Während man sich im Web2.0 mit dem hinterlassen von persönlichen Spuren zufrieden gab, geht es bei sozialen Medien zunehmend um Macht und um die kollektive Umsetzung von Ideen. Wer den Umgang mit der neuen Kulturtechnik beherrscht, kann heute mit wenig Aufwand Informations- und Innovationslawinen lostreten. Diese Bewegung vom Mitarbeiter zum Mitdenker und vom Kunden zum Fan hilft aber nicht nur das Innovationsrisiko zu senken. In der Kombination von Crowdsourcing mit Crowdinvesting ergeben sich neue Möglichkeiten zur risikoarmen Umsetzung von Ideen.
Das Prinzip ist einfach: Nicht ein Investor riskiert € 100.000, sondern 100 investieren durchschnittlich € 1.000. Am Beispiel der Initiative www.1000x1000.at wird gezeigt, wie Mikroinvestoren die Umsetzung von Ideen mit Geld und Erfahrung unterstützen können.
11. Ausblick
Crowd Sourcing: Company Sourcing:
Ideen aus der Masse Trend Scouting:
1a 1b Ideen aus dem 1c
Unternehmen Impulse für Morgen
Vorauswahl
2 relevanter Trends
Identifikation Vorauswahl
von Lead User von Ideen
3
Verdichtung Umsetzung Innovation
Innovations-
prozess
Als Österreichs größte Kreativ-Community betreiben wir eine Ideenplattform nach dem Crowdsourcing-Prinzip…
Wir bieten in diesem Zusammenhang an, die heute auch noch gängigste Form von öffentlichen und unternehmensinternen Ideenfindungsprozessen - sprich User werfen Idee in einen „Briefkasten“ und Jury entscheidet über einen Gewinner… mit Transparenz Fairness Kollaboration Vernetzung Sichtbarkeit für den „Einzelnen“ Demokratie zu ersetzen
Crowdsourcing bedeutet in diesem Zusammenhang die Einbindung der Internetcommunity in einen öffentlichen Innovationsprozess… Das heißt: Unternehmen docken an die Ideenplattform mit ihrer Frage bzw. Aufgabenstellung an. Entweder bringt das Unternehmen eine Zielgruppe mit oder wir definieren diese – kanalisieren die User auf die Plattform und lassen diese dann die Aufgabenstellung möglichst unter dem Aspekt der Kollaboration und Vernetzung behandeln. In einem weiteren Schritt binden wir die Community selbst in eine Vorbewertung ein um die gelieferten Impulse zu bewerten. Die kollektive Intelligenz entscheidet in einem demokratischen Verfahren über die sinnvollsten Ideen – und liefert außerdem eine Marktrückmeldung… also bringt u.A. für das Unternehmen eine Senkung des Innovationsrisikos. Die Vorauswahl dieser Ideen wandert meistens in eine Expertenbewertung in der über Strategie, Budget und Umsetzbarkeit diskutiert wird. Die User erhalten am Ende des Prozesses Geld- oder Sachpreise, Aufträge zur Weiterentwicklung, Stellenangebote etc. Am Ende des Prozesses stehen idealer weise Ideen die dann u.U. auch unter Einbindung der Ideenlieferanten umgesetzt werden.
Und diese, aus unserer Sicht – als eine der wenigen sinnvollen Apps – ins größte derzeit bestehende Netzwerk der Erde zu implementieren… Fragestellung formulieren, Belohnung definieren (wer möchte), öffentlich oder privat, Freunde einladen und los geht’s… So unterstützen wir auf verschiedenste Art und Weise die Generierung, Bewertung und Verwaltung von Ideen – jedoch fehlte uns bisher noch ein „missing Link“ um Ideen die außerhalb definierter Aufgaben- oder Fragestellungen immer wieder auf unseren Plattformen bzw. auch im täglichen Leben begenen…