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E-Books und E-Reader

Library Luchtime Learning, FH Muttenz
11. Dezember 2012




Mitglied der FHO Fachhochschule Ostschweiz   1
Inhalt

1. Einführung zu E-Books
2. Grundlagen: Formate und DRM
3. Herstellung von E-Books im EPUB-Format
4. Lesegeräte
5. Ausblick
Was ist ein E-Book?


  ‣   Was verstehen wir unter einem E-Book?
Ist dies ein E-Book?
Oder dies?
Oder dies?

Ist das ein E-Book?
Oder dies?

Ist das ein E-Book?
Definitionen von E-Books

• technischer Ansatz

    • Formate (PDF, EPUB, Mobi u.a.), E-Book als System,
      multimediale Elemente, interaktive Elemente

• ökonomischer Ansatz

    • kommerzielles Produkt, selbstproduziert,
      retrodigitalisiert

• Nutzeransatz

    • auf eReader lesbar, online lesbar, E-Book als Variante
      des gedruckten Buches
Was ist ein E-Book?

 ‣   „Ein E-Book ist ein Informationssystem, das
     digitale Inhalte und Funktionen für deren
     Nutzung auf Geräten bereitstellt.“ (Bruno Wenk)

 ‣   Andere Definitionen betonen die Nähe zum
     Konzept „Buch“ und bezeichnen das E-Book
     als dessen elektronische Version.

 ‣   Im Bibliothekswesen werden i.R. nur
     kommerzielle digital produzierte „Bücher“ als
     E-Books bezeichnet
Grundlagen zu E-
Books
Buchmarkt: Durchbruch der E-Books?

 ‣   In USA: ja (aber...)


     ‣   Amazon verkauft mehr E-Books als
         gedruckte Bücher


     ‣   Anteil der E-Books am Buchmarkt um 20%

 ‣   Im deutschen Sprachraum: noch nicht


     ‣   Angebot kleiner, aber Tendenz wachsend
         (Amazon.de mit 122‘500 deutschsprachigen
         E-Books, Stand 10/2012)


     ‣   Verkaufszahlen/Umsatz: Anteil um 2%
Verbreitung von E-Books

 ‣       Studie von BITKOM 2012:

 ‣       in Deutschland nutzen 11% E-Books

     ‣    2010 waren es erst 4%, die eine
          Anschaffung in Erwägung zogen

 ‣       13% lesen Zeitungen elektronisch

 ‣       Tablets und E-Reader als Treiber


                              http://www.bitkom.org/73639_73632.aspx
E-Books-Formate

‣   E-Books gibt es in verschiedenen Formaten
    (Dateiformaten)

‣   Mit unterschiedlichen Funktionen und
    Möglichkeiten


    ‣   PDF, EPUB, Mobi u.v.m.

‣   Die Dateien können offen oder eingeschränkt
    nutzbar sein


    ‣   Technischer Schutz mit DRM, sichtbare
        Markierung mit Wasserzeichen
Digital Rights Management (DRM)

 ‣   Technischer Schutz, um Verbreitung von
     elektronischen Medien zu verhindern

 ‣   Bei E-Books aus kommerziellen Angeboten:


     ‣   DRM schränkt Nutzung auf individuellen
         Käufer ein


     ‣   Keine Weitergabe, keine Kopie, kein Ausdruck


     ‣   Systeme: Adobe Adept, Apple Fair Play,
         Amazon AZW
E-Books im Format EPUB

• Offener Standard (Version 2.01)

• Basiert auf XHTML und XML (vergleichbar mit Webseite)

• Flexibler Satzspiegel und Seitenumbruch, passt sich
   dynamisch an Bildschirm an

  • Keine festen Seitenzahlen, Zitierung erschwert

  • Keine Fussnoten, allenfalls Endnoten

  • ideal für kleinen Bildschirm (Smartphones, E-Reader)

• Integration multimedialer Inhalte möglich

• Problematische Darstellung von Formeln, von Bildern,
   Tabellen
EPUB selbst herstellen

• Tools: Adobe InDesign, Apple Pages, Open
  Office Writer, Sigil, Calibre

• Neuer Ansatz: Pressbooks > via Wordpress

• Problem: Einbindung von Multimedia
DRM: Adobe Adept

‣   Kann via Adobe Digital Editions auf PCs und Macs
    gelesen werden, mit App Bluefire Reader auch auf
    iPad


    ‣   Verschiedene Reader unterstützen es: Sony,
        Nook, Kobo, Oyo etc.

