1. Qualität durch Kompetenz seit 1947www.schuhfried.at
WIENER TESTSYSTEM Verkehr
Computergestützte Fahreignungsdiagnostik
Für Sicherheit und Mobilität im Straßenverkehr
3. WIENER TESTSYSTEM . 3WIENER TESTSYSTEM . 3
Inhalt
4 COMPUTERGESTÜTZTE FAHREIGNUNGSDIAGNOSTIK
4 Korrelation von Testresultaten und Fahreignung
4 Leistungsfaktoren und Persönlichkeitsfaktoren
6 EINSATZ VERKEHRSPSYCHOLOGISCHER DIAGNOSTIK
7 Potenzieller Nutzen verkehrspsychologischer Diagnostik
8 Die Population der älteren Kraftfahrer
8 Personen mit körperlichen und/oder psychischen Beeinträchtigungen
9 Training
9 Forschungsarbeit
10 EINFÜHRUNG INS WIENER TESTSYSTEM VERKEHR
10 Bestandteile und Aufbau des Wiener Testsystems
12 TESTS UND TEST-SETS IM WIENER TESTSYSTEM VERKEHR
12 Überblick über alle Dimensionen
14 Überblick über alle Test-Sets
16 TESTEN MIT DEM WIENER TESTSYSTEM VERKEHR
16 Die Benutzeroberfläche
17 Testauswahl
17 Testdurchführung
18 Testresultate und Testauswertung
20 Zusatzgeräte und Eingabemedien
22 TESTUMGEBUNG: TECHNISCHE OPTIONEN BEIM SETTING
22 Lokal testen
23 Dezentral testen
24 SERVICE CONSULTING
26 TEST-SETS IM WIENER TESTSYSTEM VERKEHR
26 DRIVESTA Fitness to Drive Standard
26 DRIVEPLS Fitness to Drive Plus
28 PERSROAD Verkehrsrelevante Persönlichkeitsfaktoren Straße
29 BESCHREIBUNG DER DIMENSIONEN UND TESTS
IM WIENER TESTSYSTEM VERKEHR
42 Übersicht über alle Test-Sets und Tests
im Angebot von SCHUHFRIED
44 WISSENSCHAFTLICH ABGESICHERTE TESTQUALITÄT
46 REFERENZEN
47 7 GRÜNDE FÜR SCHUHFRIED
48 DER NEUE WEBSHOP
Lizenzen online kaufen
Testen ohne Administrationssoftware (Web Direct Testing)
50 SYSTEMVORAUSSETZUNGEN
4. 4 . WIENER TESTSYSTEM VERKEHR WIENER TESTSYSTEM VERKEHR . 5
Österreich
Deutschland
TürkeiFrankreich
Slowakei
Portugal
Südafrika
BelgienSchweiz
Italien
Kolumbien
Polen
Australien
Niederlande
Bulgarien
GriechenlandLuxemburg
Kamerun
Ägypten
Martinique
Elfenbeinküste
Venezuela
Profitieren Sie vom Know-how
aus Wissenschaft und Praxis
Das Wiener Testsystem VERKEHR ist weltweit in der Anwen-
dung verkehrspsychologischer Untersuchungen Standard,
da seit mehr als 50 Jahren Kundenfeedback, Forschung und
Entwicklung in die computergestützte Fahreignungsdiagnos-
tik der Firma SCHUHFRIED einfließen.
Punktgenaue Fahreignungsdiagnostik
Die Tests wurden gezielt für verkehrspsychologische
Fragestellungen entwickelt und sind damit punktgenau
auf die Problematik zugeschnitten. Beispiele: Adaptiver
tachistoskopischer Verkehrsauffassungstest, Determina-
tionstest, Aggressives Verhalten im Straßenverkehr, In-
ventar verkehrsrelevanter Persönlichkeitseigenschaften.
Standardisiert, objektiv und fair
Die computergestützte Anwendung der Testverfahren ermög-
licht eine Standardisierung des Testinhalts, des Testablaufs
und der Testauswertung. Objektivität und Fairness in der
Beurteilung jeder einzelnen Testperson ist damit garantiert.
Gültigkeit und Validierung
Die verkehrspsychologischen Testverfahren sind validiert
an verkehrspsychologische Fragestellungen. Relevanz und
Gültigkeit wurde in zahlreichen Studien untersucht und be-
wiesen. Die Test-Sets DRIVESTA Fitness to Drive Standard
und DRIVEPLS Fitness to Drive Plus weisen nicht nur va-
lidierte Einzelverfahren auf, sondern auch eine verkehrs-
psychologische Validierung des Gesamturteils „Fahreignung“.
SCHUHFRIED beschäftigt sich seit 1959 mit verkehrspsy-
chologischer Diagnostik und ist seit Beginn an Marktführer
auf diesem Gebiet. Durch solide Forschungsarbeit setzt
SCHUHFRIED neue Maßstäbe und leistet einen wichtigen
Beitrag zur Entwicklung der Verkehrspsychologie und so-
mit zur Verkehrssicherheit und Mobilitätserhaltung.
Nicht jeder Verkehrsteilnehmer kann gut und sicher fahren.
Zwischen den Menschen bestehen Unterschiede in ihrer
Fahreignung und diese Unterschiede gilt es herauszufil-
tern und zu benennen. Mit Hilfe der verkehrspsychologi-
schen Tests des Wiener Testsystems VERKEHR können
die kraftfahrspezifische Leistungsfähigkeit und die Bereit-
schaft zur Verkehrsanpassung einer Person zuverlässig
getestet werden.
Korrelation von Testresultaten
und Fahreignung
Die Fahreignung ist eine sehr komplexe Fragestellung, die
mit einem einzelnen Test nicht hinreichend festgestellt wer-
den kann. Aus diesem Grund ist es notwendig eine Test-
batterie einzusetzen, die mehrere unterschiedliche Dimen-
sionen misst. Das Wiener Testsystem VERKEHR enthält
eine große Anzahl an verkehrsrelevanten Leistungs- und
Persönlichkeitstests, deren Ergebnisse zu einer validen
Gesamtbeurteilung zusammengefasst werden können.
Damit ist eine hohe Korrelation zwischen Testergebnissen
und praktischem Fahrverhalten gegeben.
Computergestützte psychologische Fahreignungsdiagnostik
gliedert sich in zwei Teile:
1. in die Untersuchung der Fähigkeit, ein Fahrzeug zu
lenken: Leistungsfaktoren
2. in die Untersuchung der Bereitschaft sich den Verkehrs-
regeln und dem Verkehrsgeschehen anzupassen:
Persönlichkeitsfaktoren
Das Wiener Testsystem VERKEHR bietet drei Test-Sets,
mittels derer diese komplexe Fragestellung der Fahreignung
erfasst werden kann. Die Flexibilität des Wiener Testsystems
VERKEHR erlaubt zudem eine Zusammenstellung an Tests
zur Testung von Persönlichkeits- und Leistungsfaktoren ent-
sprechend gesetzlicher Vorgaben oder individueller Unter-
suchungsaspekte.
Flexibel und mobil einsetzbar
Die Testverfahren können auf jedem beliebigen Compu-
ter durchgeführt werden und sind damit mobil einsetzbar.
Die Bearbeitung aller Testverfahren erfolgt mit der ergo-
nomischen Probandentastatur, die etwas größer als eine
normale PC-Tastatur ist und bequem in einem praktischen
Tragekoffer transportiert werden kann.
Benutzerfreundlichkeit
Das Wiener Testsystem VERKEHR ist einfach in seiner
Handhabung und auch von Testpersonen ohne Computer-
Kenntnisse zu bedienen.
Hohes Qualitäts- und Testsicherheitsniveau
Das Wiener Testsystem VERKEHR entspricht höchsten
Qualitäts-undGütekriterien.SCHUHFRIEDistnachISO9001
zertifiziert, die Eingabemedien und Zusatzgeräte unter-
liegen den strengen Kriterien des Medizinproduktgesetz-
tes und sämtliche Tests werden nach den internationalen
ITC-Guidelines entwickelt und gepflegt. Zur Erhaltung des
hohen Qualitätsniveaus fließen mehr als 25 % des Umsatzes
der SCHUHFRIED GmbH in Forschung und Entwicklung.
International im Einsatz
Zahlreiche Länder setzen verkehrspsychologische Tests
von SCHUHFRIED als effektives Instrument für mehr Si-
cherheit auf den Straßen ein. Sie sind von den dortigen
Behörden, wie z. B. dem Verkehrsministerium, zur Verwen-
dung im gesetzlichen Kontext autorisiert. Derzeit sind welt-
weit mehr als 1.350 Wiener Testsysteme bei Verkehrsunter-
suchungsstellen im Einsatz.
Das Wiener Testsystem VERKEHR der
Firma SCHUHFRIED ist das Erfolgs-
produkt für verkehrspsychologische
Fragestellungen seit über 50 Jahren.
