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BMW
                       Presse- und Öffentlichkeitsarbeit


                       Presse-Information
                       16. November 2010



                       BMW Motorrad GS Trophy 2010, 4. Tag.
                       Der längste Tag?



                       Ponta do Ouro, Mosambik. Die Route der GS Trophy führte heute nach Osten
                       über die mosambikanische Grenze bis zum Indischen Ozean. Mörderische
                       300 Kilometer wurden bei Temperaturen bis 34° C in über neun Stunden
                       zurückgelegt. Auf den letzten 30 km fand eine technisch sehr anspruchsvolle
                       Sonderprüfung auf einer tiefen Sandpiste statt. Bei dieser Tagesetappe wurden
                       Ausdauer und Fahrkönnen der Teilnehmer auf eine harte Probe gestellt.
                       Schließlich stand das Team Nordic als Tagessieger fest. Dank einer konstanten
                       Leistung konnte das Team UK seine Führung in der Gesamtwertung ausbauen.
                       Doch auf den Plätzen zwei bis vier verschärft sich der Wettbewerb zusehends:
                       Sie trennen lediglich zwei Punkte.

                       Um 5.30 Uhr morgens wurden die Fahrer in ihrem Camp geweckt. Die meisten
                       waren allerdings schon wach und trafen ihre Vorbereitungen. Nach kurzer Fahrt
                       wurde vom Wildreservat Mlilwane aus der Ort der ersten Sonderprüfung erreicht.
                       Die Fahrer hatten die Aufgabe, ein liegen gebliebenes Motorrad über eine Wiese,
                       einen Flussübergang und anschließend einen Hügel hinauf zu schleppen. Die
                       Gesamtdistanz betrug etwa drei Kilometer. Das Team Nordic erwies sich bei
                       dieser Aufgabe als unglaublich dynamisch, ja sogar schnell, und ließ den engsten
                       Verfolger um eine halbe Minute hinter sich.

                       Die lange Fahrt zum Ziel führte auf immer schwierigeren Pisten durch schöne
                       Landschaften. Dann wurde die zweite Sonderprüfung erreicht – die 30 km lange
                       Etappe, die durch tiefen Sand zum Tagesziel, einem Küstenstädtchen namens
                       Ponta do Ouro, führte. An dieser Prüfung nahmen die Teams in Zweiergruppen
                       teil (acht Fahrer). Eine Regel besagte, dass die Teams einander bei Bedarf helfen
                       mussten. Denn wenn ein Mitglied eines der beiden Teams die Etappe nicht
              Firma
                       beendete, würden beide Teams Punktabzüge erleiden. Alle Teams schlossen die
         Bayerische
    Motoren Werke      Prüfung mit Erfolg ab.
  Aktiengesellschaft


      Postanschrift
          BMW AG
   80788 München




      +49 89 382-0


           Internet
www.bmwgroup.com
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         Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

         Presse-Information
Datum    16.11.2010
Thema

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         Rang 1 der Gesamtwertung: Team UK

         Kevin Hammond: Die Abschleppprüfung lief gut für uns. Wir waren als Erste an
         der Reihe und legten die Spur, der alle anderen folgten. Auf dem Hügel stießen
         wir gegen einen großen Stein. Dabei wurde der Bremshebel des abgeschleppten
         Bikes verbogen, wodurch die Hinterradbremse blockierte. Wir rutschten also den
         Hügel hoch. Erneut konnten wir von unseren Trial-Qualitäten profitieren und
         hatten ein gutes Gefühl für den Grip. Die Sonderprüfung im Sand fanden wir
         absolut toll; am liebsten wären wir umgekehrt und hätten noch einmal von vorn
         angefangen.

         Es war ein toller Anblick, als wir bei unserer Ankunft den Indischen Ozean sahen.
         Das unglaublich blaue Wasser und dann das erste kühle Bier des Tages … Es war
         einfach fantastisch. Und zu allem Überfluss war heute auch noch mein 50.
         Geburtstag. Besser geht’s nicht – das war der bisher beste Tag.

         Rang 1 bei der heutigen Etappe: Team Nordic:

         Jussi Ali-Lekkala: In der Abschleppprüfung sind die Jungs nur so geflogen. Ich
         hatte Mühe mitzuhalten (der dritte Teamfahrer folgte den beiden, die das Bike
         abschleppten). Der Start war langsam, aber sie schalteten weiter hoch, und was
         dann passierte, war schon ziemlich verrückt: Sie rutschten ständig hin und her,
         aber sie gaben ihr Äußerstes und machten ihren Job hervorragend.

