3. Materialien für Grundkurs
Ordner für Teilnehmer (TN)
Kopierte TN-Unterlagen
Bestellungen – Blöcke, Namensschilder, Kugelschreiber, Moderationskoffer, Flipchart-
Papier, Packpapier, Filzstifte (TN-Anzahl)
Kollektivverträge/Mindestlohntarife bezogen auf TN
Ausdrucke der TN
Ausdrucke der Betriebe + BR-Körperschaft
Mitgliederwerbung – Folder, 1 Block Mitgliedsanmeldungen
Folder Wirtschaftsbereiche
Folder Interessengemeinschaften
eventuell Unterlagen für Fallbeispiele (z.B.: Spedition KV)
Geschäfts- und Wahlordnung
Digital-Kamera für Flipchart-Protokoll
Ball
Link Liste: wo/was in GPA-djp, ÖGB…
Stand: 2010/ ECR
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4. MONTAG
Die Referenten sollen bis 09:00 Uhr im Seminarraum sein.
Teilnehmer sitzen in U-Form.
Vorbereitungen:
Seminarunterlagen Mappen sowie Clipboard
Schreibblöcke, Kugelschreiber, Namensschilder
Ausreichend dicke Filzstifte
Moderatorenkoffer
(Fernseher und Videogerät)
Moderationskärtchen in 4 Farben
Plakate für Magnetwand vorbereiten:
Grundlagen der Interessensvertretung
Beginn des Dienstverhältnisses
Verlauf des Dienstverhältnisses
Ende des Dienstverhältnisses
Sonstiges
Zusätzlich im Seminarraum
2 Referententische
2 Tische vorne an die Wand (für Materialien zum Auflegen)
Tische für Ablagen außerhalb des Sesselkreises
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5. MONTAG – VORMITTAG
Beginn: 10:00 Uhr
Musikbeschallung
TN nehmen Platz
Begrüßung, Vorstellung der ReferentInnen/TrainerInnen – Du-Wort
Kurszeiten bekannt geben (wiederholen)
Montag 10:00 – 12:30 Uhr
14:00 – 18:00 Uhr 19:30 Film
Dienstag bis Donnerstag: 08:30 – 12:30 Uhr
14:00 – 18:00 Uhr
Freitag: 08:30 – 12:00 Uhr
Montag Film: Was wir ersehnen von der Zukunft fernen
19:30 Uhr
Mittwoch 19:30 Uhr, falkultativ Film: we feed the world
Hinweis, dass die beiden SekretärInnen für organisatorische Fragen zur Verfügung stehen.
Einrichtung des Hauses bekannt geben:
Essenszeiten:
Frühstück: ab 7:00 Uhr Frühstücksbuffet
Mittagessen: 12:30 Uhr In Buffetform
Abendessen: 18:00 Uhr In Buffetform
Sonderwünsche direkt bei Rezeption bekannt geben!
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6. 10:15 Uhr – Vorstellrunde
NEU:
Zu dritt:
Zeichnet in ein Dreieck: gemeinsames/unterschiedliches, trennendes
Vorbereitung: flipchart mit einem (großen) Dreieck/Gruppe
Ergänzend:
Tangenten/Gruppen/ Bildung
zu folgenden 4 Fragen:
1. wie lange bin ich im BR
2. wie lange bin ich im Betrieb
3. welche Funktion habe im im BR (BRV, STV, Kassa….)
4. aus welchem Viertel komme ich
dann: Aufarbeitung der Vorstellungsrund, alle drei gehen mit bei Präsentation
oder ALT:
Hinweis auf Vorstellrunde:
Jede/r sucht sich eine/n PartnerIn, die /den man noch nicht kennt – gegenseitiges Vorstellen.
Nicht über spezielle Probleme im Betrieb, sondern über Betrieb im Allgemeinen und den Menschen
sprechen.
Fragen über:
Art und Situation des Betriebes
Größe und Gesellschaftsform
Persönliche Position ¡ berufliche Tätigkeit
Funktionen: BR, ZBR, BA, etc.
Aktuelle Probleme
Hobby
Warum BR? Warum auf Kurs?
Dauer: max. 15 – 20 Minuten insgesamt
11:00/11:15 Uhr – Überblick über Kursablauf:
Ziele: TN kennen die …..
Inhalte:
Unterlagen: zum Nachschlagen, Nachlesen, downloaden
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7. Nötig ist die Schilderung:
des Inhaltes (Programmübersicht)
des methodischen Ablaufes Gruppenarbeit, Aktivgruppen, Rollenspiele, Plenum (Video)
der Intensität bzw. des Umfanges, eigene Erfahrungen mit einbringen.