Computergestützte
Fahreignungsdiagnostik
Wichtige
Leistungsfaktoren
für die
Fahreignung
ii Reaktionsfähigkeit
ii Konzentration
ii Überblick
ii Stresstoleranz
ii Koordination
ii Informationsverarbeitung
ii Periphere Wahrnehmung
ii Geteilte Aufmerksamkeit
ii Zeit- und Bewegungs-
antizipation
Wichtige
Persönlichkeits-
faktoren für die
Bereitschaft zur
Verkehrsanpassung
ii Selbstkontrolle
ii Soziale Verantwortung
ii Emotionale Stabilität
ii Risikobereitschaft
ii Aggressivität
Fahreignung
Leistungs-
faktoren
Persönlichkeits-
faktoren
Das Wiener Testsystem VERKEHR weltweit eingesetzt
5. 6 . WIENER TESTSYSTEM VERKEHR WIENER TESTSYSTEM VERKEHR . 7
Einsatz verkehrspsychologischer Tests
Gesetzliche Bestimmungen rund um den Einsatz von ver-
kehrspsychologischen Tests zur Untersuchung der Fahr-
eignung teilen sich meist in zwei Bereiche. Ein Bereich
behandelt die sogenannten potenziellen Risikolenker.
Damit sind private Kraftfahrer gemeint, die Leistungsein-
bußen in Bezug auf ihre Fahreignung aufweisen könnten
oder durch Fehlverhalten im Straßenverkehr bereits auf-
fällig geworden sind. Der zweite Bereich bezieht sich auf
die Berufskraftfahrer, die eine erhöhte Verantwortung im
Straßenverkehr haben, meist aufgrund des Transports
von Personen oder gefährlichen Gütern.
Private Kraftfahrer zählen u. a. zu den potenziellen Risiko-
gruppen:
ii wenn eine aktenkundige Verkehrsauffälligkeit vorliegt
(z. B. Alkohol- oder Substanzmittelmissbrauch; wieder-
holte massive Geschwindigkeitsüberschreitungen)
ii wenn Zweifel an einer ausreichenden kognitiven oder
körperlichen Leistungsfähigkeit besteht (z. B. nach einer
neurologischen Erkrankung; bei altersbedingtem
Leistungsabbau oder bei Verdacht auf mangelnde
geistige Reife)
ii wenn Zweifel an einer ausreichenden psychischen Eig-
nung besteht (z. B. bei psychiatrischen Auffälligkeiten
oder bei auffällig häufigem Führerschein-Prüfungs-
versagen)
Berufskraftfahrer mit erhöhter Verantwortung sind u. a.:
ii Taxilenker
ii Buslenker
ii Lenker von Gefahrengut- und Schwertransporten
ii Blaulichtfahrer
ii Fahrschullehrer
Die gesetzlichen Regelungen zur Überprüfung der kraft-
fahrspezifischen Fähigkeiten oder der verkehrsrelevanten
Persönlichkeitseigenschaften variieren häufig von Land
zu Land. Die Auswahl der zu überprüfenden Dimensio-
nen, die Festlegung der Cut-Offs bzw. der Mindestaus-
prägung dieser Dimensionen und die organisatorische
Umsetzung der verkehrspsychologischen Untersuchung
sind nicht einheitlich. Da Deutschland und Österreich
eine lange Tradition sowie ein ausgeprägtes Know-how in
der verkehrspsychologischen Diagnostik besitzen, wer-
den die Regelungen dieser Länder oft als Vorbild für die
Umsetzung der gesetzlichen Anforderungen in anderen
Ländern herangezogen.
Dem Verhalten jedes einzelnen Verkehrsteilnehmers wird
in Bezug auf die Sicherheit im Straßenverkehr eine über-
aus große Bedeutung beigemessen.
Betrachtet man die Unfallstatistik Deutschlands der letz-
ten 20 Jahren, ist festzustellen, dass durch technischen
Fortschritt wie z. B. Airbags, Knautschzonen-Optimierung
sowie durch bessere und raschere Versorgung der Unfall-
opfer am Unfallort, die Zahl der Verkehrstoten wesentlich
reduziert werden konnte. Sie ist in Deutschland von 11.300
Verkehrstoten im Jahr 1991 auf 3.684 im Jahr 2010, also
um 68 % gesunken. Die Anzahl an Unfällen ist im selben
Zeitraum jedoch nahezu gleich geblieben: 2.311.466 Un-
fälle im Jahr 1991 stehen 2.411.271 Unfällen im Jahr 2010
gegenüber (Bundesanstalt für Straßenwesen). Techni-
sche Verbesserungen im Automobilbereich wirken sich
demnach kaum auf die Unfallhäufigkeit aus. Da 90 % aller
Unfälle durch menschliches Versagen verursacht werden
(Smiley Brookhuis), ist bei der Unfallvermeidung durch
den Kraftfahrer anzusetzen.
Genau hier findet das Wiener Testsystem VERKEHR sei-
nen Einsatz: in der Identifikation jener Kraftfahrer, die ein
erhöhtes Unfallrisiko aufweisen. Verkehrspsychologische
Testungen sind somit Unfallverhütung auf einer individu-
ellen Ebene. Sie bieten Fairness für jede einzelne Person
durch individuelle Begutachtungen sowie Fairness durch
Standardisierung der Untersuchungskriterien.
Verkehrssicherheitsarbeit ist eine komplexe Materie mit
vielen parallel wirkenden Handlungsfeldern und Maßnah-
men. Die isolierte Betrachtung einer Maßnahme ist nur
schwer möglich. Deshalb gibt es wenige wissenschaftliche
Untersuchungen darüber, welchen Beitrag die verkehrs-
psychologische Diagnostik konkret zur Verkehrssicherheit
leistet. Ein Hinweis zur Relevanz verkehrspsychologischer
Diagnostik ist in einer Studie von Schade (2005) nachzu-
lesen. Aus seinen Daten lässt sich folgendes Diagramm
ableiten:
Das Diagramm zeigt an, welcher Prozentsatz der Verstöße
von welchem Prozentsatz der Fahrer verursacht wird. Es ist
ersichtlich, wie ungleich sich die Anzahl der Verstöße auf
die Anzahl der Fahrer aufteilt. Ein relativ geringer Anteil an
Fahrern ist für die Mehrzahl der Verstöße verantwortlich. So
verursachen nur 11 % der Fahrer 40 % der Verstöße (Unfälle
durch grob gefährdendes Verhalten und/oder Missachtung
von Formalbestimmungen). Insbesondere bei Berufskraft-
fahrern mit erhöhter Verantwortung ist daher eine Fest-
stellung der kraftfahrspezifischen Leistungsdefizite und der
Bereitschaft, sich den Verkehrsregeln und dem Verkehrs-
geschehen anzupassen, von wesentlicher Bedeutung. Reha-
bilitation oder der Ausschluss dieser Kraftfahrer leistet einen
wesentlichen Beitrag zur Verkehrssicherheit.
Mit dem Wiener Testsystem VERKEHR steht dem Diag-
nostiker ein faires, objektives und valides Instrument zur
Feststellung der Fahreignung zur Verfügung. Es liegt am
Gesetzgeber, den potenziellen Nutzen der verkehrspsy-
chologischen Diagnostik zur Gänze auszuschöpfen. Der
größte Gewinn, der durch verkehrspsychologische Über-
prüfungen und daraus resultierenden Maßnahmen erwirkt
werden kann, ist die Reduktion von Verkehrsunfällen und
die Erhöhung der Sicherheit im Straßenverkehr.
Verkehrspsychologische Tests leisten einen wichtigen Beitrag zur
Verkehrssicherheit.
Einsatz
verkehrspsychologischer Tests
Interessante Literatur zu diesem Thema:
Bundesanstalt für Straßenwesen (2011): Infokarte. Verkehrs- und
Unfalldaten – Kurzzusammenstellung der Entwicklung in Deutsch-
land. Bergisch Gladbach. Online im Internet: http://www.bast.de/
nn_42242/DE/Publikationen/Broschueren/broschueren__node.
html?__nnn=true (Stand 09.02.2011)
Bundesanstalt für Straßenwesen (2000). Begutachtungsleitlinien
zur Kraftfahrereignung. Bergisch Gladbach: Bericht der Bundesan-
stalt für Straßenwesen, Mensch undSicherheit Heft M 115.
Hergovich, M.E., Arendasy, M., Sommer, M., Bognar, B., Olbrich, A.
(2004). Zur Dimensionalität und Konstruktvalidität eines videobasier-
ten, objektiven Persönlichkeitstests zur Messung der Risikobereit-
schaft im Straßenverkehr. Zeitschrift für Differentielle und Diagnosti-
sche Psychologie, 25, 79-86.
Krüger, H.-P. (2009). Enzyklopädie der Psychologie. Anwendungs-
felder der Verkehrspsychologie. Göttingen: Hogrefe.
Schade, F.D. (2005): Lebt gefährlich, wer im Verkehrszentralregis-
ter steht? Zeitschrift für Verkehrssicherheit, 1, 7-13.