‣   Benötigt (einmalig) individuelle Adobe ID

‣   Wird von vielen Bookstores verwendet (books.ch,
    Thalia, libri.de, Sony, Google Books)

‣   Ist Grundlage für Onleihe
E-Books im Format EPUB
DRM: Apple FairPlay

 ‣   E-Books aus dem iBookstore können nur auf
     Apple-Geräten (Mac, iPad, iPhone) gelesen
     werden, die mit der Apple-ID des Käufers
     verbunden sind

 ‣   Das Format ist in der Regel EPUB

 ‣   Apple setzt auf multimediale E-Books, sog.
     iBooks, die sich ideal auf dem iPad
     betrachten lassen (Format .iba/.ibooks)
Sackgasse iBooks

 ‣   Apple setzt mit iBooks und den mit iBooks
     Author produzierten interaktiven iBooks auf
     ein proprietäres Format

 ‣   mit iBooks Author produzierte Inhalte können
     (technisch) und dürfen (rechtlich) nicht auf
     anderen Plattformen zugänglich gemacht
     werden

 ‣   Hochschulen müssen auf den offenen
     Standard EPUB 3 setzen
EPUB 3

• Basiert auf HTML5 und CSS3

• Interaktive Grafiken mit SVG

• Integration von Multimedia

 
• Produktion mit InDesign CS6 oder BlueGriffon

• Lesbar auf iPad (Android-Tablets sollten folgen)

 
• Unterschied iBooks: Javascript statt SVG
E-Books im Format Mobipocket

• Offener Open eBook Standard 

• Ursprünglich für e-Texte auf Handhelds
  entwickelt

• MOBI kann selbst hergestellt werden (Software
  MobiPocket Creator, Calibre)

• Einsatz im iRex (†) und Kindle

• Kindle mit eigener Version AZW (inkl. eigenem
  DRM)
DRM: Amazon AZW

‣   Amazon setzt für die Kindle E-Books das
    Mobipocket-Format mit eigenem DRM ein

‣   Kindle E-Books können nur auf Kindle Readern
    oder mit Kindle-Software gelesen werden, die mit
    dem eigenen Konto verbunden sind


    ‣   Apps für PC, Mac, iPad, iPhone, Android...

‣   Dafür bietet Amazon eine Synchronisierung der
    Geräte untereinander an

‣   Neu: Ausleihe an Freunde
E-Books im PDF-Format

• PDF etabliert bei e-Journals und im
  Wissenschaftsbereich

• Vorteil: fixes Layout

 • Fester Zeilen- und Seitenumbruch

 • Darstellung von Grafiken, Formeln etc.

• Wird theoretisch von allen PCs und Readern
  unterstützt

• Mit oder ohne DRM (ADEPT von Adobe)
Wissenschaftliche E-Books

 ‣   Offenes PDF (ohne DRM) als Standard

 ‣   Lizenzierung/Kauf durch Hochschulbibliothek

 ‣   Zugriff auf Netzwerk der eigenen Hochschule
     beschränkt

 ‣   Hochschulangehörige können von ausserhalb
     zugreifen (VPN, EZ Proxy...)

 ‣   Download ganzer Werke ist nicht erlaubt (wird
     von Verlagen als Kopie interpretiert)
,
PDF bearbeiten
mit GoodReader
auf iPad
Wissenschaftliche Artikel und Bücher
verwalten


  ‣   Software zum Verwalten von Metadaten und
      von elektronischen Dokumenten


  ‣   Import aus dem Web, aus
      Bibliothekskatalogen, Fachdatenbanken
      oder von Amazon/Google Books


  ‣   Beispiele: Citavi, RefWorks, EndNote,
      Mendeley
Lesegeräte
E-Reader vs Tablets

 ‣   E-Book-Reader 2. Generation

 ‣   Sony Touch

 ‣   Kindle 3

 ‣   Nook Colour

 ‣   Cool-ER

 ‣   Kobo

 ‣   ....
E-Book-Reader 3. Generation

 ‣   Kindle Touch

 ‣   Kindle Paperwhite (129 €)

