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1.
13 years ago, along with my father, I prepared the systemic utilisation of our protected designs
within the project of residueless waste management on the land in private ownership.
During the process of environmental impact assessment, we obligatorily had to discuss publicly
the proposed framework project of complex technical and technological design with residents
of the respective region. It was a very unpleasant surprise for us to learn about their fears of
“concealment of the genuine intention of the investor”. After all, the proposed working
activities were to create new work places for dozens of residents precisely of this region.
However, consequent evolution of the situation proved that even though after resolving fears
of abuse, our project proposal was accepted by the residents, as we later came to learn, its
realisation depended on the political willingness. In this case, unwillingness. And all this
happened despite the fact, that representatives of this political unwillingness were acquainted
in detail with significant ecological and economic benefit of our project, especially for this
problematic Slovak region.
The locality in Slovakia, that is thus prepared for residueless waste management yet since
2004, is still waiting for its realisation. And author’s rights, derived from the patents not
valid anymore, still do allow to achieve a significant ecological and economic effect for
residents of each region that is using the proposed design. And I realised that not only in
Slovakia.
2.
TO PREVENT THINGS FROM ENDING UP LIKE THIS,
I BETTER ATTACH THE FOLLOWING INFORMATION:
3.
GRAPHICAL ANALYSIS OF HYDRAULIC DESIGN OF FILLING
AND EMPTYING SYSTEM FOR A HIGH-RISE
NAVIGATION LOCK
4.
MODIFICATION OF A HORIZONTAL PARTITION WALL
FOR THE SEPARATION OF FLOATING IMPURITIES
Authorship certificate 244992
5.
LANDFILL IN A TERRAIN DEPRESSION
A patent for an invention 281529
6.
TECHNOLOGY OF PURIFICATION OF THE INTERNAL
WATERS OF A LANDFILL
A patent for an invention 281534
7.
A TWO-COMPARTMENT SYSTEM OF A LANDFILL
8.
A COMBINED LANDFILL
A patent for an invention 281981
9.
A COMBINED LANDFILL
Utility Model UV2340 derived from the Patent 281981
10.
LANDFILL ON A SLOPED TERRAIN
A patent for an invention 282565
11.
CONTAMINATED SITE DECONTAMINATION METHOD,
SORPTIVE ZONE AND A SORPTIVE WALL FOR REALISATION
OF THIS METHOD
A patent for an invention 282741
12.
SAFETY COATING OF A LANDFILL WITH THE HYDROTECHNICAL
PROTECTION OF THE SITE
Utility model UV2254
13.
A HUMUS-CONTAINING SOIL SUBSTRATE
Utility Model UV2693
One month later
25
REVITALISIERUNGSMATTE UND DEREN VERWENDUNG IN DER
WASSERWIRTSCHAFT
Die Innovation betrifft die Steigerung des natürlichen Revitalisierungsvermögens der
Oberflächen- und der Grundwassergewässer je nach Kontaminierungsquelle sowie deren
qualitativen und quantitativen Kenngrössen.
Die hydraulische Verknüpfung der Oberflächen- und Grundwassergewässern ist ein Vorgang,
der in jedem Wasserwirtschaftswerk zur Lösung gelangt. Gegenwärtig rückt diese Bindung in
der Wasserwirtschaft hauptsächlich bei der Einschätzung der Belastbarkeit der natürlichen
Umgebung immer stärker ins Blickfeld.
Die Oberflächengewässer sind in der Regel Aufnehmer verschiedener Abfälle, denen sich der
Mensch entledigt. Die vorherrschende biologische Verunreinigungen der Flussläufe wurde in
der Vergangenheit infolge der Selbstreinigungsfähigkeit des Wassers, d.h. infolge eines
biologischen Prozesses, bei dem eine Mineralisierung der organischen Stoffe stattfindet,
weitgehend unterdrückt und so gut wie eliminiert. Die Gemeinschaft lebender Organismen und
deren Umweltstoffwechsel sind nur dann im Gleichgewicht, wenn deren einzelne Bestandteile
im Gleichgewicht sind und wenn der Sauerstoffvorrat im Wasser und der durch die Belüftung
ergänzte Sauerstoff ausreicht, um dessen Bedarf für das biochemische Oxydieren so zu decken,
damit der Sauerstoffdefizit eine bestimmte Grenze nicht überschreitet. In diesem Fall spricht
man von einer ausgeglichenen Sauerstoffbilanz eines Flusslaufs, bei der sich das Wasser im
Fluss innerhalb einer bestimmten Zeit und auf einer bestimmten Strecke von den
Verunreinigungen befreit.
Die bautechnischen Maßnahmen auf den Flussläufen stellen einen Eingriff in die physikalischen
Umweltbedingungen der Organismen im Wasser dar. Der Regelung der Flussläufe wird im
Endeffekt durch die Überdeckwerke, ggf auch die Grundverfestigung die endgültige Form
gegeben. Die Regelung wird so entworfen, damit die Bedingungen für die Erneuerung der
ökologischen Bindungen des Flusslauf-Ökosystems erhalten bleibt oder erneuert werden kann.
Der Flusslauf bildet oftmals die primäre Quelle für die Speisung der Grundwassergewässer einer
bestimmten Umgebung. Wenn dessen Verunreinigung in der Vergangenheit durch die
Selbstreinigungsfähigkeit des Wassers im Fluss zureichend beseitigt werden konnte, ist das
gegenwärtig nicht mehr der Fall, denn mit der fortschreitenden Industrieproduktion findet eine
um das Vielfache größere Kontaminierung der Oberflächengewässer mit Folgen auf die weiteren
Umweltbestandteile, vor allem den Boden und die Luft, statt. In extremen Fällen kommt es zum
Bruch der natürlichen Wehrfähigkeit der Natur und zu deren nicht umkehrbaren Beschädigung.
Die Quelle einer solchen Verseuchung ist in der Regel nicht zeitbegrenzt, sondern kontinuierlich.
Die gegenwärtige Gesetzgebung hat in die Lösung eines Bauwerks die Forderung nach einer
Zulässigkeit dessen Umweltbelastung mit eingebaut. Die konkrete Anwendung ökologischer
Maßnahmen hängt nur noch von der Fähigkeit des Projektanten, die Umweltparameter eines
bestimmten Werks mit den ökonomischen Kenndaten entsprechend in Einklang zu bringen, ab.
26
SORBENS, TECHNISCH EINFACHE UND KOSTENGÜNSTIGE LÖSUNG
Eine verhältnismäßig einfache und natürliche Lösung ist die Nutzung eines Sorbens, ggf. eines
Sorbensgemischs zur Verringerung der ökologischen Belastung der Gewässer und folglich des
Bodens und der Luft in Reichweite des Bauwerks. Eine mögliche Realisierung ist das direkte
Einbegreifen eines Bauelements mit Sorptionswirkung in die gesamte bautechnische Lösung
oder dessen Errichtung in Reichweite des Werkeinflusses so, damit die eventuellen ständigen
negativen Auswirkungen bzw. die Folgen einer Havarie sowohl im Stoß als auch in der
langzeitigen Wirkung eliminiert werden. Ein solches Bauelement mit Sorptionswirkung stellt die
Revitalisierungsmatte gemäß der Innovation dar.
ÖKOLOGISCH AUSGEGLICHEN SYSTEM UND ÖKOLOGISCH
UNAUSGEGLICHEN SYSTEM
Die Revitalisierungsmatte wird in der Umgebung der kontinuierlichen Kontaminierung und in
der Umgebung der stoßweisen Kontaminierung, ggf. bei deren gleichzeitiger Wirkung
angebracht.
In der Umgebung einer bekannten Qualität und Quantität der Verunreinigung können wir die
Wirkung der Revitalisierungsmatte bemessen, deshalb kann sie als fester Baubestandteil
verwendet werden. In diesem Fall sprechen wir von einem ökologisch ausgeglichenen System,
in dem die Qualität und Quantität der Verunreinigung im Endeffekt mit der Sorptionskapazität
und der Affinität des Sorbens im Gleichgewicht ist. Die allmähliche Kontaminierung wird in
diesem Fall im Sorptionsbett der Revitalisierungsmatte restlos gebunden.
Im Gegenteil zu der aufgezeichneten Umgebung steht die Umgebung der stoßweisen
Havariekontaminierung, bei der eine Dimensionierung der Leistung der Revitalisierungsmatte
nicht möglich ist, deshalb ist deren Verwendung als fester Bestandteil des Baus ungünstig. Die
Sorptionskapazität einer fest eingebauten Revitalisierungsmatte wäre in diesem Fall angesichts
des Kontaminierungsumfangs um das Vielfache überschritten. Da die Bindung des
Kontaminanten an den Sorbens ein irreversibler Vorgang ist und eine spontane Freisetzung der
Sorptionskapazität nicht stattfindet, muss die bereits wirkungslose Matte nach Verbrauch der
Sorptionskapazität ersetzt werden. Dieser Fall, in dem die Kontaminierung und die Sorption
nicht im Gleichgewicht sind, gilt als ökologisch unausgeglichenes System. In diesem Fall wird
die Revitalisierungsmatte mit einem auswechselbaren Sorptionsbett errichtet.
Ein dritter Fall ist das Kombinieren der stoßweisen und der kontinuierlichen Kontaminierung.
Die stoßweise Kontaminierung kann das Ergebnis einer Havarie und der Restverunreinigung
sein. In diesem Fall ist es von Vorteil, wenn ein Teil der Revitalisierungsmaßnahmen als ein
ökologisch ausgeglichenes System und der andere Teil als ein ökologisch unausgeglichenes
System realisiert werden.
DIE REVITALISIERUNGSMATTE IN EINEM ÖKOLOGISCH AUSGEGLICHENEN
SYSTEM UND EINEM ÖKOLOGISCH UNAUSGEGLICHENEN SYSTEM
27
Die Revitalisierungsmatte in einem ökologisch ausgeglichenen System bildet einen festen
Bestandteil des Baus. Sie ist bautechnisch als eine granulometrisch angepasste dreidimensionale
Platte gelöst, deren Größe und Leistung bemessen sind. Diese Platte kann als ausgestreutes und
zusammengepresstes Monolit gestaltet sein oder aus vorgefertigten Teilen vom Gabionentyp
bestehen. Die Leistung des Sorptionsbetts ist entweder durch die Konzentrierung des
granulierten Sorbens, ggf. des Sorbensgemischs im Abschnitt der gegenständlichen Fläche in der
Umgebung ohne Druckbelastung oder durch eine breietere Streuung des granulierten Sorbens
oder des Sorbensgemischs im aus Bruchstein bestehenden Skelett gegeben.
