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1 von 30
Barock
1600 - 1720
Inhalt

I. Begriff

II. Weltbild

III. Historischer Hintergrund
1. Die Barockdichtung

2. Literarische Formen
3. Vertreter
4. Werke
I. Begriff
• Das Wort Barock kommt vom
Portugiesischen "barroca" und bedeutet
'schiefrunde Perle‘.
• Epochenbezeichnung- 19. Jahrhunderts
• Die Wurzeln des Barocks liegen in
Italien, spätere Ausbreitung nach
Spanien, Portugal, Österreich,
Süddeutschland und Lateinamerika.
II. Weltbild
•

Das Weltbild des Barock war geprägt von
der Antithetik in allen Lebensbereichen,
zerrissenen Lebensgefühlen,
Vergänglichkeitsbewusstsein, Todesangst durch
den Dreißigjährigen Krieg, mystisch-religiöse
Schwärmerei und fanatischen Glauben.
III. Historischer Hintergrund
• Mit dem Dreißigjährigen Krieg (16181648) erlebte das Deutsche Reich einen
politischen, wirtschaftlichen und
kulturellen Verfall.
1. Die Barockdichtung
• 1.1 Reform der deutschen Dichtung
• 1.2 Motive der Barockdichtung
• 1.3 Lyrik im Barock
• 1.4 Das Theater im Barock
• 1.5 Die Prosa im Barock
1.1 Reform der deutschen Dichtung

• Für die Literaturreform an sich
steht Martin Opitz mit seinem
Werk Buch von der Deutschen
Poeterey (1624).
1.2 Motive der Barockdichtung
Diesseits
Jenseits

Die starken Gegensätze und Spannungen ließen
Ewigkeit
Zeit
ein Vergänglichkeitsbewusstsein aufkommen,
das sogenannteSein
Vanitas-Motiv.
Schein

Spiel

Ernst

Lebensgier

Todesbewusstsein

Aufbau

Zerstörung
1.3 Lyrik im Barock
• In der Lyrik waren Sonett, Elegie, Epigramm
und Ode die vorherrschenden Formen.
• Beliebt waren auch die Figurengedichte. Mit
seinen Oden und Gesängen (1618/19) schuf
Georg Weckherlin den Beginn einer
neuhochdeutschen lyrischen Kunstdichtung.
Kreuzgedicht –
Catharina Regina von Greiffenberg
• Seht der könig könig hängen!
und uns all mitt blutt
besprängen
auss der dörner wunden
bronnen
ist All unsser heyl geronnen
seine augen schliest Er sacht!
und den Himmel uns aufmacht
1.4 Das Theater im Barock
• Das Theater im Barock wurde von den
meisten Dramaturgen als Welttheater
angesehen, ausgehend davon, dass "die Welt
ein Theater ist".
• Zum Theater des Barock in Deutschland
zählten daher nur Laienspiel,
Wandertheater, Ordensdramen,
Schultheater, Hoftheater und die Oper.
1.4 Das Theater im Barock
• Eine der wichtigsten Neuerungen im
deutschen Theater war, dass die
Frauenrollen nicht mehr von den
Männern gespielt wurden.
1.5 Die Prosa im Barock
• Die Prosa im Barock hatte eine Vielzahl
an Formen.
• Der Barockroman unterteilt sich in drei
wesentliche Gattungen: der höfischhistorische Roman, der Schäferroman
und der niedere Roman
2. Literarische Formen
• Sonett
• Emblem
• Epigramm
• Jesuitendrama
• Schäferdichtung
• Kirchenlied
Sonett:

• Das Sonett ist eine Lyrikform bestehend aus 14 Zeilen.
Diese lassen sich in zwei Quartette und in zwei Terzette
unterteilen. Die Versform der Sonette ist der Alexandriner
(6 Hebungen).
Der wohl bekannteste Sonettdichter
des Barock war Andreas Gryphius.

• Beispiel: Thränen des Vaterlandes - Andreas Gryphius
Wir sind doch nunmehr gantz / ja mehr denn gantz verheeret!
Der frechen Völcker Schaar / die rasende Posaun
Das vom Blutt fette Schwerdt / die donnernde Carthaun /
Hat aller Schweiß / und Fleiß / und Vorrath auffgezehret…
Emblem:

• Das Emblem setzt sich aus einem Bild und Text zusammen
und ist in drei Teile untergliedert: die Überschrift, das Motto
(inscriptio), das Bild (pictura) und die Bildunterschrift
(subscriptio).
Epigramm:

• Das Epigramm ist eine oft lustige literarische Kurzform, die
in Versen geschrieben ist. Der bedeutendste Epigrammatiker
war Angelus Silesius mit seinem Hauptwerk, dem
Cherubinischen Wandersmann.
Jesuitendrama:

• Das Jesuitendrama ist eine Theaterform des Jesuitenordens.
Es wurden meist biblische Stoffe behandelt. Der
Hauptvertreter des Jesuitendramas ist Jakob Bidermann.
• Das Jesuitendrama ist das Bindeglied zwischen lateinischem
Humanistendrama und dem barocken Trauerspiel.
Schäferdichtung:

• Die Schäferdichtung ist eine Dichtungsform, die ein
unwirkliches Bild vom Leben eines Hirten berichtet. Sie
existierte schon im 3. Jahrhundert v. Chr., wurde aber
erst im Barock auch in Deutschland angewendet.
• Jakob Bidermann (1578-1639)
3. Vertreter(1609-1640)
• Paul Fleming
• Johann Jakob Christoffel von Grimmelshausen (16221676)
• Andreas Gryphius (1616-1664)
• Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau (1616-1679)
• Friedrich Freiherr von Logau (1604-1655)
• Daniel Casper von Lohenstein (1635-1683)
• Martin Opitz (1597-1639)
• Angelus Silesius (Johann Scheffler) (1624-1677)
• Georg Rudolf Weckherlin (1584-1653)
Martin Opitz
• 23. Dezember 1597 in Bunzlau,
• 20. August 1639 in Danzig.
Werke
• Buch von der Deutschen Poeterey (1624)
• Teutsche Pöemata und Aristarchus (1624)
• Trostgedichte jn Widerwertigkeit dess
Krieges (1633)
Gedichte
• Carpe diem
• Sonett [Du schöne Tyndaris ...]
4.
Werke
• Oden und Gesänge (1618/19) - Weckherlin
• Buch von der Deutschen Poeterey (1624) - Opitz
• Sonn- und Feiertagssonette (1639) - Gryphius
• Teutschen Poemata (1646) - Fleming
• Leo Armenius oder Fürstenmord (1650) - Gryphius
• Ibrahim (1650) - Lohenstein
• Deutscher Sinn-Gedichte drey Tausend (1654) - Logau
• Carolus Stuardus oder Ermordete Majestät (1657) - Gryphius
• Cherubinischer Wandersmann (1657) - Angelus Silesius
• Herr Peter Squenz oder Absurda Comica (1658)- Gryphius
• Cleopatra (1661) - Lohenstein
• Horribilicribrifax (1663) - Gryphius
• Der abenteuerliche Simplicissimus Teutsch (1669) Grimmelshausen
• Der teutsche Bauer - Grimmelshausen
VIELEN
Adem Rustemi
DANK FÜR
Bekim Rexhepi
IHRE
Behar Ali
AUFMERKTefik Shkreta
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Barock