Schubert, W. (2005). Begutachtungs-Leitlinien zur Kraftfahrereig-
nung. Kommentar. Bonn: Kirschbaum Verlag.
Schubert, W. (2009). Beurteilungskriterien. Urteilsbildung in der
Medizinisch-Psychologischen Fahreignungsdiagnostik. Bonn: Kirsch-
baum Verlag.
Schuhfried, G. (2004). Zur Normstichprobenwahl in der Fahreig-
nungsbegutachtung. Zeitschrift für Verkehrssicherheit, 50, 97-98.
Smiley, A. Brookhuis, K.A. (1987): Alcohol, drugs and traffic
safety. In: J.A. Rothengatter, R.A. de Bruins (Eds.): Road users and
traffic safety, 83-105. Assen: Van Gorcum.
Sommer, M., Arendasy, M., Schuhfried, G. Litzenberger, M.
(2005). Diagnostische Unterscheidbarkeit unfallfreier und mehrfach
unfallbelasteter Kraftfahrer mit Hilfe nicht-linearer Auswertemetho-
den. Zeitschrift für Verkehrssicherheit, 51, 82-85.
Sommer, M., Arendasy, M., Olbrich, A. Schuhfried, G. (2004).
Qualitätsverbesserung in der verkehrspsychologischen Diagnostik
mit Neuronalen Netzen: Eine Pilotstudie. Zeitschrift für Verkehrssi-
cherheit, 50, 193-198.
Mehr lesen
… über Auswahl von
Berufskraftfahrern:
Katalog
WIENER TESTSYSTEM HR.
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
der Fahrer
100%
90%
80%
70%
60%
50%
40%
30%
20%
10%
0%
derVerstöße
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Einsatz verkehrspsychologischer Tests
6. 8 . WIENER TESTSYSTEM VERKEHR WIENER TESTSYSTEM VERKEHR . 9
Personen mit körperlichen und/oder
psychischen Beeinträchtigungen
Eine Studie zeigt, dass nach Auftreten einer körperlichen
oder psychischen Einschränkung (Akutereignis) 98 %,
der nach geltenden verkehrspsychologischen Richtlini-
en nicht mehr fahrtauglichen Personen fälschlicherweise
der Meinung waren, dass sie nach Besserung ihrer ge-
sundheitlichen Verfassung noch immer die notwendigen
Voraussetzungen für eine aktive Straßenverkehrsteilnah-
me besitzen (vgl. Grünseis-Pacher, E. et. al).
Um faire Testbedingungen auch für körperlich einge-
schränkte Personen zu schaffen, gibt es im Wiener Testsys-
tem VERKEHR angepasste verkehrspsychologische Tests:
ii DT Determinationstest ohne Fußtasten
ii 2HAND Sensomotorik Test steuerbar mit einer Hand
Die weiteren in der verkehrspsychologischen Diagnostik
verwendeten Tests sind mit einer Hand durchführbar und
verlangen keinen zusätzlichen Einsatz der Fußpedale
(Ausnahme PP). Sie können somit nach heutiger Erkennt-
nis auch bei Personen mit Beeinträchtigung an den Extre-
mitäten eingesetzt werden. Für gehörlose Testpersonen
steht zudem das Verfahren IVPE in Gebärdensprache zur
Verfügung.
Um sicherzustellen, dass Personen mit körperlicher Ein-
schränkung einer weitgehend fairen testdiagnostischen
Beurteilung unterzogen werden können, wurden sämtli-
che dafür vorgesehenen Tests, in Zusammenarbeit mit
CLUB Mobil (www.clubmobil.at) und Factum OHG an
Personen mit neurologischen Akutereignissen validiert.
Die Population der
älteren Kraftfahrer
In vielen Ländern wird im Jahr 2030 jeder vierte Mensch über
65 Jahre alt sein. Im Vergleich zu früheren Zeiten waren ältere
Menschen noch nie so mobil wie heutzutage. Derzeit altert
die erste Generation, die ihr Leben lang Auto gefahren ist
(vgl. Schlag). Wird älteren Autofahrern ein Tausch des eige-
nen Fahrzeuges gegen einen unbefristeten Freifahrschein
der öffentlichen Verkehrsmittel angeboten, wird dieses An-
gebot von der überwiegenden Anzahl der Kraftfahrer ab-
gelehnt (vgl. Kaiser Oswald). Der Grund dafür liegt in der
subjektiven Bedeutung des Fahrzeuges. Autofahren bedeu-
tet immer auch Unabhängigkeit, Erhaltung der Selbstständig-
keit und Mobilität. Aufgrund der steigenden Mobilität älterer
Kraftfahrer rückt neben der Frage der Mobilitätserhaltung
auch der Aspekt von möglichen altersbedingten Leistungs-
einbußen in den Vordergrund. Unter Berücksichtigung fairer
Testbedingungen ist es eine wesentliche Voraussetzung so-
wohl die Testverfahren als auch die Eingabemedien für Per-
sonen höheren Alters einfach anwendbar zu entwickeln. Die
empfohlenen Tests für
den verkehrspsycholo-
gischen Bereich können
überwiegend mit einer
Probandentastatur durchgeführt werden. Die Vorteile der
Probandentastatur liegen in der einfachen Handhabung und
den großen Bedienelementen. Zusätzlich zeichnet sich die
Probandentastatur durch eine flexible Tonstärkenregelung
aus. Darüber hinaus, sind unsere empfohlenen Testverfah-
ren der verkehrspsychologischen Diagnostik mit einer Refe-
renzstichprobe bis mindestens 85 Jahre und älter normiert.
Die Sicherheit und Mobilitätserhaltung älterer Kraftfah-
rer ist ein aktuelles Thema, das in Zukunft immer größere
Wichtigkeit erlangen wird. Zur Weiterentwicklung der An-
wenderfreundlichkeit des Wiener Testsystems VERKEHR
für ältere Personen unterstützt SCHUHFRIED internationale
Forschungsprojekte rund um die Thematik der Kraftfahrer
höheren Alters.
Training
Die verkehrspsychologische Diagnostik dient nicht nur
zur Ermittlung verkehrsunsicherer Kraftfahrer, sondern
ebenso zur Erarbeitung und Empfehlung konkreter Maß-
nahmen für den Erhalt und die Wiedererlangung der
Fahreignung. Eine verminderte kraftfahrspezifische Leis-
tungsfähigkeit muss demzufolge nicht das „Aus“ für eine
gültige Fahrerlaubnis bedeuten. Durch kognitives Training
werden kognitive Leistungsfunktionen nachweislich akti-
viert und verbessert. Die verkehrspsychologische For-
schung zeigt, dass vor allem intakte Aufmerksamkeits-
funktionen für das sichere Lenken eines Kraftfahrzeuges
relevant sind. Neuropsychologische Forschungsergeb-
nisse bekräftigen, dass eben diese Aufmerksamkeits-
funktionen positiv auf kognitives Training ansprechen.
Mit CogniPlus bietet SCHUHFRIED ein kognitives Trainings-
programm auf höchsten wissenschaftlichem Niveau, das
eine Verknüpfung von Diagnose, Training und Evaluation er-
möglicht.
ii Informieren Sie sich jetzt bei SCHUHFRIED über
CogniPlus! Unsere Mitarbeiter beraten Sie gerne.
Zur Wirksamkeit verkehrspsychologischer Diagnostik und
Rehabilitation für die Verkehrssicherheit stellen Bukasa
und Utzelmann fest:
„Die Rückfallquote der positiv begutachteten Alkoholtäter
ebenso wie die der alkoholauffälligen Kursteilnehmer ist
nur halb so hoch wie die von nicht untersuchten Fahrern.
[…] Für die alkoholauffälligen Lenker konnte hochgerechnet
werden, dass durch das System von MPU (Anm. d. Red.:
Medizinisch-Psychologische Untersuchung) und Kursen in
drei Jahren 16.000 aktenkundige Alkoholdelikte (d. h. ohne
Berücksichtigung der Dunkelziffer) vermieden wurden, von
denen 36 % mit einem Unfall verbunden gewesen wären.
[…] Eine Akzeptanzbefragung der Untersuchten drei Jahre
danach konnte zeigen, dass die Mehrheit der Befragten
die Begutachtung für fair, neutral und anlassentsprechend
durchgeführt hielt, dass sie das Ergebnis als verständ-
lich und die Behandlung in der Begutachtungsstelle als
freundlich in Erinnerung haben. Dies gilt auch zumindest
für die Hälfte der seinerzeit negativ Begutachteten. […]“.
Forschungsarbeit
Seit vielen Jahrzehnten wird bei SCHUHFRIED Forschung
im verkehrspsychologischen Bereich in hochwertigem
Maße betrieben. Die Entwicklung und Optimierung com-
putergestützter verkehrspsychologischer Diagnostik geht
bei SCHUHFRIED stets Hand in Hand mit dem Bestreben,
dass unsere Kunden mit Tests auf dem neusten Stand
der Wissenschaft arbeiten. Aufgrund der vielen Funktio-
nalitäten des Wiener Testsystems VERKEHR dient es auch
als Forschungsinstrument, mit dem detaillierte Daten exakt
erhoben und analysiert werden können.
