Die weithin bestätigte ansteigende, exzessive Smartphone-Nutzung wird inzwischen vor allem mit FoMO (Fear of Missing Out) erklärt. Unklar bleibt bisher jedoch weitestgehend, wie überhaupt FoMO entsteht und wie "Fomotiker" charakterisiert werden können.
In drei Online-Studien wurden Zusammenhänge mit Persönlichkeitsaspekten untersucht.
Es zeigt sich, dass "Fomotiker" vor allem Personen sind, die sich sehr stark über ihr soziales Umfeld definieren und für die das Verpassen sozialer Aspekte und Informationen ein Problem darstellt.
StudiVZ - Different gratifications for different types of users - Vortrag DGP...
"Fomotiker" und ihr starkes soziales Bedürfnis - Vortrag GWPs 2018
1. „Fomotiker“ und ihr starkes soziales
Bedürfnis
Eine Untersuchung der psychologischen Ursachen für
das neuartige Phänomen FoMO (Fear of Missing Out)
C. Bosau, F. Göpfert, N. Bito & Y. Götze
5. GWPs 2018Bosau, Göpfert, Bito & Götze: „Fomotiker” und ihr starkes soziales Bedürfnis
Ein neues Phänomen?
5
Quelle: http://www.jwtintelligence.com Quelle: http://www.jwtintelligence.com
6. GWPs 2018Bosau, Göpfert, Bito & Götze: „Fomotiker” und ihr starkes soziales Bedürfnis
Ein neues Phänomen?
6
Quelle: http://www.jwtintelligence.com
Noch nicht lange wird ein neues
Phänomen diskutiert (JWT, 2011 &
2012; Przybylski, Murayama,
DeHaan & Gladwell, 2013):
Fear of Missing Out (FoMO)
„the uneasy and sometimes all-
consuming feeling that you’re
missing out — that your peers are
doing, in the know about or in
possession of more or something
better than you.” (JWT, 2011, S. 4)
7. GWPs 2018Bosau, Göpfert, Bito & Götze: „Fomotiker” und ihr starkes soziales Bedürfnis
Bisherige Resultate
7
Was wir bereits wissen:
Handys bilden potentielle Suchtquellen• (Carbonell, Oberst & Beranuy, 2013)
FoMO• korreliert hoch mit Social Media Nutzung im Generellen (Przybylski, Murayama,
DeHaan, & Gladwell, 2013; Abeele & van Rooij, 2016) und mit Facebook Nutzung im Speziellen
(Bosau, Aelker & Amaadachou, 2014; Bosau & Müller, 2015)
FoMO• korreliert mit problematischer Handy-Nutzung und habituellem Checking-
Verhalten (Collins, 2013; Elhai, Levine, Dvorak & Hall, 2016; Oberst, Wegmann, Stodt & Brand, 2016; Bosau &
Ludwig, 2017; Wolniewicz, Tiamiyu, Weeks & Elhai, 2017)
und kann zu risikoreichem Kommunikationsverhalten am Handy führen (Hefner, Knop
& Vorderer, 2018)
FoMO• korreliert auch in anderen Ländern (hier: Kuwait) mit Social Media
Abhängigkeit (Al-Menayes, 2016)
FoMO• (und Phubbing) senkt die Beziehungszufriedenheit und
Beziehungsqualität (Bosau & Ruvinsky, 2016)
FoMO• kann den Erfolg von Marketingkampagnen erhöhen (JWT 2011, 2012)
FoMO• steht in Zusammenhang mit stärkerem Alkoholkonsum und negativen
Folgen des Konsums (Riordan, Flett, Hunter, Scarf & Conner, 2015)
8. GWPs 2018Bosau, Göpfert, Bito & Götze: „Fomotiker” und ihr starkes soziales Bedürfnis
Die zentrale Frage
8
FoMO
?
?
? ?
?
Was führt überhaupt zu FoMO? Welche Aspekte
korrelieren bzw. verursachen dieses neue Phänomen?
