SlideShare ist ein Scribd-Unternehmen logo
1 von 58
Mitglied der FHO Fachhochschule Ostschweiz
E-Books und E-Reader für die
Onleihe
Prof. Dr. Rudolf Mumenthaler
Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft
Thalwil, 25.4.2013
Weiterbildung der Gemeindebibliothekarinnen des Bezirks Horgen
1
Inhalt
 Einführung zu E-Books
 Grundlagen: Formate und DRM
 Lesegeräte
 Onleihe mit E-Readern und Tablets
Was ist ein E-Book?
Ist das ein E-Book?
Oder dies?
Ist das ein E-Book?
Oder dies?
Oder dies?
 Was verstehen Sie unter einem E-Book?
Oder dies?
Oder dies?
Seite 9
GRUNDLAGEN ZU E-BOOKS
Seite 10
Buchmarkt: Durchbruch der E-Books?
 In USA: ja (aber...)
 Amazon verkauft mehr E-Books als gedruckte Bücher
 Anteil der E-Books am Buchmarkt liegt aktuell bei 22.5% (bei
Publikumsverlagen)
 Im deutschen Sprachraum: noch nicht
 Angebot kleiner, aber Tendenz wachsend (Amazon.de mit 175‘000
deutschsprachigen E-Books, Stand 04/2013)
 Verkaufszahlen/Umsatz: Anteil um 2%
Verbreitung von E-Books
 Studie von BITKOM 2012:
 in Deutschland nutzen 11% E-Books
 2010 waren es erst 4%, die eine Anschaffung in Erwägung zogen
 13% lesen Zeitungen elektronisch
 Tablets und E-Reader als Treiber
http://www.bitkom.org/73639_73632.aspx
Kaufverhalten
 Jeff Bezos (Amazon):
 „Kindle-Kunden in Deutschland kaufen in den zwölf Monaten nach der Kindle-
Anschaffung dreimal so viele Bücher bei uns wie vor dem Kauf. Sie kaufen
jedoch nicht nur mehr E-Books, sondern auch mehr Papier-Bücher. Sie
kaufen beides.“
 Und zum Leseverhalten:
 „Unsere Zahlen sagen uns aber, dass die Kunden insgesamt mehr lesen. [...]
Man kann seine gesamte Bibliothek mit sich herumtragen. Die neuen Kindle
lassen sich leichter lesen als ein gedrucktes Buch. Die Leute lesen am
Flughafen, sogar in der Supermarktschlange, überall.“
http://www.welt.de/print/wams/wirtschaft/article109822043/Die-Leute-lesen-sogar-im-Supermarkt.html
Kaufverhalten
 Studie der Universität Hamburg, Institut für Marketing und Medien (2012):
 „Eine Kannibalisierung gedruckter Bücher findet kaum statt.“
 22 Prozent der E-Book-Nutzer kaufen auch mindestens drei gedruckte
Hardcover-Bücher im Jahr - verglichen mit 15 Prozent der Befragten, die
keine E-Books lesen.
http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/computer_nt/article109745065/E-Book-Leser-kaufen-weiterhin-gedruckte-Buecher.html
E-Books-Formate
 E-Books gibt es in verschiedenen Formaten (Dateiformaten)
 Mit unterschiedlichen Funktionen und Möglichkeiten
 PDF, EPUB, Mobi u.v.m.
 Die Dateien können offen oder eingeschränkt nutzbar sein
 Technischer Schutz mit DRM, sichtbare Markierung mit Wasserzeichen
Digital Rights Management (DRM)
 Technischer Schutz, um Verbreitung von elektronischen Medien zu
verhindern
 Bei E-Books aus kommerziellen Angeboten:
 DRM schränkt Nutzung auf individuellen Käufer ein
 Keine Weitergabe, keine Kopie, kein Ausdruck
 Systeme: Adobe Adept, Apple Fair Play, Amazon AZW
E-Books im Format EPUB
 Offener Standard (Version 2.01)
 Basiert auf XHTML und XML (vergleichbar mit Webseite)
 Flexibler Satzspiegel und Seitenumbruch, passt sich dynamisch an
Bildschirm an
 Keine festen Seitenzahlen, Zitierung erschwert
 Keine Fussnoten, allenfalls Endnoten
 ideal für kleinen Bildschirm (Smartphones, E-Reader)
 Integration multimedialer Inhalte möglich, aber nicht Standard
 Problematische Darstellung von Formeln, von Bildern, Tabellen
Seite 18
DRM: Adobe Adept
 Kann via Adobe Digital Editions auf PCs und Macs gelesen werden, mit App
Bluefire Reader auch auf iPad
 Verschiedene Reader unterstützen es: Sony, Nook, Kobo, Oyo etc.
 Benötigt (einmalig) individuelle Adobe ID
 Wird von vielen Bookstores verwendet
(books.ch, Thalia, libri.de, Sony, Google Books)
 Ist Grundlage für Onleihe und somit für DibiOst
E-Books im Format EPUB
Offener Standard: EPUB 3
 Grundlage für interaktive, multimediale (sog. Enhanced) E-Books
 Interaktive Grafiken
 Integration von Multimedia
 Eingebettete Schriften
 Lesbar auf iPad mit iBooks oder App Kobo (Android-Tablets sollten folgen)
und Readium (Chrome)
DRM: Apple FairPlay
 E-Books aus dem iBookstore können nur auf Apple-Geräten
(Mac, iPad, iPhone) gelesen werden, die mit der Apple-ID des Käufers
verbunden sind
 Das Format ist üblicherweise EPUB
 Trotzdem ist es nicht lesbar auf E-Readern (wegen des DRM)
 Apple setzt auf multimediale E-Books, sog. iBooks, die sich ideal auf dem
iPad betrachten lassen (proprietäres Format .iba/.ibooks)
 Ähnlich wie EPUB3, aber nicht standardkonform
 mit iBooks Author produzierte Inhalte können (technisch) und dürfen
(rechtlich) nicht auf anderen Plattformen zugänglich gemacht werden
E-Books im Format Mobipocket
 Offener Open eBook Standard
 Ursprünglich für e-Texte auf Handhelds entwickelt
 MOBI kann selbst hergestellt werden (Software MobiPocket Creator, Calibre)
 Einsatz im iRex (†) und Kindle
 Kindle mit eigener Version AZW (inkl. eigenem DRM)
 Format KF8: Weiterentwicklung analog zu EPUB 3
DRM: Amazon AZW
 Amazon setzt für die Kindle E-Books das Mobipocket-Format mit eigenem
DRM ein
 Kindle E-Books können nur auf Kindle Readern oder mit Kindle-Software
gelesen werden, die mit dem eigenen Konto verbunden sind
 Apps für PC, Mac, iPad, iPhone, Android...
 Dafür bietet Amazon eine Synchronisierung der Geräte untereinander an
 Neu: Ausleihe an Freunde
E-Books im PDF-Format
 PDF etabliert bei e-Journals und im Wissenschaftsbereich
 Vorteil: fixes Layout
 Fester Zeilen- und Seitenumbruch
 Darstellung von Grafiken, Formeln etc.
 Wird theoretisch von allen PCs und Readern unterstützt
 Mit oder ohne DRM (ADEPT von Adobe)
Wissenschaftliche E-Books
 Offenes PDF (ohne DRM) als Standard
 Lizenzierung/Kauf durch Hochschulbibliothek
 Zugriff auf Netzwerk der eigenen Hochschule beschränkt