Die Weiterentwicklung der Verkehrspsychologie ist uns ein
großes Anliegen. SCHUHFRIED ist in mehreren Komitees
vertreten, tauscht sich mit Experten aus Praxis und Wissen-
schaft aus und lässt dieses Know-how in die Produktent-
wicklung einfließen.
Wir fördern und fordern kontinuierliche Forschung in der
Verkehrspsychologie. Unsere aktuellen Studien zu ver-
kehrspsychologischen Fragenstellungen und Testsyste-
men finden Sie auf unserer Webseite. Gerne senden wir
Ihnen auch unsere aktuelle Studienmappe zu. Kontaktieren
Sie uns!
Gut zu wissen
CLUB MOBIL ist ein Verein für Menschen mit
Handicap, dessen Ziel es ist, professionelle
Beratung im Bereich Mobilität für Menschen mit
Bewegungseinschränkungen anzubieten und so
die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen.
Es werden z. B. die europaweit einzigartigen
Fahrtechnikkurse für Personen mit körperlichen
Einschränkungen und die anonymen Überprü-
fungen der Fahrtauglichkeit angeboten.
Einsatz
verkehrspsychologischer
Tests
1|Testen
2|Trainieren3|Trainings-
erfolg testen
Psychologische Diagnostik
Kognitives Training
Mehr lesen
… über Eingabemedien. Seite 20
Interessante Literatur
Bukasa, B. Utzelmann, H.D. (2009). Psychologische Diagnostik
der Fahreignung. In H. P. Krüger (Hrsg.): Enzyklopädie der Psycho-
logie. Themenbereich D Praxisgebiete, Serie VI Verkehrspsycholo-
gie, Band 2, 237-284. Göttingen: Hogrefe
Grünseis-Pacher, E. et al. (2009). Sicher mobil mit Handicap.
Vertrauliche Fahreignungsüberprüfung im Vorfeld der Behörde.
Forschungsarbeiten aus dem Verkehrswesen. Band 193. BMVIT
Kaiser, H. J. Oswald, W.D. (1999). Altern und Autofahren. Bern:
Hans Huber
Schlag, B. (2008). Älter werden und Auto fahren. Report Psychologie,
33(2), 75-85
Einsatz verkehrspsychologischer Tests
7. 10 . WIENER TESTSYSTEM VERKEHR WIENER TESTSYSTEM VERKEHR . 11
Umgebung
Testen auf einem fixen
Einzelplatz (Stand-PC)
Testen auf einem
mobilen Einzelplatz
(Laptop, Tablet-PC)
Testen mit einer
Gruppenanlage in
einem lokalen Netzwerk
Testen mit einer
vernetzten Anlage in
weiträumigen oder
globalen Netzwerken
Online testen mit
Administrationssoftware
Preismodelle
Unlimitiert testen
7-Jahres-Flatrate
Abrechnung nach Testvorgaben
50 Testvorgaben
1 Testvorgabe
Ohne Aufpreis mit dabei:
ZAHLREICHE NORMEN und
Sprachversionen
Administrationssoftware in bis zu
14 Sprachen.
Testvorgabe in bis zu 27 Sprachen.
Ergebnisauswertung in bis zu
14 Sprachen.
Eine individuelle Anpassung der
Tests an unterschiedliche Kultur-
kreise wird im Zuge der Über-
setzung berücksichtigt.
Sie brauchen:
Administrationssoftware
inkl. Dongle
= Web Direct Testing
im SCHUHFRIED-Webshop
Tests
In Einzelfällen Zusatzgeräte erforderlich.
Zu finden über:
A-Z
Testart
Dimensionsliste für das Fachgebiet Verkehr
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Inhalt
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Fragestellung
Komplexe
Fragestellung
Ich habe
noch
Fragen!
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Kombination von Testdimensionen.
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Auf Validierungsstudien beruhend oder auf ein
Gesetz bezugnehmend.
In Einzelfällen Zusatzgeräte erforderlich.
DRIVESTA Fitness to Drive Standard
DRIVEPLS Fitness to Drive Plus
PERSROAD Verkehrsrelevante
Persönlichkeitsfaktoren STRASSE
Bei Bedarf können auch Test-Sets aus anderen
Fachgebieten in Ihr Wiener Testsystem Verkehr
integriert werden (Details siehe Hauptkatalog).
Was
Will ich
testen?
Los
geht̕s
mit
testen!
WIE
Will ich
testen?
Fragestellungen:
Wie oft pro Jahr teste ich?
Teste ich regelmäßig oder
sporadisch?
Teste ich lokal oder an
verschiedenen Standorten?
Möchte ich die Testung mit oder
ohne Beaufsichtigung durchführen?
Möchte ich auf Stand-PC, Laptop
oder Tablet-PC testen?
Sollen die Testpersonen online
getestet werden?
Der Weg zu Ihrem
Wiener Testsystem Verkehr
TestBatterien
Selbst zusammengestellt aus einzelnen Tests.
In Einzelfällen Zusatzgeräte erforderlich.
Wer
unter-
stützt
mich?
Online testen ohne
Administrationssoftware
Ich brauche
Beratung.
CONSULTING
Test(batterie)-Erstellung
Testdurchführungen
Auswertung von Testbatterien
Validierungsstudien
Normierungen
Reports
Beratung durch erfahrene Verkehrs-
psychologen und Methodiker
Service zum Nulltarif
Demo-Version
Onlinepräsentation
Help Desk
Fragestellungen:
Welche etwaigen Defizite will ich
offenlegen?
Wie kann ich die kraftfahrspezifi-
sche Leistungsfähigkeit testen?
Wie kann ich die Bereitschaft zur
Verkehrsanpassung überprüfen?
VERKEHR
Gesetzgebung,
Forschungsdesign
Start
Einführung ins Wiener Testsystem VerkehrEinführung ins Wiener Testsystem Verkehr
8. Mit dem Wiener Testsystem VERKEHR
können zahlreiche verkehrsrelevante
Persönlichkeits- und Leistungsfaktoren
erfasst werden. Diese Seite gibt einen
Überblick über all diese Dimensionen.
Eine analoge Dimensionsliste ist in
jedem Wiener Testsystem VERKEHR
hinterlegt. Sie hilft, die passenden
Tests für eine Fragestellung schneller
zu finden.
Das Wiener Testsystem VERKEHR bietet
höchste Flexibilität und wissenschaftliches
Know-how. So können einerseits aus einer
übersichtlich dargestellten Liste individuell
und flexibel jene verkehrsrelevanten Eigen-
schaften entsprechend gesetzlicher Vor-
gaben oder individueller Untersuchungs-
aspekte ausgewählt werden. Andererseits
sind in den Test-Sets die wesentlichen Kriteri-
en für die relevante Fragestellung zusammen-
gestellt. Der Anwender kann somit je nach
Anforderung wählen, ob er eine individuelle
Testung zusammenstellt oder, ob er auf Test-
Sets zurückgreift.
Übersicht über
alle Dimensionen im
Wiener Testsystem VERKEHR
Tests und Test-Sets im Wiener Testsystem VERKEHRTests und Test-Sets im Wiener Testsystem VERKEHR
Gut zu wissen
Die Dimensionsliste im Wiener Testsystem VERKEHR ist
in fünf Gruppen gegliedert. Innerhalb jeder Gruppe sind
die Dimensionen alphabetisch geordnet. Wo es zweck-
mäßig ist, werden weitere Subdimensionen oder Testfor-
men angegeben.
Dimension
en
DimensionenDimensionen
D
im
ensionenDimensionenDim
ensionenDimensionenDimens
ionen Dimensionen
Mehr lesen
Details zu den Dimensionen und den Tests, mit denen
die Dimensionen erfasst werden, zu finden auf Seite 29
sowie im Gesamtkatalog zum Wiener Testsystem und
auf www.schuhfried.at.
