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Presseinformation

                                                                                                                           Heinze GmbH
                    Preisverleihung des Heinze ArchitektenAWARD 2012 im Rahmen der BAU                                     Bremer Weg 184
                                                                                                                           29223 Celle
                    Gewinner freuten sich über Auszeichnung und insgesamt 40.000 Euro Preisgeld                            Telefon 05141 50-0
                                                                                                                           Fax     05141 50-240
                                                                                                                           kundenservice@heinze.de
                                                                                                                           www.heinze.de
                    Lennart Wiechell, Geschäftsführer und Partner im Büro SCHMIDHUBER überreichte als                      Geschäftsführer
                                                                                                                           Dirk Schöning
                    Vorsitzender der Expertenjury den Siegern bei der Preisverleihung am 15. Januar 2013 die
                                                                                                                           Handelsregister
                    begehrten Trophäen aus Beton.                                                                          Amtsgericht Lüneburg
                                                                                                                           HRB 201314

                                                                                                                           A DOCUgroup Company
                    Nachdem Innenarchitekten und Planer von August bis Oktober 2012 realisierte
                    Bauprojekte aus dem Bereich Innenarchitektur und Innenausbau beim Heinze
                    ArchitektenAWARD einreichen konnten und die Jury im November entschieden hat,
                                                                                wurden im Rahmen der BAU endlich
                                                                                die Gewinner bekannt gegeben.
                                                                                Für die Jurybewertung der
                                                                                eingereichten Objekte spielte neben
                                                                                Originalität, Innovativität, Kreativität
                                                                                und Unverwechselbarkeit auch der
                                                                                Einsatz der Materialität eine große
                                                                                Rolle. Aber auch Kriterien wie
                                                                                Konzepttreue und Stringenz sind bei
                                                                                der Umsetzung der Projekte in die
                     Die Fachjury musste sich aus der Vielzahl der
                     Einreichungen entscheiden. V.l. Ulrich Schmidt-Kuhl        Bewertung eingeflossen. Welche
                     (Redaktionsleiter Heinze GmbH), Dirk Schöning
                     (Geschäftsführer Heinze GmbH), Lennart Wiechell, Björn     Farben dabei zur Gestaltung der
                     Asmussen (3deluxe) und Peter Ippolito (ippolito fleitz
                     group)                                                     Innenräume zum Einsatz kamen und
                    dass auch unter Denkmalschutz stehende Objekte modern in Szene gesetzt werden
                    können, zeigen die Gewinnerprojekte, die auf den folgenden Seiten ausführlich vorgestellt
                    werden. Auch das Publikum durfte in diesem Jahr wieder seine Lieblinge auswählen. Die
                    Erstplatzierten konnten sich ebenfalls in München über eine Auszeichnung für ihr Projekt
                    freuen.
                    Um im Rahmen der Preisverleihung auf der BAU die Projekte gebührend zu präsentieren,
                    nutzte Heinze erstmals die 360-Grad-Fotografie, was nicht nur bei den Besuchern für
                    Begeisterung sorgte – auch die Projektbeteiligten bewerteten die Darstellung als gelungen.
                    Alle Gewinnerobjekte werden auf diese Weise selbstverständlich auch unter heinze.de
                    vorgestellt.


                    Ausblick
                    Schon jetzt sind wir gespannt auf die Einreichungen zum Heinze ArchitektenAWARD 2013,
                    der wie gewohnt im Sommer starten wird.
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                    Sieger der Kategorie „Wohnungsbau“ – Preisgeld 5.000 Euro
                    KEGGENHOFF I PARTNER


                    Burg am Rhein
                    Rheinland-Pfalz




                    Begründung der Jury
                    Das Projekt überzeugt durch seinen souveränen Umgang mit dem Raum.
                    In dem historischen Bestand werden neue Elemente sensibel
                    hinzugefügt. Die klaren, reduzierten Formen der Innenräume setzen sich
                    bewusst von dem historischen Umfeld ab. Gleichzeitig wird dieser Kontrast in der
                    Philosophie der Verwendung der Materialien wieder aufgehoben. Die Haltung, die die Burg
                    in ihrer Purheit und Reduktion einnimmt, findet sich in der Gestaltung der Innenräume
                    wieder. Die Räume entwickeln ihre Stärke in der Reduktion auf reine Materialien wie Holz,
                    Leder, Stein und Metall und der planerisch und handwerklich exakten und gekonnten
                    Fügung dieser Elemente. Ein sicherer Umgang mit Material, Licht und Farbe zoniert die
                    Räume und schafft gleichzeitig Überleitungen. Gekonnt werden Materialien kontrastierend
                    eingesetzt, um Räume zu gliedern – ohne diese abzugrenzen.
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                    Sieger der Kategorie „Bauten im Gastgewerbe“ – Preisgeld 5.000 Euro
                    DESIGN IN ARCHITEKTUR


