Über die Xing-Gruppe Harmony wollen wir in regelmässigen Abständen die Möglichkeit bieten, sich in gemütlicher und entspannter Atmosphäre über bestimmte Themen auszutauschen, sich auch kein Blatt vor den Mund nehmen zu müssen! Wir sind bestrebt, gegebenenfalls auch Lösungsansätze für offenen Problematiken zu finden, diese zu dokumentieren und den Gruppenmitgliedern (und anderen Interessierten) zur Verfügung zu stellen. Wir freuen uns schon auf angeregte, aber immer harmonische Diskussionen. Die Verpflegung funktioniert nach dem Prinzip: jeder nimmt etwas mit :-)
2. XING-‐Harmony
Diskussionsrunde
Eckdaten
und
Ziele
der
Diskussionsrunde
Eckdaten
(zu
diskuQeren):
• Wir
konzentrieren
uns
auf
den
europäischen
Kulturkreis
• bzw.
die
Einflussnahme
anderer
Kulturkreise
mit
ähnlich
wirtschaAlichen
Hintergründen
• Rolle
des
Menschen
in
der
GesellschaA
–
Sinn
unserer
Existenz,
unsere
Aufgaben
• MiKel,
die
uns
zur
Verfügung
stehen
(Lernmethoden,
Tools
wie
Wikipedia,
…)
• Sichtweise
der
Kinder
(die
Betroffenen)
berücksichTgen
• Zeitrahmen:
3h
Ziele:
• Workshop-‐Charakter
• gemeinsames
Verständnis
(muss
nicht
die
gleiche
Sichtweise
sein)
• Mögliche
Massnahmen
• DefiniTon
von
FolgeschriKen
(Engagements)
• Diskussions-‐Protokoll:
eine
A4-‐Seite,
die
danach
frei
verfügbar
ist
3. XING-‐Harmony
Diskussionsrunde
Konzept
1:
„Bildung
und
Erziehung
durch
Wahrnehmung“
Von
Geburt
an
zuhören.
Vielleicht
ist
wahrnehmen
das
geeignetere
Wort,
vielleicht
beginnt
der
Prozess
–
wenn
das
nicht
zu
technisch
klingt
–
bereits
schon
vor
der
Geburt
im
MuKerleib?
Es
geht
darum
zu
erfahren
was
das
Kind
kann
(wozu
es
fähig
ist,
wohin
es
sich
entwickelt,
was
es
gerne
möchte).
Es
geht
darum
dem
Kind
eine
möglichst
große
Vielfalt
an
Gruppen
zur
Verfügung
zu
stellen,
es
Gruppen
durchlaufen
zu
lassen,
ihm
Zeit
zu
geben
sich
zu
entscheiden
in
einer
Gruppe
seine
Fähigkeiten
weiter
zu
entwickeln
oder
eine
andere,
neue
Gruppe
auszuprobieren.
Es
geht
nicht
primär
um
Wissenstransfer.
Es
geht
darum,
zunächst
herauszufinden
in
welchen
Bereichen
das
Kind
besondere
Fähigkeiten
hat
und
ihm
die
Möglichkeit
zugeben
diese
Fähigkeiten
auszuformen,
zu
entwickeln.
Erst
dann
und
nur
begleitend
bzw.
in
dem
Umfang
wie
es
die
Fähigkeiten
erfordern,
kommen
Wissenselemente
dazu,
die
zur
Umsetzung
der
Fähigkeiten
im
Kulturkreis
erforderlich
sind.
Das
Kind,
der
Jugendliche,
der
Mensch,
durchwandert
diese
Gruppen
solange,
bis
er
sich
selbst
löst
…
um
entweder
eine
neue
Gruppe
aufzusuchen
oder
‚nur
noch‘
seinen
Fähigkeiten
nachgeht.
4. XING-‐Harmony
Diskussionsrunde
Konzept
2:
„Bildung
und
Erziehung
durch
Änderung
des
Wertesystems“
Dieser
Ansatz
wählt
nicht
ein
‚ferTges‘
oder
auch
nur
‚fragmenTertes‘
Bildungs-‐
und/oder
Erziehungskonzept.
Es
geht
darum,
die
Basis
so
zu
verändern,
dass
damit
erst
neue
Wege
für
ein
geändertes
Bildungs-‐
und/oder
Erziehungskonzept
geschaffen
werden.
Diese
Änderung
betrig
alle
Bewertungen,
die
aus
aktueller
Sicht
zu
hinterfragen
sind.
Zu
Hinterfragen
sind
nicht
nur
die
monetäre
Seite,
sondern
auch
die
Achtung
in
der
GesellschaA,
der
Respekt
dem
man
dem
entgegenbringt,
die
Zuwendungen
–
auch
die
Altersversorgung
–
die
man
auhringt,
zum
Beispiel
(nicht
vollständig):
• Ist
die
Arbeit,
wie
sie
von
einzelnen
in
unserer
GesellschaA
geleistet
werden
(Bauarbeiter,
Projektmanager,
Unternehmer,
PoliTker,
etc.)
tatsächlich
noch
ausreichend
und
richTg
bewertet?
• Ist
die
PosiTon
die
man
im
Unternehmen,
in
der
GesellschaA,
in
OrganisaTonen
einnimmt
richTg
besetzt,
handelt
es
sich
um
die
richTgen
Gründe
jemanden
in
eine
PosiTon
zu
bringen?
• Was
ist
der
Maßstab
des
Erfolgs,
gibt
es
unterschiedliche
Maßstäbe,
wie
verhalten
sich
diese
zueinander,
welche
WerTgkeiten
bekommen
sie,
wie
wirken
sie
sich
auf
die
GesellschaA,
die
GemeinschaA
aus?
