SlideShare ist ein Scribd-Unternehmen logo
1 von 41
Downloaden Sie, um offline zu lesen
© VFW e.V. 2015Seite 2
Do. 21. Mai 2015
Rathausstandort
„Warum müssen wir darüber diskutieren?“
© VFW e.V. 2015Seite 3
Rückblick
…… bis 1990: Planung unter BGM Schuster
Überdimensionale Planung mit Einkaufsmeile im Bereich der
Heimstettnerstr. / Hauptstr. mit Rathaus ca. an der Stelle, wie im
derzeit gültigen Ortsentwicklungsplan vorgesehen
1996 bis 2008: Goergens Plan
Planung mit Deckel über der Staatsstr., Standort Rathaus ca. an der
Stelle, wie im derzeit gültigen Ortsentwicklungsplan vorgesehen
Dieser Plan wurde von CSU, SPD und FDP in der Wahl 2008 vehement
verteidigt.
© VFW e.V. 2015Seite 4
Rückblick
1996 bis 2008: Goergens Plan
Rathaus
© VFW e.V. 2015Seite 5
Rückblick
2008 bis 2014: Ortsentwicklungsplan
2009 Bürgerbeirat
© VFW e.V. 2015Seite 6
Abschnitt 2 / Punkt 2.1:
Gewünscht wird eine Mitte mit verbindender Funktion für alle Bürger
(Treffpunkte, Begegnungsstätten).
Die zentralen Einrichtungen sind zu bündeln, um Netzwerke und
flexible Nutzungen zu ermöglichen.
Hohe Priorität erhält das neue Rathaus, um die Verwaltung und die
öffentlichen Einrichtungen unter einem Dach zu finden.
Der Ortspark bzw. Grünzug wird als wesentliches Element zur Erhöhung
der Lebensqualität begrüßt.
Prioritäten bei den Zentralen Einrichtungen: Position 1 = Rathaus
Rückblick
2008 bis 2014: Ortsentwicklungsplan
© VFW e.V. 2015Seite 7
Rückblick
2008 bis 2014: Ortsentwicklungsplan
4
3
4
3 3 3 3 3
2
3
1
3
2
Umfrage Prioritäten: gering [1], mittel [2], hoch[3], sehr hoch[4]
Erreichbarkeit Bürger alle Ortsteile Erreichbarkeit Senioren Coll.2000 symbolik
Veremeidung Planungskostenverlust Mehrfachnutzung Parkplätze Mehrfachnutzung Rathaussaal
Weniger Emissionen Erweiterungsmöglichkeit auf grüner Wiese Vertrauensverlust bei Planungsänderung
Kostenzuordung SEM wirtschftl.Bed. F. umliegende Läden Zeitverzögrung meiden
Identität
© VFW e.V. 2015Seite 8
Rückblick
2008 bis 2014: Ortsentwicklungsplan
2009 Bürgerbeirat
2010 Nichtoffener städtebaulicher Realisierungswettbewerb
© VFW e.V. 2015Seite 9
Rückblick
2008 bis 2014: Ortsentwicklungsplan
Ausschreibungsanforderung:
… sowie die Planung einer identitätsstiftenden, verbindenden
Grünanlage. Daneben soll ein angemessener Standort für das
mittelfristig geplante gemeinsame Rathaus mit Bürgersaal gefunden
werden.
Wettbewerbsaufgabe:
… Rathaus mit multifunktionalem Bürgersaal …
© VFW e.V. 2015Seite 10
Rückblick
2008 bis 2014: Ortsentwicklungsplan
2009 Bürgerbeirat
2010 Nichtoffener städtebaulicher Realisierungswettbewerb
2011 Prämierung Entwurf
© VFW e.V. 2015Seite 11
Rückblick
2008 bis 2014: Ortsentwicklungsplan
Würdigungstext:
Bestimmendes Element des Entwurfs ist ein in seiner Breite
maßstäblich dimensioniertes grünes Band, das über die St 2082 nach
Norden reicht und damit als Bindeglied zwischen Heimstetten und
Kirchheim dienen soll, sowie die grüne Mitte des Planungsgebietes
bildet. Eingebettet liegt im Nordrand – Kirchheim zugewandt – das
neue Rathaus mit Bürgersaal und Bücherei.
Gemeinderat Maximilian Böltl ist im Schiedsgericht.
Der Preisträger wurde mehrheitlich mit den Stimmen der CSU
beschlossen als Grundlage der weiteren Ortsentwicklung.
© VFW e.V. 2015Seite 12
Rückblick
2008 bis 2014: Ortsentwicklungsplan
© VFW e.V. 2015Seite 13
Rückblick
Alter Ortskern Kirchheim
REZ Heimstetten
Alter Ortskern Heimstetten
Rathaus (geplant)
© VFW e.V. 2015Seite 14
Rückblick
Alter Ortskern Kirchheim
REZ Heimstetten
Alter Ortskern Heimstetten
Rathaus (geplant)
Bei der Ortsentwicklung wurde – anders als in der vorherigen
Ortsmitteplanung von Goergens kein neues drittes Zentrum mit Läden
geplant, um die Läden in den alten Ortsteilen nicht zu schädigen.
Das Grundstück beim Volksfestplatz wurde 2013 durch einen
Gemeinderatsbeschluss genau für den Rathausneubau gekauft – auch
mit den Stimmen der CSU. Konform zur verabschiedeten Planung und
ohne Miteigentumsanteile ist so ein vorzeitiger Rathausbau innerhalb
der Städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme (§165) möglich (damals
Gutachten Fronhöfer).
© VFW e.V. 2015Seite 15
Rückblick
2008 bis 2014: Ortsentwicklungsplan
2009 Bürgerbeirat
2010 Nichtoffener städtebaulicher Realisierungswettbewerb
2011 Prämierung Entwurf
2012 Einleitung SEM (städtebauliche Entwicklungsmaßnahme)
© VFW e.V. 2015Seite 16
Rückblick
2008 bis 2014: Ortsentwicklungsplan
SEM (Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme)
