"Erfolg" ist die offizielle Zeitung des Schweizerischen KMU Verbandes und erscheint jeden Monat mit vielen Tipps & Tricks, News und Infos.
Neu mit KMUrevue- Das Schweizer Konsumentenmagazin
Die Zeitung "Erfolg" ist offizielles Organ des Schweizerischen KMU Verbandes und erscheint jeden Monat mit vielen Tipps & Tricks, News und Infos für aktive Unternehmerinnen und Unternehmer.
ePayment - Zahlen, Vorteile, Trends von TWT InteractiveTWT
ePayment: Mehr Auswahl, geringere Abbruchquote
Immer mehr Menschen sind online und nutzen verstärkt den unkomplizierten und schnellen Weg der Bestellung per Internet. Ein wichtiger Aspekt beim Online-Shopping ist das sichere Bezahlen. Zunächst geht das wie im realen Leben. Man füllt seinen Warenkorb und geht zur Kasse. Ob Paypal, Kreditkarte oder Abrechnung über das Handy: Im Online-Handel ist ein offenes Rennen um das führende Bezahlverfahren ausgebrochen. Generell gilt: Je mehr Arten des ePayments, electronic payment, angeboten werden, desto geringer ist die Abbruchquote des Einkaufs. Laut Analysen bricht jeder vierte Onlinekäufer den Kaufprozess ab, wenn die präferierte ePayment-Lösung nicht angeboten wird.
Informieren Sie sich hier über Ihre ePayment-Lösungen:
www.twt.de/leistungen/payment.html
Vortrag an der UX Conference 2018. Wir sind bei 14 Banken Kunde geworden, haben die Prozesse im Detail dokumentiert, miteinander verglichen und aus Kundensicht bewertet. Die Ergebnisse waren in den meisten Fällen ernüchternd. Digital wurde versprochen, Scheindigital mit viel Papier, Filialbesuch und Kanalwechsel wurde geliefert.
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Die 6. Ausgabe des Ostdeutschen Wirtschaftsmagazines NUVO in 2019 zum Fokusthema "Fachkräfte: Ideen, Konzepte, Förderung". Erschienen im November 2019.
Machen Sie sich selbstständig mit einem herausragenden Konzept. Jedes Unternehmen unabhängig von Größe und Branche benötigt effektives Forderungsmanagement. Machen Sie mit!
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Präsentation an der Payment-Conference von Internet-Briefing vom 1. Oktober 2013.
Darin wird aufgezeigt, wie ein Onlineshop mehr Umsatz und Gewinn erzielen kann, wenn er die richtigen Zahlungsarten anbietet.
Finden Sie heraus, wie viel CFOs, Controller, Treasurer, Buchhalter und andere Spezialisten im Corporate Finance verdienen und wie sich die einzelnen Finanzberufe in Zukunft entwickeln.
Wer ist der Top-Verdiener unter den Finanzexperten? Welche Spezialisierungen werden in Zukunft immer wichtiger? Wie sieht die Zukunft für den Finanzbereich aus?
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1. Steuern
Ablehnung Altersvorsorge 2020 4
Rechtsberatung
Inkasso Mediation 5
Kündigung und Stolpersteine 6
Finanzen
Kredit dank Crowdlending 7
Pensionierung frühzeitig planen 9
Navigieren durch Finanzmärkte 11
Arbeitsplatz
Workplace as a Business 12
Wirtschaft
Ein Blick in die USA 14–15
Digital
Beschaffung digitalisiert 17
Dienstleistungsprozesse 18
Online Adresspflege 19
Unternehmenssteuerung
KMU in Not – was tun? 20–21
Interview
Waas im Business 13
Thomas Züger, CEO OBT 24–25
Seminar- und Businesshotels
Zentrum Ländli 27
Sicherheit
Sicherheitsmesse 2017 28
Dienstleistung
Zukunftsfaktor Innovation 29
Buchhaltung selber machen? 31
Fachübersetzungen von Profis 39
Reisen
Hertz – einfach einsteigen 33
Buchen von Geschäftsreisen 34
Aus und Weiterbildung 36–38
Gesundheit
Gesundheit im Berufsalltag 43
Mehrwert
Was ist ein Mitarbeiter Wert? 44
Veranstaltungen 45–46
Nr. 11 / 12 • November / Dezember 2017 • 11. Jahrgang • Preis CHF 3.90 • www.netzwerk-verlag.ch • AZB 6300 Zug
ERFOLG Die starke Zeitung
für Selbstständige,
Unternehmer und
Existenzgründer
Offizielles Organ des Schweizerischen KMU Verbandes
»Betriebswirtschaftliche Beratung
»Optimierung der Rentabilität
»basic» – Unternehmenssteuerung
»Entscheidungskalkulation
»Lösung von Liquiditätsproblemen
»Turnaround-Management
»Marketing
»ERFA-Gruppen
Optimierung gewerblicher Unternehmen
Weitere Information telefonisch oder über info@basic-akademie.com
2.
3. Ausgabe 11/12 / November / Dezember 2017 / ERFOLG 3Aus der Redaktion
Anzeigen
Steuern 4
Rechtsberatung 5, 6
Finanzen 7, 9, 11
Arbeitsplatz 12
Interview 13
Wirtschaft 14–15
Digital 17–19
Unternehmenssteuerung 20–21
Interview 24–25
Seminar- und Businesshotels 27
Sicherheit 28
Dienstleistung 29, 31
Reisen 33–34
Aus- und Weiterbildung 36–38
Dienstleistung 39
Mehrwertpartner 40
Gesundheit 43
Mehrwert 44
Veranstaltungskalender 45–46
Impressum 46
Editorial Inhalt
Geschätzte Leserinnen und Leser
Schon halten Sie die letzte Ausgabe vom
«Erfolg» in diesem Jahr in den Händen und
an der Umstellung von der Sommer- auf
Winterzeit merken wir, dass wir bereits
kurz vor Jahresende stehen. Dass es bereits
seit Wochen in den Läden Adventskalen-
der und Weihnachtskonfekt zu kaufen gibt
oder in Zug bereits ein Weihnachtsbaum
(wenn auch noch ungeschmückt) auf dem
Gemeindeplatz steht, sind weitere Indizien
dafür, dass es mit dem Weihnachtsrummel
bald losgeht. Wie jedes Jahr werde auch
ich die Vorweihnachtszeit geniessen und
an verschiedenen Weihnachtsmärkten vor-
beischauen und das Gespräch mit den KMU
suchen, ist es doch eine der letzten Mög-
lichkeiten, noch mit KMU in diesem Jahr
ins Gespräch zu kommen um zu hören, wo
Sorgen, Nöte oder Ängste sind. Und diese
sind vorhanden. Angst um die Wirtschafts-
lage und mögliche Auftragseinbussen im
2018, verstärkte Konkurrenzsituation durch
den Onlinehandel – welcher auch 2018
noch massiv zulegen wird - undVieles mehr.
Die Digitalisierung (und damit ist nicht ge-
meint, dass man eine WebSite mit Kontakt-
und Bestellformular hat) wird uns sicher-
lich auch im kommenden Jahr begleiten
und wer sich diesem so wichtigen Thema
verschliesst, könnte später Konsequenzen
ziehen müssen. Wer im Handel ist, wird sich
mit Sicherheit noch mehr im Onlinebereich
etablieren, wer Dienstleistungen anbietet
mit neuen Mehrwerten,Werbung & Präsenz
im Internet und neuen Ideen (eigene App
zur Kundenbindung?) hervorheben müssen.
Auch wir werden diese Zeit nutzen und
uns Gedanken machen, wie wir Sie als KMU
noch besser unterstützen können und
noch näher bei Ihnen sind. In diesem Sinne
wünsche ich Ihnen eine ganz schöne Vor-
weihnachtszeit, besinnliche Feiertage und
jetzt schon einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Es grüsst Sie freundlich
Roland M. Rupp, Leiter der Geschäftsstelle
Passwort für die Ausgabe 11/12: Winter
Und so können Sie die aktuelle sowie die bisherigen Ausgaben auch online anschauen:
1. Gehen Sie auf www.netzwerk-verlag.ch
2. Wählen Sie die Rubrik «Aktuelle Ausgabe»
3. Wählen Sie die Rubrik «Für Abonnenten»
4. Tragen Sie das oben genannte Passwort ein
und klicken Sie auf (OK)
4. Ausgabe 11/12 / November / Dezember 2017 / ERFOLG4
Ablehnung Altersvorsorge 2020 –
Mehrwertsteuersatzsenkungen
Dr. Christoph Oesch
zugelassener Revisionsexperte, Leiter Sektion
Steuern des Schweizerischen KMU Verbandes
Straflose Selbstanzeige bei Steuerfaktoren
z.B. im Fürstentum Liechtenstein – Zeitliche
Begrenzung bis 30.9.18.
Volk und Stände haben die Altersvorsorge 2020
am Sonntag, 24.9.2017 abgelehnt. Somit gelten
unter anderem ab 1.1.2018 neue Mehrwertsteu-
ersätze. Es ist das erste Mal, dass die Mehrwert-
steuersätze sinken seit die Mehrwertsteuer am
1.1.1995 die Warenumsatzsteuer abgelöst hat.
Der Normalsatz sinkt von 8.0% auf 7.7% und der
Beherbergungssatz sinkt von 3.8% auf 3.7%. Der
reduzierte Satz von 2.5% für Güter des täglichen
Bedarfs bleibt bei 2.5%. Dauert eine Leistungs-
erbringung über den 31.12.2017 an, so lohnt es
sich unter Umständen per 31.12.2017 eine Zwi-
schenabrechnung mit dem alten Satz von 8% zu
machen um dann im Januar 2018 wieder neu
mit Rechnungsstellung ab 1.1.2018 zu begin-
gesetzlichen Voraussetzungen für die straflo-
se Selbstanzeige noch als gegeben betrachten
wollen. Nach Ansicht der Eidgenössischen Steu-
erverwaltung soll im internationalen Verhältnis
eine straflose Selbstanzeige nach dem 30. Sep-
tember 2018 nicht mehr möglich sein, wenn die
Daten im Zusammenhang mit dem AIA ausge-
tauscht werden.
Wir empfehlen ohnehin, nicht deklarierte Ver-
mögenswerte umgehend via straflose Selbstan-
zeige zu melden. Erben sollen ihre geerbten
Faktoren gleichzeitig offen legen, nicht ein
Erbe vor dem anderen. Sitzungen über offen zu
legende Schwarzgelder sollen immer im Fami-
lienkreis mit den Partnern und auf neutralem
Terrain durchgeführt werden und sollen klar
das Ziel haben die nicht deklarierten Gelder der
Steuerverwaltung via straflose Selbstanzeige zu
melden.
von Dr. Christoph Oesch,
Leiter Sektion Steuern des
Schweizerischen KMU Verbands
DIE 14 S-KONZEPT AG
Dr. Christoph Oesch · 6301 Zug
Telefon 041 720 00 85
Telefax 041 720 00 86
c.oesch@tic.ch · www.managementbymedia.ch
nen. Dauert eine Leistung über den 31.12.2017
überein und will man keine Zwischenfaktura
machen, so ist der Leistungsteil bis 31.12.2017
mit 8% abzurechnen, der Leistungsteil nach
dem 31.12.2017 mit 7.7%.
In den Buchhaltungsprogrammen sind die
Mehrwertsteuersätze anzupassen.
Es braucht ab 1.1.2018 bei Vorsteuer Sachauf-
wand, Investitionen zwei Mehrwertsteuersätze,
nämlich 7.7 und 8.0% je nachdem ob eine Liefe-
rantenrechnung mit 8.0 oder 7.7% bezahlt wird.
Das Gleiche gilt für Warenrechnungen. Da mit
steigenden Eurokursen und mit sinkenden USD
Kursen gerechnet wird, ist es empfehlenswert
am 31.12.2017 hohe Lager an Euro-Artikeln und
eher tiefe Lager an USD-Artikeln zu halten in der
Lagerbuchhaltung.
Auch die Registrierkassen sind rechtzeitig
umzuprogrammieren.
Die Vorlage, die einmal mehr KMU feindlich und
freundlich für multinationale Unternehmen war,
erlitt Schiffbruch wie auch die Unternehmens-
steuerreform III. 80% der Arbeitsplätze werden
von KMU angeboten. Die höhere Dividenden-
besteuerung mit 70% und die höheren Kinder-
zulagen hätten die KMU stärker getroffen.
Im Rahmen des automatischen Informations-
austausches (AIA) wird die Schweiz ab 2018
Steuerdaten, welche das Jahr 2017 betreffen
mit ausländischen Staaten austauschen. Die
Eidgenössische Steuerverwaltung überlässt es
den kantonalen Steuerverwaltungen, ob sie die
Steuern
Anzeigen
5. Ausgabe 11/12 / November / Dezember 2017 / ERFOLG 5Rechtsberatung
Inkasso Mediation: Wie man auch ohne
Rechtsstreit zu seinem Geld kommen kann
Michele Imobersteg, Wirtschaftsjurist und Mediator
vertritt die rechtlich relevanten Interessen der
KMU-Mitglieder im Grossraum Basel und Ostschweiz
«Leistungsstörungen» schieben sich zwischen
Lieferanten und Kunden ein, wenn ein Sach-
verhalteintritt,denmanbeiderKauf-,respek-
tive Vertragsvereinbarung nicht vorgesehen
hatte – oder nicht hat vorsehen können. Bevor
der Rechtsweg eingeschlagen wird, sollte die
Mediation versucht werden. Sie kostet wenig.
Und rettet Beziehungen.
Auf hoher See und vor Gericht …
Für den Wirtschaftsmediator ist ein Gerichts-
verfahren der letzte Schritt, um einen Konflikt
zu lösen. Denn gemäss ihm wussten schon die
alten Römer, dass jeder Gerichtsprozess mit
einer seriöser Weise nicht abschätzbar hohen
Unsicherheit behaftet ist. Wenn hohe Forde-
rungen aus Handels- und Dienstleistungsge-
schäften auf dem Spiel stehen und die Beteilig-
ten sich nach langwierigen Streitigkeiten nicht
mehr in die Augen sehen können, wird meist
reflexartig ein Rechtsanwalt oder ein Inkasso-
sondere seine Fähigkeit, unparteiisch auf die
Kontrahenten einzugehen, indem er die gebot-
ene Distanz zum Konflikt einhält. Die Wirt-
schaftsmediation ermöglicht – insbesondere
auch bei grenzüberschreitenden Verhältnissen
mit Deutschland – eine kostengünstige und
schnelle Klärung von Missverständnissen und
ist einem langen Gerichtsverfahren mit unge-
wissem Ausgang vorzuziehen. Das heisst: Durch
die Mediation wird eine nervenaufreibende ge-
richtliche Verfahrensordnung durch ein über-
schaubares zwei- bis vierstufiges Lösungsfin-
dungsverfahren ersetzt. Bei der ersten Sitzung
treten die Parteien als Gegner an den Tisch. Im
Laufe der Sitzungen bringen sie das Verständnis
für die eigenen Interessen auf. Beim letzten Me-
diationstreffen treffen sich die ursprünglichen
Geschäftspartner wieder. Ein rechtsgültiger Ver-
gleich wird abgeschlossen.
