SlideShare ist ein Scribd-Unternehmen logo
1 von 3
Downloaden Sie, um offline zu lesen
L   IT & Software




Flexibles Drehbuch
Das allumfassende CRM-System der iBank Software erstellte zwar eine perfekte Gesamtanalyse des Kunden – bis zu
dessen Hobbies -, befriedigte aber nicht weitergehende Bedürfnisse der Private Banker. So machte sich der
Raiffeisenverband Salzburg auf die Suche nach einem geeigneten Tool – und landete neuerlich bei iBank.
von Gertrud Zoklits


     Gebraucht wurde, so ergab die aus-       dass die Umsetzung der Strategie nicht      papierdaten. Denn sämtliche für den Bera-
führliche Auseinandersetzung mit dem          immer klappte. Im Zuge der Suche nach       ter relevanten Kundendaten, inklusive er-
Thema im Jahr 2006, ein einheitliches         diesem fehlenden Bindeglied zwischen        stellter Kundenprofile, Depots etc. liegen
Auftreten nach außen, das durch eine qua-     Marktmeinung auf der einen und Produk-      zentral im Rechenzentrum, mittels der
litativ hochwertige, repräsentative Präsen-   ten auf der anderen Seite, also der Auto-   Tools wird auf diese zugegriffen.
tation realisiert werden sollte. Der Kunde    matisierung, nahm die Erkenntnis Platz,




                                                                                          L
kann diese in die Hand nehmen, darin          dass das Know How im eigenen Haus              Gesamtschau und Detailarbeit
blättern und die Qualität der Beratung        liegt, mit dem Partner iBank ein Know
wiederfinden. Zum anderen wurden Pro-         How-Träger zur Verfügung steht und im            Aufgesetzt wurde auf die bereits im
gramme benötigt, die die Umsetzung der        Raiffeisenverband eine eigene, große        CRM-System existente Gesamtanalyse
hauseigenen Investmentstrategie bezie-        EDV-Abteilung existiert. Gemeinsam          des Kunden, die auch von den Private
hungsweise Marktmeinung ermöglichten.         konnte das Projekt selbst umgesetzt wer-    Bankern gern genutzt wurde. Denn, so
Letztere wird generell vom Asset Manage-      den. Entwickelt wurde das Tool „Veranla-    Thomas Treffner, verantwortlich für die
ment-Team der Raiffeisen Salzburg Invest      gung Spezial“ als weiteres Modul der bei    Umsetzung des Projekts, Ziel der ganz-
KAG gebildet, zurückgegriffen wird dabei      den Raiffeisenbanken in Salzburg bereits    heitlichen Betreuung im Private Banking
auf Raiffeisen Research und andere Part-      im Einsatz befindlichen iBank von Intra-    ist auch, die gesamte finanzielle Situation
ner sowie öffentlich zugängliche Publika-     net Software & Consulting, Herbert Wag-     des Kunden zu analysieren – Sparbücher,
tionen. Nun kannte der Berater die            ger koordinierte zwischen Fachabteilung     Veranlagungen, Finanzierungen, Versi-
Marktmeinung und musste diese in Pro-         und intranet-Entwicklungsteam, das Re-      cherungen, Zahlungsverkehr etc. Und
dukte umsetzen – Produktempfehlungen          chenzentrum kümmerte sich um die            nun, mit dem neuen Tool, werden ganz
gab es, jedoch keine Automatisierung, so-     Schnittstellen zu den Kunden- und Wert-     speziell die Depots und Sparbücher be-




40       bestbanking 7|8 2009
IT & Software



                                                                                          aus dem Intranet abgerufen werden. Die-
                                                                                          ses befüllte Musterdepot, der Musterde-
                                                                                          potvorschlag, ist mit dem Research genau
                                                                                          abgeglichen. Gehen Kunde und Berater
                                                                                          mit diesem konform – beim zweiten Ter-
                                                                                          min, denn der Berater hat nach dem
                                                                                          Erstgespräch anhand seiner Notizen die
                                                                                          entsprechenden Eingaben vorgenommen,
                                                                                          - kann das Angebot ausgedruckt und,
                                                                                          versehen mit rostrotem Deckblatt und
                                                                                          Spiralbindung, dem Kunden ausgehän-
                                                                                          digt werden.




                                                                                          L
                                                                                             Inkonformität

                                                                                               Nun hat es der Berater jedoch mit ei-
trachtet. Treffner und Wagger sprechen       sowie über Regionen, Brachen etc. Über-      nem Kunden zu tun, der antizyklisch
von einem sogenannten Beratungsdreh-         wacht und regelmäßig gewartet wird die       denkt und handelt – er möchte in 100%
buch – gewisse Beratungsschritte sind        Liste von zwei dafür verantwortlichen        Aktien investieren. Mit Hilfe eines
vorgegeben, die sich gemäß den Anforde-      Personen aus der Vertriebsunterstützung      Schiebereglers werden in der entspre-
rungen während der Beratung ändern,          mit zusätzlicher Unterstützung über          chenden Maske Anleihen und Alternati-
um dem dynamischen Ablauf gerecht zu         Bloomberg und Morningstar. Befüllt           ve Investments auf Null und Aktien auf
werden.                                      werden die einzelnen Segmente – Aktien,      100 gestellt. Das System warnt natürlich,
                                             Anleihen, Alternative Investments – des      dass abgewichen wird. Durch Klick kann
L




