SlideShare ist ein Scribd-Unternehmen logo
1 von 18
Downloaden Sie, um offline zu lesen
Blick in die Zukunft - was wir aus
 früheren Katastrophen gelernt
               haben
          Dr. Michael Weinlich
Beispiel:
Autounfall im Ausland
Problem: Notfall / Erkrankung im Ausland


Niedriger medizinischer Standard
Schlechte Infrastruktur
Kosten
Sicherheitsrisiko
„Krankenhaus“ Pakistan
… aber ich habe ja eine Auslandskrankenversicherung!
Beispiel Djerba

Donnerstag 11. April 2002 09:36

Explosion eines Gastransporters vor der Synagoge auf Djerba

21 Tote

davon 14 Deutsche
Beispiel Djerba

Verbrennungen bis 70%

Ist die medizinische Versorgung adäquat?

Wer zahlt die Krankenhaus- und Rückholkosten?

Wer ist verantwortlich?

Wann sind die Patienten nach Hause geflogen worden?
Beispiel Djerba – lessons learned

Verbrennungen bis 70%

Müssen innerhalb von 24h in einem Verbrennungszentrum sein

Die Entscheidungsfindung darf nicht politisch sein

Entscheidung KV langsam

Bedürfnisse des Patienten sind wichtig
Krisen und Katastrophen Evakuierung (Mass Evacuation)

•   Großschadensereignissen oder
    Katastrophen (Unruhen, Erdbeben,
    Tsunami, Seuchen, etc.)
•   Vorwiegend Großraumflugzeuge von
    Deutschen Fluggesellschaften
•   Einbindung Auswärtiges Amt und Botschaft
•   Unterstützung vor Ort durch die International
    Assistance Group
•   > 30 zertifizierte Ambulanzflugzeug
    Organisationen weltweit (EURAMI)
International Assistance Group
         GLOBAL ALLIANCE OF 36 ASSISTANCE COMPANIES




   IAG Member

• IAG Correspondent
                         Operations Centres in 50 locations
                         100+ contracted correspondents
                         over 727.000 providers
                                                          Local Partners Global Solutions
Beispiel Tsunami

Sonntag

26. Dezember 2004

Tsunami in Asien
Beispiel Tsunami

Schwere Weichteilverletzungen und Traumata

Ist die medizinische Versorgung adäquat?

Wer zahlt die Krankenhaus- und Rückholkosten?

Wer ist verantwortlich?

Wann sind die Patienten nach Hause geflogen worden?

Wie sind die Patienten gesucht worden?
Beispiel Tsunami – lessons learned

Schwere Weichteilverletzungen und Traumata

Rascher Transport wegen Infektionsgefahr

Lokalisation Patient ist wichtig

SMS konnte gesendet werden

GPS funktioniert überall
SOS-Call.eu
SOS-Call.eu
SOS-Call.eu
SOS-Call Leitstelle                Ablauf Notfallmanagement

                                     Notruf an SOS-Call Leitstelle




                                   Weiterleitung an Partnerleitstelle


         Unfallort

                                      Benachrichtigung an Turin




                                  Alarmierung lokaler Rettungsdienst

            Leitstelle Florenz
Vorteile Spezialanbieter für die Industrie


  Wirtschaft ist nicht an Touristenorten!
  Facharztstandard notwendig, da Verantwortung
 beim transportierenden Arzt!
  Einschränkungen bei Krankenversicherungen in
 der Police!
  Kooperation mit Betriebsarzt nötig!
  Medizinisches und Sicherheits Risikomanagement
 zusammen mit Firma in Voraus
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

Weitere ähnliche Inhalte

Mehr von DR-WALTER GmbH

Medizinische Trends 2018: Behandlungskosten
Medizinische Trends 2018: BehandlungskostenMedizinische Trends 2018: Behandlungskosten
Medizinische Trends 2018: BehandlungskostenDR-WALTER GmbH
 
Au-pairs in Deutschland und weltweit - Infografik 2018
Au-pairs in Deutschland und weltweit - Infografik 2018Au-pairs in Deutschland und weltweit - Infografik 2018
Au-pairs in Deutschland und weltweit - Infografik 2018DR-WALTER GmbH
 
Wer hat eine Reisekrankenversicherung?
Wer hat eine Reisekrankenversicherung?Wer hat eine Reisekrankenversicherung?
Wer hat eine Reisekrankenversicherung?DR-WALTER GmbH
 
Dr. Walter Sicherheitsforum 2017 - Begrüßung
Dr. Walter Sicherheitsforum 2017 - BegrüßungDr. Walter Sicherheitsforum 2017 - Begrüßung
Dr. Walter Sicherheitsforum 2017 - BegrüßungDR-WALTER GmbH
 