Reaktionsverhalten
visuelle
Funktionen
ii Belastbarkeit, reaktiv
ii Periphere Wahrnehmung
ii Reaktionsfähigkeit
ii Einfach
ii Komplex
ii Überblicksgewinnung Verkehr
ii Visuelle Wahrnehmungsleistung
Sensomotorik
ii Auge-Hand-Koordination
ii Zweidimensional
ii Dreidimensional
Verkehrsbezogene
Persönlichkeit
ii Aggression
ii Alkoholauffälligkeit
ii Normabweichendes Verhalten
ii Psychische Stabilität
ii Risikobereitschaft im Verkehr
ii Selbstkontrolle
ii Verantwortungsbewusstsein
WIENER TESTSYSTEM VERKEHR . 1312 . WIENER TESTSYSTEM VERKEHR
Aufmerksamkeit
ii Konzentration
ii Vigilanz
ii Visuell
ii Auditiv
Kognitive
Fähigkeiten
ii Bewegungsantizipation
ii Zeitlich
ii Räumlich
ii Gedächtnis
ii Kurzfristig
ii Langfristig
ii Logisch-schlussfolgerndes
Denken
ii Kurzform
ii Adaptive Langform
ii Verkehrsform
ii Numerische Fähigkeiten
ii Kurzform
ii Adaptive Langform
ii Planungsfähigkeit
ii Raumvorstellung
ii Kurzform
ii Adaptive Langform
ii Verbale Fähigkeiten
ii Kurzform
ii Adaptive Langform
9. Die Auswahl der Dimensionen für die Test-Sets be-
ruht auf Validierungsstudien oder gesetzlichen Re-
gelungen. Die Zuordnung der Tests zu den Dimen-
sionen wurde von Experten aus Theorie und Praxis
sorgfältig durchgeführt. Kriterien zur Auswahl der
entsprechenden Tests waren Testzeit, passendes
Testmaterial für die Fragestellung, passendes Test-
material für die adressierten Testpersonen und in-
ternationale Einsetzbarkeit.
Für jedes Test-Set gibt es ein Manual, eine, wenn
sinnvoll, testübergreifende Gesamtauswertung und
einen Report, in dem die Ergebnisse aller Dimen-
sionen anschaulich und verbal zusammengefasst
werden. Im Wiener Testsystem sind insgesamt 15
Test-Sets für die Bereiche HR, Neuro, Verkehr und
Sport verfügbar.
DRIVEPLS
Fitness to Drive Plus
Das Test-Set DRIVEPLS basiert auf dem Test-Set
DRIVESTA. Zusätzlich zu den fünf Dimensionen des Test-
Sets DRIVESTA wird die periphere Wahrnehmung getestet.
Peripheres Sehen ist für die Geschwindigkeitsabschätzung,
Fahrzeugführung und das Überwachen des Fahrumfeldes
notwendig. Durch Hinzunahme der Dimension periphere
Wahrnehmung wird die Überprüfung aufwendiger, dafür
erhöht sich die Validität des Ergebnisses. Wie auch beim
Test-Set DRIVESTA wird zusätzlich zu den Testeinzeler-
gebnissen ein hochvalides
Gesamturteil über die
Leistungen der Testper-
son ausgegeben.
Die Test-Sets
Testkombinationen für komplexe
diagnostische Fragestellungen
Neu
Neu
Neu
Da eine komplexe diagnostische Fragestellung
nicht mit der Vorgabe eines Tests beantwortet
werden kann, ist es notwendig, mehrere Tests
oder Testdimensionen zu kombinieren. Die
neuen Test-Sets im Wiener Testsystem VER-
KEHR werden diesen Anforderungen gerecht
und stellen damit sicher, dass Fragestellung
und Testresultate korrelieren.
Test-Sets für das
Anwendungsgebiet Verkehr
DRIVESTA
Fitness to Drive Standard
Das Test-Set DRIVESTA untersucht die kraftfahrspezifi-
sche Leistungsfähigkeit von Personen anhand der Dimen-
sionen Überblicksgewinnung, logisch-schlussfolgerndes
Denken, Konzentration, Belastbarkeit und Reaktionsfähig-
keit. Zusätzlich zu den Testeinzelergebnissen wird eine
hochvalide Gesamtbeurteilung über die kraftfahrspezifische
Leistungsfähigkeit der Testperson ausgegeben. DRIVESTA
beruht auf einem in mehreren unabhängigen Studien va-
lidierten Modell über den Zusammenhang zwischen den
Testergebnissen und der Beurteilung des Fahrverhaltens in
einer standardisierten Fahrprobe. Die Gesamtbeurteilung
berücksichtigt allfällige Kompensationsmöglichkeiten ein-
zelner Defizite und
dient als Hilfe-
stellung zur Ent-
scheidung über
die Fahreignung
einer Person.
PERSROAD
Verkehrsrelevante Persönlichkeitsfaktoren Straße
Das Test-Set PERSROAD stellt eine ideale Erweiterung zu
den mittels der beiden Test-Sets DRIVESTA und DRIVEPLS
gewonnen Informationen zur kraftfahrspezifischen Leistungs-
fähigkeit dar. Es untersucht anhand verkehrspsychologisch
validierter Tests die wichtigsten Persönlichkeitsfaktoren, die
die Bereitschaft zur Verkehrsanpassung beschreiben. In
verschiedenen multizentrischen Validierungsstudien konnte
nachgewiesen werden, dass diese verkehrsrelevanten Per-
sönlichkeitsmerkmale einen signifikanten Beitrag zur Vorher-
sage verkehrssicheren Fahrverhaltens leisten.
14 . WIENER TESTSYSTEM VERKEHR
Gut zu wissen
Das Test-Set DRIVESTA entspricht
der Standard-Testbatterie aus dem
Expertensystem Verkehr.
Gut zu wissen
Das Test-Set DRIVEPLS entspricht
der Plus-Testbatterie aus dem Ex-
pertensystem Verkehr.
Mehr lesen
…Detaillierte Beschreibungen
zu allen Test-Sets finden Sie ab Seite 26
WIENER TESTSYSTEM VERKEHR . 15
Tests und Test-Sets im Wiener Testsystem VERKEHR
10. 16 . WIENER TESTSYSTEM VERKEHR WIENER TESTSYSTEM VERKEHR . 17
Testen mit dem Wiener Testsystem VERKEHRTesten mit dem Wiener Testsystem VERKEHR
Die Benutzeroberfläche des Wiener Testsystems VERKEHR ist in die folgenden Reiter eingeteilt.
Die Benutzeroberfläche des
Wiener Testsystems VERKEHR
Testauswahl
Wählen Sie eine Testperson aus und entscheiden Sie dann,
ob Sie einen Test, ein Test-Set oder eine Testbatterie vorge-
ben wollen.
Auswahl und Vorgabe eines Tests
Wählen Sie den vorzugebenden Test aus der Testliste aus.
Ein weiterer Zugang ist über den Menüpunkt „Dimension“
möglich. Klicken Sie das Merkmal an, das untersucht wer-
den soll. Das Wiener Testsystem VERKEHR schlägt darauf-
hin den Test oder die Testform vor, die am geeignetsten ist.
Haben Sie einen Test ausgewählt, erscheint eine Übersicht
über alle Testformen sowie die durchschnittliche Dauer der
Testung. Zusätzlich werden zu jeder Testform Skalen und
Subtests angezeigt. Wählen Sie eine Testform für die Tes-
tung aus und klicken Sie auf die Schaltfläche „Hinzufügen“.
Die Testform erscheint nun in der Testablaufliste. Starten
Sie die Testung durch einen Klick auf die Schaltfläche „Star-
ten“ oder fügen Sie weitere Tests/Testformen hinzu.
Testauswahl und Testdurchführung
Testung
Mit einem Klick auf die Startfläche „Testvorgaben starten“
geht’s los. Die Testung beginnt und läuft wie folgt ab:
Instruktion
Jeder Test beginnt mit einer Instruktion, in der die Aufga-
be beschrieben wird.
Übungsphase
Es schließt die Übungsphase an, die überprüft, ob die
Testperson die Aufgabe verstanden hat – andernfalls wird
an den Testleiter verwiesen. Instruktion und Übungspha-
se sind häufig verknüpft und mehrstufig nach den Regeln
des programmierten Lernens aufgebaut.
Testphase
Nun bearbeitet die Testperson die einzelnen Testitems.
Dies geschieht ohne Beeinflussung durch den Testleiter
und gewährleistet daher eine hohe Objektivität.
Hinweis zu den Dimensionslisten
Die Dimensionslisten geben eine eindeutige Zuordnung
von verkehrsrelevanter Fragestellung zum jeweiligen Test-
verfahren.
Hinweis zu den Testlisten und Test-Set-Listen
Die klassische Version des Wiener Testsystems listet die
lizensierten Tests im Menüpunkt „Test“ auf. Die Testlisten
des Wiener Testsystems VERKEHR beinhaltet alle Tests
dieses Anwendungsgebiets. Für jeden Test sind zehn Vor-
gaben hinterlegt. Gleiches gilt für die Test-Sets, wobei pro
Test-Set fünf Vorgaben mitgeliefert werden.
Gut zu wissen
Detaillierte Informationen zu den Abläufen
sowie Erläuterungen zu jedem Menüpunkt
finden Sie im Hauptkatalog WIENER
TESTSYSTEM.
Reiter EINSTELLUNGEN
ii Hier können Sie Grundeinstellungen für Ihr Wiener
Testsystem VERKEHR vornehmen.
ii Definieren Sie Zugangsberechtigungen. Ein Wiener
Testsystem VERKEHR kann von mehreren Per-
sonen genutzt werden, die jeweils eigene Logins
bekommen und ihre favorisierten Einstellungen
abspeichern können.*
ii Installieren Sie neue Tests und Test-Sets oder akti-
vieren Sie Lizenzverlängerungen.
ii Legen Sie Zusatzgeräte oder spezielle Eingabeme-
dien fest.
