SlideShare ist ein Scribd-Unternehmen logo
1 von 96
Downloaden Sie, um offline zu lesen
Methodenlehre
Logik, Mengen, Relationen


        Klaus Frieler

 Musikwissenschaftliches Institut
      Universität Hamburg


         17.11.2009
Aussagenlogik


• Die Aussagenlogik beschreibt die Wahrheitsfunktionen von
  zusammengesetzten Aussagen
• Die Aussagenlogik sagt nichts über die Wahrheit atomarer
  Aussagen.
• Atomare Aussagen können durch Junktoren
  (=„Verbindern“) zu neuen Aussagen verbunden werden
• Die klassische Aussagenlogik geht von zwei möglichen
  Wahrheitswerten aus: „Wahr“ (true, T, W, 1) oder „Falsch“
  (false, F, 0) (Zweiwertigkeit)
• Menge der Wahrheitswerte Ω = {W , F }
Aussagenlogik


• Die Aussagenlogik beschreibt die Wahrheitsfunktionen von
  zusammengesetzten Aussagen
• Die Aussagenlogik sagt nichts über die Wahrheit atomarer
  Aussagen.
• Atomare Aussagen können durch Junktoren
  (=„Verbindern“) zu neuen Aussagen verbunden werden
• Die klassische Aussagenlogik geht von zwei möglichen
  Wahrheitswerten aus: „Wahr“ (true, T, W, 1) oder „Falsch“
  (false, F, 0) (Zweiwertigkeit)
• Menge der Wahrheitswerte Ω = {W , F }
Aussagenlogik


• Die Aussagenlogik beschreibt die Wahrheitsfunktionen von
  zusammengesetzten Aussagen
• Die Aussagenlogik sagt nichts über die Wahrheit atomarer
  Aussagen.
• Atomare Aussagen können durch Junktoren
  (=„Verbindern“) zu neuen Aussagen verbunden werden
• Die klassische Aussagenlogik geht von zwei möglichen
  Wahrheitswerten aus: „Wahr“ (true, T, W, 1) oder „Falsch“
  (false, F, 0) (Zweiwertigkeit)
• Menge der Wahrheitswerte Ω = {W , F }
Aussagenlogik


• Die Aussagenlogik beschreibt die Wahrheitsfunktionen von
  zusammengesetzten Aussagen
• Die Aussagenlogik sagt nichts über die Wahrheit atomarer
  Aussagen.
• Atomare Aussagen können durch Junktoren
  (=„Verbindern“) zu neuen Aussagen verbunden werden
• Die klassische Aussagenlogik geht von zwei möglichen
  Wahrheitswerten aus: „Wahr“ (true, T, W, 1) oder „Falsch“
  (false, F, 0) (Zweiwertigkeit)
• Menge der Wahrheitswerte Ω = {W , F }
Aussagenlogik


• Die Aussagenlogik beschreibt die Wahrheitsfunktionen von
  zusammengesetzten Aussagen
• Die Aussagenlogik sagt nichts über die Wahrheit atomarer
  Aussagen.
• Atomare Aussagen können durch Junktoren
  (=„Verbindern“) zu neuen Aussagen verbunden werden
• Die klassische Aussagenlogik geht von zwei möglichen
  Wahrheitswerten aus: „Wahr“ (true, T, W, 1) oder „Falsch“
  (false, F, 0) (Zweiwertigkeit)
• Menge der Wahrheitswerte Ω = {W , F }
Aussagenlogik


• Die klassische Aussagenlogik besitzt 5 klassische
  Junktoren Negation, Konjunktion, Disjunktion, materiale
  Implikation (Subjunktion, Konditional), Bikonditional
• Junktoren sind einstellige (Negation) oder zweistellige
  Funktionen der Wahrheitswerte in die Wahrheitswerte

                           f1 : Ω → Ω
                       f2 : Ω × Ω → Ω

• Traditionell und am einfachsten durch Wahrheitstafeln
  darstellt
Aussagenlogik


• Die klassische Aussagenlogik besitzt 5 klassische
  Junktoren Negation, Konjunktion, Disjunktion, materiale
  Implikation (Subjunktion, Konditional), Bikonditional
• Junktoren sind einstellige (Negation) oder zweistellige
  Funktionen der Wahrheitswerte in die Wahrheitswerte

                           f1 : Ω → Ω
                       f2 : Ω × Ω → Ω

• Traditionell und am einfachsten durch Wahrheitstafeln
  darstellt
Aussagenlogik


• Die klassische Aussagenlogik besitzt 5 klassische
  Junktoren Negation, Konjunktion, Disjunktion, materiale
  Implikation (Subjunktion, Konditional), Bikonditional
• Junktoren sind einstellige (Negation) oder zweistellige
  Funktionen der Wahrheitswerte in die Wahrheitswerte

                           f1 : Ω → Ω
                       f2 : Ω × Ω → Ω

• Traditionell und am einfachsten durch Wahrheitstafeln
  darstellt
Aussagenlogik




• Der Wahrheitswert ω(P) von zusammengesetzten
 Aussagen ergibt sich aus den Wahrheitswerten der
 Einzelaussagen und den Funktionswerten der beteiligten
 Junktoren (Extensionalität)
• Zwei Aussagen P, Q heißen äquivalent (P ⇒ Q, P = Q),
 wenn sie bei jeder Interpretation denselben Wahrheitswert
 ergeben
Aussagenlogik




• Der Wahrheitswert ω(P) von zusammengesetzten
 Aussagen ergibt sich aus den Wahrheitswerten der
 Einzelaussagen und den Funktionswerten der beteiligten
 Junktoren (Extensionalität)
• Zwei Aussagen P, Q heißen äquivalent (P ⇒ Q, P = Q),
 wenn sie bei jeder Interpretation denselben Wahrheitswert
 ergeben
Aussagenlogik



• Negation (¬P): Umkehrung des Wahrheitswertes

                        ¬W    = F
                         ¬F   = W

• Idempotent: ¬¬P = P
• Beispiel: P = „2147483647 ist eine Primzahl“, ¬P =
  „2147483647 ist keine Primzahl“
Aussagenlogik



• Negation (¬P): Umkehrung des Wahrheitswertes

                        ¬W    = F
                         ¬F   = W

• Idempotent: ¬¬P = P
• Beispiel: P = „2147483647 ist eine Primzahl“, ¬P =
  „2147483647 ist keine Primzahl“
Aussagenlogik



• Negation (¬P): Umkehrung des Wahrheitswertes

                        ¬W    = F
                         ¬F   = W

• Idempotent: ¬¬P = P
• Beispiel: P = „2147483647 ist eine Primzahl“, ¬P =
  „2147483647 ist keine Primzahl“
Aussagenlogik



• Konjunktion (P ∧ Q): Umgangsprachlich „und“. Wahr,
  wenn beide Aussagen wahr sind
                         ∧ W F
                        W W F
                         F F F
• Kommutativ und Assoziativ: P ∧ Q = Q ∧ P,
  (P ∧ Q) ∧ R = P ∧ (Q ∧ R)
• Beispiel: P = „4 ist eine gerade Zahl“ (W), Q =“4 ist eine
  Primzahl“ (F), P ∧ Q = „4 ist eine gerade Primzahl“ (F)
Aussagenlogik



• Konjunktion (P ∧ Q): Umgangsprachlich „und“. Wahr,
  wenn beide Aussagen wahr sind
                         ∧ W F
                        W W F
                         F F F
• Kommutativ und Assoziativ: P ∧ Q = Q ∧ P,
  (P ∧ Q) ∧ R = P ∧ (Q ∧ R)
• Beispiel: P = „4 ist eine gerade Zahl“ (W), Q =“4 ist eine
  Primzahl“ (F), P ∧ Q = „4 ist eine gerade Primzahl“ (F)
Aussagenlogik



• Konjunktion (P ∧ Q): Umgangsprachlich „und“. Wahr,
  wenn beide Aussagen wahr sind
                         ∧ W F
                        W W F
                         F F F
• Kommutativ und Assoziativ: P ∧ Q = Q ∧ P,
  (P ∧ Q) ∧ R = P ∧ (Q ∧ R)
• Beispiel: P = „4 ist eine gerade Zahl“ (W), Q =“4 ist eine
  Primzahl“ (F), P ∧ Q = „4 ist eine gerade Primzahl“ (F)
Aussagenlogik


• Disjunktion (P ∨ Q): Umgangsprachlich „oder“. Wahr,
  wenn mindesten eine der Aussagen wahr ist (nicht
  „entweder- oder“!)
                        ∨ W F
                        W W W
                        F W F
• Kommutativ und Assoziativ: P ∨ Q = Q ∨ P,
  (P ∨ Q) ∨ R = P ∨ (Q ∨ R)
• Beispiel: P = „4 ist eine gerade Zahl“ (W), Q =“4 ist eine
  Primzahl“ (F), P ∨ Q = „4 ist eine Primzahl oder 4 ist
  gerade“ (W)
Aussagenlogik


• Disjunktion (P ∨ Q): Umgangsprachlich „oder“. Wahr,
  wenn mindesten eine der Aussagen wahr ist (nicht
  „entweder- oder“!)
                        ∨ W F
                        W W W
                        F W F
• Kommutativ und Assoziativ: P ∨ Q = Q ∨ P,
  (P ∨ Q) ∨ R = P ∨ (Q ∨ R)
• Beispiel: P = „4 ist eine gerade Zahl“ (W), Q =“4 ist eine
  Primzahl“ (F), P ∨ Q = „4 ist eine Primzahl oder 4 ist
  gerade“ (W)
Aussagenlogik


• Disjunktion (P ∨ Q): Umgangsprachlich „oder“. Wahr,
  wenn mindesten eine der Aussagen wahr ist (nicht
  „entweder- oder“!)
                        ∨ W F
                        W W W
                        F W F
• Kommutativ und Assoziativ: P ∨ Q = Q ∨ P,
  (P ∨ Q) ∨ R = P ∨ (Q ∨ R)
• Beispiel: P = „4 ist eine gerade Zahl“ (W), Q =“4 ist eine
  Primzahl“ (F), P ∨ Q = „4 ist eine Primzahl oder 4 ist
  gerade“ (W)
Aussagenlogik


• Konditional, materiale Implikation (P → Q):
  Umgangsprachlich „(schon) wenn - dann“. Falsch, wenn
  aus einer wahren Aussagen etwas Falsches „folgt“.
         P    Q   P→Q
         W    W    W
         W    F    F
         F    W    W        ex falso sequitur quodlibet
         F    F    W        ex falso sequitur quodlibet
• Nicht assoziativ, nicht kommutativ.
• Beispiel: P = „Es regnet“, Q =“Die Straße ist nass“, P → Q
  = „Wenn es regnet, dann ist die Straße nass“
Aussagenlogik


• Konditional, materiale Implikation (P → Q):
  Umgangsprachlich „(schon) wenn - dann“. Falsch, wenn
  aus einer wahren Aussagen etwas Falsches „folgt“.
         P    Q   P→Q
         W    W    W
         W    F    F
         F    W    W        ex falso sequitur quodlibet
         F    F    W        ex falso sequitur quodlibet
• Nicht assoziativ, nicht kommutativ.
• Beispiel: P = „Es regnet“, Q =“Die Straße ist nass“, P → Q
  = „Wenn es regnet, dann ist die Straße nass“
Aussagenlogik


• Konditional, materiale Implikation (P → Q):
  Umgangsprachlich „(schon) wenn - dann“. Falsch, wenn
  aus einer wahren Aussagen etwas Falsches „folgt“.
         P    Q   P→Q
         W    W    W
         W    F    F
         F    W    W        ex falso sequitur quodlibet
         F    F    W        ex falso sequitur quodlibet
• Nicht assoziativ, nicht kommutativ.
• Beispiel: P = „Es regnet“, Q =“Die Straße ist nass“, P → Q
  = „Wenn es regnet, dann ist die Straße nass“
Aussagenlogik


• Bikonditional (P ↔ Q): Umgangsprachlich „genau wenn -
  dann“. P ↔ Q ⇔ P → Q ∧ Q → P

                         P    Q    P↔Q
                         W    W     W
                         W    F     F
                         F    W     F
                         F    F     W
• Kommutativ und assoziativ
• Beispiel: P = „x besitzt nur sich selbst und 1 als Teiler“, Q
  =“x ist eine Primzahl“, P ↔ Q = „x ist genau dann eine
  Primzahl, wenn es nur sich selbst und 1 als Teiler besitzt“
Aussagenlogik


• Bikonditional (P ↔ Q): Umgangsprachlich „genau wenn -
  dann“. P ↔ Q ⇔ P → Q ∧ Q → P

                         P    Q    P↔Q
                         W    W     W
                         W    F     F
                         F    W     F
                         F    F     W
• Kommutativ und assoziativ
• Beispiel: P = „x besitzt nur sich selbst und 1 als Teiler“, Q
  =“x ist eine Primzahl“, P ↔ Q = „x ist genau dann eine
  Primzahl, wenn es nur sich selbst und 1 als Teiler besitzt“
Aussagenlogik


• Bikonditional (P ↔ Q): Umgangsprachlich „genau wenn -
  dann“. P ↔ Q ⇔ P → Q ∧ Q → P

                         P    Q    P↔Q
                         W    W     W
                         W    F     F
                         F    W     F
                         F    F     W
• Kommutativ und assoziativ
• Beispiel: P = „x besitzt nur sich selbst und 1 als Teiler“, Q
  =“x ist eine Primzahl“, P ↔ Q = „x ist genau dann eine
  Primzahl, wenn es nur sich selbst und 1 als Teiler besitzt“
Aussagenlogik



• Tautologie: Logische Form, die immer „Wahr“ ist,
  unabhängig vom Wahrheitswert der Aussagen, z. B.
  P ∨ ¬P (Satz vom ausgeschlossenen Dritten, tertium non
  datur )

                      P   ¬P   P ∨¬ P
                      W    F     W
                      F   W      W
Aussagenlogik


• Widerspruch: Logische Form, die immer „Falsch“ ist,
  unabhängig vom Wahrheitswert der Aussagen, z. B.
  P ∧ ¬P (Verneinung des Satz vom Widerspruch)

                        P    ¬P   P ∧¬ P
                        W     F      F
                        F    W       F
• Paradoxon: Logische Form, der kein (sinnvoller)
  Wahrheitswert zugeordnet werden kann (in der einfachen
  klassischen Aussagenlogik nicht möglich, da dort jeder
  Satz einen Wahrheitswert haben muss. Erscheint bei
  Selbstreferentialität, z. B. in der Prädikatenlogik 2. Stufe)
Aussagenlogik


