Mit der Workshop-Präsentation erhalten Sie das Wichtigste an medizinischem und psychologischem Wissen, um Stress tiefgründiger zu verstehen - wie er entsteht und welche (nützliche) Arten es gibt. Zudem lernen Sie, wie sich Dauerstress gesundheitlich auswirkt und woran Sie körperliche und psychische Warnsignale und Alarmzeichen erkennen. Abschließend bekommen Sie aus dem Stressbewältigungs- und Kompetenztraining vier allgemeine Strategien und alltagspraktische Tipps, mit denen Sie Stress mit Sofortwirkung abbauen und Ihr Stresslevel auch längerfristig reduzieren können.
Dies ist die Präsentation aus dem Einführungs-Workshop zu meinem Programm "Vom Stress zur Balance" des fit@Work-Konzepts, das ich berufsbegleitend als virtuelles 1:1 Mentoring und für Teams bis 4 Personen anbiete.
Health Bundle - Health Bundle – Völlige körperliche und geistige Gesundheit D...
Vom Stress zur Balance - Einführungs-Workshop
1. VomStresszurBalance
S T R E S S B E W Ä L T I G U N G & K O M P E T E N Z T R A I N I N G
Karin-Kelle-Herfurth.de Stress verstehen - Die Basics
2. Worüberredenwir?
Eine Situation bzw. ein Reiz (= Stressor) löst bei einer Belastung,
die für den Menschen in seinem individuellen Kontext relevant ist
(= Bewertung), körperliche und psychische (geistig-mentale und
emotionale) Reaktionen aus. Das die kurze Version.
Stress entsteht durch physiologische Anpassung als Reaktion an
veränderte Anforderungen, in unserer Umwelt und im Kontakt zu
anderen Menschen. Dies fällt individuell unterschiedlich aus. Eine
gleiche Situationen bewerten zwei Menschen anders. Da
unterschiedliche Ressourcen und Bewältigungsstrategien,
Prägung u. a. durch Erfahrung, Einstellung und Persönlichkeit.
Dementsprechend denkt und verhält sich jeder Mensch anders.
--> Stress-Phänomene sind äußerst subjektiv. Und nun?
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3. Werbinich?
20 Jahre Gesundheitswesen: Physiotherapeutin, Fachärztin für
Physikalische und Rehabilitative Medizin, Gesundheitsökonomin
seit 2017 selbständig als Beraterin, Health & Business Counseling,
Gesundheits- und Strategieberatung für Unternehmer:innen:
1:1 Beratung & Mentoring, Online-Programm und Workshops
integratives Konzept für NEUE WEGE ZUM GESUNDEN ERFOLG
- individuelle Prävention, berufliche Reha und Neuorientierung
- Arbeiten, Organisationsgestaltung und Führen im digitalen Zeitalter
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5. Stressinderakuten
Situation
1.Alarm (Aktivierung)
Der Auslöser: eine als bedrohlich oder kritisch wahrgenommene
Situation. Durch starke Gefühle werden Adrenalin, Cortisol u. a.
Stresshormone ausgeschüttet. Körperzellen stellen mehr Energie
bereit, Herz pumpt schneller, Muskeln werden durchblutet usw.
2. Standhalten(Auseinandersetzung)
Die Entscheidungsphase: Wie mit der Situation umgehen und sie
bewältigen? Starre, Angriff oder Flucht? Der Körper stellt sich auf
Veränderungen durch die Belastung ein. Wir sind aufmerksamer,
hellwach, angespannt, der Blutdruck steigt, Verdauung sinkt usw.
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6. StressalsDauer-
Situation
3.Erschöpfung(keineBewältigung)
Stoppt die Belastung daraufhin, erholen sich die Körperfunktionen
und pegeln sich wieder im Normbereich ein. Hält Stress-Belastung an,
bleibt das Anspannungs- und Leistungsniveau zunächst weiter hoch.
Irgendwann brauchen sich Energie-Ressourcen zur Bewältigung auf.
Trügerisch: "Ich habe geglaubt, damit fertig zu werden und dass ich
mich daran gewöhnt habe. Ich habe keinen Schmerz gespürt."