   Investmentstrategie                       Musterdepots jeweils mit Basisinvest-        die Neuaufteilung übernommen werden,
                                             ments, die als Herzstück jeder Veranla-      wodurch automatisch Anleihen und Al-
    So hat sich beispielsweise die finan-    gung den Hauptteil des jeweiligen Seg-       ternative Investments hinunter gefahren
zielle Situation eines schon bestehenden     ments einnehmen, sowie Ergänzungen,          und das frei gewordene Volumen auf die
Raiffeisenkunden – sein Profil ist bereits   die untergewichtet sind. Dies wird nun in    vorhandenen Aktien-Produkte im Ver-
angelegt – verändert und er möchte nun       das System eingespielt, wobei das Anla-      hältnis Basisinvestments und Ergänzun-
in Wertpapieren veranlagen. Im Gespräch      gevolumen steuert, wie viele Produkte        gen aufgeteilt werden. Möchte der Kunde
mit dem Private Banker werden Anlage-        ausgewiesen werden – je finanzkräftiger      infolge seiner Konzentration auf Aktien
volumen, -ziel, -horizont, Risikobereit-     der Kunde, desto größer die Streuung.        jedoch nun eine breitere Streuung, ist
schaft und die steuerlichen Aspekte ge-      Die Titel sind auf dem Bildschirm in ei-     händisch einzugreifen. Abgesehen von
klärt. Das System teilt den Kunden ge-       ner Tabelle gelistet und wird in der „Tor-   der Möglichkeit alles zu löschen, kann
mäß seiner Risikobereitschaft einem der      ten-Graphik“ beispielsweise das Segment      beispielsweise bei einem Titel das zuge-
drei hinterlegten Musterportfolii – Si-      „Aktien“ angeklickt, werden die 50% auf      teilte Volumen verringert werden, sodass
cherheits-, Ertrags- oder Wachstums-         100% hochgerechnet, sodass die Gewich-       Kapital für die Investition in eine andere,
portfolio – zu, wobei das risikoreiche       tungen innerhalb dieses Segments auf ei-     dem Kunden interessant erscheinende
Wachstumsportfolio als Folge der hausei-     nen Blick zu erkennen sind. Durch ent-       Aktie frei wird. Dieser Titel, der in der
genen Marktmeinung und Investment-           sprechende Klicks können auch Informa-       Masterliste aufgrund seiner Qualitätskri-
strategie zum Beispiel in 50% Aktien,        tionen zu einer bestimmten Aktie, Erklä-     terien aufscheint, kann manuell hinzuge-
                                                                                                                                        T
                                                                                                                                        L

35% Anleihen und 15% Alternative In-         rungen zur Risiko-Ertragsthematik etc.       fügt werden. Möglicherweise ignoriert
vestments strukturiert ist. Der Frage
nach der Risikobereitschaft ist auch das
MiFID-Anlegerprofil hinterlegt, das mit
dem Kunden durchzuspielen Pflicht ist
und ohne das kein Depot eröffnet werden
kann. Nun ist für diesen risikofreudigen,
fiktiven Kunden das Musterdepot
Wachstum mit Produkten zu befüllen.
L




   Musterportfolio & Masterliste

    Dafür wählt das System aus der hin-
terlegten Masterliste, in der nach be-
stimmten Qualitätskriterien geprüfte
Produkte gelistet sind. Zur Zeit sind dies
zirka 100, gestreut nach Anlageklassen



                                                                                                    bestbanking 7|8 2009          41
L   IT & Software



                                                 INTRANET Software & Consulting                   kürzerer Beratung und Besprechung mit
                                                 Geschäftsführer                                  sich, der ausgehändigten Präsentation
                                                                                                  und seinem Depot im Reinen, öffnet der
                                                 Herbert Wagger
       „Den Spagat zwischen                                                                       Berater per Klick das Transaktionspro-
                                                 Gegründet 1997
                                                                                                  gramm. Es wird mit den entsprechenden
        kundenindividueller                      Hersteller der Standardsoftware i-Bank, i-       Parametern aus dem eben geschaffenen
                                                 Insurance, X-Sell
           Beratung und                                                                           Depot befüllt, der Auftrag wird zur Kun-
                                                 Consulting; Design und Optimierung von           denunterfertigung ausgedruckt und die
     Standardisierung schaffen                   Bank- und Vertriebsprozessen; Kollabora-
                                                                                                  Transaktionen nehmen ihren Lauf…
                                                 tions- und CRM-Lösungen
        wir mit diesem Tool“