                    VAIVAI - "l'arte di mangiare"
                    Grüneburgweg 16, 60322 Frankfurt




                    Begründung der Jury
                    Die vielfältigen Materialien, Möbel und Objekte, die in den Räumen zusammengebracht
                    werden, verbinden ihre unterschiedliche, erfahrbare Geschichte und den Ausdruck ihrer
                    spezifischen Materialität. Von Tisch, Stuhl und Leuchte bis hin zum Seifenspender ist jedes
                    Möbel ein Unikat, gleich seinen Gästen mit ihren unterschiedlichen Historien. Das schafft
                    eine Atmosphäre der Nähe und Sinnlichkeit, die der Philosophie der italienischen Küche
                    entspricht. Die Küche und ihre Reduktion auf wenige, aber dafür ausgewählte Zutaten wird
                    zusätzlich in dem großen Fenster zum Gastraum verbildlicht. Scheinbar beiläufig zwischen
                    den Leuchten baumeln Schinken und Salami.
                    Das Projekt zeichnet sich vor allem durch den Moment nach dem ersten Eindruck des
                    zeitgenössischen Vintage-Stilmittels aus. Bewusst werden klare Oberflächen, Polstermöbel
                    und Nussbaummöbel eingesetzt, um einen Counterpart in der scheinbaren Beliebigkeit und
                    Rohheit der Materialien zu schaffen.
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                    Sieger der Kategorie „Kulturbauten“ – Preisgeld 5.000 Euro
                    Tillmann Wagner Architekten




                    „RaumBuch" – Historisches Museum Regensburg
                    Dachauplatz 2-4, 93047 Regensburg


                    Begründung der Jury
                    Der konzeptionelle Ansatz wurde bei diesem Projekt durch die Jury
                    besonders bewertet. Überzeugend ist Idee, die Kommunikation der Buchmalerei der
                    Frührenaissance im Raum erlebbar zu machen. Die starken, farbigen, geometrischen
                    Formen, die in den bestehenden historischen Ausstellungsraum eingefügt werden, leiten
                    den Besucher durch die Ausstellung. Sie bilden einen Metatext, welcher die
                    Ausstellungsobjekte miteinander verbindet und gleichzeitig immer wieder in einen neuen
                    Kontext stellt. Dem Besucher ergibt sich ein ständiger Perspektivwechsel, die Ausstellung,
                    aber auch der Raum selbst bietet eine neue Seherfahrung. Auch wenn einige wenige
                    Ausstellungsräume Schwächen in der Umsetzung des Konzeptes zeigen und eine
                    formalistische Tendenz annehmen, ist bei diesem Projekt sein Mut und seine
                    konzeptionelle Stärke hervorzuheben.
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                    Sieger der Kategorie „Bildungsbauten“ – Preisgeld 5.000 Euro
                    DODK Architekten BDA


                    Studienservice-Center TU Braunschweig
                    Pockelsstraße 11, 38106 Braunschweig




                    Begründung der Jury
                    Der Raum zeichnet sich durch den selbstbewussten, klaren Umgang mit dem
                    Bestandsgebäude aus. Durch wenige gezielte Maßnahmen wird eine zeitgemäße
                    Transparenz für einen Raum geschaffen, welcher die Studierenden empfangen soll. Die
                    Kleinteiligkeit der roten Backstein-Lochfassade im Außenraum wird durch die
                    zweigeschossige Öffnung der Fenster und die Einführung eines Luftraumes, welcher
                    Erdgeschoss und Obergeschoss verbindet, aufgehoben.
                    Das eingestellte Deckenelement verbindet selbstverständlich in seiner Geometrie die
                    Geschosse und sorgt für eine klare Gliederung und Organisation des Raumes. Im
                    Obergeschoss werden die Einzelberatungsplätze mit wenigen Maßnahmen in eine
                    Transparenz spielerisch überführt, ohne bemüht zu wirken. Gleiches gilt für die Materialien
                    und Oberflächen. Eine rationale Nüchternheit wird durch die Geometrien der Möbel und
                    einen akzentuierten Einsatz der Farbe umspielt.
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                    Sieger der Kategorie „Büro- und Verwaltungsbauten“ – Preisgeld 5.000 Euro
                    abcarius & burns architecture design


