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PFARRE

H∆IDER RUF             P FA R R B R I E F
                                                                                                                   w w w. p f a r r e - h a i d . a t
                                                                                                                     N r. 6 3 – M a i 2 0 1 0




Der Hörende
                                                  Zuhören – das ist doch nichts Besonderes. So             Dass Menschen ganz Ohr sind, ist für den
                                                  könnte man meinen. Die Wirklichkeit sieht                Propheten Jesaja ein Zeichen der Heilszeit.
                                                  anders aus.                                              Da gibt es dann kein Nichtverstehen und
                                                  Im Privaten wie im Beruflichen wird immer                kein Missverstehen, nichts, was mich von
                                                  weniger zugehört. Das Zuhören, darüber                   Gott und meinen Mitmenschen trennt.
                                                  sind sich die Theoretiker einig, gerät ins               (Lesung Jes 32,1-4 –
                                                  Abseits in einer Gesellschaft, die immer                 … die Ohren der Hörenden)
                                                  schneller und effizienter ist, in der viele un-
                                                  ter Druck arbeiten, lesen, essen, sprechen …             Aber – Pfarrer Pichler feiert nicht nur seine
                                                  Zuhören ist etwas Langsames. Man muss                    35-jährige Tätigkeit als Priester:
                                                  sich Zeit nehmen dafür.                                  Er wurde heuer 60 Jahre und er ist bereits
                                                  Pfarrer Pichler ist ein gutes Beispiel für den           seit 25 Jahren bei uns in Haid als Pfarrer
                                                  „Hörenden“. Die vielfältigsten Probleme                  der Hörende für viele.
                                                  werden an ihn herangetragen in der Hoff-
                                                  nung auf eine Lösung.                                    Wir feiern daher am Dreifaltigkeitssonn-
                                                  Er nimmt sich immer Zeit, auch wenn er ei-               tag, dem 30. Mai, um 9 Uhr den Fest-
                                                  gentlich in diesem Moment etwas anderes                  gottesdienst mit der Chorgemeinschaft
                                                  tun müsste.                                              Haid, unterstützt von Sängerinnen und
                                                  Dass Zuhören schiefgeht, wenn man sich                   Sängern, Musikerinnen und Musikern
Das ist das Bild, das Pfarrer Josef Pichler       keine Zeit nimmt, habe ich selber manch-                 aus anderen Pfarren. Anschließend ist
für die Einladung zur Amtseinführung              mal erlebt. Da bildete ich mir ein, ich könn-            der Festakt im Pfarrsaal.
als Pfarrer in Haid vor 25 Jahren ausge-          te zwischen Tür und Angel schnell einmal
wählt hat.                                        zuhören. Dabei waren meine Gedanken noch                 Wir freuen uns auf dieses Fest.
                                                  bei dem Anruf, den ich gerade hatte, oder
Der Hörende – offen zu sein für die Anlie-        vielleicht schon bei der Arbeit, die noch er-            Lieber Josef, ich wünsche dir, dass du darauf
gen der Menschen in der heutigen Zeit – ein       ledigt werden sollte.                                    vertraust, dass es wohl auf dich ankommt,
Anspruch, der nicht immer leicht zu erfül-        Was mir mein Gegenüber sagen wollte, ist                 jedoch Wesentliches letztlich nicht von dir
len ist. Im letzten Jahrzehnt ist das öffentli-   nicht richtig bei mir angekommen. Zuhören                allein abhängt. (Pierre Stutz)
che Zuhören Mode geworden. Menschen er-           braucht Zeit und Präsenz. Ich muss mit                   Ich wünsche dir Gelassenheit, damit du ge-
scheinen mit ihren Problemen im Fernsehen         meinen Sinnen und meinem Herzen da sein.                 lassen reagierst auf die Erwartungen deiner
und der Talkmaster und eine große Öffent-                                                                  Umwelt und gelassen die Menschen sein
lichkeit hören ihnen zu.                          Schauen Sie sich den Hörenden an:                        lässt wie sie sind und die Dinge in ihrem So-
                                                  Da ist ein Mensch, der hört. Augen, Ohren,               sein belässt, ohne den Druck, sie ändern zu
                                                  Hände, die ganze Gestalt ist auf Empfang                 müssen.
                                                  ausgerichtet.
                                                  Der ganze Mensch ist zum Hörenden gewor-                 Wenn wir miteinander als Christen im Na-
Gottesdienstzeiten                                den. Die Gestalt hat die Hände wie riesige               men Jesu unterwegs sind, dann sind wir für
Dienstag und Freitag                  19 Uhr      Ohrmuscheln hinter den Kopf gelegt. Der                  unsere Mitmenschen da, dann sind wir ein-
Mittwoch im Altenheim                  8.30 Uhr   Mund ist geschlossen, wirkt fest und ent-                ander Hörende.
Donnerstag                             8 Uhr      schlossen, fast als würde der Mensch vor
Samstag im Altenheim                  17 Uhr      Spannung die Luft anhalten. Er horcht.                                    Helmi Obermayr
Sonntag                                9 Uhr      Er ist ganz Ohr.                                                      für den Pfarrgemeinderat




Priesterweihe und Primiz
von Mag. Rafal Czajkowski
                                                  eine Agape für alle Teilnehmer/-innen am                 Für die Primizeinladung hat er ein Wort aus
                                                  Primizgottesdienst.                                      dem Johannesevangelium ausgewählt:
                                                  Um 15 Uhr ist in der Kirche die Segens-                  „Was er euch sagt, das tut“ (Joh. 2,5). Die-
                                                  andacht mit Einzelprimizsegen.                           ses Wort, das Maria bei der Hochzeit in Ka-
                                                  Am Sonntag, dem 11. Juli, feiert der Neu-                na zu den Dienern sagte, hat auch für uns
                                                  priester seine Heimatprimiz in Lubaczów in               eine große Bedeutung – wir sollen das tun,
                                                  Polen. 30 Personen aus Haid bzw. von sei-                was er uns sagt: einander lieben, teilen und
                                                  nem Bekanntenkreis werden auch an der                    Frieden stiften!