 Hochschulangehörige können von ausserhalb zugreifen (VPN, EZ Proxy...)
 Download ganzer Werke ist nicht erlaubt (wird von Verlagen als Kopie
interpretiert)
LESEGERÄTE
E-Reader vs Tablets
 E-Book-Reader 2. Generation
 Sony Touch
 Kindle 3
 Nook Colour
 Cool-ER
 Kobo
 ....
E-Book-Reader 3. Generation
 Kindle Touch
 Kindle Paperwhite
 Nook Simple Touch
 Tolino Shine
 Cybook Odyssey
 Sony Reader PRS-T2
 Kobo Touch
 mit Touchscreen
 rel. günstiger Preis
Technologie: E Ink
 Prinzip der Elektrophorese
 1990 am MIT erfunden, Firma E Ink)
 elektrisch geladene weisse Teilchen in gefärbtem Öl, gesteuert durch
Stromfluss
Vor- und Nachteile von E-Ink Readern
Vorteile
 papierähnliche Anzeige
 stabiles Bild, kein Flimmern
 breiter Sichtwinkel
 reflektiert Umgebungslicht
 hoher Kontrastumfang
 energiesparend
Nachteile
 langsamer Bildwechsel (Flackern)
 träger Bildaufbau
 keine Animation möglich
 nur Graustufen
 limitierter Touchscreen
 meist an Shop gebunden
 Auswahl an E-Book-Anbietern
beschränkt
 Entweder Kindle oder EPUB
 Keine Apple iBooks
multifunktionale Tablets als E-Reader
 iPad von Apple verhilft dem Konzept Tablets zum Durchbruch
 Keine dedizierten E-Book-Reader
 Multifunktionale Geräte
 Unter vielem anderem auch für eBooks…
 Apps für verschiedene Plattformen (Kindle, iBooks, books.ch etc.)
 Multimedia-Inhalte
 Integrierter Webzugriff (WLAN oder 3G)
 Sehr schnell, sehr mobil
Konkurrenz fürs iPad
 Android
 mit 9/10 Zoll-Bildschirm
 Samsung Galaxy Tab 10.2
 ASUS Eee Pad Transformer
 Lenovo Thinkpad
 mit 7-Zoll-Bildschirm
 Kindle Fire
 Google Nexus
 Windows 8
 Microsoft Surface
 uvm...
Konkurrenz für die Konkurrenz: iPad Mini
 Mit 7.9-Zoll Bildschirm
 iBooks 3
 deutlich teurer als Kindle Fire und Google Nexus
Vor- und Nachteile Tablets (im Vergleich zu E-Ink Readern)
Vorteile
 multifunktionale Geräte
 multimediale Inhalte
 Apps für diverse E-Book-
Plattformen
 Amazon Kindle App
 Bluefire Reader für Adobe DRM
 Apps für Kobo
 Verlinkung mit WWW
 Bearbeiten von Dokumenten
Nachteile
 kürzere Akkulaufzeit
 strahlender Screen
 Sonnenlicht störend
 höheres Gewicht
Besitz von E-Readern und Tablets (USA)
http://pewinternet.org/Presentations/2013/Apr/The-changing-world-of-librarians
Users prefer tablets for reading
Seite 42www.ebookfriendly.com
E-BOOKS UND E-READER IN
DER PRAXIS
Seite 43
Reader in der Praxis
 Wie kommen die E-Books aus der DibiOst auf die unterschiedlichen Geräte?
 E-Reader
 Sony
 Cybook
 Tolino
 Nook
 [Kindle]
 Tablets
 iPad
Seite 44
Grundlage: Adobe Digital Editions
 Die meisten Shops (Sony, books.ch, thalia.de etc.) verwenden das DRM von
Adobe, ebenso die Onleihe (DibiOst)
 Auf dem PC/Mac des Nutzers muss Adobe Digital Editions installiert sein
 Der Nutzer muss sich mit einer Adobe ID registrieren (kostenlos)
 Diese kann auf sechs Computern und sechs mobilen Geräten eingerichtet
werden http://www.adobe.com/de/products/digitaleditions/help/
 Auf diesen Geräten können dann die gekauften/ausgeliehenen E-Books
gelesen werden
Seite 45
Adobe Digital Editions
Seite 46
Cybook Odyssey
 Reader muss mit Adobe ID
registriert werden
Seite 47
Adobe DRM auf iPad und Kindle
 Tablets (iPad) benötigen eine App, die auf die Adobe ID registriert wird
(Bluefire Reader)
 Amazon Kindle unterstützen das Format EPUB und das DRM von Adobe
nicht (ausser Kindle Fire als Tablet) und sind somit für die Onleihe nicht
geeignet.
Seite 48
Onleihe auf dem iPad
Seite 49
Wie kommen die E-Books auf den Reader?
 In der Regel werden die E-Books auf den PC/Mac heruntergeladen und dann
via die Software Adobe Digital Editions mit dem Reader synchronisiert
 Funktioniert mit Nook, Cybook Odyssey, Tolino
 Es ist keine separate Registrierung des Readers nötig
 Sony verwendet eine eigene Software (Sony Reader), die auf dem PC/Mac
installiert werden muss.
Seite 50
Sony Reader (for Mac)
Seite 51
Tolino
 Der Tolino kann ebenfalls über Adobe Digital Editions verwaltet werden
 Dies ist die einfachere Variante
 Zusätzlich wird der Tolino über eine Webseite verwaltet: www.weltbild.ch
 Man braucht einen Account bei Weltbild
 Die E-Books werden in der «Cloud» im persönlichen Account gespeichert
und über WLAN mit dem Gerät synchronisiert
 Man braucht ein WLAN zur Synchronisation
 E-Reader unterstützen meist keine komplexen (z.B. firmeninternen)
drahtlosen Netzwerke
 Der Reader muss auf die Adobe ID registriert werden.
Seite 52
Tolino
Seite 53
Direkter Zugriff von E-Reader auf DibiOst mit WLAN
 Theoretisch kann man mit den WLAN-fähigen E-Readern (alle hier
vorgestellten) auch direkt auf die Webstores und die Onleihe zugreifen
 Die Browser sind aber sehr schwer zu bedienen
 Nur Graustufen, Farbe wird nicht erkannt (z.B. das grüne Quadrat für
verfügbare Titel in DibiOst)
 Schwierige Navigation (Scrollen auf Seite), zu kleiner Bildschirm
 Touchscreen ist zu ungenau, kleine Buttons und Links (z.B.
Formatauswahl, Blättern) können nicht aktiviert werden
 Usability ist ungenügend
Seite 54
Browser eines E-Readers
 Beispiel Cybook Odyssey
Seite 55
Tablets/iPad
 Mit Tablets (iPad) kann mit speziellen Apps direkt auf die E-Book-Shops oder
die Onleihe zugegriffen werden
 Onleihe: https://itunes.apple.com/ch/app/onleihe/id422554835?mt=8
 Bluefire Reader: https://itunes.apple.com/de/app/bluefire-
reader/id394275498?mt=8
 Analog gibt es die Apps für Android-Tablets im Store Google Play
 Onleihe:
https://play.google.com/store/apps/details?id=de.etecture.ekz.onleihe&hl=
de
 Bluefire Reader:
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.bluefirereader
Seite 56
Fragen
 Gibt es Fragen zu
 E-Books-Formaten?
 E-Readern?
 Tablets?
 Onleihe?
 Oder anderem?
Seite 57
Mitglied der FHO Fachhochschule Ostschweiz
Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit.
rudolf.mumenthaler@htwchur.ch
http://ruedimumenthaler.ch
Seite 58