• Was
bedeutet
Leistung,
handelt
es
sich
um
eine
absolute
oder
um
ein
relaTve
Größe,
wie
wird
sie
bewertet,
in
welcher
RelaTon
stehen
die
unterschiedlichen
Leistungen
bei
unterschiedlichen
Fähigkeiten?
Diese
Änderungen
der
Basis,
führen
zu
einer
Wirkung
auf
die
Erziehung,
die
Bildung
und
unser
Verhalten
insgesamt.
Und
DAS
ändert
die
Bildung
und
Erziehung
automaTsch
so,
wie
wir
sie
für
die
Umsetzung
der
‚WerterichTgstellung‘
benöTgen.
5. XING-‐Harmony
Diskussionsrunde
Konzept
3:
„Bildung
und
Erziehung
durch
klare
Regeln“
Der
Ansatz
mag
verleiten
zu
denken,
hier
soll
alles
geregelt
werden,
nein!
Es
geht
genau
nicht
darum
alles
zu
regeln,
sondern
die
elementarsten
Grundregeln
tatsächlich
wahrzunehmen.
Es
geht
darum
den
gesellschaAlichen,
sozialen,
unternehmerischen
Umgang
miteinander
auf
diesen
klaren
Regeln
aufzubauen,
darunter
fallen
zum
Beispiel
(nicht
vollständig):
• Naturgesetze,
inkl.
der
Unterscheidung
wann
es
sich
um
ein
Naturgesetz
handelt.
Das
bedeutet,
das
Regeln,
die
nicht
auf
Naturgesetzen
basieren,
zu
hinterfragen
sind,
ob
sie
dem
Menschen,
den
Menschen,
der
GemeinschaA
überhaupt
gut
tun!
• Gesetzmäßigkeiten
des
Lebens.
Also
jene
ReakTonen
mit
denen
manch
einfach
rechnen
muss,
wenn
man
entsprechende
AkTonen
wählt.
Gewalt
schürt
Gewalt,
Angst
unterdrückt,
Geborgenheit
schag
Vertrauen,
und
vieles
mehr.
• GesellschaAliche
Regeln
bzw.
Regeln
des
sozialen
Umgangs
in
einer
Form,
dass
sie
von
jedem
leicht
verstanden
werden
können,
denn
das
ist
die
Basis
sie
auch
einzuhalten.
Zentrale
Elemente
dabei
sind
Gewalt
gegenüber
anderen,
Regeln
des
Zusammenlebens,
organisatorische
Notwendigkeiten
(grundlegende
Verkehrsregeln)
aufgrund
der
KonzentraTon
von
Menschen
auf
engstem
Raum
–
eventuell
Anpassung
der
Regeln
nach
der
Erfordernis.
Wesentlicher
Bestandteil
dieses
Konzeptes,
ist
die
Vorbildwirkung.
Hier
ist
es
wichTg
auch
Fehler
zuzulassen
um
daraus
lernen
zu
können,
und
zwar
realitätsnahe
ohne
sich
selbst
oder
der
GesellschaA
etwas
vorzumachen
…
Beispiel:
Menschen
machen
Fehler,
Ärzte
sind
Menschen,
Ärzte
machen
Fehler.
Das
alles
ergibt
eine
neue
Basis
für
eine
Bildung
und
Erziehung
nach
den
Maßstäben,
die
wir
(die
GesellschaA)
uns
als
Regeln
vorgeben.
6. XING-‐Harmony
Diskussionsrunde
Konzept
4:
„Bildung
und
Erziehung
durch
aufmerksame
Passivität“
Eine
ganz
andere
Richtung
schlägt
dieses
Konzept
vor.
Es
geht
davon
aus,
dass
unser
Leben
vorbesTmmt
ist.
Wir
können
nur
das
beste
daraus
machen,
indem
wir
uns
darauf
konzentrieren
wahrzunehmen
was
ist.
Im
Zusammenhang
mit
Bildung
und
Erziehung
bedeutet
das,
sich
auf
das
Kind
einzulassen
und
selbst
daraus
zu
lernen.
Es
geht
auch
darum,
sich
mehr
auf
das
Leben
und
die
wichTgen
Dinge
des
Lebens
zu
kümmern,
anstaK
etwas
vorgedrucktem
hinterher
zu
laufen.
Jeder
Mensch
hat
eine
seiner
Lebensphase
zugeordneten
Rolle.
Diese
unterscheidet
sich
nicht
nur
im
Alter,
sondern
auch
in
der
Aufgabe
die
man
innerhalb
der
GesellschaA
wahrnimmt.
Die
Wertung
dieser
Rollen
ist
nicht
von
Bedeutung,
weil
jede
Rolle
für
sich
besTmmt
und
notwendig
ist
–
und
zwar
in
gleichem
Maße
wie
die
Rollen
anderer.
Im
Bereich
der
Bildung
und
Erziehung
muss
klar
sein,
dass
die
Aufgaben
der
Eltern
und
die
der
Kinder
sich
voneinander
unterscheiden.
Das
bedeutet
in
der
Konsequenz,
dass
wir
nicht
aus
Kindern
kleine
Erwachsene
machen
müssen
um
irgendwelchen
Erfolgskonzepten
besser
hinterherlaufen
zu
können.
Ein
sich
aus
diesem
Lebenskonzept
ergebendes
Bildungs-‐
und/oder
Erziehungskonzept
ist
jedenfalls
einem
steTgen
Wandel
unterzogen.