• Widerspruch: Logische Form, die immer „Falsch“ ist,
  unabhängig vom Wahrheitswert der Aussagen, z. B.
  P ∧ ¬P (Verneinung des Satz vom Widerspruch)

                        P    ¬P   P ∧¬ P
                        W     F      F
                        F    W       F
• Paradoxon: Logische Form, der kein (sinnvoller)
  Wahrheitswert zugeordnet werden kann (in der einfachen
  klassischen Aussagenlogik nicht möglich, da dort jeder
  Satz einen Wahrheitswert haben muss. Erscheint bei
  Selbstreferentialität, z. B. in der Prädikatenlogik 2. Stufe)
Aussagenlogik

• Es gelten die de Morgan’schen Gesetze

                 (P ∨ Q) = ¬(¬P ∧ ¬Q)
                 (P ∧ Q) = ¬(¬P ∨ ¬Q)

• Distributivgesetze

            (P ∨ Q) ∧ R = (P ∧ R) ∨ (Q ∧ R)
            (P ∧ Q) ∨ R = (P ∨ R) ∧ (Q ∨ R)

• Absorptionsgesetze

                       P ∨ (P ∧ Q) = P
                       P ∧ (P ∨ Q) = P
Aussagenlogik

• Es gelten die de Morgan’schen Gesetze

                 (P ∨ Q) = ¬(¬P ∧ ¬Q)
                 (P ∧ Q) = ¬(¬P ∨ ¬Q)

• Distributivgesetze

            (P ∨ Q) ∧ R = (P ∧ R) ∨ (Q ∧ R)
            (P ∧ Q) ∨ R = (P ∨ R) ∧ (Q ∨ R)

• Absorptionsgesetze

                       P ∨ (P ∧ Q) = P
                       P ∧ (P ∨ Q) = P
Aussagenlogik

• Es gelten die de Morgan’schen Gesetze

                 (P ∨ Q) = ¬(¬P ∧ ¬Q)
                 (P ∧ Q) = ¬(¬P ∨ ¬Q)

• Distributivgesetze

            (P ∨ Q) ∧ R = (P ∧ R) ∨ (Q ∧ R)
            (P ∧ Q) ∨ R = (P ∨ R) ∧ (Q ∨ R)

• Absorptionsgesetze

                       P ∨ (P ∧ Q) = P
                       P ∧ (P ∨ Q) = P
Aussagenlogik


• Junktoren lassen sich durch durch andere Junktoren
  ausdrücken, z. B. de Morgan’sche Gesetze.
• Für die Aussagenlogik reicht in der Tat ein einziger Junktor,
  z. B. Nicht-Oder (NOR, P ↓ Q := ¬(P ∨ Q),
  Peirce-Funktion).

                    ¬P = P ↓ P
                 P ∨ Q = (P ↓ Q) ↓ (P ↓ Q)
                 P ∧ Q = (P ↓ P) ↓ (Q ↓ Q)
Aussagenlogik


• Junktoren lassen sich durch durch andere Junktoren
  ausdrücken, z. B. de Morgan’sche Gesetze.
• Für die Aussagenlogik reicht in der Tat ein einziger Junktor,
  z. B. Nicht-Oder (NOR, P ↓ Q := ¬(P ∨ Q),
  Peirce-Funktion).

                    ¬P = P ↓ P
                 P ∨ Q = (P ↓ Q) ↓ (P ↓ Q)
                 P ∧ Q = (P ↓ P) ↓ (Q ↓ Q)
Prädikatenlogik


• In der Prädikatenlogik betrachtet man auch die innere
  Struktur von Aussagen
• Prädikatenlogik 1. Stufe: Quantorenlogik
• Elemente:
    • Variablen: x, y, z (v. a. gebundene Variable)
    • Konstanten: a, b, c (v. a.freie Variable)
    • Aussagen: P, Q, R
    • Aussageformen: Funktionen von Variablen, z. B. „F(x)“
    • Junktoren ¬, ∨, ∧, →, ↔
    • ∀ (Allquantor, „Für alle “)
    • ∃ (Existenzquantor, „Es gibt (mindestens) ein")
Prädikatenlogik


• In der Prädikatenlogik betrachtet man auch die innere
  Struktur von Aussagen
• Prädikatenlogik 1. Stufe: Quantorenlogik
• Elemente:
    • Variablen: x, y, z (v. a. gebundene Variable)
    • Konstanten: a, b, c (v. a.freie Variable)
    • Aussagen: P, Q, R
    • Aussageformen: Funktionen von Variablen, z. B. „F(x)“
    • Junktoren ¬, ∨, ∧, →, ↔
    • ∀ (Allquantor, „Für alle “)
    • ∃ (Existenzquantor, „Es gibt (mindestens) ein")
Prädikatenlogik


• In der Prädikatenlogik betrachtet man auch die innere
  Struktur von Aussagen
• Prädikatenlogik 1. Stufe: Quantorenlogik
• Elemente:
    • Variablen: x, y, z (v. a. gebundene Variable)
    • Konstanten: a, b, c (v. a.freie Variable)
    • Aussagen: P, Q, R
    • Aussageformen: Funktionen von Variablen, z. B. „F(x)“
    • Junktoren ¬, ∨, ∧, →, ↔
    • ∀ (Allquantor, „Für alle “)
    • ∃ (Existenzquantor, „Es gibt (mindestens) ein")
Prädikatenlogik


• In der Prädikatenlogik betrachtet man auch die innere
  Struktur von Aussagen
• Prädikatenlogik 1. Stufe: Quantorenlogik
• Elemente:
    • Variablen: x, y, z (v. a. gebundene Variable)
    • Konstanten: a, b, c (v. a.freie Variable)
    • Aussagen: P, Q, R
    • Aussageformen: Funktionen von Variablen, z. B. „F(x)“
    • Junktoren ¬, ∨, ∧, →, ↔
    • ∀ (Allquantor, „Für alle “)
    • ∃ (Existenzquantor, „Es gibt (mindestens) ein")
Prädikatenlogik


• In der Prädikatenlogik betrachtet man auch die innere
  Struktur von Aussagen
• Prädikatenlogik 1. Stufe: Quantorenlogik
• Elemente:
    • Variablen: x, y, z (v. a. gebundene Variable)
    • Konstanten: a, b, c (v. a.freie Variable)
    • Aussagen: P, Q, R
    • Aussageformen: Funktionen von Variablen, z. B. „F(x)“
    • Junktoren ¬, ∨, ∧, →, ↔
    • ∀ (Allquantor, „Für alle “)
    • ∃ (Existenzquantor, „Es gibt (mindestens) ein")
Prädikatenlogik


• In der Prädikatenlogik betrachtet man auch die innere
  Struktur von Aussagen
• Prädikatenlogik 1. Stufe: Quantorenlogik
• Elemente:
    • Variablen: x, y, z (v. a. gebundene Variable)
    • Konstanten: a, b, c (v. a.freie Variable)
    • Aussagen: P, Q, R
    • Aussageformen: Funktionen von Variablen, z. B. „F(x)“
    • Junktoren ¬, ∨, ∧, →, ↔
    • ∀ (Allquantor, „Für alle “)
    • ∃ (Existenzquantor, „Es gibt (mindestens) ein")
Prädikatenlogik


• In der Prädikatenlogik betrachtet man auch die innere
  Struktur von Aussagen
• Prädikatenlogik 1. Stufe: Quantorenlogik
• Elemente:
    • Variablen: x, y, z (v. a. gebundene Variable)
    • Konstanten: a, b, c (v. a.freie Variable)
    • Aussagen: P, Q, R
    • Aussageformen: Funktionen von Variablen, z. B. „F(x)“
    • Junktoren ¬, ∨, ∧, →, ↔
    • ∀ (Allquantor, „Für alle “)
    • ∃ (Existenzquantor, „Es gibt (mindestens) ein")
Prädikatenlogik


• In der Prädikatenlogik betrachtet man auch die innere
  Struktur von Aussagen
• Prädikatenlogik 1. Stufe: Quantorenlogik
• Elemente:
    • Variablen: x, y, z (v. a. gebundene Variable)
    • Konstanten: a, b, c (v. a.freie Variable)
    • Aussagen: P, Q, R
    • Aussageformen: Funktionen von Variablen, z. B. „F(x)“
    • Junktoren ¬, ∨, ∧, →, ↔
    • ∀ (Allquantor, „Für alle “)
    • ∃ (Existenzquantor, „Es gibt (mindestens) ein")
Prädikatenlogik


• In der Prädikatenlogik betrachtet man auch die innere
  Struktur von Aussagen
• Prädikatenlogik 1. Stufe: Quantorenlogik
• Elemente:
    • Variablen: x, y, z (v. a. gebundene Variable)
    • Konstanten: a, b, c (v. a.freie Variable)
    • Aussagen: P, Q, R
    • Aussageformen: Funktionen von Variablen, z. B. „F(x)“
    • Junktoren ¬, ∨, ∧, →, ↔
    • ∀ (Allquantor, „Für alle “)
    • ∃ (Existenzquantor, „Es gibt (mindestens) ein")
Prädikatenlogik


• In der Prädikatenlogik betrachtet man auch die innere
  Struktur von Aussagen
• Prädikatenlogik 1. Stufe: Quantorenlogik
• Elemente:
    • Variablen: x, y, z (v. a. gebundene Variable)
    • Konstanten: a, b, c (v. a.freie Variable)
    • Aussagen: P, Q, R
    • Aussageformen: Funktionen von Variablen, z. B. „F(x)“
    • Junktoren ¬, ∨, ∧, →, ↔
    • ∀ (Allquantor, „Für alle “)
    • ∃ (Existenzquantor, „Es gibt (mindestens) ein")
Prädikatenlogik - Schreib- und Sprechweisen




• ∀x : F (x) bedeutet „Für alle x gilt die Aussage F(x)“
• ∃x : F (x) bedeutet “Es gibt ein x für das die Aussage F(x)
  gilt“
• Dies sind wiederum Aussagen, die die Wahrheitswerte
  „Wahr“ und „Falsch“ annehmen können. Der Wertebereich
  für gebunde Variablen ist ein meist nicht explizit
  angegebenes „Universum“.
Prädikatenlogik - Schreib- und Sprechweisen




• ∀x : F (x) bedeutet „Für alle x gilt die Aussage F(x)“
• ∃x : F (x) bedeutet “Es gibt ein x für das die Aussage F(x)
  gilt“
• Dies sind wiederum Aussagen, die die Wahrheitswerte
  „Wahr“ und „Falsch“ annehmen können. Der Wertebereich
  für gebunde Variablen ist ein meist nicht explizit
  angegebenes „Universum“.
Prädikatenlogik - Schreib- und Sprechweisen




• ∀x : F (x) bedeutet „Für alle x gilt die Aussage F(x)“
• ∃x : F (x) bedeutet “Es gibt ein x für das die Aussage F(x)
  gilt“
• Dies sind wiederum Aussagen, die die Wahrheitswerte
  „Wahr“ und „Falsch“ annehmen können. Der Wertebereich
  für gebunde Variablen ist ein meist nicht explizit
  angegebenes „Universum“.
Prädikatenlogik - Schreib- und Sprechweisen


• Das x in ∀x : F (x) ist eine an die Quantoren gebundene
  Variable.
• In ∀x : x ∧ y ist x gebunden, y frei, d. h. der ganze Term ist
  eine Aussageform G(y ).
• Jeder Quantor hat eine Reichweite bis zum Ende der
  Formel, bzw. einer Klammer. (Achtung: Es gibt auch
  andere Konventionen.) Zwei Quantoren in einem Term
  können also nicht denselben Variablennamen verwenden.
• Bsp.: In ∃x, y : (F (x) ∧ G(y )) ∨ H(y ) ist das zweite y
  gebundene Variable, in (∃x, y : (F (x) ∧ G(y )) ∨ H(y ) ist es
  frei.
Prädikatenlogik - Schreib- und Sprechweisen


• Das x in ∀x : F (x) ist eine an die Quantoren gebundene
  Variable.
• In ∀x : x ∧ y ist x gebunden, y frei, d. h. der ganze Term ist
  eine Aussageform G(y ).
• Jeder Quantor hat eine Reichweite bis zum Ende der
  Formel, bzw. einer Klammer. (Achtung: Es gibt auch
  andere Konventionen.) Zwei Quantoren in einem Term
  können also nicht denselben Variablennamen verwenden.
• Bsp.: In ∃x, y : (F (x) ∧ G(y )) ∨ H(y ) ist das zweite y
  gebundene Variable, in (∃x, y : (F (x) ∧ G(y )) ∨ H(y ) ist es
  frei.
Prädikatenlogik - Schreib- und Sprechweisen


• Das x in ∀x : F (x) ist eine an die Quantoren gebundene
  Variable.
• In ∀x : x ∧ y ist x gebunden, y frei, d. h. der ganze Term ist
  eine Aussageform G(y ).
• Jeder Quantor hat eine Reichweite bis zum Ende der
  Formel, bzw. einer Klammer. (Achtung: Es gibt auch
  andere Konventionen.) Zwei Quantoren in einem Term
  können also nicht denselben Variablennamen verwenden.
• Bsp.: In ∃x, y : (F (x) ∧ G(y )) ∨ H(y ) ist das zweite y
  gebundene Variable, in (∃x, y : (F (x) ∧ G(y )) ∨ H(y ) ist es
  frei.
Prädikatenlogik - Schreib- und Sprechweisen


• Das x in ∀x : F (x) ist eine an die Quantoren gebundene
  Variable.
• In ∀x : x ∧ y ist x gebunden, y frei, d. h. der ganze Term ist
  eine Aussageform G(y ).
• Jeder Quantor hat eine Reichweite bis zum Ende der
  Formel, bzw. einer Klammer. (Achtung: Es gibt auch
  andere Konventionen.) Zwei Quantoren in einem Term
  können also nicht denselben Variablennamen verwenden.
• Bsp.: In ∃x, y : (F (x) ∧ G(y )) ∨ H(y ) ist das zweite y
  gebundene Variable, in (∃x, y : (F (x) ∧ G(y )) ∨ H(y ) ist es
  frei.
Prädikatenlogik



• Beispiel: Alle Menschen sind sterblich. Sokrates ist ein
  Mensch. Also ist Sokrates ist sterblich
• Definiere F (x) = „x ist ein Mensch“, G(x) = „x ist sterblich“
• ∀x : F (x) → G(x) (Sprich: „Für alle x gilt: F(x) impliziert
  G(x)“ oder „Wenn x ein Mensch ist, ist x sterblich“)
• Spezialisierung: a = „Sokrates“,
  ω(F (a)) = W ⇒ ω(G(a)) = W
Prädikatenlogik



