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Die Dummschwätzer
Oder: Warum wir gerade an den tumbsten Promis einen Narren gefressen haben
Hereinspaziert, verehrtes Publikum. Sichern Sie sich die besten Plätze! Der Vorhang auf,
Manege frei. Das Scheinwerferlicht ist auf zwei Gestalten gerichtet. Rechts der
weißgeschminkte Clown. Elegant gekleidet – in Samt und Seide. Virtuos spielt er auf seiner
Violine. Freundlicher Beifall. Links von ihm der Dumme August. Schon seine rote
Knollennase lässt ihn wie einen Säufer aussehen. Kaum in der Lage, geradeaus zu gehen,
scheint er Unfälle magisch anzuziehen. Ein Tölpel, dem man im wahren Leben nicht
begegnen möchte. Aber das hier ist nicht das wahre Leben. Das hier ist Unterhaltung, Illusion,
Entertainment. Also lachen wir über den Dummen August. Mehr noch: Wir lieben ihn. Für
sein Unvermögen, seine Fehler und seine Blödheit. Eben weil er ein Trottel ist.
Im Medienzirkus kommt man mit Verstand nicht weit. Intelligenz und Wissen mögen für ein
Quantenphysikstudium hilfreich sein. Zum Quotenstar machen sie niemanden. Gülcan
Kamps, nicht Günter Grass lockt die Massen vor die Bildschirme. Das Erfolgsrezept lautet:
Mehr Naddel, weniger Nietzsche, lieber Konny Reimann als Wilhelm Conrad Röntgen.
Scheinbar talentfrei schwirren sie durch die Medienlandschaft. Ihre Durchschnittlichkeit ist
ihr Markenzeichen. Trotzdem kennt sie jeder. Woher die Popularität rührt? Eine Sinnsuche im
Reich des Sinnbefreiten:
E- und F-Prominente, Starlets, It-Girls, Schmuckdesigner: Man darf sich von den
unterschiedlichen Bezeichnungen nicht in die Irre führen lassen. Hier handelt es sich um ein
„Die Dummschwätzer“ Essay, 2009 Fiona Pröll
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und dasselbe Berufsfeld. Genauer gesagt um Promis, deren größte Fähigkeit in ständiger
Medienpräsenz liegt. Sie sind bekannt, weil wir uns an sie gewöhnt haben. Psychologen
nennen das Phänomen „mere exposure“, was auf Deutsch soviel wie bloßes Ausgesetztsein
bedeutet. Je häufiger wir einen Menschen sehen, umso sympathischer erscheint er uns. Schön
blöd also, wer da noch versucht, mit Talent Fans zu gewinnen. Was zählt, ist gnadenlose
Selbstvermarktung. Skandale, Affären und dumme Sprüche sorgen für Schlagzeilen. Und
vielleicht für einen Auftritt beim Perfekten Promi-Dinner.
Ob sich damit Ruhm und Ehre erlangen lassen, darf allerdings bezweifelt werden. Laut Sallust
entsteht Ruhm nur aus höchster Tugendhaftigkeit. Als glorreich gelte derjenige, der sich
durch vorbildliches Handeln um die Allgemeinheit verdient macht. Kurzum: Sallust versteht
darunter die Anerkennung der Besten unter den Menschen. Schnellen Ruhm kann es demnach
gar nicht geben.
Viertelstundenprominenz aber sehr wohl. Vielleicht ist es ja eine Frage des Charismas? Dem
Soziologen Max Weber zufolge üben Charismatiker besondere Macht über ihre Mitmenschen
aus. Sie beherrschen die anderen, lenken sie und das bar jeder rationalen Legitimation. Fast
ein bisschen gruselig, oder? Laut Richard Wiseman, seines Zeichens Psychologe, lassen sich
charismatische Personen schnell bestimmen. Charismatiker erleben nicht nur selbst starke
Emotionen, sie wecken diese auch in anderen Menschen. Ohne genau zu wissen, warum, lacht
und freut man sich, leidet und weint aber auch mit ihnen. Große Gefühle – ein Traum für
jeden Castingshow-Produzenten.
Umso schöner, wenn sich der Durchschnittsdeutsche dann noch mit dem E- oder F-
Prominenten identifizieren kann. Mit einer moppeligen HartzIV-Empfängerin in schlecht
sitzendem rosa Jogginganzug zum Beispiel. Endlich mal eine aus dem Volk. So jemandem
„Die Dummschwätzer“ Essay, 2009 Fiona Pröll
3
gönnt man den Erfolg. Dass es sich dabei um eine Kunstfigur handelt, wird allzuleicht
übersehen.
