2. Einführung
4. Armuts- und −Einkommen
Reichtumsbericht aktueller Rand: 2008 (2009)
->DIW Wochenbericht Nr. 43.2012
der Bundes- aktueller Rand: 2010 + SOEP Anpassung
regierung
−Vermögen
(Entwurfsfassung) EVS: Abschneidegrenze HH-Netto 18.000
Euro, kein Betriebsvermögen, keine
ausreichende Repräsentativität für
Verteilungsanalysen (Arndt et al. 2010, S. 37 und
Gebhardt et al. 2009 S. 25)
->SOEP: Vermögensbilanz seit 2002 alle 5
Jahre, Hocheinkommensstichprobe
1
4. Einkommen
Haushaltsmarkteinkommen: Summe aus Kapital- und Erwerbseinkommen einschließlich privater
Transfers und privater Renten
Verfügbares Haushaltseinkommen: Summe aus Markteinkommen, gesetzliche Renten und Pensionen
sowie staatlichen Transferleistungen wie Kindergeld, Wohngeld und Arbeitslosengeld, abzüglich direkter
Steuern und Sozialabgaben 3
9. Einkommen
Zusammenfassung:
- Haushaltsmarkteinkommen zwischen 2005 und 2010 deutlich
gestiegen
- verfügbares Haushaltseinkommen zwischen 2005 und 2010
gestiegen
- Einkommensungleichheit in West- und Ostdeutschland gesunken,
aber bei letzterem Anstieg der Ungleichheit am unteren Ende der
Verteilung bezogen auf das verfügbare Haushaltseinkommen
- Armutsrisiko in Westdeutschland zwischen 2009 und 2010 leicht
gefallen, keine Veränderung dagegen in Ostdeutschland
8
10. Einkommen
Einkommensentwicklung in Deutschland
preisbereinigte Entwicklung 2000 - 2010
140%
135%
Unternehmens- und
Vermögenseinkommen
130%
125%
120%
115%
110%
105%
Arbeitnehmerentgelte
100%
95%
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010
Quelle: Statistisches Bundesamt, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen, eigene Preisbereinigung (Verbraucherpreise)
Quelle: Reuter (2012)
9
16. Vermögen
Zusammenfassung:
-Vermögen ungleicher verteilt als Einkommen
- 2007: oberen 10 Prozent besitzen über 60 Prozent des
individuellen Nettovermögens
- 2002 / 2007: individuelles Nettovermögen der oberen 10 Prozent
gestiegen, Rest gesunken bzw. unverändert
- im Westen ist mehr Vermögen vorhanden als im Osten
- Lebenszyklustheorie
- Männer besitzen mehr als Frauen 15
17. Vermögen
- 2011-2020 werden 2,6 Billionen Euro vererbt (Geld-, Immobillien-
und Sachvermögen) – Verteilungswirkungen? (Braun, Pfeiffer und Thomschke,
2011)
- Vermögensmillionäre (World Wealth Report, 2012):
absolut: USA, Japan, D
relativ (pro 100 Einwohner): Schweiz, Japan, D, USA
16
18. Inhalt
▪ Einführung
▪ Einkommen
▪ Vermögen
▪ Einkommen und Vermögen*
▪ Diskussion
*Quelle: Frick und Grabka (2009)
17
22. Literatur
Arndt et al (2010): Möglichkeiten und Grenzen der Reichtumsberichterstattung. Forschungsbericht des Instituts für
Angewandte Wirtschaftsforschung an das Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Tübingen.
Bach et al (2011): A Wealth Tax on the Rich to Bring down Public Debt? SOEPpapers 397.
Braun, R.; Pfeiffer, U.; Thomschke, L. (2011): Erben in Deutschland – Volumen, Verteilung und Verwendung in
Deutschland bis 2020. Deutsches Institut für Altersvorsorge. Köln.
Capgemini and RBC Wealth Management (2012): World Wealth Report 2012.
Frick, Joachim und Grabka, Markus M. (2009): Gestiegene Vermögensungleichheit in Deutschland. DIW Wochenbericht
Nr. 4.2009. Berlin.
Frick, Joachim; Grabka, Markus M und Hauser, Richard (2009): Die Verteilung der Vermögen in Deutschland. Hans
Böckler Stiftung. Berlin
Gebhardt, Anke; Habenicht, Karin und Munz, Eva (2009): Analysen zur Einkommensarmut mit Datenquellen der
amtlichen Statistik. Statistische Analysen und Studien, Band 58. Information und Technik Nordrhein-Westfalen.
Düsseldorf.
Grabka, Markus M.; Goebel, Jan; Schupp, Jürgen (2012): Höhepunkt der Einkommensungleichheit in Deutschland
überschritten? DIW Wochenbericht Nr.43.2012. Berlin.
OECD (2011): Divided We Stand. Why Inequality keeps Rising? Paris.
Reuter, Norbert (2012): Wachstum und Beschäftigung. Internes Arbeitspapier für die Enquete-Kommission “Wachstum,
Wohlstand, Lebensqualität”. Berlin.
21