                                                                                                  L
                                                 Auszug aus der Referenzliste                        Optimierung
                                                 BAWAG PSK; Sparda Bank; Sparda Inter-
        Mag. Thomas Treffner                     national; Raiffeisen Bankengruppe Kärn-
                                                                                                       Nach ungefähr einem Jahr sitzt der
                                                 ten; Raiffeisen Bankengruppe Salzburg;
                                                                                                  Kunde wieder seinem Berater gegenüber
                                                 Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern              und die Frage steht im Raum, ob sein
                                                 Südost; Raiffeisen Südtirol
der Kunde jedoch jegliche Empfehlung                                                              Depot einer Optimierung bedarf. Wieder
und favorisiert eine ganz spezielle Aktie.                                                        ist zuerst die gesamte finanzielle Situati-
Durch den Klick auf Titeluniversum, also                                                          on des Kunden zu betrachten, bevor sein
jener Bereich, der über Internet jedem                                                            Guthaben im Detail analysiert wird. Ein
zugänglich ist, kann auch dieser Titel ge-                                                        neues Musterdepot wird nun berechnet,
funden und dem Depot hinzugefügt wer-                                                             das in der aktuellen Situation das für die-
den. Ist er, was sofort eruiert wird, im Sy-                                                      sen Kunden optimale wäre. Es wird mit
stem – dieses enthält zirka 30.000 Titel –                                                        dem tatsächlich bestehenden, dem Ist-
bereits angelegt, kann mit ihm sofort be-                                                         Depot verglichen, das im Bedarfsfall an
füllt werden. Ist er noch unbekannt, eröff-                                                       das aktuelle Musterdepot angeglichen
net der Berater den Titel entweder selbst                                                         wird. Dies bedeutet eine Umschichtung,
für diesen Vorschlag oder, die elegantere                                                         die Käufe und Verkäufe nach sich zieht,
Lösung, er ruft bei der Abwicklung an,                                                            die vom Berater allerdings manuell zu tä-
die eine Schnelleröffnung vornimmt und                                                            tigen sind. Er muss nachvollziehen kön-
den Titel innerhalb weniger Minuten in                                                            nen und wissen, was er kauft und verkauft
das Gesamtsystem einspielt. Somit steht                                                           und warum er dies tut. Wäre der Vorgang
das Gesamtsystem, also all das, was auf                                                           automatisiert, wäre diese Nachvollzieh-
den Kundendepots liegt, außerhalb einer                                                           barkeit nicht gegeben. Und nach Ab-
Qualitätsbeurteilung.                          Links: Herbert Wagger, Geschäftsführer, Intranet   schluss auch der Optimierung kann die
    Tritt der Fall ein, dass ein Kunde kei-    Software&Consulting und rechts: Mag. Thomas        neue Kundenangebot ausgedruckt und
                                                                                                                                            S
                                               Treffner, Vetriebsservice und Produktmanagement,
ne Geldmarktanleihe tätigen, sondern ein       Raiffeisenverband Salzburg                         übergeben werden.
Sparbuch eröffnen und dies in seinem
Depot als Geldmarkt aufscheinen lassen
                                                Raiffeisenverband Salzburg
                                                                                                  L




möchte, ist auch das mittels diesem Tool                                                             Resümee
steuerbar. In der Unterlage für den Kun-        Geschäftsleitung
den bleibt es dennoch als Sparbuch sicht-       Dr. Günter Reibersdorfer, Generaldirektor            iBank Veranlagung Spezial bedeutet
bar. Alles in allem ermöglicht das Tool         Mag. Hans Schinwald, Privat- und Ge-                 EDV-gestütztes Erstellen von Veran-
dem Berater größtmögliche Flexibilität          schäftskunden                                        lagungsvorschlägen unter automati-
um den Kundenwünschen gerecht zu                Dr. Heinz Konrad, Firmenkunden                       sierter Verfügbarkeit des Know-Hows
                                                                                                     der Investmentspezialisten.
werden und das Depot diesen gemäß ge-           Dkfm. Herbert Wintersteller, Finanz- und
stalten zu können. Auf der anderen Seite        Rechnungswesen                                       Die so erlangte Effizienz ergibt sich
gewährleistet die Standardisierung den                                                               aus der Konzentration auf die we-
                                                Geschäftsjahr 2008
                                                                                                     sentlichen Fragen durch den vorge-
einheitlichen Außenauftritt sowie die           Einlagen von Kunden: 1.904 Mio. Euro                 gebenen Ablauf sowie die deutlich
Qualität der Beratung.                          Verbriefte Verbindlichkeiten: 1.490 Mio. Euro        reduzierte Vorbereitungszeit auf ein
    Wird über das ursprüngliche Risiko-                                                              Beratungsgespräch.
                                                Wertpapier-Depots: 1.946 Mio. Euro
profil des Kunden hinausgegangen, ist
                                                Bausparen und Versicherung: 152 Mio.                 Die durch iBank erfolgte Standardi-
auch die neuerliche Kundenunterschrift                                                               sierung erlaubt ein einheitliches Er-
                                                Euro
im System verankert, der Berater kann                                                                scheinungsbild nach außen – nicht
also auch hier nichts übersehen. Im Falle       Nettozinsertrag: 39 Mio. Euro
                                                                                                     zuletzt in Form des individuellen
einer Simulation kann dies natürlich            EGT: 18,2 Mio. Euro                                  Kundenangebots.
übersprungen werden.                            Jahresüberschuss: 17,3 Mio. Euro
    Ist der Kunde nun nach längerer oder        Bilanzgewinn: 2,5 Mio. Euro




42       bestbanking 7|8 2009

Weitere ähnliche Inhalte

Andere mochten auch

El mundo de la tecnologia
El mundo de la tecnologiaEl mundo de la tecnologia
El mundo de la tecnologiaisabella1999
 
Delitos inform+íticos
Delitos inform+íticosDelitos inform+íticos
Delitos inform+íticosIgnacio Diaz
 