Die Revitalisierungsmatte in einem ökologisch unausgeglichenen System bildet einen
austauschbaren Baubestandteil. Ebenso wie im Fall eines ökologisch ausgeglichenen Systems
wird eine geometrisch angepasste dreidimensionale Platte verwendet, deren Grösse und Leistung
jedoch nicht bemessen sind. Diese Platte ist jedoch ausschließlich aus vorgefertigten Teilen vom
Gabionentyp gebildet, eben zur Sicherung eines operativen Austauschs nach Verbrauch der
Sorptionskapazität deren Sorptionsbettes. Die Leistung des Sorptionsbettes ist ähnlich wie im
vorangegangenen Fall entweder mittels Konzentrierung des granulieren Sorbens, ggf. eines
Sorbensgemischs im Abschnitt der gegenständlichen Fläche in der Umgebung ohne
Druckbelastung oder durch eine breietere Streuung des granulierten Sorbens ggf. des
Sorbensgemischs im aus Bruchstein bestehenden Skelett gegeben.
ÜBER DAS ANBRINGEN DER REVITALISIERUNGSMATTE IN
WASSERWIRTSCHAFTLICHEN BAUTEN
Zur Veranschaulichung, die jedoch keinen einschränkenden Charakter hat, werden ferner
charakteristische Bautypen mit Möglichkeiten der Verwendung von Revitalisierungsmatten
angegeben.
Der Flusslauf als die häufigste und außerdem verletzbare Form des
Oberflächenwasservorkommens ist durch Verunreinigungen ständig, insbesondere an
Abschnitten der Einmündung verunreinigter Zuflüsse, belastet. Diese Verunreinigung erstreckt
sich auf weite Entfernungen in Flusslaufrichtung, hinzu kommen weitere
Kontaminierungsmengen, und so werden die natürlichen biologischen Barrieren allmählich
gestört. Diese ständige langsame Verschlechterung der Qualität des Wassers, in der Folge auch
des Bodens und der Luft wird oftmals unverantwortlich unterschätzt, bis es schließlich zu einer
ernsten Beschädigung der Umwelt, wörtlich infolge eines Bruchs der natürlichen
Schutzbarrieren, kommt.
Über die Bedeutung der Oberflächengewässer für das Nachfüllen und die Neubildung von
Grundwasserreserven braucht wohl an dieser Stelle nicht gesprochen werden. Aus dieser Sicht
interessieren vor allem die Abschnitte mit Einsickerung in die Unterbettung, d.h. die Abschnitte
der Flusslaufauskolkung oder der Uferunterwaschung. Also darf die Qualität des Wassers im
Flusslauf nicht vernachlässigt werden, da es die Grundwasserquelle darstellt.
Das Eliminieren der kontinuierlichen Verunreinigung des Oberflächenwassers im Flusslauf
kann verhältnismäßig einfach durch die technische Abänderung der Wasserbaueinrichtungen
verwirklicht werden.
28
So kann z.B. bei der Flussbettverfestigung eine Revitalisierungsmatte direkt in die
Stabilisierungsschwelle an der Gerinnesohle eingeführt werden. Die Revitalisierungsmatte kann
dabei die Steinauslegung der Sohle ersetzen.
Durch sie können ferner die im Projekt vorgesehenen Drahtnetz-Schotterblocks ersetzt
werden. Bei vegetationslosen Überdeckwerken kann unter dem Steinpflaster anstatt des
Schotterbetts eine Revitalisierungsmatte ausgebreitet werden, das mit Zementmörtel ausgefugte
Pflaster des Wendefilters kann ebenfalla auf einer Revitalisierungsmatte lagern, der
Bruchsteinanwurf oder die Steinpackung kann auf einer Revitalisierungsmatte gebetten werden,
die aus mit Bruchstein gefüllten Zinkdrahtnetzen gefertigten und auf einem Schotter- oder
Schuttfilter gelagerten Drahtsteinmatratzen können direkt durch Revitalisierungsmatten ersetzt
werden.
Bei kombinierten Arten der Vegetations- sowie der vegetationslosen Überdeckwerke wird
ähnlich vorgegangen. Hier sollen nicht alle Arten der Flusslaufverfestigung aufgezählt werden,
für ein sachgemässes Verständnis der Verwendung von Revitalisierungsmatten gemäß der
Innovation soll das aufgezeichnete Beispiel genügen.
Eine weitere Verwendung finden Revitalisierungsmatten in Konzentrationsbauten auf größeren
Flussläufen mit größerem Längsgefälle und einer starken Schwemmstoffbewegung. Zu den
Konzentrations-Querbauten zählen durchlässige und undurchlässige Buhnen, die aus dem alten
Ufer ausgehen und in der projektierten Linie des Gerinneufers enden. Die Flusslängs- oder -
leitwerke stellen lange Körper dar, die aus den alten Ufern ausgehen und entlang der
Streichlinien verlaufen. Zwischen dem Flusslängswerk und dem alten Ufer werden quer zum
Gerinne Querwerke - Traversen zur Unterstützung der Schwemmgutablagerung, errichtet.
Mittels Streben werden alte Flussarme eingedämmt.
Bei Konzentrierungswerken kann deren Kern aus Revitalisierungsmatten errichtet werden, im
Fall der fertiggestellten und bereits funktionierenden Werke kann deren Oberfläche mit einem
Mantel aus Revitalisierungsmatten wersehen werden.
Es darf auch der Sturzbecken nicht vergessen werden, der unterhalb einer höheren Stufe der
Flusslaufsohle errichtet wird. Die Sohlenverfestigung des Sturzbeckens kann in einem Bett aus
Revitalisierungsmatten lagern.
Ein weiteres Beispiel stellt die Sohlenverfestigung einer Schleusenkammer mit
durchässiger sohle dar, die direkt aus Revitalisierungsmatten errichtet werden kann.
Bei den Oberflächengewässern müssen noch besonders Einsickerungsobjekte als -
kassetten, -streifen, -graben, -bohrlöcher, -brunnen u ä. erwähnt werden. Die Qualität des üner
diese Einrichtungen in die Unterbettung durchsickernden Wassers kann durch das Einlegen von
Revitalisierungsmatten in deren Umfangummantelungen weiter verbessert werden.
Thematisch kann an dieser Stelle die Wasserquelle erwähnt werden, obwohl ihre Funktion
im Verhältnis zu den Einsickerungsbauten eine entgegengesetzte ist. Auch der passive Schutz
einer Wasserquelle kann um die Wirkung des Sorptionsschutzes einer Revitalisierungsmatte am
Außenumfang deren Ummantelung, in Reichweite eines Absänkungskegels ergänzt werden, was
jedoch nicht Bedingung ist.
29
EIN SPEZIELL UNSERER INTERESSENBEREICHE SIND DIE ABFALLDEPONIEN
Bei der Abfalllagerung ist die wichtigste Frage des Umweltschutzes die des Schutzes der
Gewässer. Bei dem Entwerfen einer Baulösung der Abfalldeponie (außer der Deponie für
Inertabfall) spielt die sachgemäße Lösung des Wasserwirtschaftshaushalts eine
ausschlaggebende Rolle.
Die chemischen Reaktionen bei dem Zerfall biologischer Komponenten des kommunalen
Abfalls verlaufen ausschließlich in einer aeroben Umgebung. Eine Begleitreaktion dieses
Zersetzungsprozesses ist die Wärmefreisetzung und die Produktion von Biogas.
Der Zersetzungsprozess verläuft in einer bewässerten Umgebung nicht, aber es findet eine
erhöhte Auslaugung der Kontaminanten in die durchsickernde Flüssigkeit statt.
Unter den Bedingungen eines anaeroben Regimes wird der biologische Abbau des zerlegbaren
Abfalls bedeutend verlangsamt bis gestoppt. Im extremen Fall kann es sogar zu einer
„Mumifizierung“ des biologischen Abfalls kommen. Ausreichend dokumentriert ist diese
Behauptung am Beispiel der Abfalldeponie für die Stadt New York, wo durch zufällig
vorgenommene, bis 25 Fuß tiefe Aushube noch nach 15 Jahren einen erhaltenen Maiskolben,
einen Hot-Dog, vergrabene Spinatblätter, aber auch gut leserliche Zeitungen und ähnliches ans
Licht gebracht haben.
Durch eine sachgemäße Nutzung der auf der Abfalldeponie der Stadt New York gewonnenen
Erfahrungen könnten bei uns in Zukunft Umweltschäden verhindert werden, die durch die
aufschiebende Wirkung des Zersetzungsprozesses bei den mittels Barrieren verschlossenen
Abfalldeponien verursacht werden. Der unbeendete Prozeß des biologischen Abbaus des
gemischten kommunalen Abfalls in einer Umgebung ohne Zutritt von Luft, Wasser und Licht
wird nach Ende der Funktionstüchtigkeit des Barrierenschutzes der Abfalldeponie fortgesetzt. So
wird die Kontaminierung der Abfalldeponieumgebung lediglich eine aufschiebende Wirkung
haben.
Die aufgezeichnete negative Erscheinung beseitigt in einem beträchtlichen Maße die
entsprechend angebrachte Revitalisierungsmatte als Bestandteil des Schutzmantels der
Abfalldeponie. Von Vorteil ist ein Kombinieren des ökologisch ausgeglichenen mit dem
ökologisch unausgeglichenen System.
Ein ökologisch ausgeglichenes System stellt eine fest eingebaute Revitalisierungsmatte über
einem jeden Entwässerungsdrän am Abfalldeponieboden, ggf. eine an der Abfalldeponie in Form
eines Flächendräns ausgebreitete Revitalisierungsmatte dar.
Die Implementierung dieses Systems in einer Abfalldeponie Jablonica
Bilder auf die nächste Seite
30
31
Dieses System ist durch eine austauschbare Revitalisierungsmatte, die in den Duurchfluß- und
Revisionsschächten, in die die Sammeldräne einmünden, angebracht sind, vorteilhaft ergänzt.
Zwecks höherem Nutzeffekt des Sorbens können ebenfalls die Sammelbecken der
durchsickernden Flüssigkeit durch Revitalisierungsmatten ergänzt werden. Die so gestalteten
Abfalldeponieschächte stellen ein ökologisch unausgeglichenes System dar, das in einer
bestimmten Phase der Deponiefüllung nach dem verbrauch der Sorptionskapazität des
Dränungsystems die Revitalisierungsfunktion der durchsickernden Flüssigkeit übernimmt.
Ein Vorteil eines solchen kombinierten Schemas ist die Verwendbarkeit des ökologisch
unausgeglichenen Revitalisierungssystems in den Schächten einer jeden betriebenen
Abfalldeponie.
Die Einrichtung gemäß der vorgehenden Beschreibung ist auf Abb. 1 veranschaulicht.