• einheitliche Planung zur Umsetzung der städtebaulichen
Vorstellungen der Gemeinde.
• Handlungs- und Entscheidungshoheit liegt in Händen der
Gemeinde.
• Sicherstellung der Ermittlung und Regelung der Nachfolgelasten
(Bau von Kinderkrippen, Schulen, Grünzug, Ausgleichsflächen, etc.)
die durch die Entwicklung des neuen Gebietes entstehen.
• faire Aufteilung der Planungsgewinne, die sich dadurch ergeben,
dass aus Ackerland (Anfangspreis) durch Beschluss der Gemeinde
Bauland (Endpreis) wird.
• Der Planungsgewinn deckt die Nachfolgelasten ab.
© VFW e.V. 2015Seite 17
Positionen im Wahlkampf
aus Wahlprogramm:
Moderne Infrastruktur und mehr Lärmschutz
2. Neues Rathaus
· Zusammenführung aller Verwaltungsteile in einem Gebäude
· Integration von Veranstaltungsräumen und Treffpunkten
· Prüfung der Finanzierung über eine Öffentlich-Private Partnerschaft
· Schaffung eines Bürgerservice-Büro als zentrale Anlaufstelle
aus Rede zur Kandidatenwahl als Bürgermeister am 21.03.2013:
„…für alle anstehenden Aufgaben brauchen wir aber auch eine moderne
Verwaltung mit einem Rathaus, und zwar in einem Rathaus. Momentan haben wir
für fünf Verwaltungsteile, fünf Gebäude für unsere Verwaltung, das verursacht
allein Mietkosten von 83.000 Euro im Jahr und verursacht überflüssige Wege,
Zeitverlust. Das führt zu vor allen Dingen dazu, dass unsere Mitarbeiter daran
gehindert werden den Bürgern und Investoren optimalen Service. Das will ich
ändern. Ich will bis zur Hälfte meiner ersten Amtszeit den Bau eines neuen
Rathauses in zentraler Lage auf den Weg bringen …“
© VFW e.V. 2015Seite 18
Positionen im Wahlkampf
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=73xDCK4EIC0
Dies wurde auch auf der Podiumsdiskussion
im Gymnasium wiederholt.
© VFW e.V. 2015Seite 19
Positionen im Wahlkampf
aus Wahlprogramm:
© VFW e.V. 2015Seite 20
Positionen im Wahlkampf
Keine explizite Aussage zum Rathausstandort
© VFW e.V. 2015Seite 21
Startpunkt
Hier hätten sofortige Maßnahmen zur Umsetzung
gestartet werden können!
Alle Voraussetzungen waren gegeben!
Großer Konsens unter Einbindung der Bürger!
Mehr als 30-Jahre Einigkeit beim Standort!
Wer verzögert also hier? Was steckt dahinter?
© VFW e.V. 2015Seite 22
Überraschender neuer Ansatz
„Das Rathaus muss in die Mitte von Kirchheim“
© VFW e.V. 2015Seite 23
Begründung / Aussagen
03.06.2014: 3. Sitzung Gemeinderat
Information, welche Schritte notwendig werden, um das Rathaus an dem
geplanten Standort zu bauen. Darstellung des zeitlichen Ablaufs. Kein
Ansatz oder Hinweis für einen anderen Standort.
15.01.2015: CSU Kolumne Kimi Ausgabe 03/15
„Mit seinen 40 Verwaltungsmitarbeitern und über 160 Besuchern täglich,
ist das Rathaus schon heute ein entscheidender Frequenzbringer für den
Ortskern Kirchheim und damit existenziell für die dort ansässige
Gastronomie und den Einzelhandel.“
© VFW e.V. 2015Seite 24
Begründung / Aussagen
19.01.2015: 2. Sitzung Gemeinderat
Beschlussvorlage:
Lagert man das bisherige Rathaus zusammen mit den Außenstellen z.B.
Umwelt- und Bauamt in den Bereich zwischen den Gemeindeteilen um,
muss in den gewachsenen Ortslagen für den dort befindlichen
Einzelhandel, der Gastronomie, etc. mit erheblichen Einbußen gerechnet
werden, die sowohl durch die schwindende Frequenz der
Gemeindemitarbeiter, aber auch des Parteiverkehrs, der nicht mehr im
gewachsenen Ortskern abgewickelt wird, entstehen. Insbesondere für den
Kirchheimer Ortskern wäre dieser Ausfall von Frequenz verheerend.
Bericht Wirtschaftsbeirat / Herr Weidner:
Wie sehen die Geschäftsinhaber die möglichen Veränderungen?
1. Sowohl bei Wegzug wie auch Umzug - mit höherer Besucherfrequenz –
keine größeren positiven wie negativen Auswirkungen
In derselben Sitzung völlig unterschiedliche Aussagen!!!
© VFW e.V. 2015Seite 25
Begründung / Aussagen
07.02.2015: Information Kimi Ausgabe 06/15
Bericht Wirtschaftsbeirat / Herr Weidner:
Daraus ergeben sich folgende Trendaussagen:
4. Der Verbleib des Rathauses im Ortskern würde diesen merklich stärken.
Diese Aussage kann allerdings von derzeit noch nicht bestimmten
Nachfolgenutzungen beeinflusst werden.
14.04.2015: Antrag der CSU
Ratsbegehren / Frage: „Sind Sie für eine Ortsentwicklung mit einem
Rathaus im Ortskern von Kirchheim?“
23.04.2015: Information Kimi Ausgabe 17/15
Befragung von 16 Geschäftsleuten im Ortskern Kirchheim:
Frage: Rechnen Sie bei einem Umzug des Rathauses mit
Einbußen und weniger Frequenz?
10 – ja, 5 – nein, 1 – keine Angabe
Schwenk von Herrn Weidner???
Ja wo denn???
Völlig anderes Ergebnis