• Beispiel: Alle Menschen sind sterblich. Sokrates ist ein
  Mensch. Also ist Sokrates ist sterblich
• Definiere F (x) = „x ist ein Mensch“, G(x) = „x ist sterblich“
• ∀x : F (x) → G(x) (Sprich: „Für alle x gilt: F(x) impliziert
  G(x)“ oder „Wenn x ein Mensch ist, ist x sterblich“)
• Spezialisierung: a = „Sokrates“,
  ω(F (a)) = W ⇒ ω(G(a)) = W
Prädikatenlogik



• Beispiel: Alle Menschen sind sterblich. Sokrates ist ein
  Mensch. Also ist Sokrates ist sterblich
• Definiere F (x) = „x ist ein Mensch“, G(x) = „x ist sterblich“
• ∀x : F (x) → G(x) (Sprich: „Für alle x gilt: F(x) impliziert
  G(x)“ oder „Wenn x ein Mensch ist, ist x sterblich“)
• Spezialisierung: a = „Sokrates“,
  ω(F (a)) = W ⇒ ω(G(a)) = W
Prädikatenlogik



• Beispiel: Alle Menschen sind sterblich. Sokrates ist ein
  Mensch. Also ist Sokrates ist sterblich
• Definiere F (x) = „x ist ein Mensch“, G(x) = „x ist sterblich“
• ∀x : F (x) → G(x) (Sprich: „Für alle x gilt: F(x) impliziert
  G(x)“ oder „Wenn x ein Mensch ist, ist x sterblich“)
• Spezialisierung: a = „Sokrates“,
  ω(F (a)) = W ⇒ ω(G(a)) = W
Prädikatenlogik - Einige Regeln



• ∀x : F (x) ⇒ ∃x : F (x)
• ∀x∀y : F (x, y ) ⇔ ∀y ∀x : F (x, y )
• ∃x∃y : F (x, y ) ⇔ ∃y ∃x : F (x, y )
• ∃x∀y : F (x, y ) = ∀y ∃x : F (x, y )
• ¬∀x : F (x) ⇔ ∃x : ¬F (x)
• ¬∃x : F (x) ⇔ ∀x : ¬F (x)
• ∀x : (F (x) ∧ G(x)) ⇔ (∀x : F (x)) ∧ (∀x : G(x))
• ∃x : (F (x) ∨ G(x)) ⇔ (∃x : F (x)) ∨ (∃x : G(x))
Prädikatenlogik - Einige Regeln



• ∀x : F (x) ⇒ ∃x : F (x)
• ∀x∀y : F (x, y ) ⇔ ∀y ∀x : F (x, y )
• ∃x∃y : F (x, y ) ⇔ ∃y ∃x : F (x, y )
• ∃x∀y : F (x, y ) = ∀y ∃x : F (x, y )
• ¬∀x : F (x) ⇔ ∃x : ¬F (x)
• ¬∃x : F (x) ⇔ ∀x : ¬F (x)
• ∀x : (F (x) ∧ G(x)) ⇔ (∀x : F (x)) ∧ (∀x : G(x))
• ∃x : (F (x) ∨ G(x)) ⇔ (∃x : F (x)) ∨ (∃x : G(x))
Prädikatenlogik - Einige Regeln



• ∀x : F (x) ⇒ ∃x : F (x)
• ∀x∀y : F (x, y ) ⇔ ∀y ∀x : F (x, y )
• ∃x∃y : F (x, y ) ⇔ ∃y ∃x : F (x, y )
• ∃x∀y : F (x, y ) = ∀y ∃x : F (x, y )
• ¬∀x : F (x) ⇔ ∃x : ¬F (x)
• ¬∃x : F (x) ⇔ ∀x : ¬F (x)
• ∀x : (F (x) ∧ G(x)) ⇔ (∀x : F (x)) ∧ (∀x : G(x))
• ∃x : (F (x) ∨ G(x)) ⇔ (∃x : F (x)) ∨ (∃x : G(x))
Prädikatenlogik - Einige Regeln



• ∀x : F (x) ⇒ ∃x : F (x)
• ∀x∀y : F (x, y ) ⇔ ∀y ∀x : F (x, y )
• ∃x∃y : F (x, y ) ⇔ ∃y ∃x : F (x, y )
• ∃x∀y : F (x, y ) = ∀y ∃x : F (x, y )
• ¬∀x : F (x) ⇔ ∃x : ¬F (x)
• ¬∃x : F (x) ⇔ ∀x : ¬F (x)
• ∀x : (F (x) ∧ G(x)) ⇔ (∀x : F (x)) ∧ (∀x : G(x))
• ∃x : (F (x) ∨ G(x)) ⇔ (∃x : F (x)) ∨ (∃x : G(x))
Prädikatenlogik - Einige Regeln



• ∀x : F (x) ⇒ ∃x : F (x)
• ∀x∀y : F (x, y ) ⇔ ∀y ∀x : F (x, y )
• ∃x∃y : F (x, y ) ⇔ ∃y ∃x : F (x, y )
• ∃x∀y : F (x, y ) = ∀y ∃x : F (x, y )
• ¬∀x : F (x) ⇔ ∃x : ¬F (x)
• ¬∃x : F (x) ⇔ ∀x : ¬F (x)
• ∀x : (F (x) ∧ G(x)) ⇔ (∀x : F (x)) ∧ (∀x : G(x))
• ∃x : (F (x) ∨ G(x)) ⇔ (∃x : F (x)) ∨ (∃x : G(x))
Prädikatenlogik - Einige Regeln



• ∀x : F (x) ⇒ ∃x : F (x)
• ∀x∀y : F (x, y ) ⇔ ∀y ∀x : F (x, y )
• ∃x∃y : F (x, y ) ⇔ ∃y ∃x : F (x, y )
• ∃x∀y : F (x, y ) = ∀y ∃x : F (x, y )
• ¬∀x : F (x) ⇔ ∃x : ¬F (x)
• ¬∃x : F (x) ⇔ ∀x : ¬F (x)
• ∀x : (F (x) ∧ G(x)) ⇔ (∀x : F (x)) ∧ (∀x : G(x))
• ∃x : (F (x) ∨ G(x)) ⇔ (∃x : F (x)) ∨ (∃x : G(x))
Prädikatenlogik - Einige Regeln



• ∀x : F (x) ⇒ ∃x : F (x)
• ∀x∀y : F (x, y ) ⇔ ∀y ∀x : F (x, y )
• ∃x∃y : F (x, y ) ⇔ ∃y ∃x : F (x, y )
• ∃x∀y : F (x, y ) = ∀y ∃x : F (x, y )
• ¬∀x : F (x) ⇔ ∃x : ¬F (x)
• ¬∃x : F (x) ⇔ ∀x : ¬F (x)
• ∀x : (F (x) ∧ G(x)) ⇔ (∀x : F (x)) ∧ (∀x : G(x))
• ∃x : (F (x) ∨ G(x)) ⇔ (∃x : F (x)) ∨ (∃x : G(x))
Prädikatenlogik - Einige Regeln



• ∀x : F (x) ⇒ ∃x : F (x)
• ∀x∀y : F (x, y ) ⇔ ∀y ∀x : F (x, y )
• ∃x∃y : F (x, y ) ⇔ ∃y ∃x : F (x, y )
• ∃x∀y : F (x, y ) = ∀y ∃x : F (x, y )
• ¬∀x : F (x) ⇔ ∃x : ¬F (x)
• ¬∃x : F (x) ⇔ ∀x : ¬F (x)
• ∀x : (F (x) ∧ G(x)) ⇔ (∀x : F (x)) ∧ (∀x : G(x))
• ∃x : (F (x) ∨ G(x)) ⇔ (∃x : F (x)) ∨ (∃x : G(x))
Prädikatenlogik - Einige Regeln



• ∀x : F (x) ⇒ ∃x : F (x)
• ∀x∀y : F (x, y ) ⇔ ∀y ∀x : F (x, y )
• ∃x∃y : F (x, y ) ⇔ ∃y ∃x : F (x, y )
• ∃x∀y : F (x, y ) = ∀y ∃x : F (x, y )
• ¬∀x : F (x) ⇔ ∃x : ¬F (x)
• ¬∃x : F (x) ⇔ ∀x : ¬F (x)
• ∀x : (F (x) ∧ G(x)) ⇔ (∀x : F (x)) ∧ (∀x : G(x))
• ∃x : (F (x) ∨ G(x)) ⇔ (∃x : F (x)) ∨ (∃x : G(x))
Mengenlehre




• Unter einer „Menge“ verstehen wir jede Zusammenfassung
  M von bestimmten wohlunterschiedenen Objekten m
  unserer Anschauung oder unseres Denkens (welche die
  „Elemente“ von M genannt werden) zu einem Ganzen
  (Cantor, 1895)
• Doch: „Die Menge aller Mengen, die sich nicht selbst
  enthalten“ (Russel’sche Antinomie)
Mengenlehre




• Unter einer „Menge“ verstehen wir jede Zusammenfassung
  M von bestimmten wohlunterschiedenen Objekten m
  unserer Anschauung oder unseres Denkens (welche die
  „Elemente“ von M genannt werden) zu einem Ganzen
  (Cantor, 1895)
• Doch: „Die Menge aller Mengen, die sich nicht selbst
  enthalten“ (Russel’sche Antinomie)
Mengenlehre


• Grundlegendes Prädikat ist das Elementprädikat ∈, z. B.
  1∈N
• Menge werden mit geschweiften Klammern geschrieben.
  Elemente können aufgezählt werden, z. B.
  M = {1, „Auto“, Hugo“, 10003, . . . }
• Bildung von Mengen durch Prädikate. Sei D eine
  Definitionsmenge und P ein Prädikat, dann kann man eine
  Menge durch M = {x ∈ D|P(x)} definieren
• Trifft die Aussage P(x) auf kein Element zu, hat man die
  leere Menge ∅
Mengenlehre


• Grundlegendes Prädikat ist das Elementprädikat ∈, z. B.
  1∈N
• Menge werden mit geschweiften Klammern geschrieben.
  Elemente können aufgezählt werden, z. B.
  M = {1, „Auto“, Hugo“, 10003, . . . }
• Bildung von Mengen durch Prädikate. Sei D eine
  Definitionsmenge und P ein Prädikat, dann kann man eine
  Menge durch M = {x ∈ D|P(x)} definieren
• Trifft die Aussage P(x) auf kein Element zu, hat man die
  leere Menge ∅
Mengenlehre


• Grundlegendes Prädikat ist das Elementprädikat ∈, z. B.
  1∈N
• Menge werden mit geschweiften Klammern geschrieben.
  Elemente können aufgezählt werden, z. B.
  M = {1, „Auto“, Hugo“, 10003, . . . }
• Bildung von Mengen durch Prädikate. Sei D eine
  Definitionsmenge und P ein Prädikat, dann kann man eine
  Menge durch M = {x ∈ D|P(x)} definieren
• Trifft die Aussage P(x) auf kein Element zu, hat man die
  leere Menge ∅
Mengenlehre


• Grundlegendes Prädikat ist das Elementprädikat ∈, z. B.
  1∈N
• Menge werden mit geschweiften Klammern geschrieben.
  Elemente können aufgezählt werden, z. B.
  M = {1, „Auto“, Hugo“, 10003, . . . }
• Bildung von Mengen durch Prädikate. Sei D eine
  Definitionsmenge und P ein Prädikat, dann kann man eine
  Menge durch M = {x ∈ D|P(x)} definieren
• Trifft die Aussage P(x) auf kein Element zu, hat man die
  leere Menge ∅
Mengenlehre




• Zwei Mengen heißen gleich, wenn sie dieselben Elemente
  enthalten
• Die Anzahl der Elemente einer Menge M, ist die
  Mächtigkeit der Menge, notiert |M|
• Teilmenge: M ⊂ N ⇔ ∀x : (x ∈ M ⇒ x ∈ N)
• Echte Teilmenge: M    N =M ⊂N ∧M =N
Mengenlehre




• Zwei Mengen heißen gleich, wenn sie dieselben Elemente
  enthalten
• Die Anzahl der Elemente einer Menge M, ist die
  Mächtigkeit der Menge, notiert |M|
• Teilmenge: M ⊂ N ⇔ ∀x : (x ∈ M ⇒ x ∈ N)
• Echte Teilmenge: M    N =M ⊂N ∧M =N
Mengenlehre




• Zwei Mengen heißen gleich, wenn sie dieselben Elemente
  enthalten
• Die Anzahl der Elemente einer Menge M, ist die
  Mächtigkeit der Menge, notiert |M|
• Teilmenge: M ⊂ N ⇔ ∀x : (x ∈ M ⇒ x ∈ N)
• Echte Teilmenge: M    N =M ⊂N ∧M =N
Mengenlehre




• Zwei Mengen heißen gleich, wenn sie dieselben Elemente
  enthalten
• Die Anzahl der Elemente einer Menge M, ist die
  Mächtigkeit der Menge, notiert |M|
• Teilmenge: M ⊂ N ⇔ ∀x : (x ∈ M ⇒ x ∈ N)
• Echte Teilmenge: M    N =M ⊂N ∧M =N
Mengenlehre




• Mengenoperationen
   • Schnittmenge: M ∩ N = {x|x ∈ M ∧ x ∈ N}
   • Vereinigungsmenge: M ∪ N = {x|x ∈ M ∨ x ∈ N}
   • Differenzmenge: M  N = {x|x ∈ M ∧ x ∈ N}
                                            /
   • Potenzmenge: ℘(M) = {N|N ⊂ M}
   • Kartesisches Produkt: M × N = {(x, y )|x ∈ M ∧ x ∈ N}
Mengenlehre




• Mengenoperationen
   • Schnittmenge: M ∩ N = {x|x ∈ M ∧ x ∈ N}
   • Vereinigungsmenge: M ∪ N = {x|x ∈ M ∨ x ∈ N}
   • Differenzmenge: M  N = {x|x ∈ M ∧ x ∈ N}
                                            /
   • Potenzmenge: ℘(M) = {N|N ⊂ M}
   • Kartesisches Produkt: M × N = {(x, y )|x ∈ M ∧ x ∈ N}
Mengenlehre




• Mengenoperationen
   • Schnittmenge: M ∩ N = {x|x ∈ M ∧ x ∈ N}
   • Vereinigungsmenge: M ∪ N = {x|x ∈ M ∨ x ∈ N}
   • Differenzmenge: M  N = {x|x ∈ M ∧ x ∈ N}
                                            /
   • Potenzmenge: ℘(M) = {N|N ⊂ M}
   • Kartesisches Produkt: M × N = {(x, y )|x ∈ M ∧ x ∈ N}
Mengenlehre