32
Abb. 1
Dränungssystem einer Abfalldeponie - die Kombination eines ökologisch ausgeglichenen
und eines ökologisch unausgeglichenen Systems
Ursprünglich Patent SK 281534, Ende 10.12.2006, Zahlungen ÚPV SR: 19 500 SK, realisiert
Das Anbringen einer Revitalisierungsmatte in einem ökologisch ausgeglichenen
Entwässerungssystem
1 Revitalisierungsmatte
2 perforierter Drän
3 Flächendrän
4 Geotextilie
5 Folie
6 Mineraldichtung
7 Schotterspreize als Schutz des Abfalldeponiebodens
8 Sammelrohrleitung
Das Anbringen einer Revitalisierungsmatte in einem ökologisch unausgeglichenen
Entwässerungssystem
9 Einlassöffnung des Durchlaufschachts mit austauschbaren Revitalisierungsmatten
10 Ablassrohrleitung in den Sammelschacht der durchgesickerten Flüssigkeit
11 Durchflußschacht mit austauschbaren Revitalisierungsmatten
12 Öffnung mit Verschlußhaube
13 Durchflußschachtwände
14 austauschbare Revitalisierungsmatte
MÜLLTRENNUNG ALS SCHUTZ DER WASSERQUALITÄT
Ein wichtiges Schutzelement des Oberflächen- und des Grundwassers auf dem
Abfalldeponiegelände ist das Sortieren des gemischten kommunalen Abfalls mit der folgenden
Gestaltung der Lagerung der den einzelnen Gruppen zugeordneten Abfallarten.
Die mit einer Revitalisierungsmatte versehenen Räume des Abfalldeponiegeländes mit
potenzieller Bedrohung einer Umgebungsverunreinigung zeichnen sich durch eine bedeutend
höhere Umweltsicherheit bei dem Umgehen mit Problemstoffen aus. Deshalb ist es vorteilhaft,
wenn in Sortierungszentren, an Umladeplätzen und in den eigentlichen Räumen der gegliederten
Abfalldeponie zu den Bauelementen der Umterbettung mit schützender Wirkung
Revitalisierungsmatten gehören.
So sprechen wir z.B.von einer Abfalldeponie mit einer Gliederung in vertikaler Ebene Abb.
2, die eine Lagerung in zwei, ggf. noch mehreren Ebenen in selbständig funktionierenden,
abgesonderten und isolierungsgemäß angepassten Räumen der entsprechenden Abfallkategorie
möglich macht. Die Verwendung der Revitalisierungsmatten kann mit Vorteil gemäß der
Beschreinung auf Abb. 1 realisiert werden.
33
Abb. 2
Abfalldeponie mit Gliederung in vertikaler Ebene
Ursprünglich Patent SK 281529, Ende 19.8.2006, Zahlungen ÚPV SR: 37 000 SK, unrealisiert
1 erste Abfalldeponieebene, die z.B. zur Unschädlichmachung des Inertabfalls dient
2 zweite Abfalldeponieebene, die z.B. zur Unschädlichmachung des kommunalen Abfalls
dient, auf der eine weitere Ebene lagern kann, die wiederunm zur Unschädlichmachung des
Inertabfalls dient
3 Isolierungsebene
4 Unterbettungserde
5 ökologisch ausgeglichenes Entwässerungssystem unter Verwendung von mit
Revitalisierungsmatten ummantelten perforierten Dränen
6 Flächendrän der Abfalldeponie
7 Bodenstabilisierung des Deponiekörpers in dem aus Revitalisierungsmatten bestehenden
Bett
8 Bett aus Revitalisierungsmatten als Zusatzschicht des Abfalldeponie-Schutzmantels
oberhalb des Flächendräns
9 Stabilisierungselement der Abfalldeponie am Boden des Deponiekörpers, bestehend aus
mit gebrochenem Stein, Schotter usä. gefüllten alten Reifen.
34
Ähnlich wird auch bei der Gliederung der Abfalldeponie in horizontaler Ebene, wie auf
Abb. 3 zu sehen ist, vorgegangen.
Im Falle eines schräg abfallenden Geländes kann die gegebene Morphologie auch bei der
Errichtung einer horizontal gegliederten Abfalldeponie, die aus selbständig funktionierenden,
isolierungsgemäß der entsprechenden Abfallkategorie anfepasstten Räumen besteht, mit Vorteil
genutzt werden.
Abb. 3
Abfalldeponie mit Gliederung in horizontaler Ebene
Ursprünglich Patent SK 281981 / UV 2340, Zahlungen ÚPV SR: 87 466 SK, unrealisiert
1 Einfahrt auf das Abfalldeponiegelände
2 Tensowaage
3 Betriebsobjekt
4 kleineres Kassettenpaar mit ökologisch ausgeglichenem System der Entwässerung mittels
mit einer Revitalisierungsmatte umhüllten Dränen
5 Rampe für das Fahren von Mechanismen
6 Sortierungszentrum
7 verfestigte Fläche aus entlasteten Betonprofilen im Revitalisierungsmattenbett
8 Kassette, gelöst für die Unschädlichmachung z.B. von biologischem Abfall - selbständig
funktionierend, mit einem Dränungssystem, bestehend aus Revitalisierungsmatten
9 Kassette, gelöst für die Unschädlichmachung z.B.von gefährlichen Problemstoffen des
Abfalls, selbständig funktionierend, mit einem Dränungssystem, bestehend aus
Revitalisierungsmatten
10 Kassette, gelöst für die Unschädlichmachung z.B. von Großvolumenabfall, gleich
kategorisiert - selbständig funktionierend, mit einem Dränungssystem, bestehend aus
Revitalisierungsmatten
Der Umfang einer solschen Abfalldeponie kann den sich erhöhenden Anforderungen an das
Volumen des unschädlich zu machenden Abfalls angepasst werden.
35
Genehmigt die erste Umsetzung dieses Systems in einer Abfalldeponie Jablonica, Projekt
gestoppt bei SIŽP
Genehmigt die erste Umsetzung dieses Systems in einer Abfalldeponie Jesenské, Projekt
gestoppt bei OU ŽP
36
37
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39
40
41
42
Selbständige Räume des Abfalldeponiegeländes können sowohl als Einritzung des Abhangs
gemäß Abb. 4,
Abb. 4
Abfalldeponie im stark abfallenden Gelände
Ursprünglich Patent SK 282565, Ende 29.5.2006, Zahlungen ÚPV SR: 19 500 SK, unrealisiert
Schnitt durch den Kassettenkörper der Abfalldeponie
1 System zur Aufnahme des Oberflächenwassers auf dem Gelände der Abfalldeponie
2 Oberflächengestaltung der Abfalldeponiekassette mit einer Flächen-Revitalisierungsmatte
3 perforierter Drän, der in dem mit einer Revitalisierungsmatte versehenen Flächendrän
angebracht ist
4 Oberfläche einer geschlossenen Abfalldeponie, die den ursprünglichen Geländeabhang
kopiert
5 Dicke der Unterbettungsschicht der Abfalldeponie oberhalb des Grundwasserspiegels
43
6 bewässerter Kollektor der Abfalldeponieunterbettung
8 Sohle der Abfalldeponiekassette
Situationslösung der flächenmäßig eingeteilten Abfalldeponie im Abhang
7 Teilungsdämme der einzelnen Abfalldeponiekassetten
8 Sohle der Abfalldeponiekassette
9 Seitendammböschung der Abfalldeponiekassette
Die Implementierung dieses Systems in einer Deponie Radošovce; Bau gestoppt und begraben
ohne Erklärung
44
Selbständige Räume des Abfalldeponiegeländes können sowohl als Einritzung des Abhangs
gemäß Abb. 4,
als auchdurch eine Dammschüttung im schräg abfallenden Gelände in Richtung von dessen
Fuß mit Abschluss und Einlassen in die Böschungskrone errichtet werden.
Die Implementierung dieses Systems in einer Deponie Radošovce; Bau gestoppt und begraben
ohne Erklärung
45
Diese Lösung ermemöglicht es, den Abstand der Abfalldeponiesohle von dem
Grundwasserspiegel operativ zu entwerfen.
Zwecks Erhöhung des Gewässerschutzes wird als zusätzlicher Bestandteil der
Unterbettungsschutzelemente des Bauwerks eine Revitalisierungsmatte gemäß Beschreibung und
Abb. 1 eingefügt.
Die Revitalisierungsmatte in einem ökologisch ausgeglichenen System kann mit Vorteil auch
an Abfalldeponien in einer Umgebung eingesetzt werden, wo der Grundwasserschutz des
Geländes das Einfügen einer Kunstfolienbarriere in das System der Isolierungsmantelschichten
der Abfalldeponie notwendig macht. Wenn die Unterbettungsschicht einer so errichteten
Abfalldeponie eine natürliche geologische Tonbarriere ist, wird diese infolge der anaeroben
Bedingungen und der Temperatur langsam entwässert, schrumpft ein und bildet schließlich
Exikationsrisse. Diese Exikationsrisse bilden günstige Bedingungen für das Durchdringen der
eventuell vorkommenden Havariedurchsickerungen direkt in das Grundwasser.
Die aufgezeichnete unerwünschte Erscheinung wird durch das Einfügen einer
Revitalisierungsmatte zwischen die Folienschutzschicht der Abfalldeponie und die
Unterbettungstonschicht erfolgreich beseitigt.
Zweck dieser Lösung ist eine natürliche Befeuchtung des Unterbettungstons, wodurch dessen
Volumenänderungen, eine anschließende Exikationsrissbildung und das Gelangen der
kontaminierten Durchsickerungen in das Grundwasser verhindert werden.
Im Falle einer Kassette von größeren Grundrißmaßen kann die Revitalisierungsmatte zwecks
einer optimalen Wasserverteilung über die gesamte Bodenfläche durch ein Dränungssystem
ergänzt werden.
Abb. 5
Revitalisierungsmatte als Sperre der Bildung von Exikationsrissen in der Unterbettungs-
Tonschicht unter der künstlichen Barriere der Abfalldeponie
Ursprünglich UV 2254, Ende 24.2.2003, unrealisiert
1 Oberfläche der Abfalldepiniesohle mit Stabilisierungselementen im Bett aus
Revitalisierungsmatten auf dem Entwässerungs-Dränungssystem der durchsickernden
Flüssigkeiten der Abfalldeponie
2 künstlicher Barrierenschutz der Abfalldeponie, bestehend aus Geotextilie, Folie,
Geotextilie
3 natürliche Unterbettung der Abfalldeponie
4 Entwässerungs-Flächendränung aus Revitalisierungsmatten, ggf. mit einem System aus
perforierten Dränen
7 Einsickerungsabschnitt zur kontinuierlichen Bewässerung der Revitalisierungsmatten der
Flächenewässerungsdränung
Schnitt A – A
1 Sohlenoberfläche der Abfalldeponie mit Stabilisierungselementen im Bett aus
Revitalisierungsmatten
2 Bett aus Revitalisierungsmatten
46
3 künstlicher Barrierenschutz der Abfalldeponie, bestehend aus Geotextilie, Folie,
Geotextilie
4 natürliche Unterbettung der Abfalldeponie
5 Flächenentwässerungsdränung, bestehend aus einem System von Dränen aus
Revitalisierungsmatten und durch einen künstlichen Barrierenschutz abgesonderte
Bewässerungsdränung aus Revitalisierungsmatten, die ggf. mit einem System perforierter
Dräne versehen ist
6 Dränungssystem, in einem Flächendrän aus Revitalisierungsmatten gelagert
Die aufgezeichnete Lösung zeigt Abb. 5.