als in der Dezember
Befragung bei 22
Geschäftsleuten???
© VFW e.V. 2015Seite 26
Begründung
Quelle: Münchener Merkur
vom 15.04.2015
Quelle: Süddeutsche
vom 16.04.2015
© VFW e.V. 2015Seite 27
Kirchheim – alter Ortskern
Rathaus Alte Brennerei
© VFW e.V. 2015Seite 28
Standortanalyse Ortskern Kirchheim (durch WBKi)
Veränderte Wettbewerbssituation für „alte“ Ortskerne
1. Preiskonkurrenz der Voll-Discounter an den Ortsrändern
2. Outlets in der Nachbarschaft
3. Online-Shopping
4. Lebensmittelhandwerker (Metzger, Bäcker, Obst/Gemüse)
können durch Qualität überzeugen (Frequenzbringer -> siehe
Heimstetten, Neuwirt)
5. Gastronomie (Cafe, Restaurant, Wirtshaus) mit Freiflächen
beleben immer (Frequenzbringer)
© VFW e.V. 2015Seite 29
Frequenzbringer
Quelle: Münchener Merkur vom 15.02.2014
© VFW e.V. 2015Seite 30
Fragen zum Standort Alter Ortskern Kirchheim
 Heute schon schwierige Parkplatzsituation
 Platz für Sitzungssaal
 Platz für Erweiterungen
 Erreichbarkeit von allen Ortsteilen
 Spaltung der Gemeindeteile
 Was bedeutet der Wegzug von Bau- und Umweltamt
für das REZ
© VFW e.V. 2015Seite 31
Die wahren Gründe
© VFW e.V. 2015Seite 32
Die wahren Gründe
Es geht gar nicht um den Rathausstandort,
es geht um Geld, viel Geld für die Grundstücksbesitzer!
Umlage runter – Gewinn rauf
Keine SEM
© VFW e.V. 2015Seite 33
Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme (SEM)
-> Wurde mit Einleitung der SEM eingefroren
-> Alles, was durch den Zuzug der Neubürger
verursacht wird. Z.B. zusätzlich notwendige Schulen,
Kinderbetreuungseinrichtungen, größeres Rathaus,
etc. Der Zusammenhang muss nachgewiesen
werden.
-> Wertzuwachs minus Umlage
© VFW e.V. 2015Seite 34
Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme (SEM)
Beispielrechnung Kirchheim (Anfangswert):
• Überplantes Gebiet 96 ha / 960.000 qm
• Anfangswert /qm ca. 100 € (Rechenbeispiel Stadt München)
ca. 100.000.000 €
© VFW e.V. 2015Seite 35
Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme (SEM)
Beispielrechnung Umlage/Gewinn Rathaus:
• Kosten Rathaus 20.000.000 €
• Anteil 13.500 Bürger 16.363.636 €
• Anteil 3.000 Neubürger 3.636.364 €
mit SEM
Umlage 3.636.364 €
ohne SEM
Gewinn 3.636.364 €
© VFW e.V. 2015Seite 36
Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme (SEM)
Beispielrechnung Umlage/Gewinn Kinderhaus:
• Kosten Kinderhaus 3.500.000 € (Beispiel Poing)
• Anteil 13.500 Bürger 0 €
• Anteil 3.000 Neubürger 3.500.000 € (Annahme: nur notwendig
durch Neubürger)
mit SEM
Umlage 3.500.000 €
ohne SEM
Gewinn 3.500.000 €
© VFW e.V. 2015Seite 37
Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme (SEM)
• Rathaus
• Kinderhaus
• Bürgersaal/Bürgerhaus
• etc
Umlage
Gewinn
Anfangswert
mit SEM
Umlage
Gewinn
Anfangswert
ohne SEM
© VFW e.V. 2015Seite 38
Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme (SEM)
Handhabung bisher:
• Aus der Zeit vor 1990 (BGM Schuster / CSU) sind mindestens
15 Millionen € nicht an die Gemeinde geflossen, da die
Gemeinde auf den möglichen Nachweis auf höhere
Forderungen an die Grundstücksbesitzer verzichtet hat.
• In der Zeit von 1990 bis 2008 (Goergens Plan) wurde in einem
Städtebaulichen Vertrag für eine Geschossfläche von 176.000
qm eine Gegenleistung von 13,5 Millionen € festgeschrieben.
Rechnet man nach, sind das 76,70 € pro qm.
© VFW e.V. 2015Seite 39
Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme (SEM)
• Wer hat ein Interesse die SEM zu kippen oder auszuhöhlen?
• Wer profitiert davon?
• Zu welcher Partei gehören die Profiteure?
Das erklärt viele politische Vorschläge, die z.Z. kommen:
- Rathaus in Kirchheim
- Haus für Bürger in der Feldkirchenerstr. 2
- Bücherei im alten Schleckermarkt
- etc.
Alles raus aus der SEM / Umlage!
© VFW e.V. 2015Seite 40
Unsere Position
 Rathaus mit Bürgersaal und Bücherei nach dem
Ortsentwicklungsplan (in Teilschritten)
 Konsequente Anwendung der SEM
 Gut erreichbar für alle Kirchheimer aus allen Ortsteilen
 Verbinden statt spalten – ernst gemeint
 Alles unter einem Dach inkl. Sitzungssaal
 Platz für Erweiterungen
 Plan mit hohem Konsens in der Vergangenheit unter
Einbindung der Bürger
 Planungskosten sinnvoll angelegt
 Umsetzung kann umgehend begonnen werden
 Parkplatzsituation in Kirchheim nicht verschärfen
 Frequenzbringer mit z.B. Dorfladen in Kirchheim
Herzlichen Dank
Wolfgang Heinz-Fischer
1. Vorsitzender Vereinigte Freie Wählergemeinschaft
Gemeinderat / Fraktionssprecher
Bei Rückfragen gerne unter vorstand@vfw-info.de schreiben.
www.vfw-info.de