                                                  Primiz in Lubazców teilnehmen.                           Wenn es Ihnen möglich ist, nehmen Sie an
                                                  Im August wird Herr Czajkowski voraus-                   der Priesterweihe und Primiz teil!
                                                  sichtlich in Haid als Kaplan eingesetzt (Ur-
                                                  laubsvertretung) und ab September wird er                Beten Sie aber auch für unseren Neupriester,
                                                  in einer Pfarre in der Diözese Linz Kaplan               dass er ein guter und glücklicher Priester
                                                  sein.                                                    wird.
Im Advent 2008 ist Herr Czajkowski nach
Haid gekommen. Er hat 2008/09 den Pasto-
rallehrgang an der Katholisch-Theologi-
schen Privatuniversität in Linz absolviert        Wir feiern – wir feiern –
und seit Jänner 2009 unterrichtet er als Re-
ligionslehrer in der Hauptschule Haid I.
                                                  wen oder was feiern wir? Unseren Pfarrer
Herr Czajkowski ist 1978 in Lubaczów in           Pfarrer Mag. Josef Pichler wurde am 22. Fe-
Polen geboren und hat den Großteil des            bruar 1950 in Naarn im Machland geboren.
Theologiestudiums in Linz gemacht.                Weil er ein guter Schüler war, hat sein
Am 3. Oktober 2009 wurde er im Linzer             Volksschullehrer den Vater von Pfarrer Pich-
Dom zum Diakon geweiht und ist seither            ler überredet, ihn doch studieren zu lassen.
als Diakon in unserer Pfarre. Die Diakonats-      So kam er nach Linz ins Petrinum. Nach der
weihe ist die Vorstufe zur Priesterweihe. Ein     Matura trat er ins Linzer Priesterseminar ein
Diakon darf Wortgottesdienste feiern, pre-        und studierte Theologie. Sein Studium
digen, die Taufe spenden, bei Trauungen           schloss er in Graz mit dem Magisterium ab.
assistieren und die Krankenkommunion                                                                       Pfarrer Pichler mit den Sternsingern und den Be-
spenden.                                          Frage: Was hat unser Pfarrer geantwortet,                gleitpersonen 2010
Bei Gottesdiensten liest der Diakon immer         wenn er als Kind nach seinem Berufswunsch
das Evangelium, lädt zum Friedensgruß ein,        gefragt wurde? Hat er vielleicht gesagt: Ein
betet oder singt das „Geheimnis des Glau-         Wirt? Falsch geraten! Er hat als Kind schon              Unser Pfarrer ist nur nebenbei Bauherr, das
bens“ und das „Gehet hin in Frieden“.             gesagt: „Ich werde einmal Pfarrer!“                      Wichtigste ist ihm sein Dienst als Priester.
Neben dem Diakonat als Vorstufe zur Pries-        Er hat diesen Wunsch verwirklicht und war                Als dieser sind ihm feierlich gestaltete Got-
terweihe gibt es auch verheiratete Diakone,       nach seiner Priesterweihe vor 35 Jahren sie-             tesdienste ein großes Anliegen. Wenn er
die großteils ehrenamtlich in Pfarren einge-      ben Jahre Kaplan in Linz-St. Theresia und                auch selber nicht singen kann, so schätzt er
setzt sind. In unserer Diözese sind es derzeit    anschließend drei Jahre in Eferding. Nun ist             doch die Musik sehr. Er hat sich darum
fast 100, davon einige auch hauptamtlich.         er seit bereits 25 Jahren Pfarrer hier in Haid.          bemüht, dass ein Orgelkomitee gebildet
Viele Diakone halten auch Begräbnisse.                                                                     wurde und seine Freude war groß, nicht nur
Am Dienstag, dem 29. Juni 2010, ist um            Was hat er in dieser Zeit nicht alles schon              als die Orgel installiert wurde, sondern auch
9 Uhr im Maria-Empfängnis-Dom zu                  geleistet. Noch vor seinem offiziellen Amts-             dass sich die Chorgemeinschaft Haid unter
Linz die Priesterweihe durch Diözesan-            antritt hier in Haid musste er die Entschei-             Konsulent Friedrich Kron gebildet hat. Da
bischof Dr. Ludwig Schwarz SDB. Zur               dung wegen einer neuen Heizungsanlage                    Pfarrer Pichler ein sehr kulturbegeisterter
Teilnahme an der Priesterweihe sind alle          treffen und schon das erste Jahr, wo andere              Priester ist, gab es in diesen 25 Jahren auch
herzlich eingeladen.                              sich erst einmal langsam einarbeiten, hat er             viele kulturelle Veranstaltungen in unserer
Am Sonntag, dem 4. Juli 2010, feiert der          die längst fällige Sanierung des Pfarrheimes             Pfarre.
neugeweihte Priester Mag. Rafal Czaj-             in Angriff genommen. Es gab auch im Pfarr-               Für seine Verdienste um die Pfarre Haid er-
kowski in unserer Kirche um 9 Uhr den             hof einiges zu richten. Der ganz große                   hielt er zu Weihnachten 1998 vom Diöze-
Primizgottesdienst.                               Brocken und seine besondere Leistung war                 sanbischof den Titel „Konsistorialrat“ verlie-
Die Aufstellung zum Festzug erfolgt vor der       die Restaurierung unserer Autobahnkirche.                hen.