*Datenschutz
Dem Datenschutz Rechnung tragend verfügt das Wiener Testsys-
tem VERKEHR über Funktionen, die eine unberechtigte Benutzung
des Systems und der damit erhobenen Daten – besonders der
personenspezifischen Daten – verhindern. Die Zugangsberechti-
gung kann mit vier Kennwörtern stufenweise gesichert werden.
Reiter PERSONen
ii Legen Sie neue Testpersonen an oder bearbeiten
Sie Daten bereits eingetragener Personen. Sie
können die Daten manuell eingeben oder aus
anderen Datenbanken importieren.
ii Die vorgegebenen Eingabefelder können um frei
wählbare weitere Felder ergänzt werden.
ii Verbergen Sie mit der Option „Sichtbar/Unsichtbar“
Personendaten und gewähren Sie so eine höhere
Anonymität.
ii Ordnen Sie der Person eine Sprache zu, mit der
die Testung standardmäßig ablaufen soll.
Reiter TESTANWENDUNG
ii Hier finden Sie alle Funktionen, um eine Vorgabe
zu starten.
ii Wählen Sie zwischen Dimensionen, Tests, Test-
Sets und Testbatterien.
Reiter TESTERGEBNISSE
ii Rufen Sie alle Ergebnisse einer Testung in ver-
schiedenen Ansichten (z. B. Tabelle, Profil) ab.
ii Bei den Auswertungsmethoden können Sie wäh-
len zwischen Einzelauswertung, Testbatterieaus-
wertung, dimensionsübergreifender Auswertung,
Test-Set-Auswertung und Profilvergleich von
Testwiederholungen.
ii Importieren oder exportieren Sie Rohwerte und/
oder Normwerte der Testvariablen.
12. 20 . WIENER TESTSYSTEM VERKEHR WIENER TESTSYSTEM VERKEHR . 21
Gut zu wissen
Die Probandentastaturen standard
und universal eignen sich auch als
Eingabemedien für CogniPlus.
Hardware
Periphere Wahrnehmung
Wird benötigt für den Test:
PP Periphere Wahrnehmung
Die periphere Wahrnehmung überprüft die Fähigkeit, peri-
phere Reize zu erkennen und zu verarbeiten.
Die Aufmerksamkeit der Testperson wird im Zentrum des
Gesichtsfeldes gebunden, indem sie eine Bewegungsfolge-
Aufgabe (Tracking) durchführt. Gleichzeitig werden peri-
phere Lichtreize dargeboten, auf die die Testperson selektiv
zu reagieren hat.
ii Peripheres Display: Leuchtdiodenmatrix, je Seite acht
Zeilen und 64 Spalten
ii Lichtreize vom Zentrum bis in die Peripherie des
Gesichtsfeldes
ii Ultraschall-Entfernungsmessung bestimmt die Kopf-
position
Hardware-Programme
Hardwaretest
Mithilfe des Hardwaretests können die Funktionsfähigkeit
der einzelnen Testsystemkomponenten überprüft werden.
Nach Durchführung der Überprüfung wird ein Bericht am
Bildschirm ausgegeben, der auch ausgedruckt werden
kann.
Kalibrierungsmodul
Die zeitkritischen Tests des Wiener Testsystems sind so
konstruiert, dass sie technisch bedingte Verzögerungen
der Reizausgabe erkennen und kompensieren. So kann
eine Messgenauigkeit im Bereich von etwa drei Prozen-
trangpunkten garantiert werden. In Fällen, in denen eine
noch höhere Messgenauigkeit nötig ist, empfiehlt sich die
Anwendung des Kalibrierungsmoduls. Dadurch wird eine
prozentranggenaue Messung unabhängig vom verwen-
deten Computersystem möglich.
Testen mit dem Wiener Testsystem Verkehr
Zusatzgeräte
Eingabemedien:
Probandentastaturen
Zwei ergonomische Sondertastaturen wurden für eine ein-
fache Eingabe entwickelt und sind für die Vorgabe vieler
Tests einsetzbar. Diese Eingabemedien können Motivati-
on und Akzeptanz bei Testpersonen erhöhen, die sich mit
Maus, PC oder Touchscreen nicht zurechtfinden.
Probandentastatur standard
ii 7 Farbtasten
ii 10 Zifferntasten
ii 1 Sensortaste
ii Anschlussmöglichkeit für Fußtasten
ii 2 USB-Schnittstellen
Probandentastatur universal
ii 2 Drehregler
ii 2 Analog-Joysticks
ii 7 Farbtasten
ii 10 Zifferntasten
ii 1 Sensortaste
ii Anschlussmöglichkeit für Fußtasten
ii 2 USB-Schnittstellen
Ein Großteil der Tests im Wiener Testsystem (WTS) kann mit
Maus und PC-Tastatur bearbeitet werden. Für manche sind
spezielle Eingabemedien oder Zusatzgeräte erforderlich.
Made in
A
ustria
Gut zu wissen
Der Bericht dient als Beleg für die in manchen
Institutionen verpflichtende Prüfmittelaufzeichnung.
Die PP in der Praxis:
Das periphere Sehen ist wichtig für den ersten Gesamteindruck
einer Situation, denn es liefert Seheindrücke, die außerhalb des
Fixationspunktes des Auges liegen. Mehr als 90 % seiner In-
formationen erhält ein Lenker eines Kraftfahrzeuges über den
optischen Kanal. Peripheres Sehen ist u. a. bedeutsam für:
ii Achten auf überholende Fahrzeuge
ii Achten auf einmündende Fahrzeuge
ii Achten auf Fahrzeuge an Kreuzungen
ii Achten auf Verkehrszeichen und -lichter sowie auf Fußgänger
ii Achten auf Fahrzeuge, die die Spur wechseln oder in die
Spur einmünden
ii Achten auf Geschwindigkeitsänderungen von vorausfahren
den Fahrzeugen
Ist das periphere Sehen beeinträchtigt, verlängert sich die Reak-
tionszeit. Das periphere Sehen wird nicht nur durch biologische
Faktoren bestimmt, sondern kann auch durch Stress negativ be-
einflusst werden.
Mehr lesen … über PP. Seite 35
13. WIENER TESTSYSTEM VERKEHR . 2322 . WIENER TESTSYSTEM VERKEHR
Periodisch oder sporadisch testen? Lokal oder global?
Finden Sie die ideale Testumgebung für Ihre Anforderungen.
Testen auf einem Einzelplatz
mit Stand-PC
Der Klassiker: Das Wiener Testsystem VERKEHR wird lokal
auf einem PC installiert. Testleiter und Testperson arbeiten
beide auf diesem Arbeitsplatz. Der Testleiter administriert.
Die Testperson durchläuft anschließend die Testung.
Es besteht die Möglichkeit, zwei Monitore anzuschließen.
Ein Monitor dient ausschließlich der Testdurchführung.
Auf einem zweiten Monitor beobachtet der Testleiter den
Testablauf und kann gegebenenfalls eingreifen.
Testen auf einem Einzelplatz
mit Laptop oder Tablet-PC: mobiles Testen
Funktioniert wie die Einzelplatz-Lösung mit Stand-PC.
Einziger Unterschied: Das Wiener Testsystem VERKEHR
ist auf einem Laptop oder Tablet-PC installiert. Durch
das mobile Gerät gewinnen Sie örtliche Flexibilität für
die Durchführung Ihrer Testungen. Für den Transport von
Zusatzgeräten wie Fußtasten und Probandentastatur bietet
SCHUHFRIED einen praktischen Tragekoffer (mit und
ohne Laptop-Fach) an.
Testen mit einer Gruppenanlage
in einem lokalen Netzwerk
Wenn Sie eine große Anzahl an Personen gleichzeitig
testen wollen, empfiehlt sich die Einrichtung einer Test-
system-Gruppenanlage. Dafür werden in einem oder
mehreren Testräumen PCs mit dem Wiener Testsystem
VERKEHR ausgerüstet und in einem lokalen Netzwerk
vernetzt. Ein Arbeitsplatz ist für den Testleiter bestimmt,
die anderen für die Testpersonen. Alle Testpersonen kön-
nen über die Gruppenanlage gleichzeitig und inhaltlich
völlig unabhängig voneinander getestet werden. Unter-
nehmen und Institutionen wie Audi, die portugiesische
Polizei oder die finnische Luftwaffe nutzen die Vorteile einer
Gruppenanlage.
Die Funktion „Direct Testing“
Jede Testperson erhält einen Code. Mit diesem oder sei-
nen persönlichen Daten loggt sich die Testperson in den
PC ein. Die ihm zugeordneten Tests starten automatisch.
Die Funktion „Monitoring“
Der Testleiter beobachtet über seinen Bildschirm die Fort-
schritte der Testungen aller Testpersonen.
Testen mit einer vernetzten Anlage
in weiträumigen oder globalen Netzwerken
Vorteil dieses Settings ist die zentrale Verwaltung aller
Daten bei gleichzeitiger dezentraler Testung der Perso-
nen unabhängig vom Ort.
