um ersten Mal hat Apple Schweiz zur Apple Developer Stage eingeladen – und Zühlke war dabei. Als einer von 8 ausgewählten Partnern von Apple haben wir dem interessierten Publikum unsere Story zur Entwicklung von Enterprise Apps vorgestellt. Auch wenn es um die Entwicklung von Enterprise Apps geht, müssen viele funktionale und nicht funktionale Anforderungen berücksichtigt werden. Natürlich ist dabei vor allem auch das User Interface einer Inhouse-App sehr wichtig. Die Mitarbeiter eines Unternehmens bringen schliesslich ihre Erfahrungen mit privat genutzten Apps mit und haben dementsprechend auch Erwartungen an Enterprise Apps. Für ein beeindruckendes Nutzungserlebnis (User Experience) darf jedoch nicht nur Wert auf ein modernes und ästhetisches User Interface gelegt werden. Insbesondere die „inneren Werte“ einer App spielen eine grosse Rolle für eine „End-to-End User Experience“. Vergleichen wir dies mit einer hochwertigen Armbanduhr am Beispiel einer IWC Portugieser. Mit Sicherheit bietet dieses entwickelte Produkt ein sehr schönes User Interface: das Zifferblatt ist bis ins Detail präzise gestaltet, die Funktionen der Uhr einfach zu erkennen und abzulesen. Jedoch wird kaum jemand nur aufgrund optischer Eindrücke eine hochwertige Armbanduhr kaufen. Die Emotionalität einer IWC ergibt sich schliesslich aus der Kombination mit den inneren Werten der Uhr. Hier geht es um mechanische Raffinesse, Genauigkeit, Verlässlichkeit, Effizienz und schliesslich das perfekte Zusammenspiel aller Komponenten. Anhand dieses Beispiels kann eine Analogie zur App-Entwicklung hergestellt werden. Für viele Benutzer von Smartphones ist die verwendete Hardware in Kombination mit begeisternden Apps ebenfalls ein hochgradig emotionales Produkt. Immer wieder zeigt sich in Umfragen, wie gross daher die Angst vor dem Verlust des mobilen Geräts ist. Auf dem Mobile World Congress 2012 in Barcelona wurde dazu die Wortkreation „Nomophobie“ aufgeschnappt. Dieses „Krankheitsbild“ beschreibt die Angst ohne mobiles Gerät auskommen zu müssen (No-Mobile-Phobie). Sehr viele Unternehmen haben erste Apps auf den Markt gebracht und dabei wertvolle Erfahrungen gesammelt. Dabei standen meist erste Gehversuche mit B2C-Apps im Vordergrund. Die meisten Applikationen sind stark auf den Client fokussiert und sind dementsprechend gar nicht oder nur wenig mit Back-End Systemen integriert. Mit Enterprise Apps, darunter zum Beispiel Management Informationssysteme, CRM oder ERP-Apps, ist eine Verzahnung der Apps mit bestehender Infrastruktur jedoch zwingend erforderlich. Business Apps greifen häufig auf Geschäftsdaten im Backend zu und müssen existierende Geschäftsprozesse unterstützen.