SlideShare ist ein Scribd-Unternehmen logo
1 von 12
Downloaden Sie, um offline zu lesen
Vizebürgermeister Maier präsentiert Budget
Die neue Gemeinderatsfraktion der SPÖ
Bürgermeister Schobesberger im Interview
Magazin der SPÖ Vöcklabruck
Stadtnachrichten
Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie
frohe Weihnachten,
viel Glück im neuen Jahr
und vor allem Gesundheit!
Zugestellt durch Post.at
Ausgabe 4/2021
Erscheinungsort Vöcklabruck
©
Erich
Steinwendner
„Und jedem Anfang wohnt ein Zau-
ber inne,
der uns beschützt und der uns hilft,
zu leben“
An diese Worte aus Hermann Hes-
ses Gedicht „Stufen“ dachte ich, als
die Vöcklabruckerinnen und Vöck-
labrucker mit Peter Schobesberger
erstmals einen sozialdemokratischen
Bürgermeister ins Amt gewählt ha-
ben.
Für Vöcklabruck – aber auch für
den Bürgermeister selbst - beginnt
gerade ein neuer Lebensabschnitt.
Unsere Stadt steht vor gewaltige
Aufgaben und Herausforderungen.
Kaum ist der neue Bildungscampus
eröffnet, steht bereits der Neubau
des Feuerwehrhauses und eines neu-
en Kindergartens auf der Agenda,
um nur zwei Beispiele zu nennen.
Wie eng aber der finanzielle Spiel-
raum ist, erläutert der Finanzrefe-
rent Vizebürgermeister Stefan Maier
in dieser Ausgabe.
Hier werden schnell strukturelle
Entscheidungen zu treffen sein und
es ist gut, dass der Bürgermeister
Fraktionsgespräche für das nächste
Frühjahr angekündigt hat. Vöckla-
bruck braucht Gemeinsamkeit.
Ihr Andreas Löhr
4 / 21 Vöcklabruck
Stadtnachrichten
2
Auf ein Wort
Andreas Löhr
Impressum: Medieninhaber, Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich:
SPÖ Vöcklabruck, Vorsitzender: Stefan Maier, Joseph-Maderspergerstrasse 6, 4840 Vöcklabruck.
Redaktionelle Leitung: Andreas Löhr, Pestalozzistr. 27, 4840 Vöcklabruck,
Layout: Stefan Maier, Joseph-Maderspergerstrasse 6, 4840 Vöcklabruck,
Fotos: Foto Fettinger (wenn nicht anders angegeben); Druck: Vöckladruck
Ein Budget zu erstellen ist immer
eine Herausforderung. In Zeiten wie
diesen ist vieles schwierig abschätz-
bar, was die Sache nicht leichter
macht. Bedingt durch die Wahl, die
Stichwahl und die Vor-
bereitung zur konstituie-
renden Sitzung des Ge-
meinderates verknappte
sich die Zeit, um den
Haushalt zu erstellen.
Für Bürgermeister Scho-
besberger, und mich als
neuen Finanzreferenten
der Stadt war das natürlich eine be-
sondere Herausforderung.
Der Voranschlag für das Jahr 2021
sah ein Minus von rund einer hal-
ben Million Euro vor,
und musste auf Grund
von pandemiebedingten
Effekten mittels soge-
nanntem Nachtrags-
voranschlag auf über
900.000,- Euro erhöht
werden.
Viele Posten auf die wir keinen,
oder nur wenig Einfluss haben, stei-
gen kontinuierlich an, während die
Einnahmen, das sind in der Haupt-
sache Anteile an Bundesabgaben und
die Kommunalsteuer, stagnieren.
Die Rückzahlungen für notwendige
Investitionen und Bauvorhaben der
letzten Jahre und Jahrzehnte belas-
ten das Budget, und so bleibt wenig
Spielraum für Zukunftsprojekte.
Gemeinsam mit der Finanzabtei-
lung und unter Mitarbeit der anderen
Fraktionen ist es uns gelungen, einen
ausgeglichenen Voranschlag für 2022
zu erstellen. Dazu war und ist es nötig
zu sparen wo es geht. Wo es geht ist
natürlich immer eine politische Ent-
scheidung. Viele „Begehrlichkeiten“
wurden gerade an den neuen Bürger-
meister herangetragen, und alle da-
von sind berechtigt. Die Kunst ist es
unter Abwägung aller Faktoren einen
Weg zu finden, der unter Berücksich-
tigung der finanziellen Situation al-
len Wünschen gerecht wird. Es freut
mich sehr, dass wir uns auf einen
gemeinsamen Vorschlag
einigen konnten, dem im
Gemeinderat alle Frakti-
onen zustimmen konn-
ten! Ich möchte mich an
dieser Stelle ausdrück-
lich bei den Parteien und
deren Vertreterinnen
und Vertretern, sowie
den Mitarbeiterinnen der Finanzab-
teilung für das Engagement und die
aufgewendete Zeit bedanken.
Auch die kommenden Jahre wer-
den uns vor Herausfor-
derungen stellen. Ein
neuer Kindergarten wird
dringend benötigt und
auch der Neubau der
Feuerwehr ist überfällig,
um nur zwei Beispiele
zu nennen. Um das alles
stemmen zu können, bedarf es wei-
terer Anstrengungen. Deshalb haben
wir uns vorgenommen, gleich zu Be-
ginn des neuen Jahres in Klausur zu
gehen, um die mittelfristige Finanz-
planung auf die Beine zu stellen.
„Wir konnten erst-
mals seit vielen
Jahren einen aus-
geglichenen Budge-
tentwurf präsentie-
ren, der ohne neue
Darlehensaufnah-
men auskommt!“
Budget 2022
der in Zahlen gegossene politische Wille,
oder die Kunst des machbaren?
„Es geht jetzt darum,
uns den finanziellen
Spielraum für Zu-
kunftsprojekte z.B.
im Bildungs- und
Sozialbereich zu
verschaffen!“
Vizebürgermeister Stefan Maier
©
Erich
Steinwendner
©
Stefan
Bernhard
Stadtnachrichten 3
4 / 21
Vöcklabruck
StaNa: Peter, wie geht es dir?
Schobesberger: Nicht wenige
Tage dauern 12 Stunden oder mehr
und ich liebe diese Aufgabe. Man
kommt mit allem in Berührung.
Die Themen sind vielschichtig, vom
Schulessen über
Radwege bis
zum Kindergar-
tenbau ist alles
dabei. Ich wäre
gerne öfter bei
den Menschen
in dieser Stadt,
aber aufgrund
der Infektions-
lage ist das der-
zeit unklug.
StaNa: Was
freut dich be-
sonders an die-
ser Arbeit?
Schobesber-
ger: Es ist un-
glaublich, wie
positiv mir die
Menschen in
der Stadt begegnen. Schulkinder win-
ken einem beim Vorbeigehen zu, eine
ältere Dame, die ich am Gehsteig ge-
grüßt habe, freute sich total, dass ihr
„der Bürgermeister“ ein schönes Wo-
chenende gewünscht hat. All das gibt
mir die Bestätigung, dass ich bin, wo
ich sein soll.
StaNa: Was sind die aktuellen The-
men?
Schobesberger: Größtes Thema
ist natürlich die vierte Welle. Die
Zahlen an Verstorbenen, die das Lan-
deskrankenhaus unserem Meldeamt
täglich übermittelt, sind besorgnis-
erregend. So etwas zu verharmlosen
ist meiner Meinung nach menschen-
verachtend. Ich begrüße die Anstren-
gungen, Vöcklabruck zu einer Stadt
mit hoher Durchimpfungsrate und
damit hoher Lebenserwartung zu
machen.
Sicherlich weichenstellend war na-
türlich die Erstellung meines ersten
Budgets. Hier habe ich unter Einbe-
ziehung aller politischen Parteien ver-
sucht, Prioritäten zu setzen. Unsere
Einnahmen- und Ausgabensituation
ist schwierig. Ich will einen nachhalti-
gen Haushalt. Aber eines ist klar: Bil-
dung steht für mich an erster Stelle.
StaNa: Gibt es Rückschläge?
Schobesberger: Ja, natürlich gibt
es auch die. Ich würde gerne viel
mehr für Schulen, Sportstätten, so-
ziale Vereine und Kultur tun. Teil-
weise muss ich auch zusehen, wie
meine Mitarbeiter mit minimaler per-
soneller Besetzung über die Runden
kommen müssen. All das ist unserer
knappen Budgetsituation geschuldet.
Mittelfristig müssen wir strukturell
reformieren, ansonsten können wir
unsere Kernaufgaben nicht mehr in
der Qualität erledigen, die Vöckla-
bruck verdient.
StaNa: Womit ist in den nächsten
Jahren zu rechnen?
Schobesberger: Wir haben erfreu-
licherweise einen Geburtenzuwachs
in Vöcklabruck. Um allen Kindern
einen Platz bieten zu können, bauen
wir einen zusätzlichen Kindergarten,
der am Pfarrerfeld entstehen wird.
Außerdem wird eine dringend nö-
tige Sanierung der Volksschule in der
Schererstraße durchgeführt.
Und unsere Freiwillige Feuerwehr
soll ein neues Zuhause bekommen.
Ich könnte zehn Stunden weiterre-
den, es ist unglaublich viel in Ausar-
beitung. Ärztezentrum, Sonnenkraft-
werke, Radwege, um nur ein paar
Schwerpunkte zu nennen.
StaNa: Danke für das Gespräch.
Peter Schobesberger
ist seit wenigen Wochen Bürgermeister und berich-
tet über sein neues Amt, aktuelle Themen und seine
Ziele für Vöcklabruck
Bürgermeister DI Peter Schobesberger an seinem neuen Arbeitsplatz
©
Erich
Steinwendner
4 / 21 Wahl 21
Stadtnachrichten
4
Ergebnisse Bürgermeister- und
Gemeinderatswahlen
Die Bürgermeisterwahl hat alle unsere Erwartungen bei weitem übertroffen. Mit unserem Kan-
didaten Peter Schobesberger konnten wir schon vor der Stichwahl mit satten 35.84% Platz eins
erreichen und damit, mit einem
kleinen Vorsprung, voll motiviert in
die Stichwahl gehen. Trotzdem
wurden wir vom Ergebnis der
Stichwahl noch einmal überrascht.
Mit sagenhaften 67.83% konnte
Peter Schobesberger die Stichwahl
gewinnen, und ist damit seit der
Angelobung am 04. November 2021
der erste sozialdemokratische Bürger-
meister der Stadt Vöcklabruck!
ERGEBNISSE
GEMEINDERATSWAHLEN 2021
Die Wahl ist geschlagen. Wir wollen allen Wählerinnen und Wählern von Herzen für diesen un-
glaublichen Erfolg danken! Mit einem Plus von 11.81% im Vergleich zur letzten Wahl konnten wir
unsere Mandate im Gemeinderat
von 6 auf 11 erhöhen und damit
beinahe verdoppeln!
Mit drei Mitgliedern im Stadtrat hat
sich der Einfluss der SPÖ Stadtpartei
im Stadtrat deutlich erhöht und wir
können mit sozialer Politik für die
