Präsentation des Vortrags, der beim KulturInvest-Kongress 2010 gehalten wurde.
Neben Zahlenmaterial wurde an konkreten Fallbeispielen von Orchestern und Museen aufgezeigt, wie die Aktivitäten aussehen, wie diese in die Gesamtkommunikation integriert werden und wie der Dialog mit den Stakeholdern aussieht.
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Index
Ausgangssituation & Methode
Kultureinrichtungen und ihre Aktivitäten
Social Media Tools & Communitys
Fazit & Ausblick
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Ausgangssituation
Ist dem so?
Wie viele Kultureinrichtungen sind es tatsächlich?
Wie sehen die Aktivitäten aus?
Ist Social Media in die Gesamtkommunikation integriert?
Was und wie wird kommuniziert?
These: Kultureinrichtungen haben 2009 das Web für sich entdeckt.
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Methode
Untersuchungszeitraum: Februar bis Juni 2010
Untersuchungsgegenstand: sechs Haupt-Plattformen plus Blog
Interviews mit sechs Repräsentanten von Kultureinrichtungen hatten ergänzenden
Charakter
Auswahl: 133 in DOV gelistete Orchester
341 Museen, aus der Wikipedia-Liste und mehr als 50.000 Google-Treffer
=> 21 Orchester und 90 Museen
Außenbetrachtung: Plattformspezifische Kriterien wurden aufgestellt
Ergebnisse basieren auf der Auswertung dieser Analysekriterien
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Besucherzahlen der Communitys
StudiVZ/MeinVZ: 8 Mio.
Quelle: Google Ad Planner Juli 2010 und 2009
Facebook: 18 Mio.
Twitter: 3 Mio.
MySpace: 3,2 Mio.
YouTube: 23 Mio.
Flickr: 1,8 Mio.
Juli 2009: 7,4 Mio.
Juli 2009: 5,6 Mio.
Juli 2009: 13 Mio.
Juli 2009: 2,9 Mio.
Juli 2009: 2,4 Mio.
Juli 2009: 11 Mio.
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Bevorzugte Plattformen und deren prozentuale Verteilung
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
FacebookYouTube/Vim
eo
Twitter
BlogStudiVZ/M
einVZ
M
ySpace
Flickr
Museen (n=90) Orchester (n=21)
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Einbindung der Social-Media-Profile auf der Homepage
31%
47%
43%
67%
0%
20%
40%
60%
80%
100%
Februar 2010 Juli 2010
Museen Orchester
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Blog
Werner Lippert, NRW-Forum: „Der Blog war unser erster Fehler.“
30 % der Orchester und 20 % der Museen nutzen Blogs, teils nur temporär
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Blog – Beispiel Museum Neukölln
Erscheinungsbild
Blogcharakteristika
Motivation
Autorenschaft
Themen
Häufigkeit
Kommentare
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Blog – Schlussfolgerung
Fotos und Videos werden selten eingebunden.
Kaum Kommentare, dient der Information.
Blogspezifika fehlen teilweise.
Einbindung der Social-Media-Profile teils vorhanden.
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Facebook
Werner Lippert, NRW-Forum: „An bestimmten Dingen kann man relativ
eindeutig ablesen: Das ist jetzt eine Folge von etwas, das wir gerade auf
Facebook gemacht haben.“
70 % der Museen und 62 % der Orchester haben ein Facebook-Profil
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Interaktionen mit den Facebook-Fans
vom 10. bis 16. Mai 2010
In dieser Woche waren 46 % der Orchester und 56 % der Museen aktiv:
Pinnwandeinträge
93
393
43
19
72
12
0
50
100
150
200
250
300
350
400
450
Einträge Gefällt mir Kommentare
Fotos
21
136
19
1
30
7
0
20
40
60
80
100
120
140
160
Einträge Gefällt mir Kommentare
Videos
9
61
42
6
2
0
10
20
30
40
50
60
70
Einträge Gefällt mir Kommentare
Museen Orchester (ohne Berliner Philharmoniker)
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Facebook-Aktivitäten der Berliner Philharmoniker
vom 10. bis 16. Mai 2010
Pinnwandeinträge
3
461
83
0
50
100
150
200
250
300
350
400
450
500
Einträge Gefällt mir Kommentare
Videos
2
646
72
0
100
200
300
400
500
600
700
Einträge Gefällt mir Kommentare
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Facebook – Beispiel NRW-Forum Düsseldorf
Erscheinungsbild
Anzahl Fans
Anzahl und Art
Pinnwandeinträge
Interaktionen
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Facebook – Schlussfolgerung
Nur selten wird ein Blick hinter die Kulissen gegeben.