                    ICADE Showroom
                    Hohenzollerndamm 151, 14199 Berlin




                    Begründung der Jury
                    Der bestehende Raum eines lang gestreckten Dachraumes wird geschickt aufgegriffen.
                    Die tradierten Vorstellungen des Dachgeschosses werden durch eine sensible
                    Überformung in eine neue Seherfahrung geführt. Gauben, Giebel und Drempel werden im
                    Schnitt durch eine kontinuierliche Linie verbunden, die Einzelteile verbinden sich und lösen
                    sich zu einem neuen Ordnungssystem auf.
                    Gezielte Versprünge und Absätze der einzelnen Schalen zonieren geschickt den
                    Großraum, ohne den Eindruck der Ganzheitlichkeit zu überdecken. Ein magentafarbener
                    Bodenbelag schafft einen starken farbigen Akzent, welcher die Raumgliederung und Länge
                    des Raumes mit seiner Ornamentik zusätzlich unterstützt. Das Tageslicht wird über die
                    Schalenflächen sanft in den Innenraum geleitet. Es entsteht ein Spiel aus Schattierungen,
                    welche sich in der Tiefe des Raumes überlagern. Die Bearbeitungstiefe reicht bis zu den
                    Möbeln, welche auf das Konzept abgestimmt sind. Das Zusammenspiel aus Raum, Licht,
                    Farbe und Materialität lässt einen ganzheitlichen Raum entstehen, welcher die Marke
                    erlebbar abbildet.
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                    Sieger der Kategorie „Bauten im Sozial- und Gesundheitswesen“ – Preisgeld 5.000 Euro
                    GRAFT – Gesellschaft von Architekten mbH


                    KU64 KidsClub
                    Kurfürstendamm 64, 10707 Berlin




                    Begründung der Jury
                    Die Arbeit überzeugt durch ihren starken konzeptionellen
                    Ansatz. Räumlich entsteht ein starker Innenbereich, welcher die tradierten Vorstellungen
                    des Raumes auflöst. Grenzen von Boden, Wänden oder Decken lösen sich zu einer
                    kontinuierlichen Bewegung auf, welche die Fantasie und die Aktivität des
                    Besuchers/Patienten anregt und gleichzeitig von einem bevorstehenden Zahnarzttermin
                    ablenkt. Die starke Überformung der Decken zu hängenden Sitznischen machen die Decke
                    begehbar, bespielbar – eine einzigartige spielerische Raumerfahrung. Die Plastizität des
                    Raumes wird durch eine stringente Systematik aus weißen
                    Schnittflächen und einer gelben Hüllfläche gekonnt unterstützt.
                    Grafiken legen sich wie Tattoos über die Flächen und schaffen
                    mit Elementen wie Klettersteinen eine weitere Metaebene, die
                    den Raum ganzheitlich zusammenfasst.
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                    1. Publikumspreis – Preisgeld 5.000 Euro
                    JOI-Design GmbH


                    Le Clervaux Boutique & Design Hotel
                    Grand Rue 9, 9710 Clervaux, Luxemburg