Weitere ähnliche Inhalte

Andere mochten auch

Workshop: Konzeptionen und Förderansätze von Medienkompetenzen in der Lehrper...
Workshop: Konzeptionen und Förderansätze von Medienkompetenzen in der Lehrper...Workshop: Konzeptionen und Förderansätze von Medienkompetenzen in der Lehrper...
Workshop: Konzeptionen und Förderansätze von Medienkompetenzen in der Lehrper...Ass.-Prof. Dr. Sandra Hofhues
 
introducción slideshare
introducción slideshare introducción slideshare
introducción slideshare karelymendoza16
 
Universidad jean piaget
Universidad jean piagetUniversidad jean piaget
Universidad jean piagetdianagranda_
 
andUNITE - RSS-Feed 2008
andUNITE - RSS-Feed 2008andUNITE - RSS-Feed 2008
andUNITE - RSS-Feed 2008andUNITE
 
Películas de Robots
Películas de RobotsPelículas de Robots
Películas de Robotsmanubranca
 
Ortiz daniel 1_b_seattle
Ortiz daniel 1_b_seattleOrtiz daniel 1_b_seattle
Ortiz daniel 1_b_seattleDaniel Gomez
 
Internet y periodismo electrónico mayen
Internet y periodismo electrónico mayenInternet y periodismo electrónico mayen
Internet y periodismo electrónico mayenmayenmejia
 
Die steinernen Kreise in Węsiory Gruppe5
Die steinernen Kreise in Węsiory Gruppe5Die steinernen Kreise in Węsiory Gruppe5
Die steinernen Kreise in Węsiory Gruppe5Erasmus+
 
CONSULT 2010 | Luenen: Foerderung - Finanzierung fuer Existenzgruendung | Fo...
CONSULT 2010 | Luenen: Foerderung - Finanzierung fuer Existenzgruendung |  Fo...CONSULT 2010 | Luenen: Foerderung - Finanzierung fuer Existenzgruendung |  Fo...
CONSULT 2010 | Luenen: Foerderung - Finanzierung fuer Existenzgruendung | Fo...Markus Tonn
 