Die wichtigsten Eigenschaften einer vernetzten Testanlage:
ii Für das Testen ist ein Intranet oder eine Internetverbin-
dung nötig.
ii Die Verwaltung aller Testpersonen, die Definition der
Testbatterien und die Auswertung der Ergebnisse erfolgt
zentral über einen Rechner.
ii Die Testpersonen können gleichzeitig an verschiedenen
Standorten getestet werden. Das Wiener Testsystem
VERKEHR ist auf jedem PC installiert, an dem getestet
wird.
ii Auf dem zentralen Rechner können auch Zugangs-
berechtigungen definiert werden.
ii Die Lizenzen für die Testvorgaben können zentral an-
geschafft und anschließend auf die dezentralen Systeme
verteilt werden.
Die Testumgebung
Gut zu wissen
Sie möchten alternierend auf Stand-PC, Laptop und Tablet-PC testen?
Oder auf einem Tablet-PC testen und die Daten anschließend auf einen
Stand-PC überspielen und dort verwalten? Kaufen Sie ein Wiener Testsys-
tem, installieren Sie es auf allen Geräten und stecken Sie für die Testdurch-
führung den Dongle (= USB-Stick, der die Testlizenz oder die Lizenz für
das System enthält) an das Gerät an, das momentan im Einsatz ist.
Dezentral testen
Administrationsplatz und Testplatz sind an unterschiedlichen Computern.
Lokal testen
Administrationsplatz und Testplatz sind an demselben Computer (PC, Laptop).
22 . WIENER TESTSYSTEM HR
Technische Optionen beim Setting
14. 24 . WIENER TESTSYSTEM VERKEHR WIENER TESTSYSTEM VERKEHR . 25
Beratung zum Nulltarif
Demo-Version
Schnuppern Sie in das Wiener Testsystem VERKEHR
hinein, per DVD oder online über einen Link. Beides sen-
den wir Ihnen gerne zu, bitte kontaktieren Sie uns.
Auch für Anwender des Wiener Testsystems VERKEHR
zahlt sich ein Blick in die neueste Demo-Version aus: In
der „Update-Info“ unter dem Menüpunkt „Hilfe“ finden Sie
eine Liste aller Neuerungen (Sprachversionen, Normen,
Testformen).
Onlinepräsentation
Gerne führt Sie ein SCHUHFRIED-Mitarbeiter online durch
das Wiener Testsystem VERKEHR und beantwortet Ihre
Fragen zur computergestützten verkehrspsychologischen
Diagnostik. Der technische Ablauf: Sie benötigen ein Telefon
und einen Computer mit Internetverbindung.
Help Desk
Bei Fragen zu Installation und Technik unterstützt Sie
unser Help Desk.
Zu erreichen telefonisch unter +43 2236 42315-60 oder
per E-Mail support@schuhfried.at.
Workshops, Seminare und Vorträge
Experten geben ihr Wissen in Seminaren, Vorträgen und
Workshops an Sie weiter. Auch In-House-Seminare sind
möglich. Termine und Details auf www.schuhfried.at.
Termine und Details auf
www.schuhfried.at.
Werfen Sie nicht das Handtuch – greifen Sie zum Telefon!
Unser Service für Sie
Updates und Betreuungsverträge
Das Wiener Testsystem VERKEHR ist das Ergebnis lang-
jähriger Entwicklung und permanenter Produktpflege. In
seine Weiterentwicklung fließen das Know-how unserer
Forschungsabteilungen (Psychologie, Software, Hard-
ware), Erkenntnisse aus dem Test- und Forschungslabor
sowie Erfahrungen der Kunden. Mit Updates können Sie
u. a. von folgenden Verbesserungen profitieren:
ii Neue Testformen
ii Neue Normen
ii Neue Sprachen
ii Aktualisierte Test-Items
ii Neue Zusatzfunktionen
ii Kompatibilität mit aktuellen Betriebssystemen und
aktueller PC-Hardware
Einmaliges Update
Einmaliges Update für die Administrationssoftware und
alle Tests.
Update-Vertrag
Mit einem Update-Vertrag halten Sie Ihr Wiener Testsystem
VERKEHR kontinuierlich auf dem aktuellsten Stand. Sie
erhalten zwei Mal jährlich ein Update.
Update- und Betreuungsvertrag Standard
Dieser Vertrag inkludiert zusätzlich zur halbjährlichen Aktua-
lisierung Ihres Testsystems weitere Serviceleistungen, u. a.:
ii Teilnahme an Schulungen und Seminaren
ii Installation und Einweisung vor Ort
ii Günstige Leihgeräte bei Kapazitätsengpässen oder
Reparaturen
Update- und Betreuungsvertrag Premium
Der Premium-Vertrag garantiert Ihnen vollen Support rund
um den psychologischen Prozess. Zusätzlich zum halbjähr-
lichen Software-Update beinhaltet er u. a.:
ii Kontingent an Consulting-Leistungen
ii Trainings und Schulungen vor Ort
ii Kostenfreie Leihgeräte
ii Austausch der gesamten SCHUHFRIED-Hardware
alle fünf Jahre
Seminar-Termine
Consulting
Sie benötigen einen Test, den es so noch nicht gibt? Sie
brauchen Tipps, um aus den Testergebnissen konkrete Trai-
ningsmaßnahmen abzuleiten? Wir unterstützen Sie mit den
folgenden Angeboten:
Psychologische Dienstleistungen
ii Beratung rund um die verkehrspsychologische
Diagnostik
z. B. Beratung zu den Einsatzmöglichkeiten von Tests,
Erstellung von Anforderungsprofilen.
ii Testspezifische Beratung
z. B. Testauswahl gemäß Anforderungsprofil, Erstellung
maßgeschneiderter Tests, Definition von Cut-Off-Werten.
ii Schulungen zu Testanwendung und -auswertung
z. B. Einweisungen ins Testsystem, Beratung zu Interpre-
tationsrichtlinien, Durchführung von Testungen.
ii Erstellung von Maßnahmenplänen zur Verbesserung
der Testergebnisse
Unterstützung bei der Planung von Trainings- und
Interventionsmaßnahmen, abgeleitet aus den Testresul-
taten. Beratung zu CogniPlus, dem kognitiven Trainings-
programm, das auf das Wiener Testsystem VERKEHR
abgestimmt ist.
ii Anpassung von Testbatterien durch Evaluation
Wissenschaftliche Unterstützung bei Normierungen und
Validierungsstudien, um Ihre Testbatterie(n) noch be-
darfsspezifischer anzupassen. Beratung durch erfahrene
Verkehrspsychologen und Methodiker. Technische Um-
setzung, z. B. Einbau individueller Normen in Ihr Wiener
Testsystem VERKEHR.
Technische Dienstleistungen
ii Integration des Wiener Testsystems VERKEHR in
andere Systeme
Unterstützung bei der Integration des Wiener Test-
systems VERKEHR in bestehende Workflows bzw.
Softwareprogramme.
ii Integration externer Erhebungen und Daten ins
Wiener Testsystem VERKEHR
Import von Daten und Informationen in Ihr Testsystem,
z. B. Ergebnisse von Befragungen, Interviews, Anamne-
se/Exploration, Integration dieser Zusatzinformationen in
die Ergebnisdarstellung und/oder das Ranking.
Detaillierte Beschreibungen zu allen Consulting-Dienst-
leistungen und Betreuungsverträgen finden Sie im Katalog
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Service Consulting
15. DRIVESTA Fitness to Drive Standard
DRIVEPLS Fitness to Drive Plus
Autoren
SCHUHFRIED GmbH
Anwendung
Die Test-Sets DRIVESTA Fitness to Drive Standard und
DRIVEPLS Fitness to Drive Plus dienen beide der Erfas-
sung der kraftfahrspezifischen Leistungsfähigkeit von Per-
sonen zur Beurteilung ihrer Fahreignung. Bei DRIVEPLS
wird zusätzlich zu den fünf Dimensionen des Test-Sets
DRIVESTA die periphere Wahrnehmung überprüft. Beide
Test-Sets sind bei Testpersonen ab 16 Jahren einsetzbar.
Theoretischer Hintergrund
Die Dimensionsauswahl für die Test-Sets DRIVESTA und
DRIVEPLS orientiert sich am handlungstheoretischen Mo-
dell des Fahrverhaltens von Groeger (2000), indem die
ausgewählten Dimensionen den drei postulierten Säulen
„Handlungsplanung“, „Verhaltensausführung“ und „Um-
gang mit Zielunterbrechungen und Konflikten“ zugeordnet
werden können. Die ausgewählten Leistungsdimensionen
gelten aus verkehrspsychologischer Sicht zudem als aus-
schlaggebend für die sichere Bewältigung der Fahraufgabe.