• Mengenoperationen
   • Schnittmenge: M ∩ N = {x|x ∈ M ∧ x ∈ N}
   • Vereinigungsmenge: M ∪ N = {x|x ∈ M ∨ x ∈ N}
   • Differenzmenge: M  N = {x|x ∈ M ∧ x ∈ N}
                                            /
   • Potenzmenge: ℘(M) = {N|N ⊂ M}
   • Kartesisches Produkt: M × N = {(x, y )|x ∈ M ∧ x ∈ N}
Mengenlehre




• Mengenoperationen
   • Schnittmenge: M ∩ N = {x|x ∈ M ∧ x ∈ N}
   • Vereinigungsmenge: M ∪ N = {x|x ∈ M ∨ x ∈ N}
   • Differenzmenge: M  N = {x|x ∈ M ∧ x ∈ N}
                                            /
   • Potenzmenge: ℘(M) = {N|N ⊂ M}
   • Kartesisches Produkt: M × N = {(x, y )|x ∈ M ∧ x ∈ N}
Mengenlehre




• Mengenoperationen
   • Schnittmenge: M ∩ N = {x|x ∈ M ∧ x ∈ N}
   • Vereinigungsmenge: M ∪ N = {x|x ∈ M ∨ x ∈ N}
   • Differenzmenge: M  N = {x|x ∈ M ∧ x ∈ N}
                                            /
   • Potenzmenge: ℘(M) = {N|N ⊂ M}
   • Kartesisches Produkt: M × N = {(x, y )|x ∈ M ∧ x ∈ N}
Mengenlehre



• Vereinung und Schnitt von Mengen sind assoziativ,
  kommutativ und distributiv
• A ∪ B = B ∪ A, A ∩ B = B ∩ A (Kommutativgesetz)
• A ∪ (B ∪ C) = (A ∪ B) ∪ C, A ∩ (B ∩ C) = (A ∩ B) ∩ C
  (Assoziativgesetz)
• A ∪ (B ∩ C) = (A ∪ B) ∩ (A ∪ C),
  A ∩ (B ∪ C) = (A ∩ B) ∪ (A ∩ C) (Distributivgesetz)
Mengenlehre



• Vereinung und Schnitt von Mengen sind assoziativ,
  kommutativ und distributiv
• A ∪ B = B ∪ A, A ∩ B = B ∩ A (Kommutativgesetz)
• A ∪ (B ∪ C) = (A ∪ B) ∪ C, A ∩ (B ∩ C) = (A ∩ B) ∩ C
  (Assoziativgesetz)
• A ∪ (B ∩ C) = (A ∪ B) ∩ (A ∪ C),
  A ∩ (B ∪ C) = (A ∩ B) ∪ (A ∩ C) (Distributivgesetz)
Mengenlehre



• Vereinung und Schnitt von Mengen sind assoziativ,
  kommutativ und distributiv
• A ∪ B = B ∪ A, A ∩ B = B ∩ A (Kommutativgesetz)
• A ∪ (B ∪ C) = (A ∪ B) ∪ C, A ∩ (B ∩ C) = (A ∩ B) ∩ C
  (Assoziativgesetz)
• A ∪ (B ∩ C) = (A ∪ B) ∩ (A ∪ C),
  A ∩ (B ∪ C) = (A ∩ B) ∪ (A ∩ C) (Distributivgesetz)
Mengenlehre



• Vereinung und Schnitt von Mengen sind assoziativ,
  kommutativ und distributiv
• A ∪ B = B ∪ A, A ∩ B = B ∩ A (Kommutativgesetz)
• A ∪ (B ∪ C) = (A ∪ B) ∪ C, A ∩ (B ∩ C) = (A ∩ B) ∩ C
  (Assoziativgesetz)
• A ∪ (B ∩ C) = (A ∪ B) ∩ (A ∪ C),
  A ∩ (B ∪ C) = (A ∩ B) ∪ (A ∩ C) (Distributivgesetz)
Relationen und Funktionen




• Eine Relation R zwischen zwei Mengen ist eine Teilmenge
  des Kartesischen Produktes R ⊂ M × N
• Eine Äquivalenzrelation ist eine Relation R ⊂ M × M, für
  die gilt
    • x ∈ M ⇒ (x, x) ∈ R (Reflexiv)
    • (x, y ) ∈ R ⇒ (y , x) ∈ R (Symmetrisch)
    • (x, y ) ∈ R ∧ (y , z) ∈ R ⇒ (x, z) ∈ R (Transitiv)
Relationen und Funktionen




• Eine Relation R zwischen zwei Mengen ist eine Teilmenge
  des Kartesischen Produktes R ⊂ M × N
• Eine Äquivalenzrelation ist eine Relation R ⊂ M × M, für
  die gilt
    • x ∈ M ⇒ (x, x) ∈ R (Reflexiv)
    • (x, y ) ∈ R ⇒ (y , x) ∈ R (Symmetrisch)
    • (x, y ) ∈ R ∧ (y , z) ∈ R ⇒ (x, z) ∈ R (Transitiv)
Relationen und Funktionen




• Eine Relation R zwischen zwei Mengen ist eine Teilmenge
  des Kartesischen Produktes R ⊂ M × N
• Eine Äquivalenzrelation ist eine Relation R ⊂ M × M, für
  die gilt
    • x ∈ M ⇒ (x, x) ∈ R (Reflexiv)
    • (x, y ) ∈ R ⇒ (y , x) ∈ R (Symmetrisch)
    • (x, y ) ∈ R ∧ (y , z) ∈ R ⇒ (x, z) ∈ R (Transitiv)
Relationen und Funktionen




• Eine Relation R zwischen zwei Mengen ist eine Teilmenge
  des Kartesischen Produktes R ⊂ M × N
• Eine Äquivalenzrelation ist eine Relation R ⊂ M × M, für
  die gilt
    • x ∈ M ⇒ (x, x) ∈ R (Reflexiv)
    • (x, y ) ∈ R ⇒ (y , x) ∈ R (Symmetrisch)
    • (x, y ) ∈ R ∧ (y , z) ∈ R ⇒ (x, z) ∈ R (Transitiv)
Relationen und Funktionen




• Eine Relation R zwischen zwei Mengen ist eine Teilmenge
  des Kartesischen Produktes R ⊂ M × N
• Eine Äquivalenzrelation ist eine Relation R ⊂ M × M, für
  die gilt
    • x ∈ M ⇒ (x, x) ∈ R (Reflexiv)
    • (x, y ) ∈ R ⇒ (y , x) ∈ R (Symmetrisch)
    • (x, y ) ∈ R ∧ (y , z) ∈ R ⇒ (x, z) ∈ R (Transitiv)
Relationen und Funktionen


• Eine Relation F ⊂ X × Y heißt Funktion, falls jedem
  Element aus X genau ein Element aus Y zugeordnet wird:
  (x, y ) ∈ F ∧ (x, z) ∈ F ⇒ y = z
• Schreibweise

                        F :X   → Y
                           x   → y

• X heißt Definitionsbereich, Y Wertebereich, F (X ) Bild
  von F.
• Funktionsgraph: Γ(F ) = {(x, F (x)) ⊂ M × N}
Relationen und Funktionen


• Eine Relation F ⊂ X × Y heißt Funktion, falls jedem
  Element aus X genau ein Element aus Y zugeordnet wird:
  (x, y ) ∈ F ∧ (x, z) ∈ F ⇒ y = z
• Schreibweise

                        F :X   → Y
                           x   → y

• X heißt Definitionsbereich, Y Wertebereich, F (X ) Bild
  von F.
• Funktionsgraph: Γ(F ) = {(x, F (x)) ⊂ M × N}
Relationen und Funktionen


• Eine Relation F ⊂ X × Y heißt Funktion, falls jedem
  Element aus X genau ein Element aus Y zugeordnet wird:
  (x, y ) ∈ F ∧ (x, z) ∈ F ⇒ y = z
• Schreibweise

                        F :X   → Y
                           x   → y

• X heißt Definitionsbereich, Y Wertebereich, F (X ) Bild
  von F.
• Funktionsgraph: Γ(F ) = {(x, F (x)) ⊂ M × N}
Relationen und Funktionen


• Eine Relation F ⊂ X × Y heißt Funktion, falls jedem
  Element aus X genau ein Element aus Y zugeordnet wird:
  (x, y ) ∈ F ∧ (x, z) ∈ F ⇒ y = z
• Schreibweise

                        F :X   → Y
                           x   → y

• X heißt Definitionsbereich, Y Wertebereich, F (X ) Bild
  von F.
• Funktionsgraph: Γ(F ) = {(x, F (x)) ⊂ M × N}
Relationen und Funktionen



• Eine Funktion heißt injektiv, falls jedes Element aus M ein
  anderes Element aus N zugeordnet wird.
  F (x) = F (y ) ⇒ x = y
• Eine Funktion heißt surjektiv, falls der Wertebereich
  ausgeschöpft wird. ∀y ∈ Y ∃x ∈ X : F (x) = y
• Eine Funktion heißt bijektiv, falls sie injektiv und surjektiv
  ist. Es existiert eine eineindeutige Beziehung zwischen
  den Mengen. Dann gibt es eine Umkehrfunktion
  F −1 : Y → X mit F −1 (F (x)) = x
Relationen und Funktionen



• Eine Funktion heißt injektiv, falls jedes Element aus M ein
  anderes Element aus N zugeordnet wird.
  F (x) = F (y ) ⇒ x = y
• Eine Funktion heißt surjektiv, falls der Wertebereich
  ausgeschöpft wird. ∀y ∈ Y ∃x ∈ X : F (x) = y
• Eine Funktion heißt bijektiv, falls sie injektiv und surjektiv
  ist. Es existiert eine eineindeutige Beziehung zwischen
  den Mengen. Dann gibt es eine Umkehrfunktion
  F −1 : Y → X mit F −1 (F (x)) = x
Relationen und Funktionen



• Eine Funktion heißt injektiv, falls jedes Element aus M ein
  anderes Element aus N zugeordnet wird.
  F (x) = F (y ) ⇒ x = y
• Eine Funktion heißt surjektiv, falls der Wertebereich
  ausgeschöpft wird. ∀y ∈ Y ∃x ∈ X : F (x) = y
• Eine Funktion heißt bijektiv, falls sie injektiv und surjektiv
  ist. Es existiert eine eineindeutige Beziehung zwischen
  den Mengen. Dann gibt es eine Umkehrfunktion
  F −1 : Y → X mit F −1 (F (x)) = x

Weitere ähnliche Inhalte

Was ist angesagt?

Doctorat sciences - Recherche bibliographique : méthode, sources et outils
Doctorat sciences - Recherche bibliographique : méthode, sources et outilsDoctorat sciences - Recherche bibliographique : méthode, sources et outils
Doctorat sciences - Recherche bibliographique : méthode, sources et outils
Frédérique Flamerie
 

Was ist angesagt? (11)

slide_PdR155Enel_9febbraio2024_OlivieroCasale imm.pdf
slide_PdR155Enel_9febbraio2024_OlivieroCasale imm.pdfslide_PdR155Enel_9febbraio2024_OlivieroCasale imm.pdf
slide_PdR155Enel_9febbraio2024_OlivieroCasale imm.pdf
 
Tecnica delle costruzioni - esercitazione 8 - unioni parte 1
Tecnica delle costruzioni - esercitazione 8 - unioni parte 1Tecnica delle costruzioni - esercitazione 8 - unioni parte 1
Tecnica delle costruzioni - esercitazione 8 - unioni parte 1
 
Wechsel Praepositionen
Wechsel PraepositionenWechsel Praepositionen
Wechsel Praepositionen
 
Liste unregelmässige verben
Liste unregelmässige verbenListe unregelmässige verben
Liste unregelmässige verben
 
CM - Petrini - Fatica nelle strutture metalliche - 21/11/2013
CM - Petrini - Fatica nelle strutture metalliche - 21/11/2013CM - Petrini - Fatica nelle strutture metalliche - 21/11/2013
CM - Petrini - Fatica nelle strutture metalliche - 21/11/2013
 
Deklination des Adjektivs A2
Deklination des Adjektivs A2Deklination des Adjektivs A2
Deklination des Adjektivs A2
 
Doctorat sciences - Recherche bibliographique : méthode, sources et outils
Doctorat sciences - Recherche bibliographique : méthode, sources et outilsDoctorat sciences - Recherche bibliographique : méthode, sources et outils
Doctorat sciences - Recherche bibliographique : méthode, sources et outils
 
Analisi tridimensionale di pile da ponte a doppia lama.
Analisi tridimensionale di pile da ponte a doppia lama.Analisi tridimensionale di pile da ponte a doppia lama.
Analisi tridimensionale di pile da ponte a doppia lama.
 
Reduplikationsbildung im Deutschen / Reduplikacija u nemačkom jeziku
Reduplikationsbildung im Deutschen / Reduplikacija u nemačkom jezikuReduplikationsbildung im Deutschen / Reduplikacija u nemačkom jeziku
Reduplikationsbildung im Deutschen / Reduplikacija u nemačkom jeziku
 
Vergangenheitsformen-Perfekt
Vergangenheitsformen-PerfektVergangenheitsformen-Perfekt
Vergangenheitsformen-Perfekt
 
Substantive Pluralbildung
Substantive PluralbildungSubstantive Pluralbildung
Substantive Pluralbildung
 

Andere mochten auch

Ag webmakerimmlab14-sammlungsdoc
Ag webmakerimmlab14-sammlungsdocAg webmakerimmlab14-sammlungsdoc
Ag webmakerimmlab14-sammlungsdoc
Makergallery
 
Documents from applicants to submit
Documents from applicants to submitDocuments from applicants to submit
Documents from applicants to submit
walaiphorn
 
Arterial Blood Gas Interpretation By Dr. Prashant Kumar
Arterial Blood Gas Interpretation By Dr. Prashant KumarArterial Blood Gas Interpretation By Dr. Prashant Kumar
Arterial Blood Gas Interpretation By Dr. Prashant Kumar
Dr. Prashant Kumar
 
14. pulmonary-function-tests
14. pulmonary-function-tests14. pulmonary-function-tests
14. pulmonary-function-tests
Suhail Khan
 

Andere mochten auch (20)

Twitter-Studie zu TV-Sendungen
Twitter-Studie zu TV-SendungenTwitter-Studie zu TV-Sendungen
Twitter-Studie zu TV-Sendungen
 
Mobile Learning with Adobe Flash
Mobile Learning with Adobe FlashMobile Learning with Adobe Flash
Mobile Learning with Adobe Flash
 
DSDS 2010 – Der Sieger bei Twitter
DSDS 2010 – Der Sieger bei TwitterDSDS 2010 – Der Sieger bei Twitter
DSDS 2010 – Der Sieger bei Twitter
 
Ag webmakerimmlab14-sammlungsdoc
Ag webmakerimmlab14-sammlungsdocAg webmakerimmlab14-sammlungsdoc
Ag webmakerimmlab14-sammlungsdoc
 
Documents from applicants to submit
Documents from applicants to submitDocuments from applicants to submit
Documents from applicants to submit
 
Venous and arterial blood gas analysis in the ED: What we know and what we don't
Venous and arterial blood gas analysis in the ED: What we know and what we don'tVenous and arterial blood gas analysis in the ED: What we know and what we don't
Venous and arterial blood gas analysis in the ED: What we know and what we don't
 
Are venous and arterial blood gas analysis interchangeable in ED assessment o...
Are venous and arterial blood gas analysis interchangeable in ED assessment o...Are venous and arterial blood gas analysis interchangeable in ED assessment o...
Are venous and arterial blood gas analysis interchangeable in ED assessment o...
 