47
Eine interessante Verwendung findet die Revitalisierungsmatte bei der Enkapsulierung der
umweltbelastenden Havarie- und Restkontaminierung allgemein. In diesem Fall wird die
Sorptionswirkung des ökologisch ausgeglichenen sowie des ökologisch unausgeglichenen
Systems in der Bauausführung in der Unterbettung in Form einer horizontalen oder einer
vertikalen Wand, ggf. einer im schräg abfallenden Gelände errichteten Wand genutzt. Die
Funktionstüchtigkeit dieser Einrichtung ist über den Einsickerungseffekts so gesichert, damit die
Elevationskurve die vertikale Kontaminierungsstreuung deckt. Das Kombinieren einer
unterirdischen Wand mit der Revitalisierungsmatte, ergänzt durch die Wirkung der mit
austauschbaren Revitalisierungsmatten versehenen Einsickerungsbrunnen, -graben, -kassetten,
ggf. -bohrlöchern bilden die Voraussetzung für ein operatives Reagieren auf eine Änderung der
Kontaminierungsqualität und -quantität.
Das aufgezeichnete Beispiel illustriert auf Abb. 6 die Variabilität dieses Systems, ohne sie
jedoch einzuschränken.
Dieses System wurde als eine Lösung für die ökologische Havarie der Abfalldeponie Horné
Saliby konzipiert, Projekt gestoppt bei OU ŽP
Abb. 6
Enkapsulierung einer umweltbelastenden Havarie- und Restkontaminierung mit
spezifischem Herangehen an alte, nicht verwaltete Abfalldeponien
Ursprünglich Patent SK 282741, Ende 9.12.2006, Zahlungen ÚPV SR: 15 000 SK, unrealisiert
48
1 unterirdische Enkapsulierungswand, errichtet als Revitalisierungsmatte mit
Sanierungswirkung einer kontinuierlichen Kontaminierung des Geländes einer alten
Abfalldeponie und deren Fertigstellung
2 unterirdische Enkapsulierungswand, errichtet als Revitalisierungsmatte mit
Sanierungswirkung einer kontinuierlichen Kontaminierung des Geländes einer alten
unverwalteten Abfalldeponie
3 unterirdische Enkapsulierungswand, errichtet als Revitalisierungsmatte mit
Sanierungswirkung einer kontinuierlichen Kontaminierung des Geländes eines alten
Abfalldeponiees und dessen Fertigstellung
4 Ergänzung der Sorptionswirkung einer unterirdischen Enkapsulierungswand, die als
Revitalisierungsmatte errichtet wurde, durch ein System von Einsickerungsbrunnen, die
mit einer austauschbaren Revitalisierungsmatte versehen sind
5 Teil des Raums einer alten unverwalteten Abfalldeponie, der zum Absondern der hier
konzentrierten chemisch gealterten Abfälle bestimmt ist
6 ausgeräumter Teil des Raums einer ursprünglichen alten unverwalteten Abfalldeponie, der
für die Errichtung einer selbständigen Kassette einer neuen Deponie für die gleiche
Abfallart freigegenen wurde
7 eine weitere funktionsgemäß selbständige Kassette des Geländes einer neuen, für eine
andere Art von Abfällen bestimmten Deponie
8 selbständig funktionierende Kassette, die für die Unschädlichmachung von Abfall mit
biologischem Zerfall bestimmt ist und nach der Freigebung bsw. für die
Unschädlichmachung von Problemstoffen gefährlicher Abfälle verwendet werden kann.
Eine äußerst vorteilhafte Nutzung findet die aufgezeichnete Enkapsulierung bei der Beseitigung
alter umweltbelastender Stoffe nach Havarien. Im Falle einer alten unverwalteten Abfalldeponie
mit kontinuierlich freigesetzter Kontaminierung kann empfohlen werden, unter dem Schutz von
Revitalisierungsmatten die Separation der chemisch ausgelebten Abfälle zu nutzen.
Grundsätzlich können durch eine einfache physikalische Teilung die zerlegbaren Fraktionen des
kommunalen Abfalls von den unzerlegbaren getrennt werden. Die zerlegbaren Fraktionen bilden
einen max. 60 % -gen Massenanteil des gesamten Kommunalabfallvolumens. Diese Substanz,
die als Bodensubstrat mit Humusgehalt charakterisiert werden kann, kann als Erdmaterial zur
Abdeckung der Abfalldeponie, aber auch als humushaltiges Material bei der Züchtung von
Grünanlagen, für technische Nutzpflanzen, in der Waldwirtschaft genutzt werden, also überall
dort, wo keine Gefahr einer Qualitätsbeeinflussung landwirtschaftlicher Produkte und der
Gewässer besteht. Die nicht zerlegbaren Fraktionen wie Metalle, Kunststoffe, Glas u.s.ä. werden
für die weitere Verarbeitung als sekundäre Rohstoffe verwendet. Schädliche Stoffe, die eine
Kontaminierung des Geländes verursacht haben, werden in diesem Verfahren zuverlässig
abgesondert und in den dazu bestimmten Räumen der Abfalldeponie unschädlich gemacht.
So findet im Endeffekt eine vollkommene Beseitigung der alten umweltbelastenden Stoffe mit
minimalen Risiken einer Bedrohung der einzelnen Umweltbestandteile des Geländes statt. Der
gewonnene freie Raum der ehemaligen alten unverwalteten Abfalldeponie kann für den
ursprünglichen Zweck, d.h. für die Errichtung einer neuen Abfalldeponie im Sinne der gültigen
gesetzlichen Verordnungen genutzt werden. Und die vorgenommene Enkapsulierung - die aus
Revitalisierungsmatten errichtete unterirdische Wand - wird weiterhin zum Schutz und zur
Vorbeugung einer unerwünschten Kontaminierung im Fall einer Beschädigung der künstlichen
Isolierungsbarriere dienen. Die aufgezeichnete Lösung veranschaulicht Abb. 6.
49
ABSCHLIESSENDE ZUSAMMENFASSUNG
Gegenwärtig verwandelt sich das bisherige System der Abfalllagerung infolge des
Abfallsortierens und der folgenden Verarbeitung dieses Abfalls zu Recyclingprodukten
allmählich in eine Abfallindustrie.
Das Ergebnis dieser neuen Einstellung zu dem Umgehen mit Abfall ist eine Reduktion der
Abfalldeponie und deren Beschränkung auf die Räume zur Handhabung des Abfalls, dessen
Sortieren und Verarbeitung der sekundären Rohstoffe zu Recyclingprodukten sowie deren
Lagerung.
Es ist gut vorstellbar, dass auch der biologische Abfall sortiert und kompostiert, der fertige
Kompost verpackt und verkauft werden wird. Ferner, dass die aussortierten Kunststoffe erneut
z.B. zu Dränungsrohren verarbeitet und der Holzabfall nach einer Zerkleinerung zur Herstellung
von Holzblöcken verwendet werden. Glas, Metalle und andere sekundäre Rohstoffe können in
die Verarbeitungszentren der entsprechenden Stoffe befördert und erneut verwendet werden.
Die Verwendung der Revitalisierungsmatten in den Handhabungsräumen ist bereits erläutert
worden, bei dem Abfallsortieren ist deren Schutzwirkung ebenfalls evident. In
Verarbeitungsräumen können sie je nach Bedarf und Phantasie des Projektanten eingesetzt
werden.
Die Revitalisierungsmatte in einem ökologisch ausgeglichenen und einem ökologisch
unausgeglichenen System, ggf. als Kombination beider Systeme ist als:
- Revitalisierungsmaßnahme verwendbar, deren Zweck sowohl eine Vorbeugung als auch
- eine Maßnahme zur Sanierung von umweltbelastenden Stoffen nach Haverien ist, aber
auch als
- Enkapsulierung von Quellen der kontinuierlichen Verunreinigung zum Schutz des
Geländes vor einer Kontaminierung, eventuell
- einer Enkapsulierung von Wasserwirtschaftsobjekten vor einer Kontaminierung aus der
Umgebung verwendet werden kann.
Die Revitalisierungsmatte kann:
- ein fester Bestandteil eines neuen Bauwerks sein, ggf.
- einen zusätzlich erbauten festen Bestandteil einer bereits funktionierenden Einrichtung
darstellen, sie kann aber auch als
- austauschbares Segment einer festen und einer zusätzlichen Revitalisierung, Sanierung
bzw. Enkapsulierung dienen.
Revitalisierungsmatte in einem ökologisch ausgeglichenen System einen festen
Baubestandteil bildet, bautechnisch als eine granulometrisch angepaßte dreidimensionale Platte
gelöst ist, deren Größe und Wirkung bemessen sind.
Revitalisierungsmatte in einem ökologisch unausgeglichenen System einen austauschbaren
Baubestandteil bildet, der Form und Größe nach unbeständig ist, als vorgefertigtes Bauteil bei
der Errichtung eines formbeständigen festen Baubestandteils verwendet werden kann, und deren
Größe und Wirkung nicht bemessen sind.
50
Revitalisierungswirkung in einem ökologisch ausgeglichenen System durch einen Sorbens
oder ein dimensioniertes Sorbensgemisch mit Affinität auf die bekannte Qualität und Quantität
der Kontaminierung gesichert ist.
Revitalisierungswirkung in einem ökologisch unausgeglichenen System durch einen Sorbens
oder ein Sorbensgemisch mit Affinität auf die bekannte Qualität und die unbekannte Quantität
der Kontaminierung gesichert ist.
Revitalisierungswirkung des Sorbens mittels Konzentrierung des granulierten Sorbens oder
des Sorbensgemischs im Abschnitt der gegenständlichen Fläche in der Umgebung ohne
Druckbelastung oder durch eine breietere Streuung des granulierten Sorbens oder des
Sorbensgemischs im aus Bruchstein bestehenden Skelett erreicht wird.
