2. Der Klinische Verlauf
der „Borreliose“ gilt anerkannter Weise
als Voraussetzung für die Diagnose der
Borreliose.
3. Das CDC,
EUCALB,
das Robert-Koch-Institut
und
das Deutsche Ärzteblatt (Jan. 2009)
repetieren diese tiefgründige
Festlegung unermüdlich.
4. Dennoch
werden die vielfältigen Symptome der
Patienten weitgehend nicht in die
Anamnese und die Klinische
Forschung miteinbezogen.
5. Die Labordiagnostik soll den Klinischen
Befund lediglich stützen.
Der Klinische Befund kommt jedoch in
der Diagnostik oft nicht vollständig zur
Geltung.
Es mangelt an Zeit, die komplexen
Symptome zu erfassen und präzise
darzustellen.
6. Gerade aber die Erfassung der
verschiedenen Symptome und der
jeweiligen Intensität ist unabdingbar für
die möglichst vollständige und
individuelle Klinische Diagnose.
7. Ohne einen
ganzheitlichen Klinischen Befund ,
basierend auf den Beschreibungen
des Symptomträgers, kommt es
leicht zu oberflächlichen oder gar
falschen Diagnosen.
8. Wir stellen hier eine Methode zur
Erstellung einer Klinischen
Verlaufsdokumentation vor, die ein
Minimum an Zeit und Arbeit für alle
Beteiligten erfordert.
9. Schritt 1
Lesen und verinnerlichen Sie Anlage 1
zu Schmerzdefinitionen!
Bei Unsicherheit in der Bewertung Ihrer
Symptomintensitäten lesen Sie
Anlage 1 erneut!
11. Schritt 2
Lesen Sie Anlage 2 und lokalisieren Sie
Ihre eigenen – für eine Dokumentation
geeigneten – Symptome und definieren
Sie Ihre 5 Hauptsymptome.
13. Schritt 3
Füllen Sie Anlage 3 aus, - die erste
Spalte mit Ihren Symptomen als
Schlagwort und die zweite Spalte mit
einer Kurzbeschreibung dieser
Symptome in ca. 10 Worten.
15. Schritt 4
Schicken Sie Anlage 3 ausgefüllt
als Word-Dokument an das Institut für
Symptomforschung zurück:
i.f.symptomforschung@web.de
Daraufhin werden Ihnen Ihre
Symptomtabellen für die nächsten sechs
Monate erstellt.
17. Schritt 5
Sie erhalten Ihre Tabellen als E-Mail.
Pflegen Sie diese nicht mit sklavischer
Zwanghaftigkeit aber kontinuierlich!
Addieren Sie die Einzelwerte zu je einem
Tagesgesamtwert in der untersten
Spalte.
21. Schritt 6
Verwenden Sie Anlage 4 für
Besonderheiten und setzen Sie das
entsprechende Kürzel in die Spalte für
Besonderheiten in der Tabelle am
jeweiligen Tag.
24. Schritt 7
Schicken Sie stets nach Ablauf von zwei
Monaten Ihre ausgefüllten Tabellen an
das Institut für Symptomforschung.
Wir entwickeln aus dem Verlauf der
Tagesgesamtwerte einen Graphen
inklusive der Darstellung absolvierter
Therapien.
28. Schritt 8
Sie erhalten die Darstellung Ihres
Symptomverlaufs zurück und können auf
der Basis dieser standardisierten
Dokumentationsmethode mit Ihrem
Arzt, Heilpraktiker etc. den
Behandlungsverlauf erörtern.
29. Der Verlauf der Symptomlast unter
verschiedenen Therapien sowie der
Verlauf in therapiefreien Phasen zeigt
charakteristische Muster, die
Rückschlüsse auf den oder die Erreger
und Erfolg versprechende Therapien
erlauben.
30. Die „Therapie der Borreliose“ ohne
Symptomdokumentation ist besonders
im fortgeschrittenen Stadium grob
fahrlässig!
Patienten und Behandler sollten
die Symptome ernst nehmen und als
wertvolle Informationsquelle im
Behandlungsverlauf einsetzen!