Die bunte Welt der Medien ist in Wahrheit ein Dorf mit begrenzter Einwohnerzahl. Und die
scheinbaren Dorftrottel sind unsere Lieblinge. „Dass intelligente Menschen sich dumm stellen
müssen, um im Fernsehen Erfolg zu haben“, urteilte Ottfried Fischer. Ohne Tiefgang und
daher schnell konsumierbar zeigen sich viele TV-Formate. Sie liefern die Illusion eines
einfacheren Lebens. Flucht aus dem komplizierten Alltag per Knopfdruck. Bequem lässt es
sich vom heimischen Sofa aus über die Dummschwätzer lachen. Ganz so blöd wie sie ist man
selbst schließlich doch nicht.
Wir amüsieren uns über die Narren. Und befinden uns damit historisch betrachtet in bester
Gesellschaft. Die Dummen sorgen für Spott und Gelächter. Daran hat sich in der Geschichte
des Abendlandes nichts geändert. In manchen Dialekten werden noch heute verkümmerte,
hohle Früchte als Narren bezeichnet. Dieses Bild trifft ziemlich genau die Vorstellung, die
man im frühen Mittelalter von den tumben Spaßmachern hatte. Der Narr galt als Handlanger
des Teufels. Selbstverliebt und gottlos war er das Sinnbild eines seelenlosen, missgebildeten
Menschen. Im Jahr 786 verbot Karl der Große dem Klerus, Narren an den Höfen zu halten.
Dabei waren sie eigentlich in die Residenzen geholt worden, um für das Seelenheil der
Herrscher zu sorgen. Sie sollten sie ständig an ihre eigene Fehlbarkeit erinnern und sie so zu
einem christlichen Leben ermahnen. Ihre Funktion ähnelte der Aufgabe, die jeweils ein
Sklave im römischen Reich bei Triumphzügen zu erfüllen hatte. Er stand hinter dem
siegreichen Kaiser und flüsterte ihm ins Ohr, dass auch seine Geltung vergänglich sei.
Im Lauf des Mittelalters wuchs das Ansehen der Hofnarren. Sie genossen Narrenfreiheit.
Durften Adelige parodieren und Missstände lautstark anprangern. Narren sprechen schließlich
die Wahrheit. Dafür brauchte es Talent. Sodass die künstlichen, sich dummstellenden Narren
„Die Dummschwätzer“ Essay, 2009 Fiona Pröll
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allmählich die sogenannten natürlichen Narren verdrängten. Die Höfe konkurrierten
untereinander, wer den besten Spaßmacher beschäftigte. Narrenausbilder suchten nach
möglichst auffälligen Kindern aus der Umgebung um sie in ihrem Metier zu schulen. Die
Idee, Jahrhunderte später Castingshows mit ähnlichem Konzept zu produzieren, lag also nahe.
Früher waren die berufsmäßigen Trottel an ihren Narrenattributen zu erkennen. Mit
Karbatsche, Eselsohren oder Schnabelschuhen sind heute aber nur die wenigsten
Dummschwätzer ausgestattet. Eins ist jedoch gleichgeblieben: Sie halten uns regelmäßig den
Narrenspiegel vor. Und das ist doch eigentlich gar nicht so dumm.