Weitere ähnliche Inhalte

Andere mochten auch

powerpoint-pasar-oligopoli
powerpoint-pasar-oligopolipowerpoint-pasar-oligopoli
powerpoint-pasar-oligopoliLouis Effendi
 
B2B Brave New World: Top Game Changers For Performance Marketers
B2B Brave New World: Top Game Changers For Performance MarketersB2B Brave New World: Top Game Changers For Performance Marketers
B2B Brave New World: Top Game Changers For Performance MarketersG3 Communications
 
Delivering Remarkable Account Engagement
Delivering Remarkable Account EngagementDelivering Remarkable Account Engagement
Delivering Remarkable Account EngagementG3 Communications
 
Y Jenerasyonu ve Sosyal Medya
Y Jenerasyonu ve Sosyal MedyaY Jenerasyonu ve Sosyal Medya
Y Jenerasyonu ve Sosyal MedyaTaylan Demirkaya
 
Direito ambiental aula - movimento ambientalista - atual
Direito ambiental   aula - movimento ambientalista - atualDireito ambiental   aula - movimento ambientalista - atual
Direito ambiental aula - movimento ambientalista - atualJoão Alfredo Telles Melo
 
Public Sector Steuerung mit SAP BI/BO
Public Sector Steuerung mit SAP BI/BOPublic Sector Steuerung mit SAP BI/BO
Public Sector Steuerung mit SAP BI/BOPeter Scheffelt
 
Los animales invertebrados
Los animales invertebradosLos animales invertebrados
Los animales invertebradoselainemaestre04
 
Weight Watchers: Pressemitteilung - ProPoints Konzept zum Jubiläum
Weight Watchers: Pressemitteilung - ProPoints Konzept zum JubiläumWeight Watchers: Pressemitteilung - ProPoints Konzept zum Jubiläum
Weight Watchers: Pressemitteilung - ProPoints Konzept zum JubiläumAnnabelleZet
 
Procesadores de textos word 2
Procesadores de textos word 2Procesadores de textos word 2
Procesadores de textos word 2Andres Espinoza
 
Tecnología educativa.2.1 best
Tecnología educativa.2.1 bestTecnología educativa.2.1 best
Tecnología educativa.2.1 bestxavier_vip
 
Distribuciones
DistribucionesDistribuciones
Distribucionesjesy29
 
Los medios de enseñanza o materiales didacticos
Los medios de enseñanza o materiales didacticosLos medios de enseñanza o materiales didacticos
Los medios de enseñanza o materiales didacticoscarmela_zub
 
Dia de la madre
Dia de la madre Dia de la madre
Dia de la madre patty2525
 
อินเทอร์เน็ต (Internet)
อินเทอร์เน็ต (Internet)อินเทอร์เน็ต (Internet)
อินเทอร์เน็ต (Internet)Hsmew
 

Andere mochten auch (20)

powerpoint-pasar-oligopoli
powerpoint-pasar-oligopolipowerpoint-pasar-oligopoli
powerpoint-pasar-oligopoli
 
B2B Brave New World: Top Game Changers For Performance Marketers
B2B Brave New World: Top Game Changers For Performance MarketersB2B Brave New World: Top Game Changers For Performance Marketers
B2B Brave New World: Top Game Changers For Performance Marketers
 
Delivering Remarkable Account Engagement
Delivering Remarkable Account EngagementDelivering Remarkable Account Engagement
Delivering Remarkable Account Engagement
 
Y Jenerasyonu ve Sosyal Medya
Y Jenerasyonu ve Sosyal MedyaY Jenerasyonu ve Sosyal Medya
Y Jenerasyonu ve Sosyal Medya
 
Direito ambiental aula - movimento ambientalista - atual
Direito ambiental   aula - movimento ambientalista - atualDireito ambiental   aula - movimento ambientalista - atual
Direito ambiental aula - movimento ambientalista - atual
 
Public Sector Steuerung mit SAP BI/BO
Public Sector Steuerung mit SAP BI/BOPublic Sector Steuerung mit SAP BI/BO
Public Sector Steuerung mit SAP BI/BO
 
Los animales invertebrados
Los animales invertebradosLos animales invertebrados
Los animales invertebrados
 
Creación de blog
Creación de blogCreación de blog
Creación de blog
 
Base de datos
Base de datosBase de datos
Base de datos
 
Weight Watchers: Pressemitteilung - ProPoints Konzept zum Jubiläum
Weight Watchers: Pressemitteilung - ProPoints Konzept zum JubiläumWeight Watchers: Pressemitteilung - ProPoints Konzept zum Jubiläum
Weight Watchers: Pressemitteilung - ProPoints Konzept zum Jubiläum
 
Procesadores de textos word 2
Procesadores de textos word 2Procesadores de textos word 2
Procesadores de textos word 2
 
Tecnología educativa.2.1 best
Tecnología educativa.2.1 bestTecnología educativa.2.1 best
Tecnología educativa.2.1 best
 
Cuñas 1002
Cuñas 1002Cuñas 1002
Cuñas 1002
 
Lesby
LesbyLesby
Lesby
 
Distribuciones
DistribucionesDistribuciones
Distribuciones
 
Los medios de enseñanza o materiales didacticos
Los medios de enseñanza o materiales didacticosLos medios de enseñanza o materiales didacticos
Los medios de enseñanza o materiales didacticos
 
Dia de la madre
Dia de la madre Dia de la madre
Dia de la madre
 
Caso de estudio parte 1
Caso de estudio parte 1Caso de estudio parte 1
Caso de estudio parte 1
 
อินเทอร์เน็ต (Internet)
อินเทอร์เน็ต (Internet)อินเทอร์เน็ต (Internet)
อินเทอร์เน็ต (Internet)
 
Tabaquismo y VIH
Tabaquismo y VIHTabaquismo y VIH
Tabaquismo y VIH
 

Ähnlich wie 150526 polit talk_rathausstandort

Berichtsvorlage oberbürgermeister eichplatz - kommunikation und bürgervotum
Berichtsvorlage oberbürgermeister   eichplatz - kommunikation und bürgervotumBerichtsvorlage oberbürgermeister   eichplatz - kommunikation und bürgervotum
Berichtsvorlage oberbürgermeister eichplatz - kommunikation und bürgervotumJenapolis
 
Wahlprogramm FDP Hamburg-Nord Bezirkswahl 2014
Wahlprogramm FDP Hamburg-Nord Bezirkswahl 2014Wahlprogramm FDP Hamburg-Nord Bezirkswahl 2014
Wahlprogramm FDP Hamburg-Nord Bezirkswahl 2014fdphhnord
 
Verkehrskonzept UWG
Verkehrskonzept UWGVerkehrskonzept UWG
Verkehrskonzept UWGkulturkreis
 