Wie viel Social Media brauchen Entsendeorganisationen?
Wie viel Social Media brauchen Entsendeorganisationen?Wie viel Social Media brauchen Entsendeorganisationen?
Wie viel Social Media brauchen Entsendeorganisationen?DR-WALTER GmbH
 
Developing a Disability-Inclusive Travel Risk Management Plan
Developing a Disability-Inclusive Travel Risk Management PlanDeveloping a Disability-Inclusive Travel Risk Management Plan
Developing a Disability-Inclusive Travel Risk Management PlanDR-WALTER GmbH
 
Calypso konjunkturumfrage 2013
Calypso konjunkturumfrage 2013Calypso konjunkturumfrage 2013
Calypso konjunkturumfrage 2013DR-WALTER GmbH
 
Calypso konjunkturumfrage 2014
Calypso konjunkturumfrage 2014Calypso konjunkturumfrage 2014
Calypso konjunkturumfrage 2014DR-WALTER GmbH
 
Calypso konjunkturumfrage 2015
Calypso konjunkturumfrage 2015Calypso konjunkturumfrage 2015
Calypso konjunkturumfrage 2015DR-WALTER GmbH
 
Travel-Risk-Management - Welche Lösung passt zu Ihnen?
Travel-Risk-Management - Welche Lösung passt zu Ihnen?Travel-Risk-Management - Welche Lösung passt zu Ihnen?
Travel-Risk-Management - Welche Lösung passt zu Ihnen?DR-WALTER GmbH
 
Md medicus dr_günther
Md medicus dr_güntherMd medicus dr_günther
Md medicus dr_güntherDR-WALTER GmbH
 
Travel Risk Management Konzept für Dr. Walter
Travel Risk Management Konzept für Dr. WalterTravel Risk Management Konzept für Dr. Walter
Travel Risk Management Konzept für Dr. WalterDR-WALTER GmbH
 
Mia Plus - Leistungsbeschreibung
Mia Plus - LeistungsbeschreibungMia Plus - Leistungsbeschreibung
Mia Plus - LeistungsbeschreibungDR-WALTER GmbH
 
Mia easy - Leistungsbeschreibung
Mia easy - LeistungsbeschreibungMia easy - Leistungsbeschreibung
Mia easy - LeistungsbeschreibungDR-WALTER GmbH
 
Provisit Info-Broschuere
Provisit Info-BroschuereProvisit Info-Broschuere
Provisit Info-BroschuereDR-WALTER GmbH
 
Sicherheitsforum 2013 Praesentation der Dr. Walter GmbH
Sicherheitsforum 2013 Praesentation der Dr. Walter GmbHSicherheitsforum 2013 Praesentation der Dr. Walter GmbH
Sicherheitsforum 2013 Praesentation der Dr. Walter GmbHDR-WALTER GmbH
 

Mehr von DR-WALTER GmbH (17)

Medizinische Trends 2018: Behandlungskosten
Medizinische Trends 2018: BehandlungskostenMedizinische Trends 2018: Behandlungskosten
Medizinische Trends 2018: Behandlungskosten
 
Au-pairs in Deutschland und weltweit - Infografik 2018
Au-pairs in Deutschland und weltweit - Infografik 2018Au-pairs in Deutschland und weltweit - Infografik 2018
Au-pairs in Deutschland und weltweit - Infografik 2018
 
Wer hat eine Reisekrankenversicherung?
Wer hat eine Reisekrankenversicherung?Wer hat eine Reisekrankenversicherung?
Wer hat eine Reisekrankenversicherung?
 
Dr. Walter Sicherheitsforum 2017 - Begrüßung
Dr. Walter Sicherheitsforum 2017 - BegrüßungDr. Walter Sicherheitsforum 2017 - Begrüßung
Dr. Walter Sicherheitsforum 2017 - Begrüßung
 
Wie viel Social Media brauchen Entsendeorganisationen?
Wie viel Social Media brauchen Entsendeorganisationen?Wie viel Social Media brauchen Entsendeorganisationen?
Wie viel Social Media brauchen Entsendeorganisationen?
 
Developing a Disability-Inclusive Travel Risk Management Plan
Developing a Disability-Inclusive Travel Risk Management PlanDeveloping a Disability-Inclusive Travel Risk Management Plan
Developing a Disability-Inclusive Travel Risk Management Plan
 
Calypso konjunkturumfrage 2013
Calypso konjunkturumfrage 2013Calypso konjunkturumfrage 2013
Calypso konjunkturumfrage 2013
 
Calypso konjunkturumfrage 2014
Calypso konjunkturumfrage 2014Calypso konjunkturumfrage 2014
Calypso konjunkturumfrage 2014
 
Calypso konjunkturumfrage 2015
Calypso konjunkturumfrage 2015Calypso konjunkturumfrage 2015
Calypso konjunkturumfrage 2015
 
AIDWORKER Broschüre
AIDWORKER BroschüreAIDWORKER Broschüre
AIDWORKER Broschüre
 
Travel-Risk-Management - Welche Lösung passt zu Ihnen?
Travel-Risk-Management - Welche Lösung passt zu Ihnen?Travel-Risk-Management - Welche Lösung passt zu Ihnen?
Travel-Risk-Management - Welche Lösung passt zu Ihnen?
 