La mujercivica
La mujercivicaLa mujercivica
La mujercivicaalem6724
 
BeginnerUnit12
BeginnerUnit12BeginnerUnit12
BeginnerUnit12Learngle
 
Urheberrecht und Lehrmaterialien
Urheberrecht und LehrmaterialienUrheberrecht und Lehrmaterialien
Urheberrecht und Lehrmaterialiensaschakaiser
 
Energiespeicher Sfv 20100217pdf
Energiespeicher Sfv 20100217pdfEnergiespeicher Sfv 20100217pdf
Energiespeicher Sfv 20100217pdfmetropolsolar
 
Google webmaster-tools-basic
Google webmaster-tools-basicGoogle webmaster-tools-basic
Google webmaster-tools-basicEric Kubitz
 
Praktikumsbericht als docx - HTW Berlin - Hochschule für Technik ...
Praktikumsbericht als docx - HTW Berlin - Hochschule für Technik ...Praktikumsbericht als docx - HTW Berlin - Hochschule für Technik ...
Praktikumsbericht als docx - HTW Berlin - Hochschule für Technik ...butest
 
Desarrollodehabilidadesdelpensamiento leccion1-130415213326-phpapp02
Desarrollodehabilidadesdelpensamiento leccion1-130415213326-phpapp02Desarrollodehabilidadesdelpensamiento leccion1-130415213326-phpapp02
Desarrollodehabilidadesdelpensamiento leccion1-130415213326-phpapp02Gina Santos
 
Vortrag Horn - Forum 8 - Initiativen und Vereine - VOLLER ENERGIE 2013
Vortrag Horn - Forum 8 - Initiativen und Vereine - VOLLER ENERGIE 2013Vortrag Horn - Forum 8 - Initiativen und Vereine - VOLLER ENERGIE 2013
Vortrag Horn - Forum 8 - Initiativen und Vereine - VOLLER ENERGIE 2013metropolsolar
 
Google für KMU - Wir Gruppe Schaffhausen
Google für KMU - Wir Gruppe SchaffhausenGoogle für KMU - Wir Gruppe Schaffhausen
Google für KMU - Wir Gruppe SchaffhausenDaniel Niklaus
 
Daftar siswa lulus un 2010
Daftar siswa lulus un 2010Daftar siswa lulus un 2010
Daftar siswa lulus un 2010guest8b4e4
 
Fragen und Antworten
Fragen und AntwortenFragen und Antworten
Fragen und AntwortenEmanuel Wyler
 

Andere mochten auch (20)

Semiconductores
SemiconductoresSemiconductores
Semiconductores
 
Por una mejor colombia
Por una mejor colombiaPor una mejor colombia
Por una mejor colombia
 
Fichero de lectura y escritura
Fichero de lectura y escrituraFichero de lectura y escritura
Fichero de lectura y escritura
 
El mundo de la tecnologia
El mundo de la tecnologiaEl mundo de la tecnologia
El mundo de la tecnologia
 
Delitos inform+íticos
Delitos inform+íticosDelitos inform+íticos
Delitos inform+íticos
 
Markenerlebnis Quarterly Edition #2
Markenerlebnis Quarterly Edition #2Markenerlebnis Quarterly Edition #2
Markenerlebnis Quarterly Edition #2
 
Verlauf
VerlaufVerlauf
Verlauf
 
La mujercivica
La mujercivicaLa mujercivica
La mujercivica
 
Resumen 1
Resumen 1Resumen 1
Resumen 1
 
BeginnerUnit12
BeginnerUnit12BeginnerUnit12
BeginnerUnit12
 
Sociedades laborales
Sociedades laboralesSociedades laborales
Sociedades laborales
 
Urheberrecht und Lehrmaterialien
Urheberrecht und LehrmaterialienUrheberrecht und Lehrmaterialien
Urheberrecht und Lehrmaterialien
 
Energiespeicher Sfv 20100217pdf
Energiespeicher Sfv 20100217pdfEnergiespeicher Sfv 20100217pdf
Energiespeicher Sfv 20100217pdf
 
Google webmaster-tools-basic
Google webmaster-tools-basicGoogle webmaster-tools-basic
Google webmaster-tools-basic
 
Praktikumsbericht als docx - HTW Berlin - Hochschule für Technik ...
Praktikumsbericht als docx - HTW Berlin - Hochschule für Technik ...Praktikumsbericht als docx - HTW Berlin - Hochschule für Technik ...
Praktikumsbericht als docx - HTW Berlin - Hochschule für Technik ...
 
Desarrollodehabilidadesdelpensamiento leccion1-130415213326-phpapp02
Desarrollodehabilidadesdelpensamiento leccion1-130415213326-phpapp02Desarrollodehabilidadesdelpensamiento leccion1-130415213326-phpapp02
Desarrollodehabilidadesdelpensamiento leccion1-130415213326-phpapp02
 
Vortrag Horn - Forum 8 - Initiativen und Vereine - VOLLER ENERGIE 2013
Vortrag Horn - Forum 8 - Initiativen und Vereine - VOLLER ENERGIE 2013Vortrag Horn - Forum 8 - Initiativen und Vereine - VOLLER ENERGIE 2013
Vortrag Horn - Forum 8 - Initiativen und Vereine - VOLLER ENERGIE 2013
 
Google für KMU - Wir Gruppe Schaffhausen
Google für KMU - Wir Gruppe SchaffhausenGoogle für KMU - Wir Gruppe Schaffhausen
Google für KMU - Wir Gruppe Schaffhausen
 