Wenig Einbindung der Fans durch Aktionen/Fragen.
Einbindung der Social-Media-Profile teils vorhanden.
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Twitter
Dr. Alfred Wendel, Duisburger Philharmoniker: „Twitter ist zum Beispiel
etwas, was ich ein paar Mal ausprobiert habe, und ich bin da nie wirklich
heimisch geworden.“
61 % der Museen und 38 % der Orchester haben Profile bei Twitter
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Anzahl der Tweets von Museen und Orchestern
vom 10. bis 26. Mai 2010
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
1 2 3 4 5 6 7 8 > 10 > 20
Tweets pro Woche
AnzahlderMuseen
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
1 2 3 4 5 6 7 8 > 10 > 20
Tweets pro Woche
AnzahlderOrchester
Museen Orchester
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Twitter – Tweets und Reaktionen vom 10. bis 16. Mai 2010
94
52
3
32
16
13
6
3
86
27
14
27
43
27
0
14
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Meldungen m. Link
Meldungen o. Link
Fremdpostings
Antworten
Retweets, wenn
Einrichtung genannt
Retweets
fremder Themen
FollowFriday
MuseumMonday
Fotos
Prozentuale Verteilung der Interaktionen
Museen Orchester
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Twitter – Beispiel Duisburger Philharmoniker
Eigendarstellung
Verhältnis
Follower-Following
Häufigkeit und
Inhalte Tweets
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Twitter – Schlussfolgerung
Ist v. a. ein Informationskanal.
Es werden nur selten Gespräche geführt.
Wissensweitergabe/-austausch findet kaum statt.
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YouTube/Vimeo
Tobias Möller, Berliner Philharmoniker, „Ja, die Kommentare bei YouTube
sind wirklich eindrucksvoll. Vor allem die Fachkenntnis, mit der dort diskutiert
wird. “
30 % der Museen und 40 % der Orchester haben ein YouTube- oder Vimeo-Profil
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YouTube/Vimeo – Beispiel Berliner Philharmoniker
Erscheinungsbild
Anzahl und
Inhalt der Videos
Medienarbeit
Kommentare
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YouTube/Vimeo – Schlussfolgerung
Dient v. a. der Bereitstellung von Bewegtbildern.
Teils enorme Abrufzahlen.
Wenig Kommunikation bei Museen.
Inhaltliche Diskussion bei Orchestern.
Werden teils für Medienarbeit eingesetzt.
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Flickr
Max Hollein, Städel Museum: „Hier geht es um Partizipation oder einfach
darum, sich Bilder von einer Veranstaltung, an der man teilgenommen hat,
ansehen zu können. Flickr ist auch in das Städel-Blog integriert.“
Je 14 % der Museen und Orchester haben ein Profil bei Flickr
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Flickr – Schlussfolgerung
Meist gibt es Bildbeschreibungen, Verlinkungen zu den
entsprechenden Blogposts und Fotos sind verschlagwortet.
So gut wie keine Aktionen, um Freunde einzubinden.
Dient v. a. der Bereitstellung von Bildmaterial.
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Fazit
Sehr heterogene Herangehensweise.
Hohe Übereinstimmung bezüglich der Beliebtheit einzelner Social-Media-Kanäle.
Klare Social-Media-Strategie ist noch nicht erkennbar.
Keine gravierenden Unterschiede zwischen Orchestern und Museen.
Ein Trend zur Investition der Kultureinrichtungen in Social Media ist erkennbar.
Wenig Dialog und Austausch mit den Prosumenten.
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Ausblick
„Bis in die Verwaltung, wo die Stellenpläne verhandelt werden, muss durchdringen,
dass solche [Social-Media-] Stellen gebraucht werden. Hier muss ein Umdenken
stattfinden: Social-Media-Ressourcen werden benötigt und sie zahlen sich auch
aus. Weil sie auf lange Sicht gewinnbringend sind und deshalb etabliert werden
müssen. Aber noch sind wir nicht soweit.“
Dr. Helmut Gold, Museum für Kommunikation Frankfurt
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Kontakt
… verbindet Kultur-PR und Social Media
Niedenau 39
60325 Frankfurt am Main
Tel.: 069/70 79 81 82
Email: ulrike.schmid@us-k.eu
Twitter: www.twitter.com/UlrikeSchmid
Weblog: www.kulturzweinull.eu
Website: www.us-k.eu
Social Media Newsroom http://www.netvibes.com/us-k
Die komplette Studie steht unter www.kulturzweinull.eu als kostenloses PDF zum Download
zur Verfügung.
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