Vorstellung der Briefschulen des ÖGB
WELCHE ERWARTUNGEN HABE ICH AN DIESE WOCHE?
WELCHE THEMEN MÖCHTE ICH DIESE WOCHE BEARBEITEN?
Zuerst Einzelarbeit – 10 Minuten für sich Themenlistung,
dann in 4 Gruppen – alle Themen auf Kärtchen (20-25 min)
Jede/r Gruppe/Einzelne muss genügend Karten und Filzstifte haben.
PLENUM – Dauer ca. 20 bis 30 Minuten
Zusammenfassung der Gruppenberichte durch Zuordnen zu 5 Plakaten (während des Kurses hängen
lassen, jeden Abend „Erledigtes“ abhaken).
Grundlagen der Interessensvertretung
Beginn des DV
Verlauf des DV
Beendigung des DV
Sonstiges
ReferentInnen nehmen Stellung zu den Themen:
Was geht?
Was geht nicht?
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8. MONTAG – NACHMITTAG
Beginn: 14:00 Uhr
Mit welchen Erwartungen sind die BetriebsrätInnen konfrontiert?
Wer stellt diese Erwartungen? (AN, AG, BR….)
Gruppenarbeit – 4 Gruppen – 20 Minuten
Präsentation auf Flipchart:
1 Referent fragt ab, der 2. Referent fasst auf Flipchart/braunen Packpapier an Pinwänden zusammen
Erwartungshaltungen AG, Beschäftigte, BR-
Kolleginnen……,
Gewerkschaften?
Mit Magnetköpfen darstellen
„Wo steht BR?“
oder Flipchart zeichnen
AG
Steht BR zwischen AG – Ang.? (Mühlrad)
BR
oder
steht BR in der Belegschaft, Teil und Sprachrohr
BR
AN
AN
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9. Kollektiv- Einzel-
Interessen Interessen
PLENUM: Auf Zuruf: welche Aufgaben habt ihr als BR?? Flipchart
Aufgaben des BR (§ 38)
Worauf muss BR achten (§ 39)
Zurück zum Plakat am Vormittag: Zuruf
Wer hilft euch, den Erwartungshaltungen zu entsprechen?
- ÖGB, KollegInnen,………auf Moderationskärtchen (zum Verschieben)
Was machen ÖGB / AK?
FOLIE: „Zugang zum Betrieb“ §39
EINVERNEHMEN mit
Gewerkschaft / AK
Organe der tunlichst ohne Störung
AN des Betriebes
Recht auf BEIZIEHUNG
der Interessensvertretung
Ca. 15:30 Uhr
Einstig ins Thema ÖGB – GPA-djp – AK
Briefschule ÖGB,
wie kann ich als Mitglied in der GPA-djp mitwirken, Organisation der gpa-djp (Regionen, WBs,
Plattformen)
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10. MACHT / BESITZ / VERTEILUNG
Gegenüberstellung im Plenum
Auflisten
ÖGB AK
Experten
KV-Monopol Volkswirtschaft
Betriebsbetreuung Betriebswirtschaft
Gesamtschau Konsumentenschutz
Allround Mietrecht
umfassende Rechtspolitik
Freiwillige Mitgliedschaft Pflichtmitgliedschaft
verantwortlich gegenüber Mitgl. Politische Kontrolle (Parlament)
Vereinsfreiheit Einfaches Bundesgesetz
Unterschied zwischen ÖGB und AK
AK = gesetziche Interessensvertretung – Pflichtmitgliedschaft
Mitgliedschaft
ÖGB = freiwillige Interessensvertretung
AK = öffentl. rechtl. Körperschaft Aufgaben sind gesetzl. festgelegt
(AK-Gesetz seit 1992) Rechtsform
ÖGB = privater Verein Bildung von Ausschüssen
AK = Expertensituation Bildung von Ausschüssen Erscheinungsform
ÖGB = Kampforganisation
AK = Begutachtung von Gesetzes- und Verordnungsentwürfen
Aufgabenstellung
ÖGB = KV-Politik
AK = kraft Gesetz KV-Hoheit
ÖGB = KV-Fähigkeit über Beschluss d. OEA 4.9.1947
AK = gesetziche Einrichtung, die durch Gesetz wieder aufgelöst werden könnte
ÖGB = freiwilliger Verein – Kampforganisation
Beim OEA liegen derzeit 12.000 KVs auf (seit 1.1.1987 Bundeseinigungsamt).
