2. Einkommen
Hierbei geht es darum, dass regelmäßig Geld auf dem Konto des Antragsstellers eingeht.
Idealerweise sind die Kunden nicht mehr in der Probezeit (deshalb wird z.B. nach dem
Arbeitsbeginn gefragt) und haben eine Festanstellung.
Selbstverständlich sind Kredite für Rentner auch kein Problem. Ggf. kann hier auch ein
Mitantragssteller mit eigenem Einkommen (wie z.B. Partner) benannt werden.
Befristete Beschäftigungsverhältnisse stellen auch keine Hürde dar. Auch hierfür bieten wir
passende Lösungen an.
4. Haushaltsrechnung
Es wird eine einfache Rechung aufgestellt: Welche regelmäßigen monatlichen Einnahmen gibt es
und welche regelmäßigen monatlichen Ausgaben stehen dem gegenüber?
Mit dieser Rechnung soll sichergestellt werden, dass ein Kreditnehmer die monatliche Rate über
die gesamte Laufzeit des Kredites bezahlen kann, ohne Einschränkungen im Alltag zu haben.
5. Scoring
Beim so genannten Scoring nutzt die Bank alle kreditrelevanten Informationen, die sie über einen
Kunden hat. Diese Informationen werden bewertet und fließen mit unterschiedlicher Gewichtung
in einen gemeinsamen Zahlenwert ein. Der Zahlenwert heißt „Score“ und gibt an, wie
wahrscheinlich es ist, dass der Kredit problemlos zurückbezahlt wird.
Aber auch in anderen Lebensbereichen wird Scoring eingesetzt, etwa in der Medizin zur
Klassifizierung von Krankheitsbildern oder Verletzungsmustern.
Die CreditPlus Bank kontrolliert laufend die Qualität ihrer Scoremodelle. Damit stellen wir sicher,
dass wir stets eine neutrale und zuverlässige Kreditentscheidung treffen.
Tipp: Es ist nicht negativ, mehrere Kredite zu haben. Dennoch ist es sinnvoll
vorausschauend die Kreditaufnahmen zu planen. Viele Banken sehen mehrere Kredite
innerhalb kürzerer Zeit kritischer als einen etwas größeren Kredit, den man nur einmal
aufgenommen hat.
Wer Kredite zusammenlegt, erleichtert sich die Finanzplanung und oftmals ergeben sich
dadurch auch niedrigere monatliche Raten.
6. Das alles beeinflusst ein Scoring:
• die Selbstauskunft des Kunden (Einkommen, Ausgaben, Familienstand, Zahl der Antragssteller,
Berufsgruppe, Beschäftigungsdauer)
• öffentliche Quellen (wie Schuldnerverzeichnisse)
• bisherige Geschäftsbeziehung mit dem Kunden (Kontoführung, Kredithistorie, Dauer der
Kundenverbindung)
• Auskunfteien wie die Schufa (Girokonten, Kreditkarte, Ratenkredite)
7. Auskunfteien
Bei der Schufa sind z.B. Informationen hinterlegt, wie viele Girokonten, Kredite oder Kreditkarten
ein Kunde hat. Vielen Menschen ist nicht klar, dass die Ratenzahlung beim Autohändler oder
beim Elektrohändler auch ein Kredit ist, der hier aufgeführt wird.
Für sehr wenige Menschen sind auch Negativeinträge, wie eine Kreditkündigung oder eine
eidesstattliche Versicherung, vorhanden. Einzelne Rücklastschriften auf dem Konto kennt die
Schufa natürlich nicht. Andere Auskunfteien wie die Creditreform Boniversum oder InFoScore
speichern ausschließlich Negativmerkmale aus Inkassoverfahren oder den öffentlichen
Schuldnerverzeichnissen.
Privatpersonen, die einen Einblick in ihre Schufa-Daten haben möchten, können das einmal im
Jahr kostenlos tun: https://www.meineschufa.de/index.php
Übrigens: Das Facebook-Projekt der Schufa ist laut Focus Online gestoppt:
http://www.focus.de/finanzen/news/facebook-schnueffel-projekt-der-schufa-wird-gestoppt-
angesichts-mancher-missverstaendnisse-in-der-oeffentlichkeit_aid_764363.html
8. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Markus Engelberg
Leiter Kreditrisikomanagement
Weitere Informationen:
Im „Mein Geld Blog“: http://www.creditplusblog.de/?p=2431
Per E-Mail: socialmedia@creditplus.de