Menschen unsere schöne Stadt
mitgestalten.
33.57%
28.80%
16.52%
11.30%
5.45% 4.35%
ÖVP SPÖ GRÜNE FPÖ NEOS MFG
Gemeinderatswahlen Vöcklabruck2021
35.84% 34.57%
13.06%
11.54%
4.98%
Dipl.Ing. Peter
Schobesberger
Dr. Elisabeth
Kölblinger
Mag. Sonja
Pickhardt-Kröpfel
David Binder Mag. Gerald Heinke
BürgermeisterwahlenVöcklabruck2021
67.83%
32.17%
Dipl.Ing. Peter Schobesberger Dr. Elisabeth Kölblinger
Bürgermeister-Stichwahl2021
DANK!
HERZLICHEN
©
Erich
Steinwendner
4 / 21
Wahl 21
Stadtnachrichten 5
Die Fraktion der SPÖ
im Gemeinderat
FÜR VÖCKLABRUCK
VOLLE ENERGIE
Nach diesem großartigen Erfolg freuen wir uns auf gute Zusammenarbeit mit den Gemeinde-
rätinnen und Gemeinderäten aller Fraktionen. Für die SPÖ ziehen die ersten elf Listenplätze in
den Gemeinderat ein. Vizebürgermeister Stefan Maier übernimmt den Ausschuss für Finanzen
und Energie, Stadträtin Bianca Lindinger den Ausschuss für Soziales und Bildung und Gemeinde-
rätin Tanja Grander übernimmt den Ausschuss für Sport und Gesundheit.
Bürgermeister
Peter Schobesberger
Vizebürgermeister
Stefan Maier
Stadträtin
Bianca Lindinger
Gemeinderätin
Tanja Grander
Fraktionsvorsitzender
Andreas Löhr
Gemeinderätin
Brigitte Hanek
Gemeinderat
Oliver Steizinger
Gemeinderat
Gerald Schwameder
Gemeinderat
Helmut Krechl
Gemeinderätin
Gerlinde Mayer
Gemeinderat
Franz Steizinger
buergermeister@voecklabruck.at
07672 760202
stefan.maier@spoevb.at
0660 5279622
bianca.lindinger@spoevb.at
0650 4274427
andreas.loehr@spoevb.at
0676 3023092
tanja.grander@spoevb.at
0664 4301756
brigitte.hanek@spoevb.at
0660 5446183
oliver.steizinger@spoevb.at
0660 6819837
gerald.schwameder@spoevb.at
0699 10923234
helmut.krechl@spoevb.at
0664 4747966
gerlinde.mayer@spoevb.at
0664 1326397
franz.steizinger@spoevb.at
0688 8244860 Fotos© Stefan Bernhard
4 / 21 Vöcklabruck
Stadtnachrichten
6
Sammelstelle Dürnau stellt Betrieb ein
Die Abfallsammelstelle in der Dürnau wird nach dem Lockdown nicht mehr öffnen
Keine Kostenübernahme mehr
durch BAV – 40 € Mehrkosten
pro Bürger
„In der letzten Novemberwoche
ist ein Schreiben vom Abfallverband
gekommen. Darin steht, dass der Ab-
fallverband sich nicht mehr an den
Kosten der Sammelinsel in der Dür-
nau beteiligen wird. Ich war immer
ein Freund der Sammelstelle, aber als
Stadt können wir das nicht stemmen.
Mit Mehrkosten von bis zu 40 € für
jeden Vöcklabrucker, vom Säugling
bis zum Greis, kann ich das einer Fa-
milie am Pfarrerfeld, am Poschenhof
oder in der Maximilianstraße nicht
erklären“, so Peter Schobesberger.
Künstlich erzeugter Restmüll
und Unfallgefahr
Die derzeit gesammelten Fraktio-
nen in der Dürnau entsprechen nicht
mehr dem nötigen Standard, um
recycelt zu werden. Dadurch pro-
duzieren wir teuren Restmüll und
schädigen die Umwelt. Eine Moder-
nisierung, wobei auch die bei Nässe
gefährlichen Aufstiege erneuert wer-
den müssten, würde mehrere hun-
derttausend Euro kosten. Bitte nut-
zen sie das hochmoderne ASZ in der
Ida-Pfeiffer-Straße.
Glas- und Grünschnittcontai-
ner weiterhin in der Dürnau
Um die Wege für die Dürnauer
kurz zu halten, werden Glascontainer
aufgestellt. Saisonale Aufstellung von
Grünschnittcontainern durch die
Stadt wird es ebenfalls geben.
Vöcklabruck wird katastrophensicher
Blackout- Hagel- Hochwasser: Die Stadt ist auf den Ernstfall vorbereitet
„Ich will nicht, dass uns eine Na-
turkatastrophe unvorbereitet trifft“,
so Bürgermeister Schobesberger.
Derzeit sind Krisenpläne für Hagel
und Hochwasser unterschriftsreif.
Für einen längeren großflächigen
Stromausfall (Blackout) werden
gerade Pläne erstellt. Darin ist ein
schrittweiser Ablauf für den Ernst-
fall festgelegt. Peter Schobesberger
dazu: „Wir sind in der Lage, die
Trinkwasserversorgung durch Ag-
gregate der Feuerwehr aufrecht zu
halten. Mehrere
‚Strominseln‘ im
Stadtgebiet geben
den Menschen Si-
cherheit. Kom-
munikation der
Krisenstäbe und
Versorgung der
Einsatzfahrzeuge
mit Treibstoff wer-
den gewährleistet.“
Eine geplante ‚Krisenhalle‘ für die
Feuerwehr und der Vöcklabrucker
Katastrophenfond sollen Vorsorge
für den Ernstfall treffen.
Bgm. Schobesberger und Kommandant Aichmair
„Vöcklabruck ist keine Stadt für Raser“
Sicherheit im Straßenverkehr wird erhöht
Verkehrssicherheit ist den Vöckla-
bruckerinnen und Vöcklabruckern
ein großes Anliegen. In zahlreichen
Gesprächen in allen Stadtteilen ha-
ben Menschen ihren Unmut über Ra-
sereien und regelmäßige Geschwin-
digkeitsübertretungen bekräftigt.
Darauf reagiert die Stadtpolitik mit
der Anschaffung eines weiteren La-
serfahrzeuges. Das wurde im Stadtrat
ohne Gegenstimmen beschlossen.
„Geschwindigkeitsbegrenzungen
werden von uns nicht
zum Spaß festgelegt.
Sie dienen der Sicher-
heit aller Verkehrsteil-
nehmer. Vöcklabruck
ist keine Stadt für Ra-
ser“, so der Bürger-
meister entschlossen.
Mitarbeiterin der
Stadtpolizei kontrol-
liert vor der Volks-
schule
©
Erich
Steinwendner
©
Erich
Steinwendner
Auch im Jänner 2022 gibt es für
einkommensschwache Familien eine
Unterstützung der Gemeinde. In-
nerhalb von 4 Wochen (10.1.2022
bis 4.2.2022) kann der Antrag für die
„NEUJAHRSAKTION“ im Bürger-
service gestellt werden. Die Unter-
stützungsbeiträge sind 110€ für den
Antragsteller, 50€ für jede weitere im
Haushalt lebende erwachsene Per-
son, 60€ für jedes Kind. Eine Decke-
lung wurde mit 340€ festgesetzt.
Gleichzeitig dazu kann der Antrag
für den Heizkostenzuschuß vom
Land beantragt werden. Dieser be-
trägt einmalig 175€.
Auch Sozialhilfeempfängern und
Menschen in betreuten Wohnformen
wird die Neujahrsaktion gewährt.
4 / 21
Vöcklabruck
Stadtnachrichten 7
Sozialdemokraten spenden an den „Korb“
Schobesberger und Maier unterstützen soziale Arbeit in Vöcklabruck
Nachdem die Unterstützung durch
Privatpersonen und/oder Orga-
nisationen in der schwierigen Zeit
stark nachgelassen hat, darf sich der
„Korb“ über eine Spende von 1.500€
freuen. Nachdem auch
die Gemeinde unter ei-
ner schwierigen finanzi-
ellen Situation leidet und
kein Geld als Förderung
zur Verfügung steht, ha-
ben sich Bürgermeister
Peter Schobesberger und Vizebür-
germeister Stefan Maier entschieden,
aus ihren Verfügungsmittel Geld zu
spenden.
Der Korb, der seit
2006 besteht, wird
zurzeit von ca. 2.800
Personen besucht.
Er stellt ohne Zwei-
fel eine
u n v e r -
zichtbare
Einrich-
tung für
die Stadt und den Bezirk
Vöcklabruck dar. Die
Pandemie hat den Korb sowohl in
der Warenbeschaffung als auch bei
der Erwirtschaftung der Umsätze,
und auch bei der Spendensammlung
stark getroffen.
Wenn Sie den Verein Sozialzent-
rum, der unter anderem den „Korb“
betreibt, unterstützen wollen, können
Sie unter AT62 1860 0000 1602 9548
spenden.
Übergabe der Schecks
Sozialstadträtin
Bianca Lindinger:
“ Der Korb ist eine
wichtige Einrichtung
die es verdient un-
terstützt zu werden“
Neujahrsaktion
und Heizkostenzuschuss
Seniorenheim
Weg wird Rollstuhltauglich
Der Verbindungsweg zwischen Se-
niorenheim und betreubarem Woh-
nen wird derzeit für eine Asphaltie-
rung vorbereitet. Grund dafür ist der
vielfach geäußerte Wunsch, dass die-
ser auch mit einem Rollator oder Kin-
derwagen befahrbar sein soll. Diesem
Wunsch wird nun nachgekommen.
Der Städtische Bauhof führt bei die-
sen Arbeiten Regie. Nach der Win-
tersperre der Wege werden diese für
jedermann befahrbar sein.
Zum 100. Geburtstag gratulier-
te Peter Schobesberger der ältesten
Bewohnerin des Städtischen Seni-
orenheimes. Frau Riener kommt
ursprünglich aus Wien, wo sie als
Kindergartenpädagogin arbeitete.
1945 floh sie vor der Roten Armee
nach Vöcklabruck. „Ich bin faszi-
niert von dieser Frau, sie macht jeden
Tag Übungen, um fit zu bleiben. Im
Seniorenheim fühlt sie sich sichtlich
wohl und das gibt mir das Gefühl,
dass wir, und vor allem die Pflegerin-
nen und Pfleger, alles richtig machen.
Menschen können bei uns in Würde
alt werden. Richtig alt!“ betont Peter
Schobesberger nach dem Geburts-
tagsbesuch.
100 Jahre
Margareta Riener
Rundes Jubiläum
Bgm. Schobesberger u. Vizebür-
germeisterin Kölblinger beim Weg
zwischen Betreutem Wohnen und
Seniorenheim
©
Erich
Steinwendner
Foto privat
Foto privat
4 / 21 Stadtpartei
Stadtnachrichten
8
Als Parteivorsitzender und Wahl-
kampfleiter möchte ich mich nicht nur
bei den Wählerinnen und Wählern
bedanken, sondern auch bei unserem
Team. Politik ist der Wettstreit der
besten Ideen. Die nutzen aber nichts,
wenn es nicht gelingt, in den Gremien
mit entsprechender Stärke vertreten zu
sein. Ohne eine gut organisierte und
funktionierende Wahlbewegung geht
das nicht. Ich bin stolz, dass wir ein so
tolles Team aufstellen konnten.
Gemeinsam hatten wir viel Spaß an
der Arbeit. Das beginnt bei den Vor-
bereitungen, geht über viele Veranstal-
tungen, Hausbesuche und vieles mehr.
Dabei ist jede helfende Hand wichtig,
