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Presseinformation
30. August 2011

Erinnerungskultur (er)leben
Am 4. September laden die Friedhofsgärtner, Steinmetze und Floristen
zum Tag des Friedhofs in die Gärten der Erinnerung ein

Norderstedt, 30. August 2011: Die Gärten der Erinnerung gehören zu den
Besuchermagneten im Feldpark der Landesgartenschau Norderstedt. Neben
Mustergräbern und Grabmalen, die die Gestaltung der letzten Ruhestätte im
Christentum zeigen, widmet sich der Ausstellungsbereich auch den vier
anderen Weltreligionen und thematisiert Bestattungs- und Erinnerungskultur im
Islam, Judentum, Hinduismus und Buddhismus. Am 4. September laden
Friedhofsgärtner, Steinmetzen und Floristen zwei Wochen vor der bundesweiten
Aktion zu einem Tag des Friedhofs auf die Gartenschau ein.

„Formen, Farben, Vielfalt – Es lebe der Friedhof“ – so lautet das diesjährige Motto des
Tags des Friedhofs, der am 17. und 18. September stattfindet. Seit 2001 wird dieser
jedes Jahr am dritten Wochenende im September bundesweit begangen. Auf und
rund um Friedhöfe und Orte der Erinnerung an die Toten finden Veranstaltungen,
Führungen und Aktionen statt. Von Friedhofsgärtnern, Steinmetzen, Floristen,
Friedhofsverwaltungen und Religionsgemeinschaften initiiert, möchte der Tag auf die
Bedeutung des Friedhofs als Ort der Trauer und des Gedenkens, aber ebenso als
Begegnungsstätte der Lebenden aufmerksam machen und zeigen, wie facettenreich
und außergewöhnlich Friedhöfe heutzutage sind.

Formen, Farben, Vielfalt – dies findet sich auch in besonderer Weise in den Gärten
der Erinnerung auf der Landesgartenschau. Die rund 30 Reihen- und Urnengräber
sowie der so genannte Memoriam-Garten geben einen abwechslungsreichen
Überblick über heutige Grabgestaltung. Die teilweise aufwändig bearbeiteten
Natursteine – von Graniten über Kalkstein bis hin zu Quarzit und Basalt – zeigen die
Bandbreite der Gestaltung von Grabsteinen. Die Bepflanzung der Mustergräber macht
deutlich, wie vielfältig die Gestaltung der letzten Ruhestätte sein kann. Der Memoriam-
Garten entspricht dem Wunsch vieler Menschen nach einer Ruhestätte, die keine
aufwändige und kostenintensive Betreuung nach sich zieht. Hier wird lediglich der
Grabstein individuell angefertigt, die Gestaltung und Pflege der gesamten Anlage von
Friedhofsgärtnern übernommen. Am 4. September wird der christliche
Ausstellungsgarten in den Gärten der Erinnerung Ausgangs- und Mittelpunkt der
Aktivitäten und Aktionen zum Tag des Friedhofs sein.

Von 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr zeigen Steinmetze aus Schleswig-Holstein und Hamburg
ihre Arbeit und lassen sich von den Besucherinnen und Besuchern über die Schulter
schauen. Wer etwas Zeit mitbringt, kann zusehen, wie sie mit Hammer und Meißel
aus dem unbehauenen Stein Skulpturen und Ornamente formen. Bei der
Umpflanzung einzelner Mustergräber sind die Friedhofsgärtner in ihrem Element.
Nicht nur solides Handwerk, sondern eine Menge Kreativität und Liebe zum Detail bis




Pressekontakt: Mirjam Brungs I Julia Mischke I Jan Willems
Telefon 040 . 325 99 30-15 I Fax 040 . 325 99 30-29
presse@landesgartenschau-norderstedt.de
Landesgartenschau Norderstedt 2011 gGmbH I Emanuel-Geibel-Str. 1-3 I 22844 Norderstedt
hin zum Perfektionismus sind gefordert, um Gräber zu bepflanzen, wie sie in den
Gärten der Erinnerung zu sehen sind. Interessierte können sich hier viele Anregungen
und Ideen holen. Schließlich darf auch Gedenktags- und Trauerfloristik an einem
solchen Tag nicht fehlen und so lassen die Floristen des Fachverbands Deutscher
Floristen die Zuschauer staunen. In den Gärten der Erinnerung werden unter der
Moderation der renommierten Floristin Anna Lindner Werkstücke gearbeitet,
besprochen und ausgestellt. Hier hält der Bestatter und Trauerredner Michael
Carbuhn um 14.00 Uhr Trauerreden, die noch nie gehalten wurden.