Evaluación del software hotpotatoes
Evaluación del software hotpotatoes Evaluación del software hotpotatoes
Evaluación del software hotpotatoes SOLDARLING
 
Volontaire 100
Volontaire 100Volontaire 100
Volontaire 100Volontaire
 

Andere mochten auch (17)

Workshop: Konzeptionen und Förderansätze von Medienkompetenzen in der Lehrper...
Workshop: Konzeptionen und Förderansätze von Medienkompetenzen in der Lehrper...Workshop: Konzeptionen und Förderansätze von Medienkompetenzen in der Lehrper...
Workshop: Konzeptionen und Förderansätze von Medienkompetenzen in der Lehrper...
 
introducción slideshare
introducción slideshare introducción slideshare
introducción slideshare
 
Universidad jean piaget
Universidad jean piagetUniversidad jean piaget
Universidad jean piaget
 
Que es un rss
Que es un rssQue es un rss
Que es un rss
 
que es nintendo
que es nintendo que es nintendo
que es nintendo
 
andUNITE - RSS-Feed 2008
andUNITE - RSS-Feed 2008andUNITE - RSS-Feed 2008
andUNITE - RSS-Feed 2008
 
Películas de Robots
Películas de RobotsPelículas de Robots
Películas de Robots
 
Ortiz daniel 1_b_seattle
Ortiz daniel 1_b_seattleOrtiz daniel 1_b_seattle
Ortiz daniel 1_b_seattle
 
NobUS Newsletter December 2014
NobUS Newsletter December 2014NobUS Newsletter December 2014
NobUS Newsletter December 2014
 
Carina und Selim
Carina und SelimCarina und Selim
Carina und Selim
 
Tipos de Medicina
Tipos de MedicinaTipos de Medicina
Tipos de Medicina
 
Internet y periodismo electrónico mayen
Internet y periodismo electrónico mayenInternet y periodismo electrónico mayen
Internet y periodismo electrónico mayen
 
Die steinernen Kreise in Węsiory Gruppe5
Die steinernen Kreise in Węsiory Gruppe5Die steinernen Kreise in Węsiory Gruppe5
Die steinernen Kreise in Węsiory Gruppe5
 
CONSULT 2010 | Luenen: Foerderung - Finanzierung fuer Existenzgruendung | Fo...
CONSULT 2010 | Luenen: Foerderung - Finanzierung fuer Existenzgruendung |  Fo...CONSULT 2010 | Luenen: Foerderung - Finanzierung fuer Existenzgruendung |  Fo...
CONSULT 2010 | Luenen: Foerderung - Finanzierung fuer Existenzgruendung | Fo...
 
Evaluación del software hotpotatoes
Evaluación del software hotpotatoes Evaluación del software hotpotatoes
Evaluación del software hotpotatoes
 
Volontaire 100
Volontaire 100Volontaire 100
Volontaire 100
 
Arte
ArteArte
Arte
 

Mehr von Rudolf Mumenthaler

Herding Cats - Cooperative Print Archiving (CPA) in Switzerland
Herding Cats - Cooperative Print Archiving (CPA) in SwitzerlandHerding Cats - Cooperative Print Archiving (CPA) in Switzerland
Herding Cats - Cooperative Print Archiving (CPA) in SwitzerlandRudolf Mumenthaler
 
Makerspaces - Workshop an der Hochschule Luzern
Makerspaces - Workshop an der Hochschule LuzernMakerspaces - Workshop an der Hochschule Luzern
Makerspaces - Workshop an der Hochschule LuzernRudolf Mumenthaler
 
Trends und Herausforderungen für öffentliche Bibliotheken
Trends und Herausforderungen für öffentliche BibliothekenTrends und Herausforderungen für öffentliche Bibliotheken
Trends und Herausforderungen für öffentliche BibliothekenRudolf Mumenthaler
 
Trends und Herausforderungen für Bibliotheken – von der Theorie zur Praxis
Trends und Herausforderungen für Bibliotheken – von der Theorie zur PraxisTrends und Herausforderungen für Bibliotheken – von der Theorie zur Praxis
Trends und Herausforderungen für Bibliotheken – von der Theorie zur PraxisRudolf Mumenthaler
 
Bibliotheken: Digitalisierung und Hochschulentwicklung
Bibliotheken: Digitalisierung und HochschulentwicklungBibliotheken: Digitalisierung und Hochschulentwicklung
Bibliotheken: Digitalisierung und HochschulentwicklungRudolf Mumenthaler
 
Partizipation in Bibliotheken als gesellschaftliche Aufgabe?
Partizipation in Bibliotheken als gesellschaftliche Aufgabe?Partizipation in Bibliotheken als gesellschaftliche Aufgabe?
Partizipation in Bibliotheken als gesellschaftliche Aufgabe?Rudolf Mumenthaler
 
Trends und Herausforderungen für Bibliotheken
Trends und Herausforderungen für BibliothekenTrends und Herausforderungen für Bibliotheken
Trends und Herausforderungen für BibliothekenRudolf Mumenthaler
 
Herausforderungen für Bibliotheken
Herausforderungen für BibliothekenHerausforderungen für Bibliotheken
Herausforderungen für BibliothekenRudolf Mumenthaler
 
Do Medical Librarians Need a Specialist Degree Programme?
Do Medical Librarians Need a Specialist Degree Programme?Do Medical Librarians Need a Specialist Degree Programme?
Do Medical Librarians Need a Specialist Degree Programme?Rudolf Mumenthaler
 
Innovationsmonitor für Hochschulbibliotheken
Innovationsmonitor für HochschulbibliothekenInnovationsmonitor für Hochschulbibliotheken
Innovationsmonitor für HochschulbibliothekenRudolf Mumenthaler
 