jede Idee wertvoll. Vom gelungenen
Foto über die grafische Gestaltung, bis
hin zum Aufstellen von Plakaten steckt
eine ganze Menge Arbeit. Das wich-
tigste ist das gemeinsame Ziel, der Zu-
sammenhalt des Teams und der Spaß
dabei. Jede Begegnung mit den Men-
schen hat uns motiviert und inspiriert,
der Zuspruch war unglaublich. Der
Lohn dieser Arbeit ist das Vertrauen
der Bevölkerung. Was für Künstler der
Applaus ist, das sind für Politiker die
Stimmen der Wählerinnen und Wähler.
Der Zugewinn von fünf Mandaten im
Gemeinerat, zwei Mandaten im Stadt-
rat und die Wahl des Bürgermeisters
haben mich überwältigt. Das schönste
war, diesen Erfolg gemeinsam zu fei-
ern. Herzlichen Dank nochmal an alle!
Vizebgm. Stefan Maier
Bürgermeister- u. Gemeinderatswahl
SPÖ ein perfektes Team
Wahlparty im Café „Bühne frei“
©
Erich
Steinwendner
Obwohl erst 14 Jahre alt, hat
Emil Steinwendner ein ganz
klares Bild für ein gerechtes
Miteinander und für sozialde-
mokratische Gedanken. Bei der
Landeskonferenz der SJ Oberös-
terreich stellte Emil den Antrag
der SJ Vöcklabruck, für einen
leichteren Zugang zur Staatsbür-
gerschaft und einer Ausweitung
des Wahlrechts vor. Ein großar-
tiges Zeichen unserer Jugend aus
Vöcklabruck. Emil erntete dafür
großen Dank und Respekt durch
die Teilnehmer:innen. Sein Ziel
ist es, bei der nächsten Gemein-
deratswahl auf der SPÖ-Liste zu
stehen, um auch in Vöcklabruck
Verantwortung zu übernehmen.
Emil
Steinwendner
jüngstes Mitglied der SJ
Vöcklabruck
Am 15.10.2021 fand unter stren-
ger Einhaltung der 2 G Corona Re-
gelung die Jahreshauptversammlung
mit Neuwahl statt. Der Grund für die
Neuwahl war dass sich unsere Lang-
zeit Vorsitzende Brigitte Schneider
nicht mehr für den Vorsitz zur Wahl
stellen wollte.
Wir konnten den neu gewählten
Bürgermeister Dipl. Ing. Peter Scho-
besberger sowie zahlreiche Gemein-
deräte begrüßen.
Die Jahreshauptversammlung mit
Neuwahl wurde von Vizebürger-
meister Stefan Maier geleitet, welche
folgendes Ergebnis brachte:
Vorsitzender: Franz Köppl
Stellvertreterin: Christine Bichler
Stellvertreter: Franz Steizinger
Brigitte Schneider wurde der Eh-
renvorsitz auf Lebenszeit verliehen.
Leider konnten die geplanten
Ausflüge Weih-
n a c h t s m a r k t
Krumau sowie
die vom Seni-
orenclub sehr
beliebte Kram-
pusfahrt wegen
Lockdown nicht
stattfinden.
4 / 21
Stadtpartei
Stadtnachrichten 9
Ehrenvorsitzende Brigitte Schneider mit Clubvorsitzen-
der Pauline Steizinger, sowie dem neuen Vorsitzenden
Franz Köppl
Pensionistenverband
Jahreshauptversammlung und Neuwahl
Die RFE-Gase GmbH wünscht
ein gesegnetes Weihnachtsfest
und viel Erfolg im Jahr 2022.
07672/ 72 109
office@rfe.at
Besuchen Sie uns auch auf unserer Homepage
oder auf Facebook!
www.rfe.at www.facebook.com/RFE.Gase
Foto
privat
Stadtnachrichten
10
4 / 21 Sport
Ganz im Zeichen eines gemein-
samen Neubeginns standen sich die
OÖ Karate Vereine bei der Lan-
desmeisterschaft am 06.11.2021 in
Vöcklabruck gegenüber. Trotz einer
fast 2-jährigen Wettkampf-Pause
konnten insgesamt 25 Bewerbe in
den verschiedenen Altersklassen der
Disziplinen Kata & Kumite ausgetra-
gen werden.
„Man spürte, dass die SportlerIn-
nen eine gewisse Demut dem Turnier
gegenüber mitbrachten. Einerseits
seit Längerem wieder an den Start zu
gehen und andererseits im Hinter-
kopf zu wissen, nicht die Möglichkeit
gehabt zu haben, ausreichend zu trai-
nieren. Trotzdem war der gemeinsa-
me Turnierstart und das Gefühl des
Zusammenhalts für viele sehr wich-
tig. Daher habe ich auch bei meiner
Eröffnungsrede den olympischen
Gedanken erwähnt, dessen charak-
teristischer und philosophischer As-
pekt sich gerade in der aktuellen Zeit
sehr widerspiegelt“, reflektierte der
Veranstalter und Trainer von ASKÖ
Shin Tai Karate Vöcklabruck Tho-
mas Schell, der sich begeistert von
seinem Team an HelferInnen zeig-
te.
Sehr begeistert von der Sportart
Karate zeigte sich auch DI Peter
Schobesberger, welcher zwei Tage
zuvor als neugewählter Bürgermeis-
ter sein Amt in Vöcklabruck antrat.
„Die gelungene Veranstaltung ist ein
wichtiges Signal für ein Comeback
des Sports und vor allem unserer
Vereine in Vöcklabruck“, resümier-
te Bürgermeister Schobesberger, der
gemeinsam mit Vizebürgermeister
Stefan Maier und Sportreferentin
Tanja Grander die frischgebackenen
LandesmeisterInnen würdevoll bei
den Siegerehrungen feierte.
Die Stadt Vöcklabruck bedankt
sich bei Thomas Schell und seinem
Verein für die reibungslose Organi-
sation der Landesmeisterschaft trotz
der strengen Covid-Auflagen und
gratuliert zu deren starker Medaillen
Bilanz. Mit 3x Gold, 4x Silber und 3x
Bronze konnten sich die Vöcklabru-
cker Karatekas in der OÖ Vereins-
Statistik erfolgreich auf Platz 3 vor-
kämpfen.
Shin Tai Karate
OÖ Landesmeisterschaften in Vöcklabruck
Die Nachwuchsmannschaft der U
14 des VB SC sicherte sich am ver-
gangenen Wochenende mit einem
4 : 1 Sieg gegen GTech Juniors SV
Micheldorf den Meisterschaftstitel
und somit den Aufstieg in die OÖ U
14 Leistungsliga.
Das Abschlussspiel der H-Regions-
liga Süd im Volksbank-Stadion gegen
den Listenzweiten war sicherlich ein
Highlight, welches an Spannung und
Kampfgeist der Vöcklabrucker kaum
zu überbieten war. Einen großen An-
teil am Erfolg trägt die kontinuierli-
che Nachwuchsarbeit unter Trainer
Julius Prince Ehiosu.
Der designierte Bürgermeister von
Vöcklabruck, Peter Schobesberger
bedankte sich bei allen Beteiligten
für den unermüdlichen Einsatz: „Ich
wünsche unserem VBSC alles Gute
und viele weitere Siege in der nächs-
ten Saison.“ Zum Sieg überreich-
te Schobesberger einen signierten
UEFA Fußball.
VBSC Junioren
Vöcklabrucker U-14 holt Meistertitel
Foto
privat
Foto
privat
Bgm. Schobesberger und Sportreferentin Tanja Grander gratulieren
Bgm. Schobesberger mit der erfolgreichen Mannschaft
Stadtnachrichten 11
4 / 21
Die Landespartei
Foto: MecGreenie
WARUMDIESTEUERREFORM
NICHTÖKOUNDSOZIALIST
Die kürzlich präsentierte türkis-grüne Steuerreform belohnt
Großkonzerne mit einem Steuerzuckerl und lässt MieterInnen
beim Klimabonus im Stich.
Türkis-Grüne Klientelpolitik
ÖVP und die Grünen haben vor wenigen Ta-
gen ihr Prestigeprojekt „die ökosoziale Steu-
erreform“ präsentiert. Klar ist: Die Steuerre-
form sorgt nicht für eine Entlastung der Ge-
ringverdienerInnen. Die großen Konzerne
und BesserverdienerInnen sind diejenigen,
die Grund zum Jubeln haben.
Auf MieterInnen wurde vergessen
Alle ÖsterreicherInnen bekommen einen
Klimabonus. Die Höhe hängt davon ab, ob
man am Land mit schlechten Öffi-Anbindun-
gen wohnt und ob man Kinder hat. Auf der
anderen Seite wird es künftig eine CO2-Steu-
er geben, die jährlich steigt. Die Rechnung ist
einfach. Wer seine/ihre Verhaltensweisen än-
dert – zum Beispiel durch den Umstieg auf
Öffis oder durch den Tausch der Heizung –
dem bleibt mehr vom Klimabonus. Der Ha-
ken: Die Bundesregierung hat völlig auf die
MieterInnen vergessen. Niemand, der in einer
Mietwohnung wohnt, kann sich aussuchen
womit er/sie heizt. Die Folge: Die CO2-Steuer
wird immer mehr und es gibt keine Möglich-
keit den Kosten zu entrinnen. Wie stellen sich
ÖVP und Grüne vor, dass die MieterInnen mit
Gas- und Ölheizungen klimafreundlicher hei-
zen? Heizung ausschalten und die warmen
Stricksocken von Oma anziehen?
Steuerzuckerl für Großkonzerne
Die ÖVP hält auch bei der Steuerreform an
ihrer Klientelpolitik fest. Während vor allem
die vielen Ein-Personen-Unternehmen auf ei-
ne Entlastung nach den schweren eineinhalb
Krisen-Jahren warten, fährt die Regierung lie-
ber mit einem spendablen Geschenk für die
großen Unternehmen auf. Die Körperschafts-
steuer (KöSt) wird auf 23 Prozent gesenkt.
Was die Lohnsteuer für die ArbeitnehmerIn-
nen ist, ist die KöSt für die Unternehmen. Al-
so die Besteuerung des Gewinns. 75 Prozent
der Unternehmen trifft die Entlastung nicht,
da sie zu klein sind oder weil sie unter die Ein-
kommenssteuer fallen.
Wer hat, dem wird gegeben
Wer profitiert denn nun von der KöSt-Sen-
kung? Die OMV zum Beispiel. Ein Konzern,
der alleine im ersten Quartal 2021 unfassbare
835 Millionen Euro Gewinn gemacht hat. An-
statt die Besteuerung anzuheben, um zum
Beispiel in Bildung, Klimaschutz oder Infra-
struktur zu investieren, gibt es ein riesiges
Steuerzuckerl. Dass 23 Prozent zu wenig sind,
liegt auf der Hand. Elisabeth, 34 Jahre, allein-
erziehend und 25 Stunden pro Woche im
Handel beschäftigt, verdient 1.200 Euro brut-
to. Sie zahlt 20 Prozent Lohnsteuer. Also na-
hezu genauso viel, wie die OMV. Für sie gibt
es keine Entlastung im Zuge der Steuerre-
form. Elisabeth müsste 200.000 Jahre lang ar-
beiten, um genauso viel Einkommen zu erzie-
len, wie die OMV. Sie geht aber bei der Re-
form völlig leer aus.
Parteivorsitzende Birgit
Gerstorfer kritisiert die
Steuerreform scharf.
www.asak.at