Daftar siswa lulus un 2010
Daftar siswa lulus un 2010Daftar siswa lulus un 2010
Daftar siswa lulus un 2010
 
Fragen und Antworten
Fragen und AntwortenFragen und Antworten
Fragen und Antworten
 

Ähnlich wie iBank Private Banking

LöSungen Und Referenzen
LöSungen Und ReferenzenLöSungen Und Referenzen
LöSungen Und ReferenzenThorfolk
 
Interne APP safebook zur Effizienzsteigerung im Vertriebsprozess
Interne APP safebook zur Effizienzsteigerung im VertriebsprozessInterne APP safebook zur Effizienzsteigerung im Vertriebsprozess
Interne APP safebook zur Effizienzsteigerung im VertriebsprozessHerbert Wagger
 
Compliance Organisation Health Check
Compliance Organisation Health CheckCompliance Organisation Health Check
Compliance Organisation Health CheckTALOSCommunications
 
Social Media Analyse - ECommerce Versandhandel Use Case
Social Media Analyse - ECommerce Versandhandel Use CaseSocial Media Analyse - ECommerce Versandhandel Use Case
Social Media Analyse - ECommerce Versandhandel Use CaseKey-Work Consulting GmbH
 
201201 Experteninterview mit Anja Bonelli in der Fachzeitschrift "Banken & Pa...
201201 Experteninterview mit Anja Bonelli in der Fachzeitschrift "Banken & Pa...201201 Experteninterview mit Anja Bonelli in der Fachzeitschrift "Banken & Pa...
201201 Experteninterview mit Anja Bonelli in der Fachzeitschrift "Banken & Pa...Anja Bonelli
 
Interview Behörden Spiegel / September 2016: Wollen die Broker-Rolle übernehmen
Interview Behörden Spiegel / September 2016: Wollen die Broker-Rolle übernehmenInterview Behörden Spiegel / September 2016: Wollen die Broker-Rolle übernehmen
Interview Behörden Spiegel / September 2016: Wollen die Broker-Rolle übernehmenFujitsu Central Europe
 
Whitepaper: Vom Lead zum Bestandskunden - welche Schritte sind zu beachten
Whitepaper: Vom Lead zum Bestandskunden - welche Schritte sind zu beachtenWhitepaper: Vom Lead zum Bestandskunden - welche Schritte sind zu beachten
Whitepaper: Vom Lead zum Bestandskunden - welche Schritte sind zu beachtenProTechnology GmbH
 
Elektronische Lizenzierung auf Basis von „Pay As You Grow“
Elektronische Lizenzierung auf Basis von „Pay As You Grow“Elektronische Lizenzierung auf Basis von „Pay As You Grow“
Elektronische Lizenzierung auf Basis von „Pay As You Grow“Flexera
 
PPM - Portfolio-Projektmanagement mit SAP
PPM - Portfolio-Projektmanagement mit SAPPPM - Portfolio-Projektmanagement mit SAP
PPM - Portfolio-Projektmanagement mit SAPPhoron Consulting GmbH
 
Open Source Business Applications im Mittelstand – Architektur und Einsatz de...
Open Source Business Applications im Mittelstand – Architektur und Einsatz de...Open Source Business Applications im Mittelstand – Architektur und Einsatz de...
Open Source Business Applications im Mittelstand – Architektur und Einsatz de...Michael Groeschel
 

Ähnlich wie iBank Private Banking (20)

LöSungen Und Referenzen
LöSungen Und ReferenzenLöSungen Und Referenzen
LöSungen Und Referenzen
 
Interne APP safebook zur Effizienzsteigerung im Vertriebsprozess
Interne APP safebook zur Effizienzsteigerung im VertriebsprozessInterne APP safebook zur Effizienzsteigerung im Vertriebsprozess
Interne APP safebook zur Effizienzsteigerung im Vertriebsprozess
 
Mp speech analytics
Mp speech analyticsMp speech analytics
Mp speech analytics
 
Businessplan
BusinessplanBusinessplan
Businessplan
 
Businessplan
BusinessplanBusinessplan
Businessplan
 
Swissinsurance casestudy
Swissinsurance casestudySwissinsurance casestudy
Swissinsurance casestudy
 
CFS - active real estate Servicing - reo-management
CFS -  active real estate Servicing - reo-managementCFS -  active real estate Servicing - reo-management
CFS - active real estate Servicing - reo-management
 
Compliance Organisation Health Check
Compliance Organisation Health CheckCompliance Organisation Health Check
Compliance Organisation Health Check
 
Wo lohnt sich der Einkauf von Services?
Wo lohnt sich der Einkauf von Services?Wo lohnt sich der Einkauf von Services?
Wo lohnt sich der Einkauf von Services?
 
Social Media Analyse - ECommerce Versandhandel Use Case
Social Media Analyse - ECommerce Versandhandel Use CaseSocial Media Analyse - ECommerce Versandhandel Use Case
Social Media Analyse - ECommerce Versandhandel Use Case
 
201201 Experteninterview mit Anja Bonelli in der Fachzeitschrift "Banken & Pa...
201201 Experteninterview mit Anja Bonelli in der Fachzeitschrift "Banken & Pa...201201 Experteninterview mit Anja Bonelli in der Fachzeitschrift "Banken & Pa...
201201 Experteninterview mit Anja Bonelli in der Fachzeitschrift "Banken & Pa...
 