Kommunalwahlprogramm FDP Jena 2014-2019
Kommunalwahlprogramm FDP Jena 2014-2019Kommunalwahlprogramm FDP Jena 2014-2019
Kommunalwahlprogramm FDP Jena 2014-2019Jenapolis
 
Stadtplan Zukunft Konstanz - Das "grüne" Branchenbuch der Stadt
Stadtplan Zukunft Konstanz - Das "grüne" Branchenbuch der StadtStadtplan Zukunft Konstanz - Das "grüne" Branchenbuch der Stadt
Stadtplan Zukunft Konstanz - Das "grüne" Branchenbuch der StadtRalph J. Schiel
 
Lia094 1999-gesamt
Lia094 1999-gesamtLia094 1999-gesamt
Lia094 1999-gesamtwebmastercdu
 
Lia102 2001-gesamt-sommer
Lia102 2001-gesamt-sommerLia102 2001-gesamt-sommer
Lia102 2001-gesamt-sommerwebmastercdu
 
5. Public-Forum / Fokusthema 2017: Mobilität - 2. Mai 2017
5. Public-Forum / Fokusthema 2017: Mobilität - 2. Mai 20175. Public-Forum / Fokusthema 2017: Mobilität - 2. Mai 2017
5. Public-Forum / Fokusthema 2017: Mobilität - 2. Mai 2017Roland Schegg
 
Was kommt, wenn Grün kommt - Stadtplanung
Was kommt, wenn Grün kommt - StadtplanungWas kommt, wenn Grün kommt - Stadtplanung
Was kommt, wenn Grün kommt - StadtplanungPeter Kraus
 
Lia104 2002-gesamt
Lia104 2002-gesamtLia104 2002-gesamt
Lia104 2002-gesamtwebmastercdu
 
Michael krug best practice beispiele
Michael krug best practice beispieleMichael krug best practice beispiele
Michael krug best practice beispieleWinWind Project
 
Kurzpräsentation zu Open Budget Apps: Visualisierung von öffentlichen Haushalten
Kurzpräsentation zu Open Budget Apps: Visualisierung von öffentlichen HaushaltenKurzpräsentation zu Open Budget Apps: Visualisierung von öffentlichen Haushalten
Kurzpräsentation zu Open Budget Apps: Visualisierung von öffentlichen HaushaltenMatthias Stürmer
 
SPD Wahlprogramm Bezirksversammlung 2014
SPD Wahlprogramm Bezirksversammlung 2014SPD Wahlprogramm Bezirksversammlung 2014
SPD Wahlprogramm Bezirksversammlung 2014dielucas
 

Ähnlich wie 150526 polit talk_rathausstandort (20)

Stadtumbaustrategie Guben 2030
Stadtumbaustrategie Guben 2030Stadtumbaustrategie Guben 2030
Stadtumbaustrategie Guben 2030
 
CDU Haushaltsrede 2016
CDU Haushaltsrede 2016CDU Haushaltsrede 2016
CDU Haushaltsrede 2016
 
Berichtsvorlage oberbürgermeister eichplatz - kommunikation und bürgervotum
Berichtsvorlage oberbürgermeister   eichplatz - kommunikation und bürgervotumBerichtsvorlage oberbürgermeister   eichplatz - kommunikation und bürgervotum
Berichtsvorlage oberbürgermeister eichplatz - kommunikation und bürgervotum
 
Wahlprogramm FDP Hamburg-Nord Bezirkswahl 2014
Wahlprogramm FDP Hamburg-Nord Bezirkswahl 2014Wahlprogramm FDP Hamburg-Nord Bezirkswahl 2014
Wahlprogramm FDP Hamburg-Nord Bezirkswahl 2014
 
Wohnen in Konstanz
Wohnen in KonstanzWohnen in Konstanz
Wohnen in Konstanz
 
Bürgerhaushalt: Bürger als Sparefroh
Bürgerhaushalt: Bürger als SparefrohBürgerhaushalt: Bürger als Sparefroh
Bürgerhaushalt: Bürger als Sparefroh
 
Verkehrskonzept UWG
Verkehrskonzept UWGVerkehrskonzept UWG
Verkehrskonzept UWG
 
Lwk reporter 2
Lwk reporter 2Lwk reporter 2
Lwk reporter 2
 
Kommunalwahlprogramm FDP Jena 2014-2019
Kommunalwahlprogramm FDP Jena 2014-2019Kommunalwahlprogramm FDP Jena 2014-2019
Kommunalwahlprogramm FDP Jena 2014-2019
 
Stadtplan Zukunft Konstanz - Das "grüne" Branchenbuch der Stadt
Stadtplan Zukunft Konstanz - Das "grüne" Branchenbuch der StadtStadtplan Zukunft Konstanz - Das "grüne" Branchenbuch der Stadt
Stadtplan Zukunft Konstanz - Das "grüne" Branchenbuch der Stadt
 
Lia094 1999-gesamt
Lia094 1999-gesamtLia094 1999-gesamt
Lia094 1999-gesamt
 
Lia102 2001-gesamt-sommer
Lia102 2001-gesamt-sommerLia102 2001-gesamt-sommer
Lia102 2001-gesamt-sommer
 
5. Public-Forum / Fokusthema 2017: Mobilität - 2. Mai 2017
5. Public-Forum / Fokusthema 2017: Mobilität - 2. Mai 20175. Public-Forum / Fokusthema 2017: Mobilität - 2. Mai 2017
5. Public-Forum / Fokusthema 2017: Mobilität - 2. Mai 2017
 
Was kommt, wenn Grün kommt - Stadtplanung
Was kommt, wenn Grün kommt - StadtplanungWas kommt, wenn Grün kommt - Stadtplanung
Was kommt, wenn Grün kommt - Stadtplanung
 
Lwk reporter nr.5
Lwk reporter nr.5Lwk reporter nr.5
Lwk reporter nr.5
 
Lia104 2002-gesamt
Lia104 2002-gesamtLia104 2002-gesamt
Lia104 2002-gesamt
 
Breitbandausbau, aber richtig - Konext @ CeBIT 2010
Breitbandausbau, aber richtig - Konext @ CeBIT 2010Breitbandausbau, aber richtig - Konext @ CeBIT 2010
Breitbandausbau, aber richtig - Konext @ CeBIT 2010
 
