Vortrag von Dr. Christian Bussau im Ozeaneum Stralsund am 18. August 2011. Der Biologe und Greenpeace-Meeresexperte zeigt Bilder von einer Reise nach Helgoland, Deutschlands einziger Hochseeinsel und Heimat der Kegelrobbe. Als Baby sind die Robben niedlich, als Erwachsene ernst zu nehmende Raubtiere – die größten unserer Heimat. Kegelrobbenmännchen können 2,50 Meter groß werden und bringen bis zu 300 Kilogramm auf die Waage.

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Die Kegelrobbe:
das größte Raubtier Deutschlands
Dr. Christian Bussau
Biologe
Präsentation Ozeaneum, Stralsund, 17.08.2011

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Helgoland + Düne
Quelle: Google maps

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Helgoland

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Düne
Quelle: Google maps

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Düne

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Düne
• Nachbarinsel von Helgoland
• Länge: 1,25 km
• Breite: 850 m
• Fläche: rund 40 ha
• Bis 1721 mit Helgoland verbunden, durch
Sturmflut getrennt

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Meeressäugetiere in Nord- und
Ostsee
• Schweinswale
• Seehunde
• Kegelrobben

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Meeressäugetiere in Nord- und
Ostsee

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Unterscheidung zwischen
Seehund und Kegelrobbe
• Schnauze bei Kegelrobben gestreckt, Seehund mit kurzer Schnauze

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Düne
Im Winter 2010/2011 kamen
auf der Düne
100 Kegelrobben-Babies zur Welt.

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Kegelrobben-Jungtiere
• Geburt auf der Düne von November bis Januar
• Jungtiere 75 cm lang und 15 – 20 kg schwer
• Weißes Fell = Lanugo
• Zwei Wochen werden die Jungtiere gesäugt
• Robbenmilch 60 % Fett,
Menschliche Muttermilch 4 % Fett
• Gewichtszunahme pro Tag 1 – 2 kg
• Haarwechsel nach rund vier Wochen, erst danach können
sie in das Wasser

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Kegelrobben-Weibchen
• Kleiner als Männchen (bis 2 m, bis 250 kg)
• Helles, grau-braunes Fell mit dunklen Flecken
• Geschlechtsreife mit 5 Jahren
• Paarung gegen Ende der Säugphase
• Tragzeit 12 Monate

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Kegelrobben-Männchen
• Größer als Weibchen (bis 2,6 m, bis 400 kg)
• Männchen mit großem Kopf, großer Schnauze
• Dunkles, grau-braunes Fell mit hellen Flecken
• Geschlechtsreife mit 6 Jahren
• Territorialverhalten
• Harem, Paarung mit bis zu 10 Kühen

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Fortbewegung
• Verlagerung des Antriebs an das hintere Körperende
• Kleine Vorderflossen beim Schwimmen dicht an den Körper angelegt
• Hinterflossen bilden große Flächen, weite Spreizung der Zehen
• Kräftige Schläge der Hinterflossen zur Fortbewegung im Wasser
• Unter Wasser 35 km/h schnell
• Unbeholfene Fortbewegung an Land
• Vorderflossen können den Körper nicht stützen
• Hinterflossen können nicht unter den Körper geschoben werden
• Hundsrobben “robben” auf dem Bauch

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Nahrung
• Fische (Kabeljau, Hering, Sandaal,
Makrelen,Schollen)
• Krebse
• Tintenfische
• Seevögel
• 10 kg Fisch pro Tag

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Alle Fotos im Vortrag: © Christian Bussau / Greenpeace

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© Holde Schneider / Greenpeace