Die Mythen rund um die KI im Unternehmenskontext können zu unrealistischen Erwartungen führen. Es ist wichtig zu verstehen, dass KI eine Ergänzung und kein Ersatz für menschliche Expertise und individuelle Softwareentwicklung ist. Die Zukunft der KI in Unternehmen liegt in der erfolgreichen Integration, die auf einer soliden Infrastruktur und maßgeschneiderter Entwicklung basiert.

1. Mythos KI - Die Realität der
Integration und Automatisierung
Herbert Wagger
20 articles
January 29, 2024
Open Immersive Reader
In der Welt der Unternehmenssoftware und -automatisierung
umgibt die künstliche Intelligenz (KI) oft ein Hauch von Mystik. Es
herrscht die Vorstellung, dass KI-Technologien wie ChatGPT
selbstständig mit internen Systemen interagieren und komplexe
Prozesse übernehmen können. Doch die Realität sieht anders aus.
In unserem Unternehmen, der INTRANET Software & Consulting GmbH, haben wir
Geschäftsprozesse bereits vor 20 Jahren automatisiert und "bereinigt". Dieser
Beitrag zielt darauf ab, eine realistische Perspektive auf die Rolle der KI in der
Unternehmensautomatisierung zu bieten und die Bedeutung der Integration und
individuellen Entwicklung zu betonen. Hier sind einige Schlüsselerkenntnisse:
Beispiel: Automatisierung im Banking vor 20 Jahren
KI als Ergänzung, nicht als Ersatz
Die Integration von KI in Unternehmensprozesse erfordert ein tiefgehendes
Verständnis der bestehenden Systeme. Ob es um die Anbindung an SAP, CRM
oder interne Datenbanken geht, die KI selbst kann nicht direkt mit diesen
Systemen interagieren. Vielmehr muss eine Schnittstelle zwischen der KI und den
internen Systemen entwickelt und programmiert werden.
Bedeutung der eigenen Entwicklungsumgebung
Die Erkenntnisse, die wir aus der Analyse der BubbleGPT-Plattform gewonnen
haben, unterstreichen die Notwendigkeit einer eigenen Entwicklungsumgebung.
Moderne Frameworks und Tools sind entscheidend, um die KI nahtlos in
bestehende Strukturen einzubinden.
Plattform-Infrastruktur ist der Schlüssel
Eine robuste Plattform-Infrastruktur ist unerlässlich für die Integration von KI-
Prozessen und Digitalisierungsprozessen. Sie bildet das Fundament für eine
effiziente Workflow-Automatisierung und umfasst:
Identity- und Access Management: Sichert den Zugang zur Plattform und
gewährleistet Datenschutz und Compliance.
State-of-the-Art Frontend und UI-Komponenten: Ermöglicht eine intuitive
Benutzererfahrung und ist an das Unternehmensbranding anpassbar.
Datenbankmodell: Unterstützt vielfältige Datenstrukturen für Benutzerdaten,
Anwendungsdaten und KI-Interaktionen.
Workflow-Steuerung: Automatisiert und visualisiert Geschäftsprozesse unter
Einbeziehung von KI-gesteuerten Entscheidungen.
Benachrichtigungssystem: Informiert Nutzer über wichtige Ereignisse und
Statusänderungen.
Such- und Filterfunktionen: Ermöglichen effizientes Durchsuchen und
Verwalten von Daten.
Kommunikations- und Kollaborationstools: Fördern die Zusammenarbeit in
Teams und verbessern die interne Kommunikation.
Chatbot-Integration: Bietet Nutzerunterstützung und interaktive Erlebnisse
ähnlich wie ChatGPT.
KI als Partner, nicht als Allheilmittel
Wir müssen KI als das sehen, was sie ist – ein leistungsstarkes Werkzeug, das
menschliches Urteilsvermögen und Fachwissen ergänzt, aber nicht ersetzt. Die
erfolgreiche Integration von KI in Unternehmensprozesse erfordert nicht nur
technologisches Know-how, sondern auch ein tiefes Verständnis der
Geschäftsprozesse.
Fazit
Die Mythen rund um die KI im Unternehmenskontext können zu unrealistischen
Erwartungen führen. Es ist wichtig zu verstehen, dass KI eine Ergänzung und kein
Ersatz für menschliche Expertise und individuelle Softwareentwicklung ist. Die
Zukunft der KI in Unternehmen liegt in der erfolgreichen Integration, die auf einer
soliden Infrastruktur und maßgeschneiderter Entwicklung basiert.
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CEO and Founder at INTRANET GmbH, Bubble Explorer, Inc.