Arterial Blood Gas Interpretation By Dr. Prashant Kumar
Arterial Blood Gas Interpretation By Dr. Prashant KumarArterial Blood Gas Interpretation By Dr. Prashant Kumar
Arterial Blood Gas Interpretation By Dr. Prashant Kumar
 
ABG Interpretation
ABG InterpretationABG Interpretation
ABG Interpretation
 
Basics In Arterial Blood Gas Interpretation
Basics In Arterial Blood Gas InterpretationBasics In Arterial Blood Gas Interpretation
Basics In Arterial Blood Gas Interpretation
 
Pulmonary function test
Pulmonary function testPulmonary function test
Pulmonary function test
 
Acid Base, Arterial Blood Gas
Acid Base, Arterial Blood GasAcid Base, Arterial Blood Gas
Acid Base, Arterial Blood Gas
 
Arterial Blood Gases
Arterial Blood GasesArterial Blood Gases
Arterial Blood Gases
 
Git Diagnostic Tests.
Git Diagnostic Tests.Git Diagnostic Tests.
Git Diagnostic Tests.
 
RT ARTERIAL BLOOD GAS .ppt
RT ARTERIAL BLOOD GAS .pptRT ARTERIAL BLOOD GAS .ppt
RT ARTERIAL BLOOD GAS .ppt
 
Abg Made Easy
Abg Made EasyAbg Made Easy
Abg Made Easy
 
Arterial Blood Bas (ABG) Procedure and Interpretation
Arterial Blood Bas (ABG) Procedure and InterpretationArterial Blood Bas (ABG) Procedure and Interpretation
Arterial Blood Bas (ABG) Procedure and Interpretation
 
Diagnostic procedures
Diagnostic proceduresDiagnostic procedures
Diagnostic procedures
 
Basics In Arterial Blood Gas Interpretation
Basics In Arterial Blood Gas InterpretationBasics In Arterial Blood Gas Interpretation
Basics In Arterial Blood Gas Interpretation
 
14. pulmonary-function-tests
14. pulmonary-function-tests14. pulmonary-function-tests
14. pulmonary-function-tests
 

Kürzlich hochgeladen

1029-Danh muc Sach Giao Khoa khoi 11.pdf
1029-Danh muc Sach Giao Khoa khoi 11.pdf1029-Danh muc Sach Giao Khoa khoi 11.pdf
1029-Danh muc Sach Giao Khoa khoi 11.pdf
QucHHunhnh
 
1029-Danh muc Sach Giao Khoa khoi 12.pdf
1029-Danh muc Sach Giao Khoa khoi 12.pdf1029-Danh muc Sach Giao Khoa khoi 12.pdf
1029-Danh muc Sach Giao Khoa khoi 12.pdf
QucHHunhnh
 

Kürzlich hochgeladen (8)

1029-Danh muc Sach Giao Khoa khoi 11.pdf
1029-Danh muc Sach Giao Khoa khoi 11.pdf1029-Danh muc Sach Giao Khoa khoi 11.pdf
1029-Danh muc Sach Giao Khoa khoi 11.pdf
 
Wirtschaftsingenieurwesen an der Universität Duisburg-Essen
Wirtschaftsingenieurwesen an der Universität Duisburg-EssenWirtschaftsingenieurwesen an der Universität Duisburg-Essen
Wirtschaftsingenieurwesen an der Universität Duisburg-Essen
 
Angewandte Philosophie an der Universität Duisburg-Essen.
Angewandte Philosophie an der Universität Duisburg-Essen.Angewandte Philosophie an der Universität Duisburg-Essen.
Angewandte Philosophie an der Universität Duisburg-Essen.
 
1029-Danh muc Sach Giao Khoa khoi 12.pdf
1029-Danh muc Sach Giao Khoa khoi 12.pdf1029-Danh muc Sach Giao Khoa khoi 12.pdf
1029-Danh muc Sach Giao Khoa khoi 12.pdf
 
Angewandte Kognitions- und Medienwissenschaft an der Universität Duisburg_Essen
Angewandte Kognitions- und Medienwissenschaft an der Universität Duisburg_EssenAngewandte Kognitions- und Medienwissenschaft an der Universität Duisburg_Essen
Angewandte Kognitions- und Medienwissenschaft an der Universität Duisburg_Essen
 
LAKO Kreativpreis_2024_Startnummer_02_(LFS_LA).pdf
LAKO Kreativpreis_2024_Startnummer_02_(LFS_LA).pdfLAKO Kreativpreis_2024_Startnummer_02_(LFS_LA).pdf
LAKO Kreativpreis_2024_Startnummer_02_(LFS_LA).pdf
 
Betriebswirtschaftslehre (B.Sc.) an der Universität Duisburg Essen
Betriebswirtschaftslehre (B.Sc.) an der Universität Duisburg EssenBetriebswirtschaftslehre (B.Sc.) an der Universität Duisburg Essen
Betriebswirtschaftslehre (B.Sc.) an der Universität Duisburg Essen
 
Welche KI-Kompetenzen brauchen Lehrpersonen?!
Welche KI-Kompetenzen brauchen Lehrpersonen?!Welche KI-Kompetenzen brauchen Lehrpersonen?!
Welche KI-Kompetenzen brauchen Lehrpersonen?!
 