Hauptschule Haid I. Festlich wollen wir un-       Diese ist so gut gelungen, dass manche Be-               Es ist bewundernswert, wie er all die viele
seren Primizianten zur Kirche geleiten. Die       sucher/-innen glauben, die Kirche wäre neu               Arbeit unter einen Hut bringt. Danken wir
Predigt hält Bischofsvikar Prälat Mag.            erbaut. Aus dem dunklen Bunker ist ein hel-              ihm und beten wir für ihn, dass Gott ihn
Maximilian Mittendorfer. Anschließend             ler, freundlicher Gottesdienstraum gewor-                seine Liebe spüren lasse und ihm noch viele
ist in den Kollonaden und am Kirchenplatz         den.                                                     gesunde Jahre schenken möge.
2




          Tod                                                                                                          Taufe
                                                                                                           Justin Federmann, Wohnpark 5a
                                                                                                           Johanna Neuberger, Garagenstraße 1
                                                                                                           Leon-Tarik Helmer,
                                                                                                             Rumaerstraße 29, Traun
Karl Heinz Karmedar
Schulstraße 20                                                                                             Sebastian Eder, Traunuferstraße 234
52 Jahre                                                                                                   Michéle Wabnegg, Adalbert-Stifter-Str. 42
                           Hildegard Olisch       Margit Raich             Karl Wilhelm Neuhofer
                           Salzburger Straße 24   Salzburger Straße 24     Traunuferstraße 215             Madeleine Maria Rosenauer,
                           86 Jahre               56 Jahre                 94 Jahre                          Neusiedlerstraße 40
                                                                                                           Raphael Armin Leitner, Neusiedlerstr. 4



                                                                                                           Erstkommunion
                                                                                                           Seit Beginn des Jahres haben sich 26 Kinder
                                                                                                           auf das Fest der Erstkommunion vorbereitet.
                                                                                                           Ein Schiff stand diesmal bei den beiden Vor-
Siegfried Groer            Franz Pollak           Anton Benko              Maria Starker                   stellungsmessen und am Erstkommuniontag
Widistraße 52              Heimstättenhof 14      Kirchenstraße 6          Heimstättenhof 9                im Vordergrund (nicht im Mittelpunkt). Bei
79 Jahre                   69 Jahre               88 Jahre                 85 Jahre
                                                                                                           den Gruppengottesdiensten wurde dieses
                                                                                                           Zeichen gedeutet: Unser Leben ist wie eine
                                                                                                           Schifffahrt. Wir sind mit Jesus im Boot. Er
                                                                                                           ist unser Kapitän, der den Kurs angibt und
                                                                                                           der in den Stürmen des Lebens bei uns ist.
                                                                                                           Wie eine Schiffsmannschaft zusammenhal-
                                                                                                           ten muss, so ist es auch mit dem Glauben.
                                                                                                           Es ist wichtig, dass man eine Gemeinschaft
                                                                                                           ist und einander stärkt.
Jakob Beer                 Gertrude Pertl         Katharina Dreer          Anna Hochegger
Salzburger Straße 24a      Neusiedlerstraße 46    Salzburger Straße 24     Salzburger Straße 24
70 Jahre                   86 Jahre               80 Jahre                 86 Jahre




Ottilie Pichler            Hubert Holzinger       Johann Hölzl             August Ambach
Traunuferstraße 234        Wachtelstraße 10       Wohnpark 24              Hauptplatz 17
102 Jahre                  69 Jahre               63 Jahre                 83 Jahre                        Dieses Fest des Glaubens haben die Kinder
                                                                                                           am 13. Mai gefeiert. Als Andenken erhielten
                                                                                                           sie bei der Dankandacht ein Bronzekreuz
                                                                                                           mit der Aufschrift „Ich bleibe bei euch“.
                                                                                                           Mögen sie stets darauf vertrauen, dass Jesus
                                                                                                           bei ihnen ist, auch in den Stürmen des Le-
                                                                                                           bens.
                                                                                                           Der Schiffsmast ein Kreuz, der Anker und
                                                                                                           das Herz Symbole für Glaube, Hoffnung
Theresia Pühretmayr        Katharina König        Margarethe Stockinger    Karl Horazdovsky
Hauptplatz 20              Neusiedlerstraße 4     Salzburger Straße 24     Linz-Ebelsberg                  und Liebe. Mögen der Glaube, die Hoffnung
78 Jahre                   93 Jahre               86 Jahre                 82 Jahre                        und die Liebe der Erstkommunionkinder
                                                                                                           weiter wachsen können.
                                                                                                           Herzlichen Dank allen, die zum Gelingen
                                                                                                           dieses Festes beigetragen haben und ein be-
                                                                                                           sonderes Dankeschön den acht Tischmüt-
                                                                                                           tern!

                                                                           Impressum
                                                                           Medieninhaber: Pfarre Haid. Herausgeber: Pfarrer Josef Pichler. Redaktions- und Verlagsan-
                                                                           schrift: 4053 Haid, Kirchenstraße 3. Hersteller: Orbis-Druck, 4053 Haid, Industriestr. 17.