Frühere Studien:
§ untersuchten die Folgen
und Effekte von FoMO
Diese drei Studien:
§ analysieren die Korrelate
und Prädiktoren von FoMO
§ ordnen somit FoMO in sein
nomologisches Netzwerk
ein
9. GWPs 2018Bosau, Göpfert, Bito & Götze: „Fomotiker” und ihr starkes soziales Bedürfnis
Studie 1
9
Methode Studie 1:
• Online (via Facebook/Mailinglisten/Emails: snowball sampling) in 2016; N = 94
• Alter: < 24 = 37%, 25-34 = 50%, 35-44 = 8%, > 44 = 5%
• Geschlecht: 55% weiblich
psychological need satisfaction
(Sheldon, Elliot, Kim & Kasser, 2001)
life satisfaction
(Przybylski, Murayama, DeHaan & Gladwell, 2013)
general mood
(Diener & Emmons, 1984)
Die unabhängigen Variablen:
Die abhängige Variable: Fear of Missing Out - FoMO
(Przybylski, Murayama, DeHaan, & Gladwell, 2013)
10. GWPs 2018Bosau, Göpfert, Bito & Götze: „Fomotiker” und ihr starkes soziales Bedürfnis
1,59
1,94
2,22
2,29
2,34
2,39
2,45
2,99
3,06
3,60
1 2 3 4 5
Ich werde ungeduldig, wenn ich nicht weiß, was meine Freunde tun.
Wenn ich eine tolle Zeit habe, dann ist es mir wichtig die Details online zu ?teilen?
(z.B. Statusupdate)
Auch im Urlaub behalte ich im Auge, was meine Freunde machen.
Ich bin beunruhigt, wenn ich herausfinde, dass meine Freunde ohne mich Spaß
haben.
Ich befürchte, dass meine Freunde lohnendere Erlebnisse haben als ich.
Manchmal frage ich mich, ob ich zu viel Zeit damit verbringe, einen Überblick
darüber zu behalten, was al...
Ich fürchte, dass andere angenehmere Erlebnisse haben, als ich.
Es ärgert mich, wenn ich eine Möglichkeit verpasse, mich mit meinen Freunden zu
treffen
Es ist mir wichtig, dass ich die Witze meiner Freunde verstehe.
Es ärgert mich, wenn ich ein geplantes Treffen (mit Freunden) verpasse.
FoMO – Fear of Missing Out
10
Die abhängige Variable
• Skala gemäß Przybylski, Murayama, DeHaan, & Gladwell (2013)
• Skala: 1 = „trifft gar nicht zu“ vs. 5 = „trifft voll und ganz zu“
• Cronbach’s α = .84 (Studie 1), α = .79 (Studie 2) und α = .72 (Studie 3)
Items und
deskrip.ve
Werte der
Studie 3:
11. GWPs 2018Bosau, Göpfert, Bito & Götze: „Fomotiker” und ihr starkes soziales Bedürfnis
Studie 1: die Ergebnisse
11
Fear of
Missing
Out
α = .84
psychological
need satisfaction
α = .93
life satisfaction
α = .68
general mood
α = .85
-.47***
-.26***
-.28***
bivariate Ergebnisse
autonomy
competence
relatedness
12. GWPs 2018Bosau, Göpfert, Bito & Götze: „Fomotiker” und ihr starkes soziales Bedürfnis
Beta
standardisiert
-.17*
-.02
-.43***
.00
-.11
.21
Beta
standardisiert
-.15*
-.02
-.47***
-.03
.21
Beta
standardisiert
-.15*
-.02
-.48***
.22
Studie 1: die Ergebnisse
12
Beta
standardisiert
Alter -.11
Geschlecht (weiblich=0; männlich=1) .00
psychological need satisfaction
life satisfaction
general mood
corr. R2 -.01
* p < .10, ** p < .05, *** p < .01
abhängige Variable: Fear• -of-missing-out (FoMO)
schrittweise Regressionsanalyse•
„psychological need satisfaction“ ist deutlich der stärkste Prädiktor.