         Die Fahrt heute war echt schön, und im Sand habe ich einiges gelernt, glaube ich.
         Ich bin dreimal gestürzt, aber dann hatte ich es kapiert. Es war fantastisch, als wir
         hier das Meer erreichten. Das ganze Team freute sich darüber.

         Ergebnisse der Sonderprüfungen

         SP 6: Motorrad abschleppen: 1. Team Nordic; 2. Team Alps; 3. Team UK

         SP 7: Sand:                    15 Punkte pro Team (alle im Ziel)
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Datum    16.11.2010
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         Weitere Highlights:Team Südafrika: Echte Gentlemen

         Bei der Sandprüfung war das südafrikanische Team zusammen mit den Japanern
         in einer Gruppe. Die Japaner hatten keinerlei Fahrerfahrung in tiefem Sand, und
         so war es Schwerstarbeit für die Südafrikaner, ihre Mitstreiter bis ans Tagesziel zu
         eskortieren. Sogar die Japaner selbst waren der Meinung, dass sie ziemlich viele
         Crashs hatten.

         Shigechika Aikawa: Der tiefe Sand war sehr schwierig. Ich muss den
         südafrikanischen Fahrern ganz herzlichen Dank sagen. Denn ohne ihre Hilfe
         wären wir nie hier angekommen. Sie sind echte Gentlemen.

         Team Alps: Endlich geht es aufwärts

         Das Team Alps hat sich ordentlich ins Zeug gelegt, um die Konkurrenz zu
         beeindrucken: In der Abschleppprüfung legte es die zweitschnellste Zeit hin.

         Bernhard Schmidtmayr: Für uns war es eine positive Überraschung, dass wir in
         der Sonderprüfung auf den zweiten Platz fahren konnten. Wir wussten, dass wir
         schnell waren, aber das ist wirklich ein tolles Ergebnis für uns. Christophe (Muri)
         fuhr hinter mir. Ich legte großen Wert auf Sicherheit, aber er meinte trotzdem, dass
         ich ihn wie einen Skilift gezogen habe! Jetzt stehen wir auf Rang acht der
         Gesamtwertung. Ich glaube, wir brauchen mehr Fahraufgaben– das ist meine
         Spezialität.

         Wir kämpfen darum, ein Team zu werden, räumt Italien ein

         Das Team Italien rangiert nur auf dem neunten Rang der Gesamtwertung, obwohl
         es phasenweise tolles Fahrkönnen zeigte. Alle Teams, die direkt mit den
         Italienern zu tun hatten, äußerten sich voller Bewunderung für ihre Schnelligkeit
         und Geschicklichkeit. Aber warum konnten sie dies bisher nicht in Erfolge in den
         Wertungsprüfungen ummünzen?
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         Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

         Presse-Information
Datum    16.11.2010
Thema

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         Marco Selvetti (Journalist im Team Italien): Wir sind wirklich superschnell – wenn
         es nicht um die Sonderprüfungen geht! Leider haben wir Probleme als Team.
         Marco (De Muri) hatte heute bei der Abschleppprüfung kein gutes Gefühl;
         abgeschleppt zu werden, es gefiel ihm überhaupt nicht, und bei der
         Flussüberquerung hatte er einen heftigen Crash. Er schlug mit dem Helm auf und
         wollte nicht mehr weitermachen. In einer schwierigen, zehnminütigen Diskussion
         konnten wir dann aber klären, dass wir nicht als Individuen hier sind, sondern als
         Gruppe, und das war sehr wichtig. Wir begriffen, dass wir trotz allem bei einem
         tollen Event mitmachen, dass wir Spaß haben, schöne Landschaften sehen und
         uns auf die Prüfungen freuen können. Wir stehen bis zum Ende des Events im
         Wettkampf. Wir hatten also einen schönen Nachmittag und viel Spaß im Sand.
         Alle Fahrer sind gesund. Und wenn wir das Ziel erreichen, haben wir ein breites
         Lächeln im Gesicht. Das ist meiner Meinung nach das Wichtigste.