Fachkundige Unterstützung
rechtzeitig einholen
Daher ist es ratsam, sich möglichst frühzeitig
professionelle Unterstützung zu holen: Der Me-
diator stellt das Gespräch zwischen den Partei-
en wieder her und hilft, die Termine in Eigenver-
antwortung von Schuldner und Gläubiger her-
zustellen. Er moderiert die Sitzungen. Alles an-
dere spielt sich in einem wissenschaftlich fun-
dierten Verfahren kontrolliert zwischen den
Parteien ab. Zumal am Anfang einer jeden
Rechtshandlung das Vertrauen als massgeben-
der Orientierungspunkt im Vordergrund steht.
meinJurist KmG
Wirtschaftsmediation
8252 Altparadies
8953 Dietikon
079 430 50 71
info@meinJurist.ch
büro eingeschaltet, welches die Betreibung für
den Mandanten einleitet. Der Ausgang eines
solchen Prozesses wird vom Grundsatz getra-
gen, dass ein Gramm Beweis mehr wiegt als
ein Kilogramm Behauptungen. Das Sammeln
von verwertbarem Beweismaterial in Form von
schriftlicher Korrespondenz – und immer öfter
Bestellungen per sozialen Medien – ist ein ner-
venaufreibender, zeitaufwändiger und kostspie-
liger Prozess, welcher betriebsintern wertvolle
Managementressourcen bindet. Die durch die
Ressourcenbindung entgangenen Geschäfte
verbleiben als nicht verbuchbaren Opportuni-
tätskosten hängen. Diese versteckten Kosten
verteuern die Prozessführung zusätzlich.
Opportunitätskosten als versteckte
Kosten bei heiklen Geldforderungen
Durch eine gerichtliche Klage verliert die Klä-
gerin nicht nur zukünftige Geschäfte mit der
Beklagten, sondern auch jene, welche durch
Mund-zu-Mund-Propaganda durch Letztere ver-
eitelt werden. Der dadurch entstehende Image-
schaden müsste durch kostspielige Kommunika-
tions-Massnahmen (zusätzliche Opportunitäts-
kosten) zu kompensieren. Zudem schwebt auch
dasDamoklesschwerthoherProzesskostenüber
der Klägerin und veranlasst diese, Rückstel-
lungen zu bilden, welche den Gewinnausweis
und damit die Eigenkapitalrendite negativ be-
einträchtigen. Ferner können schwebende Ge-
richtsverfahren dazu führen, dass sich für die
Klägerin (und die Gegenpartei) die allfällige
Aufnahme von Fremdkapital verteuert. Nicht
zuletzt erschwert sich für beide Parteien auch
die Liquiditätsplanung, da sich aufgrund des
ungewissen Prozessausganges der Cashflow
nur schwer berechnen lässt, was zu zusätzlichen
Kosten führt. Solche Rückstellungen können
sich bei einer Due Diligence auf einen poten-
ziellen Käufer derart negativ auswirken, dass er
den Kauf sistiert.
Inkassomediation als Kostengünstige
und schnelle Konfliktlösung
Für den Erfolg entscheidend ist die mentale
Qualifikation des Wirschaftsmediators, insbe-
FÜR IHRE ORIENTIERUNG UND SICHERHEIT
Mitglieder des Schweizerischen KMU Verbandes profitieren von der Möglichkeit,
bei auftretenden Rechtsfragen eine kostenlose Erstberatung zu beanspruchen.
6. Ausgabe 11/12 / November / Dezember 2017 / ERFOLG6
Die Kündigung und ihre Stolpersteine
Ihr Ansprechpartner für arbeits- und gesellschafts-
rechtliche Fragen. MLaw Patrick Amrein, selbst-
ständiger Rechtsanwalt bei Sigerist Zumbühl
Advokatur und Notariat, Luzern.
Damit Sie bei der nächsten Kündigung nicht
über Fristen und Formalitäten stolpern, hier
ein kompakter Rechtsüberblick zum Heraus-
kopieren.
Kündigungsfrist / Zustellungszeitpunkt
SofernnichtdurchVertragabweichendgeregelt,
gelten folgende Kündigungsfristen und -termine:
• während der Probezeit:
7 Tage auf jeden Termin
• im 1. Anstellungsjahr:
1 Monat auf Monatsende
• ab dem 2. Anstellungsjahr:
2 Monate auf Monatsende
• ab dem 10. Anstellungsjahr:
3 Monate auf Monatsende
Die Kündigungsfrist kann vertraglich reduziert
werden, darf aber grundsätzlich nicht unter
einem Monat liegen. Zudem dürfen für Arbeit-
geber und Arbeitnehmer keine unterschied-
lichen Kündigungsfristen gelten. Wird bei einer
Kündigung die Frist nicht eingehalten, so ist
die Kündigung nicht unwirksam, sondern be-
wirkt die Auflösung des Vertrages auf den
nächst zulässigen Termin.
Massgeblicher Zeitpunkt für die Kündigung ist
nicht das Absendedatum der Kündigung (z.B.
gemäss Poststempel), sondern der Zeitpunkt,
an dem der Gekündigte von der Kündigung
Kenntnis erlangt hat oder hätte erlangen kön-
nen. Verweigert der Empfänger ausdrücklich
die Annahme des eingeschriebenen Briefes, gilt
die Kündigung dennoch als zur Kenntnis ge-
nommen. Bei einer Abholungseinladung wird
die mögliche Kenntnisnahme am ersten Tag
der Abholfrist vermutet, sofern der Empfänger
nicht zur Abholung verhindert war, was z.B. bei
Ferienabwesenheit der Fall sein kann.
Praxis-Tipp:
Damit neben der Kündigungsfrist auch der Zeit-
punkt der Kündigung sicher eingehalten wer-
den kann, ist eine persönliche Übergabe des
Kündigungsschreibens anlässlich eines Kündi-
gungsgespräches mit anschliessender Unter-
zeichnung der Kündigung durch den Gekün-
digten ratsam. Wird die Unterschrift verweigert,
kann die Kündigung protokolliert und das Pro-
tokoll von zwei geeigneten Zeugen unterzeich-
net werden.
Form
Die Kündigung bedarf – sofern nicht vertraglich
abweichend geregelt – grundsätzlich keiner
Form. Sie kann deshalb mündlich, per Whats-
App oder E-Mail, Fax, Einschreiben etc. erfolgen.
Wurde Schriftlichkeit vereinbart, ist eine Kündi-
gung per E-Mail nur mit qualifizierter elektroni-
scher Signatur (z.B. SwissID) gültig.
Praxis-Tipp:
Zu Beweiszwecken ist eine schriftliche (einge-
schriebene oder persönlich übergebene) Kündi-
gung empfehlenswert.
Begründungspflicht
Die Kündigung ist auch ohne Begründung wirk-
sam. Auf Verlangen hat der Kündigende dem Ge-
kündigten aber den Grund der Kündigung schrift-
lich bekanntzugeben. Für das Begehren nach einer
solchen Begründung besteht keine Frist.
Kündigung vor Stellenantritt
Bei der Kündigung vor dem Stellenantritt be-
ginnt die Kündigungsfrist nach hier vertretener
Ansicht mit dem Stellenantritt. Da weder der
Arbeitgeber noch der Arbeitnehmer in der Re-
gel Interesse am kurzen Stellenantritt hat (in der
Probezeit gilt eine Kündigungsfrist von 7Tagen),
ist ein Aufhebungsvertrag in diesen Fällen eine
sinnvolle Lösung.
Sperrfristen
Sperrfristen schützen den Arbeitnehmer vor ei-
ner Kündigung zur Unzeit. Ist der Arbeitnehmer
wegen einem unverschuldeten Unfall oder einer
unverschuldeten Krankheit ganz oder teilweise
arbeitsunfähig, gelten folgende Sperrfristen:
• im 1. Dienstjahr (nach Ablauf der Probezeit)
maximal 30 Kalendertage
• ab dem 2. bis und mit dem 5. Dienstjahr
maximal 90 Kalendertage
• ab dem 6. Dienstjahr maximal
180 Kalendertage
Dauert die Arbeitsunfähigkeit über einen rele-
vanten Dienstjahreswechsel hinaus, ist die läng-
ere Sperrfrist anwendbar. In der Probezeit, bei
befristeten Verträgen, bei der Kündigung durch
den Arbeitnehmer, bei Aufhebungsvereinbar-
ungen und bei gerechtfertigter fristloser Kün-
digung, findet die Sperrfristenregelung keine
Anwendung. Verschiedene Gründe der Arbeits-
unfähigkeit, die keinen Zusammenhang mitein-
ander haben (z.B. unterschiedliche Krankheits-
fälle oder Unfall und Krankheit), lösen jeweils
eigene, neue Sperrfristen aus. Rückfälle hinge-
genhabenkeineneuenSperrfristenzurFolge.Zu
beachten ist, dass der Kündigungsschutz nichts
mit der Lohnfortzahlungspflicht zu tun hat. Die
Lohnfortzahlung kann unter Umständen kürzer
oder länger sein als die jeweilige Sperrfrist.
Abschliessend ist auf die Sperrfrist während der
Schwangerschaft (ab Nidation) und 16 Wochen
nach der Niederkunft hinzuweisen. Weitere
Sperrfristen sind für den Militär- und Zivildienst
oder bei Hilfsaktionen im Ausland vorgesehen.
Rechtsanwalt Patrick Amrein
Sigerist Zumbühl Advokatur und Notariat
Pilatusstrasse 35 · 6002 Luzern
Telefon 041 229 60 00
amrein@sizu.ch · www.sizu.ch
Rechtsberatung
7. Ausgabe 11/12 / November / Dezember 2017 / ERFOLG 7
Endlich mehr Kredit für
KMU dank Crowdlending
Finanzen
Laut Bankgesetz und -verordnung war es bisher
nicht möglich, dass ein Darlehensnehmer sei-
nen Kredit von mehr als 20 Personen finanzieren
lassen konnte. Der Bundesrat hat am 5. Juli 2017
eine Änderung der Bankenverordnung – auch
Fintech-Regulierung genannt – verabschiedet.
Somit wurde diese Einschränkung für KMU bis
zu CHF 1 Mio. am 1. August 2017 aufgehoben.
Ab sofort können kleinere und mittlere Unter-
nehmen davon profitieren, dass unzählig viele
Anleger bereits ab CHF 1‘000.– Kredite über die
Crowdlending-Plattform von Cashare an Unter-
nehmen bis zu CHF 1 Mio. vergeben können.
Durch diese Neuerung wird den Anlegern eine
noch höhere Diversifikation ermöglicht und die
Vergabe von Krediten an Schweizer Unterneh-
men noch attraktiver. Unternehmen werden
dadurch noch unabhängiger von der Kredit-
politik ihrer Bank, dank Crowdlending als inter-
essante Finanzierungsalternative.
Viele Unternehmen haben
von Crowdlending profitiert
Eine Erfolgsgeschichte ist zum Beispiel die Para-
celsus Clinica al Ronc AG! Sie liegt in Castaneda,
hoch über dem Calancatal. Das moderne Ge-
bäude mit 25 Doppelzimmern ist umgeben von
einer typisch südschweizerischen Flora und ein-
gebettet in einen Kastanienhain. Seit Eröffnung
bietet die Klinik eine intensive biologisch-integ-
rative Medizin an. Das Konzept der Klinik lautet:
«Wo man Menschen behandelt – und nicht Dia-
gnosen.» Die Paracelsus Clinica al Ronc AG hat
den Status eines Schweizer Kurhauses und ist
Mitglied im Verband Schweizer Kurhäuser.
Die Klinik hat, mit einer Finanzierung über Cash-
are, mehr als eine halbe Million Franken erhal-
ten, um die fehlenden Erträge infolge eines
Brandfalles zu decken. Zusätzlich wurde der
Liquiditätspuffer ausgebaut. Aufgrund der so-
liden Finanzzahlen und der Absicherung durch
ein Grundpfand, wurde dem Unternehmen das
beste Rating A vergeben. Bei einer Laufzeit von
60 Monaten wurde ein Zinssatz von 5.6% ver-
einbart. Das Unternehmen profitiert auch vom
einzigartigen Vorteil, dass der Kredit während
der Laufzeit jederzeit vorgängig zurückbezahlt
werden kann, ohne zusätzliche Kosten. Dies er-
möglicht weitere Einsparungen bei einem posi-
tiveren Geschäftsverlauf.
Ein weiteres Beispiel ist Siam Thai. Das Restau-
rant im Einkaufszentrum Bülach ist eine kleine
thailändische Oase, die es sich zur Aufgabe ge-
macht hat, ihren Kunden eine qualitativ hoch-
wertige, gesunde und günstige Verpflegung
zu offerieren. Um Ihren Kunden weiterhin das
Beste bieten zu können, wurde die Küche um-
gebaut und auf Gasbetrieb umgerüstet. Durch
diese Erneuerungen konnte die Kapazität ge-
steigert und Arbeitsprozesse und Qualität der
Gerichte verbessert werden.
Das Restaurant suchte ein Darlehen von Hundert-
tausend Franken mit einer Laufzeit von 18 Mona-
ten. Mit einem B Rating bewertet, wurde es zu
einem Zinssatz von 5.6% innerhalb kürzester Zeit
voll finanziert. Zusätzlich konnte sich SiamThai bei
einem breiten Publikum bekannt machen und
auch Kreditgeber als neue Kunden gewinnen.
Wie werden das Rating
und der Zinssatz ermittelt?