                    In dem Fünf-Sterne-Suitenhotel wurden die öffentlichen Bereiche, der Frühstücksraum und
                    die 23 Suiten renoviert. Dabei stand im Mittelpunkt, das ursprüngliche herrschaftlich-
                    barocke Ambiente durch raffinierte Details in das neue Design zu integrieren. Der Gast
                    wird dadurch in einem mondänen Rahmen empfangen, der durch stylische Interpretationen
                    nicht überladen wirkt, sondern einen extravaganten und szenigen Charakter erhalten hat.
                    In den öffentlichen Bereichen sowie in einem der drei Zimmertypen, den Château-Suiten,
                    wurde mit einer Farbkombination aus Schwarz, Rot- und Granittönen gespielt. So wird den
                    Gästen auf allen Treppen der rote Teppich ausgerollt, der dann in das in Grautönen
                    gehaltene Design des anschließenden Flurs hineinläuft. Im Restaurant ‚Da Lonati‘ sind die
                    aus Holz gefertigten grauen Trennwände mit klassischen weißen Strukturleisten besetzt.
                    Das Teppichdesign ist – als Hommage an die Vergangenheit des Hauses – an ein
                    historisches Fliesenmuster aus dem Eingangsbereich angelehnt.
                    Die Zimmertypen haben alle eines gemeinsam: großzügigen Bäder mit exklusiven
                    Wellness-Details – in Dunkelgrau.
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                    2. Publikumspreis – Preisgeld 3.000 Euro
                    raumkontor Innenarchitektur Architektur


                    Manus Klinik
                    Ostwall 217, 47798 Krefeld




                    Die Manus Klinik, eine auf ambulante und kurzstationäre Operationen spezialisierte
                    Tagesklinik, befindet sich in einem historischen Gebäude, dem ehemaligen „Kaiserlichen
                    Postamt“ aus dem Jahr 1891, das in enger Zusammenarbeit mit der
                    Denkmalschutzbehörde saniert wurde. Das Gebäude mit seiner prachtvollen neobarocken
                    Fassade ist eines der prägenden Bauten des Krefelder Ostwalls. Ausgangspunkt der
                    innenarchitektonischen Konzeption ist eine für die Umnutzung historischer Bausubstanz
                    typische Fragestellung: Wie lässt sich die räumliche Großzügigkeit, das Weitläufige der
                    bisherigen Struktur in einer neuen Gestaltung erhalten, die funktional bedingt kleinteiliger
                    organisiert ist? Die Antwort der Gestalter in diesem Projekt ist: durch Farbe! Farbflächen
                    ziehen sich raumgreifend über Wände und Decken, verzahnen und vernetzen
                    verschiedene Nutzungsbereiche, bilden Orte des Verweilens und solche des Übergangs.
                    Das „Farbflächengewebe“ nimmt den Räumen alles Begrenzende und Steife. Der Raum
                    selbst wird lebendig, fließt vom einen zum nächsten Farbfeldensemble, wird leicht und
                    durchgängig. Die Raumfolgen bekommen etwas verschwenderisch Fließendes – das
                    Konzept ist insofern eine unprätentiöse und zeitgemäße Antwort auf die historische
                    Raumordnung des Gebäudebestandes.
0221.061 090714d




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                    3. Publikumspreis – Preisgeld 2.000 Euro
                    Architekturbüro Sennrich & Schneider GbR


                    Haus Gerstenberg
                    Rue du Giessen 18, 68320 Baltzenheim, Frankreich




                    Das Haus Gerstenberg liegt am Ortsrand von Baltzenheim direkt am Ufer des Flusses
                    Giessen. Der zweigeschossige Anbau schließt im Norden quer an ein altes, typisch
                    elsässisches Wohnhaus an. Der Baukörper ist ein schlichter Quader, der an verschiedenen
                    Stellen durch übereck gelagerte Fenster aufgebrochen und plastisch gestaltet ist und auf
                    drei Ebenen alle Funktionen des Wohnhauses beinhaltet. Im Untergeschoss befindet sich,
                    wie in eine Höhle eingelassen, ein größerer Badebereich. Küche und Wohnraum gehen im
                    Erdgeschoss fließend ineinander über. Das Obergeschoss ist dem Schlafen und Arbeiten
                    vorbehalten. Wie ein roter Faden zieht sich die Suche nach der Reinheit des Materials
                    durch den ganzen Entwurf. Der Bau wird durch die Verwendung urwüchsiger Stoffe
                    geprägt – verrosteter Stahl (Cortenstahl), Sichtbeton, unbehandelter Dielenboden aus
                    historischem Eichenholz. Jedes dieser Materialien verströmt seine eigene atmosphärische
                    Qualität. Durch die Cortenstahlfassade fügt sich der Baukörper unaufgeregt in die
                    natürliche Umgebung des Ortsrandes. Die Fassade harmoniert durch ihren tiefen, ins
                    bräunliche changierenden Rotton bestens mit den umliegenden Feldern und dem
                    Naturpark des Forêt domaniale de Brisach.
0221.061 090714d




