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Hessische Krankenhausgesellschaft e.V.
                                                         Frankfurter Straße 10-14
                                                         65760 Eschborn
                                                         Telefon (0 61 96) 40 99 50
                                                         Telefax (0 61 96) 40 99 99
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Presseinformation
HESSISCHER KRANKENHAUSTAG


Dieter Bartsch: Krankenhäuser leisten mehr
als Patientenversorgung und Ausbildung

(Darmstadt, 5. Dezember 2012) „Künftige Krankenhausver-
sorgung in hoher Qualität braucht eine stabile, verlässliche und
ausreichende Finanzierung“, bilanzierte Dieter Bartsch, Präsi-
dent der Hessischen Krankenhausgesellschaft (HKG) anlässlich
des Hessischen Krankenhaustages, der heute in Darmstadt statt-
findet. „Wir wollen uns auch in Zukunft in erster Linie auf unse-
re Kernaufgaben konzentrieren: Auf die Versorgung von Patien-
ten und auf die Ausbildung junger Menschen“, so Bartsch wei-
ter.
„Was? Wie viel? Wie gut? – Krankenhausversorgung im Span-
nungsfeld unterschiedlicher Erwartungen“ ist die Verbandsver-
anstaltung überschrieben. Im Mittelpunkt steht die Betrachtung
von Krankenhausversorgung als System wirtschaftlicher, politi-
scher und gesellschaftspolitischer Zusammenhänge, verbunden
mit der Frage, welche Ressourcen notwendig sind, um die unter-
schiedlichen Anforderungen zu erfüllen. „Schon lange können
sich Krankenhäuser nicht mehr nur auf die Versorgung von Pa-
tienten konzentrieren, sondern ihnen, den Leistungserbringern -
Ärzten und Krankenhäusern - wird zudem abverlangt, das Risi-
ko steigender Patientenzahlen der älter werdenden Gesellschaft
zu tragen und den Fortschritt in der Medizin quasi zum Nulltarif
zu organisieren“, so Bartsch.

Krankenhäuser leiden seit Jahren unter einer Finanzierungslü-
cke, herrührend aus der gesetzlichen Begrenzung ihrer Einnah-
men: So steigt die Vergütung für ihre Leistungen 2012 nur um
1,5 Prozent, 2011 betrug die Steigerung sogar nur 0,26 Prozent.
Obwohl sie sparsam wirtschaften, genügt dies nicht, um stei-
gende Personal-, Sach-, Energie- und Investitionskosten sowie
Tariflohnsteigerungen von drei bis vier Prozent pro Jahr zu fi-
nanzieren. Selbst der vom Gesetzgeber in 2012 einmalig ge-
währte Tarifausgleich ist per Gesetz beschränkt auf die Hälfte
der tatsächlichen Tariferhöhung. Darüber hinaus sind die Klini-
ken zu finanziellen Notopfern für eine angeblich notwendige
Sanierung der Gesetzlichen Krankenversicherung gezwungen
worden, die sich inzwischen als überflüssig erwiesen hat. Wäh-
rend die Krankenkassen Milliardenüberschüsse horten, kämpfen
die Krankenhäuser um ihre Existenz.

Ausgleich unvermeidbarer Mehrkosten

Die Krankenhäuser fordern deshalb eine faire Finanzierung
durch kurzfristigen Ausgleich ihrer unvermeidbaren Mehrkosten
sowie verlässliche gesetzliche Rahmenbedingungen für eine
langfristig stabile Krankenhausfinanzierung. „Und dies vor al-
lem im Interesse der Patientinnen und Patienten sowie der Bür-
gerinnen und Bürger, damit eine ausreichende und qualitativ gu-
te medizinische Versorgung auch künftig sichergestellt werden
kann“, so Bartsch: „Das Ziel aller muss sein, dass sich ein be-
darfsnotwendiges Krankenhaus aus der normalen Preisentwick-
lung finanzieren lässt,“ zeigte sich Bartsch einig mit dem Präsi-
denten der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Alfred
Dänzer.