Keine bedeutsamen Unterschiede zwischen Männern und Frauen.
13. GWPs 2018Bosau, Göpfert, Bito & Götze: „Fomotiker” und ihr starkes soziales Bedürfnis
social curiosity
(Renner, 2006)
need to belong
(Leary, Kelly, Cottrell & Schreindorfer, 2013)
attachment styles
(Bartholomew & Horowitz, 1991)
Methode Studie 2:
• Online (via Facebook/Mailinglisten/Emails: snowball sampling) in 2016; N = 174
• Alter: < 24 = 44%, 25-34 = 28%, 35-44 = 12%, 45-54 = 12%, > 54 = 5%
• Geschlecht: 71% weiblich
Studie 2
13
Die unabhängigen Variablen:
Die abhängige Variable: Fear of Missing Out - FoMO
(Przybylski, Murayama, DeHaan, & Gladwell, 2013)
14. GWPs 2018Bosau, Göpfert, Bito & Götze: „Fomotiker” und ihr starkes soziales Bedürfnis
Studie 2: die Ergebnisse
14
Fear of
Missing
Out
α = .84
social curiosity
α = .76
need to belong
α = .84
attachment
style
.36***
.69***
+++ preoccupied style
+ fearful style
bivariate Ergebnisse
15. GWPs 2018Bosau, Göpfert, Bito & Götze: „Fomotiker” und ihr starkes soziales Bedürfnis
Studie 2: die Ergebnisse
15
Beta
standardisiert
Alter -.33***
Geschlecht (weiblich=1; männlich=2) -.06
social curiosity
need to belong
dummy - preoccupied style
dummy - fearful style
dummy - dismissing style
corr. R2 .11
* p < .10, ** p < .05, *** p < .01
Beta
standardisiert
-.29***
.01
.30***
.19
Beta
standardisiert
-.18***
.05
.12**
.61***
.51
Beta
standardisiert
-.18***
.07
.13**
.56***
.18***
.09
.07
.53
• abhängige Variable: Fear-of-missing-out (FoMO)
• schrittweise Regressionsanalyse
„need to belong“ ist deutlich
der stärkste Prädiktor
16. GWPs 2018Bosau, Göpfert, Bito & Götze: „Fomotiker” und ihr starkes soziales Bedürfnis
Studie 2: die Ergebnisse
16
Beta
standardisiert
social curiosity .10
need to belong .59***
dummy - preoccupied style .22***
dummy - fearful style .05
dummy - dismissing style .06
corr. R2 .52
* p < .10, ** p < .05, *** p < .01
Beta
standardisiert
.24**
.56***
.01
.19
.08
.37
• abhängige Variable: Fear-of-missing-out (FoMO)
• Regressionsanalyse – Vergleich männlich vs. weiblich
„social
curiosity“ ist
nur ein
Prädiktor für
Männer
„preoccupied
attachment
style“ ist nur
ein Prädiktor
bei den Frauen
17. GWPs 2018Bosau, Göpfert, Bito & Götze: „Fomotiker” und ihr starkes soziales Bedürfnis
extraversion
(Borkenau & Ostendorf, 2008)
sensation seeking
(Beauducel & Brocke, 2003)
social comparison orientation
(Jonas, Stroebe & Hewston, 2014)
Methode Studie 3:
• Online (via Facebook: snowball sampling) in 2017; N = 493
• Alter: < 24y = 43%, 25-34y = 31%, 35-44y = 13%, 45-54y = 10%, > 54y = 3%
• Geschlecht: 77% weiblich
Studie 3
17
Die unabhängigen Variablen:
Die abhängige Variable: Fear of Missing Out - FoMO
(Przybylski, Murayama, DeHaan, & Gladwell, 2013)
18. GWPs 2018Bosau, Göpfert, Bito & Götze: „Fomotiker” und ihr starkes soziales Bedürfnis
Studie 3: die Ergebnisse
18
Fear of
Missing
Out
α = .72
Extraversion
α = .78
sensation seeking
α = .81
social comparison