Ein Makerspace in der Ausbildung: das LibraryLab an der HTW Chur
Ein Makerspace in der Ausbildung: das LibraryLab an der HTW ChurEin Makerspace in der Ausbildung: das LibraryLab an der HTW Chur
Ein Makerspace in der Ausbildung: das LibraryLab an der HTW ChurRudolf Mumenthaler
 
Innovationsmanagement in Schweizer Wissenschaftlichen Bibliotheken
Innovationsmanagement in Schweizer Wissenschaftlichen BibliothekenInnovationsmanagement in Schweizer Wissenschaftlichen Bibliotheken
Innovationsmanagement in Schweizer Wissenschaftlichen BibliothekenRudolf Mumenthaler
 
Karsten Schuldt und Rudolf Mumenthaler: Volksschulbibliotheken im Kanton St. ...
Karsten Schuldt und Rudolf Mumenthaler: Volksschulbibliotheken im Kanton St. ...Karsten Schuldt und Rudolf Mumenthaler: Volksschulbibliotheken im Kanton St. ...
Karsten Schuldt und Rudolf Mumenthaler: Volksschulbibliotheken im Kanton St. ...Rudolf Mumenthaler
 
Zukunft von Bibliotheken - Herausforderungen für Öffentliche Bibliotheken
Zukunft von Bibliotheken - Herausforderungen für Öffentliche BibliothekenZukunft von Bibliotheken - Herausforderungen für Öffentliche Bibliotheken
Zukunft von Bibliotheken - Herausforderungen für Öffentliche BibliothekenRudolf Mumenthaler
 
Der Horizon Report Library Edition - ein kollaborativ entwickelter Trendreport
Der Horizon Report Library Edition - ein kollaborativ entwickelter TrendreportDer Horizon Report Library Edition - ein kollaborativ entwickelter Trendreport
Der Horizon Report Library Edition - ein kollaborativ entwickelter TrendreportRudolf Mumenthaler
 
Trends und Herausforderungen für Bibliotheken
Trends und Herausforderungen für BibliothekenTrends und Herausforderungen für Bibliotheken
Trends und Herausforderungen für BibliothekenRudolf Mumenthaler
 
Innovationsmanagement in Schweizer Hochschulbibliotheken
Innovationsmanagement in Schweizer HochschulbibliothekenInnovationsmanagement in Schweizer Hochschulbibliotheken
Innovationsmanagement in Schweizer HochschulbibliothekenRudolf Mumenthaler
 
Horizon Report 2015 Library Edition
Horizon Report 2015 Library EditionHorizon Report 2015 Library Edition
Horizon Report 2015 Library EditionRudolf Mumenthaler
 

Mehr von Rudolf Mumenthaler (20)

Herding Cats - Cooperative Print Archiving (CPA) in Switzerland
Herding Cats - Cooperative Print Archiving (CPA) in SwitzerlandHerding Cats - Cooperative Print Archiving (CPA) in Switzerland
Herding Cats - Cooperative Print Archiving (CPA) in Switzerland
 
Makerspaces - Workshop an der Hochschule Luzern
Makerspaces - Workshop an der Hochschule LuzernMakerspaces - Workshop an der Hochschule Luzern
Makerspaces - Workshop an der Hochschule Luzern
 
Trends und Herausforderungen für öffentliche Bibliotheken
Trends und Herausforderungen für öffentliche BibliothekenTrends und Herausforderungen für öffentliche Bibliotheken
Trends und Herausforderungen für öffentliche Bibliotheken
 
Trends und Herausforderungen für Bibliotheken – von der Theorie zur Praxis
Trends und Herausforderungen für Bibliotheken – von der Theorie zur PraxisTrends und Herausforderungen für Bibliotheken – von der Theorie zur Praxis
Trends und Herausforderungen für Bibliotheken – von der Theorie zur Praxis
 
Bibliotheken: Digitalisierung und Hochschulentwicklung
Bibliotheken: Digitalisierung und HochschulentwicklungBibliotheken: Digitalisierung und Hochschulentwicklung
Bibliotheken: Digitalisierung und Hochschulentwicklung
 
Partizipation in Bibliotheken als gesellschaftliche Aufgabe?
Partizipation in Bibliotheken als gesellschaftliche Aufgabe?Partizipation in Bibliotheken als gesellschaftliche Aufgabe?
Partizipation in Bibliotheken als gesellschaftliche Aufgabe?
 
Open E-Books in Bibliotheken
Open E-Books in BibliothekenOpen E-Books in Bibliotheken
Open E-Books in Bibliotheken
 
Trends und Herausforderungen für Bibliotheken
Trends und Herausforderungen für BibliothekenTrends und Herausforderungen für Bibliotheken
Trends und Herausforderungen für Bibliotheken
 
Herausforderungen für Bibliotheken
Herausforderungen für BibliothekenHerausforderungen für Bibliotheken
Herausforderungen für Bibliotheken
 
Do Medical Librarians Need a Specialist Degree Programme?
Do Medical Librarians Need a Specialist Degree Programme?Do Medical Librarians Need a Specialist Degree Programme?
Do Medical Librarians Need a Specialist Degree Programme?
 