 ‣   Nook 2

 ‣   Kobo Touch

     • mit Touchscreen

     • rel. günstiger Preis
Technologie: E Ink

 ‣   Prinzip der Elektrophorese

 ‣   1990 am MIT erfunden, Firma E Ink)

 ‣   elektrisch geladene weisse Teilchen in
     gefärbtem Öl, gesteuert durch Stromfluss
Vor- und Nachteile von E Ink

 ‣   Vorteile
                 ‣   Nachteile

 ‣   papierähnliche Anzeige
   ‣   langsamer Bildwechsel
 ‣   stabiles Bild, kein           (Flackern)

     Flimmern
                 ‣   träger Bildaufbau

 ‣   breiter Sichtwinkel
      ‣   keine Animation möglich

 ‣   reflektiert
     Umgebungslicht

                               ‣   nur Graustufen


 ‣   hoher Kontrastumfang
     ‣   limitierter Touchscreen

 ‣   engergiesparend
multifunktionale Tablets als E-Reader

• iPad von Apple verhilft dem Konzept
   Tablets zum Durchbruch

  • Keine dedizierten E-Book-Reader

  • Multifunktionale Geräte

  • Unter vielem anderem auch für
     eBooks…

  • Apps für verschiedene Plattformen
     (Kindle, iBooks, books.ch etc.)

  • Multimedia-Inhalte

  • Integrierter Webzugriff (WLAN oder
     3G) 

  • Sehr schnell, sehr mobil

  • Version 4 angekündigt
Konkurrenz fürs iPad

• Android
• mit 9/10 Zoll-Bildschirm

  • Samsung Galaxy Tab 10.2

  • ASUS Eee Pad Transformer

  • Lenovo Thinkpad

• mit 7-Zoll-Bildschirm

  • Kindle Fire

  • Google Nexus

• Windows 8
  • Microsoft Surface

  • uvm...
Konkurrenz für die Konkurrenz: iPad
Mini

• Mit 7.9-Zoll Bildschirm

• iBooks 3

• deutlich teurer als Kindle Fire
  und Google Nexus
Vor- und Nachteile Tablets
(gegenüber E Ink-Reader)

 ‣   Vorteile                   ‣   Nachteile
 ‣   multifunktionale Geräte
   ‣   kürzere Akkulaufzeit

 ‣   multimediale Inhalte
      ‣   flimmernder Screen (von
                                    Qualität und Auflösung
 ‣   Apps für diverse E-
                                    abhängig)

     Book-Plattformen

                                ‣   Sonnenlicht störend

 ‣   Verlinkung mit WWW

                                ‣   höheres Gewicht
 ‣   Bearbeiten von
     Dokumenten
Besitz von E-Readern und Tablets
       (USA)

20 %
                                                                             19 %




                                                                                      Cell phone
                                                                                      Desktop computer
15 %                                                                                  Laptop computer
                                                                                      mp3 player
                                                                                      Game console
                                                                                      e-Book reader
                                                            12 %
                                                                                      Tablet computer

                                                                     10 %
10 %
                                                                     9%
                                                            8%



                                                  5%
5 %
                                         4%       4%
                       3%       4%
             3%                          3%
       2%



0 %
   Apr-09   Sept-09   Dec-09   Jan-10   May-10   Sept-10   May-11   Aug-11   Jan-12
E-Books an Hochschulen

• Hochschulangehörige kennen Angebot zu wenig


    ‣   Umfrage Uni Freiburg: 54% kennen und nutzen E-
        Books


    ‣   Hauptgrund für Nichtnutzung: Angebot ist unbekannt


    ‣   Genutzte Arten von E-Books: 


        ‣   56% fremdsprachige Fachliteratur


        ‣   46% deutschsprachige Lehrbücher


        ‣   36% Nachschlagewerke
Nutzungsarten wiss. E-Books

 Umfrage Uni Freiburg


  ‣   Download (80%)


  ‣   schnelles Querlesen/Browsing (73%)


  ‣   Ausdrucken wichtiger Passagen (70%)


  ‣   Nachschlagen von Begriffen (56%)
Präferenzen für Formate und
Funktionen

  ‣   Format PDF (88%)


  ‣   Personalisierung (Annotationen)