Helene Nieszner            Edwina Ehrengruber     Maria Reznicek           Offenlegung: Der Pfarrbrief „Haider Ruf“ ist Kommunikations- und Informationsorgan der Pfarre
Salzburger Straße 24       Heimstättenhof 11      Salzburger Straße 24     Haid. Zu den inhaltlichen Aufgaben zählen Orientierung, Glaubensleben, Lebenshilfe. Grund-
100 Jahre                  75 Jahre               85 Jahre                 richtung: römisch-katholisch.

                                                                                                                                                                    3




Termine                                           Liebe Haider/-innen!
                                                  Ich kann es selber kaum glauben, dass es                 tete Tod unseres Bürgermeisters Walter
                                                  schon 25 Jahre sind, die ich bei Ihnen in                Ernhard.
Festgottesdienst                                  Haid als Pfarrer sein durfte. Mit 1. Septem-             In Haid hat sich in dieser Zeit ebenfalls vie-
                                                  ber 1985 habe ich die Pfarre Haid als Nach-              les geändert: Viele Menschen und Familien
mit Firmspendung                                  folger von Pfarrer Paul Wagner übernom-                  sind aus anderen Ländern zugezogen und de-
Pfingstsonntag, 23. Mai, 9 Uhr                    men. Damals wurde mir ein herzlicher                     ren Integration ist ganz wichtig.
Ab 8.30 Uhr Aufstellung der Firmlinge und         Empfang bereitet. Mit großer Freude erin-                Der Pfarrgemeinderat hat mich überrascht,
Paten vor der Hauptschule Haid I, anschlie-       nere ich mich an einige besondere Ereignis-              dass beim Festgottesdienst am 30. Mai die-
ßend Festzug zur Kirche und Firmgottes-           se. Ich denke an die Visitation 1987 und die             ses silberne Jubiläum und mein 60. Ge-
dienst.                                           vielen herzlichen Begegnungen mit Bischof                burtstag gefeiert werden. Es freut mich und
Die Firmung spendet                               Dr. Maximilian Aichern. Höhepunkte wa-                   ich danke allen, die in der Vergangenheit
Kan. Regens Dr. Johann Hintermaier.               ren die Neugestaltung der Kirche mit der                 mitgearbeitet haben oder derzeit in der Pfar-
(Bei Regenwetter:                                 Altarweihe und im Jahr 2000 die Orgelwei-                re aktiv mitarbeiten, ich danke den Haupt-
Aufstellung in den Kollonaden)                    he. Es gab aber auch schmerzliche Abschie-               amtlichen und Ihnen allen für die vielen Be-
                                                  de. Dazu zählte der plötzliche Tod des PGR-              gegnungen in all diesen Jahren.
                                                  Obmannes Konrad Puchberger im Jahr
Pfingstmontag                                     1998 und in diesem Jahr der völlig unerwar-                            Ihr Pfarrer Josef Pichler
24. Mai
8.30 Uhr: Messe im Altenheim
9 Uhr: Wortgottesdienst mit Kommunion-
spendung in der Kirche                            Kinderliturgie                                           Pfarrgemeinderats-
                                                  Die Kirchenmaus Susi lädt zum letzten Kin-               sitzung
Lange Nacht                                       dergottesdienst in diesem Schuljahr wieder
                                                                                                           Donnerstag, 17. Juni, 19.30 Uhr
                                                  alle Kinder recht herzlich ein. Er ist am
der Kirchen                                       Sonntag, dem 20. Juni, wie immer um 10.30
Freitag, 28. Mai
Bereits zum fünften Mal wird heuer zur Lan-
                                                  Uhr in der Wochentagskapelle. Beim letzten
                                                  Kindergottesdienst hat Susi einen Hirten in-
                                                                                                           Priesterweihe
gen Nacht der Kirchen eingeladen.                 terviewt.                                                Dienstag, 29. Juni, 9 Uhr
Allein in Linz gibt es an diesem Abend ca.                                                                 Priesterweihe unseres Diakons Rafal Czaj-
100 Angebote. Es kommt dabei die spiritu-                                                                  kowski im Linzer Dom
elle und kulturelle Vielfalt der christlichen
Kirchen zum Ausdruck.
Die Lange Nacht der Kirchen ist in Ober-
                                                                                                           Primiz
österreich ein kräftiges Zeichen einer offe-                                                               Sonntag, 4. Juli, 9 Uhr
nen, ökumenischen und vielfältigen Kirche.                                                                 Primiz von Mag. Czajkowski in Haid
Das ausführliche Programmheft liegt hin-
ten in der Kirche auf.
Sie haben auch die Möglichkeit, sich im In-                                                                Mitarbeiterabschluss
ternet unter www.langenachtderkirchen.            Die Kilitkids haben bei verschiedenen Kin-               Mittwoch, 7. Juli, 19 Uhr
at genauer zu informieren.                        dermessen mitgewirkt, auch am Palmsonn-
Wir wünschen Ihnen, dass die Teilnahme für        tag und beim Osterfestgottesdienst.
Sie bereichernd ist und Sie reich beschenkt                                                                Weißkirchner Treffen
nach Hause gehen können.
                                                  Ehejubiläen                                              Freitag, 23. bis Sonntag, 25. Juli

                                                  25, 40, 50 Jahre oder länger verheiratet?