Revitalisierungswirkung des Sorbens durch ein geeignetes Kombinieren der
Revitalisierungsmatte in einem ökologisch ausgeglichenen System und der Revitalisierungsmatte
in einem ökologisch unausgeglichenen System operativ erhöht werden kann.
Ing. Drahomíra FRANZENOVÁ

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  • 1. 1. 13 years ago, along with my father, I prepared the systemic utilisation of our protected designs within the project of residueless waste management on the land in private ownership. During the process of environmental impact assessment, we obligatorily had to discuss publicly the proposed framework project of complex technical and technological design with residents of the respective region. It was a very unpleasant surprise for us to learn about their fears of “concealment of the genuine intention of the investor”. After all, the proposed working activities were to create new work places for dozens of residents precisely of this region. However, consequent evolution of the situation proved that even though after resolving fears of abuse, our project proposal was accepted by the residents, as we later came to learn, its realisation depended on the political willingness. In this case, unwillingness. And all this happened despite the fact, that representatives of this political unwillingness were acquainted in detail with significant ecological and economic benefit of our project, especially for this problematic Slovak region. The locality in Slovakia, that is thus prepared for residueless waste management yet since 2004, is still waiting for its realisation. And author’s rights, derived from the patents not valid anymore, still do allow to achieve a significant ecological and economic effect for residents of each region that is using the proposed design. And I realised that not only in Slovakia.
  • 2. 2. TO PREVENT THINGS FROM ENDING UP LIKE THIS, I BETTER ATTACH THE FOLLOWING INFORMATION:
  • 3. 3. GRAPHICAL ANALYSIS OF HYDRAULIC DESIGN OF FILLING AND EMPTYING SYSTEM FOR A HIGH-RISE NAVIGATION LOCK
  • 4. 4. MODIFICATION OF A HORIZONTAL PARTITION WALL FOR THE SEPARATION OF FLOATING IMPURITIES Authorship certificate 244992
  • 5. 5. LANDFILL IN A TERRAIN DEPRESSION A patent for an invention 281529
  • 6. 6. TECHNOLOGY OF PURIFICATION OF THE INTERNAL WATERS OF A LANDFILL A patent for an invention 281534
  • 8. 8. A COMBINED LANDFILL A patent for an invention 281981
  • 9. 9. A COMBINED LANDFILL Utility Model UV2340 derived from the Patent 281981
  • 10. 10. LANDFILL ON A SLOPED TERRAIN A patent for an invention 282565
  • 11. 11. CONTAMINATED SITE DECONTAMINATION METHOD, SORPTIVE ZONE AND A SORPTIVE WALL FOR REALISATION OF THIS METHOD A patent for an invention 282741
  • 12. 12. SAFETY COATING OF A LANDFILL WITH THE HYDROTECHNICAL PROTECTION OF THE SITE Utility model UV2254
  • 13. 13. A HUMUS-CONTAINING SOIL SUBSTRATE Utility Model UV2693 One month later
  • 14. 25 REVITALISIERUNGSMATTE UND DEREN VERWENDUNG IN DER WASSERWIRTSCHAFT Die Innovation betrifft die Steigerung des natürlichen Revitalisierungsvermögens der Oberflächen- und der Grundwassergewässer je nach Kontaminierungsquelle sowie deren qualitativen und quantitativen Kenngrössen. Die hydraulische Verknüpfung der Oberflächen- und Grundwassergewässern ist ein Vorgang, der in jedem Wasserwirtschaftswerk zur Lösung gelangt. Gegenwärtig rückt diese Bindung in der Wasserwirtschaft hauptsächlich bei der Einschätzung der Belastbarkeit der natürlichen Umgebung immer stärker ins Blickfeld. Die Oberflächengewässer sind in der Regel Aufnehmer verschiedener Abfälle, denen sich der Mensch entledigt. Die vorherrschende biologische Verunreinigungen der Flussläufe wurde in der Vergangenheit infolge der Selbstreinigungsfähigkeit des Wassers, d.h. infolge eines biologischen Prozesses, bei dem eine Mineralisierung der organischen Stoffe stattfindet, weitgehend unterdrückt und so gut wie eliminiert. Die Gemeinschaft lebender Organismen und deren Umweltstoffwechsel sind nur dann im Gleichgewicht, wenn deren einzelne Bestandteile im Gleichgewicht sind und wenn der Sauerstoffvorrat im Wasser und der durch die Belüftung ergänzte Sauerstoff ausreicht, um dessen Bedarf für das biochemische Oxydieren so zu decken, damit der Sauerstoffdefizit eine bestimmte Grenze nicht überschreitet. In diesem Fall spricht man von einer ausgeglichenen Sauerstoffbilanz eines Flusslaufs, bei der sich das Wasser im Fluss innerhalb einer bestimmten Zeit und auf einer bestimmten Strecke von den Verunreinigungen befreit. Die bautechnischen Maßnahmen auf den Flussläufen stellen einen Eingriff in die physikalischen Umweltbedingungen der Organismen im Wasser dar. Der Regelung der Flussläufe wird im Endeffekt durch die Überdeckwerke, ggf auch die Grundverfestigung die endgültige Form gegeben. Die Regelung wird so entworfen, damit die Bedingungen für die Erneuerung der ökologischen Bindungen des Flusslauf-Ökosystems erhalten bleibt oder erneuert werden kann. Der Flusslauf bildet oftmals die primäre Quelle für die Speisung der Grundwassergewässer einer bestimmten Umgebung. Wenn dessen Verunreinigung in der Vergangenheit durch die Selbstreinigungsfähigkeit des Wassers im Fluss zureichend beseitigt werden konnte, ist das gegenwärtig nicht mehr der Fall, denn mit der fortschreitenden Industrieproduktion findet eine um das Vielfache größere Kontaminierung der Oberflächengewässer mit Folgen auf die weiteren Umweltbestandteile, vor allem den Boden und die Luft, statt. In extremen Fällen kommt es zum Bruch der natürlichen Wehrfähigkeit der Natur und zu deren nicht umkehrbaren Beschädigung. Die Quelle einer solchen Verseuchung ist in der Regel nicht zeitbegrenzt, sondern kontinuierlich. Die gegenwärtige Gesetzgebung hat in die Lösung eines Bauwerks die Forderung nach einer Zulässigkeit dessen Umweltbelastung mit eingebaut. Die konkrete Anwendung ökologischer Maßnahmen hängt nur noch von der Fähigkeit des Projektanten, die Umweltparameter eines bestimmten Werks mit den ökonomischen Kenndaten entsprechend in Einklang zu bringen, ab.
  • 15. 26 SORBENS, TECHNISCH EINFACHE UND KOSTENGÜNSTIGE LÖSUNG Eine verhältnismäßig einfache und natürliche Lösung ist die Nutzung eines Sorbens, ggf. eines Sorbensgemischs zur Verringerung der ökologischen Belastung der Gewässer und folglich des Bodens und der Luft in Reichweite des Bauwerks. Eine mögliche Realisierung ist das direkte Einbegreifen eines Bauelements mit Sorptionswirkung in die gesamte bautechnische Lösung oder dessen Errichtung in Reichweite des Werkeinflusses so, damit die eventuellen ständigen negativen Auswirkungen bzw. die Folgen einer Havarie sowohl im Stoß als auch in der langzeitigen Wirkung eliminiert werden. Ein solches Bauelement mit Sorptionswirkung stellt die Revitalisierungsmatte gemäß der Innovation dar. ÖKOLOGISCH AUSGEGLICHEN SYSTEM UND ÖKOLOGISCH UNAUSGEGLICHEN SYSTEM Die Revitalisierungsmatte wird in der Umgebung der kontinuierlichen Kontaminierung und in der Umgebung der stoßweisen Kontaminierung, ggf. bei deren gleichzeitiger Wirkung angebracht. In der Umgebung einer bekannten Qualität und Quantität der Verunreinigung können wir die Wirkung der Revitalisierungsmatte bemessen, deshalb kann sie als fester Baubestandteil verwendet werden. In diesem Fall sprechen wir von einem ökologisch ausgeglichenen System, in dem die Qualität und Quantität der Verunreinigung im Endeffekt mit der Sorptionskapazität und der Affinität des Sorbens im Gleichgewicht ist. Die allmähliche Kontaminierung wird in diesem Fall im Sorptionsbett der Revitalisierungsmatte restlos gebunden. Im Gegenteil zu der aufgezeichneten Umgebung steht die Umgebung der stoßweisen Havariekontaminierung, bei der eine Dimensionierung der Leistung der Revitalisierungsmatte nicht möglich ist, deshalb ist deren Verwendung als fester Bestandteil des Baus ungünstig. Die Sorptionskapazität einer fest eingebauten Revitalisierungsmatte wäre in diesem Fall angesichts des Kontaminierungsumfangs um das Vielfache überschritten. Da die Bindung des Kontaminanten an den Sorbens ein irreversibler Vorgang ist und eine spontane Freisetzung der Sorptionskapazität nicht stattfindet, muss die bereits wirkungslose Matte nach Verbrauch der Sorptionskapazität ersetzt werden. Dieser Fall, in dem die Kontaminierung und die Sorption nicht im Gleichgewicht sind, gilt als ökologisch unausgeglichenes System. In diesem Fall wird die Revitalisierungsmatte mit einem auswechselbaren Sorptionsbett errichtet. Ein dritter Fall ist das Kombinieren der stoßweisen und der kontinuierlichen Kontaminierung. Die stoßweise Kontaminierung kann das Ergebnis einer Havarie und der Restverunreinigung sein. In diesem Fall ist es von Vorteil, wenn ein Teil der Revitalisierungsmaßnahmen als ein ökologisch ausgeglichenes System und der andere Teil als ein ökologisch unausgeglichenes System realisiert werden. DIE REVITALISIERUNGSMATTE IN EINEM ÖKOLOGISCH AUSGEGLICHENEN SYSTEM UND EINEM ÖKOLOGISCH UNAUSGEGLICHENEN SYSTEM
  • 16. 27 Die Revitalisierungsmatte in einem ökologisch ausgeglichenen System bildet einen festen Bestandteil des Baus. Sie ist bautechnisch als eine granulometrisch angepasste dreidimensionale Platte gelöst, deren Größe und Leistung bemessen sind. Diese Platte kann als ausgestreutes und zusammengepresstes Monolit gestaltet sein oder aus vorgefertigten Teilen vom Gabionentyp bestehen. Die Leistung des Sorptionsbetts ist entweder durch die Konzentrierung des granulierten Sorbens, ggf. des Sorbensgemischs im Abschnitt der gegenständlichen Fläche in der Umgebung ohne Druckbelastung oder durch eine breietere Streuung des granulierten Sorbens oder des Sorbensgemischs im aus Bruchstein bestehenden Skelett gegeben. Die Revitalisierungsmatte in einem ökologisch unausgeglichenen System bildet einen austauschbaren Baubestandteil. Ebenso wie im Fall eines ökologisch ausgeglichenen Systems wird eine geometrisch angepasste dreidimensionale Platte verwendet, deren Grösse und Leistung jedoch nicht bemessen sind. Diese Platte ist jedoch ausschließlich aus vorgefertigten Teilen vom Gabionentyp gebildet, eben zur Sicherung eines operativen Austauschs nach Verbrauch der Sorptionskapazität deren Sorptionsbettes. Die Leistung des Sorptionsbettes ist ähnlich wie im vorangegangenen Fall entweder mittels Konzentrierung des granulieren Sorbens, ggf. eines Sorbensgemischs im Abschnitt der gegenständlichen Fläche in der Umgebung ohne Druckbelastung oder durch eine breietere Streuung des granulierten Sorbens ggf. des Sorbensgemischs im aus Bruchstein bestehenden Skelett gegeben. ÜBER DAS ANBRINGEN DER REVITALISIERUNGSMATTE IN WASSERWIRTSCHAFTLICHEN BAUTEN Zur Veranschaulichung, die jedoch keinen einschränkenden Charakter hat, werden ferner charakteristische Bautypen mit Möglichkeiten der Verwendung von Revitalisierungsmatten angegeben. Der Flusslauf als die häufigste und außerdem verletzbare Form des Oberflächenwasservorkommens ist durch Verunreinigungen ständig, insbesondere an Abschnitten der Einmündung verunreinigter Zuflüsse, belastet. Diese Verunreinigung erstreckt sich auf weite Entfernungen in Flusslaufrichtung, hinzu kommen weitere Kontaminierungsmengen, und so werden die natürlichen biologischen Barrieren allmählich gestört. Diese ständige langsame Verschlechterung der Qualität des Wassers, in der Folge auch des Bodens und der Luft wird oftmals unverantwortlich unterschätzt, bis es schließlich zu einer ernsten Beschädigung der Umwelt, wörtlich infolge eines Bruchs der natürlichen Schutzbarrieren, kommt. Über die Bedeutung der Oberflächengewässer für das Nachfüllen und die Neubildung von Grundwasserreserven braucht wohl an dieser Stelle nicht gesprochen werden. Aus dieser Sicht interessieren vor allem die Abschnitte mit Einsickerung in die Unterbettung, d.h. die Abschnitte der Flusslaufauskolkung oder der Uferunterwaschung. Also darf die Qualität des Wassers im Flusslauf nicht vernachlässigt werden, da es die Grundwasserquelle darstellt. Das Eliminieren der kontinuierlichen Verunreinigung des Oberflächenwassers im Flusslauf kann verhältnismäßig einfach durch die technische Abänderung der Wasserbaueinrichtungen verwirklicht werden.
