. 22© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept Vernetzung der Bedürf- nisse des Konsumenten 8 Herausforderung
  • 23. 23© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept Verantwortungsvolle Inszenierung 20 Millionen Aufrufe auf Facebook, 335 Tsd. „Likes“, 577 Tsd. Mal geteilt (und viele Kommentare) #heimkommen der EDEKA thematisiert und löst den Konflikt zwischen den Anforderungen moderner Gesellschaften und den Bedürfnissen Über 46 Millionen YouTube Aufrufe (und viele Kommentare) Flexibili- sierung Neue Mittelschicht Werte- wandel Digitali- sierung Selbstdarstellung  Zeitstress  Nachhaltigkeit und Verantwortung  Gemeinschaft
  • 24. 24© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept Vertrauen in EDEKA unter 14 – 34jährigen Shoppern 2013 und 2016 GfK Verein, Studie zum Händlervertrauen, 2013 und Januar 2016 (siehe auch http://www.gfk-verein.org/compact/fokusthemen/haendler-im-vertrauens-check) Schon 2013 auf einem sehr hohen Niveau, gewinnt EDEKA bei den jüngeren Shoppern weiter an Vertrauen 50,9% 62,7% 58,0% 39,9% 56,7% 56,1% Vertrauensvorsprung Vertrauensniveau Kompetenz und Intention 2013 2016
  • 25. 25© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept Nicht das Mehr-Sein verlieren 9 Herausforderung
  • 26. 26© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept Nicht das Mehr-Sein verlieren Früher warst Du mehr … mehrer. Du hast Dein Mehr-Sein verloren! Der Hutmacher zu Alice im Film „Alice im Wunderland“ von Tim Burton Lassen Sie es nie soweit kommen! Stärken Sie permanent Ihr Mehr-Sein.
  • 27. 27© GfK 21. Februar 2017 | GfK Insight Summit 2016 – Konzept Kontakt Dr. Robert Kecskes Senior Insights Director GfK + 49 211 93653210 Robert.kecskes@gfk.com