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Green Goal 2011
Das Umweltprogramm
zur FIFA Frauen-WM 2011




Was ist Green Goal 2011?

• Green Goal ist das Umweltprogramm der FIFA Frauen-
  Weltmeisterschaft 2011.
• Übergeordnetes Ziel: Durchführung einer klimafairen FIFA
  Frauen-Weltmeisterschaft 2011

• Ansatz: Vermeidung, Reduzierung und Ausgleich negativer
  Umweltauswirkungen

• Sensibilisierung von Öffentlichkeit, Zuschauern, Spielerinnen
  und Verantwortlichen für die Umweltrelevanz von
  Sportgroßveranstaltungen

• Konzeptentwicklung: DFB in Kooperation mit dem Öko-Institut
  e.V.; gefördert von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und
  der FIFA
                                                                  2




                                                                      1
Umweltprogramme
   von Sportgroßveranstaltungen

 Fußball-Welt-
meisterschaften



Fußball-Europa-
meisterschaften




                  2000                 2006                   2010                 2014



 Olympische
    Spiele



    Umweltprogramme zur Reduzierung von negativen Umweltauswirkungen durch Sportgroßveran-
    staltungen sind für Olympische Spiele Pflicht. Im Fußball wurden mit dem erfolgreichen Green Goal
    2006 neue Maßstäbe gesetzt und gleichzeitig hohe Erwartungen an 2011 gerichtet.
                                                                                                        3




 Bausteine des Umweltkonzepts
 der Frauen-WM 2011TM



                         Klimafaire FIFA Frauen-WM 2011
                                         Frauen-
                                      Umweltmanagement


                  Energie        Wasser          Abfall       Mobilität Catering


                      Sensibilisierung                           Umwelt-
                       Öffentlichkeit                         kooperationen




                                                                                                        4




                                                                                                            2
FIFA Frauen-WM 2011:
Klimafaire WM

Klimafaire WM: Nachhaltige Verantwortung
für das globale Klima
 • Berücksichtigt werden alle klimaschädlichen
   Emissionen der Veranstaltung unabhängig
   davon, ob diese im In- bzw. Ausland oder bei
   der Vorbereitung bzw. der WM selbst
   entstehen.

 • Klimafolgen, die nicht vermieden oder
   reduziert werden können, werden durch
   zusätzliche Klimaschutzprojekte in
   Entwicklungs- und Schwellenländern
   kompensiert.

 • Die Klimakompensation im Ausland erfolgt nur
   nach dem international anerkannten Gold
   Standard.



                                                  5




Klimabilanz
der FIFA Frauen-WM 2011




                                                  6




                                                      3
Klimaschutzprojekte für eine
klimafaire Frauen-WM 2011


                                                    VER+GS:
                                                    Effizientes Kochgeschirr
                                                    | Mali & Ghana




                                                    CER+GS:
                                                    Wind- und Wasserkraft
                                                    | Honduras & Nicaragua




                                                    CER+GS:
                                                    Kleine Biogasanlagen
                                                    | Indien

                                                                               7




FIFA Frauen-WM 2011:
Umweltmanagement

Umweltmanagement: Umweltziele aufstellen
und langfristig umsetzen
 • Anliegen von Green Goal ist, dass die
   erreichten Fortschritte im Umweltbereich
   langfristig eine Wirkung entfalten – auch nach
   der WM.

 • Green Goal unterstützt alle WM-Stadien bei
   der Einführung des Umweltmanagement-
   systems ÖKOPROFIT.

 • Mit ÖKOPROFIT werden von den Stadien
   passgenaue Maßnahmen entwickelt, um
   Energie und Ressourcen einzusparen.

 • Die Maßnahmen von ÖKOPROFIT erzielen vor
   allem langfristig hohe Einsparungen.