Auch im Himmelszelt, der Kirche in der Gartenschau, wird am Tag des Friedhofs
Programm geboten. Zum Auftakt findet um 11.30 Uhr ein Einzug mit Musik vom
Haupteingang zur ersten Andacht im Himmelszelt statt. Um 12.00 Uhr, 15.00 Uhr und
17.00 Uhr lädt Gartenschau-Pastor Gunnar Urbach zur Andacht in die große
transparente Kuppel. Wer selbst aktiv werden möchte, kann an der 65 Meter langen
Girlande aus Geißblatt (Lonicera) zwischen den Gärten der Erinnerung und dem
Himmelszelt mitflechten oder einen Luftballon mit einem „Gruß nach oben“ in den
Himmel schicken.

Initiatoren und Veranstalter des Tags des Friedhofs am 4. September auf der
Gartenschau in Norderstedt sind der Bund deutscher Friedhofsgärtner,
Landesfachgruppe Friedhofsgärtner im Gartenbauverband Nord e.V., die Landes-
innung des Steinmetz- und Steinhauerhandwerks Schleswig-Holstein, die Bildhauer-
und Steinmetzinnung Hamburg, die Treuhandstelle für Dauergrabpflege für
Schleswig-Holstein GmbH, die Treuhandstelle für Dauergrabpflege Hamburger
Friedhofsgärtner GmbH, die Friedhofsgärtner Lübeck eG. sowie der Fachverband
Deutscher Floristen, Landesverbände Hamburg e.V., Mecklenburg-Vorpommern e.V.
und Schleswig-Holstein e.V.. Gemeinsam haben sie den christlichen Ausstellungs-
garten konzipiert und gestaltet und haben als unerlässliche Partner der zweiten
schleswig-holsteinischen Gartenschau einen hochwertigen und vielfältigen
Ausstellungsbeitrag geschaffen, der das Thema Tod, Bestattung und Erinnerung in
besonderer Weise den Lebenden nahe bringt.

Allgemeine Informationen zum bundesweiten Tag des Friedhofs erhalten Interessierte
im Internet unter www.tag-des-friedhofs.de.




Pressekontakt: Mirjam Brungs I Julia Mischke I Jan Willems
Telefon 040 . 325 99 30-15 I Fax 040 . 325 99 30-29
presse@landesgartenschau-norderstedt.de
Landesgartenschau Norderstedt 2011 gGmbH I Emanuel-Geibel-Str. 1-3 I 22844 Norderstedt