Das KMU selber braucht im Schnitt nur fünf Mi-
nuten Aufwand, um ein Darlehen zu beantra-
gen. Sich registrieren, den gewünschten Kredit
beantragen und die benötigten Dokumente
einsenden. Den Rest erledigt Cashare in weite-
ren drei Schritten. Zu Beginn wird eine umfang-
reiche Bonitätsprüfung in Zusammenarbeit
mit externen Datenbanken durchgeführt. Der
nächste Schritt beinhaltet eine weitere Firmen-
analyse aufgrund der hochgeladenen Doku-
mente. Dort werden die Finanzstärke und Busi-
ness Risikofaktoren wie Konkurrenz, Geschichte
des Unternehmens und die dazu gehörende
Industriebranche untersucht. Exklusiv bei Cas-
hare gibt es auch die Möglichkeit, dass das KMU
zusätzliche Sicherheiten in Form von Grund-
pfand oder Bürgschaften anbietet. Durch solche
Sicherheiten kann man sein Rating weiter ver-
bessern. Schlussendlich stellt sich das Unter-
nehmen selber vor, beschreibt für was der Kredit
verwendet werden soll und weshalb es für Anle-
ger sinnvoll ist einen Kredit zu vergeben. Ist das
Rating einmal bestimmt, hängt die Zinshöhe
von der Laufzeit des gesuchten Darlehens ab. Im
Idealfall kann ein Kredit bereits nach 2 Wochen
bereits ausbezahlt werden und das Unterneh-
men in die Zukunft starten.
Über Cashare AG
Als vorausschauender und innovativer Kredit-
marktplatzbetreibtCashareseit2008diegrösste
Crowdlending-Plattform der Schweiz mit mehr
als 22‘000 Nutzern und einem angefragten Kre-
ditvolumen von über CHF 325 Millionen. Mit
dem digitalen Geschäftsmodell – das schon un-
zählige Nachahmer gefunden hat – bietet Cash-
are eine fortschrittliche Plattform für Peer-to-
Peer-Kredite, die ohne Umwege über herkömm-
liche Bankprodukte zwischen Investoren und
Kreditnehmern vermittelt werden. Im Zentrum
steht die sichere, schnelle, effiziente und einfa-
che Finanzierung von Privat- und KMU-Krediten.
Cashare trägt seit Gründung aktiv zu einem
zukunftsfähigen und innovativen Finanzplatz
Schweiz bei und kann als Wegbereiter für die
disruptive Fintech-Szene gesehen werden.
Cashare AG
Bösch 73 · 6331 Hünenberg
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8.
9. Ausgabe 11/12 / November / Dezember 2017 / ERFOLG 9Finanzen
Pensionierung frühzeitig planen
HabenSiesichschonGedankenüberIhrePen-
sionierung gemacht? Unser Expertentipp: Be-
ginnen Sie bereits ab einem Alter von 50 Jah-
ren, sich mit der individuellen Pensionierung
zu beschäftigen. Hilfreich kann hierbei unser
kostenloses eBook «Ihre Pensionierung pla-
nen. Ist Frühpensionierung möglich?» sein.
Hier haben wir alle wichtigen Fakten, Tipps
und Anregungen zur Vorbereitung auf die
Rente zusammengestellt.
Die Frage nach der richtigen Entscheidung zwi-
schen Renten- und Kapitalbezug aus der Pen-
sionskasse ist nur individuell zu beantworten.
Um eine fundierte Pensionierungsplanung er-
stellen zu können benötigt es eine detaillierte
Analyse sowie Bewertung und Einschätzung
mehrerer Faktoren (siehe Kasten).
Mit Hilfe einer speziell konzipierten Software
finden wir die bestmögliche Lösung für Sie. Wir
nehmen uns genügend Zeit, um mit Ihnen zu-
sammen jenes Model zu finden, welches Ihren
Ansprüchen optimal entspricht. Eine vernünfti-
ge Lösung stellt in vielen Fällen der Bezug des
Pensionskassenkapitals dar. Allerdings müssen
die dadurch zur Verfügung stehenden Vermö-
genswerte auch gut investiert werden (Qualität,
Rendite). Nur auf diesem Weg kann finanzielle
Planungssicherheit im Alter erreicht werden.
Wir als Finanzberater der Milesi Asset Manage-
ment AG empfehlen eine Kombination aus Ob-
ligationen und Sachwerten, wie Immobilien,
Gold und Aktien.
Bei den Obligationen fällt unsere Wahl auf so-
lide Unternehmensobligationen. Von einem
Kauf langfristiger Obligationen sehen wir mo-
mentan ab, da wir davon ausgehen, dass sich
das aktuell sehr niedrige Zinsniveau in den
nächsten Jahren wieder nach oben tendieren
wird. Auch Staatsanleihen, z.B. aus Deutschland
oder Schweiz sind derzeit aufgrund der nied-
rigen Rendite nicht zu empfehlen. Anleihen
aus Südeuropa (z.B. Italien oder Spanien) sind
unserer Meinung nach mit einem zu hohen
Risiko verbunden.
Bei der Auswahl der Aktien setzen wir auf Qua-
lität. Zu den bevorzugten Branchen gehören
die Pharmaindustrie und die Nahrungsmittel-
branche: Nestlé, Novartis und Roche haben wir
als Basis in allen Depots. Ergänzt werden diese
Positionen mit renditestarken Aktien, welche in
der Vergangenheit immer eine hohe Dividende
ausgeschüttet haben. Optimal umsetzen kön-
nen wir unsere Strategie ab einer Depotgrösse
von CHF 1‘000‘000. In einem ersten kostenlosen
Gespräch gehen wir gerne auf Ihre individuelle
Situation ein.
Milesi Asset Management AG
Sternengasse 18 · 4051 Basel
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Faktoren, die bei der Pensionierungsplanung
zu berücksichtigen sind:
• Ihre finanzielle Situation
• Ihre familiären Verhältnisse
• Ihr beruflicher Status
• Ihre privaten und beruflichen Zukunftspläne
und –aussichten
• Ihre Gesundheit
(eingeschränkte Lebenserwartung ja oder nein?)
• Steuerliche Aspekte
(dieser Punkt wird leider häufig unterschätzt)
10.
11. Ausgabe 11/12 / November / Dezember 2017 / ERFOLG 11
Ebury Partners UK Ltd.
Zweigniederlassung Zürich
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Telefon 044 501 51 44
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Order, Non-deliverable Forwards (NDFs, Termin-
kontrakte ohne Lieferung) und verschiedene
Hedging-Lösungen, um Ihr Unternehmen gegen
ungünstige Marktbewegungen zu schützen.
Auf unserer hauseigenen Online-Handelsplatt-
form können Unternehmen internationale Zah-
lungen anordnen, Transaktionsdetails nachver-
folgen und einzelne oder mehrere Begünstigte
mit Hilfe unserer Multi-Upload-Funktion regist-
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Sie erhalten von uns Kredite, mit denen Sie in-
ternationale und inländische Käufe von Ihren
Lieferanten tätigen und bestehende Schwie-
rigkeiten Ihres Zahlungsflusses lösen können.
Unser Trade Finance bietet Ihrem Unternehmen
einen Kreditrahmen von bis zu 1.000.000 CHF
für bis zu 150 Tage und schafft auf diese Weise
die optimalen Bedingungen für Ihre Versorg-
ungskette und Ihr Umlaufvermögen.
Der Grossteil unserer Kunden verwendet die-
sen Kreditrahmen dazu, um aus dem Ausland
zu importieren. Wir sind in einigen der weltweit
grössten Volkswirtschaften tätig und verfügen
über das nötige Wissen und die Expertise, um
den Interessenkonflikt zwischenVerkäufern und
Käufern zu regeln und starke, profitable Bezie-
hungen herzustellen.
Die Unternehmenswelt wird durch neue Tech-
nologien sowie Globalisierung geprägt. Der
internationale Handel hat zunehmend an Be-
deutung gewonnen und ist nicht mehr allein
den Grossunternehmen vorbehalten. Ebury
ermöglicht es kleinen und mittelständischen
Unternehmen, ihre internationalen Bestre-
bungen mit Hilfe unserer Währungsdienst-
leistungen erfolgreich und sicher zu verwirk-
lichen.
Unsere massgeschneiderten Unternehmens-
lösungen ermöglichen KMU auch bei stark
schwankenden Märkten sichere Transferleistun-
gen. Wir sind zudem auf Devisengeschäfte in
Schwellenländern, Absicherung und Analysen
in einigen der illiquidesten Währungen der Welt
zu marktführenden Preisen spezialisiert. Auf-
grund des durch uns gehandelten Devisenvolu-
mens, sowie unseren Beziehungen mit Liquidi-
tätsanbietern und lokalen Banken weltweit bie-
ten wir nicht nur einheitlich die besten Preise
an, sondern eröffnen zudem einen schnellen
Zugang zu Liquidität an diesen Märkten und er-
möglichen unseren Kunden auf diese Weise, im
grossen Umfang erfolgreich zu handeln.
Wir verfügen über umfangreiche Erfahrung bei
der Zusammenarbeit mit Kunden, die angepass-
te Lösungen und ein spezielles Risikomanage-
ment benötigen. Wir bieten Ihnen eine grosse
Auswahl an Lösungsansätzen wie z.B. Kassa-
1. Webseite von Ebury: www.ebury.ch
2. Ebury auf einen Blick
https://www.youtube.com/watch?v=HpffVOP3BkQ
3. Wechselkursrisiken mit
Termingeschäften bewältigen
4. Einführung zur Handelsfinanzierung
5. Währungsliste
Finanzen
12. Ausgabe 11/12 / November / Dezember 2017 / ERFOLG12
Workplace as a Service
Alles was Sie für Ihren IT-Arbeitsplatz
brauchen – in einem einfachen Komplettpaket!
Warum kaufen, wenn Sie Ihre Ausstattung je
nach Wunschlaufzeit einfach nutzen können?
Und zwar so wie Sie es brauchen, wann sie es
brauchen. Passen Sie Ihr IT-Equipment ganz
flexibel Ihren Bedürfnissen an. Sparen Sie sich
teure Anschaffungen, die schnell veralten und
bleiben Sie mit WaaS immer auf dem neues-
ten Stand – ganz einfach, ganz bequem.
Was brauche ich wirklich? Was lohnt sich, anzu-
schaffen? Womit erlange ich nachhaltige Zufrie-
denheit oder womit erfülle ich einfach einen
Nutzen – schnell, praktisch und flexibel. An zahl-
losen Beispielen wie Spotify, Netflix oder Mobi-
lity Car Sharing spüren wir heute im Alltag den
Trend weg vom Kauf- hin zum Nutzungsverhal-
ten. Warum kaufen? Warum anschaffen? Warum
nicht einfach nutzen?
Doch eigentlich ist «… as a Service» viel mehr als
nur ein Trend. Es ist eine gesellschaftliche Verän-
derung. Auf dem gesättigten Schweizer Markt,
auf dem der Grossteil der Konsumenten im Wohl-
stand lebt, verlieren Anschaffungen, Sammlun-
gen und Besitztümer mehr und mehr ihren Reiz.
Heute wollen wir auf das zugreifen, was wir brau-
chen – und das so einfach und sorglos wie mög-
lich. Dafür zahlen wir lieber regelmässig einen
geringeren Betrag, anstatt grosse Investitionen
in Anschaffungen zu tätigen, die doch schon
übermorgen wieder überholt sind. Im Business-
Umfeld schreitet der vermeintliche «Trend» sogar
noch schneller voran, da hier bei Entscheidung-
en nur ein Bruchteil an Emotionen mitschwingt
und Überlegungen wesentlich rationaler sind.
ALSO bietet mit dem «Workplace as a Service
Modell»denmobilen«Rundum-Sorglos-Arbeits-
platz», der sich schnell an ändernde Umstände
anpasst. Von Hardware wie Notebooks, Tablets
und Smartphones über Software wie Back-up
oder Office 365 bis hin zu Services, Support und
Versicherungen ist alles beinhaltet. Besonders
im Bereich IT kommt ein erheblicher Zeitfaktor
hinzu: Welcher Laie, der nicht extrem Freude
daran hat, möchte sich gern mit System-Im-
plementierungen, Software-Updates und Fest-
platten herumschlagen? Wir wollen Technik die
funktioniert. Punkt. Die gesamte Cloud-Thematik
unterstützt diesen Wandel natürlich ungemein.
Für den Business-Bereich liegen die Vorteile
von Nutzverträgen auf der Hand: Investitions-
staus werden gebrochen und Kosten flexibili-
siert. Administrative Aufwände für Kalkulatio-
nen und Planungen sinken, da die nun anfal-
lenden monatlichen Nutzungsgebühren in der
Kostenstruktur direkt zurechenbar sind und
nicht mehr vom Anlagevermögen aus aufge-
teilt werden müssen – raus aus der Bilanz, rein
in die Erfolgsrechnung. Jeder Mitarbeiter ver-
fügt zu jedem Zeitpunkt über die aktuelle
Technik mit Software und Dienstleistungen,
die auf seine individuellen Bedürfnisse zuge-
schnitten sind.
Zum Schluss geht es im Business noch viel mehr
als im privaten Umfeld darum, dass zu tun, worin
man WIRKLICH gut ist. Sollen den Rest doch die
anderen machen.
ALSO Schweiz AG
Meierhofstrasse 5 · CH-6032 Emmen
info-ch@also.com
waas.also.ch
Arbeitsplatz
13. Ausgabe 11/12 / November / Dezember 2017 / ERFOLG 13
WaaS im Business
Interview mit Yilmaz Girgin, Inhaber &
Geschäftsführer der GIRGIN Switzerland AG
Interview
Bei der GIRGIN Switzerland AG handelt es sich
um einen professionellen Outsourcing-Partner
für Tele Account Management und Digital Mar-
keting. Das inhabergeführte Familienunterneh-
men fokussiert sich mit über 200 Kundenbe-
ziehungen auf die ICT Branche und bearbeitet
dort seit mehr als zehn Jahren erfolgreich den
Schweizer B2B-Markt. Mit einer hohen Bran-
chen-Affinität in IT, Telekommunikation und Lo-
gistik widmen sich die langjährigen Mitarbeiter
bei der GIRGIN Switzerland AG der professio-
nellen Leadgenerierung und nachhaltigen Be-
standskundenpflege für ihre Kunden.
ALSO: Seit wann nutzen Sie WaaS in Ihrem
«Daily Business»?
GIRGIN Switzerland AG: Im 2016 haben wir un-
sere erste WaaS-Bestellung getätigt. Es handelte
sich dabei um Produkte der Surface Familie.