Michael krug best practice beispiele
Michael krug best practice beispieleMichael krug best practice beispiele
Michael krug best practice beispiele
 
Kurzpräsentation zu Open Budget Apps: Visualisierung von öffentlichen Haushalten
Kurzpräsentation zu Open Budget Apps: Visualisierung von öffentlichen HaushaltenKurzpräsentation zu Open Budget Apps: Visualisierung von öffentlichen Haushalten
Kurzpräsentation zu Open Budget Apps: Visualisierung von öffentlichen Haushalten
 
SPD Wahlprogramm Bezirksversammlung 2014
SPD Wahlprogramm Bezirksversammlung 2014SPD Wahlprogramm Bezirksversammlung 2014
SPD Wahlprogramm Bezirksversammlung 2014
 

150526 polit talk_rathausstandort

  • 1.
  • 2. © VFW e.V. 2015Seite 2 Do. 21. Mai 2015 Rathausstandort „Warum müssen wir darüber diskutieren?“
  • 3. © VFW e.V. 2015Seite 3 Rückblick …… bis 1990: Planung unter BGM Schuster Überdimensionale Planung mit Einkaufsmeile im Bereich der Heimstettnerstr. / Hauptstr. mit Rathaus ca. an der Stelle, wie im derzeit gültigen Ortsentwicklungsplan vorgesehen 1996 bis 2008: Goergens Plan Planung mit Deckel über der Staatsstr., Standort Rathaus ca. an der Stelle, wie im derzeit gültigen Ortsentwicklungsplan vorgesehen Dieser Plan wurde von CSU, SPD und FDP in der Wahl 2008 vehement verteidigt.
  • 4. © VFW e.V. 2015Seite 4 Rückblick 1996 bis 2008: Goergens Plan Rathaus
  • 5. © VFW e.V. 2015Seite 5 Rückblick 2008 bis 2014: Ortsentwicklungsplan 2009 Bürgerbeirat
  • 6. © VFW e.V. 2015Seite 6 Abschnitt 2 / Punkt 2.1: Gewünscht wird eine Mitte mit verbindender Funktion für alle Bürger (Treffpunkte, Begegnungsstätten). Die zentralen Einrichtungen sind zu bündeln, um Netzwerke und flexible Nutzungen zu ermöglichen. Hohe Priorität erhält das neue Rathaus, um die Verwaltung und die öffentlichen Einrichtungen unter einem Dach zu finden. Der Ortspark bzw. Grünzug wird als wesentliches Element zur Erhöhung der Lebensqualität begrüßt. Prioritäten bei den Zentralen Einrichtungen: Position 1 = Rathaus Rückblick 2008 bis 2014: Ortsentwicklungsplan
  • 7. © VFW e.V. 2015Seite 7 Rückblick 2008 bis 2014: Ortsentwicklungsplan 4 3 4 3 3 3 3 3 2 3 1 3 2 Umfrage Prioritäten: gering [1], mittel [2], hoch[3], sehr hoch[4] Erreichbarkeit Bürger alle Ortsteile Erreichbarkeit Senioren Coll.2000 symbolik Veremeidung Planungskostenverlust Mehrfachnutzung Parkplätze Mehrfachnutzung Rathaussaal Weniger Emissionen Erweiterungsmöglichkeit auf grüner Wiese Vertrauensverlust bei Planungsänderung Kostenzuordung SEM wirtschftl.Bed. F. umliegende Läden Zeitverzögrung meiden Identität
  • 8. © VFW e.V. 2015Seite 8 Rückblick 2008 bis 2014: Ortsentwicklungsplan 2009 Bürgerbeirat 2010 Nichtoffener städtebaulicher Realisierungswettbewerb
  • 9. © VFW e.V. 2015Seite 9 Rückblick 2008 bis 2014: Ortsentwicklungsplan Ausschreibungsanforderung: … sowie die Planung einer identitätsstiftenden, verbindenden Grünanlage. Daneben soll ein angemessener Standort für das mittelfristig geplante gemeinsame Rathaus mit Bürgersaal gefunden werden. Wettbewerbsaufgabe: … Rathaus mit multifunktionalem Bürgersaal …
  • 10. © VFW e.V. 2015Seite 10 Rückblick 2008 bis 2014: Ortsentwicklungsplan 2009 Bürgerbeirat 2010 Nichtoffener städtebaulicher Realisierungswettbewerb 2011 Prämierung Entwurf
  • 11. © VFW e.V. 2015Seite 11 Rückblick 2008 bis 2014: Ortsentwicklungsplan Würdigungstext: Bestimmendes Element des Entwurfs ist ein in seiner Breite maßstäblich dimensioniertes grünes Band, das über die St 2082 nach Norden reicht und damit als Bindeglied zwischen Heimstetten und Kirchheim dienen soll, sowie die grüne Mitte des Planungsgebietes bildet. Eingebettet liegt im Nordrand – Kirchheim zugewandt – das neue Rathaus mit Bürgersaal und Bücherei. Gemeinderat Maximilian Böltl ist im Schiedsgericht. Der Preisträger wurde mehrheitlich mit den Stimmen der CSU beschlossen als Grundlage der weiteren Ortsentwicklung.
  • 12. © VFW e.V. 2015Seite 12 Rückblick 2008 bis 2014: Ortsentwicklungsplan
  • 13. © VFW e.V. 2015Seite 13 Rückblick Alter Ortskern Kirchheim REZ Heimstetten Alter Ortskern Heimstetten Rathaus (geplant)
  • 14. © VFW e.V. 2015Seite 14 Rückblick Alter Ortskern Kirchheim REZ Heimstetten Alter Ortskern Heimstetten Rathaus (geplant) Bei der Ortsentwicklung wurde – anders als in der vorherigen Ortsmitteplanung von Goergens kein neues drittes Zentrum mit Läden geplant, um die Läden in den alten Ortsteilen nicht zu schädigen. Das Grundstück beim Volksfestplatz wurde 2013 durch einen Gemeinderatsbeschluss genau für den Rathausneubau gekauft – auch mit den Stimmen der CSU. Konform zur verabschiedeten Planung und ohne Miteigentumsanteile ist so ein vorzeitiger Rathausbau innerhalb der Städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme (§165) möglich (damals Gutachten Fronhöfer).
