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Gemeinsame Pressemitteilung


Berlin, 28. Mai 2010


Dyckmans: Schutz von Kindern vor den Gefahren des
Passivrauchens muss schon im Mutterleib beginnen
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) stellt zum
Weltnichtrauchertag den Report: „Schutz der Familie vor
Tabakrauch“ vor
Am 31. Mai ist Weltnichtrauchertag. Die Weltgesundheitsorganisation hat in diesem
Jahr das Thema „Frauen und Rauchen“ als Schwerpunkt gewählt, mit einem Fokus
auf die Vermarktung von Tabakprodukten an Frauen.

Anlässlich   des   Weltnichtrauchertags   stellte   die   Drogenbeauftragte   heute
gemeinsam mit dem DKFZ den aktuellen Report des DKFZ „Schutz der Familie vor
Tabakrauch“ vor.

Rauchen Mütter während der Schwangerschaft, schadet dies den Kindern schon
vor ihrer Geburt – zum Teil mit schwerwiegenden Folgen: Rauchende Mütter
erleiden häufiger eine Früh- oder Fehlgeburt. Kinder rauchender Mütter sind bei
der Geburt oft untergewichtig und es besteht ein mehr als doppelt so hohes Risiko,
dass sie innerhalb ihres ersten Lebensjahres am plötzlichen Kindstod sterben.

Dazu erklärt die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans:
„Es ist mir ein großes Anliegen, dass Kinder schon im Mutterleib und später in der
Familie vor den Gefahren des Tabakrauchens geschützt werden. Deshalb setze ich
mich dafür ein, werdende Mütter nachhaltig über die Folgen des Rauchens
aufzuklären. Zu einer guten Prävention gehört, dass werdende Mütter von ihrem
Arzt auf die Gefahren des Rauchens in der Schwangerschaft hingewiesen und mit
konkreten Angeboten zur Tabakentwöhnung unterstützt werden. Diese notwendi-
gen Hilfen für Schwangere dürfen nicht an der Finanzierung scheitern. Die Ge-
sundheit unserer Kinder muss Vorrang haben, deshalb sollte in Gegenwart von
Kindern überhaupt nicht geraucht werden."

Auch auf öffentlichen Kinderspielplätzen sieht Mechthild Dyckmans noch Hand-
lungsbedarf: „Weggeworfene Zigarettenkippen auf Spielplätzen sind eine ernst zu
nehmende Gefahrenquelle für Kinder, da sie beim Verschlucken schwere
Vergiftungserscheinungen verursachen können. Landesgesetzliche oder kommu-
nale Rauchverbote auf Spielplätzen sind deshalb der richtige Weg, um dieser
Gesundheitsgefahr zu begegnen. "

Der neue Report des DKFZ „Schutz der Familie vor Tabakrauch" macht deutlich,
welche gesundheitlichen Schäden Kinder und Jugendliche erleiden können, wenn
ihre Eltern zu Hause rauchen. Mehr als 1,7 Millionen Kinder müssen in Deutsch-
land jeden Tag zu Hause Tabakrauch einatmen. Passivrauchende Kinder leiden
häufiger an Atemwegserkrankungen, Mittelohrentzündungen und Asthma.

Für Dr. Martina Pötschke-Langer, Leiterin der Stabsstelle Krebsprävention im
DKFZ, kommt einem rauchfreien Zuhause eine ganz besondere Bedeutung zu:
„Wo immer sich Kinder aufhalten, sollten Erwachsene dafür sorgen, dass nicht
geraucht wird. Dies gilt für Familienfeste genauso wie für öffentliche Veranstaltun-
gen in Gemeindesälen oder Festzelten oder bei Vereinen. Kinder sind nicht nur zu
Hause, sondern auch an anderen Orten nur unzureichend vor den Schadstoffen
des Tabakrauchs geschützt. Besonders hoch ist die Tabakrauchbelastung in
Privat-PKW, wenn dort geraucht wird: Die Luft kann dort so verqualmt sein, wie in
verrauchten Kneipen."

Der Report gibt Handlungsempfehlungen, wie rauchende Eltern zu einem
Rauchstopp motiviert werden können. Erforderlich sind danach auch klare
Regelungen, die alle von Kindern genutzten Räume rauchfrei machen.