Md medicus dr_günther
Md medicus dr_güntherMd medicus dr_günther
Md medicus dr_günther
 
Travel Risk Management Konzept für Dr. Walter
Travel Risk Management Konzept für Dr. WalterTravel Risk Management Konzept für Dr. Walter
Travel Risk Management Konzept für Dr. Walter
 
Mia Plus - Leistungsbeschreibung
Mia Plus - LeistungsbeschreibungMia Plus - Leistungsbeschreibung
Mia Plus - Leistungsbeschreibung
 
Mia easy - Leistungsbeschreibung
Mia easy - LeistungsbeschreibungMia easy - Leistungsbeschreibung
Mia easy - Leistungsbeschreibung
 
Provisit Info-Broschuere
Provisit Info-BroschuereProvisit Info-Broschuere
Provisit Info-Broschuere
 
Sicherheitsforum 2013 Praesentation der Dr. Walter GmbH
Sicherheitsforum 2013 Praesentation der Dr. Walter GmbHSicherheitsforum 2013 Praesentation der Dr. Walter GmbH
Sicherheitsforum 2013 Praesentation der Dr. Walter GmbH
 

Blick in die Zukunft - was wir aus früheren Katastrophen gelernt haben

  • 1. Blick in die Zukunft - was wir aus früheren Katastrophen gelernt haben Dr. Michael Weinlich
  • 3. Problem: Notfall / Erkrankung im Ausland Niedriger medizinischer Standard Schlechte Infrastruktur Kosten Sicherheitsrisiko
  • 5. … aber ich habe ja eine Auslandskrankenversicherung!
  • 6. Beispiel Djerba Donnerstag 11. April 2002 09:36 Explosion eines Gastransporters vor der Synagoge auf Djerba 21 Tote davon 14 Deutsche
  • 7. Beispiel Djerba Verbrennungen bis 70% Ist die medizinische Versorgung adäquat? Wer zahlt die Krankenhaus- und Rückholkosten? Wer ist verantwortlich? Wann sind die Patienten nach Hause geflogen worden?
  • 8. Beispiel Djerba – lessons learned Verbrennungen bis 70% Müssen innerhalb von 24h in einem Verbrennungszentrum sein Die Entscheidungsfindung darf nicht politisch sein Entscheidung KV langsam Bedürfnisse des Patienten sind wichtig
  • 9. Krisen und Katastrophen Evakuierung (Mass Evacuation) • Großschadensereignissen oder Katastrophen (Unruhen, Erdbeben, Tsunami, Seuchen, etc.) • Vorwiegend Großraumflugzeuge von Deutschen Fluggesellschaften • Einbindung Auswärtiges Amt und Botschaft • Unterstützung vor Ort durch die International Assistance Group • > 30 zertifizierte Ambulanzflugzeug Organisationen weltweit (EURAMI)
  • 10. International Assistance Group GLOBAL ALLIANCE OF 36 ASSISTANCE COMPANIES IAG Member • IAG Correspondent Operations Centres in 50 locations 100+ contracted correspondents over 727.000 providers Local Partners Global Solutions
  • 11. Beispiel Tsunami Sonntag 26. Dezember 2004 Tsunami in Asien
  • 12. Beispiel Tsunami Schwere Weichteilverletzungen und Traumata Ist die medizinische Versorgung adäquat? Wer zahlt die Krankenhaus- und Rückholkosten? Wer ist verantwortlich? Wann sind die Patienten nach Hause geflogen worden? Wie sind die Patienten gesucht worden?
  • 13. Beispiel Tsunami – lessons learned Schwere Weichteilverletzungen und Traumata Rascher Transport wegen Infektionsgefahr Lokalisation Patient ist wichtig SMS konnte gesendet werden GPS funktioniert überall
  • 16. SOS-Call.eu SOS-Call Leitstelle Ablauf Notfallmanagement Notruf an SOS-Call Leitstelle Weiterleitung an Partnerleitstelle Unfallort Benachrichtigung an Turin Alarmierung lokaler Rettungsdienst Leitstelle Florenz
  • 17. Vorteile Spezialanbieter für die Industrie Wirtschaft ist nicht an Touristenorten! Facharztstandard notwendig, da Verantwortung beim transportierenden Arzt! Einschränkungen bei Krankenversicherungen in der Police! Kooperation mit Betriebsarzt nötig! Medizinisches und Sicherheits Risikomanagement zusammen mit Firma in Voraus
  • 18. Danke für Ihre Aufmerksamkeit!