Weitere ähnliche Inhalte

Was ist angesagt?

Corporate Magazine UNSERE KJF selection of 6 cover pages
Corporate Magazine UNSERE KJF selection of 6 cover pagesCorporate Magazine UNSERE KJF selection of 6 cover pages
Corporate Magazine UNSERE KJF selection of 6 cover pagesDr. Götz-Dietrich Opitz
 
Newsletter & bericht aus dem landtag 11 2013
Newsletter & bericht aus dem landtag 11 2013Newsletter & bericht aus dem landtag 11 2013
Newsletter & bericht aus dem landtag 11 2013SimoneSchonvogel
 
Einladung bädertour 16 - Frauenpolitik darf nicht baden gehen !
Einladung bädertour 16 - Frauenpolitik darf nicht baden gehen !Einladung bädertour 16 - Frauenpolitik darf nicht baden gehen !
Einladung bädertour 16 - Frauenpolitik darf nicht baden gehen !FESD GKr
 
MSUR_Jahresbericht_2015_2016
MSUR_Jahresbericht_2015_2016MSUR_Jahresbericht_2015_2016
MSUR_Jahresbericht_2015_2016Heiko von Roth
 
Msur jahresbericht 16-17_k
Msur   jahresbericht 16-17_kMsur   jahresbericht 16-17_k
Msur jahresbericht 16-17_kHeiko von Roth
 
Stadionecho SC Melle 03 gegen S.V. Frisia Loga - Fussball Landesliga Weser-Ems
Stadionecho SC Melle 03 gegen S.V. Frisia Loga - Fussball Landesliga Weser-EmsStadionecho SC Melle 03 gegen S.V. Frisia Loga - Fussball Landesliga Weser-Ems
Stadionecho SC Melle 03 gegen S.V. Frisia Loga - Fussball Landesliga Weser-EmsSCM Fussball
 
Erwachsenenbildungs-Magazin dreieck 02/2012
Erwachsenenbildungs-Magazin dreieck 02/2012Erwachsenenbildungs-Magazin dreieck 02/2012
Erwachsenenbildungs-Magazin dreieck 02/2012Salzburger Bildungswerk
 
Msur jahresbericht 20-21_g
Msur   jahresbericht 20-21_gMsur   jahresbericht 20-21_g
Msur jahresbericht 20-21_gHeiko von Roth
 

Was ist angesagt? (12)

Corporate Magazine UNSERE KJF selection of 6 cover pages
Corporate Magazine UNSERE KJF selection of 6 cover pagesCorporate Magazine UNSERE KJF selection of 6 cover pages
Corporate Magazine UNSERE KJF selection of 6 cover pages
 
Newsletter & bericht aus dem landtag 11 2013
Newsletter & bericht aus dem landtag 11 2013Newsletter & bericht aus dem landtag 11 2013
Newsletter & bericht aus dem landtag 11 2013
 
Zur veranstaltung im Bremer Rathaus am 27. Januar 2014
Zur veranstaltung im Bremer Rathaus am 27. Januar 2014Zur veranstaltung im Bremer Rathaus am 27. Januar 2014
Zur veranstaltung im Bremer Rathaus am 27. Januar 2014
 
Bürgeraktion gegen Mobbing - Ankündigung
Bürgeraktion gegen Mobbing - AnkündigungBürgeraktion gegen Mobbing - Ankündigung
Bürgeraktion gegen Mobbing - Ankündigung
 
1. information zum 10. anti mobbing-tag 2013 in bremen
1. information zum 10. anti mobbing-tag 2013 in bremen1. information zum 10. anti mobbing-tag 2013 in bremen
1. information zum 10. anti mobbing-tag 2013 in bremen
 
Einladung bädertour 16 - Frauenpolitik darf nicht baden gehen !
Einladung bädertour 16 - Frauenpolitik darf nicht baden gehen !Einladung bädertour 16 - Frauenpolitik darf nicht baden gehen !
Einladung bädertour 16 - Frauenpolitik darf nicht baden gehen !
 
MSUR_Jahresbericht_2015_2016
MSUR_Jahresbericht_2015_2016MSUR_Jahresbericht_2015_2016
MSUR_Jahresbericht_2015_2016
 
Msur jahresbericht 16-17_k
Msur   jahresbericht 16-17_kMsur   jahresbericht 16-17_k
Msur jahresbericht 16-17_k
 
Stadionecho SC Melle 03 gegen S.V. Frisia Loga - Fussball Landesliga Weser-Ems
Stadionecho SC Melle 03 gegen S.V. Frisia Loga - Fussball Landesliga Weser-EmsStadionecho SC Melle 03 gegen S.V. Frisia Loga - Fussball Landesliga Weser-Ems
Stadionecho SC Melle 03 gegen S.V. Frisia Loga - Fussball Landesliga Weser-Ems
 
Gemeindebrief 2017 09 11
Gemeindebrief 2017 09 11Gemeindebrief 2017 09 11
Gemeindebrief 2017 09 11
 
Erwachsenenbildungs-Magazin dreieck 02/2012
Erwachsenenbildungs-Magazin dreieck 02/2012Erwachsenenbildungs-Magazin dreieck 02/2012
Erwachsenenbildungs-Magazin dreieck 02/2012
 
Msur jahresbericht 20-21_g
Msur   jahresbericht 20-21_gMsur   jahresbericht 20-21_g
Msur jahresbericht 20-21_g
 

Ähnlich wie Stadtnachrichten SPÖ Vöcklabruck Dezember 2021

Programme électoral du CSV pour les législatives 2023
Programme électoral du CSV pour les législatives 2023Programme électoral du CSV pour les législatives 2023
Programme électoral du CSV pour les législatives 2023Luxemburger Wort
 