  • 1.
  • 3. Inhalt I. Begriff II. Weltbild III. Historischer Hintergrund 1. Die Barockdichtung 2. Literarische Formen 3. Vertreter 4. Werke
  • 4. I. Begriff • Das Wort Barock kommt vom Portugiesischen "barroca" und bedeutet 'schiefrunde Perle‘. • Epochenbezeichnung- 19. Jahrhunderts
  • 5. • Die Wurzeln des Barocks liegen in Italien, spätere Ausbreitung nach Spanien, Portugal, Österreich, Süddeutschland und Lateinamerika.
  • 6.
  • 7. II. Weltbild • Das Weltbild des Barock war geprägt von der Antithetik in allen Lebensbereichen, zerrissenen Lebensgefühlen, Vergänglichkeitsbewusstsein, Todesangst durch den Dreißigjährigen Krieg, mystisch-religiöse Schwärmerei und fanatischen Glauben.
  • 8. III. Historischer Hintergrund • Mit dem Dreißigjährigen Krieg (16181648) erlebte das Deutsche Reich einen politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Verfall.
  • 9. 1. Die Barockdichtung • 1.1 Reform der deutschen Dichtung • 1.2 Motive der Barockdichtung • 1.3 Lyrik im Barock • 1.4 Das Theater im Barock • 1.5 Die Prosa im Barock
  • 10. 1.1 Reform der deutschen Dichtung • Für die Literaturreform an sich steht Martin Opitz mit seinem Werk Buch von der Deutschen Poeterey (1624).
  • 11. 1.2 Motive der Barockdichtung Diesseits Jenseits Die starken Gegensätze und Spannungen ließen Ewigkeit Zeit ein Vergänglichkeitsbewusstsein aufkommen, das sogenannteSein Vanitas-Motiv. Schein Spiel Ernst Lebensgier Todesbewusstsein Aufbau Zerstörung
  • 12. 1.3 Lyrik im Barock • In der Lyrik waren Sonett, Elegie, Epigramm und Ode die vorherrschenden Formen. • Beliebt waren auch die Figurengedichte. Mit seinen Oden und Gesängen (1618/19) schuf Georg Weckherlin den Beginn einer neuhochdeutschen lyrischen Kunstdichtung.
  • 13. Kreuzgedicht – Catharina Regina von Greiffenberg • Seht der könig könig hängen! und uns all mitt blutt besprängen auss der dörner wunden bronnen ist All unsser heyl geronnen seine augen schliest Er sacht! und den Himmel uns aufmacht
  • 14. 1.4 Das Theater im Barock • Das Theater im Barock wurde von den meisten Dramaturgen als Welttheater angesehen, ausgehend davon, dass "die Welt ein Theater ist". • Zum Theater des Barock in Deutschland zählten daher nur Laienspiel, Wandertheater, Ordensdramen, Schultheater, Hoftheater und die Oper.
  • 15. 1.4 Das Theater im Barock • Eine der wichtigsten Neuerungen im deutschen Theater war, dass die Frauenrollen nicht mehr von den Männern gespielt wurden.
  • 16. 1.5 Die Prosa im Barock • Die Prosa im Barock hatte eine Vielzahl an Formen. • Der Barockroman unterteilt sich in drei wesentliche Gattungen: der höfischhistorische Roman, der Schäferroman und der niedere Roman
  • 17. 2. Literarische Formen • Sonett • Emblem • Epigramm • Jesuitendrama • Schäferdichtung • Kirchenlied
  • 18. Sonett: • Das Sonett ist eine Lyrikform bestehend aus 14 Zeilen. Diese lassen sich in zwei Quartette und in zwei Terzette unterteilen. Die Versform der Sonette ist der Alexandriner (6 Hebungen).
  • 19. Der wohl bekannteste Sonettdichter des Barock war Andreas Gryphius. • Beispiel: Thränen des Vaterlandes - Andreas Gryphius Wir sind doch nunmehr gantz / ja mehr denn gantz verheeret! Der frechen Völcker Schaar / die rasende Posaun Das vom Blutt fette Schwerdt / die donnernde Carthaun / Hat aller Schweiß / und Fleiß / und Vorrath auffgezehret…
  • 20. Emblem: • Das Emblem setzt sich aus einem Bild und Text zusammen und ist in drei Teile untergliedert: die Überschrift, das Motto (inscriptio), das Bild (pictura) und die Bildunterschrift (subscriptio).
  • 21. Epigramm: • Das Epigramm ist eine oft lustige literarische Kurzform, die in Versen geschrieben ist. Der bedeutendste Epigrammatiker war Angelus Silesius mit seinem Hauptwerk, dem Cherubinischen Wandersmann.
  • 22. Jesuitendrama: • Das Jesuitendrama ist eine Theaterform des Jesuitenordens. Es wurden meist biblische Stoffe behandelt. Der Hauptvertreter des Jesuitendramas ist Jakob Bidermann. • Das Jesuitendrama ist das Bindeglied zwischen lateinischem Humanistendrama und dem barocken Trauerspiel.
  • 23. Schäferdichtung: • Die Schäferdichtung ist eine Dichtungsform, die ein unwirkliches Bild vom Leben eines Hirten berichtet. Sie existierte schon im 3. Jahrhundert v. Chr., wurde aber erst im Barock auch in Deutschland angewendet.
  • 24. • Jakob Bidermann (1578-1639) 3. Vertreter(1609-1640) • Paul Fleming • Johann Jakob Christoffel von Grimmelshausen (16221676) • Andreas Gryphius (1616-1664) • Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau (1616-1679) • Friedrich Freiherr von Logau (1604-1655) • Daniel Casper von Lohenstein (1635-1683) • Martin Opitz (1597-1639) • Angelus Silesius (Johann Scheffler) (1624-1677) • Georg Rudolf Weckherlin (1584-1653)
  • 25. Martin Opitz • 23. Dezember 1597 in Bunzlau, • 20. August 1639 in Danzig.
  • 26. Werke • Buch von der Deutschen Poeterey (1624) • Teutsche Pöemata und Aristarchus (1624) • Trostgedichte jn Widerwertigkeit dess Krieges (1633)
  • 27. Gedichte • Carpe diem • Sonett [Du schöne Tyndaris ...]
  • 28. 4. Werke • Oden und Gesänge (1618/19) - Weckherlin • Buch von der Deutschen Poeterey (1624) - Opitz • Sonn- und Feiertagssonette (1639) - Gryphius • Teutschen Poemata (1646) - Fleming • Leo Armenius oder Fürstenmord (1650) - Gryphius • Ibrahim (1650) - Lohenstein • Deutscher Sinn-Gedichte drey Tausend (1654) - Logau
  • 29. • Carolus Stuardus oder Ermordete Majestät (1657) - Gryphius • Cherubinischer Wandersmann (1657) - Angelus Silesius • Herr Peter Squenz oder Absurda Comica (1658)- Gryphius • Cleopatra (1661) - Lohenstein • Horribilicribrifax (1663) - Gryphius • Der abenteuerliche Simplicissimus Teutsch (1669) Grimmelshausen • Der teutsche Bauer - Grimmelshausen
  • 30. VIELEN Adem Rustemi DANK FÜR Bekim Rexhepi IHRE Behar Ali AUFMERKTefik Shkreta SAMKEIT