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  • 1. Presseinformation Heinze GmbH Preisverleihung des Heinze ArchitektenAWARD 2012 im Rahmen der BAU Bremer Weg 184 29223 Celle Gewinner freuten sich über Auszeichnung und insgesamt 40.000 Euro Preisgeld Telefon 05141 50-0 Fax 05141 50-240 kundenservice@heinze.de www.heinze.de Lennart Wiechell, Geschäftsführer und Partner im Büro SCHMIDHUBER überreichte als Geschäftsführer Dirk Schöning Vorsitzender der Expertenjury den Siegern bei der Preisverleihung am 15. Januar 2013 die Handelsregister begehrten Trophäen aus Beton. Amtsgericht Lüneburg HRB 201314 A DOCUgroup Company Nachdem Innenarchitekten und Planer von August bis Oktober 2012 realisierte Bauprojekte aus dem Bereich Innenarchitektur und Innenausbau beim Heinze ArchitektenAWARD einreichen konnten und die Jury im November entschieden hat, wurden im Rahmen der BAU endlich die Gewinner bekannt gegeben. Für die Jurybewertung der eingereichten Objekte spielte neben Originalität, Innovativität, Kreativität und Unverwechselbarkeit auch der Einsatz der Materialität eine große Rolle. Aber auch Kriterien wie Konzepttreue und Stringenz sind bei der Umsetzung der Projekte in die Die Fachjury musste sich aus der Vielzahl der Einreichungen entscheiden. V.l. Ulrich Schmidt-Kuhl Bewertung eingeflossen. Welche (Redaktionsleiter Heinze GmbH), Dirk Schöning (Geschäftsführer Heinze GmbH), Lennart Wiechell, Björn Farben dabei zur Gestaltung der Asmussen (3deluxe) und Peter Ippolito (ippolito fleitz group) Innenräume zum Einsatz kamen und dass auch unter Denkmalschutz stehende Objekte modern in Szene gesetzt werden können, zeigen die Gewinnerprojekte, die auf den folgenden Seiten ausführlich vorgestellt werden. Auch das Publikum durfte in diesem Jahr wieder seine Lieblinge auswählen. Die Erstplatzierten konnten sich ebenfalls in München über eine Auszeichnung für ihr Projekt freuen. Um im Rahmen der Preisverleihung auf der BAU die Projekte gebührend zu präsentieren, nutzte Heinze erstmals die 360-Grad-Fotografie, was nicht nur bei den Besuchern für Begeisterung sorgte – auch die Projektbeteiligten bewerteten die Darstellung als gelungen. Alle Gewinnerobjekte werden auf diese Weise selbstverständlich auch unter heinze.de vorgestellt. Ausblick Schon jetzt sind wir gespannt auf die Einreichungen zum Heinze ArchitektenAWARD 2013, der wie gewohnt im Sommer starten wird. 0221.060 090714d heinze.de cre:ate Ausschreibungstexte CAD-Details Newsletter Journal Der HEINZE
  • 2. -2- Sieger der Kategorie „Wohnungsbau“ – Preisgeld 5.000 Euro KEGGENHOFF I PARTNER Burg am Rhein Rheinland-Pfalz Begründung der Jury Das Projekt überzeugt durch seinen souveränen Umgang mit dem Raum. In dem historischen Bestand werden neue Elemente sensibel hinzugefügt. Die klaren, reduzierten Formen der Innenräume setzen sich bewusst von dem historischen Umfeld ab. Gleichzeitig wird dieser Kontrast in der Philosophie der Verwendung der Materialien wieder aufgehoben. Die Haltung, die die Burg in ihrer Purheit und Reduktion einnimmt, findet sich in der Gestaltung der Innenräume wieder. Die Räume entwickeln ihre Stärke in der Reduktion auf reine Materialien wie Holz, Leder, Stein und Metall und der planerisch und handwerklich exakten und gekonnten Fügung dieser Elemente. Ein sicherer Umgang mit Material, Licht und Farbe zoniert die Räume und schafft gleichzeitig Überleitungen. Gekonnt werden Materialien kontrastierend eingesetzt, um Räume zu gliedern – ohne diese abzugrenzen. 0221.061 090714d heinze.de cre:ate Ausschreibungstexte CAD-Details Newsletter Journal Der HEINZE