Kooperationsvertrag von CDU und SPD in Bergisch Gladbach von 2014-2020
Kooperationsvertrag von CDU und SPD in Bergisch Gladbach von 2014-2020Kooperationsvertrag von CDU und SPD in Bergisch Gladbach von 2014-2020
Kooperationsvertrag von CDU und SPD in Bergisch Gladbach von 2014-2020Lennart Höring
 
Kommunalwahlprogramm Grüne Jena 2014-2019
Kommunalwahlprogramm Grüne Jena 2014-2019Kommunalwahlprogramm Grüne Jena 2014-2019
Kommunalwahlprogramm Grüne Jena 2014-2019Jenapolis
 
Positionspapier IG "Leere Schulen?=Leere Dörfer!"
Positionspapier IG "Leere Schulen?=Leere Dörfer!"Positionspapier IG "Leere Schulen?=Leere Dörfer!"
Positionspapier IG "Leere Schulen?=Leere Dörfer!"Roland Heinen
 
SPD Wahlprogramm Bezirksversammlung 2014
SPD Wahlprogramm Bezirksversammlung 2014SPD Wahlprogramm Bezirksversammlung 2014
SPD Wahlprogramm Bezirksversammlung 2014dielucas
 
Technologien, Talente, Toleranz - die Perspektiven Stuttgarts
Technologien, Talente, Toleranz - die Perspektiven StuttgartsTechnologien, Talente, Toleranz - die Perspektiven Stuttgarts
Technologien, Talente, Toleranz - die Perspektiven StuttgartsLandeshauptstadt Stuttgart
 
150526 polit talk_rathausstandort
150526 polit talk_rathausstandort150526 polit talk_rathausstandort
150526 polit talk_rathausstandortVFW e.V.
 
Wahlflyer Bürgerliste BL Bad Schussenried zur Gemeinderatswahl
Wahlflyer Bürgerliste BL Bad Schussenried zur GemeinderatswahlWahlflyer Bürgerliste BL Bad Schussenried zur Gemeinderatswahl
Wahlflyer Bürgerliste BL Bad Schussenried zur GemeinderatswahlMichael Gross
 
Lia160 2018-gesamt-sommer
Lia160 2018-gesamt-sommerLia160 2018-gesamt-sommer
Lia160 2018-gesamt-sommerwebmastercdu
 
Stadtnachrichten SPÖ Vöcklabruck Juni 2022
Stadtnachrichten SPÖ Vöcklabruck Juni 2022Stadtnachrichten SPÖ Vöcklabruck Juni 2022
Stadtnachrichten SPÖ Vöcklabruck Juni 2022Oliver Steizinger
 
Erfolg Ausgabe Nr. 9 2015
Erfolg Ausgabe Nr. 9 2015Erfolg Ausgabe Nr. 9 2015
Erfolg Ausgabe Nr. 9 2015Roland Rupp
 
VFW politTalk - Bildungsstandort
VFW politTalk - BildungsstandortVFW politTalk - Bildungsstandort
VFW politTalk - BildungsstandortVFW e.V.
 
SKV Imagebroschüre 2020
SKV Imagebroschüre 2020SKV Imagebroschüre 2020
SKV Imagebroschüre 2020Roland Rupp
 

Ähnlich wie Stadtnachrichten SPÖ Vöcklabruck Dezember 2021 (20)

CDU Haushaltsrede 2016
CDU Haushaltsrede 2016CDU Haushaltsrede 2016
CDU Haushaltsrede 2016
 
Lia Nr. 149
Lia Nr. 149Lia Nr. 149
Lia Nr. 149
 
Programme électoral du CSV pour les législatives 2023
Programme électoral du CSV pour les législatives 2023Programme électoral du CSV pour les législatives 2023
Programme électoral du CSV pour les législatives 2023
 
Unser briesebote01 web
Unser briesebote01 webUnser briesebote01 web
Unser briesebote01 web
 
Jahresbericht 2019
Jahresbericht  2019Jahresbericht  2019
Jahresbericht 2019
 
Kooperationsvertrag von CDU und SPD in Bergisch Gladbach von 2014-2020
Kooperationsvertrag von CDU und SPD in Bergisch Gladbach von 2014-2020Kooperationsvertrag von CDU und SPD in Bergisch Gladbach von 2014-2020
Kooperationsvertrag von CDU und SPD in Bergisch Gladbach von 2014-2020
 
Kommunalwahlprogramm Grüne Jena 2014-2019
Kommunalwahlprogramm Grüne Jena 2014-2019Kommunalwahlprogramm Grüne Jena 2014-2019
Kommunalwahlprogramm Grüne Jena 2014-2019
 
Positionspapier IG "Leere Schulen?=Leere Dörfer!"
Positionspapier IG "Leere Schulen?=Leere Dörfer!"Positionspapier IG "Leere Schulen?=Leere Dörfer!"
Positionspapier IG "Leere Schulen?=Leere Dörfer!"
 
SPD Wahlprogramm Bezirksversammlung 2014
SPD Wahlprogramm Bezirksversammlung 2014SPD Wahlprogramm Bezirksversammlung 2014
SPD Wahlprogramm Bezirksversammlung 2014
 
Technologien, Talente, Toleranz - die Perspektiven Stuttgarts
Technologien, Talente, Toleranz - die Perspektiven StuttgartsTechnologien, Talente, Toleranz - die Perspektiven Stuttgarts
Technologien, Talente, Toleranz - die Perspektiven Stuttgarts
 
150526 polit talk_rathausstandort
150526 polit talk_rathausstandort150526 polit talk_rathausstandort
150526 polit talk_rathausstandort
 
Wahlflyer Bürgerliste BL Bad Schussenried zur Gemeinderatswahl
Wahlflyer Bürgerliste BL Bad Schussenried zur GemeinderatswahlWahlflyer Bürgerliste BL Bad Schussenried zur Gemeinderatswahl
Wahlflyer Bürgerliste BL Bad Schussenried zur Gemeinderatswahl
 
Lia160 2018-gesamt-sommer
Lia160 2018-gesamt-sommerLia160 2018-gesamt-sommer
Lia160 2018-gesamt-sommer
 
Stadtnachrichten SPÖ Vöcklabruck Juni 2022
Stadtnachrichten SPÖ Vöcklabruck Juni 2022Stadtnachrichten SPÖ Vöcklabruck Juni 2022
Stadtnachrichten SPÖ Vöcklabruck Juni 2022
 
Ziele 2022 - Projektantworten
Ziele 2022 - ProjektantwortenZiele 2022 - Projektantworten
Ziele 2022 - Projektantworten
 
Lia Nr. 110
Lia Nr. 110Lia Nr. 110
Lia Nr. 110
 
Erfolg Ausgabe Nr. 9 2015
Erfolg Ausgabe Nr. 9 2015Erfolg Ausgabe Nr. 9 2015
Erfolg Ausgabe Nr. 9 2015
 
Herausforderungen 2022 - Projektantworten
Herausforderungen 2022 - ProjektantwortenHerausforderungen 2022 - Projektantworten
Herausforderungen 2022 - Projektantworten
 
VFW politTalk - Bildungsstandort
VFW politTalk - BildungsstandortVFW politTalk - Bildungsstandort
VFW politTalk - Bildungsstandort
 
SKV Imagebroschüre 2020
SKV Imagebroschüre 2020SKV Imagebroschüre 2020
SKV Imagebroschüre 2020
 