  ‣   einheitliche Oberfläche


  ‣   Hyperlinks


  ‣   integrierte Wörterbücher


  ‣   Nutzung auf mobilen Endgeräten


  ‣   multimediale Elemente


  ‣   Interaktivität

      Umfrage Uni Freiburg (absteigende Reihenfolge)
Entwicklungen

• Tablets

• E-Book-Reader

• E-Books
Entwicklungen: Lesegeräte

• Tablets boomen 

 • 7-Zoll-Tablets (Kindle Fire, Google, Apple iPad
   Mini)

• Nachfrage nach multimedialen Inhalten wird steigen

• E-Book-Reader als günstige Nischenprodukte

 • E-Book-Reader v.a. zum Lesen von Belletristik
   unterwegs

• E-Books im Browser lesen (dank HTML5)
Browser als E-Reader
Entwicklungen: E-Books

• E-Books als Wachstumsmarkt

• Preisdruck durch die grossen Player (Amazon,
  Google, Apple, ev. Microsoft (Nook)

• EPUB 3 als neuer Standard

  • Auf Grundlage von HTML5, CSS3, svg

• Kinderliteratur als Markt für enhanced E-Books


    ‣   werden auf Tablets konsumiert


    ‣   besonders auf iBooks 3 und iPad Mini?
Entwicklungen: E-Books

• DRM wird noch stärker unter Druck geraten

• sichtbares Wasserzeichen statt technischer
  Einschränkungen

• neue Geschäftsmodelle: Flatrate für E-Books (z.B.
  Amazon Prime)

• Ausleihe von E-Books an Freunde (eben von Amazon
  in Deutschland eingeführt)

• Modell Print+ (analog zu wiss. Zeitschriften und
  Tageszeitungen)?
Entwicklungen: Wissenschaft

• digitale Lehrbücher mit grossem Potential
  (Multimedialität)

  • Selbstproduktion durch Dozierende und Forschende

  • ev. unterstützt durch Hochschulbibliothek

• Herausforderung des Zugriffs für Nicht-
  Hochschulangehörige in Bibliotheken

• interaktive Plattformen der Wissenschaftsverlage statt
  einzelner Monographien (Beispiel: http://
  link.springer.com
Entwicklungen: Wissenschaft

• digitale Lehrbücher mit grossem Potential
  (Multimedialität)

• Herausforderung Zugriff für Nicht-
  Hochschulangehörige in Bibliotheken

• interaktive Plattformen der Wissenschaftsverlage
  statt einzelner Monographien (Beispiel: http://
  link.springer.com)

• Was ist dann noch ein E-Book?
s ist dann noch
Wa
ein E-B  ook?
ft: E-book  s als
Z ukun
Ergä nzun   g zu
               Büch  ern -
g edru ckten
       als g anz n eues
 oder
 Med  ium?
Q & A
ank
Th you
Prof. Dr. Rudolf Mumenthaler
HTW Chur
rudolf.mumenthaler@htwchur.ch
www.ruedimumenthaler.ch