  • 3. -3- Sieger der Kategorie „Bauten im Gastgewerbe“ – Preisgeld 5.000 Euro DESIGN IN ARCHITEKTUR VAIVAI - "l'arte di mangiare" Grüneburgweg 16, 60322 Frankfurt Begründung der Jury Die vielfältigen Materialien, Möbel und Objekte, die in den Räumen zusammengebracht werden, verbinden ihre unterschiedliche, erfahrbare Geschichte und den Ausdruck ihrer spezifischen Materialität. Von Tisch, Stuhl und Leuchte bis hin zum Seifenspender ist jedes Möbel ein Unikat, gleich seinen Gästen mit ihren unterschiedlichen Historien. Das schafft eine Atmosphäre der Nähe und Sinnlichkeit, die der Philosophie der italienischen Küche entspricht. Die Küche und ihre Reduktion auf wenige, aber dafür ausgewählte Zutaten wird zusätzlich in dem großen Fenster zum Gastraum verbildlicht. Scheinbar beiläufig zwischen den Leuchten baumeln Schinken und Salami. Das Projekt zeichnet sich vor allem durch den Moment nach dem ersten Eindruck des zeitgenössischen Vintage-Stilmittels aus. Bewusst werden klare Oberflächen, Polstermöbel und Nussbaummöbel eingesetzt, um einen Counterpart in der scheinbaren Beliebigkeit und Rohheit der Materialien zu schaffen. 0221.061 090714d heinze.de cre:ate Ausschreibungstexte CAD-Details Newsletter Journal Der HEINZE
  • 4. -4- Sieger der Kategorie „Kulturbauten“ – Preisgeld 5.000 Euro Tillmann Wagner Architekten „RaumBuch" – Historisches Museum Regensburg Dachauplatz 2-4, 93047 Regensburg Begründung der Jury Der konzeptionelle Ansatz wurde bei diesem Projekt durch die Jury besonders bewertet. Überzeugend ist Idee, die Kommunikation der Buchmalerei der Frührenaissance im Raum erlebbar zu machen. Die starken, farbigen, geometrischen Formen, die in den bestehenden historischen Ausstellungsraum eingefügt werden, leiten den Besucher durch die Ausstellung. Sie bilden einen Metatext, welcher die Ausstellungsobjekte miteinander verbindet und gleichzeitig immer wieder in einen neuen Kontext stellt. Dem Besucher ergibt sich ein ständiger Perspektivwechsel, die Ausstellung, aber auch der Raum selbst bietet eine neue Seherfahrung. Auch wenn einige wenige Ausstellungsräume Schwächen in der Umsetzung des Konzeptes zeigen und eine formalistische Tendenz annehmen, ist bei diesem Projekt sein Mut und seine konzeptionelle Stärke hervorzuheben. 0221.061 090714d heinze.de cre:ate Ausschreibungstexte CAD-Details Newsletter Journal Der HEINZE
  • 5. -5- Sieger der Kategorie „Bildungsbauten“ – Preisgeld 5.000 Euro DODK Architekten BDA Studienservice-Center TU Braunschweig Pockelsstraße 11, 38106 Braunschweig Begründung der Jury Der Raum zeichnet sich durch den selbstbewussten, klaren Umgang mit dem Bestandsgebäude aus. Durch wenige gezielte Maßnahmen wird eine zeitgemäße Transparenz für einen Raum geschaffen, welcher die Studierenden empfangen soll. Die Kleinteiligkeit der roten Backstein-Lochfassade im Außenraum wird durch die zweigeschossige Öffnung der Fenster und die Einführung eines Luftraumes, welcher Erdgeschoss und Obergeschoss verbindet, aufgehoben. Das eingestellte Deckenelement verbindet selbstverständlich in seiner Geometrie die Geschosse und sorgt für eine klare Gliederung und Organisation des Raumes. Im Obergeschoss werden die Einzelberatungsplätze mit wenigen Maßnahmen in eine Transparenz spielerisch überführt, ohne bemüht zu wirken. Gleiches gilt für die Materialien und Oberflächen. Eine rationale Nüchternheit wird durch die Geometrien der Möbel und einen akzentuierten Einsatz der Farbe umspielt. 0221.061 090714d heinze.de cre:ate Ausschreibungstexte CAD-Details Newsletter Journal Der HEINZE