„Es ist nicht nur eine Aufgabe der Eltern, ihre Kinder vor Tabakrauch zu schützen,
sondern auch eine Aufgabe der Politik", so Pötschke-Langer. „Wirksame politi-
sche Maßnahmen zum Schutz der Kinder vor den Gesundheitsgefahren durch
Tabakrauch bestehen in einem umfassenden Nichtraucherschutz für Sportstätten,
Gemeindesäle und Festzelte sowie für alle Einrichtungen, zu denen Familien Zutritt
haben. Ein gesetzliches Rauchverbot im Auto in Anwesenheit von Schwangeren
und Kindern sollte ernsthaft geprüft werden. Einem solchen Rauchverbot würden
derzeit mehr als 90 Prozent der deutschen Bevölkerung zustimmen – Raucher und
Nichtraucher praktisch gleichermaßen."


Der Report kann im Internet unter www.tabakkontrolle.de und
www.drogenbeauftragte.de abgerufen werden.

Diese Pressemitteilung ist abrufbar unter www.dkfz.de/pressemitteilungen
und www.drogenbeauftragte.de

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in
Deutschland und Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungszentren. Über 2.000 Mitarbei-
ter und Mitarbeiterinnen, davon 850 Wissenschaftler, erforschen die Mechanismen der Krebsentstehung und
arbeiten an der Erfassung von Krebsrisikofaktoren. Sie liefern die Grundlagen für die Entwicklung neuer Ansät-
ze in der Vorbeugung, Diagnose und Therapie von Krebserkrankungen. Daneben klären die Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen des Krebsinformationsdienstes (KID) Betroffene, Angehörige und interessierte Bürger über die
Volkskrankheit Krebs auf. Das Zentrum wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert.

Kontakt:

Geschäftsstelle Drogenbeauftragte der Bundesregierung
Annette Clauß
Friedrichstraße 108
10117 Berlin
Tel.: +49 (0)30 18441-4412
Fax: +49 (0)30 18441-4960
drogenbeauftragte@bmg.bund.de


Dr. Stefanie Seltmann
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Krebsforschungszentrum
Im Neuenheimer Feld 280
D-69120 Heidelberg
T: +49 6221 42 2854
F: +49 6221 42 2968
presse@dkfz.de