  • 15. © VFW e.V. 2015Seite 15 Rückblick 2008 bis 2014: Ortsentwicklungsplan 2009 Bürgerbeirat 2010 Nichtoffener städtebaulicher Realisierungswettbewerb 2011 Prämierung Entwurf 2012 Einleitung SEM (städtebauliche Entwicklungsmaßnahme)
  • 16. © VFW e.V. 2015Seite 16 Rückblick 2008 bis 2014: Ortsentwicklungsplan SEM (Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme) • einheitliche Planung zur Umsetzung der städtebaulichen Vorstellungen der Gemeinde. • Handlungs- und Entscheidungshoheit liegt in Händen der Gemeinde. • Sicherstellung der Ermittlung und Regelung der Nachfolgelasten (Bau von Kinderkrippen, Schulen, Grünzug, Ausgleichsflächen, etc.) die durch die Entwicklung des neuen Gebietes entstehen. • faire Aufteilung der Planungsgewinne, die sich dadurch ergeben, dass aus Ackerland (Anfangspreis) durch Beschluss der Gemeinde Bauland (Endpreis) wird. • Der Planungsgewinn deckt die Nachfolgelasten ab.
  • 17. © VFW e.V. 2015Seite 17 Positionen im Wahlkampf aus Wahlprogramm: Moderne Infrastruktur und mehr Lärmschutz 2. Neues Rathaus · Zusammenführung aller Verwaltungsteile in einem Gebäude · Integration von Veranstaltungsräumen und Treffpunkten · Prüfung der Finanzierung über eine Öffentlich-Private Partnerschaft · Schaffung eines Bürgerservice-Büro als zentrale Anlaufstelle aus Rede zur Kandidatenwahl als Bürgermeister am 21.03.2013: „…für alle anstehenden Aufgaben brauchen wir aber auch eine moderne Verwaltung mit einem Rathaus, und zwar in einem Rathaus. Momentan haben wir für fünf Verwaltungsteile, fünf Gebäude für unsere Verwaltung, das verursacht allein Mietkosten von 83.000 Euro im Jahr und verursacht überflüssige Wege, Zeitverlust. Das führt zu vor allen Dingen dazu, dass unsere Mitarbeiter daran gehindert werden den Bürgern und Investoren optimalen Service. Das will ich ändern. Ich will bis zur Hälfte meiner ersten Amtszeit den Bau eines neuen Rathauses in zentraler Lage auf den Weg bringen …“
  • 18. © VFW e.V. 2015Seite 18 Positionen im Wahlkampf Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=73xDCK4EIC0 Dies wurde auch auf der Podiumsdiskussion im Gymnasium wiederholt.
  • 19. © VFW e.V. 2015Seite 19 Positionen im Wahlkampf aus Wahlprogramm:
  • 20. © VFW e.V. 2015Seite 20 Positionen im Wahlkampf Keine explizite Aussage zum Rathausstandort
  • 21. © VFW e.V. 2015Seite 21 Startpunkt Hier hätten sofortige Maßnahmen zur Umsetzung gestartet werden können! Alle Voraussetzungen waren gegeben! Großer Konsens unter Einbindung der Bürger! Mehr als 30-Jahre Einigkeit beim Standort! Wer verzögert also hier? Was steckt dahinter?
  • 22. © VFW e.V. 2015Seite 22 Überraschender neuer Ansatz „Das Rathaus muss in die Mitte von Kirchheim“
  • 23. © VFW e.V. 2015Seite 23 Begründung / Aussagen 03.06.2014: 3. Sitzung Gemeinderat Information, welche Schritte notwendig werden, um das Rathaus an dem geplanten Standort zu bauen. Darstellung des zeitlichen Ablaufs. Kein Ansatz oder Hinweis für einen anderen Standort. 15.01.2015: CSU Kolumne Kimi Ausgabe 03/15 „Mit seinen 40 Verwaltungsmitarbeitern und über 160 Besuchern täglich, ist das Rathaus schon heute ein entscheidender Frequenzbringer für den Ortskern Kirchheim und damit existenziell für die dort ansässige Gastronomie und den Einzelhandel.“
  • 24. © VFW e.V. 2015Seite 24 Begründung / Aussagen 19.01.2015: 2. Sitzung Gemeinderat Beschlussvorlage: Lagert man das bisherige Rathaus zusammen mit den Außenstellen z.B. Umwelt- und Bauamt in den Bereich zwischen den Gemeindeteilen um, muss in den gewachsenen Ortslagen für den dort befindlichen Einzelhandel, der Gastronomie, etc. mit erheblichen Einbußen gerechnet werden, die sowohl durch die schwindende Frequenz der Gemeindemitarbeiter, aber auch des Parteiverkehrs, der nicht mehr im gewachsenen Ortskern abgewickelt wird, entstehen. Insbesondere für den Kirchheimer Ortskern wäre dieser Ausfall von Frequenz verheerend. Bericht Wirtschaftsbeirat / Herr Weidner: Wie sehen die Geschäftsinhaber die möglichen Veränderungen? 1. Sowohl bei Wegzug wie auch Umzug - mit höherer Besucherfrequenz – keine größeren positiven wie negativen Auswirkungen In derselben Sitzung völlig unterschiedliche Aussagen!!!
  • 25. © VFW e.V. 2015Seite 25 Begründung / Aussagen 07.02.2015: Information Kimi Ausgabe 06/15 Bericht Wirtschaftsbeirat / Herr Weidner: Daraus ergeben sich folgende Trendaussagen: 4. Der Verbleib des Rathauses im Ortskern würde diesen merklich stärken. Diese Aussage kann allerdings von derzeit noch nicht bestimmten Nachfolgenutzungen beeinflusst werden. 14.04.2015: Antrag der CSU Ratsbegehren / Frage: „Sind Sie für eine Ortsentwicklung mit einem Rathaus im Ortskern von Kirchheim?“ 23.04.2015: Information Kimi Ausgabe 17/15 Befragung von 16 Geschäftsleuten im Ortskern Kirchheim: Frage: Rechnen Sie bei einem Umzug des Rathauses mit Einbußen und weniger Frequenz? 10 – ja, 5 – nein, 1 – keine Angabe Schwenk von Herrn Weidner??? Ja wo denn??? Völlig anderes Ergebnis als in der Dezember Befragung bei 22 Geschäftsleuten???