 • Einführung von ÖKOPROFIT fördert
   Erfahrungsaustausch, Mitarbeitermotivation
   und unterstützt die Öffentlichkeitsarbeit                                   8




                                                                                   4
ÖKOPROFIT: Arbeitsmaterialien




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ÖKOPROFIT: 5 Workshops



• Best-Practice-Maßnahmen
• Erfahrungsaustausch
• Referate von Experten
• Rechtliche Rahmenbedingungen
• Arbeitsmaterialien




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                                 10




                                      5
ÖKOPROFIT: 3 Vor-Ort Termine



• Betriebsrundgang

• Bestandsaufnahme

• Rechts-Check

• Maßnahmenentwicklung




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ÖKOPROFIT: Maßnahmen


investive (technische) Maßnahmen
 Rasenbewässerung über Brunnenwasser
 Umrüstung der Beleuchtung auf LED      Umsetzung unter
                                       Berücksichtigung der
 Wärmerückgewinnung                     Wirtschaftlichkeit



organisatorische Maßnahmen
  Umstellung von Schaltszenarien          Keine oder nur
  Information über die Höhe von           geringe Kosten
  Stromverbrauch und Stromkosten

  Seite 12
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ÖKOPROFIT
Ergebnisse der acht Stadien

 Art der Einsparung
                                           Menge/ Einheit

 Strom                                     1.930.500 kWh

 Wärme                                     4.399.600 kWh

 CO2                                       4.008.000 kg

 Wasser                                   49.187.000 Liter



  Gesamtkosteneinsparung              334.556,- Euro


                                                             13




ÖKOPROFIT:
Ergebnisse der acht Stadien

 Amortisationszeiten der Maßnahmen:




 Seite 14
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ÖKOPROFIT:
Übergabe der Zertifikate




 Seite 15
                                                               15




Bausteine des Umweltkonzepts
der Frauen-WM 2011TM



               Klimafaire FIFA Frauen-WM 2011
                               Frauen-
                        Umweltmanagement


            Energie   Wasser     Abfall   Mobilität Catering


              Sensibilisierung               Umwelt-
               Öffentlichkeit             kooperationen




                                                               16




                                                                    8
FIFA Frauen-WM 2011:
Energie

Energie: Energie sparen und regenerative
Energien nutzen
 • Vorrangiges Ziel ist die Senkung des
   gesamten Energieverbrauchs.

 • Einsparpotenziale wurden durch
   ÖKOPROFIT aufgedeckt und erschlossen;
   gerade im Bereich Strom und Wärme wurden
   eine Vielzahl von Maßnahmen umgesetzt.

 • Im Vergleich zur WM 2006 sind die Stadien
   insgesamt neueren Baujahrs und damit
   moderner ausgestattet.

 • Die Versorgung der Stadien erfolgte durch
   regenerativ erzeugte Energien.

 • Insgesamt lag der Verbrauch mit 2 Mio kwh
   unter den erwarteten Zahlen

                                                   17




FIFA Frauen-WM 2011:
Wasser
Wasser: Verbrauch reduzieren und Belastungen
minimieren

 • Der Verbrauch von Trinkwasser ist für
   Stadionbetreiber ein relevanter Kostenfaktor.

 • Regenwassernutzung oder die Rückführung von
   Regenwasser in den natürlichen Kreislauf wird
   von einigen Stadien bereits umgesetzt.

 • Einsparpotenziale wurden durch ÖKOPROFIT
   aufgedeckt und erschlossen. Einige Stadien
   haben bereits konkrete Maßnahmen entwickelt
   und umgesetzt.

 • Schwerpunkt sind besseres Management und
   gezielte Umbaumaßnahmen zur Verringerung
   des Wasserverbrauchs (z.B. wasserlose
   Urinale); Großinvestitionen wie der Bau von
   Zisternen erfolgten aber vor der WM nicht.

                                                   18




                                                        9
FIFA Frauen-WM 2011:
Abfall

Abfall: Weniger ist mehr
 • Dem Thema Abfall kam eine hohe Bedeutung zu -
   herumliegende Abfälle fallen Zuschauern be-
   sonders negativ auf.
 • Hohe Erwartungshaltung an Deutschland
   (besonders nach 2006).
 • Maßnahmen zur Abfallvermeidung sind ein
   wichtiger Beitrag zur Sensibilisierung der
   Öffentlichkeit.
 • Ausschank von Getränken ausschließlich im
   umweltfreundlichen Mehrwegbecher (auch im VIP-
   und Pressebereich).
 • Abfallarme Speisenausgabe
 • Kein Einweg-Essgeschirr
 • Einschränkung von Flyern
 • OK-Briefpapier auf Recyclingpapier
 • Broschüren auf Recyclingpapier
                                                        19