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E-Books und E-Reader

  • 1. E-Books und E-Reader Library Luchtime Learning, FH Muttenz 11. Dezember 2012 Mitglied der FHO Fachhochschule Ostschweiz 1
  • 2. Inhalt 1. Einführung zu E-Books 2. Grundlagen: Formate und DRM 3. Herstellung von E-Books im EPUB-Format 4. Lesegeräte 5. Ausblick
  • 3. Was ist ein E-Book? ‣ Was verstehen wir unter einem E-Book?
  • 4. Ist dies ein E-Book?
  • 6. Oder dies? Ist das ein E-Book?
  • 7. Oder dies? Ist das ein E-Book?
  • 8. Definitionen von E-Books • technischer Ansatz • Formate (PDF, EPUB, Mobi u.a.), E-Book als System, multimediale Elemente, interaktive Elemente • ökonomischer Ansatz • kommerzielles Produkt, selbstproduziert, retrodigitalisiert • Nutzeransatz • auf eReader lesbar, online lesbar, E-Book als Variante des gedruckten Buches
  • 9. Was ist ein E-Book? ‣ „Ein E-Book ist ein Informationssystem, das digitale Inhalte und Funktionen für deren Nutzung auf Geräten bereitstellt.“ (Bruno Wenk) ‣ Andere Definitionen betonen die Nähe zum Konzept „Buch“ und bezeichnen das E-Book als dessen elektronische Version. ‣ Im Bibliothekswesen werden i.R. nur kommerzielle digital produzierte „Bücher“ als E-Books bezeichnet
  • 11. Buchmarkt: Durchbruch der E-Books? ‣ In USA: ja (aber...) ‣ Amazon verkauft mehr E-Books als gedruckte Bücher ‣ Anteil der E-Books am Buchmarkt um 20% ‣ Im deutschen Sprachraum: noch nicht ‣ Angebot kleiner, aber Tendenz wachsend (Amazon.de mit 122‘500 deutschsprachigen E-Books, Stand 10/2012) ‣ Verkaufszahlen/Umsatz: Anteil um 2%
  • 12. Verbreitung von E-Books ‣ Studie von BITKOM 2012: ‣ in Deutschland nutzen 11% E-Books ‣ 2010 waren es erst 4%, die eine Anschaffung in Erwägung zogen ‣ 13% lesen Zeitungen elektronisch ‣ Tablets und E-Reader als Treiber http://www.bitkom.org/73639_73632.aspx
  • 13. E-Books-Formate ‣ E-Books gibt es in verschiedenen Formaten (Dateiformaten) ‣ Mit unterschiedlichen Funktionen und Möglichkeiten ‣ PDF, EPUB, Mobi u.v.m. ‣ Die Dateien können offen oder eingeschränkt nutzbar sein ‣ Technischer Schutz mit DRM, sichtbare Markierung mit Wasserzeichen
  • 14. Digital Rights Management (DRM) ‣ Technischer Schutz, um Verbreitung von elektronischen Medien zu verhindern ‣ Bei E-Books aus kommerziellen Angeboten: ‣ DRM schränkt Nutzung auf individuellen Käufer ein ‣ Keine Weitergabe, keine Kopie, kein Ausdruck ‣ Systeme: Adobe Adept, Apple Fair Play, Amazon AZW
  • 15. E-Books im Format EPUB • Offener Standard (Version 2.01) • Basiert auf XHTML und XML (vergleichbar mit Webseite) • Flexibler Satzspiegel und Seitenumbruch, passt sich dynamisch an Bildschirm an • Keine festen Seitenzahlen, Zitierung erschwert • Keine Fussnoten, allenfalls Endnoten • ideal für kleinen Bildschirm (Smartphones, E-Reader) • Integration multimedialer Inhalte möglich • Problematische Darstellung von Formeln, von Bildern, Tabellen
  • 16. EPUB selbst herstellen • Tools: Adobe InDesign, Apple Pages, Open Office Writer, Sigil, Calibre • Neuer Ansatz: Pressbooks > via Wordpress • Problem: Einbindung von Multimedia
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  • 19. DRM: Adobe Adept ‣ Kann via Adobe Digital Editions auf PCs und Macs gelesen werden, mit App Bluefire Reader auch auf iPad ‣ Verschiedene Reader unterstützen es: Sony, Nook, Kobo, Oyo etc. ‣ Benötigt (einmalig) individuelle Adobe ID ‣ Wird von vielen Bookstores verwendet (books.ch, Thalia, libri.de, Sony, Google Books) ‣ Ist Grundlage für Onleihe
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  • 23. DRM: Apple FairPlay ‣ E-Books aus dem iBookstore können nur auf Apple-Geräten (Mac, iPad, iPhone) gelesen werden, die mit der Apple-ID des Käufers verbunden sind ‣ Das Format ist in der Regel EPUB ‣ Apple setzt auf multimediale E-Books, sog. iBooks, die sich ideal auf dem iPad betrachten lassen (Format .iba/.ibooks)
