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BMW
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit



DTM

BMW Werksfahrer Bruno Spengler im Interview: „Ich habe sehr viel
Vertrauen in BMW.“

München, 05. Dezember 2011. Bruno Spengler (CA) schlägt ein neues Kapitel in
seiner DTM-Karriere auf. Der 28-Jährige, der seit 2005 erfolgreich in der
Tourenwagenserie fährt, ist neuer BMW Werksfahrer und wird ab 2012 gemeinsam
mit den ebenfalls schon bestätigten Martin Tomczyk (DE), Andy Priaulx (GB) und
Augusto Farfus (BR) für den bayerischen Hersteller in der DTM an den Start gehen.
Im Interview spricht Spengler über seine ersten Eindrücke, seine Erwartungen und
seine Ziele als BMW Werksfahrer.


„Was waren Ihre ersten Eindrücke an ihrem ersten Arbeitstag für BMW?“
Bruno Spengler: „Meinen ersten Kontakt zum Team hatte ich beim Test in
Monteblanco. Ich muss sagen, dass ich vor diesem Test sehr aufgeregt war. Auf
mich haben schließlich ein ganz neues Auto und Leute gewartet. Der Test hat sehr
viel Spaß gemacht. Es war einfach toll zu sehen, wie enorm hoch die Motivation bei
allen ist, die im DTM-Projekt von BMW mitwirken.“

„Was waren die Gründe für Ihren Wechsel zu BMW?“
BS: „Ich war bei Mercedes-Benz recht erfolgreich. Ich habe Siege und Polepositions
geholt und war vier Mal knapp davor, die Meisterschaft zu gewinnen. An dieser Stelle
möchte ich mich auch noch einmal herzlich bei Mercedes-Benz für die
Unterstützung in den vergangenen Jahren bedanken – und dafür, dass sie mir
damals meinen Wechsel in die DTM ermöglichten. Aber zu BMW zu gehen, war für
mich eine neue Herausforderung. Von Anfang an zu einem solchen Projekt zu
gehören, mit einem ganz neuen Team und einer der größten Automobilmarken der
Welt – das ist für einen Rennfahrer wie mich sehr interessant und aufregend. Das war
der Hauptgrund für meinen Wechsel. Ich habe mich auch von Anfang an sehr gut mit
BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt verstanden. Und die Motivation bei allen
Beteiligten zu sehen, macht wirklich Spaß. Ich freue mich auf die Zukunft und bin
sehr stolz darauf, BMW zu repräsentieren.“

„Sie haben bereits Testfahrten mit dem BMW M3 DTM absolviert. Welchen
Eindruck haben sie vom Auto?“
BS: „Generell sind die 2012er-Autos von der Basis her ganz anders als die, mit
denen wir bisher gefahren sind. So haben sie zum Beispiel weniger Abtrieb und ein
anderes Fahrwerk. Mein erster Eindruck war, dass der BMW M3 DTM grundsätzlich
                                                                                         Motorsport


schon sehr gut ist. Natürlich haben wir noch Arbeit vor uns, doch wir werden vor dem
Saisonstart noch ein paar Mal testen. Dabei werden wir hart arbeiten, damit wir gleich
für das erste Rennen bestens gerüstet sind. Aber wir machen immer einen Schritt
nach dem anderen – und nun freue ich mich erst einmal auf den Test in dieser
Woche in Monteblanco.“
BMW
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




„Sie haben Ihre neuen Markengefährten schon kennengelernt. Im Kader
vereint sich Erfahrung aus der DTM mit Erfahrung aus der Tourenwagen-
Weltmeisterschaft und dem GT-Sport. Wie stark schätzen Sie das Team
ein?“
BS: „Augusto Farfus war in der WTCC sehr stark, und Andy Priaulx ist dort drei Mal
Weltmeister geworden. Sie waren also beide sehr erfolgreich. Natürlich ist ein DTM-
Auto ein bisschen anders. Doch ich denke, dass es für die beiden kein Problem ist,
ein Gefühl für das Auto zu entwickeln. Und jetzt ist noch Martin Tomczyk dazu
gekommen. Er ist ebenfalls ein sehr guter Pilot und amtierender Meister. Von daher
denke ich, dass wir ein sehr starkes Team sind. Doch für eine genaue Einschätzung,
wie gut wir wirklich sein werden, ist es noch viel zu früh. Wir müssen jetzt von Test zu
Test arbeiten, dabei so viel Erfahrung wie möglich sammeln – und dann werden wir
sehen.“

