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Die AAL-Musterwohnung der WWG in Wernigerode

Netzwerkmanager ZIM-NEMO TECLA um TECLA e.V.
16. Oct 2013
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Die AAL-Musterwohnung der WWG in Wernigerode

  1. Die Musterwohnung der WWG als Weg zur Mieterbindung 1
  2. Geschichte der WWG eG • gegründet im Mai 1954 als Arbeiterwohnungsgenossenschaft (AWG) • Hintergrund war ein Gesetz, dass es Betrieben und staatlichen Organen erlaubte, über zinsgünstige Darlehen und auf kostenfreiem Baugrund Wohnhäuser zu errichten • Mitglied konnte werden, wer vom Betrieb vorgeschlagen und von der AWG bestätigt wurde, dann wurden je nach Wohnungsgröße Genossenschaftsanteile und Eigenleistungen fällig 2
  3. Geschichte der WWG eG Bau der ersten Wohnungen im Seigerhüttenweg Mitte der 50er Jahre unter Trägerschaft des Elektromotorenwerkes und weiterer 60 Betriebe. Dann Ende der 60er Jahre komplexer Wohnungsbau in der Kantstraße und Heinrich- 3
  4. Geschichte der WWG eG Eigenleistungen der Mitglieder (z.B. Herstellung der Außenanlagen) 4
  5. Geschichte der WWG eG Anschließend komplexer Wohnungsbau im Wohngebiet Burgbreite in den 70er Jahren ( 1968 – 1976 ) – Schaffung von insgesamt 1.100 Gen.Wohnungen. Miete einer 3-Raum Wohnung z.B. 79,50 Mark. 5
  6. Geschichte der WWG eG Übergabe von Wohnungen im Wohngebiet Stadtfeld in den 80er Jahren ( 1977 – 1983 ); Linderung der Wohnungsnot, aber noch 1.772 Anträge auf Wohnungszuweisung bei der Stadt WR offen 6
  7. Geschichte der WWG eG Mitglieder bei der Gestaltung der Freianlagen 7
  8. Geschichte der WWG eG Neubau von Wohnungen im Wohngebiet Harzblick in den 90er Jahren – Abschluss des komplexen Wohnungsbaus in Wernigerode. Umbruch des Gesellschaftssystems. 8
  9. Geschichte der WWG eG Die Folgejahre waren für die Genossenschaft geprägt durch schnelle Verbesserung der Wohnverhältnisse in den Genossenschafts-wohnungen. Der Rückstand war gewaltig. Neben der zeitgemäßen Sanierung sollten auch die Mieten bezahlbar bleiben. Weiterhin wurden 15 % der Wohnungsbestände bis zum Jahr 1997 privatisiert. Diese Wohnungen wurden überwiegend 9
  10. Wohnungsbestände Burgbreite: ca. 1.100 WE Harzblick: ca. 500 WE 10 Stadtfeld: ca. 1.100 WE Ilsenburger Str. : ca. 100
  11. Herausforderungen • • • • • größte Herausforderung der Zukunft dürfte die demographische Entwicklung sein. Das zunehmende Alter der Mitglieder stellt uns vor die Aufgabe, die bestehenden Wohnungen entsprechend anzupassen. Das ist vor allem der Einbau von Duschen, der Anbau von Personenaufzügen oder die Umgestaltung von Wohnungsgrundrissen Erfüllung ständig steigender gesetzlicher Anforderungen ( Wärmeschutz, Brandschutz, Sicherheit …) in den bestehenden Wohnungen zur Schaffung weiterer altengerechter Wohnungen werden Grundstücke in fußläufigen Innenstadtlagen benötigt dabei muss bei der Festlegung der Mieten auch die Rentenentwicklung berücksichtigt werden, wer kann sich zukünftig noch eine Wohnung für 1.000_€ leisten ? dem Mitgliederschwund kann nur durch neue attraktive Wohnungsangebote begegnet werden. Es sind sowohl Wohnungsangebote für alle Bevölkerungsschichten vom jungen Menschen, der Familie, den jungen Alten bis zum Rentner zu entwickeln. 11
  12. Bestände im WG Burgbreite 12
  13. Anforderungen • Erstbezug ca. 1970 • Mieter waren damals 20-30 Jahre alt • Heute, 43 Jahre später also 63 – 73 Jahre Vorhandene Infrastruktur: • Ärzte, Apotheke, Einkaufszentrum, öffentlicher Nahverkehr, Altersheim, stadtnahe Lage, Schule, … Probleme: • Mieter erreichen obere Etagen nicht mehr • Probleme beim Baden, Wunsch nach 13
  14. Lösungen: • Anbau von Aufzügen (Betriebskosten ?) • Einbau von Duschen in allen Wohnungen EG und 1.OG bei Mieterwechsel • Angebote der Wohnberatung in der Musterwohnung Kopernikusstraße 8 + Ausstattung einer Wohnung mit Hausnotruf, barrierefreier Dusche, verbreiterten Türen, Pflegezimmer, med. Hilfsmitteln (Bettenlift), Pflegebett, Musterküche … etc. 14
  15. Ziele: • Vermittlung und Demonstration von Beispielen und Möglichkeiten des altengerechten Umbaus von Wohnraum, • Möglichst langer Verbleib in der eigenen Wohnung, • Beratung der Mieter „vor Ort“ … und umfassend, um nicht nur Einzelprobleme zu lösen, • Testlabor für verschiedene Projekte der Hochschule Harz 15
  16. Partner „Wohnfühlen“ : Fa. GANG-WAY, Steinke Gesundheitscenter, DRK Hausnotruf, GSW mbH, (amb. Pflege und Pflegeberatung), • Bettenhaus Paul, • Seniorenvertretung der Stadt Wernigerode • Begleitung durch verschiedene Projekte der Hochschule Harz • • • • 16
  17. Der Fachtagung viel Erfolg ! Weidenweg 1a, 38855 Wernigerode, Tel.: 0 39 43 / 55 32-0 Fax: 0 39 43 / 55 32-299, info@wwg-wr.de www.wwg-wr.de 17
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