ALSO: Was waren die Beweggründe für WaaS
und gegen die Anschaffung?
GIRGIN Switzerland AG: Als Unternehmen, dass
sich ständig in neue Geschäftsbereiche hinein
entwickelt, bezeichne ich uns auch nach 10 Jah-
ren noch als «Start-up». Gerade für den Aufbau
neuer Geschäftsfelder ist das Investitionsbudget
oftmalsgering.Mit«WaaS»botsichunsdieMög-
lichkeit, die hohen Beschaffungskosten zu um-
gehen, die Hardware nur solange zu nutzen wie
wir sie brauchen und sie dann auch wieder zu-
rückzugeben. Einst teuer angeschafft und mor-
gen schon veraltete Hardware wird sich nicht
mehr in unseren Lagerräumen stapeln, son-
dern wir nutzen einfach neue, moderne Geräte.
ALSO: Haben Sie Vorschläge oder Input, wie
wir unser WaaS-Angebot für Sie noch attrak-
tiver gestalten können?
GIRGIN Switzerland AG: Ich fände es spannend,
das Modell noch mehr in Richtung «Abonne-
ment» zu entwickeln. So dass man quasi auf
Wunsch ein Folgemodel beziehen darf, sobald
dieses auf den Markt kommt. Ich bin mir si-
cher, dass die Kunden bereit wären, für solche
«Upgrade-Verträge» eine höhere monatliche
Gebühr zu zahlen.
ALSO: Wie stehen Sie dem Trend «Nutzen
statt Kaufen» in den verschiedenen Wirt-
schaftsbereichen allgemein gegenüber?
GIRGIN Switzerland AG: Meiner Meinung nach
wird sich vor allem im Consumer-Umfeld das
Phänomen der «Shared Economy» noch weiter
ausweiten. Für die heutigen Generationen X
und Y haben viele Besitztümer nicht mehr den
nötigen Belang, um angeschafft zu werden.Viel-
mehr werden Daten, sei es via Streaming- oder
Musikdiensten, gehostet und geshared. Diese
Generationen sind auch längst nicht mehr so
sensibel, wenn es um das Hosting ihrer Daten
auf Schweizer Boden oder im Ausland geht.
Im Business Bereich sehe ich vor allem im KMU-
und SOHO-Bereich grosse Potenziale für Nut-
zungsmodelle wie WaaS. Auch für Start-ups, die
oftmals noch nicht über das nötige Kapital für
eine professionelle IT-Infrastruktur verfügen,
finde ich das Angebot sehr praktisch.
Erst kürzlich haben sich zwei Mitarbeiter von mir,
nebenberuflich mit einem Projekt selbstständig
gemacht und wären dankbar für ein Angebot
wie WaaS gewesen, mit dem sie ihre IT-Ausstat-
tung auf monatlicher Basis mit den erwirtschaf-
teten Einnahmen finanzieren könnten.
MitThemen wie «Digitalisierung», «SharedWork-
space» oder dem «Mobile Office» wird es auf je-
den Fall immer weiter in Richtung «flexibles Nut-
zen nach Bedarf» anstatt «Anschaffung» gehen.
ALSO: Entspricht die WaaS-Nutzung Ihren
Vorstellungen und können Sie sich vorstel-
len, zukünftig weitere «WaaS» Projekte mit
ALSO in Ihr Business zu integrieren?
GIRGIN Switzerland AG: Wir sind sowohl mit
der Zusammenarbeit mit ALSO als auch mit der
WaaS-Nutzung sehr zufrieden. Das WaaS-Port-
folio beschränkt sich bis anhin nur auf unsere
Mitarbeiter in der Administration. Zukünftig
kann ich mir allerdings auch vorstellen, unsere
Call Center Mitarbeiter mit WaaS für Ihre Head-
sets und Telefonie-Produkte auszustatten.
Auch für Mitarbeiter, die von anderen Teilen der
Schweiz aus im Home Office für uns tätig sind
und über einen mobilen Arbeitsplatz verfügen,
finde ich die Workplace as a Service-Modelle
sehr attraktiv und flexibel einsetzbar.
Ganz allgemein gibt es bei unserer IT-Ausstat-
tung vier Faktoren, die für mich «match-ent-
scheidend» sind:
• Den Komfort
• Die Sicherheit bei meinen Daten und bei
den Geräten
• Die Höhe der finanziellen Belastung
• Die Aktualität der Hardware
In all diesen Punkten hat mich WaaS überzeugt.
waas.also.ch
14. Ausgabe 11/12 / November / Dezember 2017 / ERFOLG14 Wirtschaft
Ein Blick in die USA
Anzeigen
Die beiden Autoren Hans Fehr, Alt-Nationalrat
und Dr. Christoph Oesch richten ihr Augen-
merk in die USA, dem zweitgrössten Export-
land der Schweiz.
Viele Medienschaffenden möchten Donald
Trump als Präsidenten der USA via Impeach-
ment-Verfahren wieder abwählen. Ein solches
Verfahren wäre wie dasVerfassungsgericht auch
in der Schweiz für die Bundesräte diskutierbar.
Es geht nicht an, dass nach dem Organisations-
gesetz Artikel 82 ein Bundesratsentscheid (Exe-
kutiventscheid) nicht mehr beim Bundesgericht
angefochten werden kann, denn die oberste
Behörde muss noch immer tiefer stehen als die
höchste Judikativbehörde.
Wir Beide, die Autoren Hans Fehr und Dr. Chris-
toph Oesch, meinen: «Numme nid gesprängt!»,
lassen wir Trump noch etwas Zeit. Er und seine
Tochter Ivanka haben ein schweres Erbe von
Barack Obama angetreten, der dank seines mil-
den Führungsstils Amerika nahe an den Bail-out
(Konkurs eines Staates) geführt hat. Schweizeri-
sche Exportrisikogarantien sind hier sehr gefragt.
Tatsache ist: Nach der Misswirtschaft Obamas,
der Amerika nahe an den Konkurs geführt hat,
isst die Vision Donald Trumps «Make America
great again» absolut verständlich und richtig
und auch für unsere Exportwirtschaft und so-
mit für uns sehr begrüssenswert. Man erwartet
heute eine klare Senkung des USD im Vergleich
zum Euro, was die Folge der Politik von Barack
Obamas ist. Der Sanierer hat es immer schwerer
als sein Vorgänger, der ein Land oder ein Un-
ternehmen stark an den Rand eines Konkurses
geführt hat, muss er doch einschnittige Mass-
nahmen vornehmen wie Donald Trump z.B. die
Reform der Obama Care.
Donald Trump als verrückt zu bezeichnen oder
sogar auch nur seine Frisur zu kritisieren, ist ab-
solut lächerlich und respektlos.
Auch wenn seine protektionistischen Ansätze
neu sind, können sie durchaus zur Sanierung
der USA beitragen. Wenn der USA sinkt, steigen
die Exporte Amerikas und die Importe werden
tiefer, so dass die Arbeitslosigkeit sinkt, welche
sehr hohe Kosten mit sich bringt.
Wie viel ein Personenwechsel z.B. Macron als
Präsident Frankreichs bewirken kann, sieht man
bei der Euroentwicklung, wobei hier mehrere
Faktoren aber auch Gegenfaktoren einwirken.
Macron wagt es Gott sei Dank das wirtschaftlich
schädliche Arbeits- und Kündigungsrecht Frank-
reich zu ändern, welche viel zu arbeitnehmer-
freundlich gelten. Ich, Dr. Oesch, meine, dass
sie letztlich arbeitnehmerfeindlich sind, da sich
Unternehmer sehr wohl überlegen, ob sie in
Frankreich noch investieren und Arbeitnehmer,
die nicht mehr kündbar sind, anstellen wollen.
Macron fällt immer wieder mit despektierlichen
Äusserungen über Kranke und Arme auf.
Wir haben uns an den Videos von Professor
Flassbeck und anderen Wirtschaftsprofessoren
orientiert und hätten nie mit dieser Kurssteige-
rung gerechnet (1.07 auf 1.12 Ankaufskurs De-
visen). Dies trägt doch erfreulich zur Steigerung
der Betriebsgewinnmarge bei. Zudem zur Re-
duktion der Abwanderung von Arbeitsplätzen
z.B. nach Tschechien.
Euro- wie USD Verkaufs- und Einkaufsgeschäfte
sind logischerweise immer auf den zu erwar-
tenden Termin abzusichern, was man uns auch
bei der Wirtschaftsprüferschule klar beibrachte,
denn sonst handle es sich um eine Spekulation,
die worst case immer zu Gefängnis führen kön-
ne, nämlich via fahrlässigen Konkurs.
Nur ein starkes Amerika, das nicht vom Bail-out
(Staatsbankrott) bedroht ist, ist für uns ein verläss-
licher Handelspartner, was wir uns nur wünschen
können. Es ist also an uns Donald Trump und die
amerikanischeWirtschaft zu unterstützen.
Seine Forderung, dass Deutschland den verein-
barten Beitrag an die Nato leisten muss, dass die
anderen Länder ihren Umweltschutzkostenbeitrag
für den Klimawandel zahlen müssen und dieser
nicht einseitig zulasten Amerikas gemacht werden
Autoren Dr. Christoph Oesch
zugelassener Revisionsexperte, Leiter Sektion Steuern
des Schweizerischen KMU Verbandes
und Alt-Nationalrat Hans Fehr
15. Ausgabe 11/12 / November / Dezember 2017 / ERFOLG 15Wirtschaft
kann, ist absolut korrekt. Donald Trump will via
Steuersenkungen – wir sind gegen Steuererhö-
hungen – dieWirtschaft stärken.
Eines ist aber klar: Eine starkeWirtschaft braucht
einen gesunden Staat, ein starker Staat braucht
eine starke Wirtschaft.
Donald Trump wollte an seiner Universität die
Studenten bedeutend praxisorientierter ausbil-
den, was sehr zu schätzen ist. Die Ausbildung
effektiver, charakterlich guter Unternehmer, die
sich z.B. aufs Christentum stützen, durch ver-
stärkten Praxisbezug wäre nach der gescheiter-
ten AHV Reform auch ein effektiver Ansatzpunkt
für die Sanierung der AHV.
So strebt auch die FDP Deutschlands eine
Bildungsoffensive an. Bei der Ausbildung von
Führungskräften handelt es sich wie in einem
Unternehmen um strategische und nicht opera-
tive Kosten. Bei den operativen Kosten gilt es zu
sparen, bei den strategischen Kosten wie Aus-
bildung und Forschung und Entwicklung nicht.
Dies gilt beim Staat und bei Unternehmen.
Bei Klaus Kobjoll, Seminarhotel Schindlerhof,
Nürnberg-Boxdorf, Deutschland habe ich in-
nert weniger Ausbildungswochen und den mir
zur Verfügung gestellten Unterlagen mehr ge-
lernt als während fünf Jahren Ausbildung an
der Universität St. Gallen. Steuerrecht war sehr
interessant, aber wir nahmen leider kein inter-
nationales Steuerrecht durch, welches ich dann
bei der Dissertation lernte. Ein guter Unterneh-
mer nimmt dankbar Anregungen und Kritik
von seinen Kunden und Mitarbeitern entgegen
(Internes Vorschlagswesen, über welches leider
nur 7% aller Unternehmen verfügen, Kunden-
vorschlagswesen, Innovationen), Selektion und
Motivaction guter MitarbeiterInnen, kennt sein
Kerngeschäft, ist strategisch orientiert, kann
strategische Allianzen bilden, stiftet Kunden-
nutzen und schaut nicht primär auf den Eigen-
nutzen. Ein guter Staatsführer auch.
In vielen Aspekten dieser Charaktereigenschaf-
ten hilft das Buch von Christoph Oesch und
Dr. Otto Binggeli, Strategien, mittel- und kurz-
fristige Massnahmen schweizerischer KMU im
euroerosionsgeprägten Wirtschaftsumfeld. Die
14 Schlüsselfaktoren zur Verbesserung Ihres Be-
triebsergebnisses, bestellbar bei:
Die 14 S-Konzept AG, Zug 041/720 00 85 oder
c.oesch@tic.cherscheintneuEnde2017,CHF40.–.
Noch einmal: Wer sanieren muss, macht sich
leider nie beliebt, da er einschneidende Mass-
nahmen ergreifen muss.
Die beiden Autoren wünschen Amerika und
Donald und z.B. Ivanka Trump viel Erfolg und
möglicherweise eine Wiederwahl.
Wir wünschen uns aber auch folgende vier Dinge:
a) Erfolgreiche Intervention bei Kim, Nordkorea
(vgl. Osama Bin Laden bei Barack Obama). Die-
ser unterhält noch immer Konzentrationslager.
b) Gesundes Wettrüsten nicht übertriebene Mi-
litärausgaben z.B. Nuklearprogramm. Das Rüs-
tungswettlaufen hat leider wieder vermehrt zu-
genommen.
c) Keine geschmacklosen Äusserungen über
Frauen. In dieser Übertreibung verletzt Donald
Trump sehr, sehr viele Frauen.
d) keine geschmacklosen, respektlosen Bemer-
kungen gegenüber christlichen Institutionen
wie z.B. gegen meine Freikirchen. Wir ziehen
gottesfürchtige, gläubige Regierungen vor.
Äusserungen gemäss c) und d) sind höchst pri-
mitiv und geschmacklos.
Wir haben den Euro Think Tank zurzeit sistiert,
da der Euro von 1.07 auf 1.12 gestiegen ist und
die Spezialisten mit einer noch stärkeren Stei-
gerung des Eurodevisenankaufskurses auf 1.20
rechnen. Die Steigerung um 5% ist sehr zu be-
grüssen, denn damit wird der Betriebsgewinn
wieder gestärkt. Auch ein höchst professionelles
Führungssystem, welches sich auf viel Manage-
mentknowhow von Klaus Kobjoll stützt. Das
14 S-Konzept trägt viel zur Sicherung und Re-
duktion der Euro- und USD Anfälligkeit von Un-
ternehmen bei. Bis jetzt liegen wir mit der Auf-
gabe des Euro Think Tanks richtig.