Festgottesdienst                                  Wir laden Sie ein, Ihr Ehejubiläum gemein-               Gottesdienst
Sonntag, 30. Mai, 9 Uhr                           sam mit Ihrer Pfarrgemeinde im Rahmen ei-
Festgottesdienst mit der Chorgemein-              nes festlichen Gottesdienstes zu feiern, und             mit Kräuterweihe
schaft Haid und Orchester                         zwar am Sonntag, dem 27. Juni, um 9 Uhr.                 Sonntag, 15. August
Musikalische Leitung:                             Aufstellung: ab 8.45 Uhr vor der Kirche                  (Mariä Himmelfahrt), 9 Uhr
Kons. Friedrich Kron                              Musikalisch wird der Gottesdienst von den                Musikalische Gestaltung: Männer der Alt-KJ
                                                  Männern der Alt-KJ unter der Leitung von
                                                  Paul Müller gestaltet.
Fronleichnam                                      Anschließend sind die Jubelpaare herzlich                    Kanzleistunden
                                                  ins Pfarrheim zu Kaffee und Kuchen einge-                    Dienstag, Mittwoch, Freitag, Samstag:
Donnerstag, 3. Juni
                                                  laden.                                                       9 bis 11 Uhr
9 Uhr: Gottesdienst in der Kirche, anschlie-
                                                  Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung:                           Telefon: Pfarramt Haid 0 72 29/88 3 56
ßend Prozession und Abschluss in der Kir-
                                                  Pfarrkanzlei, Telefon 0 72 29/ 88 3 56                       E-Mail: pfarre-haid@liwest.at
che
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  • 1. PFARRE H∆IDER RUF P FA R R B R I E F w w w. p f a r r e - h a i d . a t N r. 6 3 – M a i 2 0 1 0 Der Hörende Zuhören – das ist doch nichts Besonderes. So Dass Menschen ganz Ohr sind, ist für den könnte man meinen. Die Wirklichkeit sieht Propheten Jesaja ein Zeichen der Heilszeit. anders aus. Da gibt es dann kein Nichtverstehen und Im Privaten wie im Beruflichen wird immer kein Missverstehen, nichts, was mich von weniger zugehört. Das Zuhören, darüber Gott und meinen Mitmenschen trennt. sind sich die Theoretiker einig, gerät ins (Lesung Jes 32,1-4 – Abseits in einer Gesellschaft, die immer … die Ohren der Hörenden) schneller und effizienter ist, in der viele un- ter Druck arbeiten, lesen, essen, sprechen … Aber – Pfarrer Pichler feiert nicht nur seine Zuhören ist etwas Langsames. Man muss 35-jährige Tätigkeit als Priester: sich Zeit nehmen dafür. Er wurde heuer 60 Jahre und er ist bereits Pfarrer Pichler ist ein gutes Beispiel für den seit 25 Jahren bei uns in Haid als Pfarrer „Hörenden“. Die vielfältigsten Probleme der Hörende für viele. werden an ihn herangetragen in der Hoff- nung auf eine Lösung. Wir feiern daher am Dreifaltigkeitssonn- Er nimmt sich immer Zeit, auch wenn er ei- tag, dem 30. Mai, um 9 Uhr den Fest- gentlich in diesem Moment etwas anderes gottesdienst mit der Chorgemeinschaft tun müsste. Haid, unterstützt von Sängerinnen und Dass Zuhören schiefgeht, wenn man sich Sängern, Musikerinnen und Musikern Das ist das Bild, das Pfarrer Josef Pichler keine Zeit nimmt, habe ich selber manch- aus anderen Pfarren. Anschließend ist für die Einladung zur Amtseinführung mal erlebt. Da bildete ich mir ein, ich könn- der Festakt im Pfarrsaal. als Pfarrer in Haid vor 25 Jahren ausge- te zwischen Tür und Angel schnell einmal wählt hat. zuhören. Dabei waren meine Gedanken noch Wir freuen uns auf dieses Fest. bei dem Anruf, den ich gerade hatte, oder Der Hörende – offen zu sein für die Anlie- vielleicht schon bei der Arbeit, die noch er- Lieber Josef, ich wünsche dir, dass du darauf gen der Menschen in der heutigen Zeit – ein ledigt werden sollte. vertraust, dass es wohl auf dich ankommt, Anspruch, der nicht immer leicht zu erfül- Was mir mein Gegenüber sagen wollte, ist jedoch Wesentliches letztlich nicht von dir len ist. Im letzten Jahrzehnt ist das öffentli- nicht richtig bei mir angekommen. Zuhören allein abhängt. (Pierre Stutz) che Zuhören Mode geworden. Menschen er- braucht Zeit und Präsenz. Ich muss mit Ich wünsche dir Gelassenheit, damit du ge- scheinen mit ihren Problemen im Fernsehen meinen Sinnen und meinem Herzen da sein. lassen reagierst auf die Erwartungen deiner und der Talkmaster