Innovationsmonitor für Hochschulbibliotheken
Innovationsmonitor für HochschulbibliothekenInnovationsmonitor für Hochschulbibliotheken
Innovationsmonitor für Hochschulbibliotheken
 
Ein Makerspace in der Ausbildung: das LibraryLab an der HTW Chur
Ein Makerspace in der Ausbildung: das LibraryLab an der HTW ChurEin Makerspace in der Ausbildung: das LibraryLab an der HTW Chur
Ein Makerspace in der Ausbildung: das LibraryLab an der HTW Chur
 
Innovationsmanagement in Schweizer Wissenschaftlichen Bibliotheken
Innovationsmanagement in Schweizer Wissenschaftlichen BibliothekenInnovationsmanagement in Schweizer Wissenschaftlichen Bibliotheken
Innovationsmanagement in Schweizer Wissenschaftlichen Bibliotheken
 
Karsten Schuldt und Rudolf Mumenthaler: Volksschulbibliotheken im Kanton St. ...
Karsten Schuldt und Rudolf Mumenthaler: Volksschulbibliotheken im Kanton St. ...Karsten Schuldt und Rudolf Mumenthaler: Volksschulbibliotheken im Kanton St. ...
Karsten Schuldt und Rudolf Mumenthaler: Volksschulbibliotheken im Kanton St. ...
 
Zukunft von Bibliotheken - Herausforderungen für Öffentliche Bibliotheken
Zukunft von Bibliotheken - Herausforderungen für Öffentliche BibliothekenZukunft von Bibliotheken - Herausforderungen für Öffentliche Bibliotheken
Zukunft von Bibliotheken - Herausforderungen für Öffentliche Bibliotheken
 
Der Horizon Report Library Edition - ein kollaborativ entwickelter Trendreport
Der Horizon Report Library Edition - ein kollaborativ entwickelter TrendreportDer Horizon Report Library Edition - ein kollaborativ entwickelter Trendreport
Der Horizon Report Library Edition - ein kollaborativ entwickelter Trendreport
 
Zukunft von Bibliotheken 2016
Zukunft von Bibliotheken 2016Zukunft von Bibliotheken 2016
Zukunft von Bibliotheken 2016
 
Trends und Herausforderungen für Bibliotheken
Trends und Herausforderungen für BibliothekenTrends und Herausforderungen für Bibliotheken
Trends und Herausforderungen für Bibliotheken
 
Innovationsmanagement in Schweizer Hochschulbibliotheken
Innovationsmanagement in Schweizer HochschulbibliothekenInnovationsmanagement in Schweizer Hochschulbibliotheken
Innovationsmanagement in Schweizer Hochschulbibliotheken
 
Horizon Report 2015 Library Edition
Horizon Report 2015 Library EditionHorizon Report 2015 Library Edition
Horizon Report 2015 Library Edition
 