Interview Behörden Spiegel / September 2016: Wollen die Broker-Rolle übernehmen
Interview Behörden Spiegel / September 2016: Wollen die Broker-Rolle übernehmenInterview Behörden Spiegel / September 2016: Wollen die Broker-Rolle übernehmen
Interview Behörden Spiegel / September 2016: Wollen die Broker-Rolle übernehmen
 
Businessplanung die Investoren überzeugt
Businessplanung die Investoren überzeugtBusinessplanung die Investoren überzeugt
Businessplanung die Investoren überzeugt
 
Whitepaper: Vom Lead zum Bestandskunden - welche Schritte sind zu beachten
Whitepaper: Vom Lead zum Bestandskunden - welche Schritte sind zu beachtenWhitepaper: Vom Lead zum Bestandskunden - welche Schritte sind zu beachten
Whitepaper: Vom Lead zum Bestandskunden - welche Schritte sind zu beachten
 
Technology Report
Technology ReportTechnology Report
Technology Report
 
CONactor CRM - Web-Software deutsch
CONactor CRM  - Web-Software deutschCONactor CRM  - Web-Software deutsch
CONactor CRM - Web-Software deutsch
 
Elektronische Lizenzierung auf Basis von „Pay As You Grow“
Elektronische Lizenzierung auf Basis von „Pay As You Grow“Elektronische Lizenzierung auf Basis von „Pay As You Grow“
Elektronische Lizenzierung auf Basis von „Pay As You Grow“
 
PPM - Portfolio-Projektmanagement mit SAP
PPM - Portfolio-Projektmanagement mit SAPPPM - Portfolio-Projektmanagement mit SAP
PPM - Portfolio-Projektmanagement mit SAP
 
Modulfolder 2014
Modulfolder 2014Modulfolder 2014
Modulfolder 2014
 
Open Source Business Applications im Mittelstand – Architektur und Einsatz de...
Open Source Business Applications im Mittelstand – Architektur und Einsatz de...Open Source Business Applications im Mittelstand – Architektur und Einsatz de...
Open Source Business Applications im Mittelstand – Architektur und Einsatz de...
 