  • 26. © VFW e.V. 2015Seite 26 Begründung Quelle: Münchener Merkur vom 15.04.2015 Quelle: Süddeutsche vom 16.04.2015
  • 27. © VFW e.V. 2015Seite 27 Kirchheim – alter Ortskern Rathaus Alte Brennerei
  • 28. © VFW e.V. 2015Seite 28 Standortanalyse Ortskern Kirchheim (durch WBKi) Veränderte Wettbewerbssituation für „alte“ Ortskerne 1. Preiskonkurrenz der Voll-Discounter an den Ortsrändern 2. Outlets in der Nachbarschaft 3. Online-Shopping 4. Lebensmittelhandwerker (Metzger, Bäcker, Obst/Gemüse) können durch Qualität überzeugen (Frequenzbringer -> siehe Heimstetten, Neuwirt) 5. Gastronomie (Cafe, Restaurant, Wirtshaus) mit Freiflächen beleben immer (Frequenzbringer)
  • 29. © VFW e.V. 2015Seite 29 Frequenzbringer Quelle: Münchener Merkur vom 15.02.2014
  • 30. © VFW e.V. 2015Seite 30 Fragen zum Standort Alter Ortskern Kirchheim  Heute schon schwierige Parkplatzsituation  Platz für Sitzungssaal  Platz für Erweiterungen  Erreichbarkeit von allen Ortsteilen  Spaltung der Gemeindeteile  Was bedeutet der Wegzug von Bau- und Umweltamt für das REZ
  • 31. © VFW e.V. 2015Seite 31 Die wahren Gründe
  • 32. © VFW e.V. 2015Seite 32 Die wahren Gründe Es geht gar nicht um den Rathausstandort, es geht um Geld, viel Geld für die Grundstücksbesitzer! Umlage runter – Gewinn rauf Keine SEM
  • 33. © VFW e.V. 2015Seite 33 Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme (SEM) -> Wurde mit Einleitung der SEM eingefroren -> Alles, was durch den Zuzug der Neubürger verursacht wird. Z.B. zusätzlich notwendige Schulen, Kinderbetreuungseinrichtungen, größeres Rathaus, etc. Der Zusammenhang muss nachgewiesen werden. -> Wertzuwachs minus Umlage
  • 34. © VFW e.V. 2015Seite 34 Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme (SEM) Beispielrechnung Kirchheim (Anfangswert): • Überplantes Gebiet 96 ha / 960.000 qm • Anfangswert /qm ca. 100 € (Rechenbeispiel Stadt München) ca. 100.000.000 €
  • 35. © VFW e.V. 2015Seite 35 Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme (SEM) Beispielrechnung Umlage/Gewinn Rathaus: • Kosten Rathaus 20.000.000 € • Anteil 13.500 Bürger 16.363.636 € • Anteil 3.000 Neubürger 3.636.364 € mit SEM Umlage 3.636.364 € ohne SEM Gewinn 3.636.364 €
  • 36. © VFW e.V. 2015Seite 36 Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme (SEM) Beispielrechnung Umlage/Gewinn Kinderhaus: • Kosten Kinderhaus 3.500.000 € (Beispiel Poing) • Anteil 13.500 Bürger 0 € • Anteil 3.000 Neubürger 3.500.000 € (Annahme: nur notwendig durch Neubürger) mit SEM Umlage 3.500.000 € ohne SEM Gewinn 3.500.000 €
  • 37. © VFW e.V. 2015Seite 37 Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme (SEM) • Rathaus • Kinderhaus • Bürgersaal/Bürgerhaus • etc Umlage Gewinn Anfangswert mit SEM Umlage Gewinn Anfangswert ohne SEM
  • 38. © VFW e.V. 2015Seite 38 Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme (SEM) Handhabung bisher: • Aus der Zeit vor 1990 (BGM Schuster / CSU) sind mindestens 15 Millionen € nicht an die Gemeinde geflossen, da die Gemeinde auf den möglichen Nachweis auf höhere Forderungen an die Grundstücksbesitzer verzichtet hat. • In der Zeit von 1990 bis 2008 (Goergens Plan) wurde in einem Städtebaulichen Vertrag für eine Geschossfläche von 176.000 qm eine Gegenleistung von 13,5 Millionen € festgeschrieben. Rechnet man nach, sind das 76,70 € pro qm.
  • 39. © VFW e.V. 2015Seite 39 Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme (SEM) • Wer hat ein Interesse die SEM zu kippen oder auszuhöhlen? • Wer profitiert davon? • Zu welcher Partei gehören die Profiteure? Das erklärt viele politische Vorschläge, die z.Z. kommen: - Rathaus in Kirchheim - Haus für Bürger in der Feldkirchenerstr. 2 - Bücherei im alten Schleckermarkt - etc. Alles raus aus der SEM / Umlage!
  • 40. © VFW e.V. 2015Seite 40 Unsere Position  Rathaus mit Bürgersaal und Bücherei nach dem Ortsentwicklungsplan (in Teilschritten)  Konsequente Anwendung der SEM  Gut erreichbar für alle Kirchheimer aus allen Ortsteilen  Verbinden statt spalten – ernst gemeint  Alles unter einem Dach inkl. Sitzungssaal  Platz für Erweiterungen  Plan mit hohem Konsens in der Vergangenheit unter Einbindung der Bürger  Planungskosten sinnvoll angelegt  Umsetzung kann umgehend begonnen werden  Parkplatzsituation in Kirchheim nicht verschärfen  Frequenzbringer mit z.B. Dorfladen in Kirchheim
  • 41. Herzlichen Dank Wolfgang Heinz-Fischer 1. Vorsitzender Vereinigte Freie Wählergemeinschaft Gemeinderat / Fraktionssprecher Bei Rückfragen gerne unter vorstand@vfw-info.de schreiben. www.vfw-info.de