FIFA Frauen-WM 2011:
Mobilität

Mobilität: Umweltfreundlich und effizient mobil
 • Verkehrsemissionen verursachen rund 80 % der
   Treibhausgasemissionen der WM.
 • Zentrales Anliegen ist es deshalb, den Verkehr
   während der WM umweltfreundlich und effizient
   zu gestalten.
 • Förderung der Anreise mit Bus und Bahn:
     • Anreiseinformationen mit Fokus auf Bus
       und Bahn (+ Fahrrad) im Internet und im
       Ticket-Beileger
     • WM-Tickets ermöglichen kostenlose Fahrt
       mit den öffentlichen Verkehrsmitteln am
       Spieltag („Kombi-Ticket“)
 • Spritspartraining für Fahrdienstleiter aller neuen
   WM-Standorte.



                                                        20




                                                             10
FIFA Frauen-WM 2011:
Catering

Catering: Regionale und biologische
Speisen fördern

 • Erstmals gab es in einem Fußballstadion
   (Frankfurt) ausschließlich Biobratwürste im
   öffentlichen Bereich

 • Verkaufte Bio-Bratwürste: 24.000

 • Im VIP-Bereich wurden komplette Speisen in
   Bio-Qualität angeboten.

 • Alle Caterer waren angehalten, mit regionalen
   Lieferanten zusammen zu arbeiten (regional =
   Transportentfernungen unter 100 km)




                                                                        21




Bausteine des Umweltkonzepts
der Frauen-WM 2011TM



                 Klimafaire FIFA Frauen-WM 2011
                                 Frauen-
                              Umweltmanagement


            Energie      Wasser         Abfall     Mobilität Catering


               Sensibilisierung                       Umwelt-
                Öffentlichkeit                     kooperationen




                                                                        22




                                                                             11
FIFA Frauen-WM 2011:
Öffentlichkeit sensibilisieren

Öffentlichkeit sensibilisieren: Umwelt- und
Klimaschutz erlebbar machen
 • Neben technischen und organisatorischen
   Maßnahmen war gerade die Sensibilisierung
   der Fans und der Öffentlichkeit ein wichtiges
   Anliegen von Green Goal.

 • Zuschauern im Stadion und zu Hause, den
   Spielerinnen und Offiziellen sollte das Thema
   Klima- und Umweltschutz nahegebracht
   werden (u. a. Schulungen für Volunteers, OK-
   Mitarbeiter).

 • Ein wichtiger Schritt waren die Webseite
   http://greengoal.fifa.com sowie die Broschüren
   „Fußball hinterlässt Spuren“ (u.a. mit
   Umwelttipps für Fans).

 • Im Stadion wurden die Zuschauer über
   „Störer“ gezielt auf Umweltthemen und
   ökologische Angebote aufmerksam gemacht.         23




Beispiel E-Learning für Volunteers




                                                    24




                                                         12
Integration von Green Goal
in die Spielfreude-Tour




                             25




Green-Goal-Störer
im Stadion (1)




                             26




                                  13
Green-Goal-Störer
im Stadion (2)




                    27




Green-Goal-Störer
im Stadion (3)




                    28




                         14
FIFA Frauen-WM 2011:
Umweltkooperationen

Umweltkooperationen: Gemeinsam für
Umwelt- und Klimaschutz
  • Beim Umweltschutz gilt wie auch beim
    Fußball: Nur als Team ist man erfolgreich.

  • Sehr enge Kooperation und große
    Unterstützung durch FIFA

  • Begleitung und Unterstützung durch die
    Deutsche Bundesstiftung Umwelt

  • Begleitende Maßnahmen der Stadien, der
    Host Cities und der Sponsoren

  • Green Goal wurde auch durch einen speziell
    eingerichteten Umweltbeirat unterstützt.
    Mitglieder sind u. a. Claudia Roth, Prof. Dr.
    Klaus Töpfer, Bundesumweltminister Dr.
    Norbert Röttgen, Umweltverbände, etc.

                                                    29




Green Goal 2011 – und dann?