iBank Private Banking

  • 1. L IT & Software Flexibles Drehbuch Das allumfassende CRM-System der iBank Software erstellte zwar eine perfekte Gesamtanalyse des Kunden – bis zu dessen Hobbies -, befriedigte aber nicht weitergehende Bedürfnisse der Private Banker. So machte sich der Raiffeisenverband Salzburg auf die Suche nach einem geeigneten Tool – und landete neuerlich bei iBank. von Gertrud Zoklits Gebraucht wurde, so ergab die aus- dass die Umsetzung der Strategie nicht papierdaten. Denn sämtliche für den Bera- führliche Auseinandersetzung mit dem immer klappte. Im Zuge der Suche nach ter relevanten Kundendaten, inklusive er- Thema im Jahr 2006, ein einheitliches diesem fehlenden Bindeglied zwischen stellter Kundenprofile, Depots etc. liegen Auftreten nach außen, das durch eine qua- Marktmeinung auf der einen und Produk- zentral im Rechenzentrum, mittels der litativ hochwertige, repräsentative Präsen- ten auf der anderen Seite, also der Auto- Tools wird auf diese zugegriffen. tation realisiert werden sollte. Der Kunde matisierung, nahm die Erkenntnis Platz, L kann diese in die Hand nehmen, darin dass das Know How im eigenen Haus Gesamtschau und Detailarbeit blättern und die Qualität der Beratung liegt, mit dem Partner iBank ein Know wiederfinden. Zum anderen wurden Pro- How-Träger zur Verfügung steht und im Aufgesetzt wurde auf die bereits im gramme benötigt, die die Umsetzung der Raiffeisenverband eine eigene, große CRM-System existente Gesamtanalyse hauseigenen Investmentstrategie bezie- EDV-Abteilung existiert. Gemeinsam des Kunden, die auch von den Private hungsweise Marktmeinung ermöglichten. konnte das Projekt selbst umgesetzt wer- Bankern gern genutzt wurde. Denn, so Letztere wird generell vom Asset Manage- den. Entwickelt wurde das Tool „Veranla- Thomas Treffner, verantwortlich für die ment-Team der Raiffeisen Salzburg Invest gung Spezial“ als weiteres Modul der bei Umsetzung des Projekts, Ziel der ganz- KAG gebildet, zurückgegriffen wird dabei den Raiffeisenbanken in Salzburg bereits heitlichen Betreuung im Private Banking auf Raiffeisen Research und andere Part- im Einsatz befindlichen iBank von Intra- ist auch, die gesamte finanzielle Situation ner sowie öffentlich zugängliche Publika- net Software & Consulting, Herbert Wag- des Kunden zu analysieren – Sparbücher, tionen. Nun kannte der Berater die ger koordinierte zwischen Fachabteilung Veranlagungen, Finanzierungen, Versi- Marktmeinung und musste diese in Pro- und intranet-Entwicklungsteam, das Re- cherungen, Zahlungsverkehr etc. Und dukte umsetzen – Produktempfehlungen chenzentrum kümmerte sich um die nun, mit dem neuen Tool, werden ganz gab es, jedoch keine Automatisierung, so- Schnittstellen zu den Kunden- und Wert- speziell die Depots und Sparbücher be- 40 bestbanking 7|8 2009
  • 2. IT & Software aus dem Intranet abgerufen werden. Die- ses befüllte Musterdepot, der Musterde- potvorschlag, ist mit dem Research genau abgeglichen. Gehen Kunde und Berater mit diesem konform – beim zweiten Ter- min, denn der Berater hat nach dem Erstgespräch anhand seiner Notizen die entsprechenden Eingaben vorgenommen, - kann das Angebot ausgedruckt und, versehen mit rostrotem Deckblatt und Spiralbindung, dem Kunden ausgehän- digt werden. L Inkonformität Nun hat es der Berater jedoch mit ei- trachtet. Treffner und Wagger sprechen sowie über Regionen, Brachen etc. Über- nem Kunden zu tun, der antizyklisch von einem sogenannten Beratungsdreh- wacht und regelmäßig gewartet wird die denkt und handelt – er möchte in 100% buch – gewisse Beratungsschritte sind Liste von zwei dafür verantwortlichen Aktien investieren. Mit Hilfe eines vorgegeben, die sich gemäß den Anforde- Personen aus der Vertriebsunterstützung Schiebereglers werden in der entspre- rungen während der Beratung ändern, mit zusätzlicher Unterstützung über chenden Maske Anleihen und Alternati- um dem dynamischen Ablauf gerecht zu Bloomberg und Morningstar. Befüllt ve Investments auf Null und Aktien auf werden. werden die einzelnen Segmente – Aktien, 100 gestellt. Das System warnt natürlich, Anleihen, Alternative Investments – des dass abgewichen wird. Durch Klick kann L Investmentstrategie Musterdepots jeweils mit Basisinvest- die Neuaufteilung übernommen werden, ments, die als Herzstück jeder Veranla- wodurch automatisch Anleihen und Al- So hat sich beispielsweise die finan- gung den Hauptteil des jeweiligen Seg- ternative Investments hinunter gefahren zielle Situation eines schon bestehenden ments einnehmen, sowie Ergänzungen, und das frei gewordene Volumen auf die Raiffeisenkunden – sein Profil ist bereits die untergewichtet sind. Dies wird nun in vorhandenen Aktien-Produkte im Ver- angelegt – verändert und er möchte nun das System eingespielt, wobei das Anla- hältnis Basisinvestments und Ergänzun- in Wertpapieren veranlagen. Im Gespräch gevolumen steuert, wie viele Produkte gen aufgeteilt werden. Möchte der Kunde mit dem Private Banker werden Anlage- ausgewiesen werden – je finanzkräftiger infolge seiner Konzentration auf Aktien volumen, -ziel, -horizont, Risikobereit- der Kunde, desto größer die Streuung. jedoch nun eine breitere Streuung, ist schaft und die steuerlichen Aspekte ge- Die Titel sind auf dem Bildschirm in ei- händisch einzugreifen. Abgesehen von klärt. Das System teilt den Kunden ge- ner Tabelle gelistet und wird in der „Tor- der Möglichkeit alles zu löschen, kann mäß seiner Risikobereitschaft einem der ten-Graphik“ beispielsweise das Segment beispielsweise bei einem Titel das zuge- drei hinterlegten Musterportfolii – Si- „Aktien“ angeklickt, werden die 50% auf teilte Volumen verringert werden, sodass cherheits-, Ertrags- oder Wachstums- 100% hochgerechnet, sodass die Gewich- Kapital für die Investition in eine andere, portfolio – zu, wobei das risikoreiche tungen innerhalb dieses Segments