  • 6. -6- Sieger der Kategorie „Büro- und Verwaltungsbauten“ – Preisgeld 5.000 Euro abcarius & burns architecture design ICADE Showroom Hohenzollerndamm 151, 14199 Berlin Begründung der Jury Der bestehende Raum eines lang gestreckten Dachraumes wird geschickt aufgegriffen. Die tradierten Vorstellungen des Dachgeschosses werden durch eine sensible Überformung in eine neue Seherfahrung geführt. Gauben, Giebel und Drempel werden im Schnitt durch eine kontinuierliche Linie verbunden, die Einzelteile verbinden sich und lösen sich zu einem neuen Ordnungssystem auf. Gezielte Versprünge und Absätze der einzelnen Schalen zonieren geschickt den Großraum, ohne den Eindruck der Ganzheitlichkeit zu überdecken. Ein magentafarbener Bodenbelag schafft einen starken farbigen Akzent, welcher die Raumgliederung und Länge des Raumes mit seiner Ornamentik zusätzlich unterstützt. Das Tageslicht wird über die Schalenflächen sanft in den Innenraum geleitet. Es entsteht ein Spiel aus Schattierungen, welche sich in der Tiefe des Raumes überlagern. Die Bearbeitungstiefe reicht bis zu den Möbeln, welche auf das Konzept abgestimmt sind. Das Zusammenspiel aus Raum, Licht, Farbe und Materialität lässt einen ganzheitlichen Raum entstehen, welcher die Marke erlebbar abbildet. 0221.061 090714d heinze.de cre:ate Ausschreibungstexte CAD-Details Newsletter Journal Der HEINZE
  • 7. -7- Sieger der Kategorie „Bauten im Sozial- und Gesundheitswesen“ – Preisgeld 5.000 Euro GRAFT – Gesellschaft von Architekten mbH KU64 KidsClub Kurfürstendamm 64, 10707 Berlin Begründung der Jury Die Arbeit überzeugt durch ihren starken konzeptionellen Ansatz. Räumlich entsteht ein starker Innenbereich, welcher die tradierten Vorstellungen des Raumes auflöst. Grenzen von Boden, Wänden oder Decken lösen sich zu einer kontinuierlichen Bewegung auf, welche die Fantasie und die Aktivität des Besuchers/Patienten anregt und gleichzeitig von einem bevorstehenden Zahnarzttermin ablenkt. Die starke Überformung der Decken zu hängenden Sitznischen machen die Decke begehbar, bespielbar – eine einzigartige spielerische Raumerfahrung. Die Plastizität des Raumes wird durch eine stringente Systematik aus weißen Schnittflächen und einer gelben Hüllfläche gekonnt unterstützt. Grafiken legen sich wie Tattoos über die Flächen und schaffen mit Elementen wie Klettersteinen eine weitere Metaebene, die den Raum ganzheitlich zusammenfasst. 0221.061 090714d heinze.de cre:ate Ausschreibungstexte CAD-Details Newsletter Journal Der HEINZE
  • 8. -8- 1. Publikumspreis – Preisgeld 5.000 Euro JOI-Design GmbH Le Clervaux Boutique & Design Hotel Grand Rue 9, 9710 Clervaux, Luxemburg In dem Fünf-Sterne-Suitenhotel wurden die öffentlichen Bereiche, der Frühstücksraum und die 23 Suiten renoviert. Dabei stand im Mittelpunkt, das ursprüngliche herrschaftlich- barocke Ambiente durch raffinierte Details in das neue Design zu integrieren. Der Gast wird dadurch in einem mondänen Rahmen empfangen, der durch stylische Interpretationen nicht überladen wirkt, sondern einen extravaganten und szenigen Charakter erhalten hat. In den öffentlichen Bereichen sowie in einem der drei Zimmertypen, den Château-Suiten, wurde mit einer Farbkombination aus Schwarz, Rot- und Granittönen gespielt. So wird den Gästen auf allen Treppen der rote Teppich ausgerollt, der dann in das in Grautönen gehaltene Design des anschließenden Flurs hineinläuft. Im Restaurant ‚Da Lonati‘ sind die aus Holz gefertigten grauen Trennwände mit klassischen weißen Strukturleisten besetzt. Das Teppichdesign ist – als Hommage an die Vergangenheit des Hauses – an ein historisches Fliesenmuster aus dem Eingangsbereich angelehnt. Die Zimmertypen haben alle eines gemeinsam: großzügigen Bäder mit exklusiven Wellness-Details – in Dunkelgrau. 0221.061 090714d heinze.de cre:ate Ausschreibungstexte CAD-Details Newsletter Journal Der HEINZE