         GS Trophy 2010
         Gesamtwertung nach 4 Tagen:

         1. UK                                                 73 Punkte
         2=. Deutschland                                       61
         2=. Nordic                                            61
         4. Südafrika                                          60
         5. Kanada                                             59
         6. Spanien                                            53
         7. USA                                                46
         8. Alps                                               44
         9. Italien                                            39
         10. Japan                                             27


         Bitte wenden Sie sich bei Rückfragen an:

         Liane Drews, Kommunikation Motorrad
         Telefon: +49 89 382-60964, Fax: +49 89 382-28567

         Rudolf-Andreas Probst, Kommunikation Motorrad
         Telefon: +49 89 382-22088, Fax: +49 89 382-28567

         Internet: www.press.bmwgroup.com
         E-mail: presse@bmw.de

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  • 1. BMW Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Presse-Information 16. November 2010 BMW Motorrad GS Trophy 2010, 4. Tag. Der längste Tag? Ponta do Ouro, Mosambik. Die Route der GS Trophy führte heute nach Osten über die mosambikanische Grenze bis zum Indischen Ozean. Mörderische 300 Kilometer wurden bei Temperaturen bis 34° C in über neun Stunden zurückgelegt. Auf den letzten 30 km fand eine technisch sehr anspruchsvolle Sonderprüfung auf einer tiefen Sandpiste statt. Bei dieser Tagesetappe wurden Ausdauer und Fahrkönnen der Teilnehmer auf eine harte Probe gestellt. Schließlich stand das Team Nordic als Tagessieger fest. Dank einer konstanten Leistung konnte das Team UK seine Führung in der Gesamtwertung ausbauen. Doch auf den Plätzen zwei bis vier verschärft sich der Wettbewerb zusehends: Sie trennen lediglich zwei Punkte. Um 5.30 Uhr morgens wurden die Fahrer in ihrem Camp geweckt. Die meisten waren allerdings schon wach und trafen ihre Vorbereitungen. Nach kurzer Fahrt wurde vom Wildreservat Mlilwane aus der Ort der ersten Sonderprüfung erreicht. Die Fahrer hatten die Aufgabe, ein liegen gebliebenes Motorrad über eine Wiese, einen Flussübergang und anschließend einen Hügel hinauf zu schleppen. Die Gesamtdistanz betrug etwa drei Kilometer. Das Team Nordic erwies sich bei dieser Aufgabe als unglaublich dynamisch, ja sogar schnell, und ließ den engsten Verfolger um eine halbe Minute hinter sich. Die lange Fahrt zum Ziel führte auf immer schwierigeren Pisten durch schöne Landschaften. Dann wurde die zweite Sonderprüfung erreicht – die 30 km lange Etappe, die durch tiefen Sand zum Tagesziel, einem Küstenstädtchen namens Ponta do Ouro, führte. An dieser Prüfung nahmen die Teams in Zweiergruppen teil (acht Fahrer). Eine Regel besagte, dass die Teams einander bei Bedarf helfen mussten. Denn wenn ein Mitglied eines der beiden Teams die Etappe nicht Firma beendete, würden beide Teams Punktabzüge erleiden. Alle Teams schlossen die Bayerische Motoren Werke Prüfung mit Erfolg ab. Aktiengesellschaft Postanschrift BMW AG 80788 München +49 89 382-0 Internet www.bmwgroup.com
  • 2. BMW Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Presse-Information Datum 16.11.2010 Thema Seite 2 Rang 1 der Gesamtwertung: Team UK Kevin Hammond: Die Abschleppprüfung lief gut für uns. Wir waren als Erste an der Reihe und legten die Spur, der alle anderen folgten. Auf dem Hügel stießen wir gegen einen großen Stein. Dabei wurde der Bremshebel des abgeschleppten Bikes verbogen, wodurch die Hinterradbremse blockierte. Wir rutschten also den Hügel hoch. Erneut konnten wir von unseren Trial-Qualitäten profitieren und hatten ein gutes Gefühl für den Grip. Die Sonderprüfung im Sand fanden wir absolut toll; am liebsten wären wir umgekehrt und hätten noch einmal von vorn angefangen. Es war ein toller Anblick, als wir bei unserer Ankunft den Indischen Ozean sahen. Das unglaublich blaue Wasser und dann das erste kühle Bier des Tages … Es war einfach fantastisch. Und zu allem Überfluss war heute auch noch mein 