  • 24. Sackgasse iBooks ‣ Apple setzt mit iBooks und den mit iBooks Author produzierten interaktiven iBooks auf ein proprietäres Format ‣ mit iBooks Author produzierte Inhalte können (technisch) und dürfen (rechtlich) nicht auf anderen Plattformen zugänglich gemacht werden ‣ Hochschulen müssen auf den offenen Standard EPUB 3 setzen
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  • 27. EPUB 3 • Basiert auf HTML5 und CSS3 • Interaktive Grafiken mit SVG • Integration von Multimedia • Produktion mit InDesign CS6 oder BlueGriffon • Lesbar auf iPad (Android-Tablets sollten folgen) • Unterschied iBooks: Javascript statt SVG
  • 28. E-Books im Format Mobipocket • Offener Open eBook Standard • Ursprünglich für e-Texte auf Handhelds entwickelt • MOBI kann selbst hergestellt werden (Software MobiPocket Creator, Calibre) • Einsatz im iRex (†) und Kindle • Kindle mit eigener Version AZW (inkl. eigenem DRM)
  • 29. DRM: Amazon AZW ‣ Amazon setzt für die Kindle E-Books das Mobipocket-Format mit eigenem DRM ein ‣ Kindle E-Books können nur auf Kindle Readern oder mit Kindle-Software gelesen werden, die mit dem eigenen Konto verbunden sind ‣ Apps für PC, Mac, iPad, iPhone, Android... ‣ Dafür bietet Amazon eine Synchronisierung der Geräte untereinander an ‣ Neu: Ausleihe an Freunde
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  • 32. E-Books im PDF-Format • PDF etabliert bei e-Journals und im Wissenschaftsbereich • Vorteil: fixes Layout • Fester Zeilen- und Seitenumbruch • Darstellung von Grafiken, Formeln etc. • Wird theoretisch von allen PCs und Readern unterstützt • Mit oder ohne DRM (ADEPT von Adobe)
  • 33. Wissenschaftliche E-Books ‣ Offenes PDF (ohne DRM) als Standard ‣ Lizenzierung/Kauf durch Hochschulbibliothek ‣ Zugriff auf Netzwerk der eigenen Hochschule beschränkt ‣ Hochschulangehörige können von ausserhalb zugreifen (VPN, EZ Proxy...) ‣ Download ganzer Werke ist nicht erlaubt (wird von Verlagen als Kopie interpretiert)
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  • 39. Wissenschaftliche Artikel und Bücher verwalten ‣ Software zum Verwalten von Metadaten und von elektronischen Dokumenten ‣ Import aus dem Web, aus Bibliothekskatalogen, Fachdatenbanken oder von Amazon/Google Books ‣ Beispiele: Citavi, RefWorks, EndNote, Mendeley
  • 41. E-Reader vs Tablets ‣ E-Book-Reader 2. Generation ‣ Sony Touch ‣ Kindle 3 ‣ Nook Colour ‣ Cool-ER ‣ Kobo ‣ ....
  • 42. E-Book-Reader 3. Generation ‣ Kindle Touch ‣ Kindle Paperwhite (129 €) ‣ Nook 2 ‣ Kobo Touch • mit Touchscreen • rel. günstiger Preis
  • 43. Technologie: E Ink ‣ Prinzip der Elektrophorese ‣ 1990 am MIT erfunden, Firma E Ink) ‣ elektrisch geladene weisse Teilchen in gefärbtem Öl, gesteuert durch Stromfluss
  • 44. Vor- und Nachteile von E Ink ‣ Vorteile ‣ Nachteile ‣ papierähnliche Anzeige ‣ langsamer Bildwechsel ‣ stabiles Bild, kein (Flackern) Flimmern ‣ träger Bildaufbau ‣ breiter Sichtwinkel ‣ keine Animation möglich ‣ reflektiert Umgebungslicht ‣ nur Graustufen ‣ hoher Kontrastumfang ‣ limitierter Touchscreen ‣ engergiesparend
  • 45. multifunktionale Tablets als E-Reader • iPad von Apple verhilft dem Konzept Tablets zum Durchbruch • Keine dedizierten E-Book-Reader • Multifunktionale Geräte • Unter vielem anderem auch für eBooks… • Apps für verschiedene Plattformen (Kindle, iBooks, books.ch etc.) • Multimedia-Inhalte • Integrierter Webzugriff (WLAN oder 3G) • Sehr schnell, sehr mobil • Version 4 angekündigt
