GDNÄ 2012: Prof. Heinz Gerhäuser über die "Faszination MP3"
Wissensnetz - Vernetzte Informationsprozesse in Foschungsverbünden
1. Im WISSENSNETZ -
Vernetzte Informationsprozesse in
Forschungsverbünden
Dr. Mark Hefke
FZI Forschungszentrum Informatik
IPE Information Process Engineering
www.im-wissensnetz.de
2. Agenda
• Ausgangslage und Projektziele
• Vorgehensweise
• Identifizierte Szenarien
• Entwickelte Werkzeuge
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3. Wer sind wir?
• BMBF-Verbundprojekt • FZI Forschungszentrum Informatik, Karlsruhe
(Verbundkoordinator)
• Förderprogramm • Empolis GmbH, Gütersloh (EMP)
e-Science und vernetztes Technologie
Wissensmanagement • Ontoprise GmbH, Karlsruhe (ONT) -provider
• Fraunhofer Institut für Graphische und
• Projektträger Datenverarbeitung, Darmstadt (IGD) Methodiker
DLR: Neue Medien in der Bildung +
Fachinformation • Fraunhofer Institut für Graphische
Datenverarbeitung, Rostock (IGD-R)
• Projektlaufzeit • Fraunhofer Institut für Chemische Technologie,
3 Jahre (Nov. 05 - Okt. 08) Pfinztal (ICT)
Anwender
• Fraunhofer Institut für Keramische Technologien
im Bereich
• Projektwebseite und Sinterwerkstoffe, Dresden (IKTS)
http://www.im-wissensnetz.de Rapid
• Fraunhofer Institut für Fabrikbetrieb und - Prototyping
automatisierung, Magdeburg (IFF)
• Fraunhofer-Technologie-Entwicklungsgruppe
(TEG)
• Fraunhofer-Gesellschaft, Patente und Lizenzen
(PST)
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4. Was ist eScience?
electronic Science bzw. enhanced Science
Forschung auf der Basis einer digitalen Infrastruktur, die
relevante Ressourcen eines Forschungsbereiches integriert
Werkzeuge für deren Bearbeitung zur Verfügung stellt
Bei Bedarf Rechenkapazitäten verteilt
(in rechenintensiven Forschungsszenarien)
kollaborative (Wissensschöpfungs-)Prozesse unterstützt
Bereiche des eScience
Wissensmanagement (Wissensvernetzung)
Open Access
e-Learning
Grid-Computing
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5. eScience - Ausgangslage
Probleme
zunehmende Interdisziplinarität insbesondere der
anwendungsorientierten Forschung
Barrieren bei der Kollaboration zwischen Forschern und
Disziplinen
Herausforderungen
Zusammenarbeit zwischen einzelnen Forschern
und informelles Lernen müssen gefördert werden
Einbettung technischer und nichttechnischer Ansätze
in tägliche Arbeitsprozesse erforderlich
Im Wissensnetz 5
6. eScience - Ausgangslage
Akteure, Prozesse und Tools
Unterschiedliche Akteure, die Wissenschaftler
Wissenschaftler
Produkt
Designer
Patentstelle
Fachinformations-
anbieter
Wissen austauschen
...
(z.T. organisiert über
Communities, Allianzen)
prozeßbasierte Assistenten
Unterschiedliche
„wissenschaftliche Prozesse Intuitive Verteilte Anfragen-
und – Prozesssichten“ Visualisierung
Semantische
Informationsdienste
bearbeitung
Q
WEB
1. ~~~~
~~~~~~ A B
Tools und Techniken zur
2. ~~~~ R
3. ~~~ ~~~ ~~~~ Query QQQ
4. ~~~~ ~~ ~~~
Aufbereitung/ Bereitstellung
R Q
... ~~~ ~~ Result
R R
R DB
von relevantem Wissen
wissenschaftl. Datenquellen
Heterogene Datenquellen, die PUB
vernetzt/ angefragt werden
PUB PUB
PUB
...
müssen
PUB
wissensch.
Publikations- Internet
Datenbanken
Bestände, Patente
Im Wissensnetz 6
7. Zielsetzung des Projekts
Ziel
Effiziente interdisziplinäre Wissensschöpfungsprozesse
mittels eines eScience Semantic Desktops am Beispiel
der Rapid-Prototyping-Hochtechnologien
Grundansatz
Übertragung bewährter Ansätze
des (betrieblichen) Wissensmanagements
des informellen und kollaborativen Lernens
des Bereichs Social Software
auf wissenschaftliche Arbeitsprozesse im eScience
Im Wissensnetz 7
8. Angestrebte Ergebnisse
1. „Werkzeugkasten“ semantisch angereicherter Standard-Anwendungen für die
Wissenschaft im Rahmen eines Semantische Desktops
2. P2P-Ansatz, um semantische Desktops innerhalb einer Community als
Informationsanbieter und –nachfrager einbinden zu können
3. Intelligenter Prozess-Assistent, der einen homogenen, kontext- und
benutzerspezifischen Zugang zu Informationen und Diensten ermöglicht
4. Informationsverarbeitende Mehrwertdienste im Community Netzwerk
(z.B. Informationsfusion, verteiltes Retrieval, etc.)
5. Durch Text Mining und semantische Suchverfahren „veredelte
Zugänge“ zu relevanten Personen und Informationen
Im Wissensnetz 9
9. Vorgehensweise (1)
1. Analyse von Kooperationsprozessen, Informations- und
Wissensaustausch, Wissensbewahrung
2. Definition „greifbarer“ User-Szenarien
3. Entwicklung von (Domänen-)Modellen im Bereich e-
science
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10. Vorgehensweise (2)
4. Entwicklung und Integration von (Software-)
Prototypen zur Prozessassistenz für individuelle und
verteilte Innovations- und Forschungsprozesse
5. Evaluierung und Erweiterung der Lösungen an den
User-Szenarien
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11. Basisszenarien
Inhalte vernetzen Menschen vernetzen
arbeitsintegrierte Annotation von Identifizieren von
(Web-)Ressourcen Kompetenzträgern
Arbeitsintegrierte Erstellung und kollaborative Konstruktions-
Erweiterung von und Lernprozesse
Domänenontologien Fortschritte nachverfolgen
ontologiegestützte fokussierte gemeinsame Recherche
Suche
Förderung von persönlichen
Netzwerken
Wissen schöpfen
Facettierte Technologierecherche
Erschließen von Wissen in
Patentexpertisen
Trends und Zukunftsbedarfe
identifizieren
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12. Werkzeugunterstützung
2. Kollaborative Ontologieerstellung/
Inhalte vernetzen ontologiebasierte Annotation
von Web-Ressourcen
1. Ontologiebasierte Annotation von
Office-Dokumenten
3. Visualisierung der Suchergebnisse
3. Visualisierung von Suchergebnissen
Automatische
Empfehlungen
für Annotationen
mittels … oder
Tastatur… handschriftlich
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