„Martin Tomczyk war in der vergangenen Saison Ihr großer Titelrivale, nun
ist er Ihr Markengefährte. Ist das erst einmal ungewohnt für Sie?“
BS: „Wenn mir jemand zu Beginn der vergangenen Saison gesagt hätte, dass Martin
nächstes Jahr mein Markengefährte ist, hätte ich das kaum geglaubt. Das hätte ich
damals nicht erwartet. Aber ich freue mich, dass wir nun beide für BMW fahren. Wir
kennen uns schon seit Jahren. Ich bin seit 2005 dabei, und Martin sogar noch länger.
Ich bin noch in der Formel 3 gefahren, als Martin schon DTM-Pilot war. Er hat viel
Erfahrung, und es ist gut, dass er nun bei uns ist. Aber eine große Umstellung ist das
nicht für mich. Wir werden versuchen, das gesamte Team gemeinsam nach vorn zu
bringen.“

„Stichwort ‚gemeinsam‘: Sie sind alle Top-Fahrer. Was wird überwiegen,
Kollegialität oder Rivalität?“
BS: „Es wird eine Mischung aus beidem sein. Eine gewisse Rivalität muss dabei sein,
denn das spornt an. Man muss immer versuchen, das Auto und die
Leistungsfähigkeit zu optimieren. Dabei geht jeder ans Limit, und jeder findet neue
Bereiche, in denen man sich verbessern kann. So kommt man voran, und bringt auch
das Team nach vorn. Doch genauso wichtig ist es, als Mannschaft
zusammenarbeiten – auch auf der Strecke. Natürlich macht man sich Druck, kämpft
und fährt hart gegeneinander, aber man fährt sich nicht gegenseitig in die Autos. Es
muss einfach eine gute Mischung aus Rivalität und Teamplay sein.“

„Wie können Sie Ihren Beitrag dazu leisten, dass das Comeback von BMW
in der DTM ein Erfolg wird?“
BS: „Ich bin jemand, der mit Erwartungen vorsichtig ist, mit beiden Füßen auf dem
                                                                                           Motorsport


Boden bleibt und einfach von Anfang an sein Bestes gibt. Aber ich habe sehr viel
Vertrauen in die Marke BMW. BMW war immer schon im Motorsport erfolgreich. In
der WTCC und in allen anderen Serien, in denen sie angetreten sind. BMW ist eine
Marke, die Motorsport-verrückt ist und für den Motorsport lebt. Alle sind ungemein
motiviert, wollen nach vorn kommen und versuchen, Rennen und Meisterschaften zu
gewinnen. Deshalb glaube ich daran, dass wir erfolgreich sein werden. Aber wann
das der Fall sein wird, das kann man noch nicht genau sagen. Vielleicht schon eher,
vielleicht erst ein bisschen später – das werden wir sehen.“
BMW
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




„Sind Rennsiege oder gar die Meisterschaft dann schon ein konkretes Ziel
für die Saison 2012?“
BS: „Als Rennfahrer und als Team möchte man immer so schnell wie möglich
Rennen gewinnen. Demzufolge ist es das Ziel, vorn mitzufahren, auf dem Podium zu
landen und so schnell wie möglich Siege zu holen. Doch bevor wir daran denken
können, müssen wir uns auf die Vorbereitung konzentrieren und uns durch unser
Winterprogramm arbeiten. Das Team hat noch wenig Erfahrung mit Boxenstopps
und Rennstrategien. Das sind alles neue Dinge, die eine wichtige Rolle spielen.
Deshalb müssen wir uns erst einmal gut vorbereiten, bevor wir uns die Meisterschaft
zum Ziel setzen können. Aber natürlich möchten wir gleich so weit vorn wie möglich
mitfahren“

„Welche Schlagzeile würden Sie am Ende der Saison 2012 gern über sich
und BMW lesen?
BS: „Hammer-Comeback von BMW.“

„Haben Sie schon einen BMW Dienstwagen?“
BS: „Ja, ich habe einen BMW X5 4.0-Liter Diesel, mit M Performance Paket. Der
macht richtig Spaß. Das ist ein echtes Hammerauto!“

„Wie werden Sie die kommenden Wochen bis zum Jahresende
verbringen?“
BS: „In dieser Woche testen wir noch einmal in Monteblanco. Danach treffen wir uns
alle für einen Tag bei BMW in München. In der Woche vor Weihnachten fliege ich für
ein paar Tage nach Kanada, um die Familie und Freunde zu besuchen. Dann geht es
zurück nach Europa. Weihnachten und Neujahr feiere ich hier mit meinen Eltern.“



Pressekontakt:
Jörg Kottmeier, Tel.: +49 (0) 170 566 6112, joerg.kottmeier@bmw.de
Ingo Lehbrink, Tel.: +49 (0) 176 203 40224, ingo.lehbrink@bmw.de

Online finden Sie die aktuellen BMW Motorsport Presse-Informationen und rechtefreies
Bildmaterial für redaktionelle Zwecke unter: www.press.bmwgroup-sport.com
                                                                                       Motorsport