auf ei- dem Kunden interessant erscheinende Wachstumsportfolio als Folge der hausei- nen Blick zu erkennen sind. Durch ent- Aktie frei wird. Dieser Titel, der in der genen Marktmeinung und Investment- sprechende Klicks können auch Informa- Masterliste aufgrund seiner Qualitätskri- strategie zum Beispiel in 50% Aktien, tionen zu einer bestimmten Aktie, Erklä- terien aufscheint, kann manuell hinzuge- T L 35% Anleihen und 15% Alternative In- rungen zur Risiko-Ertragsthematik etc. fügt werden. Möglicherweise ignoriert vestments strukturiert ist. Der Frage nach der Risikobereitschaft ist auch das MiFID-Anlegerprofil hinterlegt, das mit dem Kunden durchzuspielen Pflicht ist und ohne das kein Depot eröffnet werden kann. Nun ist für diesen risikofreudigen, fiktiven Kunden das Musterdepot Wachstum mit Produkten zu befüllen. L Musterportfolio & Masterliste Dafür wählt das System aus der hin- terlegten Masterliste, in der nach be- stimmten Qualitätskriterien geprüfte Produkte gelistet sind. Zur Zeit sind dies zirka 100, gestreut nach Anlageklassen bestbanking 7|8 2009 41
  • 3. L IT & Software INTRANET Software & Consulting kürzerer Beratung und Besprechung mit Geschäftsführer sich, der ausgehändigten Präsentation und seinem Depot im Reinen, öffnet der Herbert Wagger „Den Spagat zwischen Berater per Klick das Transaktionspro- Gegründet 1997 gramm. Es wird mit den entsprechenden kundenindividueller Hersteller der Standardsoftware i-Bank, i- Parametern aus dem eben geschaffenen Insurance, X-Sell Beratung und Depot befüllt, der Auftrag wird zur Kun- Consulting; Design und Optimierung von denunterfertigung ausgedruckt und die Standardisierung schaffen Bank- und Vertriebsprozessen; Kollabora- Transaktionen nehmen ihren Lauf… tions- und CRM-Lösungen wir mit diesem Tool“ L Auszug aus der Referenzliste Optimierung BAWAG PSK; Sparda Bank; Sparda Inter- Mag. Thomas Treffner national; Raiffeisen Bankengruppe Kärn- Nach ungefähr einem Jahr sitzt der ten; Raiffeisen Bankengruppe Salzburg; Kunde wieder seinem Berater gegenüber Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern und die Frage steht im Raum, ob sein Südost; Raiffeisen Südtirol der Kunde jedoch jegliche Empfehlung Depot einer Optimierung bedarf. Wieder und favorisiert eine ganz spezielle Aktie. ist zuerst die gesamte finanzielle Situati- Durch den Klick auf Titeluniversum, also on des Kunden zu betrachten, bevor sein jener Bereich, der über Internet jedem Guthaben im Detail analysiert wird. Ein zugänglich ist, kann auch dieser Titel ge- neues Musterdepot wird nun berechnet, funden und dem Depot hinzugefügt wer- das in der aktuellen Situation das für die- den. Ist er, was sofort eruiert wird, im Sy- sen Kunden optimale wäre. Es wird mit stem – dieses enthält zirka 30.000 Titel – dem tatsächlich bestehenden, dem Ist- bereits angelegt, kann mit ihm sofort be- Depot verglichen, das im Bedarfsfall an füllt werden. Ist er noch unbekannt, eröff- das aktuelle Musterdepot angeglichen net der Berater den Titel entweder selbst wird. Dies bedeutet eine Umschichtung, für diesen Vorschlag oder, die elegantere die Käufe und Verkäufe nach sich zieht, Lösung, er ruft bei der Abwicklung an, die vom Berater allerdings manuell zu tä- die eine Schnelleröffnung vornimmt und tigen sind. Er muss nachvollziehen kön- den Titel innerhalb weniger Minuten in nen und wissen, was er kauft und verkauft das Gesamtsystem einspielt. Somit steht und warum er dies tut. Wäre der Vorgang das Gesamtsystem, also all das, was auf automatisiert, wäre diese Nachvollzieh- den Kundendepots liegt, außerhalb einer barkeit nicht gegeben. Und nach Ab- Qualitätsbeurteilung. Links: Herbert Wagger, Geschäftsführer, Intranet schluss auch der Optimierung kann die Tritt der Fall ein, dass ein Kunde kei- Software&Consulting und rechts: Mag. Thomas neue Kundenangebot ausgedruckt und S Treffner, Vetriebsservice und Produktmanagement, ne Geldmarktanleihe tätigen, sondern ein Raiffeisenverband Salzburg übergeben werden. Sparbuch eröffnen und dies in seinem Depot als Geldmarkt aufscheinen lassen Raiffeisenverband Salzburg L möchte, ist auch das mittels diesem Tool Resümee steuerbar. In der Unterlage für den Kun- Geschäftsleitung den bleibt es dennoch als Sparbuch sicht- Dr. Günter Reibersdorfer, Generaldirektor iBank Veranlagung Spezial bedeutet bar. Alles in allem ermöglicht das Tool Mag. Hans Schinwald, Privat- und Ge- EDV-gestütztes Erstellen von Veran- dem Berater größtmögliche Flexibilität schäftskunden lagungsvorschlägen unter automati- um den Kundenwünschen gerecht zu Dr. Heinz Konrad, Firmenkunden sierter Verfügbarkeit des Know-Hows der Investmentspezialisten. werden und das Depot diesen gemäß ge- Dkfm. Herbert Wintersteller, Finanz- und stalten zu können. Auf der anderen Seite Rechnungswesen Die so erlangte Effizienz ergibt sich gewährleistet die Standardisierung den aus der Konzentration auf die we- Geschäftsjahr 2008 sentlichen Fragen durch den vorge- einheitlichen Außenauftritt sowie die Einlagen von Kunden: 1.904 Mio. Euro gebenen Ablauf sowie die deutlich Qualität der Beratung. Verbriefte Verbindlichkeiten: 1.490 Mio. Euro reduzierte Vorbereitungszeit auf ein Wird über das ursprüngliche Risiko- Beratungsgespräch. Wertpapier-Depots: 1.946 Mio. Euro profil des Kunden hinausgegangen, ist Bausparen und Versicherung: 152 Mio. Die durch iBank erfolgte Standardi- auch die neuerliche Kundenunterschrift sierung erlaubt ein einheitliches Er- Euro im System verankert, der Berater kann scheinungsbild nach außen – nicht also auch hier nichts übersehen. Im Falle Nettozinsertrag: 39 Mio. Euro zuletzt in Form des individuellen einer Simulation kann dies natürlich EGT: 18,2 Mio. Euro Kundenangebots. übersprungen werden. Jahresüberschuss: 17,3 Mio. Euro Ist der Kunde nun nach längerer oder Bilanzgewinn: 2,5 Mio. Euro 42 bestbanking 7|8 2009