50. Geburtstag. Besser geht’s nicht – das war der bisher beste Tag. Rang 1 bei der heutigen Etappe: Team Nordic: Jussi Ali-Lekkala: In der Abschleppprüfung sind die Jungs nur so geflogen. Ich hatte Mühe mitzuhalten (der dritte Teamfahrer folgte den beiden, die das Bike abschleppten). Der Start war langsam, aber sie schalteten weiter hoch, und was dann passierte, war schon ziemlich verrückt: Sie rutschten ständig hin und her, aber sie gaben ihr Äußerstes und machten ihren Job hervorragend. Die Fahrt heute war echt schön, und im Sand habe ich einiges gelernt, glaube ich. Ich bin dreimal gestürzt, aber dann hatte ich es kapiert. Es war fantastisch, als wir hier das Meer erreichten. Das ganze Team freute sich darüber. Ergebnisse der Sonderprüfungen SP 6: Motorrad abschleppen: 1. Team Nordic; 2. Team Alps; 3. Team UK SP 7: Sand: 15 Punkte pro Team (alle im Ziel)
  • 3. BMW Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Presse-Information Datum 16.11.2010 Thema Seite 3 Weitere Highlights:Team Südafrika: Echte Gentlemen Bei der Sandprüfung war das südafrikanische Team zusammen mit den Japanern in einer Gruppe. Die Japaner hatten keinerlei Fahrerfahrung in tiefem Sand, und so war es Schwerstarbeit für die Südafrikaner, ihre Mitstreiter bis ans Tagesziel zu eskortieren. Sogar die Japaner selbst waren der Meinung, dass sie ziemlich viele Crashs hatten. Shigechika Aikawa: Der tiefe Sand war sehr schwierig. Ich muss den südafrikanischen Fahrern ganz herzlichen Dank sagen. Denn ohne ihre Hilfe wären wir nie hier angekommen. Sie sind echte Gentlemen. Team Alps: Endlich geht es aufwärts Das Team Alps hat sich ordentlich ins Zeug gelegt, um die Konkurrenz zu beeindrucken: In der Abschleppprüfung legte es die zweitschnellste Zeit hin. Bernhard Schmidtmayr: Für uns war es eine positive Überraschung, dass wir in der Sonderprüfung auf den zweiten Platz fahren konnten. Wir wussten, dass wir schnell waren, aber das ist wirklich ein tolles Ergebnis für uns. Christophe (Muri) fuhr hinter mir. Ich legte großen Wert auf Sicherheit, aber er meinte trotzdem, dass ich ihn wie einen Skilift gezogen habe! Jetzt stehen wir auf Rang acht der Gesamtwertung. Ich glaube, wir brauchen mehr Fahraufgaben– das ist meine Spezialität. Wir kämpfen darum, ein Team zu werden, räumt Italien ein Das Team Italien rangiert nur auf dem neunten Rang der Gesamtwertung, obwohl es phasenweise tolles Fahrkönnen zeigte. Alle Teams, die direkt mit den Italienern zu tun hatten, äußerten sich voller Bewunderung für ihre Schnelligkeit und Geschicklichkeit. Aber warum konnten sie dies bisher nicht in Erfolge in den Wertungsprüfungen ummünzen?
  • 4. BMW Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Presse-Information Datum 16.11.2010 Thema Seite 4 Marco Selvetti (Journalist im Team Italien): Wir sind wirklich superschnell – wenn es nicht um die Sonderprüfungen geht! Leider haben wir Probleme als Team. Marco (De Muri) hatte heute bei der Abschleppprüfung kein gutes Gefühl; abgeschleppt zu werden, es gefiel ihm überhaupt nicht, und bei der Flussüberquerung hatte er einen heftigen Crash. Er schlug mit dem Helm auf und wollte nicht mehr weitermachen. In einer schwierigen, zehnminütigen Diskussion konnten wir dann aber klären, dass wir nicht als Individuen hier sind, sondern als Gruppe, und das war sehr wichtig. Wir begriffen, dass wir trotz allem bei einem tollen Event mitmachen, dass wir Spaß haben, schöne Landschaften sehen und uns auf die Prüfungen freuen können. Wir stehen bis zum Ende des Events im Wettkampf. Wir hatten also einen schönen Nachmittag und viel Spaß im Sand. Alle Fahrer sind gesund. Und wenn wir das Ziel erreichen, haben wir ein breites Lächeln im Gesicht. Das ist meiner Meinung nach das Wichtigste. GS Trophy 2010 Gesamtwertung nach 4 Tagen: 1. UK 73 Punkte 2=. Deutschland 61 2=. Nordic 61 4. Südafrika 60 5. Kanada 59 6. Spanien 53 7. USA 46 8. Alps 44 9. Italien 39 10. Japan 27 Bitte wenden Sie sich bei Rückfragen an: Liane Drews, Kommunikation Motorrad Telefon: +49 89 382-60964, Fax: +49 89 382-28567 Rudolf-Andreas Probst, Kommunikation Motorrad Telefon: +49 89 382-22088, Fax: +49 89 382-28567 Internet: www.press.bmwgroup.com E-mail: presse@bmw.de