„Wertige“ KVs widerspiegeln die Organisationsdichte
Gesetze widerspiegeln gesellschaftliche Situation
Exkurs SOZIALPARTNERSCHAFT anhand der Arbeitsunterlage.
Stand: 2010/ ECR
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11. 19:30 Uhr ( eventuell Angebot an TNInnen den Film von 18-19 Uhr zu zeigen hat sich bewährt)
FILM:
Teil 1 – Was wir ersehenen von der Zukunft fernen
(als Einstieg zum Thema Gewerkschaften)
DIENSTAG
Beginn: 8:30 Uhr
Aufwärmrunde: Was haben wir gestern gehört / gelernt / besprochen?
Mit einem kleinen Ball in der Runde werfen. Jeder, der ihn fängt, sagt etwas dazu.
Diskusssion zum FILM:
Was wir ersehnen von der Zukunft fernen
Diskussion (Fragen auf Flipchart schreiben):
Ist der Film noch aktuell?
Was hat sich seither verändert?
Warum hat sich was verändert?
Was macht am meisten betroffen?
Fortsetzung mit „Wir gründen einen Betriebsrat“
Folien BETRIEBSBEGRIFF § 34, 35
ARBEITNEHMERBEGRIFF § 36
Bearbeitung offener Fragen zur Betriebsratswahl!
Gruppenbildung für 4 Gruppen
Vorgabe: ¢ 1 Teilnehmer desselben Betriebes pro Gruppe
¢ Frauen/Männer gleich aufteilen
¢ Mix aus Betrieben/Größe/Branchen (gleich auf Gruppen verteilen)
¢ Gleiche Gruppengröße
Stand: 2010/ ECR
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12. Die Gruppenbildung nehmen die Teilnehmer selbst vor
Die Gruppenzusammensetzung bleibt für den Rest der Woche aufrecht.
Gruppenarbeiten:
Findet einen Gruppennamen und ein Gruppensymbol!
Legt eure Funktionen fest!
Aufgabe/Gruppenarbeit:
Gruppenname:....................................................................................
Gruppensymbol: ................................................................................
BRV: .................................................................................................
BRV-Stv.: ..........................................................................................
KA: ...................................................................................................
Schriftführer: .....................................................................................
weitere BR-Mitglieder: ....................................................................................
.........................................................................................................
.........................................................................................................
.........................................................................................................
Vorbereitungszeit außerhalb des Seminarraumes ca. 15 Minuten.
Präsentation auf Flipchart
Vorgehen bei Fallbeispielen:
Gruppensymbol der Beispiele auf jeweils 1 Kärtchen schreiben und jeweils von einem Teilnehmer pro
Gruppe ziehen lassen.
Stand: 2010/ ECR
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13. Überblick über die Organe der Arbeitnehmerschaft
Vortrag / Diskussion
Begriffsschärfung
Folien BETRIEB / UNTERNEHMEN / KONZERN
ORGANE der ARBEITNEHMERSCHAFT: BR, Betriebsausschuss, ZBR, JVR,
Konzern BR, Euro BR
Die Arbeit des Betriebsrates
Funktionsperiode, Tätigkeitsdauer § 61
Vorzeitige Beendigung § 62
Ersatzmitglieder § 65
Konstituierung § 66
Sitzungen § 67
Beschlussfassung § 68
Vertretung nach außen § 71
Sacherfordernisse § 72
Gruppenarbeit:
Rechtsstellung des Betriebsrates / der Betriebsratsmitglieder
Fallbeispiele 45 min (siehe Beilage)
Folie 4 Gruppen (siehe Konstituierung)
Aufarbeitung im Plenum
Zusammenfassung: Rechte und Pflichten des BR
§§ 115 (1-4), 116, 117, 118, 119, 120
Stand: 2010/ ECR
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14. MITTWOCH
Beginn: 8:30 Uhr
Spiel
„Die Arbeitnehmer und der Betriebsrat im Betriebsalltag“
Vortrag / Folien:
Stufenbau der Rechtsordnung
Kollektivvertrag / Satzung / Mindestlohntarif
Ausgabe der „persönlichen“ Kollektivverträge – Vorbereitung gemäß IMARIS.
Gruppenarbeit Kollektivvertrag:
Vergleicht wesentliche Punkte der einzelnen KV´s anhand konkreter Vorgaben: AZ, Gehälter, Einstufung
Sekretariatstätigkeit im 1. VwGRJahr
was gibt es gemeinsames, trennendes? Warum ist das so?
