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Pressestelle




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                          mitteilung
                                                                        INTERNET   www.bmelv.de




    DATUM    28. Dezember 2011
  NUMMER     277
SPERRFRIST




             Transparenz für die Verbraucher:
             Internetseite „www.lebensmittelwarnung.de“ ist ein Erfolg
             Bund und Länder ziehen eine erste Bilanz des neuen Portals

             Gut zwei Monate nach dem Start des neuen Internetportals www.lebensmittelwarnung.de
             ziehen Bund und Länder eine positive Bilanz. Das Angebot, sich auf einen Blick über
             Lebensmittelwarnungen der 16 Länderbehörden zu informieren, werde von den
             Verbrauchern rege genutzt, erklärt Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner: „Rund 1,6
             Millionen Zugriffe auf die Seite innerhalb der ersten vier Wochen zeigen: Das Interesse ist
             hoch und wir erreichen mit dem neuen Portal viele interessierte Verbraucher. Dass dieses
             Portal erfolgreich gestartet werden konnte, ist ein Erfolg der engen Zusammenarbeit von
             Bund und Ländern. Wir haben das gemeinsame Ziel, mehr Transparenz in der
             Lebensmittelsicherheit zu schaffen.“ Die zentrale Veröffentlichung von
             Lebensmittelwarnungen der Bundesländer ist auch ein Punkt im Bund-Länder-Aktionsplan
             „Verbraucherschutz in der Futtermittelkette“, der als Reaktion auf die Dioxin-Krise im Januar
             2011 auf den Weg gebracht worden war.


             Die Lebensmittelüberwachungsbehörden der Länder nutzen die Möglichkeiten des neuen
             Portals seit dessen Start am 21. Oktober 2011 intensiv. „Die zuständigen Behörden in den
             16 Ländern erreichen damit die Verbraucher bundesweit und nicht nur über einzelne,
             regionale Medien“, sagt Renate Jürgens-Pieper, Bremens Senatorin für Bildung,
             Wissenschaft und Gesundheit und bis Ende Dezember 2011 Vorsitzende der
             Verbraucherschutzministerkonferenz der Länder. „Mussten sich die Verbraucher früher die
             Informationen aus den Ländern mühsam zusammensammeln, haben sie nun alle aktuellen
             Daten auf einen Blick und mit einem Klick“, so Jürgens-Pieper.
DATUM    28. Dezember 2011                                                                     SEITE 2 VON 2

  NUMMER     277
SPERRFRIST



             Das Portal wird im Auftrag der für die Lebensmittelkontrollen zuständigen Bundesländer vom
             Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) betrieben. Dort gehen
             fast täglich E-Mails von Verbrauchern ein – hauptsächlich mit viel Lob für die neue
             Informationsplattform. „Der große Zuspruch der Verbraucherinnen und Verbraucher motiviert
             uns, das Internetportal noch nutzerfreundlicher zu gestalten. Was manchen Nutzern fehlt, ist
             ein E-Mail-Newsletter, der über neu eingestellte Meldungen informiert, oder ein RSS-Feed“,
             erklärt BVL-Präsident Dr. Helmut Tschiersky-Schöneburg. „Nach der großen Resonanz
             planen wir, diese zusätzlichen Informationsmöglichkeiten 2012 anzubieten.“ Schon jetzt
             können sich Verbraucher über den Internetdienst „Twitter“ neue Warnmeldungen anzeigen
             lassen.


             Die Bundesländer veröffentlichen auf www.lebensmittelwarnung.de Warnungen von
             Lebensmittelunternehmen und der zuständigen Behörden vor Lebensmitteln, die
             gesundheitsgefährdend oder geeignet sind, Verbraucher zu täuschen, und die sich bereits im
             Handel und damit unter Umständen auch schon bei Verbrauchern befinden. Im Portal findet
             man auch Hinweise der zuständigen Behörden auf weitere Informationen für die
             Öffentlichkeit oder auf Rücknahme- oder Rückrufaktionen durch Lebensmittelunternehmer.
             Darüber hinaus kann das BVL auf der Seite vor Produkten warnen, wenn etwa das Produkt
             aus dem Ausland vertrieben wird (z.B. via Internet) und kein Hersteller oder Vertreiber in
             Deutschland existiert. Gemeldet wurden zuletzt etwa Fälle von Listerien in Käse, einem
             hohen Methanol-Gehalt in Wodka, einem hohen Capsaicin-Gehalt in scharfen Soßen oder
             auch 70%-ige Essigsäure, die keinen kindersicheren Verschluss hatte und aufgrund des
             Designs der Flasche mit einem Getränk verwechselt werden könnte.