Stadtnachrichten SPÖ Vöcklabruck Dezember 2021

  • 1. Vizebürgermeister Maier präsentiert Budget Die neue Gemeinderatsfraktion der SPÖ Bürgermeister Schobesberger im Interview Magazin der SPÖ Vöcklabruck Stadtnachrichten Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie frohe Weihnachten, viel Glück im neuen Jahr und vor allem Gesundheit! Zugestellt durch Post.at Ausgabe 4/2021 Erscheinungsort Vöcklabruck © Erich Steinwendner
  • 2. „Und jedem Anfang wohnt ein Zau- ber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben“ An diese Worte aus Hermann Hes- ses Gedicht „Stufen“ dachte ich, als die Vöcklabruckerinnen und Vöck- labrucker mit Peter Schobesberger erstmals einen sozialdemokratischen Bürgermeister ins Amt gewählt ha- ben. Für Vöcklabruck – aber auch für den Bürgermeister selbst - beginnt gerade ein neuer Lebensabschnitt. Unsere Stadt steht vor gewaltige Aufgaben und Herausforderungen. Kaum ist der neue Bildungscampus eröffnet, steht bereits der Neubau des Feuerwehrhauses und eines neu- en Kindergartens auf der Agenda, um nur zwei Beispiele zu nennen. Wie eng aber der finanzielle Spiel- raum ist, erläutert der Finanzrefe- rent Vizebürgermeister Stefan Maier in dieser Ausgabe. Hier werden schnell strukturelle Entscheidungen zu treffen sein und es ist gut, dass der Bürgermeister Fraktionsgespräche für das nächste Frühjahr angekündigt hat. Vöckla- bruck braucht Gemeinsamkeit. Ihr Andreas Löhr 4 / 21 Vöcklabruck Stadtnachrichten 2 Auf ein Wort Andreas Löhr Impressum: Medieninhaber, Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: SPÖ Vöcklabruck, Vorsitzender: Stefan Maier, Joseph-Maderspergerstrasse 6, 4840 Vöcklabruck. Redaktionelle Leitung: Andreas Löhr, Pestalozzistr. 27, 4840 Vöcklabruck, Layout: Stefan Maier, Joseph-Maderspergerstrasse 6, 4840 Vöcklabruck, Fotos: Foto Fettinger (wenn nicht anders angegeben); Druck: Vöckladruck Ein Budget zu erstellen ist immer eine Herausforderung. In Zeiten wie diesen ist vieles schwierig abschätz- bar, was die Sache nicht leichter macht. Bedingt durch die Wahl, die Stichwahl und die Vor- bereitung zur konstituie- renden Sitzung des Ge- meinderates verknappte sich die Zeit, um den Haushalt zu erstellen. Für Bürgermeister Scho- besberger, und mich als neuen Finanzreferenten der Stadt war das natürlich eine be- sondere Herausforderung. Der Voranschlag für das Jahr 2021 sah ein Minus von rund einer hal- ben Million Euro vor, und musste auf Grund von pandemiebedingten Effekten mittels soge- nanntem Nachtrags- voranschlag auf über 900.000,- Euro erhöht werden. Viele Posten auf die wir keinen, oder nur wenig Einfluss haben, stei- gen kontinuierlich an, während die Einnahmen, das sind in der Haupt- sache Anteile an Bundesabgaben und die Kommunalsteuer, stagnieren. Die Rückzahlungen für notwendige Investitionen und Bauvorhaben der letzten Jahre und Jahrzehnte belas- ten das Budget, und so bleibt wenig Spielraum für Zukunftsprojekte. Gemeinsam mit der Finanzabtei- lung und unter Mitarbeit der anderen Fraktionen ist es uns gelungen, einen ausgeglichenen Voranschlag für 2022 zu erstellen. Dazu war und ist es nötig zu sparen wo es geht. Wo es geht ist natürlich immer eine politische Ent- scheidung. Viele „Begehrlichkeiten“ wurden gerade an den neuen Bürger- meister herangetragen, und alle da- von sind berechtigt. Die Kunst ist es unter Abwägung aller Faktoren einen Weg zu finden, der unter Berücksich- tigung der finanziellen Situation al- len Wünschen gerecht wird. Es freut mich sehr, dass wir uns auf einen gemeinsamen Vorschlag einigen konnten, dem im Gemeinderat alle Frakti- onen zustimmen konn- ten! Ich möchte mich an dieser Stelle ausdrück- lich bei den Parteien und deren Vertreterinnen und Vertretern, sowie den Mitarbeiterinnen der Finanzab- teilung für das Engagement und die aufgewendete Zeit bedanken. Auch die kommenden Jahre wer- den uns vor Herausfor- derungen stellen. Ein neuer Kindergarten wird dringend benötigt und auch der Neubau der Feuerwehr ist überfällig, um nur zwei Beispiele zu nennen. Um das alles stemmen zu können, bedarf es wei- terer Anstrengungen. Deshalb haben wir uns vorgenommen, gleich zu Be- ginn des neuen Jahres in Klausur zu gehen, um die mittelfristige Finanz- planung auf die Beine zu stellen. „Wir konnten erst- mals seit vielen Jahren einen aus- geglichenen Budge- tentwurf präsentie- ren, der ohne neue Darlehensaufnah- men auskommt!“ Budget 2022 der in Zahlen gegossene politische Wille, oder die Kunst des machbaren? „Es geht jetzt darum, uns den finanziellen Spielraum für Zu- kunftsprojekte z.B. im Bildungs- und Sozialbereich zu verschaffen!“ Vizebürgermeister Stefan Maier © Erich Steinwendner © Stefan Bernhard
  • 3. Stadtnachrichten 3 4 / 21 Vöcklabruck StaNa: Peter, wie geht es dir? Schobesberger: Nicht wenige Tage dauern 12 Stunden oder mehr und ich liebe diese Aufgabe. Man kommt mit allem in Berührung. Die Themen sind vielschichtig, vom Schulessen über Radwege bis zum Kindergar- tenbau ist alles dabei. Ich wäre gerne öfter bei den Menschen in dieser Stadt, aber aufgrund der Infektions- lage ist das der- zeit unklug. StaNa: Was freut dich be- sonders an die- ser Arbeit? Schobesber- ger: Es ist un- glaublich, wie positiv mir die Menschen in der Stadt begegnen. Schulkinder win- ken einem beim Vorbeigehen zu, eine ältere Dame, die ich am Gehsteig ge- grüßt habe, freute sich total, dass ihr „der Bürgermeister“ ein schönes Wo- chenende gewünscht hat. All das gibt mir die Bestätigung, dass ich bin, wo ich sein soll. StaNa: Was sind die aktuellen The- men? Schobesberger: Größtes Thema ist natürlich die vierte Welle. Die Zahlen an Verstorbenen, die das Lan- deskrankenhaus unserem Meldeamt täglich übermittelt, sind besorgnis- erregend. So etwas zu verharmlosen ist meiner Meinung nach menschen- verachtend. Ich begrüße die Anstren- gungen, Vöcklabruck zu einer Stadt mit hoher Durchimpfungsrate und damit hoher Lebenserwartung zu machen. Sicherlich weichenstellend war na- türlich die Erstellung meines ersten Budgets. Hier habe ich unter Einbe- ziehung aller politischen Parteien ver- sucht, Prioritäten zu setzen. Unsere Einnahmen- und Ausgabensituation ist schwierig. Ich will einen nachhalti- gen Haushalt. Aber eines ist klar: Bil- dung steht für mich an erster Stelle. StaNa: Gibt es Rückschläge? Schobesberger: Ja, natürlich gibt es auch die. Ich würde gerne viel mehr für Schulen, Sportstätten, so- ziale Vereine und Kultur tun. Teil- weise muss ich auch zusehen, wie meine Mitarbeiter mit minimaler per- soneller Besetzung über die Runden kommen müssen. All das ist unserer knappen Budgetsituation geschuldet. Mittelfristig müssen wir strukturell reformieren, ansonsten können wir unsere Kernaufgaben nicht mehr in der Qualität erledigen, die Vöckla- bruck verdient. StaNa: Womit ist in den nächsten Jahren zu rechnen? Schobesberger: Wir haben erfreu- licherweise einen Geburtenzuwachs in Vöcklabruck. Um allen Kindern einen Platz bieten zu können, bauen wir einen zusätzlichen Kindergarten, der am Pfarrerfeld entstehen wird. Außerdem wird eine dringend nö- tige Sanierung der Volksschule in der Schererstraße durchgeführt. Und unsere Freiwillige Feuerwehr soll ein neues Zuhause bekommen. Ich könnte zehn Stunden weiterre- den, es ist unglaublich viel in Ausar- beitung. Ärztezentrum, Sonnenkraft- werke, Radwege, um nur ein paar Schwerpunkte zu nennen. StaNa: Danke für das Gespräch. Peter Schobesberger ist seit wenigen Wochen Bürgermeister und berich- tet über sein neues Amt, aktuelle Themen und seine Ziele für Vöcklabruck Bürgermeister DI Peter Schobesberger an seinem neuen Arbeitsplatz © Erich Steinwendner
  • 4. 4 / 21 Wahl 21 Stadtnachrichten 4 Ergebnisse Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen Die Bürgermeisterwahl hat alle unsere Erwartungen bei weitem übertroffen. Mit unserem Kan- didaten Peter Schobesberger konnten wir schon vor der Stichwahl mit satten 35.84% Platz eins erreichen und damit, mit einem kleinen Vorsprung, voll motiviert in die Stichwahl gehen. Trotzdem wurden wir vom Ergebnis der Stichwahl noch einmal überrascht. Mit sagenhaften 67.83% konnte Peter Schobesberger die Stichwahl gewinnen, und ist damit seit der Angelobung am 04. November 2021 der erste sozialdemokratische Bürger- meister der Stadt Vöcklabruck! ERGEBNISSE GEMEINDERATSWAHLEN 2021 Die Wahl ist geschlagen. Wir wollen allen Wählerinnen und Wählern von Herzen für diesen un- glaublichen Erfolg danken! Mit einem Plus von 11.81% im Vergleich zur letzten Wahl konnten wir unsere Mandate im Gemeinderat von 6 auf 11 erhöhen und damit beinahe verdoppeln! Mit drei Mitgliedern im Stadtrat hat sich der Einfluss der SPÖ Stadtpartei im Stadtrat deutlich erhöht und wir können mit sozialer Politik für die Menschen unsere schöne Stadt mitgestalten. 33.57% 28.80% 16.52% 11.30% 5.45% 4.35% ÖVP SPÖ GRÜNE FPÖ NEOS MFG Gemeinderatswahlen Vöcklabruck2021 35.84% 34.57% 13.06% 11.54% 4.98% Dipl.Ing. Peter Schobesberger Dr. Elisabeth Kölblinger Mag. Sonja Pickhardt-Kröpfel David Binder Mag. Gerald Heinke BürgermeisterwahlenVöcklabruck2021 67.83% 32.17% Dipl.Ing. Peter Schobesberger Dr. Elisabeth Kölblinger Bürgermeister-Stichwahl2021 DANK! HERZLICHEN © Erich Steinwendner