DIE 14 S-KONZEPT AG
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Nummer
7/8 • Juli /August 2016 • 10. Jahrgang
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ERFOLG Die starke Zeitung
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17. Ausgabe 11/12 / November / Dezember 2017 / ERFOLG 17
Beschaffung digitalisiert
Digital
Sind Sie zufrieden mit dem Beschaffungspro-
zess in Ihrer Firma? Oder landet bei Ihnen im-
mer noch regelmässig eine «Lauftasche» auf
dem Tisch, und lässt Sie durch einen ganzen
Papierberg wühlen, um Freigaben zu signie-
ren? Die Digitalisierung drängt sich auch im
Einkauf auf.
In Anbetracht dieser Entwicklung hat die CS2
AG, eine führende Schweizer Agentur für neue
Medien, das Beschaffungstool entwickelt. Das
erklärte Ziel: Das Procurement soll effizienter
und einfacher werden. Die Usability-Profis haben
deshalb alle praxisnahen Anforderungen des
Supply Chain Management berücksichtigt und
Features entwickelt, die eine radikale Verbesse-
rung bringen:
• Direktanbindung ans Active Directory
• Rollensteuerung und Kompetenzgruppen
• terminierbare Abwesenheiten
(Stellvertretung)
• Versionierung und History
• chronologische Kommunikation
• individuelle Rückfrage-Schlaufen
• voll responsives Design.
Laut einer Studie der KPMG kommt es bei der
«Beschaffung (…) zu einem unverhältnismäßig
hohen Zeitaufwand und entsprechend hohen
Kosten.» Die Erfahrung zeigt, dass mit ca. 90%
der Beschaffungsprozesse eines Unternehmens
nur ungefähr 7% des Volumens abgewickelt
werden. Gemessen an dem damit realisierten
Beschaffungsvolumen ist der mit geringwer-
tigen Gütern verbundene Freigabeaufwand so-
mit zu hoch. Das erfahrene Team um CEO Dani
Kalt hat deshalb diesen Prozess digitalisiert und
eine innovative, effiziente Lösung program-
miert. Ihr Approach hält sich an den allgemein
anerkannten Einkaufsprozess und ist deshalb
vielseitig einsetzbar:
• Bedarfsermittlung
• Budgetfreigabe
• Lieferantenauswahl
• Bestellung
• Bestellüberwachung
Professionalisierung des Procurements? Zeit,
Geld und Nerven sparen? Diese Versprechen
haben unsere Neugier geweckt und wir haben
deshalb die treibende Kraft hinter dem Projekt
interviewt: Dani Kalt ist Gründer und CEO der
CS2 AG, die dieses Jahr ihr 20jähriges Bestehen
feiert.
Herr Kalt, in ein paar kurzen Sätzen, was
sind die Vorteile des Beschaffungstools?
Die Webapplikation wurde praxisnah entwickelt
und speziell für den Einsatz im gesamten KMU-
Spektrum realisiert. Das Beschaffungstool er-
laubt Ihnen, eine beliebige Anzahl Beteiligter mit
individuell festgelegten Rollen einzubeziehen.
Welche Informationen verarbeitet das
Beschaffungstool? Wie profitiert ein KMU?
Sie haben die entscheidenden Faktoren im Blick
und alles unter Kontrolle: Abläufe, Budget, Ter-
mine und Fristen, Rückfragen, Eignungskriteri-
en, Ausschreibungsunterlagen, Zuschlagskrite-
rien, Bewertung, Freigabe, Zuschlagsentscheid.
Durch die Effizienz können Sie fristgerechte Ak-
quisitionen sicherstellen und Kosten minimie-
ren: Da steckt ein gewaltiges Potential, auch in
Ihrem Supply-Chain-Management.
Wie schnell kann ich das Tool in meinem
Betrieb umsetzen?
In der Grundkonfiguration, mit Zugriff auf ge-
wisse Ebenen Ihres Active Directory, benötigt
es lediglich ein paar Informationen für das Se-
tup und ist innert Wochenfrist startklar. Falls Ihr
Prozess vom Standard abweichende Vernehm-
lassungsschleifen aufweist, sind noch zusätzli-
che Anpassungen notwendig.
Was kostet das Tool und
wie setzt sich der Preis zusammen?
Das Tool wird von der CS2 AG betrieben und
gehostet. Die Kosten ergeben sich aus einmali-
gen Setupkosten sowie allfälligen Anpassungen
gemäss Ihren Wünschen und Vorgaben. Diese
werden in einem unverbindlichen Gespräch
aufgenommen und eingepreist. Der Unterhalt,
die Backups etc. werden durch uns gemanaged.
Die Daten und das Hosting werden zu 100% in
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der Schweiz betrieben.
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Mainaustrasse 21 · 8008 Zürich
www.cs2.ch
Gründer und Ceo Dani Kalt
18. Ausgabe 11/12 / November / Dezember 2017 / ERFOLG18
Die kürzlich fusionierte Communicators AG,
bestehend aus Communicators Zürich und
Dr. Schenker Bern/Luzern und ihres Zeichens
eine der führenden PR Fullservice-Agentu-
ren in der Schweiz, setzt künftig für alle ihre
Dienstleistungsprozesse auf proles. Die web-
basierte, cloud-fähige Architektur von proles
in Verbindung mit dem transparenten, klaren
und auch kostengünstigen Mietmodell führte
zu dieserWahl. Im Gleichzug lagert das Unter-
nehmen seine restliche IT vollständig in die
Cloud aus und macht sie dadurch mobil und
optimal nutzbar für seine drei Standorte.
Pioniere für digitalisierte
Dienstleistungsprozesse
Communicators hat sich auf die Kommunikati-
on zwischen Wirtschaft und Politik spezialisiert.
Sie steht für hohe Mehrwerte durch integrierte
analoge und digitale Kommunikation von «Wirt-
schaftszürich bis Bundesbern». Anfang 2017
fusionierte Communicators Zürich mit der
Dr. Schenker Kommunikation Bern zu ihrer aktu-
ellen Grösse von rund 20 Mitarbeitenden. Beide
Vorgängerfirmen blicken auf eine lange Digita-
lisierungstradition zurück. Dr. Schenker arbeitet
seit 2006 mit proles, während Communicators
Zürich ihrerseits bereits seit vielen Jahren eine
spezialisierte Business-Software für Dienstleis-
ter nutzte, welche nun durch proles ersetzt wird.
proles unterstützt Zusammenwachsen
Im fusionierten Unternehmen kommt proles
zum Einsatz von A bis Z. Nach der Zusammen-
führung der Daten beider Firmen wird der
ganze Business-Workflow durchgängig in der
Cloudlösung abgebildet. Vom CRM, über das
Schreiben und Verfolgen von Offerten, über
die vollständige Zeit- und Leistungserfassung
mit der monatlichen Rechnungsstellung bis
hin zur Nachkalkulation und dem Controlling
avanciert proles zur zentralen Informations-
schaltstelle für das ganze Unternehmen. Einzig
die Finanzbuchhaltung – konsequenterweise
auch eine Cloud-Lösung – ergänzt den Work-
flow als Fremdlösung.
Die anspruchsvolle Zusammenführung beider
Fusionspartner in ein einziges proles-System
mit gleichzeitiger Erweiterung auf den vollstän-
digen Funktionsumfang von proles bewältigt
Communicators dank tat- und fachkräftiger
Unterstützung der Spezialisten von proles in-
nert einem halben Jahr. «Das bedeutete erst
mal viel Arbeit» bringt es Martin Arnold, Partner
in Zürich, auf den Punkt. «Dank einer seriösen
Vorbereitung und einiger zielführender Work-
shops mit den Business-Profis von proles ist uns
das aber gut gelungen. Bereits nach kurzer Zeit
konnten wir auf einer gemeinsamen Daten-
bank unsere Leistungen und Zeiten erfassen
und damit das Zusammenwachsen beider Fir-
men zusätzlich unterstützen» so Martin Arnold
über den Einführungsprozess. «Bevor wir uns
Hals über Kopf in das Projekt stürzten, führten
wir eine saubere Evaluation der eigenen Be-
dürfnisse durch. Die Diskussion mit den pro-
les-Fachleuten war dazu sehr hilfreich. Mit Hilfe
dieser Erkenntnisse haben wir auch einige un-
serer Prozesse angepasst und damit signifikant
optimiert» erklärt Daniel Schnyder, Partner in
Bern, den Einführungsprozess weiter.
Communicators-Projekt als Paradebeispiel
«Die Neueinführung bei gleichzeitiger Migra-
tion ist ein Paradebeispiel dafür, was wir am
besten beherrschen» erläutert Christian Kö-
nigsdorfer, Geschäftsführer der proles solutions
den Charakter des Projekts. «proles ist nicht als
simpleSelf-ServiceCloudlösungfürDienstleister
gedacht, sondern entfaltet seinen vollen Nutzen
erst bei entsprechender Fachberatung und
Einführung. Typische proles-Projekte bestehen
daher immer aus Fachworkshops, aus firmen-
spezifischer Systemkonfiguration und Schulung
und nicht selten auch aus durch unsere Kunden
angestossenen Weiterentwicklungen» führt
Christian Königsdorfer weiter aus.
Für weitere Informationen
proles solutions ag · Kreuzkapellenweg 2
CH 5430 Wettingen · www.proles.ch
Telefon 056 544 62 60
Geschäftsführer
Christian Königsdorfer
Mobil 078 674 00 56
christian.koenigsdorfer@proles.ch.
proles digitalisiert die Dienstleistungsprozesse
der frisch fusionierten PR-Agentur Communicators
Über proles
Die proles solutions ag mit Sitz in Wettingen, Aargau (CH) ist Wegbereiterin auf dem Gebiet cloudbasierter Busi-
ness-Software für projekt- und mandatsbezogene Dienstleister in der Schweiz. Bereits seit 2003 unterstützt proles
Unternehmen wie Ingenieure, IT-Dienstleister, Software-Entwickler, Berater, Treuhänder und Anwälte, Agenturen,
Architekten, Immobiliendienstleister, Verbände und Stiftungen mit 1-100 MitarbeiterInnen beim professionellen
Management ihrer Projekte und Mandate. Die gleichnamige Software proles deckt alle Management- und Admini-
strationsaufgaben in einer Gesamtlösung ab. Täglich arbeiten über 13'000 Benutzer mit proles. Der Aufbau von
proles ist klar modular und lässt sich mit der Formel «Standard wo möglich, massgeschneidert wo nötig» an die in-
dividuellen Bedürfnisse jedes Unternehmens anpassen. proles wird ausschliesslich mit einem Mietmodell und einer
monatlichen Nutzungsgebühr angeboten. Unter dem Dach ihres Claims «clever & cloud» unterscheidet sich proles
von herkömmlicher Business-Software in der Cloud durch ihre Schweiz-spezifische Funktionalität, die clever-kon-
zipierte und hohe Funktionsdichte und durch den von den Kunden nachweislich geschätzten persönlichen Support.
Communicators-Martin Arnold Communicators-Daniel Schnyder
Digital
19. Ausgabe 11/12 / November / Dezember 2017 / ERFOLG 19Digital
Adresspflege Online:
Endlich weniger Retouren
Jede fünfte Versandadresse ist laut einer ak-
tuellen Studie fehlerhaft. Deshalb gehen viele
Sendungen als unzustellbar an den Absender
zurück. Um solche Retouren zu vermeiden,
lohnt es sich für Unternehmen, ihre Adressen
elektronisch zu aktualisieren.
Der in Deutschland erstellte «Adress Report
2016» zeigt auf, in welchen Teilen von Adres-
sen sich am meisten Fehler einschleichen. Da
es sich um eine gross angelegte Studie handelt,
lassen sich die Resultate auch auf die Schweiz
übertragen. Am häufigsten stimmt bei Adressen
demnach die Anrede nicht: Das Geschlecht wird
verwechselt. Zwar kommen solche Briefe trotz-
dem an. Fehler dieser Art wirken aber peinlich
und gefährden die aufgebauten Kundenbezie-
hungen.
Falsche Strassennamen als zweithäufigste Feh-
lerkategorie haben oft ebenfalls gravierende
Folgen. Unzustellbare Sendungen gehen als
Retouren zurück an den Absender und müssen
dann – richtig adressiert – nochmals verschickt
werden. Für Unternehmen bedeutet das einen
grossen Bearbeitungsaufwand und doppelte
Versandkosten, für die Kunden als Empfänger
eine ärgerliche Verspätung.
Win-win-win-Situation
Korrekte Adressen machen allen Beteiligten das
Leben leichter: den Firmen, ihren Kunden und
der Schweizerischen Post. Für Unternehmen
lohnt es sich aus Zeitgründen oft nicht, Adres-
sen durch eigene Abklärungen zu aktualisieren.
Deutlich schneller und damit auch günstiger ist
das Aktualisieren mit dem Onlinedienst «Ad-
resspflege Online» der Post. Das Tool analysiert
kostenlos die hochgeladenen Adressen und
meldet unter anderem zurück, wie viele davon
nicht korrekt sind.
Gleichzeitig mit der Analyse erhalten die Nutze-
rinnen und Nutzer eine elektronische Offerte für
das Bereinigen der fehlerhaften Adressen. Sind
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20. Ausgabe 11/12 / November / Dezember 2017 / ERFOLG20
KMU in Not – was tun? Teil 2
Sind Tausende Konkurse pro Jahr unumgänglich?
Unternehmenssteuerung
Gary Friedman, dipl. Ing. Maschinenbau und Betriebs-
wirtschaft, KMU-Unternehmer, Inhaber mehrerer
Patente, Erfinder der basic» Leadership-Methode,
deren Verbreitung in Zusammenarbeit mit dem
Schweizerischen Gewerbeverband (SGV) er voran-
treibt. Gründer der basic»Leadership Akademie.
Ausgezeichnet mit dem «Honorary Ambassador
Award 2006» der «IDEE SUISSE» für sein Lebenswerk.
Zu viele Unternehmen schliessen unnötig,
weil ihnen a) die falsche Diagnose gestellt
wird und b) sie folglich mit der falschen Me-
dizin behandelt werden. Fehlende Liquidität
ist zweifelsohne eine Notlage für das Unter-
nehmen. Die Schwierigkeit Materialeinkäufe
zu tätigen, Löhne pünktlich zu zahlen, Mah-
nungen der Gläubiger in den Griff zu kriegen,
Besuche des Betreibungsbeamten zu verhin-
dern etc., sind tägliche Herausforderungen
für den Unternehmer.
Zusammenfassung von Teil 1:
• Haben wir ein Liquiditätsproblem?
• Was tun? Die Bilanzsanierung.Was bringt sie?
Ist das überhaupt eine Lösung?
• Was tun? Das Erwägen von Alternativen.