Logik, Mengen, Relationen

  • 1. Methodenlehre Logik, Mengen, Relationen Klaus Frieler Musikwissenschaftliches Institut Universität Hamburg 17.11.2009
  • 2. Aussagenlogik • Die Aussagenlogik beschreibt die Wahrheitsfunktionen von zusammengesetzten Aussagen • Die Aussagenlogik sagt nichts über die Wahrheit atomarer Aussagen. • Atomare Aussagen können durch Junktoren (=„Verbindern“) zu neuen Aussagen verbunden werden • Die klassische Aussagenlogik geht von zwei möglichen Wahrheitswerten aus: „Wahr“ (true, T, W, 1) oder „Falsch“ (false, F, 0) (Zweiwertigkeit) • Menge der Wahrheitswerte Ω = {W , F }
  • 3. Aussagenlogik • Die Aussagenlogik beschreibt die Wahrheitsfunktionen von zusammengesetzten Aussagen • Die Aussagenlogik sagt nichts über die Wahrheit atomarer Aussagen. • Atomare Aussagen können durch Junktoren (=„Verbindern“) zu neuen Aussagen verbunden werden • Die klassische Aussagenlogik geht von zwei möglichen Wahrheitswerten aus: „Wahr“ (true, T, W, 1) oder „Falsch“ (false, F, 0) (Zweiwertigkeit) • Menge der Wahrheitswerte Ω = {W , F }
  • 4. Aussagenlogik • Die Aussagenlogik beschreibt die Wahrheitsfunktionen von zusammengesetzten Aussagen • Die Aussagenlogik sagt nichts über die Wahrheit atomarer Aussagen. • Atomare Aussagen können durch Junktoren (=„Verbindern“) zu neuen Aussagen verbunden werden • Die klassische Aussagenlogik geht von zwei möglichen Wahrheitswerten aus: „Wahr“ (true, T, W, 1) oder „Falsch“ (false, F, 0) (Zweiwertigkeit) • Menge der Wahrheitswerte Ω = {W , F }
  • 5. Aussagenlogik • Die Aussagenlogik beschreibt die Wahrheitsfunktionen von zusammengesetzten Aussagen • Die Aussagenlogik sagt nichts über die Wahrheit atomarer Aussagen. • Atomare Aussagen können durch Junktoren (=„Verbindern“) zu neuen Aussagen verbunden werden • Die klassische Aussagenlogik geht von zwei möglichen Wahrheitswerten aus: „Wahr“ (true, T, W, 1) oder „Falsch“ (false, F, 0) (Zweiwertigkeit) • Menge der Wahrheitswerte Ω = {W , F }
  • 6. Aussagenlogik • Die Aussagenlogik beschreibt die Wahrheitsfunktionen von zusammengesetzten Aussagen • Die Aussagenlogik sagt nichts über die Wahrheit atomarer Aussagen. • Atomare Aussagen können durch Junktoren (=„Verbindern“) zu neuen Aussagen verbunden werden • Die klassische Aussagenlogik geht von zwei möglichen Wahrheitswerten aus: „Wahr“ (true, T, W, 1) oder „Falsch“ (false, F, 0) (Zweiwertigkeit) • Menge der Wahrheitswerte Ω = {W , F }
  • 7. Aussagenlogik • Die klassische Aussagenlogik besitzt 5 klassische Junktoren Negation, Konjunktion, Disjunktion, materiale Implikation (Subjunktion, Konditional), Bikonditional • Junktoren sind einstellige (Negation) oder zweistellige Funktionen der Wahrheitswerte in die Wahrheitswerte f1 : Ω → Ω f2 : Ω × Ω → Ω • Traditionell und am einfachsten durch Wahrheitstafeln darstellt
  • 8. Aussagenlogik • Die klassische Aussagenlogik besitzt 5 klassische Junktoren Negation, Konjunktion, Disjunktion, materiale Implikation (Subjunktion, Konditional), Bikonditional • Junktoren sind einstellige (Negation) oder zweistellige Funktionen der Wahrheitswerte in die Wahrheitswerte f1 : Ω → Ω f2 : Ω × Ω → Ω • Traditionell und am einfachsten durch Wahrheitstafeln darstellt
  • 9. Aussagenlogik • Die klassische Aussagenlogik besitzt 5 klassische Junktoren Negation, Konjunktion, Disjunktion, materiale Implikation (Subjunktion, Konditional), Bikonditional • Junktoren sind einstellige (Negation) oder zweistellige Funktionen der Wahrheitswerte in die Wahrheitswerte f1 : Ω → Ω f2 : Ω × Ω → Ω • Traditionell und am einfachsten durch Wahrheitstafeln darstellt
  • 10. Aussagenlogik • Der Wahrheitswert ω(P) von zusammengesetzten Aussagen ergibt sich aus den Wahrheitswerten der Einzelaussagen und den Funktionswerten der beteiligten Junktoren (Extensionalität) • Zwei Aussagen P, Q heißen äquivalent (P ⇒ Q, P = Q), wenn sie bei jeder Interpretation denselben Wahrheitswert ergeben
  • 11. Aussagenlogik • Der Wahrheitswert ω(P) von zusammengesetzten Aussagen ergibt sich aus den Wahrheitswerten der Einzelaussagen und den Funktionswerten der beteiligten Junktoren (Extensionalität) • Zwei Aussagen P, Q heißen äquivalent (P ⇒ Q, P = Q), wenn sie bei jeder Interpretation denselben Wahrheitswert ergeben
  • 12. Aussagenlogik • Negation (¬P): Umkehrung des Wahrheitswertes ¬W = F ¬F = W • Idempotent: ¬¬P = P • Beispiel: P = „2147483647 ist eine Primzahl“, ¬P = „2147483647 ist keine Primzahl“
  • 13. Aussagenlogik • Negation (¬P): Umkehrung des Wahrheitswertes ¬W = F ¬F = W • Idempotent: ¬¬P = P • Beispiel: P = „2147483647 ist eine Primzahl“, ¬P = „2147483647 ist keine Primzahl“
  • 14. Aussagenlogik • Negation (¬P): Umkehrung des Wahrheitswertes ¬W = F ¬F = W • Idempotent: ¬¬P = P • Beispiel: P = „2147483647 ist eine Primzahl“, ¬P = „2147483647 ist keine Primzahl“
  • 15. Aussagenlogik • Konjunktion (P ∧ Q): Umgangsprachlich „und“. Wahr, wenn beide Aussagen wahr sind ∧ W F W W F F F F • Kommutativ und Assoziativ: P ∧ Q = Q ∧ P, (P ∧ Q) ∧ R = P ∧ (Q ∧ R) • Beispiel: P = „4 ist eine gerade Zahl“ (W), Q =“4 ist eine Primzahl“ (F), P ∧ Q = „4 ist eine gerade Primzahl“ (F)
  • 16. Aussagenlogik • Konjunktion (P ∧ Q): Umgangsprachlich „und“. Wahr, wenn beide Aussagen wahr sind ∧ W F W W F F F F • Kommutativ und Assoziativ: P ∧ Q = Q ∧ P, (P ∧ Q) ∧ R = P ∧ (Q ∧ R) • Beispiel: P = „4 ist eine gerade Zahl“ (W), Q =“4 ist eine Primzahl“ (F), P ∧ Q = „4 ist eine gerade Primzahl“ (F)
  • 17. Aussagenlogik • Konjunktion (P ∧ Q): Umgangsprachlich „und“. Wahr, wenn beide Aussagen wahr sind ∧ W F W W F F F F • Kommutativ und Assoziativ: P ∧ Q = Q ∧ P, (P ∧ Q) ∧ R = P ∧ (Q ∧ R) • Beispiel: P = „4 ist eine gerade Zahl“ (W), Q =“4 ist eine Primzahl“ (F), P ∧ Q = „4 ist eine gerade Primzahl“ (F)
  • 18. Aussagenlogik • Disjunktion (P ∨ Q): Umgangsprachlich „oder“. Wahr, wenn mindesten eine der Aussagen wahr ist (nicht „entweder- oder“!) ∨ W F W W W F W F • Kommutativ und Assoziativ: P ∨ Q = Q ∨ P, (P ∨ Q) ∨ R = P ∨ (Q ∨ R) • Beispiel: P = „4 ist eine gerade Zahl“ (W), Q =“4 ist eine Primzahl“ (F), P ∨ Q = „4 ist eine Primzahl oder 4 ist gerade“ (W)
  • 19. Aussagenlogik • Disjunktion (P ∨ Q): Umgangsprachlich „oder“. Wahr, wenn mindesten eine der Aussagen wahr ist (nicht „entweder- oder“!) ∨ W F W W W F W F • Kommutativ und Assoziativ: P ∨ Q = Q ∨ P, (P ∨ Q) ∨ R = P ∨ (Q ∨ R) • Beispiel: P = „4 ist eine gerade Zahl“ (W), Q =“4 ist eine Primzahl“ (F), P ∨ Q = „4 ist eine Primzahl oder 4 ist gerade“ (W)
  • 20. Aussagenlogik • Disjunktion (P ∨ Q): Umgangsprachlich „oder“. Wahr, wenn mindesten eine der Aussagen wahr ist (nicht „entweder- oder“!) ∨ W F W W W F W F • Kommutativ und Assoziativ: P ∨ Q = Q ∨ P, (P ∨ Q) ∨ R = P ∨ (Q ∨ R) • Beispiel: P = „4 ist eine gerade Zahl“ (W), Q =“4 ist eine Primzahl“ (F), P ∨ Q = „4 ist eine Primzahl oder 4 ist gerade“ (W)
  • 21. Aussagenlogik • Konditional, materiale Implikation (P → Q): Umgangsprachlich „(schon) wenn - dann“. Falsch, wenn aus einer wahren Aussagen etwas Falsches „folgt“. P Q P→Q W W W W F F F W W ex falso sequitur quodlibet F F W ex falso sequitur quodlibet • Nicht assoziativ, nicht kommutativ. • Beispiel: P = „Es regnet“, Q =“Die Straße ist nass“, P → Q = „Wenn es regnet, dann ist die Straße nass“
  • 22. Aussagenlogik • Konditional, materiale Implikation (P → Q): Umgangsprachlich „(schon) wenn - dann“. Falsch, wenn aus einer wahren Aussagen etwas Falsches „folgt“. P Q P→Q W W W W F F F W W ex falso sequitur quodlibet F F W ex falso sequitur quodlibet • Nicht assoziativ, nicht kommutativ. • Beispiel: P = „Es regnet“, Q =“Die Straße ist nass“, P → Q = „Wenn es regnet, dann ist die Straße nass“
  • 23. Aussagenlogik • Konditional, materiale Implikation (P → Q): Umgangsprachlich „(schon) wenn - dann“. Falsch, wenn aus einer wahren Aussagen etwas Falsches „folgt“. P Q P→Q W W W W F F F W W ex falso sequitur quodlibet F F W ex falso sequitur quodlibet • Nicht assoziativ, nicht kommutativ. • Beispiel: P = „Es regnet“, Q =“Die Straße ist nass“, P → Q = „Wenn es regnet, dann ist die Straße nass“
  • 24. Aussagenlogik • Bikonditional (P ↔ Q): Umgangsprachlich „genau wenn - dann“. P ↔ Q ⇔ P → Q ∧ Q → P P Q P↔Q W W W W F F F W F F F W • Kommutativ und assoziativ • Beispiel: P = „x besitzt nur sich selbst und 1 als Teiler“, Q =“x ist eine Primzahl“, P ↔ Q = „x ist genau dann eine Primzahl, wenn es nur sich selbst und 1 als Teiler besitzt“
  • 25. Aussagenlogik • Bikonditional (P ↔ Q): Umgangsprachlich „genau wenn - dann“. P ↔ Q ⇔ P → Q ∧ Q → P P Q P↔Q W W W W F F F W F F F W • Kommutativ und assoziativ • Beispiel: P = „x besitzt nur sich selbst und 1 als Teiler“, Q =“x ist eine Primzahl“, P ↔ Q = „x ist genau dann eine Primzahl, wenn es nur sich selbst und 1 als Teiler besitzt“
  • 26. Aussagenlogik • Bikonditional (P ↔ Q): Umgangsprachlich „genau wenn - dann“. P ↔ Q ⇔ P → Q ∧ Q → P P Q P↔Q W W W W F F F W F F F W • Kommutativ und assoziativ • Beispiel: P = „x besitzt nur sich selbst und 1 als Teiler“, Q =“x ist eine Primzahl“, P ↔ Q = „x ist genau dann eine Primzahl, wenn es nur sich selbst und 1 als Teiler besitzt“
  • 27. Aussagenlogik • Tautologie: Logische Form, die immer „Wahr“ ist, unabhängig vom Wahrheitswert der Aussagen, z. B. P ∨ ¬P (Satz vom ausgeschlossenen Dritten, tertium non datur ) P ¬P P ∨¬ P W F W F W W
  • 28. Aussagenlogik • Widerspruch: Logische Form, die immer „Falsch“ ist, unabhängig vom Wahrheitswert der Aussagen, z. B. P ∧ ¬P (Verneinung des Satz vom Widerspruch) P ¬P P ∧¬ P W F F F W F • Paradoxon: Logische Form, der kein (sinnvoller) Wahrheitswert zugeordnet werden kann (in der einfachen klassischen Aussagenlogik nicht möglich, da dort jeder Satz einen Wahrheitswert haben muss. Erscheint bei Selbstreferentialität, z. B. in der Prädikatenlogik 2. Stufe)
  • 29. Aussagenlogik • Widerspruch: Logische Form, die immer „Falsch“ ist, unabhängig vom Wahrheitswert der Aussagen, z. B. P ∧ ¬P (Verneinung des Satz vom Widerspruch) P ¬P P ∧¬ P W F F F W F • Paradoxon: Logische Form, der kein (sinnvoller) Wahrheitswert zugeordnet werden kann (in der einfachen klassischen Aussagenlogik nicht möglich, da dort jeder Satz einen Wahrheitswert haben muss. Erscheint bei Selbstreferentialität, z. B. in der Prädikatenlogik 2. Stufe)
  • 30. Aussagenlogik • Es gelten die de Morgan’schen Gesetze (P ∨ Q) = ¬(¬P ∧ ¬Q) (P ∧ Q) = ¬(¬P ∨ ¬Q) • Distributivgesetze (P ∨ Q) ∧ R = (P ∧ R) ∨ (Q ∧ R) (P ∧ Q) ∨ R = (P ∨ R) ∧ (Q ∨ R) • Absorptionsgesetze P ∨ (P ∧ Q) = P P ∧ (P ∨ Q) = P
  • 31. Aussagenlogik • Es gelten die de Morgan’schen Gesetze (P ∨ Q) = ¬(¬P ∧ ¬Q) (P ∧ Q) = ¬(¬P ∨ ¬Q) • Distributivgesetze (P ∨ Q) ∧ R = (P ∧ R) ∨ (Q ∧ R) (P ∧ Q) ∨ R = (P ∨ R) ∧ (Q ∨ R) • Absorptionsgesetze P ∨ (P ∧ Q) = P P ∧ (P ∨ Q) = P
  • 32. Aussagenlogik • Es gelten die de Morgan’schen Gesetze (P ∨ Q) = ¬(¬P ∧ ¬Q) (P ∧ Q) = ¬(¬P ∨ ¬Q) • Distributivgesetze (P ∨ Q) ∧ R = (P ∧ R) ∨ (Q ∧ R) (P ∧ Q) ∨ R = (P ∨ R) ∧ (Q ∨ R) • Absorptionsgesetze P ∨ (P ∧ Q) = P P ∧ (P ∨ Q) = P
  • 33. Aussagenlogik • Junktoren lassen sich durch durch andere Junktoren ausdrücken, z. B. de Morgan’sche Gesetze. • Für die Aussagenlogik reicht in der Tat ein einziger Junktor, z. B. Nicht-Oder (NOR, P ↓ Q := ¬(P ∨ Q), Peirce-Funktion). ¬P = P ↓ P P ∨ Q = (P ↓ Q) ↓ (P ↓ Q) P ∧ Q = (P ↓ P) ↓ (Q ↓ Q)