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  • 1. Presseinformation 30. August 2011 Erinnerungskultur (er)leben Am 4. September laden die Friedhofsgärtner, Steinmetze und Floristen zum Tag des Friedhofs in die Gärten der Erinnerung ein Norderstedt, 30. August 2011: Die Gärten der Erinnerung gehören zu den Besuchermagneten im Feldpark der Landesgartenschau Norderstedt. Neben Mustergräbern und Grabmalen, die die Gestaltung der letzten Ruhestätte im Christentum zeigen, widmet sich der Ausstellungsbereich auch den vier anderen Weltreligionen und thematisiert Bestattungs- und Erinnerungskultur im Islam, Judentum, Hinduismus und Buddhismus. Am 4. September laden Friedhofsgärtner, Steinmetzen und Floristen zwei Wochen vor der bundesweiten Aktion zu einem Tag des Friedhofs auf die Gartenschau ein. „Formen, Farben, Vielfalt – Es lebe der Friedhof“ – so lautet das diesjährige Motto des Tags des Friedhofs, der am 17. und 18. September stattfindet. Seit 2001 wird dieser jedes Jahr am dritten Wochenende im September bundesweit begangen. Auf und rund um Friedhöfe und Orte der Erinnerung an die Toten finden Veranstaltungen, Führungen und Aktionen statt. Von Friedhofsgärtnern, Steinmetzen, Floristen, Friedhofsverwaltungen und Religionsgemeinschaften initiiert, möchte der Tag auf die Bedeutung des Friedhofs als Ort der Trauer und des Gedenkens, aber ebenso als Begegnungsstätte der Lebenden aufmerksam machen und zeigen, wie facettenreich und außergewöhnlich Friedhöfe heutzutage sind. Formen, Farben, Vielfalt – dies findet sich auch in besonderer Weise in den Gärten der Erinnerung auf der Landesgartenschau. Die rund 30 Reihen- und Urnengräber sowie der so genannte Memoriam-Garten geben einen abwechslungsreichen Überblick über heutige Grabgestaltung. Die teilweise aufwändig bearbeiteten Natursteine – von Graniten über Kalkstein bis hin zu Quarzit und Basalt – zeigen die Bandbreite der Gestaltung von Grabsteinen. Die Bepflanzung der Mustergräber macht deutlich, wie vielfältig die Gestaltung der letzten Ruhestätte sein kann. Der Memoriam- Garten entspricht dem Wunsch vieler Menschen nach einer Ruhestätte, die keine aufwändige und kostenintensive Betreuung nach sich zieht. Hier wird lediglich der Grabstein individuell angefertigt, die Gestaltung und Pflege der gesamten Anlage von Friedhofsgärtnern übernommen. Am 4. September wird der christliche Ausstellungsgarten in den Gärten der Erinnerung Ausgangs- und Mittelpunkt der Aktivitäten und Aktionen zum Tag des Friedhofs sein. Von 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr zeigen Steinmetze aus Schleswig-Holstein und Hamburg ihre Arbeit und lassen sich von den Besucherinnen und Besuchern über die Schulter schauen. Wer etwas Zeit mitbringt, kann zusehen, wie sie mit Hammer und Meißel aus dem unbehauenen Stein Skulpturen und Ornamente formen. Bei der Umpflanzung einzelner Mustergräber sind die Friedhofsgärtner in ihrem Element. Nicht nur solides Handwerk, sondern eine Menge Kreativität und Liebe zum Detail bis Pressekontakt: Mirjam Brungs I Julia Mischke I Jan Willems Telefon 040 . 325 99 30-15 I Fax 040 . 325 99 30-29 presse@landesgartenschau-norderstedt.de Landesgartenschau Norderstedt 2011 gGmbH I Emanuel-Geibel-Str. 1-3 I 22844 Norderstedt
  • 2. hin zum Perfektionismus sind gefordert, um Gräber zu bepflanzen, wie sie in den Gärten der Erinnerung zu sehen sind. Interessierte können sich hier viele Anregungen und Ideen holen. Schließlich darf auch Gedenktags- und Trauerfloristik an einem solchen Tag nicht fehlen und so lassen die Floristen des Fachverbands Deutscher Floristen die Zuschauer staunen. In den Gärten der Erinnerung werden unter der Moderation der renommierten Floristin Anna Lindner Werkstücke gearbeitet, besprochen und ausgestellt. Hier hält der Bestatter und Trauerredner Michael Carbuhn um 14.00 Uhr Trauerreden, die noch nie gehalten wurden. Auch im Himmelszelt, der Kirche in der Gartenschau, wird am Tag des Friedhofs Programm geboten. Zum Auftakt findet um 11.30 Uhr ein Einzug mit Musik vom Haupteingang zur ersten Andacht im Himmelszelt statt. Um 12.00 Uhr, 15.00 Uhr und 17.00 Uhr lädt Gartenschau-Pastor Gunnar Urbach zur Andacht in die große transparente Kuppel. Wer selbst aktiv werden möchte, kann an der 65 Meter langen Girlande aus Geißblatt (Lonicera) zwischen den Gärten der Erinnerung und dem Himmelszelt mitflechten oder einen Luftballon mit einem „Gruß nach oben“ in den Himmel schicken. Initiatoren und Veranstalter des Tags des Friedhofs am 4. September auf der Gartenschau in Norderstedt sind der Bund deutscher Friedhofsgärtner, Landesfachgruppe Friedhofsgärtner im Gartenbauverband Nord e.V., die Landes- innung des Steinmetz- und Steinhauerhandwerks Schleswig-Holstein, die Bildhauer- und Steinmetzinnung Hamburg, die Treuhandstelle für Dauergrabpflege für Schleswig-Holstein GmbH, die Treuhandstelle für Dauergrabpflege Hamburger Friedhofsgärtner GmbH, die Friedhofsgärtner Lübeck eG. sowie der Fachverband Deutscher Floristen, Landesverbände Hamburg e.V., Mecklenburg-Vorpommern e.V. und Schleswig-Holstein e.V.. Gemeinsam haben sie den christlichen Ausstellungs- garten konzipiert und gestaltet und haben als unerlässliche Partner der zweiten schleswig-holsteinischen Gartenschau einen hochwertigen und vielfältigen Ausstellungsbeitrag geschaffen, der das Thema Tod, Bestattung und Erinnerung in besonderer Weise den Lebenden nahe bringt. Allgemeine Informationen zum bundesweiten Tag des Friedhofs erhalten Interessierte im Internet unter www.tag-des-friedhofs.de. Pressekontakt: Mirjam Brungs I Julia Mischke I Jan Willems Telefon 040 . 325 99 30-15 I Fax 040 . 325 99 30-29 presse@landesgartenschau-norderstedt.de Landesgartenschau Norderstedt 2011 gGmbH I Emanuel-Geibel-Str. 1-3 I 22844 Norderstedt