  • 5. 4 / 21 Wahl 21 Stadtnachrichten 5 Die Fraktion der SPÖ im Gemeinderat FÜR VÖCKLABRUCK VOLLE ENERGIE Nach diesem großartigen Erfolg freuen wir uns auf gute Zusammenarbeit mit den Gemeinde- rätinnen und Gemeinderäten aller Fraktionen. Für die SPÖ ziehen die ersten elf Listenplätze in den Gemeinderat ein. Vizebürgermeister Stefan Maier übernimmt den Ausschuss für Finanzen und Energie, Stadträtin Bianca Lindinger den Ausschuss für Soziales und Bildung und Gemeinde- rätin Tanja Grander übernimmt den Ausschuss für Sport und Gesundheit. Bürgermeister Peter Schobesberger Vizebürgermeister Stefan Maier Stadträtin Bianca Lindinger Gemeinderätin Tanja Grander Fraktionsvorsitzender Andreas Löhr Gemeinderätin Brigitte Hanek Gemeinderat Oliver Steizinger Gemeinderat Gerald Schwameder Gemeinderat Helmut Krechl Gemeinderätin Gerlinde Mayer Gemeinderat Franz Steizinger buergermeister@voecklabruck.at 07672 760202 stefan.maier@spoevb.at 0660 5279622 bianca.lindinger@spoevb.at 0650 4274427 andreas.loehr@spoevb.at 0676 3023092 tanja.grander@spoevb.at 0664 4301756 brigitte.hanek@spoevb.at 0660 5446183 oliver.steizinger@spoevb.at 0660 6819837 gerald.schwameder@spoevb.at 0699 10923234 helmut.krechl@spoevb.at 0664 4747966 gerlinde.mayer@spoevb.at 0664 1326397 franz.steizinger@spoevb.at 0688 8244860 Fotos© Stefan Bernhard
  • 6. 4 / 21 Vöcklabruck Stadtnachrichten 6 Sammelstelle Dürnau stellt Betrieb ein Die Abfallsammelstelle in der Dürnau wird nach dem Lockdown nicht mehr öffnen Keine Kostenübernahme mehr durch BAV – 40 € Mehrkosten pro Bürger „In der letzten Novemberwoche ist ein Schreiben vom Abfallverband gekommen. Darin steht, dass der Ab- fallverband sich nicht mehr an den Kosten der Sammelinsel in der Dür- nau beteiligen wird. Ich war immer ein Freund der Sammelstelle, aber als Stadt können wir das nicht stemmen. Mit Mehrkosten von bis zu 40 € für jeden Vöcklabrucker, vom Säugling bis zum Greis, kann ich das einer Fa- milie am Pfarrerfeld, am Poschenhof oder in der Maximilianstraße nicht erklären“, so Peter Schobesberger. Künstlich erzeugter Restmüll und Unfallgefahr Die derzeit gesammelten Fraktio- nen in der Dürnau entsprechen nicht mehr dem nötigen Standard, um recycelt zu werden. Dadurch pro- duzieren wir teuren Restmüll und schädigen die Umwelt. Eine Moder- nisierung, wobei auch die bei Nässe gefährlichen Aufstiege erneuert wer- den müssten, würde mehrere hun- derttausend Euro kosten. Bitte nut- zen sie das hochmoderne ASZ in der Ida-Pfeiffer-Straße. Glas- und Grünschnittcontai- ner weiterhin in der Dürnau Um die Wege für die Dürnauer kurz zu halten, werden Glascontainer aufgestellt. Saisonale Aufstellung von Grünschnittcontainern durch die Stadt wird es ebenfalls geben. Vöcklabruck wird katastrophensicher Blackout- Hagel- Hochwasser: Die Stadt ist auf den Ernstfall vorbereitet „Ich will nicht, dass uns eine Na- turkatastrophe unvorbereitet trifft“, so Bürgermeister Schobesberger. Derzeit sind Krisenpläne für Hagel und Hochwasser unterschriftsreif. Für einen längeren großflächigen Stromausfall (Blackout) werden gerade Pläne erstellt. Darin ist ein schrittweiser Ablauf für den Ernst- fall festgelegt. Peter Schobesberger dazu: „Wir sind in der Lage, die Trinkwasserversorgung durch Ag- gregate der Feuerwehr aufrecht zu halten. Mehrere ‚Strominseln‘ im Stadtgebiet geben den Menschen Si- cherheit. Kom- munikation der Krisenstäbe und Versorgung der Einsatzfahrzeuge mit Treibstoff wer- den gewährleistet.“ Eine geplante ‚Krisenhalle‘ für die Feuerwehr und der Vöcklabrucker Katastrophenfond sollen Vorsorge für den Ernstfall treffen. Bgm. Schobesberger und Kommandant Aichmair „Vöcklabruck ist keine Stadt für Raser“ Sicherheit im Straßenverkehr wird erhöht Verkehrssicherheit ist den Vöckla- bruckerinnen und Vöcklabruckern ein großes Anliegen. In zahlreichen Gesprächen in allen Stadtteilen ha- ben Menschen ihren Unmut über Ra- sereien und regelmäßige Geschwin- digkeitsübertretungen bekräftigt. Darauf reagiert die Stadtpolitik mit der Anschaffung eines weiteren La- serfahrzeuges. Das wurde im Stadtrat ohne Gegenstimmen beschlossen. „Geschwindigkeitsbegrenzungen werden von uns nicht zum Spaß festgelegt. Sie dienen der Sicher- heit aller Verkehrsteil- nehmer. Vöcklabruck ist keine Stadt für Ra- ser“, so der Bürger- meister entschlossen. Mitarbeiterin der Stadtpolizei kontrol- liert vor der Volks- schule © Erich Steinwendner © Erich Steinwendner
  • 7. Auch im Jänner 2022 gibt es für einkommensschwache Familien eine Unterstützung der Gemeinde. In- nerhalb von 4 Wochen (10.1.2022 bis 4.2.2022) kann der Antrag für die „NEUJAHRSAKTION“ im Bürger- service gestellt werden. Die Unter- stützungsbeiträge sind 110€ für den Antragsteller, 50€ für jede weitere im Haushalt lebende erwachsene Per- son, 60€ für jedes Kind. Eine Decke- lung wurde mit 340€ festgesetzt. Gleichzeitig dazu kann der Antrag für den Heizkostenzuschuß vom Land beantragt werden. Dieser be- trägt einmalig 175€. Auch Sozialhilfeempfängern und Menschen in betreuten Wohnformen wird die Neujahrsaktion gewährt. 4 / 21 Vöcklabruck Stadtnachrichten 7 Sozialdemokraten spenden an den „Korb“ Schobesberger und Maier unterstützen soziale Arbeit in Vöcklabruck Nachdem die Unterstützung durch Privatpersonen und/oder Orga- nisationen in der schwierigen Zeit stark nachgelassen hat, darf sich der „Korb“ über eine Spende von 1.500€ freuen. Nachdem auch die Gemeinde unter ei- ner schwierigen finanzi- ellen Situation leidet und kein Geld als Förderung zur Verfügung steht, ha- ben sich Bürgermeister Peter Schobesberger und Vizebür- germeister Stefan Maier entschieden, aus ihren Verfügungsmittel Geld zu spenden. Der Korb, der seit 2006 besteht, wird zurzeit von ca. 2.800 Personen besucht. Er stellt ohne Zwei- fel eine u n v e r - zichtbare Einrich- tung für die Stadt und den Bezirk Vöcklabruck dar. Die Pandemie hat den Korb sowohl in der Warenbeschaffung als auch bei der Erwirtschaftung der Umsätze, und auch bei der Spendensammlung stark getroffen. Wenn Sie den Verein Sozialzent- rum, der unter anderem den „Korb“ betreibt, unterstützen wollen, können Sie unter AT62 1860 0000 1602 9548 spenden. Übergabe der Schecks Sozialstadträtin Bianca Lindinger: “ Der Korb ist eine wichtige Einrichtung die es verdient un- terstützt zu werden“ Neujahrsaktion und Heizkostenzuschuss Seniorenheim Weg wird Rollstuhltauglich Der Verbindungsweg zwischen Se- niorenheim und betreubarem Woh- nen wird derzeit für eine Asphaltie- rung vorbereitet. Grund dafür ist der vielfach geäußerte Wunsch, dass die- ser auch mit einem Rollator oder Kin- derwagen befahrbar sein soll. Diesem Wunsch wird nun nachgekommen. Der Städtische Bauhof führt bei die- sen Arbeiten Regie. Nach der Win- tersperre der Wege werden diese für jedermann befahrbar sein. Zum 100. Geburtstag gratulier- te Peter Schobesberger der ältesten Bewohnerin des Städtischen Seni- orenheimes. Frau Riener kommt ursprünglich aus Wien, wo sie als Kindergartenpädagogin arbeitete. 1945 floh sie vor der Roten Armee nach Vöcklabruck. „Ich bin faszi- niert von dieser Frau, sie macht jeden Tag Übungen, um fit zu bleiben. Im Seniorenheim fühlt sie sich sichtlich wohl und das gibt mir das Gefühl, dass wir, und vor allem die Pflegerin- nen und Pfleger, alles richtig machen. Menschen können bei uns in Würde alt werden. Richtig alt!“ betont Peter Schobesberger nach dem Geburts- tagsbesuch. 100 Jahre Margareta Riener Rundes Jubiläum Bgm. Schobesberger u. Vizebür- germeisterin Kölblinger beim Weg zwischen Betreutem Wohnen und Seniorenheim © Erich Steinwendner Foto privat Foto privat