  • 34. Aussagenlogik • Junktoren lassen sich durch durch andere Junktoren ausdrücken, z. B. de Morgan’sche Gesetze. • Für die Aussagenlogik reicht in der Tat ein einziger Junktor, z. B. Nicht-Oder (NOR, P ↓ Q := ¬(P ∨ Q), Peirce-Funktion). ¬P = P ↓ P P ∨ Q = (P ↓ Q) ↓ (P ↓ Q) P ∧ Q = (P ↓ P) ↓ (Q ↓ Q)
  • 35. Prädikatenlogik • In der Prädikatenlogik betrachtet man auch die innere Struktur von Aussagen • Prädikatenlogik 1. Stufe: Quantorenlogik • Elemente: • Variablen: x, y, z (v. a. gebundene Variable) • Konstanten: a, b, c (v. a.freie Variable) • Aussagen: P, Q, R • Aussageformen: Funktionen von Variablen, z. B. „F(x)“ • Junktoren ¬, ∨, ∧, →, ↔ • ∀ (Allquantor, „Für alle “) • ∃ (Existenzquantor, „Es gibt (mindestens) ein")
  • 36. Prädikatenlogik • In der Prädikatenlogik betrachtet man auch die innere Struktur von Aussagen • Prädikatenlogik 1. Stufe: Quantorenlogik • Elemente: • Variablen: x, y, z (v. a. gebundene Variable) • Konstanten: a, b, c (v. a.freie Variable) • Aussagen: P, Q, R • Aussageformen: Funktionen von Variablen, z. B. „F(x)“ • Junktoren ¬, ∨, ∧, →, ↔ • ∀ (Allquantor, „Für alle “) • ∃ (Existenzquantor, „Es gibt (mindestens) ein")
  • 37. Prädikatenlogik • In der Prädikatenlogik betrachtet man auch die innere Struktur von Aussagen • Prädikatenlogik 1. Stufe: Quantorenlogik • Elemente: • Variablen: x, y, z (v. a. gebundene Variable) • Konstanten: a, b, c (v. a.freie Variable) • Aussagen: P, Q, R • Aussageformen: Funktionen von Variablen, z. B. „F(x)“ • Junktoren ¬, ∨, ∧, →, ↔ • ∀ (Allquantor, „Für alle “) • ∃ (Existenzquantor, „Es gibt (mindestens) ein")
  • 38. Prädikatenlogik • In der Prädikatenlogik betrachtet man auch die innere Struktur von Aussagen • Prädikatenlogik 1. Stufe: Quantorenlogik • Elemente: • Variablen: x, y, z (v. a. gebundene Variable) • Konstanten: a, b, c (v. a.freie Variable) • Aussagen: P, Q, R • Aussageformen: Funktionen von Variablen, z. B. „F(x)“ • Junktoren ¬, ∨, ∧, →, ↔ • ∀ (Allquantor, „Für alle “) • ∃ (Existenzquantor, „Es gibt (mindestens) ein")
  • 39. Prädikatenlogik • In der Prädikatenlogik betrachtet man auch die innere Struktur von Aussagen • Prädikatenlogik 1. Stufe: Quantorenlogik • Elemente: • Variablen: x, y, z (v. a. gebundene Variable) • Konstanten: a, b, c (v. a.freie Variable) • Aussagen: P, Q, R • Aussageformen: Funktionen von Variablen, z. B. „F(x)“ • Junktoren ¬, ∨, ∧, →, ↔ • ∀ (Allquantor, „Für alle “) • ∃ (Existenzquantor, „Es gibt (mindestens) ein")
  • 40. Prädikatenlogik • In der Prädikatenlogik betrachtet man auch die innere Struktur von Aussagen • Prädikatenlogik 1. Stufe: Quantorenlogik • Elemente: • Variablen: x, y, z (v. a. gebundene Variable) • Konstanten: a, b, c (v. a.freie Variable) • Aussagen: P, Q, R • Aussageformen: Funktionen von Variablen, z. B. „F(x)“ • Junktoren ¬, ∨, ∧, →, ↔ • ∀ (Allquantor, „Für alle “) • ∃ (Existenzquantor, „Es gibt (mindestens) ein")
  • 41. Prädikatenlogik • In der Prädikatenlogik betrachtet man auch die innere Struktur von Aussagen • Prädikatenlogik 1. Stufe: Quantorenlogik • Elemente: • Variablen: x, y, z (v. a. gebundene Variable) • Konstanten: a, b, c (v. a.freie Variable) • Aussagen: P, Q, R • Aussageformen: Funktionen von Variablen, z. B. „F(x)“ • Junktoren ¬, ∨, ∧, →, ↔ • ∀ (Allquantor, „Für alle “) • ∃ (Existenzquantor, „Es gibt (mindestens) ein")
  • 42. Prädikatenlogik • In der Prädikatenlogik betrachtet man auch die innere Struktur von Aussagen • Prädikatenlogik 1. Stufe: Quantorenlogik • Elemente: • Variablen: x, y, z (v. a. gebundene Variable) • Konstanten: a, b, c (v. a.freie Variable) • Aussagen: P, Q, R • Aussageformen: Funktionen von Variablen, z. B. „F(x)“ • Junktoren ¬, ∨, ∧, →, ↔ • ∀ (Allquantor, „Für alle “) • ∃ (Existenzquantor, „Es gibt (mindestens) ein")
  • 43. Prädikatenlogik • In der Prädikatenlogik betrachtet man auch die innere Struktur von Aussagen • Prädikatenlogik 1. Stufe: Quantorenlogik • Elemente: • Variablen: x, y, z (v. a. gebundene Variable) • Konstanten: a, b, c (v. a.freie Variable) • Aussagen: P, Q, R • Aussageformen: Funktionen von Variablen, z. B. „F(x)“ • Junktoren ¬, ∨, ∧, →, ↔ • ∀ (Allquantor, „Für alle “) • ∃ (Existenzquantor, „Es gibt (mindestens) ein")
  • 44. Prädikatenlogik • In der Prädikatenlogik betrachtet man auch die innere Struktur von Aussagen • Prädikatenlogik 1. Stufe: Quantorenlogik • Elemente: • Variablen: x, y, z (v. a. gebundene Variable) • Konstanten: a, b, c (v. a.freie Variable) • Aussagen: P, Q, R • Aussageformen: Funktionen von Variablen, z. B. „F(x)“ • Junktoren ¬, ∨, ∧, →, ↔ • ∀ (Allquantor, „Für alle “) • ∃ (Existenzquantor, „Es gibt (mindestens) ein")
  • 45. Prädikatenlogik - Schreib- und Sprechweisen • ∀x : F (x) bedeutet „Für alle x gilt die Aussage F(x)“ • ∃x : F (x) bedeutet “Es gibt ein x für das die Aussage F(x) gilt“ • Dies sind wiederum Aussagen, die die Wahrheitswerte „Wahr“ und „Falsch“ annehmen können. Der Wertebereich für gebunde Variablen ist ein meist nicht explizit angegebenes „Universum“.
  • 46. Prädikatenlogik - Schreib- und Sprechweisen • ∀x : F (x) bedeutet „Für alle x gilt die Aussage F(x)“ • ∃x : F (x) bedeutet “Es gibt ein x für das die Aussage F(x) gilt“ • Dies sind wiederum Aussagen, die die Wahrheitswerte „Wahr“ und „Falsch“ annehmen können. Der Wertebereich für gebunde Variablen ist ein meist nicht explizit angegebenes „Universum“.
  • 47. Prädikatenlogik - Schreib- und Sprechweisen • ∀x : F (x) bedeutet „Für alle x gilt die Aussage F(x)“ • ∃x : F (x) bedeutet “Es gibt ein x für das die Aussage F(x) gilt“ • Dies sind wiederum Aussagen, die die Wahrheitswerte „Wahr“ und „Falsch“ annehmen können. Der Wertebereich für gebunde Variablen ist ein meist nicht explizit angegebenes „Universum“.
  • 48. Prädikatenlogik - Schreib- und Sprechweisen • Das x in ∀x : F (x) ist eine an die Quantoren gebundene Variable. • In ∀x : x ∧ y ist x gebunden, y frei, d. h. der ganze Term ist eine Aussageform G(y ). • Jeder Quantor hat eine Reichweite bis zum Ende der Formel, bzw. einer Klammer. (Achtung: Es gibt auch andere Konventionen.) Zwei Quantoren in einem Term können also nicht denselben Variablennamen verwenden. • Bsp.: In ∃x, y : (F (x) ∧ G(y )) ∨ H(y ) ist das zweite y gebundene Variable, in (∃x, y : (F (x) ∧ G(y )) ∨ H(y ) ist es frei.
  • 49. Prädikatenlogik - Schreib- und Sprechweisen • Das x in ∀x : F (x) ist eine an die Quantoren gebundene Variable. • In ∀x : x ∧ y ist x gebunden, y frei, d. h. der ganze Term ist eine Aussageform G(y ). • Jeder Quantor hat eine Reichweite bis zum Ende der Formel, bzw. einer Klammer. (Achtung: Es gibt auch andere Konventionen.) Zwei Quantoren in einem Term können also nicht denselben Variablennamen verwenden. • Bsp.: In ∃x, y : (F (x) ∧ G(y )) ∨ H(y ) ist das zweite y gebundene Variable, in (∃x, y : (F (x) ∧ G(y )) ∨ H(y ) ist es frei.
  • 50. Prädikatenlogik - Schreib- und Sprechweisen • Das x in ∀x : F (x) ist eine an die Quantoren gebundene Variable. • In ∀x : x ∧ y ist x gebunden, y frei, d. h. der ganze Term ist eine Aussageform G(y ). • Jeder Quantor hat eine Reichweite bis zum Ende der Formel, bzw. einer Klammer. (Achtung: Es gibt auch andere Konventionen.) Zwei Quantoren in einem Term können also nicht denselben Variablennamen verwenden. • Bsp.: In ∃x, y : (F (x) ∧ G(y )) ∨ H(y ) ist das zweite y gebundene Variable, in (∃x, y : (F (x) ∧ G(y )) ∨ H(y ) ist es frei.
  • 51. Prädikatenlogik - Schreib- und Sprechweisen • Das x in ∀x : F (x) ist eine an die Quantoren gebundene Variable. • In ∀x : x ∧ y ist x gebunden, y frei, d. h. der ganze Term ist eine Aussageform G(y ). • Jeder Quantor hat eine Reichweite bis zum Ende der Formel, bzw. einer Klammer. (Achtung: Es gibt auch andere Konventionen.) Zwei Quantoren in einem Term können also nicht denselben Variablennamen verwenden. • Bsp.: In ∃x, y : (F (x) ∧ G(y )) ∨ H(y ) ist das zweite y gebundene Variable, in (∃x, y : (F (x) ∧ G(y )) ∨ H(y ) ist es frei.
  • 52. Prädikatenlogik • Beispiel: Alle Menschen sind sterblich. Sokrates ist ein Mensch. Also ist Sokrates ist sterblich • Definiere F (x) = „x ist ein Mensch“, G(x) = „x ist sterblich“ • ∀x : F (x) → G(x) (Sprich: „Für alle x gilt: F(x) impliziert G(x)“ oder „Wenn x ein Mensch ist, ist x sterblich“) • Spezialisierung: a = „Sokrates“, ω(F (a)) = W ⇒ ω(G(a)) = W
  • 53. Prädikatenlogik • Beispiel: Alle Menschen sind sterblich. Sokrates ist ein Mensch. Also ist Sokrates ist sterblich • Definiere F (x) = „x ist ein Mensch“, G(x) = „x ist sterblich“ • ∀x : F (x) → G(x) (Sprich: „Für alle x gilt: F(x) impliziert G(x)“ oder „Wenn x ein Mensch ist, ist x sterblich“) • Spezialisierung: a = „Sokrates“, ω(F (a)) = W ⇒ ω(G(a)) = W
  • 54. Prädikatenlogik • Beispiel: Alle Menschen sind sterblich. Sokrates ist ein Mensch. Also ist Sokrates ist sterblich • Definiere F (x) = „x ist ein Mensch“, G(x) = „x ist sterblich“ • ∀x : F (x) → G(x) (Sprich: „Für alle x gilt: F(x) impliziert G(x)“ oder „Wenn x ein Mensch ist, ist x sterblich“) • Spezialisierung: a = „Sokrates“, ω(F (a)) = W ⇒ ω(G(a)) = W
  • 55. Prädikatenlogik • Beispiel: Alle Menschen sind sterblich. Sokrates ist ein Mensch. Also ist Sokrates ist sterblich • Definiere F (x) = „x ist ein Mensch“, G(x) = „x ist sterblich“ • ∀x : F (x) → G(x) (Sprich: „Für alle x gilt: F(x) impliziert G(x)“ oder „Wenn x ein Mensch ist, ist x sterblich“) • Spezialisierung: a = „Sokrates“, ω(F (a)) = W ⇒ ω(G(a)) = W
  • 56. Prädikatenlogik - Einige Regeln • ∀x : F (x) ⇒ ∃x : F (x) • ∀x∀y : F (x, y ) ⇔ ∀y ∀x : F (x, y ) • ∃x∃y : F (x, y ) ⇔ ∃y ∃x : F (x, y ) • ∃x∀y : F (x, y ) = ∀y ∃x : F (x, y ) • ¬∀x : F (x) ⇔ ∃x : ¬F (x) • ¬∃x : F (x) ⇔ ∀x : ¬F (x) • ∀x : (F (x) ∧ G(x)) ⇔ (∀x : F (x)) ∧ (∀x : G(x)) • ∃x : (F (x) ∨ G(x)) ⇔ (∃x : F (x)) ∨ (∃x : G(x))
  • 57. Prädikatenlogik - Einige Regeln • ∀x : F (x) ⇒ ∃x : F (x) • ∀x∀y : F (x, y ) ⇔ ∀y ∀x : F (x, y ) • ∃x∃y : F (x, y ) ⇔ ∃y ∃x : F (x, y ) • ∃x∀y : F (x, y ) = ∀y ∃x : F (x, y ) • ¬∀x : F (x) ⇔ ∃x : ¬F (x) • ¬∃x : F (x) ⇔ ∀x : ¬F (x) • ∀x : (F (x) ∧ G(x)) ⇔ (∀x : F (x)) ∧ (∀x : G(x)) • ∃x : (F (x) ∨ G(x)) ⇔ (∃x : F (x)) ∨ (∃x : G(x))
  • 58. Prädikatenlogik - Einige Regeln • ∀x : F (x) ⇒ ∃x : F (x) • ∀x∀y : F (x, y ) ⇔ ∀y ∀x : F (x, y ) • ∃x∃y : F (x, y ) ⇔ ∃y ∃x : F (x, y ) • ∃x∀y : F (x, y ) = ∀y ∃x : F (x, y ) • ¬∀x : F (x) ⇔ ∃x : ¬F (x) • ¬∃x : F (x) ⇔ ∀x : ¬F (x) • ∀x : (F (x) ∧ G(x)) ⇔ (∀x : F (x)) ∧ (∀x : G(x)) • ∃x : (F (x) ∨ G(x)) ⇔ (∃x : F (x)) ∨ (∃x : G(x))
  • 59. Prädikatenlogik - Einige Regeln • ∀x : F (x) ⇒ ∃x : F (x) • ∀x∀y : F (x, y ) ⇔ ∀y ∀x : F (x, y ) • ∃x∃y : F (x, y ) ⇔ ∃y ∃x : F (x, y ) • ∃x∀y : F (x, y ) = ∀y ∃x : F (x, y ) • ¬∀x : F (x) ⇔ ∃x : ¬F (x) • ¬∃x : F (x) ⇔ ∀x : ¬F (x) • ∀x : (F (x) ∧ G(x)) ⇔ (∀x : F (x)) ∧ (∀x : G(x)) • ∃x : (F (x) ∨ G(x)) ⇔ (∃x : F (x)) ∨ (∃x : G(x))
  • 60. Prädikatenlogik - Einige Regeln • ∀x : F (x) ⇒ ∃x : F (x) • ∀x∀y : F (x, y ) ⇔ ∀y ∀x : F (x, y ) • ∃x∃y : F (x, y ) ⇔ ∃y ∃x : F (x, y ) • ∃x∀y : F (x, y ) = ∀y ∃x : F (x, y ) • ¬∀x : F (x) ⇔ ∃x : ¬F (x) • ¬∃x : F (x) ⇔ ∀x : ¬F (x) • ∀x : (F (x) ∧ G(x)) ⇔ (∀x : F (x)) ∧ (∀x : G(x)) • ∃x : (F (x) ∨ G(x)) ⇔ (∃x : F (x)) ∨ (∃x : G(x))
  • 61. Prädikatenlogik - Einige Regeln • ∀x : F (x) ⇒ ∃x : F (x) • ∀x∀y : F (x, y ) ⇔ ∀y ∀x : F (x, y ) • ∃x∃y : F (x, y ) ⇔ ∃y ∃x : F (x, y ) • ∃x∀y : F (x, y ) = ∀y ∃x : F (x, y ) • ¬∀x : F (x) ⇔ ∃x : ¬F (x) • ¬∃x : F (x) ⇔ ∀x : ¬F (x) • ∀x : (F (x) ∧ G(x)) ⇔ (∀x : F (x)) ∧ (∀x : G(x)) • ∃x : (F (x) ∨ G(x)) ⇔ (∃x : F (x)) ∨ (∃x : G(x))