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  • 1. Pressestelle Presse- HAUSANSCHRIFT Wilhelmstraße 54, 10117 Berlin TEL +49 (0)30 18 529 - 3170 FAX +49 (0)30 18 529 - 3179 E-MAIL pressestelle@bmelv.bund.de mitteilung INTERNET www.bmelv.de DATUM 28. Dezember 2011 NUMMER 277 SPERRFRIST Transparenz für die Verbraucher: Internetseite „www.lebensmittelwarnung.de“ ist ein Erfolg Bund und Länder ziehen eine erste Bilanz des neuen Portals Gut zwei Monate nach dem Start des neuen Internetportals www.lebensmittelwarnung.de ziehen Bund und Länder eine positive Bilanz. Das Angebot, sich auf einen Blick über Lebensmittelwarnungen der 16 Länderbehörden zu informieren, werde von den Verbrauchern rege genutzt, erklärt Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner: „Rund 1,6 Millionen Zugriffe auf die Seite innerhalb der ersten vier Wochen zeigen: Das Interesse ist hoch und wir erreichen mit dem neuen Portal viele interessierte Verbraucher. Dass dieses Portal erfolgreich gestartet werden konnte, ist ein Erfolg der engen Zusammenarbeit von Bund und Ländern. Wir haben das gemeinsame Ziel, mehr Transparenz in der Lebensmittelsicherheit zu schaffen.“ Die zentrale Veröffentlichung von Lebensmittelwarnungen der Bundesländer ist auch ein Punkt im Bund-Länder-Aktionsplan „Verbraucherschutz in der Futtermittelkette“, der als Reaktion auf die Dioxin-Krise im Januar 2011 auf den Weg gebracht worden war. Die Lebensmittelüberwachungsbehörden der Länder nutzen die Möglichkeiten des neuen Portals seit dessen Start am 21. Oktober 2011 intensiv. „Die zuständigen Behörden in den 16 Ländern erreichen damit die Verbraucher bundesweit und nicht nur über einzelne, regionale Medien“, sagt Renate Jürgens-Pieper, Bremens Senatorin für Bildung, Wissenschaft und Gesundheit und bis Ende Dezember 2011 Vorsitzende der Verbraucherschutzministerkonferenz der Länder. „Mussten sich die Verbraucher früher die Informationen aus den Ländern mühsam zusammensammeln, haben sie nun alle aktuellen Daten auf einen Blick und mit einem Klick“, so Jürgens-Pieper.
  • 2. DATUM 28. Dezember 2011 SEITE 2 VON 2 NUMMER 277 SPERRFRIST Das Portal wird im Auftrag der für die Lebensmittelkontrollen zuständigen Bundesländer vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) betrieben. Dort gehen fast täglich E-Mails von Verbrauchern ein – hauptsächlich mit viel Lob für die neue Informationsplattform. „Der große Zuspruch der Verbraucherinnen und Verbraucher motiviert uns, das Internetportal noch nutzerfreundlicher zu gestalten. Was manchen Nutzern fehlt, ist ein E-Mail-Newsletter, der über neu eingestellte Meldungen informiert, oder ein RSS-Feed“, erklärt BVL-Präsident Dr. Helmut Tschiersky-Schöneburg. „Nach der großen Resonanz planen wir, diese zusätzlichen Informationsmöglichkeiten 2012 anzubieten.“ Schon jetzt können sich Verbraucher über den Internetdienst „Twitter“ neue Warnmeldungen anzeigen lassen. Die Bundesländer veröffentlichen auf www.lebensmittelwarnung.de Warnungen von Lebensmittelunternehmen und der zuständigen Behörden vor Lebensmitteln, die gesundheitsgefährdend oder geeignet sind, Verbraucher zu täuschen, und die sich bereits im Handel und damit unter Umständen auch schon bei Verbrauchern befinden. Im Portal findet man auch Hinweise der zuständigen Behörden auf weitere Informationen für die Öffentlichkeit oder auf Rücknahme- oder Rückrufaktionen durch Lebensmittelunternehmer. Darüber hinaus kann das BVL auf der Seite vor Produkten warnen, wenn etwa das Produkt aus dem Ausland vertrieben wird (z.B. via Internet) und kein Hersteller oder Vertreiber in Deutschland existiert. Gemeldet wurden zuletzt etwa Fälle von Listerien in Käse, einem hohen Methanol-Gehalt in Wodka, einem hohen Capsaicin-Gehalt in scharfen Soßen oder auch 70%-ige Essigsäure, die keinen kindersicheren Verschluss hatte und aufgrund des Designs der Flasche mit einem Getränk verwechselt werden könnte.