In Balance bringen

Nach Ansicht von Gastredner Professor Wolfgang Huber, Mit-
glied im Ethikrat und ehemaliger Ratsvorsitzender der Evangeli-
schen Kirche in Deutschland (EKD), müsse das Gesundheitswe-
sen ein neues Gleichgeweicht zwischen vier Aufgaben errei-
chen: der Heilung von Krankheiten, soweit dies möglich ist, der
Prävention, wo immer sie notwendig ist, der Unterstützung indi-
vidueller Gesundheitsverantwortung und der Begleitung im
Sterben. Professor Huber: „Ein Gesundheitswesen, das diese
vier Aufgaben in Balance bringt, wird auch in Zukunft das Ver-
trauen der Menschen finden.“ Huber hat seinen Vortrag „Geld,
Moral, Ideen – woran fehlt es im Gesundheitswesen?“ über-
schrieben. Als eine wichtige Maßnahme zur Kostendämpfung
im Gesundheitswesen erachtet der renommierte Theologe die
„Gesundheitsverantwortung aller Bürgerinnen und Bürger. Vo-
raussetzung dafür sei freilich, „dass alle Beteiligten ein Interesse
daran entwickeln“.

Gastredner

Weitere Gastredner waren der Hessische Sozialminister Stefan
Grüttner, Professor Ferdinand M. Gerlach, Vorsitzender des
Sachverständigenrates zur Begutachtung der Entwicklung im
Gesundheitswesen, außerdem der Bundestagsabgeordnete Dr.
Edgar Franke (Mitglied im Gesundheitsausschuss) sowie Jo-
hannes Wolff, Referatsleiter Krankenhausvergütung im Spitzen-
verband der Gesetzlichen Krankenkassen.

                                                                  2
Ihre Ansprechpartner:
Hans Ditzel                                             Andrea Iffert
Pressesprecher                                          Referentin
Tel.: 06196 / 40 99 61                                  Tel.: 06196 / 40 99 62
Fax: 06196 / 40 99 99                                   Fax: 06196 / 40 99 99



Die HKG – Ein Kurzporträt
Die Hessische Krankenhausgesellschaft e.V. (HKG) ist der Dachverband der Kranken-
hausträger in Hessen, in dem über 170 Akutkrankenhäuser des Landes mit zusammen rd.
35.000 Krankenhausbetten und einer Gesamtbeschäftigtenzahl von rd. 70.000 Mitarbeite-
rinnen und Mitarbeitern zusammengeschlossen sind. Die HKG ist Interessenvertretung
der Krankenhäuser in der gesundheitspolitischen Diskussion, nimmt gesetzlich übertrage-
ne Aufgaben im Gesundheitswesen wahr und unterstützt ihre Mitglieder durch individuel-
le Beratung.