Fährt der Organismus dauerhaft auf Hochtouren, erschöpfen sich
früher oder später persönliche Leistungsreserven und Motivation
- mit gesundheitlichen Auswirkungen, körperlich und psychisch.
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7. Wie Stress und Leistungsfähigkeit
zusammenhängen
Leistungsfähigkeit wird zurückgeführt auf physische,
sensorische, kognitive und psychologische
Voraussetzungen, mit denen ein Mensch
Anforderungen bewältigen kann (persönliche
Ressourcen wie Fähigkeiten und Fertigkeiten,
Haltung und Einstellung, Wille und Motivation).
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8. DasrichtigeMaß
Eustress = Aufgaben, die positiv herausfordern, die wir glauben,
bewältigen zu können, bewirken eine hohe geistig-mentale und
körperliche Leistungsfähigkeit. Werden wir der Situation und
unserer Erwartung gerecht, sind wir zufrieden und fühlen uns wohl.
Hypostress = Fehlen im Alltag relevante Anforderungen, die wir als
Herausforderung bewerten, empfinden wir schnell Langeweile. In
diesem Fall ist das Leistungsniveau sehr niedrig. Es ist kein Anreiz da.
Distress = Sind die Belastungen und Anforderungen sehr (zu) hoch,
stehen wir unter starker Anspannung und strengen uns mehr an. Die
Leistungsfähigkeit sinkt jedoch. Die Aufmerksamkeit, Merkfähigkeit
und Konzentration nehmen ab. Wir sind weniger motiviert, kreativ
und produktiv, machen schneller Fehler. Wir fühlen uns körperlich
und psychisch überfordert und schneller erschöpft.
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10. Einige physiologische
Stress-Reaktionen
subjektiv: geistige Aktivierung, erhöhte Muskelanspannung,
psycho-physische Leistungsbereitschaft
objektiv: erweiterte Pupillen, schneller und flacher Atem,
erhöhter Blutdruck und Herzschlag, verstärkte Schweißbildung
Adrenalin-, Cortisol- und Insulin-Ausschüttung,
Ausschüttung von Zucker ins Blut, verstärkte Durchblutung in
großen Muskeln, verringerte Durchblutung der Peripherie,
verringerte Verdauungsaktivität
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11. Unser Verhalten beeinflusst
die Art und Weise, wie wir mit
Stress umgehen und ihn
bewältigen und damit auch
die gesundheitlichen
Auswirkungen.
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12. KörperlicheDauerstress-
Warnzeichen
geringere Leistungsfähigkeit gegenüber Gewohntem
Schlafstörungen mit subjektiver Beeinträchtigung
öfters auftretende, unspezifische Schmerzen (Rücken-,
Kopfschmerzen, Magenschmerzen)
Zunahme von Hautunreinheiten oder -problemen
unausgeglichene Ernährungsweise
Verdauungsprobleme, Gewichtsschwankungen
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13. PsychischeDauerstress-
Warnzeichen
verringerte Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit
Unsicherheit und Zerstreutheit in vielen Lebenslagen
vermehrt Niedergeschlagenheit und Melancholie
steigender Alkohol-, Tabak bzw. Nikotin- und Koffein-Konsum
Missbrauch von Medikamenten (Aufputsch-, Schmerz-,
Beruhigungs-, Schlafmittel)
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15. WiesichStressgesundheitlichauswirkt
"Potenzielle Stress-Quellen" finden sich überall und im täglichen Miteinander, ob im Arbeitsalltag oder
im privaten Umfeld. Kritisch ist es, wenn eine Dauerbelastung vorliegt und die Einwirkung innerer und
äußerer Stressoren nicht hinreichend reguliert, ausbalanciert oder kompensiert werden können.
Individuelle Auslöser sind von Mensch zu Mensch andere, beeinflusst durch persönliche und soziale
Kontext/Umweltfaktoren. Beispiel: Jemand fühlt sich nicht wahrgenommen oder wiederholt ignoriert.
Mögliche emotionale Reaktionen darauf können Ärger, Gefühle in Verbindung mit mangelnder
Wertschätzung oder auch der Hilflosigkeit und Verzweiflung sein. All das sind starke Stress-Signale.