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  • 1. BMW Presse- und Öffentlichkeitsarbeit DTM BMW Werksfahrer Bruno Spengler im Interview: „Ich habe sehr viel Vertrauen in BMW.“ München, 05. Dezember 2011. Bruno Spengler (CA) schlägt ein neues Kapitel in seiner DTM-Karriere auf. Der 28-Jährige, der seit 2005 erfolgreich in der Tourenwagenserie fährt, ist neuer BMW Werksfahrer und wird ab 2012 gemeinsam mit den ebenfalls schon bestätigten Martin Tomczyk (DE), Andy Priaulx (GB) und Augusto Farfus (BR) für den bayerischen Hersteller in der DTM an den Start gehen. Im Interview spricht Spengler über seine ersten Eindrücke, seine Erwartungen und seine Ziele als BMW Werksfahrer. „Was waren Ihre ersten Eindrücke an ihrem ersten Arbeitstag für BMW?“ Bruno Spengler: „Meinen ersten Kontakt zum Team hatte ich beim Test in Monteblanco. Ich muss sagen, dass ich vor diesem Test sehr aufgeregt war. Auf mich haben schließlich ein ganz neues Auto und Leute gewartet. Der Test hat sehr viel Spaß gemacht. Es war einfach toll zu sehen, wie enorm hoch die Motivation bei allen ist, die im DTM-Projekt von BMW mitwirken.“ „Was waren die Gründe für Ihren Wechsel zu BMW?“ BS: „Ich war bei Mercedes-Benz recht erfolgreich. Ich habe Siege und Polepositions geholt und war vier Mal knapp davor, die Meisterschaft zu gewinnen. An dieser Stelle möchte ich mich auch noch einmal herzlich bei Mercedes-Benz für die Unterstützung in den vergangenen Jahren bedanken – und dafür, dass sie mir damals meinen Wechsel in die DTM ermöglichten. Aber zu BMW zu gehen, war für mich eine neue Herausforderung. Von Anfang an zu einem solchen Projekt zu gehören, mit einem ganz neuen Team und einer der größten Automobilmarken der Welt – das ist für einen Rennfahrer wie mich sehr interessant und aufregend. Das war der Hauptgrund für meinen Wechsel. Ich habe mich auch von Anfang an sehr gut mit BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt verstanden. Und die Motivation bei allen Beteiligten zu sehen, macht wirklich Spaß. Ich freue mich auf die Zukunft und bin sehr stolz darauf, BMW zu repräsentieren.“ „Sie haben bereits Testfahrten mit dem BMW M3 DTM absolviert. Welchen Eindruck haben sie vom Auto?“ BS: „Generell sind die 2012er-Autos von der Basis her ganz anders als die, mit denen wir bisher gefahren sind. So haben sie zum Beispiel weniger Abtrieb und ein anderes Fahrwerk. Mein erster Eindruck war, dass der BMW M3 DTM grundsätzlich Motorsport schon sehr gut ist. Natürlich haben wir noch Arbeit vor uns, doch wir werden vor dem Saisonstart noch ein paar Mal testen. Dabei werden wir hart arbeiten, damit wir gleich für das erste Rennen bestens gerüstet sind. Aber wir machen immer einen Schritt nach dem anderen – und nun freue ich mich erst einmal auf den Test in dieser Woche in Monteblanco.“
  • 2. BMW Presse- und Öffentlichkeitsarbeit „Sie haben Ihre neuen Markengefährten schon kennengelernt. Im Kader vereint sich Erfahrung aus der DTM mit Erfahrung aus der Tourenwagen- Weltmeisterschaft und dem GT-Sport. Wie stark schätzen Sie das Team ein?“ BS: „Augusto Farfus war in der WTCC sehr stark, und Andy Priaulx ist dort drei Mal Weltmeister geworden. Sie waren also beide sehr erfolgreich. Natürlich ist ein DTM- Auto ein bisschen anders. Doch ich denke, dass es für die beiden kein Problem ist, ein Gefühl für das Auto zu entwickeln. Und jetzt ist noch Martin Tomczyk dazu gekommen. Er ist ebenfalls ein sehr guter Pilot und amtierender Meister. Von daher denke ich, dass wir ein sehr starkes Team sind. Doch für eine genaue Einschätzung, wie gut wir wirklich sein werden, ist es noch viel zu früh. Wir müssen jetzt von Test zu Test arbeiten, dabei so viel Erfahrung wie möglich sammeln – und dann werden wir sehen.“ „Martin Tomczyk war in der vergangenen Saison Ihr großer Titelrivale, nun ist er Ihr Markengefährte. Ist das erst einmal ungewohnt für Sie?