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  • 1. Gemeinsame Pressemitteilung Berlin, 28. Mai 2010 Dyckmans: Schutz von Kindern vor den Gefahren des Passivrauchens muss schon im Mutterleib beginnen Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) stellt zum Weltnichtrauchertag den Report: „Schutz der Familie vor Tabakrauch“ vor Am 31. Mai ist Weltnichtrauchertag. Die Weltgesundheitsorganisation hat in diesem Jahr das Thema „Frauen und Rauchen“ als Schwerpunkt gewählt, mit einem Fokus auf die Vermarktung von Tabakprodukten an Frauen. Anlässlich des Weltnichtrauchertags stellte die Drogenbeauftragte heute gemeinsam mit dem DKFZ den aktuellen Report des DKFZ „Schutz der Familie vor Tabakrauch“ vor. Rauchen Mütter während der Schwangerschaft, schadet dies den Kindern schon vor ihrer Geburt – zum Teil mit schwerwiegenden Folgen: Rauchende Mütter erleiden häufiger eine Früh- oder Fehlgeburt. Kinder rauchender Mütter sind bei der Geburt oft untergewichtig und es besteht ein mehr als doppelt so hohes Risiko, dass sie innerhalb ihres ersten Lebensjahres am plötzlichen Kindstod sterben. Dazu erklärt die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans: „Es ist mir ein großes Anliegen, dass Kinder schon im Mutterleib und später in der Familie vor den Gefahren des Tabakrauchens geschützt werden. Deshalb setze ich mich dafür ein, werdende Mütter nachhaltig über die Folgen des Rauchens aufzuklären. Zu einer guten Prävention gehört, dass werdende Mütter von ihrem Arzt auf die Gefahren des Rauchens in der Schwangerschaft hingewiesen und mit
  • 2. konkreten Angeboten zur Tabakentwöhnung unterstützt werden. Diese notwendi- gen Hilfen für Schwangere dürfen nicht an der Finanzierung scheitern. Die Ge- sundheit unserer Kinder muss Vorrang haben, deshalb sollte in Gegenwart von Kindern überhaupt nicht geraucht werden." Auch auf öffentlichen Kinderspielplätzen sieht Mechthild Dyckmans noch Hand- lungsbedarf: „Weggeworfene Zigarettenkippen auf Spielplätzen sind eine ernst zu nehmende Gefahrenquelle für Kinder, da sie beim Verschlucken schwere Vergiftungserscheinungen verursachen können. Landesgesetzliche oder kommu- nale Rauchverbote auf Spielplätzen sind deshalb der richtige Weg, um dieser Gesundheitsgefahr zu begegnen. " Der neue Report des DKFZ „Schutz der Familie vor Tabakrauch" macht deutlich, welche gesundheitlichen Schäden Kinder und Jugendliche erleiden können, wenn ihre Eltern zu Hause rauchen. Mehr als 1,7 Millionen Kinder müssen in Deutsch- land jeden Tag zu Hause Tabakrauch einatmen. Passivrauchende Kinder leiden häufiger an Atemwegserkrankungen, Mittelohrentzündungen und Asthma. Für Dr. Martina Pötschke-Langer, Leiterin der Stabsstelle Krebsprävention im DKFZ, kommt einem rauchfreien Zuhause eine ganz besondere Bedeutung zu: „Wo immer sich Kinder aufhalten, sollten Erwachsene dafür sorgen, dass nicht geraucht wird. Dies gilt für Familienfeste genauso wie für öffentliche Veranstaltun- gen in Gemeindesälen oder Festzelten oder bei Vereinen. Kinder sind nicht nur zu Hause, sondern auch an anderen Orten nur unzureichend vor den Schadstoffen des Tabakrauchs geschützt. Besonders hoch ist die Tabakrauchbelastung in Privat-PKW, wenn dort geraucht wird: Die Luft kann dort so verqualmt sein, wie in verrauchten Kneipen." Der Report gibt Handlungsempfehlungen, wie rauchende Eltern zu einem Rauchstopp motiviert werden können. Erforderlich sind danach auch klare Regelungen, die alle von Kindern genutzten Räume rauchfrei machen. „Es ist nicht nur eine Aufgabe der Eltern, ihre Kinder vor Tabakrauch zu schützen, sondern auch eine Aufgabe der Politik", so Pötschke-Langer. „Wirksame politi- sche Maßnahmen zum Schutz der Kinder vor den Gesundheitsgefahren durch Tabakrauch bestehen in einem umfassenden Nichtraucherschutz für Sportstätten, Gemeindesäle und Festzelte sowie für alle Einrichtungen, zu denen Familien Zutritt
  • 3. haben. Ein gesetzliches Rauchverbot im Auto in Anwesenheit von Schwangeren und Kindern sollte ernsthaft geprüft werden. Einem solchen Rauchverbot würden derzeit mehr als 90 Prozent der deutschen Bevölkerung zustimmen – Raucher und Nichtraucher praktisch gleichermaßen." Der Report kann im Internet unter www.tabakkontrolle.de und www.drogenbeauftragte.de abgerufen werden. Diese Pressemitteilung ist abrufbar unter www.dkfz.de/pressemitteilungen und www.drogenbeauftragte.de Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland und Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungszentren. Über 2.000 Mitarbei- ter und Mitarbeiterinnen, davon 850 Wissenschaftler, erforschen die Mechanismen der Krebsentstehung und arbeiten an der Erfassung von Krebsrisikofaktoren. Sie liefern die Grundlagen für die Entwicklung neuer Ansät- ze in der Vorbeugung, Diagnose und Therapie von Krebserkrankungen. Daneben klären die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Krebsinformationsdienstes (KID) Betroffene, Angehörige und interessierte Bürger über die Volkskrankheit Krebs auf. Das Zentrum wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert. Kontakt: Geschäftsstelle Drogenbeauftragte der Bundesregierung Annette Clauß Friedrichstraße 108 10117 Berlin Tel.: +49 (0)30 18441-4412 Fax: +49 (0)30 18441-4960 drogenbeauftragte@bmg.bund.de Dr. Stefanie Seltmann Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Deutsches Krebsforschungszentrum Im Neuenheimer Feld 280 D-69120 Heidelberg T: +49 6221 42 2854 F: +49 6221 42 2968 presse@dkfz.de