Die Lösung heisst: Turnaround mit
Unternehmenssteuerung
Was tun? Das Erwägen von Alternativen.
Die handelsrechtlichen Aspekte.
Im Falle einer AG besagt Art. 725 OR, dass ein
Unternehmen ein intaktes Aktienkapital auszu-
weisen hat. Ist mehr als die Hälfte des Aktien-
kapitals und der gesetzlichen Reserven aufge-
braucht, so spricht man von einem Kapitalver-
lust laut Art. 725 Abs. 1 OR. Ist das ganze Aktien-
kapital durch Verluste verzehrt, so ist von einer
Überschuldung laut Art. 725 Abs. 2 OR die Rede.
Trifft der Fall des Kapitalverlusts ein, so sind die
Organe der Firma verpflichtet, Sanierungsmass-
nahmen einzuleiten. Im Falle einer Überschul-
dung laut Art. 725 Abs. 2 OR muss nebst der
Bilanz zu Fortführungswerten auch eine solche
zu Liquidationswerten erstellt werden. Zeigt
auch diese Bilanz eine Überschuldung auf, so
muss sie beim Richter deponiert werden. Der
Richter entscheidet auf Grund der vorliegen-
den Anträge über Massnahmen, die von einer
Schonfrist (mit oder ohne Sachwalter) bis zum
sofortigen Konkurs lauten können.
Der Prozess kann auch durch fehlende Liquidi-
tät (praktisch der am häufigsten eintretende
Fall) ausgelöst werden, da diese Situation die
Fortführung des Unternehmens gefährdet. Dies
wiederum sollte von Gesetzes wegen die Un-
ternehmerschaft veranlassen, je eine Bilanz zu
Fortführungs- und Liquidationswerten zu er-
stellen, was zur Wirkung von Artikel 725 OR, wie
oben geschildert, führen kann.
Eine Bilanzsanierung enthält Massnahmen, die
eine Wiederherstellung des Eigenkapitals zur
Folge haben. Solche Massnahmen können sich
von der Einbringung neuen Eigenkapitals bis
zurVeränderung desWertes von Aktien (Kapital-
schnitt), Umwandlung von Fremdkapital in Ei-
genkapital (Gläubiger wandelt sein Guthaben
in Aktien um) und ähnliche, sich direkt auf die
Bilanz auswirkende Massnahmen erstrecken.
In gewissen Fällen ist die Möglichkeit eines
Rangrücktritts1
gegeben. Manche dieser Mass-
nahmen haben keinerlei Auswirkungen auf die
Liquidität der Firma; sie wirken lediglich auf die
Bilanz.
Im Falle einer GmbH vollzieht sich der analoge
Prozess gemäss Art. 817 OR. Bei Personenge-
sellschaften haften die Unternehmer uneinge-
schränkt solidarisch mit ihrem Privatvermögen,
was zu Privatkonkursen führen kann.
Da es sich bei den Massnahmen zur Wiederher-
stellung des Eigenkapitals um eine gesetzliche
Auflage handelt, ist der Spielraum gering und
eine Bilanzsanierung muss ins Auge gefasst und
im Massnahmenplan berücksichtigt werden.
Allerdingsbesteht,jenachLageundBeurteilung
der nachfolgenden Kriterien, in der Regel Spiel-
raum für ein gestaffeltes Vorgehen, es sei denn,
dass bereits ein handelsrechtliches Verfahren
nach SchKG2
(Nachlass- oder Konkursverfahren)
eingeleitet wurde.
Die Bedrohung durch Gläubiger
Solange sich Gläubiger still verhalten, d. h. ihre
Forderungen nicht durch Konkursbegehren
zum Ausdruck bringen, gelten – rechtlich be-
trachtet – ausschliesslich die Auflagen des Ge-
setzes gemäss den erwähnten Artikeln 725 OR
bzw. 817 OR. Das heisst nicht, dass der Schuld-
ner Ruhe hat. Das drohende Konkursverfahren
dominiert seinen Alltag und beeinflusst die
Prioritätensetzung bezüglich seiner Handlun-
gen. Da ist es keine Frage, ob man die Offerte
ausarbeitet und mit dem Kunden über den Auf-
trag verhandelt oder ein Beschwichtigungsge-
spräch mit der Bank führt. Die Reihenfolge ist
durch die Lage vorgegeben.
Die Bedrohung durch die Gläubiger kann auch
bei intakter Bilanz, d. h. auch ohne Überschul-
dung bzw. Kapitalverlust gemäss Art. 725 OR
ausgelöst werden, da, wie bereits im früheren
Kapitel erwähnt, ein Liquiditätsmanko die Fort-
führung der Geschäfte gefährden und eine
Kettenreaktion auslösen kann. In den meisten
Fällen manifestiert sich diese Lage durch Betrei-
bungen auf Pfändung oder Konkurs, die in der
Schweiz nach SchKG verlaufen.
Auch diesem Umstand ist Rechnung zu tragen.
Die Frage eines gerichtlichen oder ausserge-
richtlichen Nachlassverfahrens muss in Verbin-
dung mit den handelsrechtlichen Aspekten (sie-
he oben) erwogen werden.
Der Geschäftsgang (operative Kriterien)
Hier geht es um die grundsätzliche Zukunfts-
fähigkeit des Unternehmens. An diesem Punkt
unterscheidet sich eine auf den operativen
Turnaround ausgerichtete Methode von den
herkömmlichen Sanierungsverfahren. Im Vor-
dergrund steht die Frage, ob die oben be-
schriebenen Massnahmen a) notwendig und
1
Rangrücktritt bedeutet, dass die Unternehmer erklären, ihre Forderungen
im Konkurs erst danngeltend zu machen, wenn alle anderen Gläubiger befrie-
digt wurden. Sie treten hinter den dritten Rang zurück, daher die Bezeichnung
«Rangrücktritt». 2
Bundesgesetz über Schuldbetreibung und Konkurs
21. Ausgabe 11/12 / November / Dezember 2017 / ERFOLG 21Unternehmenssteuerung
b) sinnvoll sind. Es ist naheliegend, dass die han-
delsrechtlichen Massnahmen, wie Bilanzsanie-
rung und Nachlassverfahren, die mit Neuinves-
titionen verbunden sind, erst dann überhaupt
einen Sinn ergeben, wenn das Unternehmen
operativ zukunftsfähig ist. Die Frage nach der
operativen Zukunftsfähigkeit des Unterneh-
mens liesse sich am einfachsten durch den ak-
tuellen Geschäftsgang beantworten, nämlich
durch:
• den in der Gegenwart getätigten Umsatz
• den aktuellen Auftragsbestand
• den Auftragseingang und
• die Rentabilität
Damit kommen wir zur eigentlichen Schwierig-
keit der Situation aber auch zu den sich erge-
benden Chancen. Es kann kein Zweifel darüber
bestehen, dass unter den zuvor erwähnten be-
hindernden Umständen des «Stabhochsprin-
gers» ein absolut unbefriedigender Geschäfts-
gang entstehen musste. Wie soll sich auf dieser
Optimierung gewerblicher Unternehmen
Offizielle Methode des Schweizerischen
Gewerbeverbandes (SGV)
• Optimierung der Rentabilität
• Betriebswirtschaftliche Beratung
• «basic» - Unternehmenssteuerung
• Entscheidungskalkulation
• Lösung von Liquiditätsproblemen
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Die Zukunft beginnt heute
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Ausgangsbasis die Zukunftsfähigkeit denn be-
urteilen lassen? Demzufolge lautet die Frage,
die es zu beantworten gilt:
«Wäre unser «Stabhochspringer» in der aktuel-
len Marktlage imstande, die Latte zu überque-
ren, wenn er keinen «Altlastenrucksack» auf
dem Buckel tragen würde?»
Der Prozess der Beantwortung dieser Frage ist
das Kernstück einer auf den Turnaround fokus-
sierten Methode. Es ist ein kontinuierlicher, ge-
staffelter Vorgang, Bestandteil des Turnaround-
Prozesses, wie wir ihn nachstehend, durch Erläu-
terung der BASIC-Methode, behandeln.
Fortsetzung folgt: In den weiteren Folgen
gehen wir auf die verschiedenen Aspekte
des Problems ein und zeichnen Lösungen zur
Bewältigung der Situation durch organisa-
torische Massnahmen, finanzielle Unterneh-
menssteuerung, Umgang mit den Gläubi-
gern und Beziehung mit den Banken.
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24. Ausgabe 11/12 / November / Dezember 2017 / ERFOLG24 Interview
Thomas Züger, CEO OBT
im Interview von Helmuth Fuchs
Moneycab: Herr Züger, Sie sind seit 1996
bei OBT und am 1. Oktober übernahmen
Sie als CEO die Führung des Unternehmens.
Wo wollen Sie die Schwerpunkte setzen,
welches ist Ihre erste Neuerung?
Thomas Züger: Wir sind in einem grossen Trans-
formationsprozess, sowohl auf oberster wie auch
auf mittlerer Managementebene. Darum liegt
der interne Fokus darauf, diesen Prozess optimal
umzusetzen, damit wir keine Schlagkraft verlie-
ren. Extern gesehen heisst dies, unsere Dienst-
leistungen – auch hinsichtlich neuer Techno-
logien – weiterhin marktgerecht und voraus-
schauend zu positionieren.
«Auch bei uns ist die Digitalisierung
ein grosses Thema und wird alle
unsere Dienstleistungen verändern.»
Thomas Züger, CEO OBT
OBT ist in den Bereichen Treuhand, Unter-
nehmensberatung, Wirtschaftsprüfung,
Steuern und Recht sowie Informatik-
Gesamtlösungen tätig. In welchem Bereich
erwarten Sie die grössten Veränderungen,
wo die grössten Wachstumschancen?
Auch bei uns ist die Digitalisierung ein grosses
Thema und wird alle unsere Dienstleistungen
verändern. Entsprechend sehen wir dort unsere
grossen Wachstumschancen, vor allem da wir
den Kunden bereichsübergreifende Lösungen
anbieten können. Das Zusammenspiel zwisch-
en Treuhand, Beratung und IT im Sinne von effi-
zienten Lösungen aus einem Guss wird den
Kunden den gewünschten Mehrwert bringen.
Dabei geht es nicht nur um Tools und Prozesse
Thomas Züger, CEO OBT
für externe Anspruchsgruppen. Agilität ist zen-
tral und beschäftigt die Frontbereiche wie auch
die internen Servicestellen. Wir werden insge-
samt als Gruppe wachsen, weil wir innovativ,
agil und kompetent sind.
Die Grossbanken verbünden sich teilweise
mit Startups, um jenseits der Kernprozess
neue Geschäftsfelder zu erschliessen. Wie
beurteilen Sie diese neue Konstellation für
Ihr eigenes Unternehmen – eher eine Be-
drohung oder eine Chance?
Grundsätzlich als grosse Chance. Nicht alle Pro-
zesse lassen sich mit neuen Modellen digita-
lisieren, sondern hier können wir mit unserer
Kundennähe, dem ausgeprägten Vertrauens-
verhältnis zu unseren Kunden und der persönli-
chenBeratungeinenMehrwertschaffen.Zudem
arbeiten wir ebenfalls mit Startups zusammen
und verschliessen uns innovativen Lösungen
keinesfalls – im Gegenteil. Die Schwierigkeit be-
steht höchstens darin, sich bei den vielen Chan-
cen auf Einzelne zu fokussieren.
Bei der Rechnungslegung, der Gesetzgebung
und der damit verbundenen Compliance stellt
die Schweiz sehr hohe Anforderungen an die
Unternehmen und beschäftigt eine ganze In-
dustrie von Experten für die Umsetzung und
Einhaltung. Ab wann hindert das die Innova-
tion und die Wettbewerbsfähigkeit?
Die Regulierungsdichte und der berühmte
«Swiss Finish» hindern uns sicherlich, gerade in
dieser schnelllebigen Zeit. Zum Glück beweisen
aber der Wirtschaftsstandort Schweiz und ins-
besondere die KMU hier immer wieder eine
erstaunlich schnelle und erfolgreiche Anpas-
sungsfähigkeit. Zum anderen ist es grade die
Zuverlässigkeit unserer Systeme, welche immer
wieder internationale Unternehmen motiviert,
ihren Hauptsitz in die Schweiz zu verlegen.
«Die Regulierungsdichte und der
berühmte ‹Swiss Finish› hindern
uns sicherlich, gerade in
dieser schnelllebigen Zeit.»
Während andere Unternehmen die interne
IT auslagern und möglichst viele Leistungen
«as-a-service» beziehen, ist bei Ihnen der
eigene Informatik-Bereich von zentraler Be-
deutung. Für welche strategischen Optionen
ist die eigene IT notwendig, welches sind
die bedeutendsten laufenden IT-Projekte?
Mit rund 100 Mitarbeitenden in der Informatik
sind wir ein grosser IT-Dienstleister in der
Schweiz. Durch die Bereitstellung von internen
sowie externen Informatik-Dienstleistungen
haben wir die Möglichkeit, neue Produkte und
Tools auch immer wieder zuerst intern zu testen
und dann auf Kundenbedürfnisse anzupassen.
Dabei ist auch die Automatisierung der Pro-
zesse und die Optimierung von Schnittstellen
ein Punkt, welchen wir intensiv verfolgen. Hier-
zu laufen aktuell viele entsprechende Projekte.
Wir sind überzeugt, dass sich in Zukunft die Zu-
sammenarbeit zwischen Kunde und Treuhänder
punkto Buchführung stark verändern wird – dort
setzen wir unsere Projekte an.
Als Treuhandunternehmen hat OBT ein
besonderes Vertrauensverhältnis zu den
Kunden. Wie lässt sich dieses Vertrauen im
digitalen Zeitalter in neue Angebote und
Leistungen einbringen?
NachwievorstehtderKundeimZentrum.Dieser
sehr engen Kundenbindung gilt es gerade bei
automatisierten Prozessen noch mehr Beach-
tung zu schenken. Die Bedürfnisse der Kunden
zu kennen und diese optimal zu erfüllen, bleibt
auch in Zukunft sehr wichtig. Nur im persönli-
chen Gespräch kann man diese Bedürfnisse
auch wirklich verstehen und entsprechende
Lösungen anbieten. Auch digital wollen wir den
Kunden eine Servicequalität bieten, welche ihre
Bedürfnisse und Erwartungen übertrifft.