und eine große Öffent- Umwelt und gelassen die Menschen sein lichkeit hören ihnen zu. Schauen Sie sich den Hörenden an: lässt wie sie sind und die Dinge in ihrem So- Da ist ein Mensch, der hört. Augen, Ohren, sein belässt, ohne den Druck, sie ändern zu Hände, die ganze Gestalt ist auf Empfang müssen. ausgerichtet. Der ganze Mensch ist zum Hörenden gewor- Wenn wir miteinander als Christen im Na- Gottesdienstzeiten den. Die Gestalt hat die Hände wie riesige men Jesu unterwegs sind, dann sind wir für Dienstag und Freitag 19 Uhr Ohrmuscheln hinter den Kopf gelegt. Der unsere Mitmenschen da, dann sind wir ein- Mittwoch im Altenheim 8.30 Uhr Mund ist geschlossen, wirkt fest und ent- ander Hörende. Donnerstag 8 Uhr schlossen, fast als würde der Mensch vor Samstag im Altenheim 17 Uhr Spannung die Luft anhalten. Er horcht. Helmi Obermayr Sonntag 9 Uhr Er ist ganz Ohr. für den Pfarrgemeinderat Priesterweihe und Primiz von Mag. Rafal Czajkowski eine Agape für alle Teilnehmer/-innen am Für die Primizeinladung hat er ein Wort aus Primizgottesdienst. dem Johannesevangelium ausgewählt: Um 15 Uhr ist in der Kirche die Segens- „Was er euch sagt, das tut“ (Joh. 2,5). Die- andacht mit Einzelprimizsegen. ses Wort, das Maria bei der Hochzeit in Ka- Am Sonntag, dem 11. Juli, feiert der Neu- na zu den Dienern sagte, hat auch für uns priester seine Heimatprimiz in Lubaczów in eine große Bedeutung – wir sollen das tun, Polen. 30 Personen aus Haid bzw. von sei- was er uns sagt: einander lieben, teilen und nem Bekanntenkreis werden auch an der Frieden stiften! Primiz in Lubazców teilnehmen. Wenn es Ihnen möglich ist, nehmen Sie an Im August wird Herr Czajkowski voraus- der Priesterweihe und Primiz teil! sichtlich in Haid als Kaplan eingesetzt (Ur- laubsvertretung) und ab September wird er Beten Sie aber auch für unseren Neupriester, in einer Pfarre in der Diözese Linz Kaplan dass er ein guter und glücklicher Priester sein. wird. Im Advent 2008 ist Herr Czajkowski nach Haid gekommen. Er hat 2008/09 den Pasto- rallehrgang an der Katholisch-Theologi- schen Privatuniversität in Linz absolviert Wir feiern – wir feiern – und seit Jänner 2009 unterrichtet er als Re- ligionslehrer in der Hauptschule Haid I. wen oder was feiern wir? Unseren Pfarrer Herr Czajkowski ist 1978 in Lubaczów in Pfarrer Mag. Josef Pichler wurde am 22. Fe- Polen geboren und hat den Großteil des bruar 1950 in Naarn im Machland geboren. Theologiestudiums in Linz gemacht. Weil er ein guter Schüler war, hat sein Am 3. Oktober 2009 wurde er im Linzer Volksschullehrer den Vater von Pfarrer Pich- Dom zum Diakon geweiht und ist seither ler überredet, ihn doch studieren zu lassen. als Diakon in unserer Pfarre. Die Diakonats- So kam er nach Linz ins Petrinum. Nach der weihe ist die Vorstufe zur Priesterweihe. Ein Matura trat er ins Linzer Priesterseminar ein Diakon darf Wortgottesdienste feiern, pre- und studierte Theologie. Sein Studium digen, die Taufe spenden, bei Trauungen schloss er in Graz mit dem Magisterium ab. assistieren und die Krankenkommunion Pfarrer Pichler mit den Sternsingern und den Be- spenden. Frage: Was hat unser Pfarrer geantwortet, gleitpersonen 2010 Bei Gottesdiensten liest der Diakon immer wenn er als Kind nach seinem Berufswunsch das Evangelium, lädt zum Friedensgruß ein, gefragt wurde? Hat er vielleicht gesagt: Ein betet oder singt das „Geheimnis des Glau- Wirt? Falsch geraten! Er hat als Kind schon Unser Pfarrer ist nur nebenbei Bauherr, das bens“ und das „Gehet hin in Frieden“. gesagt: „Ich werde einmal Pfarrer!“ Wichtigste ist ihm sein Dienst als Priester. Neben dem Diakonat als Vorstufe zur Pries- Er hat diesen Wunsch verwirklicht und war Als dieser sind ihm feierlich gestaltete Got- terweihe gibt es auch verheiratete Diakone, nach seiner Priesterweihe vor 35 Jahren sie- tesdienste ein großes Anliegen. Wenn er die großteils ehrenamtlich in Pfarren einge- ben Jahre Kaplan in Linz-St. Theresia und auch selber nicht singen kann, so schätzt er setzt sind. In unserer Diözese sind es derzeit anschließend drei Jahre in Eferding. Nun ist doch die Musik sehr. Er hat sich darum fast 100, davon einige auch hauptamtlich. er seit bereits 25 Jahren Pfarrer hier in Haid. bemüht, dass ein Orgelkomitee gebildet Viele Diakone halten auch Begräbnisse. wurde und seine Freude war groß, nicht nur Am Dienstag, dem 29. Juni 2010, ist um Was hat er in dieser Zeit nicht alles schon als die Orgel installiert wurde, sondern