  • 8. 4 / 21 Stadtpartei Stadtnachrichten 8 Als Parteivorsitzender und Wahl- kampfleiter möchte ich mich nicht nur bei den Wählerinnen und Wählern bedanken, sondern auch bei unserem Team. Politik ist der Wettstreit der besten Ideen. Die nutzen aber nichts, wenn es nicht gelingt, in den Gremien mit entsprechender Stärke vertreten zu sein. Ohne eine gut organisierte und funktionierende Wahlbewegung geht das nicht. Ich bin stolz, dass wir ein so tolles Team aufstellen konnten. Gemeinsam hatten wir viel Spaß an der Arbeit. Das beginnt bei den Vor- bereitungen, geht über viele Veranstal- tungen, Hausbesuche und vieles mehr. Dabei ist jede helfende Hand wichtig, jede Idee wertvoll. Vom gelungenen Foto über die grafische Gestaltung, bis hin zum Aufstellen von Plakaten steckt eine ganze Menge Arbeit. Das wich- tigste ist das gemeinsame Ziel, der Zu- sammenhalt des Teams und der Spaß dabei. Jede Begegnung mit den Men- schen hat uns motiviert und inspiriert, der Zuspruch war unglaublich. Der Lohn dieser Arbeit ist das Vertrauen der Bevölkerung. Was für Künstler der Applaus ist, das sind für Politiker die Stimmen der Wählerinnen und Wähler. Der Zugewinn von fünf Mandaten im Gemeinerat, zwei Mandaten im Stadt- rat und die Wahl des Bürgermeisters haben mich überwältigt. Das schönste war, diesen Erfolg gemeinsam zu fei- ern. Herzlichen Dank nochmal an alle! Vizebgm. Stefan Maier Bürgermeister- u. Gemeinderatswahl SPÖ ein perfektes Team Wahlparty im Café „Bühne frei“ © Erich Steinwendner Obwohl erst 14 Jahre alt, hat Emil Steinwendner ein ganz klares Bild für ein gerechtes Miteinander und für sozialde- mokratische Gedanken. Bei der Landeskonferenz der SJ Oberös- terreich stellte Emil den Antrag der SJ Vöcklabruck, für einen leichteren Zugang zur Staatsbür- gerschaft und einer Ausweitung des Wahlrechts vor. Ein großar- tiges Zeichen unserer Jugend aus Vöcklabruck. Emil erntete dafür großen Dank und Respekt durch die Teilnehmer:innen. Sein Ziel ist es, bei der nächsten Gemein- deratswahl auf der SPÖ-Liste zu stehen, um auch in Vöcklabruck Verantwortung zu übernehmen. Emil Steinwendner jüngstes Mitglied der SJ Vöcklabruck
  • 9. Am 15.10.2021 fand unter stren- ger Einhaltung der 2 G Corona Re- gelung die Jahreshauptversammlung mit Neuwahl statt. Der Grund für die Neuwahl war dass sich unsere Lang- zeit Vorsitzende Brigitte Schneider nicht mehr für den Vorsitz zur Wahl stellen wollte. Wir konnten den neu gewählten Bürgermeister Dipl. Ing. Peter Scho- besberger sowie zahlreiche Gemein- deräte begrüßen. Die Jahreshauptversammlung mit Neuwahl wurde von Vizebürger- meister Stefan Maier geleitet, welche folgendes Ergebnis brachte: Vorsitzender: Franz Köppl Stellvertreterin: Christine Bichler Stellvertreter: Franz Steizinger Brigitte Schneider wurde der Eh- renvorsitz auf Lebenszeit verliehen. Leider konnten die geplanten Ausflüge Weih- n a c h t s m a r k t Krumau sowie die vom Seni- orenclub sehr beliebte Kram- pusfahrt wegen Lockdown nicht stattfinden. 4 / 21 Stadtpartei Stadtnachrichten 9 Ehrenvorsitzende Brigitte Schneider mit Clubvorsitzen- der Pauline Steizinger, sowie dem neuen Vorsitzenden Franz Köppl Pensionistenverband Jahreshauptversammlung und Neuwahl Die RFE-Gase GmbH wünscht ein gesegnetes Weihnachtsfest und viel Erfolg im Jahr 2022. 07672/ 72 109 office@rfe.at Besuchen Sie uns auch auf unserer Homepage oder auf Facebook! www.rfe.at www.facebook.com/RFE.Gase Foto privat
  • 10. Stadtnachrichten 10 4 / 21 Sport Ganz im Zeichen eines gemein- samen Neubeginns standen sich die OÖ Karate Vereine bei der Lan- desmeisterschaft am 06.11.2021 in Vöcklabruck gegenüber. Trotz einer fast 2-jährigen Wettkampf-Pause konnten insgesamt 25 Bewerbe in den verschiedenen Altersklassen der Disziplinen Kata & Kumite ausgetra- gen werden. „Man spürte, dass die SportlerIn- nen eine gewisse Demut dem Turnier gegenüber mitbrachten. Einerseits seit Längerem wieder an den Start zu gehen und andererseits im Hinter- kopf zu wissen, nicht die Möglichkeit gehabt zu haben, ausreichend zu trai- nieren. Trotzdem war der gemeinsa- me Turnierstart und das Gefühl des Zusammenhalts für viele sehr wich- tig. Daher habe ich auch bei meiner Eröffnungsrede den olympischen Gedanken erwähnt, dessen charak- teristischer und philosophischer As- pekt sich gerade in der aktuellen Zeit sehr widerspiegelt“, reflektierte der Veranstalter und Trainer von ASKÖ Shin Tai Karate Vöcklabruck Tho- mas Schell, der sich begeistert von seinem Team an HelferInnen zeig- te. Sehr begeistert von der Sportart Karate zeigte sich auch DI Peter Schobesberger, welcher zwei Tage zuvor als neugewählter Bürgermeis- ter sein Amt in Vöcklabruck antrat. „Die gelungene Veranstaltung ist ein wichtiges Signal für ein Comeback des Sports und vor allem unserer Vereine in Vöcklabruck“, resümier- te Bürgermeister Schobesberger, der gemeinsam mit Vizebürgermeister Stefan Maier und Sportreferentin Tanja Grander die frischgebackenen LandesmeisterInnen würdevoll bei den Siegerehrungen feierte. Die Stadt Vöcklabruck bedankt sich bei Thomas Schell und seinem Verein für die reibungslose Organi- sation der Landesmeisterschaft trotz der strengen Covid-Auflagen und gratuliert zu deren starker Medaillen Bilanz. Mit 3x Gold, 4x Silber und 3x Bronze konnten sich die Vöcklabru- cker Karatekas in der OÖ Vereins- Statistik erfolgreich auf Platz 3 vor- kämpfen. Shin Tai Karate OÖ Landesmeisterschaften in Vöcklabruck Die Nachwuchsmannschaft der U 14 des VB SC sicherte sich am ver- gangenen Wochenende mit einem 4 : 1 Sieg gegen GTech Juniors SV Micheldorf den Meisterschaftstitel und somit den Aufstieg in die OÖ U 14 Leistungsliga. Das Abschlussspiel der H-Regions- liga Süd im Volksbank-Stadion gegen den Listenzweiten war sicherlich ein Highlight, welches an Spannung und Kampfgeist der Vöcklabrucker kaum zu überbieten war. Einen großen An- teil am Erfolg trägt die kontinuierli- che Nachwuchsarbeit unter Trainer Julius Prince Ehiosu. Der designierte Bürgermeister von Vöcklabruck, Peter Schobesberger bedankte sich bei allen Beteiligten für den unermüdlichen Einsatz: „Ich wünsche unserem VBSC alles Gute und viele weitere Siege in der nächs- ten Saison.“ Zum Sieg überreich- te Schobesberger einen signierten UEFA Fußball. VBSC Junioren Vöcklabrucker U-14 holt Meistertitel Foto privat Foto privat Bgm. Schobesberger und Sportreferentin Tanja Grander gratulieren Bgm. Schobesberger mit der erfolgreichen Mannschaft
  • 11. Stadtnachrichten 11 4 / 21 Die Landespartei Foto: MecGreenie WARUMDIESTEUERREFORM NICHTÖKOUNDSOZIALIST Die kürzlich präsentierte türkis-grüne Steuerreform belohnt Großkonzerne mit einem Steuerzuckerl und lässt MieterInnen beim Klimabonus im Stich. Türkis-Grüne Klientelpolitik ÖVP und die Grünen haben vor wenigen Ta- gen ihr Prestigeprojekt „die ökosoziale Steu- erreform“ präsentiert. Klar ist: Die Steuerre- form sorgt nicht für eine Entlastung der Ge- ringverdienerInnen. Die großen Konzerne und BesserverdienerInnen sind diejenigen, die Grund zum Jubeln haben. Auf MieterInnen wurde vergessen Alle ÖsterreicherInnen bekommen einen Klimabonus. Die Höhe hängt davon ab, ob man am Land mit schlechten Öffi-Anbindun- gen wohnt und ob man Kinder hat. Auf der anderen Seite wird es künftig eine CO2-Steu- er geben, die jährlich steigt. Die Rechnung ist einfach. Wer seine/ihre Verhaltensweisen än- dert – zum Beispiel durch den Umstieg auf Öffis oder durch den Tausch der Heizung – dem bleibt mehr vom Klimabonus. Der Ha- ken: Die Bundesregierung hat völlig auf die MieterInnen vergessen. Niemand, der in einer Mietwohnung wohnt, kann sich aussuchen womit er/sie heizt. Die Folge: Die CO2-Steuer wird immer mehr und es gibt keine Möglich- keit den Kosten zu entrinnen. Wie stellen sich ÖVP und Grüne vor, dass die MieterInnen mit Gas- und Ölheizungen klimafreundlicher hei- zen? Heizung ausschalten und die warmen Stricksocken von Oma anziehen? Steuerzuckerl für Großkonzerne Die ÖVP hält auch bei der Steuerreform an ihrer Klientelpolitik fest. Während vor allem die vielen Ein-Personen-Unternehmen auf ei- ne Entlastung nach den schweren eineinhalb Krisen-Jahren warten, fährt die Regierung lie- ber mit einem spendablen Geschenk für die großen Unternehmen auf. Die Körperschafts- steuer (KöSt) wird auf 23 Prozent gesenkt. Was die Lohnsteuer für die ArbeitnehmerIn- nen ist, ist die KöSt für die Unternehmen. Al- so die Besteuerung des Gewinns. 75 Prozent der Unternehmen trifft die Entlastung nicht, da sie zu klein sind oder weil sie unter die Ein- kommenssteuer fallen. Wer hat, dem wird gegeben Wer profitiert denn nun von der KöSt-Sen- kung? Die OMV zum Beispiel. Ein Konzern, der alleine im ersten Quartal 2021 unfassbare 835 Millionen Euro Gewinn gemacht hat. An- statt die Besteuerung anzuheben, um zum Beispiel in Bildung, Klimaschutz oder Infra- struktur zu investieren, gibt es ein riesiges Steuerzuckerl. Dass 23 Prozent zu wenig sind, liegt auf der Hand. Elisabeth, 34 Jahre, allein- erziehend und 25 Stunden pro Woche im Handel beschäftigt, verdient 1.200 Euro brut- to. Sie zahlt 20 Prozent Lohnsteuer. Also na- hezu genauso viel, wie die OMV. Für sie gibt es keine Entlastung im Zuge der Steuerre- form. Elisabeth müsste 200.000 Jahre lang ar- beiten, um genauso viel Einkommen zu erzie- len, wie die OMV. Sie geht aber bei der Re- form völlig leer aus. Parteivorsitzende Birgit Gerstorfer kritisiert die Steuerreform scharf.