Green Goal 2011: Best Practice für
 zukünftige Weltmeisterschaften


• Veröffentlichung Legacy Report im November
  2011
• Enger Austausch zwischen FIFA und DFB
• Green Goal als fester Bestandteil von
  Weltmeisterschaften
• Austausch mit den Organisatoren der
 WM 2014 und WM 2018




                                                    30




                                                         15
Umwelt im DFB

Aktivierung: Vereine für Umweltschutz
 gewinnen und sensibilisieren


• Gründung der AG Umwelt im Rahmen der
  Kommission Nachhaltigkeit
• Stärkere Nutzung von bestehenden Angeboten
  der Vereinsberatung der Landessportbünde
• Initiierung einer Vereinskampagne zur
  Aktivierung der Vereine, Rückgriff auf
  Erfahrungen von Green Goal
• Maßgabe entsprechend ÖKOPROFIT:
 Umwelt und Vereine sollen
 gleichermaßen von den Maßnahmen
 profitieren




                                                                       31




         Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit




                                           http://greengoal.fifa.com


                                           Deutscher Fußball-Bund

                                           Stefanie.Schulte@dfb.de

                                                                       32




                                                                            16

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Präsentation Stefanie Schulte, DFB

  • 1. Green Goal 2011 Das Umweltprogramm zur FIFA Frauen-WM 2011 Was ist Green Goal 2011? • Green Goal ist das Umweltprogramm der FIFA Frauen- Weltmeisterschaft 2011. • Übergeordnetes Ziel: Durchführung einer klimafairen FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2011 • Ansatz: Vermeidung, Reduzierung und Ausgleich negativer Umweltauswirkungen • Sensibilisierung von Öffentlichkeit, Zuschauern, Spielerinnen und Verantwortlichen für die Umweltrelevanz von Sportgroßveranstaltungen • Konzeptentwicklung: DFB in Kooperation mit dem Öko-Institut e.V.; gefördert von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und der FIFA 2 1
  • 2. Umweltprogramme von Sportgroßveranstaltungen Fußball-Welt- meisterschaften Fußball-Europa- meisterschaften 2000 2006 2010 2014 Olympische Spiele Umweltprogramme zur Reduzierung von negativen Umweltauswirkungen durch Sportgroßveran- staltungen sind für Olympische Spiele Pflicht. Im Fußball wurden mit dem erfolgreichen Green Goal 2006 neue Maßstäbe gesetzt und gleichzeitig hohe Erwartungen an 2011 gerichtet. 3 Bausteine des Umweltkonzepts der Frauen-WM 2011TM Klimafaire FIFA Frauen-WM 2011 Frauen- Umweltmanagement Energie Wasser Abfall Mobilität Catering Sensibilisierung Umwelt- Öffentlichkeit kooperationen 4 2
  • 3. FIFA Frauen-WM 2011: Klimafaire WM Klimafaire WM: Nachhaltige Verantwortung für das globale Klima • Berücksichtigt werden alle klimaschädlichen Emissionen der Veranstaltung unabhängig davon, ob diese im In- bzw. Ausland oder bei der Vorbereitung bzw. der WM selbst entstehen. • Klimafolgen, die nicht vermieden oder reduziert werden können, werden durch zusätzliche Klimaschutzprojekte in Entwicklungs- und Schwellenländern kompensiert. • Die Klimakompensation im Ausland erfolgt nur nach dem international anerkannten Gold Standard. 5 Klimabilanz der FIFA Frauen-WM 2011 6 3