  • 17. 28 So kann z.B. bei der Flussbettverfestigung eine Revitalisierungsmatte direkt in die Stabilisierungsschwelle an der Gerinnesohle eingeführt werden. Die Revitalisierungsmatte kann dabei die Steinauslegung der Sohle ersetzen. Durch sie können ferner die im Projekt vorgesehenen Drahtnetz-Schotterblocks ersetzt werden. Bei vegetationslosen Überdeckwerken kann unter dem Steinpflaster anstatt des Schotterbetts eine Revitalisierungsmatte ausgebreitet werden, das mit Zementmörtel ausgefugte Pflaster des Wendefilters kann ebenfalla auf einer Revitalisierungsmatte lagern, der Bruchsteinanwurf oder die Steinpackung kann auf einer Revitalisierungsmatte gebetten werden, die aus mit Bruchstein gefüllten Zinkdrahtnetzen gefertigten und auf einem Schotter- oder Schuttfilter gelagerten Drahtsteinmatratzen können direkt durch Revitalisierungsmatten ersetzt werden. Bei kombinierten Arten der Vegetations- sowie der vegetationslosen Überdeckwerke wird ähnlich vorgegangen. Hier sollen nicht alle Arten der Flusslaufverfestigung aufgezählt werden, für ein sachgemässes Verständnis der Verwendung von Revitalisierungsmatten gemäß der Innovation soll das aufgezeichnete Beispiel genügen. Eine weitere Verwendung finden Revitalisierungsmatten in Konzentrationsbauten auf größeren Flussläufen mit größerem Längsgefälle und einer starken Schwemmstoffbewegung. Zu den Konzentrations-Querbauten zählen durchlässige und undurchlässige Buhnen, die aus dem alten Ufer ausgehen und in der projektierten Linie des Gerinneufers enden. Die Flusslängs- oder - leitwerke stellen lange Körper dar, die aus den alten Ufern ausgehen und entlang der Streichlinien verlaufen. Zwischen dem Flusslängswerk und dem alten Ufer werden quer zum Gerinne Querwerke - Traversen zur Unterstützung der Schwemmgutablagerung, errichtet. Mittels Streben werden alte Flussarme eingedämmt. Bei Konzentrierungswerken kann deren Kern aus Revitalisierungsmatten errichtet werden, im Fall der fertiggestellten und bereits funktionierenden Werke kann deren Oberfläche mit einem Mantel aus Revitalisierungsmatten wersehen werden. Es darf auch der Sturzbecken nicht vergessen werden, der unterhalb einer höheren Stufe der Flusslaufsohle errichtet wird. Die Sohlenverfestigung des Sturzbeckens kann in einem Bett aus Revitalisierungsmatten lagern. Ein weiteres Beispiel stellt die Sohlenverfestigung einer Schleusenkammer mit durchässiger sohle dar, die direkt aus Revitalisierungsmatten errichtet werden kann. Bei den Oberflächengewässern müssen noch besonders Einsickerungsobjekte als - kassetten, -streifen, -graben, -bohrlöcher, -brunnen u ä. erwähnt werden. Die Qualität des üner diese Einrichtungen in die Unterbettung durchsickernden Wassers kann durch das Einlegen von Revitalisierungsmatten in deren Umfangummantelungen weiter verbessert werden. Thematisch kann an dieser Stelle die Wasserquelle erwähnt werden, obwohl ihre Funktion im Verhältnis zu den Einsickerungsbauten eine entgegengesetzte ist. Auch der passive Schutz einer Wasserquelle kann um die Wirkung des Sorptionsschutzes einer Revitalisierungsmatte am Außenumfang deren Ummantelung, in Reichweite eines Absänkungskegels ergänzt werden, was jedoch nicht Bedingung ist.
  • 18. 29 EIN SPEZIELL UNSERER INTERESSENBEREICHE SIND DIE ABFALLDEPONIEN Bei der Abfalllagerung ist die wichtigste Frage des Umweltschutzes die des Schutzes der Gewässer. Bei dem Entwerfen einer Baulösung der Abfalldeponie (außer der Deponie für Inertabfall) spielt die sachgemäße Lösung des Wasserwirtschaftshaushalts eine ausschlaggebende Rolle. Die chemischen Reaktionen bei dem Zerfall biologischer Komponenten des kommunalen Abfalls verlaufen ausschließlich in einer aeroben Umgebung. Eine Begleitreaktion dieses Zersetzungsprozesses ist die Wärmefreisetzung und die Produktion von Biogas. Der Zersetzungsprozess verläuft in einer bewässerten Umgebung nicht, aber es findet eine erhöhte Auslaugung der Kontaminanten in die durchsickernde Flüssigkeit statt. Unter den Bedingungen eines anaeroben Regimes wird der biologische Abbau des zerlegbaren Abfalls bedeutend verlangsamt bis gestoppt. Im extremen Fall kann es sogar zu einer „Mumifizierung“ des biologischen Abfalls kommen. Ausreichend dokumentriert ist diese Behauptung am Beispiel der Abfalldeponie für die Stadt New York, wo durch zufällig vorgenommene, bis 25 Fuß tiefe Aushube noch nach 15 Jahren einen erhaltenen Maiskolben, einen Hot-Dog, vergrabene Spinatblätter, aber auch gut leserliche Zeitungen und ähnliches ans Licht gebracht haben. Durch eine sachgemäße Nutzung der auf der Abfalldeponie der Stadt New York gewonnenen Erfahrungen könnten bei uns in Zukunft Umweltschäden verhindert werden, die durch die aufschiebende Wirkung des Zersetzungsprozesses bei den mittels Barrieren verschlossenen Abfalldeponien verursacht werden. Der unbeendete Prozeß des biologischen Abbaus des gemischten kommunalen Abfalls in einer Umgebung ohne Zutritt von Luft, Wasser und Licht wird nach Ende der Funktionstüchtigkeit des Barrierenschutzes der Abfalldeponie fortgesetzt. So wird die Kontaminierung der Abfalldeponieumgebung lediglich eine aufschiebende Wirkung haben. Die aufgezeichnete negative Erscheinung beseitigt in einem beträchtlichen Maße die entsprechend angebrachte Revitalisierungsmatte als Bestandteil des Schutzmantels der Abfalldeponie. Von Vorteil ist ein Kombinieren des ökologisch ausgeglichenen mit dem ökologisch unausgeglichenen System. Ein ökologisch ausgeglichenes System stellt eine fest eingebaute Revitalisierungsmatte über einem jeden Entwässerungsdrän am Abfalldeponieboden, ggf. eine an der Abfalldeponie in Form eines Flächendräns ausgebreitete Revitalisierungsmatte dar. Die Implementierung dieses Systems in einer Abfalldeponie Jablonica Bilder auf die nächste Seite
  • 19. 30
  • 20. 31 Dieses System ist durch eine austauschbare Revitalisierungsmatte, die in den Duurchfluß- und Revisionsschächten, in die die Sammeldräne einmünden, angebracht sind, vorteilhaft ergänzt. Zwecks höherem Nutzeffekt des Sorbens können ebenfalls die Sammelbecken der durchsickernden Flüssigkeit durch Revitalisierungsmatten ergänzt werden. Die so gestalteten Abfalldeponieschächte stellen ein ökologisch unausgeglichenes System dar, das in einer bestimmten Phase der Deponiefüllung nach dem verbrauch der Sorptionskapazität des Dränungsystems die Revitalisierungsfunktion der durchsickernden Flüssigkeit übernimmt. Ein Vorteil eines solchen kombinierten Schemas ist die Verwendbarkeit des ökologisch unausgeglichenen Revitalisierungssystems in den Schächten einer jeden betriebenen Abfalldeponie. Die Einrichtung gemäß der vorgehenden Beschreibung ist auf Abb. 1 veranschaulicht.