Youtoube Video vom 13. Mai 2009
Ca. 12. Uhr: Rollenspiel KV ( siehe Beilage Rollenspiel)
…………………….
Ausstieg aus der Rolle: wichtig die TNInnen aus den Rollen herausholen mit den Fragen: wie ist es dir
in der Rolle gegangen……
14 Uhr: Aufarbeitung, Beobachtungen
Stand: 2010/ ECR
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15. Grundsätzliches zu Betriebsvereinbarungen
Betriebsvereinbarungen (grober Überblick)
Folie: Arten der Betriebsvereinbarungen
Gruppenarbeiten – Fallbeispiele (siehe Beilage) 60 min
Aufarbeitung im Plenum
Zusammenfassung der Inhalte der Betriebsvereinbarungen
Schlichtungsstelle
Vertragsrecht
Gruppenarbeiten
Überprüfen von einem Dienstzettel Handel, einem all-in Vertrag
Dienstvertrag – Werkvertrag – freier Dienstvertrag
Rechte des Betriebsrates bei der Einstellung von Arbeitnehmern
Gruppenarbeiten - Fallbeispiele (siehe Beilage) zum Thema
„Befugnisse des Betriebsrates“ (30 min)
Aufarbeitung im Plenum mit Unterstützung durch Skripten und Folien
Stand: 2010/ ECR
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16. DONNERSTAG
Beginn: 8:30 Uhr
Spiel: Ausgabe Zettel für „bull shit-bingo“
12 Begriffe zum Gewerkschaftsjargon, Wörter ausstreichen wenn sie von den ReferentInnen genannt
werden, wer als erste fertig ist: bull shit
Eventuell noch eine Ballrunde: was haben wir gestern gehört/gelernt/besprochen?
Vortrag / Skripten / Folien:
Entgeltbegriff / Entgeltformen
Gruppenarbeiten – Fallbeispiele (siehe Beilage) – 45 min.
Aufarbeitung im Plenum oder Vortrag mit Skriptum und Folien
Themen:
Krankheit
Urlaub
Pflegefreistellung
Dienstfreistellung
Befugnisse des Betriebsrates
Allgemeine
Überwachungsrechte § 89
Intervention § 90
Allgemeine Information § 91
¼ jährliche Beratung § 92
Arbeitsschutz § 92a
Frauenförderungen § 92b
Stand: 2010/ ECR
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17. Mitwirkung in personellen Angelegenheiten
Personelles Informationsrecht/Einstellung von AN §98, 99
Mitwirkung bei Leistungsentgelten § 100
Versetzungen § 101
Disziplinarmaßnahmen § 102
Beförderungen § 104
Einvernehmliche Auflösungen § 104q
Mitwirkung in wirtschaftlichen Angelegenheiten
Wirtschaftliche Informations- Beratungsrecht § 108
Betriebsänderungen § 109
Mitwirkung im Aufsichtsrat § 110
Einspruch gegen die Wirtschaftsführung § 111
16:00 Uhr
Vorbereitung für Gespräch mit Kollege Michael Fiala
Vorher Gruppenarbeit:
welche Anforderungen stelle ich an die GPA-djp NÖ
Mitgliederwerbung: Erfahrungen aus dem Betrieb, Motivation von BR-Mitgliedern
Stand: 2010/ ECR
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18. FREITAG
Beginn: 8:30 Uhr
Spiel: Aufmerksamkeitstest
Thema:
Beendigung des Dienstverhältnisses
Gruppenarbeiten – Fallbeispiele (siehe Beilage) – 45 min
zum Thema „Beendigung des Dienstverhältnisses“
Aufarbeitung im Plenum mit Skriptum und Folien
11:15 Uhr Zusammenfassung Mitgliederwerbung
Gruppenarbeit:
Was sind meine besten Strategien für die MG-Werbung im Betrieb
Feedback
3 Themengruppen:
Was nehme ich mit?
Was soll beibehalten oder geändert werden?
Was möchte ich der Gruppe / den Trainern sagen?
Oder:
Erntewagen
Mülltonne
Stand: 2010/ ECR
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19. 3100 St. Pölten, Gewerkschaftsplatz 1 – Telefon: 05 0301/22000 DW (Hotline) – Fax: 05 0301/22038 DW
Die GPA-djp im Internet: http://www.gpa-djp.at – eMail: niederoesterreich@gpa-djp.at
DVR: 0046655 ZVR: 576439352
Stand: 2010/ ECR
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