orientation
α = .82
.03
.12***
bivariate Ergebnisse
.52***
19. GWPs 2018Bosau, Göpfert, Bito & Götze: „Fomotiker” und ihr starkes soziales Bedürfnis
Beta
standardisiert
-.16***
.01
.01
.03
.48***
.29
Beta
standardisiert
-.27***
-.01
.02
.04
.07
Beta
standardisiert
-.28***
-.01
.03
.07
Studie 3: die Ergebnisse
19
Beta
standardisiert
Alter -.28***
Geschlecht (weiblich=0; männlich=1) -.01
extraversion
sensation seeking
social comparison orientation
corr. R2 .08
* p < .10, ** p < .05, *** p < .01
• abhängige Variable: Fear-of-missing-out (FoMO)
• schrittweise Regressionsanalyse
„social comparison“ ist der
einzige starke Prädiktor
20. GWPs 2018Bosau, Göpfert, Bito & Götze: „Fomotiker” und ihr starkes soziales Bedürfnis
2
2,25
2,5
2,75
3
Wenig Sensation Seeking Viel Sensation Seeking
FoMO
Geringes Alter
Hohes Alter
Sensation Seeking führt zu FoMO: bei
den Jüngeren
Sensation Seeking führt zumindest bei den jüngeren Personen zu
stärkerem Fear of Missing Out.
21. GWPs 2018Bosau, Göpfert, Bito & Götze: „Fomotiker” und ihr starkes soziales Bedürfnis
Der Soziale Vergleich: Männer vs. Frauen
Bei Männern:
Das Bedürfnis nach
sozialem Vergleich
führt vor allem für
Extrovertierte zu FoMO
Bei Frauen:
Unabhängig von
Extraversion führt das
Bedürfnis nach
sozialem Vergleich
generell zu mehr FoMO
1,5
1,75
2
2,25
2,5
2,75
3
3,25
3,5
Wenig Sozialer Vergleich Viel Sozialer Vergleich
FoMO
Niedrige
Extraversion
Hohe Extraversion
1,5
1,75
2
2,25
2,5
2,75
3
3,25
3,5
Wenig Sozialer Vergleich Viel Sozialer Vergleich
FoMO Niedrige
Extraversion
Hohe Extraversion
22. GWPs 2018Bosau, Göpfert, Bito & Götze: „Fomotiker” und ihr starkes soziales Bedürfnis 22
Die Studien machen deutlich, welche Aspekte als Prädiktoren von Fear of missing out§
angesehen werden können und wie „Fomotiker“ charakterisiert werden können:
„Fomotiker“ sind Personen, deren psychologische Grundbedürfnisse (autonomy,§
competence, relatedness) nicht befriedigt sind.
Ein besitzergreifender Bindungsstil, soziale Neugier, soziale§
Vergleichsorientierung sowie insbesondere ein hohes Anschlussbedürfnis
begünstigen FoMO
FoMO h§ ängt z.T. mit geringerem allgemeinen Wohlbefinden, niedriger
Lebenszufriedenheit und höherem Sensation Seeking – jedoch nicht mit
Extraversion – zusammen.
Insbesondere best§ ätigen jedoch alle Studien FoMO als ein Phänomen jüngerer
Personen
Zusammenfassung
Diese Studie versucht zum ersten Mal überhaupt das neue
Phänomen FoMO genauer in seinem nomologischen Netzwerk
zu verankern.
23. GWPs 2018Bosau, Göpfert, Bito & Götze: „Fomotiker” und ihr starkes soziales Bedürfnis 23
Abeele• , M. V. & van Rooij, T. (2016). Fear of missing out (FOMO) as a predictor of problematic social media use among teenagers.
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Literatur
25. GWPs 2018Bosau, Göpfert, Bito & Götze: „Fomotiker” und ihr starkes soziales Bedürfnis 25
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