Fiona Pröll

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  • 2. „Die Dummschwätzer“ Essay, 2009 Fiona Pröll 2 und dasselbe Berufsfeld. Genauer gesagt um Promis, deren größte Fähigkeit in ständiger Medienpräsenz liegt. Sie sind bekannt, weil wir uns an sie gewöhnt haben. Psychologen nennen das Phänomen „mere exposure“, was auf Deutsch soviel wie bloßes Ausgesetztsein bedeutet. Je häufiger wir einen Menschen sehen, umso sympathischer erscheint er uns. Schön blöd also, wer da noch versucht, mit Talent Fans zu gewinnen. Was zählt, ist gnadenlose Selbstvermarktung. Skandale, Affären und dumme Sprüche sorgen für Schlagzeilen. Und vielleicht für einen Auftritt beim Perfekten Promi-Dinner. Ob sich damit Ruhm und Ehre erlangen lassen, darf allerdings bezweifelt werden. Laut Sallust entsteht Ruhm nur aus höchster Tugendhaftigkeit. Als glorreich gelte derjenige, der sich durch vorbildliches Handeln um die Allgemeinheit verdient macht. Kurzum: Sallust versteht darunter die Anerkennung der Besten unter den Menschen. Schnellen Ruhm kann es demnach gar nicht geben. Viertelstundenprominenz aber sehr wohl. Vielleicht ist es ja eine Frage des Charismas? Dem Soziologen Max Weber zufolge üben Charismatiker besondere Macht über ihre Mitmenschen aus. Sie beherrschen die anderen, lenken sie und das bar jeder rationalen Legitimation. Fast ein bisschen gruselig, oder? Laut Richard Wiseman, seines Zeichens Psychologe, lassen sich charismatische Personen schnell bestimmen. Charismatiker erleben nicht nur selbst starke Emotionen, sie wecken diese auch in anderen Menschen. Ohne genau zu wissen, warum, lacht und freut man sich, leidet und weint aber auch mit ihnen. Große Gefühle – ein Traum für jeden Castingshow-Produzenten. Umso schöner, wenn sich der Durchschnittsdeutsche dann noch mit dem E- oder F- Prominenten identifizieren kann. Mit einer moppeligen HartzIV-Empfängerin in schlecht sitzendem rosa Jogginganzug zum Beispiel. Endlich mal eine aus dem Volk. So jemandem
  • 3. „Die Dummschwätzer“ Essay, 2009 Fiona Pröll 3 gönnt man den Erfolg. Dass es sich dabei um eine Kunstfigur handelt, wird allzuleicht übersehen. Die bunte Welt der Medien ist in Wahrheit ein Dorf mit begrenzter Einwohnerzahl. Und die scheinbaren Dorftrottel sind unsere Lieblinge. „Dass intelligente Menschen sich dumm stellen müssen, um im Fernsehen Erfolg zu haben“, urteilte Ottfried Fischer. Ohne Tiefgang und daher schnell konsumierbar zeigen sich viele TV-Formate. Sie liefern die Illusion eines einfacheren Lebens. Flucht aus dem komplizierten Alltag per Knopfdruck. Bequem lässt es sich vom heimischen Sofa aus über die Dummschwätzer lachen. Ganz so blöd wie sie ist man selbst schließlich doch nicht. Wir amüsieren uns über die Narren. Und befinden uns damit historisch betrachtet in bester Gesellschaft. Die Dummen sorgen für Spott und Gelächter. Daran hat sich in der Geschichte des Abendlandes nichts geändert. In manchen Dialekten werden noch heute verkümmerte, hohle Früchte als Narren bezeichnet. Dieses Bild trifft ziemlich genau die Vorstellung, die man im frühen Mittelalter von den tumben Spaßmachern hatte. Der Narr galt als Handlanger des Teufels. Selbstverliebt und gottlos war er das Sinnbild eines seelenlosen, missgebildeten Menschen. Im Jahr 786 verbot Karl der Große dem Klerus, Narren an den Höfen zu halten. Dabei waren sie eigentlich in die Residenzen geholt worden, um für das Seelenheil der Herrscher zu sorgen. Sie sollten sie ständig an ihre eigene Fehlbarkeit erinnern und sie so zu einem christlichen Leben ermahnen. Ihre Funktion ähnelte der Aufgabe, die jeweils ein Sklave im römischen Reich bei Triumphzügen zu erfüllen hatte. Er stand hinter dem siegreichen Kaiser und flüsterte ihm ins Ohr, dass auch seine Geltung vergänglich sei. Im Lauf des Mittelalters wuchs das Ansehen der Hofnarren. Sie genossen Narrenfreiheit. Durften Adelige parodieren und Missstände lautstark anprangern. Narren sprechen schließlich die Wahrheit. Dafür brauchte es Talent. Sodass die künstlichen, sich dummstellenden Narren
  • 4. „Die Dummschwätzer“ Essay, 2009 Fiona Pröll 4 allmählich die sogenannten natürlichen Narren verdrängten. Die Höfe konkurrierten untereinander, wer den besten Spaßmacher beschäftigte. Narrenausbilder suchten nach möglichst auffälligen Kindern aus der Umgebung um sie in ihrem Metier zu schulen. Die Idee, Jahrhunderte später Castingshows mit ähnlichem Konzept zu produzieren, lag also nahe. Früher waren die berufsmäßigen Trottel an ihren Narrenattributen zu erkennen. Mit Karbatsche, Eselsohren oder Schnabelschuhen sind heute aber nur die wenigsten Dummschwätzer ausgestattet. Eins ist jedoch gleichgeblieben: Sie halten uns regelmäßig den Narrenspiegel vor. Und das ist doch eigentlich gar nicht so dumm. Fiona Pröll