                                                                                 3

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  • 1. Hessische Krankenhausgesellschaft e.V. Frankfurter Straße 10-14 65760 Eschborn Telefon (0 61 96) 40 99 50 Telefax (0 61 96) 40 99 99 eMail: mail@hkg-online.de Presseinformation HESSISCHER KRANKENHAUSTAG Dieter Bartsch: Krankenhäuser leisten mehr als Patientenversorgung und Ausbildung (Darmstadt, 5. Dezember 2012) „Künftige Krankenhausver- sorgung in hoher Qualität braucht eine stabile, verlässliche und ausreichende Finanzierung“, bilanzierte Dieter Bartsch, Präsi- dent der Hessischen Krankenhausgesellschaft (HKG) anlässlich des Hessischen Krankenhaustages, der heute in Darmstadt statt- findet. „Wir wollen uns auch in Zukunft in erster Linie auf unse- re Kernaufgaben konzentrieren: Auf die Versorgung von Patien- ten und auf die Ausbildung junger Menschen“, so Bartsch wei- ter. „Was? Wie viel? Wie gut? – Krankenhausversorgung im Span- nungsfeld unterschiedlicher Erwartungen“ ist die Verbandsver- anstaltung überschrieben. Im Mittelpunkt steht die Betrachtung von Krankenhausversorgung als System wirtschaftlicher, politi- scher und gesellschaftspolitischer Zusammenhänge, verbunden mit der Frage, welche Ressourcen notwendig sind, um die unter- schiedlichen Anforderungen zu erfüllen. „Schon lange können sich Krankenhäuser nicht mehr nur auf die Versorgung von Pa- tienten konzentrieren, sondern ihnen, den Leistungserbringern - Ärzten und Krankenhäusern - wird zudem abverlangt, das Risi- ko steigender Patientenzahlen der älter werdenden Gesellschaft zu tragen und den Fortschritt in der Medizin quasi zum Nulltarif zu organisieren“, so Bartsch. Krankenhäuser leiden seit Jahren unter einer Finanzierungslü- cke, herrührend aus der gesetzlichen Begrenzung ihrer Einnah- men: So steigt die Vergütung für ihre Leistungen 2012 nur um 1,5 Prozent, 2011 betrug die Steigerung sogar nur 0,26 Prozent. Obwohl sie sparsam wirtschaften, genügt dies nicht, um stei- gende Personal-, Sach-, Energie- und Investitionskosten sowie Tariflohnsteigerungen von drei bis vier Prozent pro Jahr zu fi- nanzieren. Selbst der vom Gesetzgeber in 2012 einmalig ge-
  • 2. währte Tarifausgleich ist per Gesetz beschränkt auf die Hälfte der tatsächlichen Tariferhöhung. Darüber hinaus sind die Klini- ken zu finanziellen Notopfern für eine angeblich notwendige Sanierung der Gesetzlichen Krankenversicherung gezwungen worden, die sich inzwischen als überflüssig erwiesen hat. Wäh- rend die Krankenkassen Milliardenüberschüsse horten, kämpfen die Krankenhäuser um ihre Existenz. Ausgleich unvermeidbarer Mehrkosten Die Krankenhäuser fordern deshalb eine faire Finanzierung durch kurzfristigen Ausgleich ihrer unvermeidbaren Mehrkosten sowie verlässliche gesetzliche Rahmenbedingungen für eine langfristig stabile Krankenhausfinanzierung. „Und dies vor al- lem im Interesse der Patientinnen und Patienten sowie der Bür- gerinnen und Bürger, damit eine ausreichende und qualitativ gu- te medizinische Versorgung auch künftig sichergestellt werden kann“, so Bartsch: „Das Ziel aller muss sein, dass sich ein be- darfsnotwendiges Krankenhaus aus der normalen Preisentwick- lung finanzieren lässt,“ zeigte sich Bartsch einig mit dem Präsi- denten der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Alfred Dänzer. In Balance bringen Nach Ansicht von Gastredner Professor Wolfgang Huber, Mit- glied im Ethikrat und ehemaliger Ratsvorsitzender der Evangeli- schen Kirche in Deutschland (EKD), müsse das Gesundheitswe- sen ein neues Gleichgeweicht zwischen vier Aufgaben errei- chen: der Heilung von Krankheiten, soweit dies möglich ist, der Prävention, wo immer sie notwendig ist, der Unterstützung indi- vidueller Gesundheitsverantwortung und der Begleitung im Sterben. Professor Huber: „Ein Gesundheitswesen, das diese vier Aufgaben in Balance bringt, wird auch in Zukunft das Ver- trauen der Menschen finden.“ Huber hat seinen Vortrag „Geld, Moral, Ideen – woran fehlt es im Gesundheitswesen?“ über- schrieben. Als eine wichtige Maßnahme zur Kostendämpfung im Gesundheitswesen erachtet der renommierte Theologe die „Gesundheitsverantwortung aller Bürgerinnen und Bürger. Vo- raussetzung dafür sei freilich, „dass alle Beteiligten ein Interesse daran entwickeln“. Gastredner Weitere Gastredner waren der Hessische Sozialminister Stefan Grüttner, Professor Ferdinand M. Gerlach, Vorsitzender des Sachverständigenrates zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen, außerdem der Bundestagsabgeordnete Dr. Edgar Franke (Mitglied im Gesundheitsausschuss) sowie Jo- hannes Wolff, Referatsleiter Krankenhausvergütung im Spitzen- verband der Gesetzlichen Krankenkassen. 2
  • 3. Ihre Ansprechpartner: Hans Ditzel Andrea Iffert Pressesprecher Referentin Tel.: 06196 / 40 99 61 Tel.: 06196 / 40 99 62 Fax: 06196 / 40 99 99 Fax: 06196 / 40 99 99 Die HKG – Ein Kurzporträt Die Hessische Krankenhausgesellschaft e.V. (HKG) ist der Dachverband der Kranken- hausträger in Hessen, in dem über 170 Akutkrankenhäuser des Landes mit zusammen rd. 35.000 Krankenhausbetten und einer Gesamtbeschäftigtenzahl von rd. 70.000 Mitarbeite- rinnen und Mitarbeitern zusammengeschlossen sind. Die HKG ist Interessenvertretung der Krankenhäuser in der gesundheitspolitischen Diskussion, nimmt gesetzlich übertrage- ne Aufgaben im Gesundheitswesen wahr und unterstützt ihre Mitglieder durch individuel- le Beratung. 3