Die körperliche Akutreaktion darauf ist die Freisetzung von Stresshormonen wie Adrenalin,
Noradrenalin und Cortisol. Diese wirken auf den Organismus auf mehreren Ebenen ein, bewirken
Anspannung und Aktivierung (--> Teufelskreis-Bild).
Ohne Regeneration, Selbstberuhigung und Regulation innerer Prozesse kann dies in einer chronischer
Erschöpfung der Ressourcen münden, bis hin zum Burnout und gesundheitlichen Schäden.
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16. Schmerzen
Stress erhöht das Schmerzempfinden. Das
macht sich besonders am Bewegungsapparat
bemerkbar. Muskel-Skelett-Beschwerden,
Verspannungen und Rückenschmerzen sind
oft mit Stress und psychischen Beschwerden ver
gesellschaftet. Kopf- und Magenschmerzen.
Herz- und Kreislaufsystem
Unter permanenter Anspannung können die
Gefäßwände an Elastizität einbüßen und einen
dauerhaft erhöhten Blutdruck begünstigen. Dies
kann zu krankhafter Herzmuskelvergrößerung
und -schwäche führen. Auch für Herzinfarkte
gilt Stress als bedeutsamer Risikofaktor.
Nerven und Psyche
Aufmerksamkeits-, Konzentrations-Störungen,
Nachlassendes kreatives Denken, Urteils- und
Erinnerungsvermögen schränken Problemlösen
ein. Ein Zusammenhang mit Alzheimer-Demenz
wird diskutiert. Dauerstress kann in ein Burnout
führen und eine Depression begünstigen.
Immunsystem und Stoffwechsel
Dauerstress macht anfälliger für Infekte und
Allergien, Hauterkrankungen wie Neurodermitis
und Psoriasis nehmen tendenziell zu oder/und
können schlechter einstellbare Verläufe zeigen.
Diabetes und Schilddrüsenfunktionsstörungen,
Asthma und Autoimmunerkrankungen ebenso.
Dauerstressund seine Folgen(einige ...)
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17. „Stress fordert uns auf, uns neu
anzupassen, unseren
Lebenswandel zu verändern und
unsere Bedürfnisse ernst zu
nehmen. Stress fordert uns heraus,
uns selbst zu erforschen.“
(Zitat: Ina Jachmann, TSBerlin / www.tsberlin.de)
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19. 1. Achtsame Selbstfürsorge
Selbst-Bewusstheit und -fürsorge ist das A & O.
Integrieren Sie regelmäßig kurze Pausen in den
Alltag. Finden Sie Abstand. Reflektieren Sie in
den Momenten, wie es Ihnen geht. Spüren Sie in
sich hinein und nehmen Sie Gedanken, Gefühle,
Atem, Körpersignale wahr, ohne zu bewerten.
2. GesunderLebensstil
Eine bewusste, abwechslungsreiche Ernährung ist
eine gute Basis und nicht aufwendig. Essen Sie
langsam und mit Genuss. Finden Sie Alternativen
für Fast Food, Süßes und Kompensationen wie
Nikotin. Alkohol in Maßen. Achten Sie auf genug
Schlaf. Helfen Sie sich mit Entspannungsübungen.
3. Ausgleichende Bewegung& Sport
Es muss nicht das Fitness-Studio 3x/Woche sein.
Es geht um Aktivität, Ihre körperliche & mentale
Fitness, Abbau von Stress und Ausgleich im
Alltag - um Ihr Wohlbefinden. Auch gut geeignet:
z. B. Spazieren, Walken, Schwimmen, Radfahren,
Tanzen, Meditationssport wie Tai Chi, Qi Gong.
4. SozialeBeziehungen
Pflegen Sie Freundschaften und vor allem die
Beziehung zu den Menschen, die Sie lieben und
die SIE lieben. Klären Sie schwelende Konflikte im
privaten und beruflich-geschäftlichen Umfeld.
Leben Sie respektvolles Miteinander. Gestalten
Sie auch digitale Kommunikation persönlich.
4 Tipps für Ihre Stressbalance & Gesundheit
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20. ZeitfürIhreFragen
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21. Kontakt
Stressbewältigung & Kompetenztraining: Stress verstehen - erkennen - handeln
1:1 berufsbegleitend als e-Mentoring (auch für Teams oder als Masterclass bis 4 TN)
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