  • 4. Klimaschutzprojekte für eine klimafaire Frauen-WM 2011 VER+GS: Effizientes Kochgeschirr | Mali & Ghana CER+GS: Wind- und Wasserkraft | Honduras & Nicaragua CER+GS: Kleine Biogasanlagen | Indien 7 FIFA Frauen-WM 2011: Umweltmanagement Umweltmanagement: Umweltziele aufstellen und langfristig umsetzen • Anliegen von Green Goal ist, dass die erreichten Fortschritte im Umweltbereich langfristig eine Wirkung entfalten – auch nach der WM. • Green Goal unterstützt alle WM-Stadien bei der Einführung des Umweltmanagement- systems ÖKOPROFIT. • Mit ÖKOPROFIT werden von den Stadien passgenaue Maßnahmen entwickelt, um Energie und Ressourcen einzusparen. • Die Maßnahmen von ÖKOPROFIT erzielen vor allem langfristig hohe Einsparungen. • Einführung von ÖKOPROFIT fördert Erfahrungsaustausch, Mitarbeitermotivation und unterstützt die Öffentlichkeitsarbeit 8 4
  • 5. ÖKOPROFIT: Arbeitsmaterialien Seite 9 9 ÖKOPROFIT: 5 Workshops • Best-Practice-Maßnahmen • Erfahrungsaustausch • Referate von Experten • Rechtliche Rahmenbedingungen • Arbeitsmaterialien Seite 10 10 5
  • 6. ÖKOPROFIT: 3 Vor-Ort Termine • Betriebsrundgang • Bestandsaufnahme • Rechts-Check • Maßnahmenentwicklung Seite 11 11 ÖKOPROFIT: Maßnahmen investive (technische) Maßnahmen Rasenbewässerung über Brunnenwasser Umrüstung der Beleuchtung auf LED Umsetzung unter Berücksichtigung der Wärmerückgewinnung Wirtschaftlichkeit organisatorische Maßnahmen Umstellung von Schaltszenarien Keine oder nur Information über die Höhe von geringe Kosten Stromverbrauch und Stromkosten Seite 12 12 6
  • 7. ÖKOPROFIT Ergebnisse der acht Stadien Art der Einsparung Menge/ Einheit Strom 1.930.500 kWh Wärme 4.399.600 kWh CO2 4.008.000 kg Wasser 49.187.000 Liter Gesamtkosteneinsparung 334.556,- Euro 13 ÖKOPROFIT: Ergebnisse der acht Stadien Amortisationszeiten der Maßnahmen: Seite 14 14 7
  • 8. ÖKOPROFIT: Übergabe der Zertifikate Seite 15 15 Bausteine des Umweltkonzepts der Frauen-WM 2011TM Klimafaire FIFA Frauen-WM 2011 Frauen- Umweltmanagement Energie Wasser Abfall Mobilität Catering Sensibilisierung Umwelt- Öffentlichkeit kooperationen 16 8
  • 9. FIFA Frauen-WM 2011: Energie Energie: Energie sparen und regenerative Energien nutzen • Vorrangiges Ziel ist die Senkung des gesamten Energieverbrauchs. • Einsparpotenziale wurden durch ÖKOPROFIT aufgedeckt und erschlossen; gerade im Bereich Strom und Wärme wurden eine Vielzahl von Maßnahmen umgesetzt. • Im Vergleich zur WM 2006 sind die Stadien insgesamt neueren Baujahrs und damit moderner ausgestattet. • Die Versorgung der Stadien erfolgte durch regenerativ erzeugte Energien. • Insgesamt lag der Verbrauch mit 2 Mio kwh unter den erwarteten Zahlen 17 FIFA Frauen-WM 2011: Wasser Wasser: Verbrauch reduzieren und Belastungen minimieren • Der Verbrauch von Trinkwasser ist für Stadionbetreiber ein relevanter Kostenfaktor. • Regenwassernutzung oder die Rückführung von Regenwasser in den natürlichen Kreislauf wird von einigen Stadien bereits umgesetzt. • Einsparpotenziale wurden durch ÖKOPROFIT aufgedeckt und erschlossen. Einige Stadien haben bereits konkrete Maßnahmen entwickelt und umgesetzt. • Schwerpunkt sind besseres Management und gezielte Umbaumaßnahmen zur Verringerung des Wasserverbrauchs (z.B. wasserlose Urinale); Großinvestitionen wie der Bau von Zisternen erfolgten aber vor der WM nicht. 18 9
  • 10. FIFA Frauen-WM 2011: Abfall Abfall: Weniger ist mehr • Dem Thema Abfall kam eine hohe Bedeutung zu - herumliegende Abfälle fallen Zuschauern be- sonders negativ auf. • Hohe Erwartungshaltung an Deutschland (besonders nach 2006). • Maßnahmen zur Abfallvermeidung sind ein wichtiger Beitrag zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit. • Ausschank von Getränken ausschließlich im umweltfreundlichen Mehrwegbecher (auch im VIP- und Pressebereich). • Abfallarme Speisenausgabe • Kein Einweg-Essgeschirr • Einschränkung von Flyern • OK-Briefpapier auf Recyclingpapier • Broschüren auf Recyclingpapier 19 FIFA Frauen-WM 2011: Mobilität Mobilität: Umweltfreundlich und effizient mobil • Verkehrsemissionen verursachen rund 80 % der Treibhausgasemissionen der WM. • Zentrales Anliegen ist es deshalb, den Verkehr während der WM umweltfreundlich und effizient zu gestalten. • Förderung der Anreise mit Bus und Bahn: • Anreiseinformationen mit Fokus auf Bus und Bahn (+ Fahrrad) im Internet und im Ticket-Beileger • WM-Tickets ermöglichen kostenlose Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln am Spieltag („Kombi-Ticket“) • Spritspartraining für Fahrdienstleiter aller neuen WM-Standorte. 20 10