  • 62. Prädikatenlogik - Einige Regeln • ∀x : F (x) ⇒ ∃x : F (x) • ∀x∀y : F (x, y ) ⇔ ∀y ∀x : F (x, y ) • ∃x∃y : F (x, y ) ⇔ ∃y ∃x : F (x, y ) • ∃x∀y : F (x, y ) = ∀y ∃x : F (x, y ) • ¬∀x : F (x) ⇔ ∃x : ¬F (x) • ¬∃x : F (x) ⇔ ∀x : ¬F (x) • ∀x : (F (x) ∧ G(x)) ⇔ (∀x : F (x)) ∧ (∀x : G(x)) • ∃x : (F (x) ∨ G(x)) ⇔ (∃x : F (x)) ∨ (∃x : G(x))
  • 63. Prädikatenlogik - Einige Regeln • ∀x : F (x) ⇒ ∃x : F (x) • ∀x∀y : F (x, y ) ⇔ ∀y ∀x : F (x, y ) • ∃x∃y : F (x, y ) ⇔ ∃y ∃x : F (x, y ) • ∃x∀y : F (x, y ) = ∀y ∃x : F (x, y ) • ¬∀x : F (x) ⇔ ∃x : ¬F (x) • ¬∃x : F (x) ⇔ ∀x : ¬F (x) • ∀x : (F (x) ∧ G(x)) ⇔ (∀x : F (x)) ∧ (∀x : G(x)) • ∃x : (F (x) ∨ G(x)) ⇔ (∃x : F (x)) ∨ (∃x : G(x))
  • 64. Prädikatenlogik - Einige Regeln • ∀x : F (x) ⇒ ∃x : F (x) • ∀x∀y : F (x, y ) ⇔ ∀y ∀x : F (x, y ) • ∃x∃y : F (x, y ) ⇔ ∃y ∃x : F (x, y ) • ∃x∀y : F (x, y ) = ∀y ∃x : F (x, y ) • ¬∀x : F (x) ⇔ ∃x : ¬F (x) • ¬∃x : F (x) ⇔ ∀x : ¬F (x) • ∀x : (F (x) ∧ G(x)) ⇔ (∀x : F (x)) ∧ (∀x : G(x)) • ∃x : (F (x) ∨ G(x)) ⇔ (∃x : F (x)) ∨ (∃x : G(x))
  • 65. Mengenlehre • Unter einer „Menge“ verstehen wir jede Zusammenfassung M von bestimmten wohlunterschiedenen Objekten m unserer Anschauung oder unseres Denkens (welche die „Elemente“ von M genannt werden) zu einem Ganzen (Cantor, 1895) • Doch: „Die Menge aller Mengen, die sich nicht selbst enthalten“ (Russel’sche Antinomie)
  • 66. Mengenlehre • Unter einer „Menge“ verstehen wir jede Zusammenfassung M von bestimmten wohlunterschiedenen Objekten m unserer Anschauung oder unseres Denkens (welche die „Elemente“ von M genannt werden) zu einem Ganzen (Cantor, 1895) • Doch: „Die Menge aller Mengen, die sich nicht selbst enthalten“ (Russel’sche Antinomie)
  • 67. Mengenlehre • Grundlegendes Prädikat ist das Elementprädikat ∈, z. B. 1∈N • Menge werden mit geschweiften Klammern geschrieben. Elemente können aufgezählt werden, z. B. M = {1, „Auto“, Hugo“, 10003, . . . } • Bildung von Mengen durch Prädikate. Sei D eine Definitionsmenge und P ein Prädikat, dann kann man eine Menge durch M = {x ∈ D|P(x)} definieren • Trifft die Aussage P(x) auf kein Element zu, hat man die leere Menge ∅
  • 68. Mengenlehre • Grundlegendes Prädikat ist das Elementprädikat ∈, z. B. 1∈N • Menge werden mit geschweiften Klammern geschrieben. Elemente können aufgezählt werden, z. B. M = {1, „Auto“, Hugo“, 10003, . . . } • Bildung von Mengen durch Prädikate. Sei D eine Definitionsmenge und P ein Prädikat, dann kann man eine Menge durch M = {x ∈ D|P(x)} definieren • Trifft die Aussage P(x) auf kein Element zu, hat man die leere Menge ∅
  • 69. Mengenlehre • Grundlegendes Prädikat ist das Elementprädikat ∈, z. B. 1∈N • Menge werden mit geschweiften Klammern geschrieben. Elemente können aufgezählt werden, z. B. M = {1, „Auto“, Hugo“, 10003, . . . } • Bildung von Mengen durch Prädikate. Sei D eine Definitionsmenge und P ein Prädikat, dann kann man eine Menge durch M = {x ∈ D|P(x)} definieren • Trifft die Aussage P(x) auf kein Element zu, hat man die leere Menge ∅
  • 70. Mengenlehre • Grundlegendes Prädikat ist das Elementprädikat ∈, z. B. 1∈N • Menge werden mit geschweiften Klammern geschrieben. Elemente können aufgezählt werden, z. B. M = {1, „Auto“, Hugo“, 10003, . . . } • Bildung von Mengen durch Prädikate. Sei D eine Definitionsmenge und P ein Prädikat, dann kann man eine Menge durch M = {x ∈ D|P(x)} definieren • Trifft die Aussage P(x) auf kein Element zu, hat man die leere Menge ∅
  • 71. Mengenlehre • Zwei Mengen heißen gleich, wenn sie dieselben Elemente enthalten • Die Anzahl der Elemente einer Menge M, ist die Mächtigkeit der Menge, notiert |M| • Teilmenge: M ⊂ N ⇔ ∀x : (x ∈ M ⇒ x ∈ N) • Echte Teilmenge: M N =M ⊂N ∧M =N
  • 72. Mengenlehre • Zwei Mengen heißen gleich, wenn sie dieselben Elemente enthalten • Die Anzahl der Elemente einer Menge M, ist die Mächtigkeit der Menge, notiert |M| • Teilmenge: M ⊂ N ⇔ ∀x : (x ∈ M ⇒ x ∈ N) • Echte Teilmenge: M N =M ⊂N ∧M =N
  • 73. Mengenlehre • Zwei Mengen heißen gleich, wenn sie dieselben Elemente enthalten • Die Anzahl der Elemente einer Menge M, ist die Mächtigkeit der Menge, notiert |M| • Teilmenge: M ⊂ N ⇔ ∀x : (x ∈ M ⇒ x ∈ N) • Echte Teilmenge: M N =M ⊂N ∧M =N
  • 74. Mengenlehre • Zwei Mengen heißen gleich, wenn sie dieselben Elemente enthalten • Die Anzahl der Elemente einer Menge M, ist die Mächtigkeit der Menge, notiert |M| • Teilmenge: M ⊂ N ⇔ ∀x : (x ∈ M ⇒ x ∈ N) • Echte Teilmenge: M N =M ⊂N ∧M =N
  • 75. Mengenlehre • Mengenoperationen • Schnittmenge: M ∩ N = {x|x ∈ M ∧ x ∈ N} • Vereinigungsmenge: M ∪ N = {x|x ∈ M ∨ x ∈ N} • Differenzmenge: M N = {x|x ∈ M ∧ x ∈ N} / • Potenzmenge: ℘(M) = {N|N ⊂ M} • Kartesisches Produkt: M × N = {(x, y )|x ∈ M ∧ x ∈ N}
  • 76. Mengenlehre • Mengenoperationen • Schnittmenge: M ∩ N = {x|x ∈ M ∧ x ∈ N} • Vereinigungsmenge: M ∪ N = {x|x ∈ M ∨ x ∈ N} • Differenzmenge: M N = {x|x ∈ M ∧ x ∈ N} / • Potenzmenge: ℘(M) = {N|N ⊂ M} • Kartesisches Produkt: M × N = {(x, y )|x ∈ M ∧ x ∈ N}
  • 77. Mengenlehre • Mengenoperationen • Schnittmenge: M ∩ N = {x|x ∈ M ∧ x ∈ N} • Vereinigungsmenge: M ∪ N = {x|x ∈ M ∨ x ∈ N} • Differenzmenge: M N = {x|x ∈ M ∧ x ∈ N} / • Potenzmenge: ℘(M) = {N|N ⊂ M} • Kartesisches Produkt: M × N = {(x, y )|x ∈ M ∧ x ∈ N}
  • 78. Mengenlehre • Mengenoperationen • Schnittmenge: M ∩ N = {x|x ∈ M ∧ x ∈ N} • Vereinigungsmenge: M ∪ N = {x|x ∈ M ∨ x ∈ N} • Differenzmenge: M N = {x|x ∈ M ∧ x ∈ N} / • Potenzmenge: ℘(M) = {N|N ⊂ M} • Kartesisches Produkt: M × N = {(x, y )|x ∈ M ∧ x ∈ N}
  • 79. Mengenlehre • Mengenoperationen • Schnittmenge: M ∩ N = {x|x ∈ M ∧ x ∈ N} • Vereinigungsmenge: M ∪ N = {x|x ∈ M ∨ x ∈ N} • Differenzmenge: M N = {x|x ∈ M ∧ x ∈ N} / • Potenzmenge: ℘(M) = {N|N ⊂ M} • Kartesisches Produkt: M × N = {(x, y )|x ∈ M ∧ x ∈ N}
  • 80. Mengenlehre • Mengenoperationen • Schnittmenge: M ∩ N = {x|x ∈ M ∧ x ∈ N} • Vereinigungsmenge: M ∪ N = {x|x ∈ M ∨ x ∈ N} • Differenzmenge: M N = {x|x ∈ M ∧ x ∈ N} / • Potenzmenge: ℘(M) = {N|N ⊂ M} • Kartesisches Produkt: M × N = {(x, y )|x ∈ M ∧ x ∈ N}
  • 81. Mengenlehre • Vereinung und Schnitt von Mengen sind assoziativ, kommutativ und distributiv • A ∪ B = B ∪ A, A ∩ B = B ∩ A (Kommutativgesetz) • A ∪ (B ∪ C) = (A ∪ B) ∪ C, A ∩ (B ∩ C) = (A ∩ B) ∩ C (Assoziativgesetz) • A ∪ (B ∩ C) = (A ∪ B) ∩ (A ∪ C), A ∩ (B ∪ C) = (A ∩ B) ∪ (A ∩ C) (Distributivgesetz)
  • 82. Mengenlehre • Vereinung und Schnitt von Mengen sind assoziativ, kommutativ und distributiv • A ∪ B = B ∪ A, A ∩ B = B ∩ A (Kommutativgesetz) • A ∪ (B ∪ C) = (A ∪ B) ∪ C, A ∩ (B ∩ C) = (A ∩ B) ∩ C (Assoziativgesetz) • A ∪ (B ∩ C) = (A ∪ B) ∩ (A ∪ C), A ∩ (B ∪ C) = (A ∩ B) ∪ (A ∩ C) (Distributivgesetz)
  • 83. Mengenlehre • Vereinung und Schnitt von Mengen sind assoziativ, kommutativ und distributiv • A ∪ B = B ∪ A, A ∩ B = B ∩ A (Kommutativgesetz) • A ∪ (B ∪ C) = (A ∪ B) ∪ C, A ∩ (B ∩ C) = (A ∩ B) ∩ C (Assoziativgesetz) • A ∪ (B ∩ C) = (A ∪ B) ∩ (A ∪ C), A ∩ (B ∪ C) = (A ∩ B) ∪ (A ∩ C) (Distributivgesetz)
  • 84. Mengenlehre • Vereinung und Schnitt von Mengen sind assoziativ, kommutativ und distributiv • A ∪ B = B ∪ A, A ∩ B = B ∩ A (Kommutativgesetz) • A ∪ (B ∪ C) = (A ∪ B) ∪ C, A ∩ (B ∩ C) = (A ∩ B) ∩ C (Assoziativgesetz) • A ∪ (B ∩ C) = (A ∪ B) ∩ (A ∪ C), A ∩ (B ∪ C) = (A ∩ B) ∪ (A ∩ C) (Distributivgesetz)
  • 85. Relationen und Funktionen • Eine Relation R zwischen zwei Mengen ist eine Teilmenge des Kartesischen Produktes R ⊂ M × N • Eine Äquivalenzrelation ist eine Relation R ⊂ M × M, für die gilt • x ∈ M ⇒ (x, x) ∈ R (Reflexiv) • (x, y ) ∈ R ⇒ (y , x) ∈ R (Symmetrisch) • (x, y ) ∈ R ∧ (y , z) ∈ R ⇒ (x, z) ∈ R (Transitiv)
  • 86. Relationen und Funktionen • Eine Relation R zwischen zwei Mengen ist eine Teilmenge des Kartesischen Produktes R ⊂ M × N • Eine Äquivalenzrelation ist eine Relation R ⊂ M × M, für die gilt • x ∈ M ⇒ (x, x) ∈ R (Reflexiv) • (x, y ) ∈ R ⇒ (y , x) ∈ R (Symmetrisch) • (x, y ) ∈ R ∧ (y , z) ∈ R ⇒ (x, z) ∈ R (Transitiv)
  • 87. Relationen und Funktionen • Eine Relation R zwischen zwei Mengen ist eine Teilmenge des Kartesischen Produktes R ⊂ M × N • Eine Äquivalenzrelation ist eine Relation R ⊂ M × M, für die gilt • x ∈ M ⇒ (x, x) ∈ R (Reflexiv) • (x, y ) ∈ R ⇒ (y , x) ∈ R (Symmetrisch) • (x, y ) ∈ R ∧ (y , z) ∈ R ⇒ (x, z) ∈ R (Transitiv)
  • 88. Relationen und Funktionen • Eine Relation R zwischen zwei Mengen ist eine Teilmenge des Kartesischen Produktes R ⊂ M × N • Eine Äquivalenzrelation ist eine Relation R ⊂ M × M, für die gilt • x ∈ M ⇒ (x, x) ∈ R (Reflexiv) • (x, y ) ∈ R ⇒ (y , x) ∈ R (Symmetrisch) • (x, y ) ∈ R ∧ (y , z) ∈ R ⇒ (x, z) ∈ R (Transitiv)
  • 89. Relationen und Funktionen • Eine Relation R zwischen zwei Mengen ist eine Teilmenge des Kartesischen Produktes R ⊂ M × N • Eine Äquivalenzrelation ist eine Relation R ⊂ M × M, für die gilt • x ∈ M ⇒ (x, x) ∈ R (Reflexiv) • (x, y ) ∈ R ⇒ (y , x) ∈ R (Symmetrisch) • (x, y ) ∈ R ∧ (y , z) ∈ R ⇒ (x, z) ∈ R (Transitiv)
  • 90. Relationen und Funktionen • Eine Relation F ⊂ X × Y heißt Funktion, falls jedem Element aus X genau ein Element aus Y zugeordnet wird: (x, y ) ∈ F ∧ (x, z) ∈ F ⇒ y = z • Schreibweise F :X → Y x → y • X heißt Definitionsbereich, Y Wertebereich, F (X ) Bild von F. • Funktionsgraph: Γ(F ) = {(x, F (x)) ⊂ M × N}
  • 91. Relationen und Funktionen • Eine Relation F ⊂ X × Y heißt Funktion, falls jedem Element aus X genau ein Element aus Y zugeordnet wird: (x, y ) ∈ F ∧ (x, z) ∈ F ⇒ y = z • Schreibweise F :X → Y x → y • X heißt Definitionsbereich, Y Wertebereich, F (X ) Bild von F. • Funktionsgraph: Γ(F ) = {(x, F (x)) ⊂ M × N}
  • 92. Relationen und Funktionen • Eine Relation F ⊂ X × Y heißt Funktion, falls jedem Element aus X genau ein Element aus Y zugeordnet wird: (x, y ) ∈ F ∧ (x, z) ∈ F ⇒ y = z • Schreibweise F :X → Y x → y • X heißt Definitionsbereich, Y Wertebereich, F (X ) Bild von F. • Funktionsgraph: Γ(F ) = {(x, F (x)) ⊂ M × N}
  • 93. Relationen und Funktionen • Eine Relation F ⊂ X × Y heißt Funktion, falls jedem Element aus X genau ein Element aus Y zugeordnet wird: (x, y ) ∈ F ∧ (x, z) ∈ F ⇒ y = z • Schreibweise F :X → Y x → y • X heißt Definitionsbereich, Y Wertebereich, F (X ) Bild von F. • Funktionsgraph: Γ(F ) = {(x, F (x)) ⊂ M × N}
  • 94. Relationen und Funktionen • Eine Funktion heißt injektiv, falls jedes Element aus M ein anderes Element aus N zugeordnet wird. F (x) = F (y ) ⇒ x = y • Eine Funktion heißt surjektiv, falls der Wertebereich ausgeschöpft wird. ∀y ∈ Y ∃x ∈ X : F (x) = y • Eine Funktion heißt bijektiv, falls sie injektiv und surjektiv ist. Es existiert eine eineindeutige Beziehung zwischen den Mengen. Dann gibt es eine Umkehrfunktion F −1 : Y → X mit F −1 (F (x)) = x
  • 95. Relationen und Funktionen • Eine Funktion heißt injektiv, falls jedes Element aus M ein anderes Element aus N zugeordnet wird. F (x) = F (y ) ⇒ x = y • Eine Funktion heißt surjektiv, falls der Wertebereich ausgeschöpft wird. ∀y ∈ Y ∃x ∈ X : F (x) = y • Eine Funktion heißt bijektiv, falls sie injektiv und surjektiv ist. Es existiert eine eineindeutige Beziehung zwischen den Mengen. Dann gibt es eine Umkehrfunktion F −1 : Y → X mit F −1 (F (x)) = x
  • 96. Relationen und Funktionen • Eine Funktion heißt injektiv, falls jedes Element aus M ein anderes Element aus N zugeordnet wird. F (x) = F (y ) ⇒ x = y • Eine Funktion heißt surjektiv, falls der Wertebereich ausgeschöpft wird. ∀y ∈ Y ∃x ∈ X : F (x) = y • Eine Funktion heißt bijektiv, falls sie injektiv und surjektiv ist. Es existiert eine eineindeutige Beziehung zwischen den Mengen. Dann gibt es eine Umkehrfunktion F −1 : Y → X mit F −1 (F (x)) = x