E-Books und E-Reader für die Onleihe

  • 1. Mitglied der FHO Fachhochschule Ostschweiz E-Books und E-Reader für die Onleihe Prof. Dr. Rudolf Mumenthaler Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft Thalwil, 25.4.2013 Weiterbildung der Gemeindebibliothekarinnen des Bezirks Horgen 1
  • 2. Inhalt  Einführung zu E-Books  Grundlagen: Formate und DRM  Lesegeräte  Onleihe mit E-Readern und Tablets
  • 3. Was ist ein E-Book?
  • 4. Ist das ein E-Book? Oder dies?
  • 5. Ist das ein E-Book? Oder dies?
  • 6.
  • 7. Oder dies?  Was verstehen Sie unter einem E-Book?
  • 11. Buchmarkt: Durchbruch der E-Books?  In USA: ja (aber...)  Amazon verkauft mehr E-Books als gedruckte Bücher  Anteil der E-Books am Buchmarkt liegt aktuell bei 22.5% (bei Publikumsverlagen)  Im deutschen Sprachraum: noch nicht  Angebot kleiner, aber Tendenz wachsend (Amazon.de mit 175‘000 deutschsprachigen E-Books, Stand 04/2013)  Verkaufszahlen/Umsatz: Anteil um 2%
  • 12. Verbreitung von E-Books  Studie von BITKOM 2012:  in Deutschland nutzen 11% E-Books  2010 waren es erst 4%, die eine Anschaffung in Erwägung zogen  13% lesen Zeitungen elektronisch  Tablets und E-Reader als Treiber http://www.bitkom.org/73639_73632.aspx
  • 13. Kaufverhalten  Jeff Bezos (Amazon):  „Kindle-Kunden in Deutschland kaufen in den zwölf Monaten nach der Kindle- Anschaffung dreimal so viele Bücher bei uns wie vor dem Kauf. Sie kaufen jedoch nicht nur mehr E-Books, sondern auch mehr Papier-Bücher. Sie kaufen beides.“  Und zum Leseverhalten:  „Unsere Zahlen sagen uns aber, dass die Kunden insgesamt mehr lesen. [...] Man kann seine gesamte Bibliothek mit sich herumtragen. Die neuen Kindle lassen sich leichter lesen als ein gedrucktes Buch. Die Leute lesen am Flughafen, sogar in der Supermarktschlange, überall.“ http://www.welt.de/print/wams/wirtschaft/article109822043/Die-Leute-lesen-sogar-im-Supermarkt.html
  • 14. Kaufverhalten  Studie der Universität Hamburg, Institut für Marketing und Medien (2012):  „Eine Kannibalisierung gedruckter Bücher findet kaum statt.“  22 Prozent der E-Book-Nutzer kaufen auch mindestens drei gedruckte Hardcover-Bücher im Jahr - verglichen mit 15 Prozent der Befragten, die keine E-Books lesen. http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/computer_nt/article109745065/E-Book-Leser-kaufen-weiterhin-gedruckte-Buecher.html
  • 15. E-Books-Formate  E-Books gibt es in verschiedenen Formaten (Dateiformaten)  Mit unterschiedlichen Funktionen und Möglichkeiten  PDF, EPUB, Mobi u.v.m.  Die Dateien können offen oder eingeschränkt nutzbar sein  Technischer Schutz mit DRM, sichtbare Markierung mit Wasserzeichen
  • 16. Digital Rights Management (DRM)  Technischer Schutz, um Verbreitung von elektronischen Medien zu verhindern  Bei E-Books aus kommerziellen Angeboten:  DRM schränkt Nutzung auf individuellen Käufer ein  Keine Weitergabe, keine Kopie, kein Ausdruck  Systeme: Adobe Adept, Apple Fair Play, Amazon AZW
  • 17. E-Books im Format EPUB  Offener Standard (Version 2.01)  Basiert auf XHTML und XML (vergleichbar mit Webseite)  Flexibler Satzspiegel und Seitenumbruch, passt sich dynamisch an Bildschirm an  Keine festen Seitenzahlen, Zitierung erschwert  Keine Fussnoten, allenfalls Endnoten  ideal für kleinen Bildschirm (Smartphones, E-Reader)  Integration multimedialer Inhalte möglich, aber nicht Standard  Problematische Darstellung von Formeln, von Bildern, Tabellen
  • 19. DRM: Adobe Adept  Kann via Adobe Digital Editions auf PCs und Macs gelesen werden, mit App Bluefire Reader auch auf iPad  Verschiedene Reader unterstützen es: Sony, Nook, Kobo, Oyo etc.  Benötigt (einmalig) individuelle Adobe ID  Wird von vielen Bookstores verwendet (books.ch, Thalia, libri.de, Sony, Google Books)  Ist Grundlage für Onleihe und somit für DibiOst
  • 20.
  • 21.
  • 23. Offener Standard: EPUB 3  Grundlage für interaktive, multimediale (sog. Enhanced) E-Books  Interaktive Grafiken  Integration von Multimedia  Eingebettete Schriften  Lesbar auf iPad mit iBooks oder App Kobo (Android-Tablets sollten folgen) und Readium (Chrome)
  • 24. DRM: Apple FairPlay  E-Books aus dem iBookstore können nur auf Apple-Geräten (Mac, iPad, iPhone) gelesen werden, die mit der Apple-ID des Käufers verbunden sind  Das Format ist üblicherweise EPUB  Trotzdem ist es nicht lesbar auf E-Readern (wegen des DRM)  Apple setzt auf multimediale E-Books, sog. iBooks, die sich ideal auf dem iPad betrachten lassen (proprietäres Format .iba/.ibooks)  Ähnlich wie EPUB3, aber nicht standardkonform  mit iBooks Author produzierte Inhalte können (technisch) und dürfen (rechtlich) nicht auf anderen Plattformen zugänglich gemacht werden
  • 25.
  • 26. E-Books im Format Mobipocket  Offener Open eBook Standard  Ursprünglich für e-Texte auf Handhelds entwickelt  MOBI kann selbst hergestellt werden (Software MobiPocket Creator, Calibre)  Einsatz im iRex (†) und Kindle  Kindle mit eigener Version AZW (inkl. eigenem DRM)  Format KF8: Weiterentwicklung analog zu EPUB 3
  • 27. DRM: Amazon AZW  Amazon setzt für die Kindle E-Books das Mobipocket-Format mit eigenem DRM ein  Kindle E-Books können nur auf Kindle Readern oder mit Kindle-Software gelesen werden, die mit dem eigenen Konto verbunden sind  Apps für PC, Mac, iPad, iPhone, Android...  Dafür bietet Amazon eine Synchronisierung der Geräte untereinander an  Neu: Ausleihe an Freunde
  • 28.
  • 29. E-Books im PDF-Format  PDF etabliert bei e-Journals und im Wissenschaftsbereich  Vorteil: fixes Layout  Fester Zeilen- und Seitenumbruch  Darstellung von Grafiken, Formeln etc.  Wird theoretisch von allen PCs und Readern unterstützt  Mit oder ohne DRM (ADEPT von Adobe)
  • 30. Wissenschaftliche E-Books  Offenes PDF (ohne DRM) als Standard  Lizenzierung/Kauf durch Hochschulbibliothek  Zugriff auf Netzwerk der eigenen Hochschule beschränkt  Hochschulangehörige können von ausserhalb zugreifen (VPN, EZ Proxy...)  Download ganzer Werke ist nicht erlaubt (wird von Verlagen als Kopie interpretiert)