  • 21. 32 Abb. 1 Dränungssystem einer Abfalldeponie - die Kombination eines ökologisch ausgeglichenen und eines ökologisch unausgeglichenen Systems Ursprünglich Patent SK 281534, Ende 10.12.2006, Zahlungen ÚPV SR: 19 500 SK, realisiert Das Anbringen einer Revitalisierungsmatte in einem ökologisch ausgeglichenen Entwässerungssystem 1 Revitalisierungsmatte 2 perforierter Drän 3 Flächendrän 4 Geotextilie 5 Folie 6 Mineraldichtung 7 Schotterspreize als Schutz des Abfalldeponiebodens 8 Sammelrohrleitung Das Anbringen einer Revitalisierungsmatte in einem ökologisch unausgeglichenen Entwässerungssystem 9 Einlassöffnung des Durchlaufschachts mit austauschbaren Revitalisierungsmatten 10 Ablassrohrleitung in den Sammelschacht der durchgesickerten Flüssigkeit 11 Durchflußschacht mit austauschbaren Revitalisierungsmatten 12 Öffnung mit Verschlußhaube 13 Durchflußschachtwände 14 austauschbare Revitalisierungsmatte MÜLLTRENNUNG ALS SCHUTZ DER WASSERQUALITÄT Ein wichtiges Schutzelement des Oberflächen- und des Grundwassers auf dem Abfalldeponiegelände ist das Sortieren des gemischten kommunalen Abfalls mit der folgenden Gestaltung der Lagerung der den einzelnen Gruppen zugeordneten Abfallarten. Die mit einer Revitalisierungsmatte versehenen Räume des Abfalldeponiegeländes mit potenzieller Bedrohung einer Umgebungsverunreinigung zeichnen sich durch eine bedeutend höhere Umweltsicherheit bei dem Umgehen mit Problemstoffen aus. Deshalb ist es vorteilhaft, wenn in Sortierungszentren, an Umladeplätzen und in den eigentlichen Räumen der gegliederten Abfalldeponie zu den Bauelementen der Umterbettung mit schützender Wirkung Revitalisierungsmatten gehören. So sprechen wir z.B.von einer Abfalldeponie mit einer Gliederung in vertikaler Ebene Abb. 2, die eine Lagerung in zwei, ggf. noch mehreren Ebenen in selbständig funktionierenden, abgesonderten und isolierungsgemäß angepassten Räumen der entsprechenden Abfallkategorie möglich macht. Die Verwendung der Revitalisierungsmatten kann mit Vorteil gemäß der Beschreinung auf Abb. 1 realisiert werden.
  • 22. 33 Abb. 2 Abfalldeponie mit Gliederung in vertikaler Ebene Ursprünglich Patent SK 281529, Ende 19.8.2006, Zahlungen ÚPV SR: 37 000 SK, unrealisiert 1 erste Abfalldeponieebene, die z.B. zur Unschädlichmachung des Inertabfalls dient 2 zweite Abfalldeponieebene, die z.B. zur Unschädlichmachung des kommunalen Abfalls dient, auf der eine weitere Ebene lagern kann, die wiederunm zur Unschädlichmachung des Inertabfalls dient 3 Isolierungsebene 4 Unterbettungserde 5 ökologisch ausgeglichenes Entwässerungssystem unter Verwendung von mit Revitalisierungsmatten ummantelten perforierten Dränen 6 Flächendrän der Abfalldeponie 7 Bodenstabilisierung des Deponiekörpers in dem aus Revitalisierungsmatten bestehenden Bett 8 Bett aus Revitalisierungsmatten als Zusatzschicht des Abfalldeponie-Schutzmantels oberhalb des Flächendräns 9 Stabilisierungselement der Abfalldeponie am Boden des Deponiekörpers, bestehend aus mit gebrochenem Stein, Schotter usä. gefüllten alten Reifen.
  • 23. 34 Ähnlich wird auch bei der Gliederung der Abfalldeponie in horizontaler Ebene, wie auf Abb. 3 zu sehen ist, vorgegangen. Im Falle eines schräg abfallenden Geländes kann die gegebene Morphologie auch bei der Errichtung einer horizontal gegliederten Abfalldeponie, die aus selbständig funktionierenden, isolierungsgemäß der entsprechenden Abfallkategorie anfepasstten Räumen besteht, mit Vorteil genutzt werden. Abb. 3 Abfalldeponie mit Gliederung in horizontaler Ebene Ursprünglich Patent SK 281981 / UV 2340, Zahlungen ÚPV SR: 87 466 SK, unrealisiert 1 Einfahrt auf das Abfalldeponiegelände 2 Tensowaage 3 Betriebsobjekt 4 kleineres Kassettenpaar mit ökologisch ausgeglichenem System der Entwässerung mittels mit einer Revitalisierungsmatte umhüllten Dränen 5 Rampe für das Fahren von Mechanismen 6 Sortierungszentrum 7 verfestigte Fläche aus entlasteten Betonprofilen im Revitalisierungsmattenbett 8 Kassette, gelöst für die Unschädlichmachung z.B. von biologischem Abfall - selbständig funktionierend, mit einem Dränungssystem, bestehend aus Revitalisierungsmatten 9 Kassette, gelöst für die Unschädlichmachung z.B.von gefährlichen Problemstoffen des Abfalls, selbständig funktionierend, mit einem Dränungssystem, bestehend aus Revitalisierungsmatten 10 Kassette, gelöst für die Unschädlichmachung z.B. von Großvolumenabfall, gleich kategorisiert - selbständig funktionierend, mit einem Dränungssystem, bestehend aus Revitalisierungsmatten Der Umfang einer solschen Abfalldeponie kann den sich erhöhenden Anforderungen an das Volumen des unschädlich zu machenden Abfalls angepasst werden.
  • 24. 35 Genehmigt die erste Umsetzung dieses Systems in einer Abfalldeponie Jablonica, Projekt gestoppt bei SIŽP Genehmigt die erste Umsetzung dieses Systems in einer Abfalldeponie Jesenské, Projekt gestoppt bei OU ŽP
  • 25. 36
  • 26. 37
  • 27. 38
  • 28. 39
  • 29. 40
  • 30. 41
  • 31. 42 Selbständige Räume des Abfalldeponiegeländes können sowohl als Einritzung des Abhangs gemäß Abb. 4, Abb. 4 Abfalldeponie im stark abfallenden Gelände Ursprünglich Patent SK 282565, Ende 29.5.2006, Zahlungen ÚPV SR: 19 500 SK, unrealisiert Schnitt durch den Kassettenkörper der Abfalldeponie 1 System zur Aufnahme des Oberflächenwassers auf dem Gelände der Abfalldeponie 2 Oberflächengestaltung der Abfalldeponiekassette mit einer Flächen-Revitalisierungsmatte 3 perforierter Drän, der in dem mit einer Revitalisierungsmatte versehenen Flächendrän angebracht ist 4 Oberfläche einer geschlossenen Abfalldeponie, die den ursprünglichen Geländeabhang kopiert 5 Dicke der Unterbettungsschicht der Abfalldeponie oberhalb des Grundwasserspiegels
  • 32. 43 6 bewässerter Kollektor der Abfalldeponieunterbettung 8 Sohle der Abfalldeponiekassette Situationslösung der flächenmäßig eingeteilten Abfalldeponie im Abhang 7 Teilungsdämme der einzelnen Abfalldeponiekassetten 8 Sohle der Abfalldeponiekassette 9 Seitendammböschung der Abfalldeponiekassette Die Implementierung dieses Systems in einer Deponie Radošovce; Bau gestoppt und begraben ohne Erklärung
  • 33. 44 Selbständige Räume des Abfalldeponiegeländes können sowohl als Einritzung des Abhangs gemäß Abb. 4, als auchdurch eine Dammschüttung im schräg abfallenden Gelände in Richtung von dessen Fuß mit Abschluss und Einlassen in die Böschungskrone errichtet werden. Die Implementierung dieses Systems in einer Deponie Radošovce; Bau gestoppt und begraben ohne Erklärung
  • 34. 45 Diese Lösung ermemöglicht es, den Abstand der Abfalldeponiesohle von dem Grundwasserspiegel operativ zu entwerfen. Zwecks Erhöhung des Gewässerschutzes wird als zusätzlicher Bestandteil der Unterbettungsschutzelemente des Bauwerks eine Revitalisierungsmatte gemäß Beschreibung und Abb. 1 eingefügt. Die Revitalisierungsmatte in einem ökologisch ausgeglichenen System kann mit Vorteil auch an Abfalldeponien in einer Umgebung eingesetzt werden, wo der Grundwasserschutz des Geländes das Einfügen einer Kunstfolienbarriere in das System der Isolierungsmantelschichten der Abfalldeponie notwendig macht. Wenn die Unterbettungsschicht einer so errichteten Abfalldeponie eine natürliche geologische Tonbarriere ist, wird diese infolge der anaeroben Bedingungen und der Temperatur langsam entwässert, schrumpft ein und bildet schließlich Exikationsrisse. Diese Exikationsrisse bilden günstige Bedingungen für das Durchdringen der eventuell vorkommenden Havariedurchsickerungen direkt in das Grundwasser. Die aufgezeichnete unerwünschte Erscheinung wird durch das Einfügen einer Revitalisierungsmatte zwischen die Folienschutzschicht der Abfalldeponie und die Unterbettungstonschicht erfolgreich beseitigt. Zweck dieser Lösung ist eine natürliche Befeuchtung des Unterbettungstons, wodurch dessen Volumenänderungen, eine anschließende Exikationsrissbildung und das Gelangen der kontaminierten Durchsickerungen in das Grundwasser verhindert werden. Im Falle einer Kassette von größeren Grundrißmaßen kann die Revitalisierungsmatte zwecks einer optimalen Wasserverteilung über die gesamte Bodenfläche durch ein Dränungssystem ergänzt werden. Abb. 5 Revitalisierungsmatte als Sperre der Bildung von Exikationsrissen in der Unterbettungs- Tonschicht unter der künstlichen Barriere der Abfalldeponie Ursprünglich UV 2254, Ende 24.2.2003, unrealisiert 1 Oberfläche der Abfalldepiniesohle mit Stabilisierungselementen im Bett aus Revitalisierungsmatten auf dem Entwässerungs-Dränungssystem der durchsickernden Flüssigkeiten der Abfalldeponie 2 künstlicher Barrierenschutz der Abfalldeponie, bestehend aus Geotextilie, Folie, Geotextilie 3 natürliche Unterbettung der Abfalldeponie 4 Entwässerungs-Flächendränung aus Revitalisierungsmatten, ggf. mit einem System aus perforierten Dränen 7 Einsickerungsabschnitt zur kontinuierlichen Bewässerung der Revitalisierungsmatten der Flächenewässerungsdränung Schnitt A – A 1 Sohlenoberfläche der Abfalldeponie mit Stabilisierungselementen im Bett aus Revitalisierungsmatten 2 Bett aus Revitalisierungsmatten
  • 35. 46 3 künstlicher Barrierenschutz der Abfalldeponie, bestehend aus Geotextilie, Folie, Geotextilie 4 natürliche Unterbettung der Abfalldeponie 5 Flächenentwässerungsdränung, bestehend aus einem System von Dränen aus Revitalisierungsmatten und durch einen künstlichen Barrierenschutz abgesonderte Bewässerungsdränung aus Revitalisierungsmatten, die ggf. mit einem System perforierter Dräne versehen ist 6 Dränungssystem, in einem Flächendrän aus Revitalisierungsmatten gelagert Die aufgezeichnete Lösung zeigt Abb. 5.