Ihre Kunden setzen unterschiedliche Lösun-
gen von Abacus, Bexio oder Sage vermehrt
auch als Cloud- oder «as-a-service»-Lösun-
gen ein. Was heisst das für Ihre Arbeit, wie
können Sie Ihre Kunden von der zuneh-
menden Komplexität und den schwieriger
werdenden Sicherheitsfragen entlasten?
Wir wollen und müssen die Bedürfnisse und
die entsprechenden Lösungen unserer Kunden
kennen, damit wir ein kompetenter Partner sind.
Entsprechend investieren wir in die Ausbildung
unserer Mitarbeitenden. Als KMU GU in den
von uns angebotenen Bereichen inkl. IT sind
wir diesbezüglich geradezu ideal aufgestellt.
Dies zeigt bspw. der Erfolg unseres eigenen
Rechenzentrums, der OBT Swiss Cloud. Immer
mehr Kunden übertragen ihre IT-Bedürfnisse
in die Cloud, um von kosteneffizienten, benut-
zerfreundlichen Anwendungen und Services für
ihre IT-Leistungen zu profitieren. Laufend neue
Programmupdates, erhöhte Sicherheitsanfor-
derungen, standortunabhängiges, mobiles Ar-
beiten und gewünschte Automatisierung sind
die stetigen Anforderungen und entsprechen
den Bedürfnissen unserer Kunden.
25. Ausgabe 11/12 / November / Dezember 2017 / ERFOLG 25
«Die Bedürfnisse der Kunden zu
kennen und diese optimal zu erfüllen,
bleibt auch in Zukunft sehr wichtig.»
Heute sind praktisch alle Informationen von
den Banktransaktionen über die Besitzver-
hältnisse bis hin zu den Steuern digital und
strukturiert vorhanden. Roboter und künst-
liche Intelligenz sind daran, im Finanzsektor
die Arbeit der Kundenbetreuer fundamental
neu zu gestalten und teilweise überflüssig
zu machen. Wie sieht die Zukunft des Treu-
händers aus?
Diese Entwicklung ist nicht neu. Bereits in den
letzten Jahren war die reine Datenverarbeitung
stark rückläufig. Dennoch sind wir in unseren
Dienstleistungen gewachsen. Die Beratung
und Analyse der Kundeninformationen ist noch
wichtiger geworden. Für uns ist klar, dass die
Erfassung digitalisiert wird, aber die entspre-
chende Interpretation der Zahlen als Basis für
Zukunftsentscheide und die Rolle des Sparring-
partners für unsere Kunden wird eine zentrale
Dienstleistung sein und bleiben.
Sie wurden frühzeitig zum CEO bestimmt
und hatten genügend Zeit, sich auf Ihre
Aufgabe vorzubereiten. Zufall oder Unter-
nehmenskultur?
Wir stellen bei Nachfolgeberatungen oft fest,
dass der ganze Prozess viel zu spät geplant wird.
Dieser Prozess benötigt genug Zeit und darum
ist das einer der Gründe, wieso wir dies bewusst
so frühzeitig angegangen sind – auch deshalb,
weil diverse obere Führungspositionen als Folge
neu besetzt worden sind.
Wie gehen Sie innerhalb von OBT mit den
unterschiedlichen Entwicklungs-Geschwin-
digkeiten und Anforderungsprofilen von
Themenfeldern wie Steuerberatung und
Digitalisierung um?
Das Tempo ist überall hoch – denken Sie an die
vielen Änderungen in der Steuerlandschaft.
Unsere überaus motivierten und hoch qualifi-
zierten Mitarbeitenden sind alle bestrebt, à jour
zu bleiben. Somit nimmt auch das ganze Unter-
nehmen entsprechend das Tempo mit.
Zum Schluss des Interviews haben Sie zwei
Wünsche frei. Wie sehen die aus?
Nur zwei Wünsche? Dabei hätte ich eine ganze
Liste. Dann wünsche ich mir, Gesundheit für die
ganze OBT Familie und ihre Angehörigen. Dies
gibt uns die notwendige Kraft, mit Optimismus
und Vertrauen in die spannende Zukunft zu
schauen und weiterhin erfolgreich zu sein. Ei-
gentlich bin ich sogar mit diesem einen Wunsch
mehr als zufrieden.
Interview
Der Gesprächspartner
ThomasZüger(Jahrgang1968)istdipl.Treuhand-
experte und Betriebsökonom. Am 1. Juni 1996
trat er als Treuhänder in die damalige OBT Treu-
hand AG ein. Im Jahr 2000 wurde Thomas Züger
zum Mitglied des Kaders sowie 2003 zum Leiter
Treuhand Schwyz befördert. Seine Ernennung
zum Mitglied der Geschäftsleitung erfolgte
2008, seit Oktober 2017 ist Thomas Züger CEO
der OBT Gruppe. In den vergangenen Jahren
konnte er seine Stärke in der Treuhand- und
Steuerberatung von KMU einsetzen. Aufgrund
langjähriger Bankerfahrung unterstützt er die
Kunden auch bei Finanzierungsfragen und
Nachfolgeregelungen.
Moneycab.com
Helmuth Fuchs
Sternenweg 12 · 8840 Einsiedeln
Mobile 079 421 05 09
helmuth.fuchs@moneycab.com
www.moneycab.com
Das Unternehmen
Die OBT AG gehört in der Schweiz zu den sechs grössten Unternehmen mit den Bereichen Treuhand, Wirt-
schaftsprüfung, Steuer- und Rechtsberatung sowie Informatik-Gesamtlösungen. Der Kundenfokus liegt bei den
KMU, wobei sie auch börsenkotierte Unternehmen, öffentlich-rechtliche Körperschaften, Stiftungen und Vereine
kompetent und persönlich berät. OBT beschäftigt 300 Mitarbeitende, davon 20 Lernende, in den Niederlassun-
gen Berikon, Brugg, Heerbrugg, Lachen SZ, Oberwangen BE, Rapperswil SG, Reinach BL, Schaffhausen, Schwyz,
St.Gallen, Wädenswil, Weinfelden und Zürich. 1933 als OBTG gegründet, befindet es sich das Unternehmen
seit dem Management-Buy-out 1998 im Besitz der Partner und Mitarbeitenden. Zudem ist es Mitglied von
EXPERTsuisse sowie ein staatlich beaufsichtigtes Revisionsunternehmen. Als unabhängiges Mitglied des welt-
weiten Netzwerks Baker Tilly International betreut OBT in der Deutschschweiz internationale Unternehmen und
zusammen mit einem Genfer Partner auch in der Romandie.
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26.
27. Ausgabe 11/12 / November / Dezember 2017 / ERFOLG 27
Seminare
Z E N T R U M
L Ä N D L I
H O T E L
ERFOLGREICH
GESTALTEN
Seminare S E M I N A R Z E N T R U M
P A N O R A M A - L O U N G E
W E L L N E S S - O A S E
Das Zentrum Ländli verfügt über diverse Seminar- und Konferenzräume
für Gruppen bis zu 120 Personen, Gruppenräume sowie Sitzungszimmer,
eine grosse Lounge und zwei Pausenbereiche mit Selbstbedienung.
Flipchart, Pinnwände, Moderationskoffer, Beamer und WLAN werden
kostenlos zur Verfügung gestellt. Profitieren Sie als Gruppe ab 10 Personen
von preiswerten Gruppenpauschalen oder wählen Sie die Seminar-
pauschale mit Welcome-Kaffee, Pausenverpflegung, Kaffee, Mineral-
wasser und Früchte à discrétion. Verlangen Sie einfach unser Angebot.
Zentrum Ländli 6315 Oberägeri Telefon 041 754 92 14 www.zentrum-laendli.ch seminare@zentrum-laendli.ch
Das Zentrum Ländli liegt im Herzen der Zent-
ralschweiz, in Oberägeri, leicht erhöht, inmit-
ten eines gepflegten Parks am Ägerisee. Schö-
ne Zimmer in verschiedenen Preisklassen mit
phantastischer Aussicht in die Alpen, laden zum
kreativen Arbeiten und zum Geniessen ein.
Im modern eingerichteten Seminarzentrum
stehen Seminarräume für 6 – 120 Personen zur
Verfügung. Die hervorragende Infrastruktur
bietet alles, damit Tagungen und Seminare er-
folgreich durchgeführt werden können.
Unsere Pauschalen kommen verschiedensten
Bedürfnissen entgegen. Vom einfachen Packa-
ge mit Zimmer mit Vollpension, Wellness-Oase
und Seminarraum bis hin zum (fast) all-in-one
Package, zusätzlich mit Welcome-Kaffee mit
Gipfeli, Pausenverpflegung, Mineralwasser oder
Kaffee zu den Mahlzeiten.
Geniessen Sie unsere kreative, regionale und
gesunde Küche. Ob ein reichhaltiges Frühstücks-
buffet, ein 4-Gang-Mitagsmenü, ein 4-Gang-
Abendessen oder die grosse Auswahl am Salat-
buffet, ebenso vegetarische oder Diätmenus –
unser Küchenchef und sein Team setzen alles
daran, Sie kulinarisch mit Köstlichkeiten zu ver-
wöhnen.
Die Wellness-Oase bietet Ihnen alles für Ihr
Wohlbefinden: das Hallenbad und der Whirlpool
zum Entspannen, die Saunen und das Dampf-
bad regen den Kreislauf an und im grossen Fit-
nessraum mit Ausdauergeräten erhält der Kör-
per neue Energie. Eine ideale Abwechslung zum
erfolgreichen Arbeiten im Seminarraum.
Als Team gemeinsam etwas zu erleben, dazu
laden die vielen Möglichkeiten des Ägeritals ein.
Naturliebhaber fühlen sich hier ebenso wohl
wie begeisterte Sportler, die bei einem Bad im
See, im Ruderboot, beim Biken, Wandern oder
Skaten die Gegend erkunden.
«Der Team-Event» hat sich als Überbringer von
«Botschaften» an Mitarbeiter und Kunden, als
Zeichen der Wertschätzung, als Belohnung für
aussergewöhnliche Leistungen oder als Motiva-
tionsunterstützung längstens bewährt. Wir set-
zen Ihre Ideen um – mit einem Partner, der seit
mehr 25 als Jahren Aktivitäten in der ganzen
Schweiz organisiert.
Zentrum Ländli
Marco Quero · Leiter Seminare / Tagungen
Im Ländli 16 · 6315 Oberägeri
Direktwahl 041 754 90 68
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Seminar- und Businesshotels
28. Ausgabe 11/12 / November / Dezember 2017 / ERFOLG28
SICHERHEIT 2017 in Zürich
Der Blick zurück und in die Zukunft
Von 1894 bis weit in die Zukunft: Vom 14. bis
17. November 2017 erzählt die SICHERHEIT
2017 in Zürich viele Geschichten. Zum Beispiel
im «History-Tunnel», wo Produkte präsentiert
werden, die einst bahnbrechende Innovatio-
nen waren. Innovationen, wie es sie auch heute
gibt und die im «IPS – Innovationspark SICHER-
HEIT» gezeigt werden.
Während der SICHERHEIT 2017 werden der «Histo-
ry-Tunnel» und der «IPS–Innovationspark SICHER-
HEIT» ganz neue Messeerlebnisse bieten. Beide
Plattformen werden in der Halle 4 umgesetzt.
History-Tunnel: Der Blick in dieVergangenheit
Einst waren es bahnbrechende Innovationen,
von Menschen und Unternehmen, die mutig in
die Zukunft blickten. Heute schauen wir auf die-
se Entwicklungen und Erfindungen zurück, teils
mit Bewunderung, teils mit einem Lächeln. Der
«History-Tunnel» anlässlich der SICHERHEIT 2017
wird den Messebesuchern anhand verschiedens-
ter Beispiele die Entwicklungen und Prozesse von
den ursprünglichen Gefahren und Risiken bis hin
zu den aktuellsten Lösungen aufzeigen. Rund
15 Aussteller beteiligen sich am «History-Tunnel».
Das älteste Beispiel stammt aus dem Jahr 1894.
Damals wurden die ersten einfachen «automati-
sierten Brandmelder» entwickelt. Das war nichts
anderes als ein Vogelkäfig, in dem zwei Vögel ge-
halten wurden. Der bei einem Brand entstehen-
de Rauch führte zur Bewusstlosigkeit oder zum
Tod der Tiere. Sie fielen von ihrer Stange auf den
Boden des Käfigs. Durch das Gewicht des Vogels
wurde ein elektrischer Kreislauf geschlossen und
der Brandalarm ausgelöst. Zur Vermeidung von
Fehlalarmen, beispielsweise bei einem natürli-
chenTod einesVogels, wurde der Alarm nur dann
ausgelöst, wenn beide Vögel auf die Bodenplatte
fielen.
Der «History-Tunnel» erzählt aber noch weite-
re Geschichten. Zum Beispiel jene des Kassen-
schrankes Vidmar von Züblin Firesafe (1900), des
ABUS Vorhängeschlosses No. 375Z von ABUS
Schweiz (1924), einer Brandzentrale von Siemens
(1945), eines Videoüberwachungsmonitors von
EOTEC (1965), eines Multi-Lock-Schlosses von
Eichholzer (1975), des ersten Defibrillators von
Procamed (1988) und viele Geschichten mehr.
IPS – Innovationspark SICHERHEIT:
Der Blick in die Zukunft
All diese Entwicklungen waren einst Innovatio-
nen, die den Markt und die Branche veränder-
ten. Natürlich gibt es solche Innovationen auch
heute noch. Welche dieser Entwicklungen auf
den Markt und auf die Branche tatsächlich gro-
ssen Einfluss haben werden, wird die Zukunft
zeigen. Den Blick in diese mögliche Zukunft er-
laubt der neue «IPS – Innovationspark SICHER-
HEIT». Zu bestaunen gibt es unter anderem ein
Alarmsystem für Alleinarbeitende basierend
auf Google Mobile Services (Ascom), innovative
Bildanalyse-Sequenzen (EOTEC), videobasierte
Branderkennung (Bosch), eine cloudbasierte
Alarmierungs- und Kommunikationslösung
(instaSOLUTION) oder einen Soft-Ice-Roboter
(Marvelboy), der im Prinzip nicht nur Soft-Ice
verteilen kann, sondern auch als Basis für ver-
schiedene Sicherheitsanwendungen dienen
könnte. Auch im «IPS – Innovationspark SICHER-
HEIT» stellen insgesamt rund 15 Unternehmen
aus, welche die Besucher mit ihren Innovatio-
nen in ihren Bann ziehen werden.