“ BS: „Wenn mir jemand zu Beginn der vergangenen Saison gesagt hätte, dass Martin nächstes Jahr mein Markengefährte ist, hätte ich das kaum geglaubt. Das hätte ich damals nicht erwartet. Aber ich freue mich, dass wir nun beide für BMW fahren. Wir kennen uns schon seit Jahren. Ich bin seit 2005 dabei, und Martin sogar noch länger. Ich bin noch in der Formel 3 gefahren, als Martin schon DTM-Pilot war. Er hat viel Erfahrung, und es ist gut, dass er nun bei uns ist. Aber eine große Umstellung ist das nicht für mich. Wir werden versuchen, das gesamte Team gemeinsam nach vorn zu bringen.“ „Stichwort ‚gemeinsam‘: Sie sind alle Top-Fahrer. Was wird überwiegen, Kollegialität oder Rivalität?“ BS: „Es wird eine Mischung aus beidem sein. Eine gewisse Rivalität muss dabei sein, denn das spornt an. Man muss immer versuchen, das Auto und die Leistungsfähigkeit zu optimieren. Dabei geht jeder ans Limit, und jeder findet neue Bereiche, in denen man sich verbessern kann. So kommt man voran, und bringt auch das Team nach vorn. Doch genauso wichtig ist es, als Mannschaft zusammenarbeiten – auch auf der Strecke. Natürlich macht man sich Druck, kämpft und fährt hart gegeneinander, aber man fährt sich nicht gegenseitig in die Autos. Es muss einfach eine gute Mischung aus Rivalität und Teamplay sein.“ „Wie können Sie Ihren Beitrag dazu leisten, dass das Comeback von BMW in der DTM ein Erfolg wird?“ BS: „Ich bin jemand, der mit Erwartungen vorsichtig ist, mit beiden Füßen auf dem Motorsport Boden bleibt und einfach von Anfang an sein Bestes gibt. Aber ich habe sehr viel Vertrauen in die Marke BMW. BMW war immer schon im Motorsport erfolgreich. In der WTCC und in allen anderen Serien, in denen sie angetreten sind. BMW ist eine Marke, die Motorsport-verrückt ist und für den Motorsport lebt. Alle sind ungemein motiviert, wollen nach vorn kommen und versuchen, Rennen und Meisterschaften zu gewinnen. Deshalb glaube ich daran, dass wir erfolgreich sein werden. Aber wann das der Fall sein wird, das kann man noch nicht genau sagen. Vielleicht schon eher, vielleicht erst ein bisschen später – das werden wir sehen.“
  • 3. BMW Presse- und Öffentlichkeitsarbeit „Sind Rennsiege oder gar die Meisterschaft dann schon ein konkretes Ziel für die Saison 2012?“ BS: „Als Rennfahrer und als Team möchte man immer so schnell wie möglich Rennen gewinnen. Demzufolge ist es das Ziel, vorn mitzufahren, auf dem Podium zu landen und so schnell wie möglich Siege zu holen. Doch bevor wir daran denken können, müssen wir uns auf die Vorbereitung konzentrieren und uns durch unser Winterprogramm arbeiten. Das Team hat noch wenig Erfahrung mit Boxenstopps und Rennstrategien. Das sind alles neue Dinge, die eine wichtige Rolle spielen. Deshalb müssen wir uns erst einmal gut vorbereiten, bevor wir uns die Meisterschaft zum Ziel setzen können. Aber natürlich möchten wir gleich so weit vorn wie möglich mitfahren“ „Welche Schlagzeile würden Sie am Ende der Saison 2012 gern über sich und BMW lesen? BS: „Hammer-Comeback von BMW.“ „Haben Sie schon einen BMW Dienstwagen?“ BS: „Ja, ich habe einen BMW X5 4.0-Liter Diesel, mit M Performance Paket. Der macht richtig Spaß. Das ist ein echtes Hammerauto!“ „Wie werden Sie die kommenden Wochen bis zum Jahresende verbringen?“ BS: „In dieser Woche testen wir noch einmal in Monteblanco. Danach treffen wir uns alle für einen Tag bei BMW in München. In der Woche vor Weihnachten fliege ich für ein paar Tage nach Kanada, um die Familie und Freunde zu besuchen. Dann geht es zurück nach Europa. Weihnachten und Neujahr feiere ich hier mit meinen Eltern.“ Pressekontakt: Jörg Kottmeier, Tel.: +49 (0) 170 566 6112, joerg.kottmeier@bmw.de Ingo Lehbrink, Tel.: +49 (0) 176 203 40224, ingo.lehbrink@bmw.de Online finden Sie die aktuellen BMW Motorsport Presse-Informationen und rechtefreies Bildmaterial für redaktionelle Zwecke unter: www.press.bmwgroup-sport.com Motorsport