auch 9 Uhr im Maria-Empfängnis-Dom zu geleistet. Noch vor seinem offiziellen Amts- dass sich die Chorgemeinschaft Haid unter Linz die Priesterweihe durch Diözesan- antritt hier in Haid musste er die Entschei- Konsulent Friedrich Kron gebildet hat. Da bischof Dr. Ludwig Schwarz SDB. Zur dung wegen einer neuen Heizungsanlage Pfarrer Pichler ein sehr kulturbegeisterter Teilnahme an der Priesterweihe sind alle treffen und schon das erste Jahr, wo andere Priester ist, gab es in diesen 25 Jahren auch herzlich eingeladen. sich erst einmal langsam einarbeiten, hat er viele kulturelle Veranstaltungen in unserer Am Sonntag, dem 4. Juli 2010, feiert der die längst fällige Sanierung des Pfarrheimes Pfarre. neugeweihte Priester Mag. Rafal Czaj- in Angriff genommen. Es gab auch im Pfarr- Für seine Verdienste um die Pfarre Haid er- kowski in unserer Kirche um 9 Uhr den hof einiges zu richten. Der ganz große hielt er zu Weihnachten 1998 vom Diöze- Primizgottesdienst. Brocken und seine besondere Leistung war sanbischof den Titel „Konsistorialrat“ verlie- Die Aufstellung zum Festzug erfolgt vor der die Restaurierung unserer Autobahnkirche. hen. Hauptschule Haid I. Festlich wollen wir un- Diese ist so gut gelungen, dass manche Be- Es ist bewundernswert, wie er all die viele seren Primizianten zur Kirche geleiten. Die sucher/-innen glauben, die Kirche wäre neu Arbeit unter einen Hut bringt. Danken wir Predigt hält Bischofsvikar Prälat Mag. erbaut. Aus dem dunklen Bunker ist ein hel- ihm und beten wir für ihn, dass Gott ihn Maximilian Mittendorfer. Anschließend ler, freundlicher Gottesdienstraum gewor- seine Liebe spüren lasse und ihm noch viele ist in den Kollonaden und am Kirchenplatz den. gesunde Jahre schenken möge. 2 Tod Taufe Justin Federmann, Wohnpark 5a Johanna Neuberger, Garagenstraße 1 Leon-Tarik Helmer, Rumaerstraße 29, Traun Karl Heinz Karmedar Schulstraße 20 Sebastian Eder, Traunuferstraße 234 52 Jahre Michéle Wabnegg, Adalbert-Stifter-Str. 42 Hildegard Olisch Margit Raich Karl Wilhelm Neuhofer Salzburger Straße 24 Salzburger Straße 24 Traunuferstraße 215 Madeleine Maria Rosenauer, 86 Jahre 56 Jahre 94 Jahre Neusiedlerstraße 40 Raphael Armin Leitner, Neusiedlerstr. 4 Erstkommunion Seit Beginn des Jahres haben sich 26 Kinder auf das Fest der Erstkommunion vorbereitet. Ein Schiff stand diesmal bei den beiden Vor- Siegfried Groer Franz Pollak Anton Benko Maria Starker stellungsmessen und am Erstkommuniontag Widistraße 52 Heimstättenhof 14 Kirchenstraße 6 Heimstättenhof 9 im Vordergrund (nicht im Mittelpunkt). Bei 79 Jahre 69 Jahre 88 Jahre 85 Jahre den Gruppengottesdiensten wurde dieses Zeichen gedeutet: Unser Leben ist wie eine Schifffahrt. Wir sind mit Jesus im Boot. Er ist unser Kapitän, der den Kurs angibt und der in den Stürmen des Lebens bei uns ist. Wie eine Schiffsmannschaft zusammenhal- ten muss, so ist es auch mit dem Glauben. Es ist wichtig, dass man eine Gemeinschaft ist und einander stärkt. Jakob Beer Gertrude Pertl Katharina Dreer Anna Hochegger Salzburger Straße 24a Neusiedlerstraße 46 Salzburger Straße 24 Salzburger Straße 24 70 Jahre 86 Jahre 80 Jahre 86 Jahre Ottilie Pichler Hubert Holzinger Johann Hölzl August Ambach Traunuferstraße 234 Wachtelstraße 10 Wohnpark 24 Hauptplatz 17 102 Jahre 69 Jahre 63 Jahre 83 Jahre Dieses Fest des Glaubens haben die Kinder am 13. Mai gefeiert. Als Andenken erhielten sie bei der Dankandacht ein Bronzekreuz mit der Aufschrift „Ich bleibe bei euch“. Mögen sie stets darauf vertrauen, dass Jesus bei ihnen ist, auch in den Stürmen des Le- bens. Der Schiffsmast ein Kreuz, der Anker und das Herz Symbole für Glaube, Hoffnung Theresia Pühretmayr Katharina König Margarethe Stockinger Karl Horazdovsky Hauptplatz 20 Neusiedlerstraße 4 Salzburger Straße 24 Linz-Ebelsberg und Liebe. Mögen der Glaube, die Hoffnung 78 Jahre 93 Jahre 86 Jahre 82 Jahre und die Liebe der Erstkommunionkinder weiter wachsen können. Herzlichen Dank allen, die zum Gelingen dieses Festes beigetragen haben und ein be- sonderes Dankeschön den acht Tischmüt- tern! Impressum Medieninhaber: Pfarre Haid. Herausgeber: Pfarrer Josef Pichler. Redaktions- und Verlagsan- schrift: 4053 Haid, Kirchenstraße 3. Hersteller: Orbis-Druck, 4053 Haid, Industriestr. 17. Helene Nieszner Edwina Ehrengruber Maria Reznicek Offenlegung: Der Pfarrbrief „Haider Ruf“ ist Kommunikations- und Informationsorgan der Pfarre Salzburger Straße 24 Heimstättenhof 11 Salzburger Straße 24 Haid. Zu den inhaltlichen Aufgaben zählen Orientierung, Glaubensleben, Lebenshilfe. Grund- 100 Jahre 75 Jahre 85 Jahre richtung: römisch-katholisch. 