  • 31.
  • 33. E-Reader vs Tablets  E-Book-Reader 2. Generation  Sony Touch  Kindle 3  Nook Colour  Cool-ER  Kobo  ....
  • 34. E-Book-Reader 3. Generation  Kindle Touch  Kindle Paperwhite  Nook Simple Touch  Tolino Shine  Cybook Odyssey  Sony Reader PRS-T2  Kobo Touch  mit Touchscreen  rel. günstiger Preis
  • 35. Technologie: E Ink  Prinzip der Elektrophorese  1990 am MIT erfunden, Firma E Ink)  elektrisch geladene weisse Teilchen in gefärbtem Öl, gesteuert durch Stromfluss
  • 36. Vor- und Nachteile von E-Ink Readern Vorteile  papierähnliche Anzeige  stabiles Bild, kein Flimmern  breiter Sichtwinkel  reflektiert Umgebungslicht  hoher Kontrastumfang  energiesparend Nachteile  langsamer Bildwechsel (Flackern)  träger Bildaufbau  keine Animation möglich  nur Graustufen  limitierter Touchscreen  meist an Shop gebunden  Auswahl an E-Book-Anbietern beschränkt  Entweder Kindle oder EPUB  Keine Apple iBooks
  • 37. multifunktionale Tablets als E-Reader  iPad von Apple verhilft dem Konzept Tablets zum Durchbruch  Keine dedizierten E-Book-Reader  Multifunktionale Geräte  Unter vielem anderem auch für eBooks…  Apps für verschiedene Plattformen (Kindle, iBooks, books.ch etc.)  Multimedia-Inhalte  Integrierter Webzugriff (WLAN oder 3G)  Sehr schnell, sehr mobil
  • 38. Konkurrenz fürs iPad  Android  mit 9/10 Zoll-Bildschirm  Samsung Galaxy Tab 10.2  ASUS Eee Pad Transformer  Lenovo Thinkpad  mit 7-Zoll-Bildschirm  Kindle Fire  Google Nexus  Windows 8  Microsoft Surface  uvm...
  • 39. Konkurrenz für die Konkurrenz: iPad Mini  Mit 7.9-Zoll Bildschirm  iBooks 3  deutlich teurer als Kindle Fire und Google Nexus
  • 40. Vor- und Nachteile Tablets (im Vergleich zu E-Ink Readern) Vorteile  multifunktionale Geräte  multimediale Inhalte  Apps für diverse E-Book- Plattformen  Amazon Kindle App  Bluefire Reader für Adobe DRM  Apps für Kobo  Verlinkung mit WWW  Bearbeiten von Dokumenten Nachteile  kürzere Akkulaufzeit  strahlender Screen  Sonnenlicht störend  höheres Gewicht
  • 41. Besitz von E-Readern und Tablets (USA) http://pewinternet.org/Presentations/2013/Apr/The-changing-world-of-librarians
  • 42. Users prefer tablets for reading Seite 42www.ebookfriendly.com
  • 43. E-BOOKS UND E-READER IN DER PRAXIS Seite 43
  • 44. Reader in der Praxis  Wie kommen die E-Books aus der DibiOst auf die unterschiedlichen Geräte?  E-Reader  Sony  Cybook  Tolino  Nook  [Kindle]  Tablets  iPad Seite 44
  • 45. Grundlage: Adobe Digital Editions  Die meisten Shops (Sony, books.ch, thalia.de etc.) verwenden das DRM von Adobe, ebenso die Onleihe (DibiOst)  Auf dem PC/Mac des Nutzers muss Adobe Digital Editions installiert sein  Der Nutzer muss sich mit einer Adobe ID registrieren (kostenlos)  Diese kann auf sechs Computern und sechs mobilen Geräten eingerichtet werden http://www.adobe.com/de/products/digitaleditions/help/  Auf diesen Geräten können dann die gekauften/ausgeliehenen E-Books gelesen werden Seite 45
  • 47. Cybook Odyssey  Reader muss mit Adobe ID registriert werden Seite 47
  • 48. Adobe DRM auf iPad und Kindle  Tablets (iPad) benötigen eine App, die auf die Adobe ID registriert wird (Bluefire Reader)  Amazon Kindle unterstützen das Format EPUB und das DRM von Adobe nicht (ausser Kindle Fire als Tablet) und sind somit für die Onleihe nicht geeignet. Seite 48
  • 49. Onleihe auf dem iPad Seite 49
  • 50. Wie kommen die E-Books auf den Reader?  In der Regel werden die E-Books auf den PC/Mac heruntergeladen und dann via die Software Adobe Digital Editions mit dem Reader synchronisiert  Funktioniert mit Nook, Cybook Odyssey, Tolino  Es ist keine separate Registrierung des Readers nötig  Sony verwendet eine eigene Software (Sony Reader), die auf dem PC/Mac installiert werden muss. Seite 50
  • 51. Sony Reader (for Mac) Seite 51
  • 52. Tolino  Der Tolino kann ebenfalls über Adobe Digital Editions verwaltet werden  Dies ist die einfachere Variante  Zusätzlich wird der Tolino über eine Webseite verwaltet: www.weltbild.ch  Man braucht einen Account bei Weltbild  Die E-Books werden in der «Cloud» im persönlichen Account gespeichert und über WLAN mit dem Gerät synchronisiert  Man braucht ein WLAN zur Synchronisation  E-Reader unterstützen meist keine komplexen (z.B. firmeninternen) drahtlosen Netzwerke  Der Reader muss auf die Adobe ID registriert werden. Seite 52
  • 54. Direkter Zugriff von E-Reader auf DibiOst mit WLAN  Theoretisch kann man mit den WLAN-fähigen E-Readern (alle hier vorgestellten) auch direkt auf die Webstores und die Onleihe zugreifen  Die Browser sind aber sehr schwer zu bedienen  Nur Graustufen, Farbe wird nicht erkannt (z.B. das grüne Quadrat für verfügbare Titel in DibiOst)  Schwierige Navigation (Scrollen auf Seite), zu kleiner Bildschirm  Touchscreen ist zu ungenau, kleine Buttons und Links (z.B. Formatauswahl, Blättern) können nicht aktiviert werden  Usability ist ungenügend Seite 54
  • 55. Browser eines E-Readers  Beispiel Cybook Odyssey Seite 55
  • 56. Tablets/iPad  Mit Tablets (iPad) kann mit speziellen Apps direkt auf die E-Book-Shops oder die Onleihe zugegriffen werden  Onleihe: https://itunes.apple.com/ch/app/onleihe/id422554835?mt=8  Bluefire Reader: https://itunes.apple.com/de/app/bluefire- reader/id394275498?mt=8  Analog gibt es die Apps für Android-Tablets im Store Google Play  Onleihe: https://play.google.com/store/apps/details?id=de.etecture.ekz.onleihe&hl= de  Bluefire Reader: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.bluefirereader Seite 56
  • 57. Fragen  Gibt es Fragen zu  E-Books-Formaten?  E-Readern?  Tablets?  Onleihe?  Oder anderem? Seite 57
  • 58. Mitglied der FHO Fachhochschule Ostschweiz Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. rudolf.mumenthaler@htwchur.ch http://ruedimumenthaler.ch Seite 58