  • 9. -9- 2. Publikumspreis – Preisgeld 3.000 Euro raumkontor Innenarchitektur Architektur Manus Klinik Ostwall 217, 47798 Krefeld Die Manus Klinik, eine auf ambulante und kurzstationäre Operationen spezialisierte Tagesklinik, befindet sich in einem historischen Gebäude, dem ehemaligen „Kaiserlichen Postamt“ aus dem Jahr 1891, das in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalschutzbehörde saniert wurde. Das Gebäude mit seiner prachtvollen neobarocken Fassade ist eines der prägenden Bauten des Krefelder Ostwalls. Ausgangspunkt der innenarchitektonischen Konzeption ist eine für die Umnutzung historischer Bausubstanz typische Fragestellung: Wie lässt sich die räumliche Großzügigkeit, das Weitläufige der bisherigen Struktur in einer neuen Gestaltung erhalten, die funktional bedingt kleinteiliger organisiert ist? Die Antwort der Gestalter in diesem Projekt ist: durch Farbe! Farbflächen ziehen sich raumgreifend über Wände und Decken, verzahnen und vernetzen verschiedene Nutzungsbereiche, bilden Orte des Verweilens und solche des Übergangs. Das „Farbflächengewebe“ nimmt den Räumen alles Begrenzende und Steife. Der Raum selbst wird lebendig, fließt vom einen zum nächsten Farbfeldensemble, wird leicht und durchgängig. Die Raumfolgen bekommen etwas verschwenderisch Fließendes – das Konzept ist insofern eine unprätentiöse und zeitgemäße Antwort auf die historische Raumordnung des Gebäudebestandes. 0221.061 090714d heinze.de cre:ate Ausschreibungstexte CAD-Details Newsletter Journal Der HEINZE
  • 10. - 10 - 3. Publikumspreis – Preisgeld 2.000 Euro Architekturbüro Sennrich & Schneider GbR Haus Gerstenberg Rue du Giessen 18, 68320 Baltzenheim, Frankreich Das Haus Gerstenberg liegt am Ortsrand von Baltzenheim direkt am Ufer des Flusses Giessen. Der zweigeschossige Anbau schließt im Norden quer an ein altes, typisch elsässisches Wohnhaus an. Der Baukörper ist ein schlichter Quader, der an verschiedenen Stellen durch übereck gelagerte Fenster aufgebrochen und plastisch gestaltet ist und auf drei Ebenen alle Funktionen des Wohnhauses beinhaltet. Im Untergeschoss befindet sich, wie in eine Höhle eingelassen, ein größerer Badebereich. Küche und Wohnraum gehen im Erdgeschoss fließend ineinander über. Das Obergeschoss ist dem Schlafen und Arbeiten vorbehalten. Wie ein roter Faden zieht sich die Suche nach der Reinheit des Materials durch den ganzen Entwurf. Der Bau wird durch die Verwendung urwüchsiger Stoffe geprägt – verrosteter Stahl (Cortenstahl), Sichtbeton, unbehandelter Dielenboden aus historischem Eichenholz. Jedes dieser Materialien verströmt seine eigene atmosphärische Qualität. Durch die Cortenstahlfassade fügt sich der Baukörper unaufgeregt in die natürliche Umgebung des Ortsrandes. Die Fassade harmoniert durch ihren tiefen, ins bräunliche changierenden Rotton bestens mit den umliegenden Feldern und dem Naturpark des Forêt domaniale de Brisach. 0221.061 090714d heinze.de cre:ate Ausschreibungstexte CAD-Details Newsletter Journal Der HEINZE