Viele Erfolgsgeschichten
Geschichte schreibt auch die Fachmesse an sich:
Alleineschon,dassdieSICHERHEITindiesemJahr
zum 21. Mal stattfindet und erneut einen um-
fangreichen Einblick in alle Themen der Sicher-
heit bieten wird, ist eine Geschichte: eine Erfolgs-
geschichte! Genauso wie der messebegleitende
SICHERHEIT-Fachkongress, der erstmals direkt
in die Messe integriert und in den Hallen 3 und
5 stattfinden wird. Für die 13 Kongressmodule
wird wie gewohnt auf höchste Qualität und auf
praxis- und lösungsorientierteVorträge geachtet
und die Themen umfassen ein breites Spektrum.
Der Anmeldestand beweist schon im Vorfeld:
Auch der SICHERHEIT-Fachkongress 2017 hält,
was er verspricht! Das detaillierte Programm
sowie die Möglichkeit sich für den Fachkongress
anzumelden, gibt es unter www.save.ch.
Erfolgsgeschichten schreiben ausserdem die Ge-
winner von zwei Preisen, die anlässlich der SICHER-
HEIT 2017 verliehen werden: Der VBSF (Schwei-
zerischer Verein von Brandschutz und Sicherheits-
fachleuten) vergibt am 14. November 2017 um
16.45 Uhr im Forum rot (Halle 5) den «VBSF Sicher-
heitspreis 2017», das ASIS Swiss Chapter wird am
16. November 2017 um 16.45 Uhr im Forum blau
(Halle 3) den «ASIS Young Professionals Annual
Award in Switzerland» prämieren. Beide Preisver-
leihungen sind öffentlich und für alle Besucher zu-
gänglich und dauern je rund 15 Minuten.
Online-Tickets sind erhältlich
Laufend aktualisierte Informationen zur
SICHERHEIT 2017 gibt es unter:
www.sicherheit-messe.ch, wo auch Online-
Tickets für den Messebesuch erhältlich sind.
Kontakt für weitere Informationen
zur Messe SICHERHEIT:
Exhibit & More AG · 8117 Fällanden
Heinz Salzgeber, Messeleiter und
Lea Maurer, Head Communications
Telefon 044 806 33 99
info@sicherheit-messe.ch
www.sicherheit-messe.ch
Kontakt für weitere Informationen zum
SICHERHEIT-Fachkongress:
SAVE AG, Markus Good
Tittwiesenstrasse 61 · 7000 Chur
Telefon 043 819 16 40
info@save.ch · www.save.ch
Die Messe in Kürze
Termin
Dienstag, 14. bis Freitag, 17. November 2017
Ort
Messe Zürich, Zürich-Oerlikon | Schweiz
Öffnungszeiten
Dienstag bis Freitag, 09.00 bis 17.00 Uhr
Eintritt
Tageskasse ohne Registrierung CHF 20.–
Online Eintrittsticket mit Registrierung gratis
Infos zur Messe: www.sicherheit-messe.ch
Infos zum Fachkongress: www.save.ch
Die SICHERHEIT 2017 bietet einen 360-Grad-Blick-
winkel auf die aktuellsten Themen der Branche.
Sicherheit
29. Ausgabe 11/12 / November / Dezember 2017 / ERFOLG 29
Zukunftsfaktor Innovation
Kennen Sie die zukünftigen Erwartungen und
Anliegen ihrer Kunden? Kennen Sie mögliche
neue Kundengruppen? Ist Ihnen klar, was sich
daraus für einen Bedarf an Neuerung ihrer
Produkte, Dienstleistungen und sogar Ge-
schäftsmodelle ergibt? Dann heisst es: inno-
vativ werden!
Innovativ sein, was heisst das?
Es geht darum, Veränderungen bei Kunden-Er-
wartungen und -Bedürfnissen frühzeitig wahr-
zunehmen und sich als Unternehmer zu über-
legen, darauf mit Weiterentwicklungen von
Produkten, Dienstleistungen und Geschäftsmo-
dellen zu reagieren. Dann entstehen Innovatio-
nen, die einen neuen oder erweiterten Kunden-
nutzen generieren. Leicht messbar ist dies zum
Beispiel dadurch, wie viele neue Produkte &
Dienstleistungen eine Firma pro Jahr am Markt
einführt.
Sind wir in der Schweiz nicht schon genug
innovativ?
Glaubt man den Statistiken, stimmt das. Beispiels-
weise führt die Schweiz seit 7 Jahren den Global
Innovation Index auf Platz 1 an. Doch der Schein
trügt. Es ist wie beim Sport: um langfrisitig an
der Innovations-Spitze zu bleiben, sind dauer-
hafte Innovations-Anstrengungen notwendig.
Innovations-Aktivitäten sind in den wenigsten
Firmen Selbstläufer, sondern bedürfen neben
genügend Zeit und Geld klarer Strategie und
Führung. Es geht dabei nicht darum, innovativ
zu sein weil dies gerade im Trend liegt, sondern
weil sich Kunden-Bedürfnisse kontinuierlich än-
dern und weiterentwickeln.
«Innovation = Idee
+ Invention + Diffusion»
Tobias Müller-Prothmann
Weshalb ist es für KMU wichtig, ihre
Innovationsfähigkeit zu erhalten oder
gar zu steigern?
Ich möchte dies an einem Beispiel erklären.
Ein KMU hat uns geklagt, dass seine Produkte
gegenüber der ausländischen Konkurrenz um
10 – 20% teurer sind. Neben der Frage, was für
Kostensenkungspotentiale sich kurz- bis mittel-
fristig ohne Personalabbau realisieren lassen,
haben wir gefragt, welchen Mehrwert seine
teureren Produkte gegenüber den Günstigeren
zu bieten haben. Darauf gab es keine Antwort.
Wenn dieses KMU nun eine Produkteinnova-
tion lancieren kann, die einen höheren Mehr-
wert gegenüber der günstigeren Konkurrenz
bietet, wird die Firma konkurrenzfähiger und
kann sich besser differenzieren. Wir von «zent-
ralschweiz innovativ» sind überzeugt, dass viele
KMU ihre Wettbewerbsfähigkeit erhalten oder
steigern können mit neuen innovativen Produk-
ten, Dienstleistungen, Geschäftsmodellen und /
oder Prozessinnovationen. Aus unserer Erfah-
«Zentralschweiz innovativ» - unser Angebot
«zentralschweiz innovativ» ist das gemeinsame Programm der sechs Zentralschweizer Kantone (LU, NW, OW,
SZ, UR, ZG) zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der hiesigen Unternehmen. ITZ InnovationsTransfer Zentral-
schweiz ist mit dessen Umsetzung beauftragt. Insbesondere KMU werden bei der Realisierung ihrer innovativen
Ideen und Projekte mit minimalem Administrationsaufwand unterstützt.
Die Bandbreite der Leistungen ist gross. Das Kernangebot von «zentralschweiz innovativ» besteht aus einer kos-
tenlosen Unterstützung bis zu 20 Stunden zu folgenden Themenbereichen:
• Durchführung von Innovationsworkshops
• Plausibilisierung von Innovationsideen
• Themen-, Technologie-, Patent- und Marktabklärungen
• Überprüfung gesetzlicher Rahmenbedingungen
rung wissen wir, dass die Lancierung von In-
novationen meist keine linearen Prozesse sind,
auch abhängig von der Branche. Je mehr Er-
fahrung eine Firma mit Innovationen hat, desto
mehr steigt damit die eigene Innovationskom-
petenz. Und angesichts vieler Veränderungen
wie z.B. Digitalisierung stellt die Innovations-
fähigkeit eine Schlüsselkompetenz für die Zu-
kunft von KMUs dar.
Wie kann «zentralschweiz innovativ» Sie in
ihrer Innovationsfähigkeit unterstützen?
Vom Gotthard im Kanton Uri, über Nid- und
Obwalden, bis nach Luzern, Zug und Kanton
Schwyz am Zürichsee sind wir als Innovations-
förderer zuständig, die Wettbewerbsfähigkeit
von KMU durch Innovationen zu stärken. Wir
sind für alle Branchen aus Industrie und Dienst-
leistung offen. Unsere Expertise ist es, wie man
aus Ideen erfolgreiche Innovationen für Kunden
am Markt umsetzt. Innovationen sind die Passi-
on unserer Innovations-Coaches!
Kontakt:
«zentralschweiz innovativ»
Ebenaustrasse 20 · 6048 Horw
Telefon 041 349 50 60
info@zinno.ch
www.itz.ch
www.zentralschweiz-innovativ.ch
Geschäftsführer Bruno Imhof
• Zugang zu Finanzierungs- / Förderquellen
• Suche von Partnern aus Forschung und Wirtschaft
• Partner entlang der Wertschöpfungskette
• Start-Up Coaching
Dienstleistung
30.
31. Ausgabe 11/12 / November / Dezember 2017 / ERFOLG 31Dienstleistung
Buchhaltung – selber machen oder Out-
sourcen? Kaufen, mieten oder in der cloud?
Sie entscheiden frei, was Sie outsourcen- und
was Sie selber machen wollen. Sämtliche Soft-
wareprodukte können gekauft, gemietet oder
als webbasierte Lösungen benutzt werden.
Kaufmodell
Sie kaufen die Software, sind für die Installation,
die Datensicherung sowie die Updates selber
verantwortlich. Natürlich unterstützen wir Sie
dabei mit unserem Fachwissen. Der Datenaus-
tausch mit dem Treuhänder ist meist kompli-
ziert weil Sie Mandanten hin und her «schieben
müssen.
Mietmodell
Die neuesten Softwaregenerationen werden
nicht mehr gekauft sondern es werden soge-
nannte Mietlizenzen erworben. In den Mietprei-
sen sind die Updates sowie die Unterstützung
bereits enthalten. Jedoch auch hier, die Datensi-
cherung sowie der Unterhalt liegen in Ihrer Ver-
antwortung. Auch hier ist der Datenaustausch
meist kompliziert.
Webbasiert
Sie entscheiden welche Software und welche
Module Sie einsetzen wollen. Schnell und ein-
fach werden Zusatzlizenzen und Module freige-
schaltet je nach Ihrem Bedarf. Die Datensiche-
rung, der Softwareunterhalt sowie die Updates
sind in diesen Modellen enthalten. Vorteil sol-
cher Lösungen ist, dass Sie nicht nur Buchhal-
tung sondern auch Office, Outlook etc. in der
cloud (auf Schweizer Boden) betreiben können
und somit von überall und jederzeit Zugriff
haben. Auch Ihr Treuhänder kann durch einen
Zugriff jederzeit auf die von Ihnen freigegebe-
nen Daten zugreifen. Unser Rechencenter be-
findet sich auf Schweizer Boden und erfüllt die
Outsourcing Vorschriften der FINMA. Sicherheit
ist das oberste Ziel sodass wir nebst Benutzer-
name und Passwort mit SMS Passcode arbeiten
wie er auch von Banken verwendet wird.
Möchten Sie sich zum einen oder anderen Punkt
beraten lassen, wir stehen Ihnen jederzeit gerne
mit Erfahrung und Kompetenz zur Verfügung.
UB-office AG
Gutenbergstrasse 4 · 8280 Kreuzlingen
Telefon 071 677 30 80
info@ub-office.ch · www.ub-office.ch
Jeder Gründer aber auch bestehender Inha-
ber muss sich die Frage stellen: Soll ich meine
Buchhaltungoutsourcenoderselbermachen?
Auf welche Sachen muss man achten:
• Was sind meine gesetzlichen Vorgaben
bezüglich Buchhaltung?
• Was muss im Kontoplan berücksichtigt
werden?
• Welche Informationen will ich aus
meiner Buchhaltung nehmen?
• Gibt es eine Möglichkeit meinen Treuhänder
Zugang zu meiner Software zu geben?
• Welche Software soll ich einsetzen?
• Habe ich Zeit die Buchhaltung selber zu
machen oder setzte ich diese besser in mein
Kerngeschäft und die Kundenbetreuung ein?
Bei all diesen Fragen kann Ihnen ein Fachmann
beratend zur Seite stehen um Ihnen dieVor- und
Nachteile aufzuzeigen. Meistens ist es nicht nur
eine Kostenfrage, denn, kenne ich mich mit den
gesetzlichen Vorgaben nicht aus und probiere
selber eine Buchhaltung zu erstellen, kommt
dies meist teurer als das ganze einem Fachmann
zu übergeben. Bei der Erstellung des Konto-
planes gibt es Vorgaben welche berücksichtigt
werden müssen. Es wird dem Inhaber jedoch
selber überlassen diese Vorgaben nach seinen
Bedürfnissen auszubauen.
Die Zusammenarbeit mit Ihrem Treuhänder,
welcher für Kontrollen hinzugezogen wird soll-
te einfach gehen um eine Effizienz und somit
tiefere Kosten zu garantieren. Somit sollten Sie
abstimmen welche Software Sie anschaffen
sollen und ob eine webbasierte Lösung nicht
besser zu Ihrem Unternehmen passt. Hier gilt es
sicherlich die Datensicherheit sowie der Stand-
ort des Anbieters zu prüfen. Evtl. haben Sie eine
Auftragsbearbeitung im Einsatz aus welcher Sie
Rechnungen erstellen, diese sollten einfach in
eine Standardsoftware exportiert werden kön-
nen. Die Zeit, die Sie nicht für die Buchhaltung
benötigen, können Sie in Ihr Kerngeschäft in-
vestieren. Ihre eigene Arbeitszeit ist wertvoll.
Auf Ihrem Fachgebiet sind Sie kompetent und
arbeiten vermutlich schnell und sicher. Vergeu-
den Sie jetzt nicht Ihre wertvolle Arbeitszeit in
dem Glauben, sich mit der Anschaffung einer
preiswerten Buchhaltungssoftware teure Buch-
haltungskosten sparen zu können. Auch Treu-
händer sind Fachleute auf ihrem Gebiet und
arbeiten entsprechend kompetent und schnell.
AlsTreuhand- und Softwareberatungsfirma kön-
nen wir Ihnen einen Support und eine Beratung
bieten wie er von reinen EDV Unternehmen
kaum geboten werden kann. Wir helfen Ihnen
bei der Evaluation der richtigen Software von
der Adressverwaltung über die Auftragsbear-
beitung bis zur Finanz- und Lohnbuchhaltung.