  • 36. 47 Eine interessante Verwendung findet die Revitalisierungsmatte bei der Enkapsulierung der umweltbelastenden Havarie- und Restkontaminierung allgemein. In diesem Fall wird die Sorptionswirkung des ökologisch ausgeglichenen sowie des ökologisch unausgeglichenen Systems in der Bauausführung in der Unterbettung in Form einer horizontalen oder einer vertikalen Wand, ggf. einer im schräg abfallenden Gelände errichteten Wand genutzt. Die Funktionstüchtigkeit dieser Einrichtung ist über den Einsickerungseffekts so gesichert, damit die Elevationskurve die vertikale Kontaminierungsstreuung deckt. Das Kombinieren einer unterirdischen Wand mit der Revitalisierungsmatte, ergänzt durch die Wirkung der mit austauschbaren Revitalisierungsmatten versehenen Einsickerungsbrunnen, -graben, -kassetten, ggf. -bohrlöchern bilden die Voraussetzung für ein operatives Reagieren auf eine Änderung der Kontaminierungsqualität und -quantität. Das aufgezeichnete Beispiel illustriert auf Abb. 6 die Variabilität dieses Systems, ohne sie jedoch einzuschränken. Dieses System wurde als eine Lösung für die ökologische Havarie der Abfalldeponie Horné Saliby konzipiert, Projekt gestoppt bei OU ŽP Abb. 6 Enkapsulierung einer umweltbelastenden Havarie- und Restkontaminierung mit spezifischem Herangehen an alte, nicht verwaltete Abfalldeponien Ursprünglich Patent SK 282741, Ende 9.12.2006, Zahlungen ÚPV SR: 15 000 SK, unrealisiert
  • 37. 48 1 unterirdische Enkapsulierungswand, errichtet als Revitalisierungsmatte mit Sanierungswirkung einer kontinuierlichen Kontaminierung des Geländes einer alten Abfalldeponie und deren Fertigstellung 2 unterirdische Enkapsulierungswand, errichtet als Revitalisierungsmatte mit Sanierungswirkung einer kontinuierlichen Kontaminierung des Geländes einer alten unverwalteten Abfalldeponie 3 unterirdische Enkapsulierungswand, errichtet als Revitalisierungsmatte mit Sanierungswirkung einer kontinuierlichen Kontaminierung des Geländes eines alten Abfalldeponiees und dessen Fertigstellung 4 Ergänzung der Sorptionswirkung einer unterirdischen Enkapsulierungswand, die als Revitalisierungsmatte errichtet wurde, durch ein System von Einsickerungsbrunnen, die mit einer austauschbaren Revitalisierungsmatte versehen sind 5 Teil des Raums einer alten unverwalteten Abfalldeponie, der zum Absondern der hier konzentrierten chemisch gealterten Abfälle bestimmt ist 6 ausgeräumter Teil des Raums einer ursprünglichen alten unverwalteten Abfalldeponie, der für die Errichtung einer selbständigen Kassette einer neuen Deponie für die gleiche Abfallart freigegenen wurde 7 eine weitere funktionsgemäß selbständige Kassette des Geländes einer neuen, für eine andere Art von Abfällen bestimmten Deponie 8 selbständig funktionierende Kassette, die für die Unschädlichmachung von Abfall mit biologischem Zerfall bestimmt ist und nach der Freigebung bsw. für die Unschädlichmachung von Problemstoffen gefährlicher Abfälle verwendet werden kann. Eine äußerst vorteilhafte Nutzung findet die aufgezeichnete Enkapsulierung bei der Beseitigung alter umweltbelastender Stoffe nach Havarien. Im Falle einer alten unverwalteten Abfalldeponie mit kontinuierlich freigesetzter Kontaminierung kann empfohlen werden, unter dem Schutz von Revitalisierungsmatten die Separation der chemisch ausgelebten Abfälle zu nutzen. Grundsätzlich können durch eine einfache physikalische Teilung die zerlegbaren Fraktionen des kommunalen Abfalls von den unzerlegbaren getrennt werden. Die zerlegbaren Fraktionen bilden einen max. 60 % -gen Massenanteil des gesamten Kommunalabfallvolumens. Diese Substanz, die als Bodensubstrat mit Humusgehalt charakterisiert werden kann, kann als Erdmaterial zur Abdeckung der Abfalldeponie, aber auch als humushaltiges Material bei der Züchtung von Grünanlagen, für technische Nutzpflanzen, in der Waldwirtschaft genutzt werden, also überall dort, wo keine Gefahr einer Qualitätsbeeinflussung landwirtschaftlicher Produkte und der Gewässer besteht. Die nicht zerlegbaren Fraktionen wie Metalle, Kunststoffe, Glas u.s.ä. werden für die weitere Verarbeitung als sekundäre Rohstoffe verwendet. Schädliche Stoffe, die eine Kontaminierung des Geländes verursacht haben, werden in diesem Verfahren zuverlässig abgesondert und in den dazu bestimmten Räumen der Abfalldeponie unschädlich gemacht. So findet im Endeffekt eine vollkommene Beseitigung der alten umweltbelastenden Stoffe mit minimalen Risiken einer Bedrohung der einzelnen Umweltbestandteile des Geländes statt. Der gewonnene freie Raum der ehemaligen alten unverwalteten Abfalldeponie kann für den ursprünglichen Zweck, d.h. für die Errichtung einer neuen Abfalldeponie im Sinne der gültigen gesetzlichen Verordnungen genutzt werden. Und die vorgenommene Enkapsulierung - die aus Revitalisierungsmatten errichtete unterirdische Wand - wird weiterhin zum Schutz und zur Vorbeugung einer unerwünschten Kontaminierung im Fall einer Beschädigung der künstlichen Isolierungsbarriere dienen. Die aufgezeichnete Lösung veranschaulicht Abb. 6.
  • 38. 49 ABSCHLIESSENDE ZUSAMMENFASSUNG Gegenwärtig verwandelt sich das bisherige System der Abfalllagerung infolge des Abfallsortierens und der folgenden Verarbeitung dieses Abfalls zu Recyclingprodukten allmählich in eine Abfallindustrie. Das Ergebnis dieser neuen Einstellung zu dem Umgehen mit Abfall ist eine Reduktion der Abfalldeponie und deren Beschränkung auf die Räume zur Handhabung des Abfalls, dessen Sortieren und Verarbeitung der sekundären Rohstoffe zu Recyclingprodukten sowie deren Lagerung. Es ist gut vorstellbar, dass auch der biologische Abfall sortiert und kompostiert, der fertige Kompost verpackt und verkauft werden wird. Ferner, dass die aussortierten Kunststoffe erneut z.B. zu Dränungsrohren verarbeitet und der Holzabfall nach einer Zerkleinerung zur Herstellung von Holzblöcken verwendet werden. Glas, Metalle und andere sekundäre Rohstoffe können in die Verarbeitungszentren der entsprechenden Stoffe befördert und erneut verwendet werden. Die Verwendung der Revitalisierungsmatten in den Handhabungsräumen ist bereits erläutert worden, bei dem Abfallsortieren ist deren Schutzwirkung ebenfalls evident. In Verarbeitungsräumen können sie je nach Bedarf und Phantasie des Projektanten eingesetzt werden. Die Revitalisierungsmatte in einem ökologisch ausgeglichenen und einem ökologisch unausgeglichenen System, ggf. als Kombination beider Systeme ist als: - Revitalisierungsmaßnahme verwendbar, deren Zweck sowohl eine Vorbeugung als auch - eine Maßnahme zur Sanierung von umweltbelastenden Stoffen nach Haverien ist, aber auch als - Enkapsulierung von Quellen der kontinuierlichen Verunreinigung zum Schutz des Geländes vor einer Kontaminierung, eventuell - einer Enkapsulierung von Wasserwirtschaftsobjekten vor einer Kontaminierung aus der Umgebung verwendet werden kann. Die Revitalisierungsmatte kann: - ein fester Bestandteil eines neuen Bauwerks sein, ggf. - einen zusätzlich erbauten festen Bestandteil einer bereits funktionierenden Einrichtung darstellen, sie kann aber auch als - austauschbares Segment einer festen und einer zusätzlichen Revitalisierung, Sanierung bzw. Enkapsulierung dienen. Revitalisierungsmatte in einem ökologisch ausgeglichenen System einen festen Baubestandteil bildet, bautechnisch als eine granulometrisch angepaßte dreidimensionale Platte gelöst ist, deren Größe und Wirkung bemessen sind. Revitalisierungsmatte in einem ökologisch unausgeglichenen System einen austauschbaren Baubestandteil bildet, der Form und Größe nach unbeständig ist, als vorgefertigtes Bauteil bei der Errichtung eines formbeständigen festen Baubestandteils verwendet werden kann, und deren Größe und Wirkung nicht bemessen sind.
  • 39. 50 Revitalisierungswirkung in einem ökologisch ausgeglichenen System durch einen Sorbens oder ein dimensioniertes Sorbensgemisch mit Affinität auf die bekannte Qualität und Quantität der Kontaminierung gesichert ist. Revitalisierungswirkung in einem ökologisch unausgeglichenen System durch einen Sorbens oder ein Sorbensgemisch mit Affinität auf die bekannte Qualität und die unbekannte Quantität der Kontaminierung gesichert ist. Revitalisierungswirkung des Sorbens mittels Konzentrierung des granulierten Sorbens oder des Sorbensgemischs im Abschnitt der gegenständlichen Fläche in der Umgebung ohne Druckbelastung oder durch eine breietere Streuung des granulierten Sorbens oder des Sorbensgemischs im aus Bruchstein bestehenden Skelett erreicht wird. Revitalisierungswirkung des Sorbens durch ein geeignetes Kombinieren der Revitalisierungsmatte in einem ökologisch ausgeglichenen System und der Revitalisierungsmatte in einem ökologisch unausgeglichenen System operativ erhöht werden kann. Ing. Drahomíra FRANZENOVÁ