  • 46. Konkurrenz fürs iPad • Android • mit 9/10 Zoll-Bildschirm • Samsung Galaxy Tab 10.2 • ASUS Eee Pad Transformer • Lenovo Thinkpad • mit 7-Zoll-Bildschirm • Kindle Fire • Google Nexus • Windows 8 • Microsoft Surface • uvm...
  • 47. Konkurrenz für die Konkurrenz: iPad Mini • Mit 7.9-Zoll Bildschirm • iBooks 3 • deutlich teurer als Kindle Fire und Google Nexus
  • 48. Vor- und Nachteile Tablets (gegenüber E Ink-Reader) ‣ Vorteile ‣ Nachteile ‣ multifunktionale Geräte ‣ kürzere Akkulaufzeit ‣ multimediale Inhalte ‣ flimmernder Screen (von Qualität und Auflösung ‣ Apps für diverse E- abhängig) Book-Plattformen ‣ Sonnenlicht störend ‣ Verlinkung mit WWW ‣ höheres Gewicht ‣ Bearbeiten von Dokumenten
  • 49. Besitz von E-Readern und Tablets (USA) 20 % 19 % Cell phone Desktop computer 15 % Laptop computer mp3 player Game console e-Book reader 12 % Tablet computer 10 % 10 % 9% 8% 5% 5 % 4% 4% 3% 4% 3% 3% 2% 0 % Apr-09 Sept-09 Dec-09 Jan-10 May-10 Sept-10 May-11 Aug-11 Jan-12
  • 50. E-Books an Hochschulen • Hochschulangehörige kennen Angebot zu wenig ‣ Umfrage Uni Freiburg: 54% kennen und nutzen E- Books ‣ Hauptgrund für Nichtnutzung: Angebot ist unbekannt ‣ Genutzte Arten von E-Books: ‣ 56% fremdsprachige Fachliteratur ‣ 46% deutschsprachige Lehrbücher ‣ 36% Nachschlagewerke
  • 51. Nutzungsarten wiss. E-Books Umfrage Uni Freiburg ‣ Download (80%) ‣ schnelles Querlesen/Browsing (73%) ‣ Ausdrucken wichtiger Passagen (70%) ‣ Nachschlagen von Begriffen (56%)
  • 52. Präferenzen für Formate und Funktionen ‣ Format PDF (88%) ‣ Personalisierung (Annotationen) ‣ einheitliche Oberfläche ‣ Hyperlinks ‣ integrierte Wörterbücher ‣ Nutzung auf mobilen Endgeräten ‣ multimediale Elemente ‣ Interaktivität Umfrage Uni Freiburg (absteigende Reihenfolge)
  • 54. Entwicklungen: Lesegeräte • Tablets boomen • 7-Zoll-Tablets (Kindle Fire, Google, Apple iPad Mini) • Nachfrage nach multimedialen Inhalten wird steigen • E-Book-Reader als günstige Nischenprodukte • E-Book-Reader v.a. zum Lesen von Belletristik unterwegs • E-Books im Browser lesen (dank HTML5)
  • 56. Entwicklungen: E-Books • E-Books als Wachstumsmarkt • Preisdruck durch die grossen Player (Amazon, Google, Apple, ev. Microsoft (Nook) • EPUB 3 als neuer Standard • Auf Grundlage von HTML5, CSS3, svg • Kinderliteratur als Markt für enhanced E-Books ‣ werden auf Tablets konsumiert ‣ besonders auf iBooks 3 und iPad Mini?
  • 57. Entwicklungen: E-Books • DRM wird noch stärker unter Druck geraten • sichtbares Wasserzeichen statt technischer Einschränkungen • neue Geschäftsmodelle: Flatrate für E-Books (z.B. Amazon Prime) • Ausleihe von E-Books an Freunde (eben von Amazon in Deutschland eingeführt) • Modell Print+ (analog zu wiss. Zeitschriften und Tageszeitungen)?
  • 58. Entwicklungen: Wissenschaft • digitale Lehrbücher mit grossem Potential (Multimedialität) • Selbstproduktion durch Dozierende und Forschende • ev. unterstützt durch Hochschulbibliothek • Herausforderung des Zugriffs für Nicht- Hochschulangehörige in Bibliotheken • interaktive Plattformen der Wissenschaftsverlage statt einzelner Monographien (Beispiel: http:// link.springer.com
  • 59. Entwicklungen: Wissenschaft • digitale Lehrbücher mit grossem Potential (Multimedialität) • Herausforderung Zugriff für Nicht- Hochschulangehörige in Bibliotheken • interaktive Plattformen der Wissenschaftsverlage statt einzelner Monographien (Beispiel: http:// link.springer.com) • Was ist dann noch ein E-Book?
  • 60. s ist dann noch Wa ein E-B ook?
  • 61. ft: E-book s als Z ukun Ergä nzun g zu Büch ern - g edru ckten als g anz n eues oder Med ium?
  • 62. Q & A
  • 63. ank Th you Prof. Dr. Rudolf Mumenthaler HTW Chur rudolf.mumenthaler@htwchur.ch www.ruedimumenthaler.ch