2. Instrumente
kommunaler
Wirtschafts-
förderung:
1. Begriff: Maßnahmen der
Wirtschaftsförderung, die
auf kommunaler Ebene
selbstständig und eigenver-
antwortlich, auch im
Rahmen der kommunalen
Finanzhoheit, durchgeführt
werden.
2. Ziele sind die Erhaltung
oder Stärkung der kommu-
nalen Wirtschaftskraft, die
Verbesserung des Arbeits-
platzangebots, ggf. auch die
Verbesserung der örtlichen
Versorgung mit Gütern und
Dienstleistungen.
3. Die für die Praxis wich-
tigsten Formen können als
Bestandspflege sowie als
Ansiedlungspolitik (Stand-
ortmarketing) bezeichnet
werden.
4. Instrumente der kommu-
nalen Wirtschaftsförderung
sind in erster Linie im
Bereich der Infrastruktur zu
sehen: … (Gewerbeflächen-
politik, finanzpolitische
Fördermaßnahmen, Infra-
strukturpolitik)…
Quelle: Gabler Wirtschaftslexikon Online
Lars Bosse
9. 1. Gewerbe-
flächenpolitik:
Ankauf und Erschließung von Flächen
Wiederherstellung von Brachflächen
Ausweisung von Industrie- und
Gewerbeflächen | Flächennutzungs-
und Bebauungspläne
Einflussnahme bei Erstellung der
Pläne
Lars Bosse
16. Wirtschafts-
förderung
(Grundsätze I)
1. Wirtschaftsförderung ganzheitlich denken
Management der wirtschaftsnahen Standortfaktoren
2. Fördert Zusammenhalt der Unternehmen
als Antwort auf zunehmender Internationalisierung
3. Interkommunale Zusammenarbeit
als Gegengewicht auf Globalisierung
4. Bestandspflege ist zentral
Standortbedingungen für bestehende Unternehmen
verbessern
5. Harte und weiche Infrastruktur
ständig entwickeln und anpassen
Lars Bosse
17. Wirtschafts-
förderung
(Grundsätze II)
6. Demographischer Wandel
als Herausforderung und Chance begreifen
7. Ressourcen-&Klimaschutz als Standortvorteil
wertschöpfendes und kostensparendes Potential nutzen
8. Flächenschonende Wirtschaftsförderung
um in Konkurrenz zu anderen Bedarfen zu bestehen
9. Innovationsunterstützung
vernetzen von Lieferanten, Herstellern und Wissensein-
richtungen
10. (Einzel-)Handel in Wirtschaftsförderung
integrieren
um Attraktivität des Standortes zu entwickeln/erhalten
Lars Bosse
18. Aktionen für
den
Wirtschafts-
standort
(Ideen)
Methodische Kennlerntreffen
entlang von Wertschöpfungsketten
Mietfabriken /-fachräume
in Ergänzung zu klassischen Gewerberäumen
Mikrokredite
überarbeiten
Nutzung der internationalen Beziehungen
(Städtepartnerschaften, Messe)
Gewerbeflächenbedarf
prognostizieren
Geschäftsideen entwickeln
und privatwirtlich umsetzen
Verwaltungslotse und –mediator
Lars Bosse
19. Aktionen für
den
Wirtschafts-
standort
(Projektideen)
Kinderhotel
damit berufstätige Eltern abends mal freier sind
Abend/Nacht-Kindergärten / -hort
für in Schichten beschäftigte Eltern
Mietrestaurant
zum Ausprobieren von gastronomischen Konzepten
Markterschließungen
durch Aufbau gemeinschaftlicher Vermarktungsformen
Ziel: sich finanziell selbstragende Angebote
ohne öffentliche Dauerförderung
Lars Bosse
20. Nachteile des
Wirtschafts-
standortes
(Gespräche)
zu kleinteilige Unternehmen
zu wenige produzierende Unternehmen
keine Unternehmenszentralen / FuE-Abteilungen
geringe Internationalität/Vernetzung der Unternehmen
Gewerbeflächenbedarf
(auch im Wettbewerb mit anderen Bedürfnissen)
Zukunftsthemen der WiFö /neue Fokussierung
Finanzierungshilfen
Unterstützung in Verwaltung
Lars Bosse
21. IHK
Wahlumfrage
2017
Breitbandausbau / Digitale Sicherheit
Abgabenlast
Fachkräfte
Rentenversicherungspflicht für Selbständige
Energieversorgung und –preise
Mobilität sicherstellen
Lars Bosse
23. Kommune &
Wirtschaft
Wirtschaftsförderung ist ein
wesentlicher Bestandteil
der kommunalen Aufgabe
teilweise sogar
Daseinsvorsorge
Unternehmen und
Kommunen tragen
gemeinsam Verantwortung
für die wirtschaftliche
Zukunft
Lars Bosse
25. Die Zusammen-
arbeit von
Kommune &
Unternehmen
umfasst:
strategischer Weitenblick
verlässliche Strukturen
proaktive Initiative
nachhaltiges Handeln
Respekt der gegenseitige Rolle
Lars Bosse