  • 11. FIFA Frauen-WM 2011: Catering Catering: Regionale und biologische Speisen fördern • Erstmals gab es in einem Fußballstadion (Frankfurt) ausschließlich Biobratwürste im öffentlichen Bereich • Verkaufte Bio-Bratwürste: 24.000 • Im VIP-Bereich wurden komplette Speisen in Bio-Qualität angeboten. • Alle Caterer waren angehalten, mit regionalen Lieferanten zusammen zu arbeiten (regional = Transportentfernungen unter 100 km) 21 Bausteine des Umweltkonzepts der Frauen-WM 2011TM Klimafaire FIFA Frauen-WM 2011 Frauen- Umweltmanagement Energie Wasser Abfall Mobilität Catering Sensibilisierung Umwelt- Öffentlichkeit kooperationen 22 11
  • 12. FIFA Frauen-WM 2011: Öffentlichkeit sensibilisieren Öffentlichkeit sensibilisieren: Umwelt- und Klimaschutz erlebbar machen • Neben technischen und organisatorischen Maßnahmen war gerade die Sensibilisierung der Fans und der Öffentlichkeit ein wichtiges Anliegen von Green Goal. • Zuschauern im Stadion und zu Hause, den Spielerinnen und Offiziellen sollte das Thema Klima- und Umweltschutz nahegebracht werden (u. a. Schulungen für Volunteers, OK- Mitarbeiter). • Ein wichtiger Schritt waren die Webseite http://greengoal.fifa.com sowie die Broschüren „Fußball hinterlässt Spuren“ (u.a. mit Umwelttipps für Fans). • Im Stadion wurden die Zuschauer über „Störer“ gezielt auf Umweltthemen und ökologische Angebote aufmerksam gemacht. 23 Beispiel E-Learning für Volunteers 24 12
  • 13. Integration von Green Goal in die Spielfreude-Tour 25 Green-Goal-Störer im Stadion (1) 26 13
  • 14. Green-Goal-Störer im Stadion (2) 27 Green-Goal-Störer im Stadion (3) 28 14
  • 15. FIFA Frauen-WM 2011: Umweltkooperationen Umweltkooperationen: Gemeinsam für Umwelt- und Klimaschutz • Beim Umweltschutz gilt wie auch beim Fußball: Nur als Team ist man erfolgreich. • Sehr enge Kooperation und große Unterstützung durch FIFA • Begleitung und Unterstützung durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt • Begleitende Maßnahmen der Stadien, der Host Cities und der Sponsoren • Green Goal wurde auch durch einen speziell eingerichteten Umweltbeirat unterstützt. Mitglieder sind u. a. Claudia Roth, Prof. Dr. Klaus Töpfer, Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen, Umweltverbände, etc. 29 Green Goal 2011 – und dann? Green Goal 2011: Best Practice für zukünftige Weltmeisterschaften • Veröffentlichung Legacy Report im November 2011 • Enger Austausch zwischen FIFA und DFB • Green Goal als fester Bestandteil von Weltmeisterschaften • Austausch mit den Organisatoren der WM 2014 und WM 2018 30 15
  • 16. Umwelt im DFB Aktivierung: Vereine für Umweltschutz gewinnen und sensibilisieren • Gründung der AG Umwelt im Rahmen der Kommission Nachhaltigkeit • Stärkere Nutzung von bestehenden Angeboten der Vereinsberatung der Landessportbünde • Initiierung einer Vereinskampagne zur Aktivierung der Vereine, Rückgriff auf Erfahrungen von Green Goal • Maßgabe entsprechend ÖKOPROFIT: Umwelt und Vereine sollen gleichermaßen von den Maßnahmen profitieren 31 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit http://greengoal.fifa.com Deutscher Fußball-Bund Stefanie.Schulte@dfb.de 32 16