3 Termine Liebe Haider/-innen! Ich kann es selber kaum glauben, dass es tete Tod unseres Bürgermeisters Walter schon 25 Jahre sind, die ich bei Ihnen in Ernhard. Festgottesdienst Haid als Pfarrer sein durfte. Mit 1. Septem- In Haid hat sich in dieser Zeit ebenfalls vie- ber 1985 habe ich die Pfarre Haid als Nach- les geändert: Viele Menschen und Familien mit Firmspendung folger von Pfarrer Paul Wagner übernom- sind aus anderen Ländern zugezogen und de- Pfingstsonntag, 23. Mai, 9 Uhr men. Damals wurde mir ein herzlicher ren Integration ist ganz wichtig. Ab 8.30 Uhr Aufstellung der Firmlinge und Empfang bereitet. Mit großer Freude erin- Der Pfarrgemeinderat hat mich überrascht, Paten vor der Hauptschule Haid I, anschlie- nere ich mich an einige besondere Ereignis- dass beim Festgottesdienst am 30. Mai die- ßend Festzug zur Kirche und Firmgottes- se. Ich denke an die Visitation 1987 und die ses silberne Jubiläum und mein 60. Ge- dienst. vielen herzlichen Begegnungen mit Bischof burtstag gefeiert werden. Es freut mich und Die Firmung spendet Dr. Maximilian Aichern. Höhepunkte wa- ich danke allen, die in der Vergangenheit Kan. Regens Dr. Johann Hintermaier. ren die Neugestaltung der Kirche mit der mitgearbeitet haben oder derzeit in der Pfar- (Bei Regenwetter: Altarweihe und im Jahr 2000 die Orgelwei- re aktiv mitarbeiten, ich danke den Haupt- Aufstellung in den Kollonaden) he. Es gab aber auch schmerzliche Abschie- amtlichen und Ihnen allen für die vielen Be- de. Dazu zählte der plötzliche Tod des PGR- gegnungen in all diesen Jahren. Obmannes Konrad Puchberger im Jahr Pfingstmontag 1998 und in diesem Jahr der völlig unerwar- Ihr Pfarrer Josef Pichler 24. Mai 8.30 Uhr: Messe im Altenheim 9 Uhr: Wortgottesdienst mit Kommunion- spendung in der Kirche Kinderliturgie Pfarrgemeinderats- Die Kirchenmaus Susi lädt zum letzten Kin- sitzung Lange Nacht dergottesdienst in diesem Schuljahr wieder Donnerstag, 17. Juni, 19.30 Uhr alle Kinder recht herzlich ein. Er ist am der Kirchen Sonntag, dem 20. Juni, wie immer um 10.30 Freitag, 28. Mai Bereits zum fünften Mal wird heuer zur Lan- Uhr in der Wochentagskapelle. Beim letzten Kindergottesdienst hat Susi einen Hirten in- Priesterweihe gen Nacht der Kirchen eingeladen. terviewt. Dienstag, 29. Juni, 9 Uhr Allein in Linz gibt es an diesem Abend ca. Priesterweihe unseres Diakons Rafal Czaj- 100 Angebote. Es kommt dabei die spiritu- kowski im Linzer Dom elle und kulturelle Vielfalt der christlichen Kirchen zum Ausdruck. Die Lange Nacht der Kirchen ist in Ober- Primiz österreich ein kräftiges Zeichen einer offe- Sonntag, 4. Juli, 9 Uhr nen, ökumenischen und vielfältigen Kirche. Primiz von Mag. Czajkowski in Haid Das ausführliche Programmheft liegt hin- ten in der Kirche auf. Sie haben auch die Möglichkeit, sich im In- Mitarbeiterabschluss ternet unter www.langenachtderkirchen. Die Kilitkids haben bei verschiedenen Kin- Mittwoch, 7. Juli, 19 Uhr at genauer zu informieren. dermessen mitgewirkt, auch am Palmsonn- Wir wünschen Ihnen, dass die Teilnahme für tag und beim Osterfestgottesdienst. Sie bereichernd ist und Sie reich beschenkt Weißkirchner Treffen nach Hause gehen können. Ehejubiläen Freitag, 23. bis Sonntag, 25. Juli 25, 40, 50 Jahre oder länger verheiratet? Festgottesdienst Wir laden Sie ein, Ihr Ehejubiläum gemein- Gottesdienst Sonntag, 30. Mai, 9 Uhr sam mit Ihrer Pfarrgemeinde im Rahmen ei- Festgottesdienst mit der Chorgemein- nes festlichen Gottesdienstes zu feiern, und mit Kräuterweihe schaft Haid und Orchester zwar am Sonntag, dem 27. Juni, um 9 Uhr. Sonntag, 15. August Musikalische Leitung: Aufstellung: ab 8.45 Uhr vor der Kirche (Mariä Himmelfahrt), 9 Uhr Kons. Friedrich Kron Musikalisch wird der Gottesdienst von den Musikalische Gestaltung: Männer der Alt-KJ Männern der Alt-KJ unter der Leitung von Paul Müller gestaltet. Fronleichnam Anschließend sind die Jubelpaare herzlich Kanzleistunden ins Pfarrheim zu Kaffee und Kuchen einge- Dienstag, Mittwoch, Freitag, Samstag: Donnerstag, 3. Juni laden. 9 bis 11 Uhr 9 Uhr: Gottesdienst in der Kirche, anschlie- Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung: Telefon: Pfarramt Haid 0 72 29/88 3 56 ßend Prozession und Abschluss in der Kir- Pfarrkanzlei, Telefon 0 72 29/ 88 3 56 E-Mail: pfarre-haid@liwest.at che 4