Eine der wesentlichen Voraussetzungen der Handlungs-
planung ist induktives Denken. Als primärer Indikator des
induktiven Denkens werden in der Fachliteratur vorwie-
gend Matrizenaufgaben genannt. Im Rahmen der Test-Sets
DRIVESTA und DRIVEPLS wird diese Fähigkeitseigen-
schaft mit Hilfe des Adaptiven Matrizentests (AMT) erfasst.
Mit Verhaltensausführung wird die konkrete Umsetzung der
zuvor geplanten Handlung bezeichnet. Hier spielt vor allem
die Konzentrationsfähigkeit, die bei der Ausführung noch
weniger gut eintrainierter Verhaltensweisen von Bedeutung
ist, eine große Rolle. Die Messung der Konzentration erfolgt
mit Hilfe des Cognitrone (COG).
Beobachtungsfähigkeit bzw. Überblicksgewinnung werden
in den Test-Sets DRIVESTA und DRIVEPLS mit Hilfe des
Tachistoskopischen Verkehrsauffassungstests (ATAVT) er-
fasst. Die Reaktionsfähigkeit und die reaktive Belastbarkeit
spielen eine wesentliche Rolle, da sie einem Individuum er-
lauben, rasch auf eine aktuelle Gefährdung zu reagieren.
Ihre Messung erfolgt über den Reaktionstest (RT) und den
Determinationstest (DT).
Zusätzlich wird ausschließlich im Test-Set DRIVEPLS die
periphere Wahrnehmung mit dem gleichnamigen Verfahren
(PP) erfasst.
Dimensionen
Das Test-Set DRIVEPLS umfasst folgende Dimensionen und Tests:
Die Gesamtdauer von DRIVESTA liegt bei ca. 55 Minuten (identisch
wie DRIVEPLS exkl. Erfassung der peripheren Wahrnehmung).
Validierung
DRIVESTA und DRIVEPLS beruhen auf einem in meh-
reren unabhängigen Studien validierten Modell über den
Zusammenhang zwischen den Testergebnissen und der
Beurteilung des Fahrverhaltens in einer standardisierten
Fahrprobe. DRIVEPLS enthält zusätzlich zum Test-Set
DRIVESTA ein Verfahren zur Erfassung der peripheren
Wahrnehmung, wodurch sich die Validität der Vorhersage
der kraftfahrspezifischen Leistungsfähigkeit noch weiter
erhöht. Die Validität der eingesetzten Verfahren konnte so-
wohl bei gesunden Personen als auch bei neurologischen
Patienten nachgewiesen werden. Die gemessenen Validi-
täten liegen bei 0,78 für die Verfahren von DRIVEPLS bei
gesunden Personen im Vergleich zu 0,68 bei DRIVESTA.
Durchführung
Die Durchführung beider Test-Sets ist flexibel und an die
Anforderungen des jeweiligen Settings anpassbar. Es kön-
nen Dimensionen aus den Test-Sets entfernt und auch
Pausen eingefügt werden. Das unter „Besonderheiten“
beschriebene Gesamturteil über die kraftahrspezifischen
Leistungsfunktionen wird nur berechnet, wenn das jeweilige
Test-Set komplett durchlaufen wird.
Auswertung
Die Ergebnisse in den einzelnen Dimensionen werden so-
wohl tabellarisch mit Angabe des Rohwerts und des Pro-
zentrangs als auch als Profil ausgegeben. Bei Bedarf kann
eine verkehrspsychologische Stellungnahme mit einer ver-
balen Beschreibung der Testergebnisse erstellt werden.
Dimensionen Tests
Testform/
Subtests
Reliabilitäten Dauer in Minuten
Logisch-schlussfolgerndes Denken AMT S11 0,7 ca. 24
Konzentration COG S11 0,95 ca. 5
Belastbarkeit, reaktiv DT S1 0,99 ca. 6
Reaktionsfähigkeit RT S3 0,94–0,98 ca. 6
Überblicksgewinnung Verkehr ATAVT S1 0,8 ca. 14
Periphere Wahrnehmung PP 0,96 ca. 15
Dauer gesamt ca. 70
Besonderheiten:
Gesamturteil durch Artifizielles Neuronales Netz
Testverfahren erfassen relativ spezifische Fähigkeits-
oder Persönlichkeitseigenschaften, während Maße der
Verkehrssicherheit, die als Außenkriterien verwendet
werden, globale, multikausal bedingte Messwerte sind.
Aus diesem Grund sollten geeignete Testbatterien vorge-
geben werden, deren Ergebnisse zu einer Gesamtbeur-
teilung zusammengefasst werden. Sowohl in DRIVESTA
als auch in DRIVEPLS wird zusätzlich zu den Testein-
zelwerten ein berechnetes Gesamturteil angegeben. Die
Berechnung des Gesamturteils beruht auf einem Algorith-
mus in Form eines Artifiziellen Neuronalen Netzes. Neu-
ronale Netze stellen ein voraussetzungsarmes und ro-
bustes Verfahren zur Klassifikation und Mustererkennung
dar. Die Klassifikation erfolgt anhand der Testergebnisse
der Personen hinsichtlich eines vorab bestimmten Kriteri-
ums. Neuronale Netze können sogar nicht lineare Bezie-
hungen „modellieren“ und ermöglichen eine Lösung, wenn
klassische Modelle aufgrund verletzter Modellannahmen
versagen. Bei der Berechnung des Gesamturteils werden
komplexe Wechselwirkungen und Kompensationseffekte
berücksichtigt. Das Gesamturteil stellt eine Beurteilung
der kraftfahrspezifischen Leistungsfähigkeit der Testper-
son unter Berücksichtigung allfälliger Leistungsmängel
bzw. Kompensationsmöglichkeiten dar. Dieser neue An-
satz hat sich bereits in verschiedenen Studien bewährt
und wird deshalb auch in den Test-Sets DRIVESTA und
DRIVEPLS verwendet.
Das Gesamturteil versteht sich als Interpretationshilfe
für den Diagnostiker und erwies sich in einer multizentri-
schen Validierungsstudie als hoch valide hinsichtlich des
Außenkriteriums einer standardisierten Fahrprobe.
Die Test-Sets DRIVESTA DRIVEPLS
WIENER TESTSYSTEM VERKEHR . 2726 . WIENER TESTSYSTEM VERKEHR
Gut zu wissen
Die Test-Sets DRIVESTA und
DRIVEPLS entsprechen den Test-
batterien Standard und Plus aus
dem Expertensystem Verkehr.
Test-Sets im Wiener Testsystem VERKEHR
16. WIENER TESTSYSTEM VERKEHR . 2928 . WIENER TESTSYSTEM VERKEHR
DIE Dimensionen IM
WIENER TESTSYSTEM
verkehr
und die Tests, mit denen diese
Dimensionen erfasst werden.
Aufmerksamkeit
Kognitive Fähigkeiten
Reaktionsverhalten
visuelle Funktionen
Sensomotorik
Verkehrsbezogene Persönlichkeit
Das Test-Set Persroad
PERSROAD Verkehrsrelevante
Persönlichkeitsfaktoren Straße
Autoren
SCHUHFRIED GmbH
Anwendung
Das Test-Set PERSROAD untersucht anhand verkehrs-
psychologisch validierter Tests die wichtigsten Persönlich-
keitsfaktoren, die die Bereitschaft zur Verkehrsanpassung
beschreiben. PERSROAD stellt somit eine ideale Erweite-
rung zu den mittels der beiden Test-Sets DRIVESTA und
DRIVEPLS gewonnen Informationen zur kraftfahrspezifi-
schen Leistungsfähigkeit dar. Die Vorgabe des Test-Sets ist
ab einem Alter von 17 Jahren möglich.
Theoretischer Hintergrund
Schon seit den 20er-Jahren des letzten Jahrhunderts wer-
den neben Leistungsmerkmalen auch persönlichkeitsbezo-
gene Dimensionen als fahrsicherheitsrelevant erachtet. Die
Entwicklung des Test-Sets PERSROAD steht in engem Zu-
sammenhang mit aktuellen Studien, die die Bedeutung der
Persönlichkeitseigenschaften für das Fahrverhalten wis-
Dimensionen
Das Test-Set PERSROAD umfasst folgende Dimensionen und Tests
zur Abklärung der fahrsicherheitsrelevanten Persönlichkeit:
senschaftlich belegen. Für das vorliegende Test-Set wur-
den daher jene Persönlichkeitsdimensionen gewählt, die
sich in wissenschaftlichen Studien als signifikant in Bezug
auf Fahreignung erwiesen haben (z. B. Vogelsinger, 2005;
Risser et al., 1990; Sommer et al., 2005). Ergänzt wurden
jene Dimensionen, die gesetzlich im Rahmen der Fahreig-
nungsbegutachtung gefordert werden.
Durchführung
Die Durchführung des Test-Sets ist flexibel und an die An-
forderungen des jeweiligen Settings anpassbar. Es können
Dimensionen aus dem Test-Set entfernt und auch Pausen
eingefügt werden.
Auswertung
Die Ergebnisse in den einzelnen Dimensionen werden so-
wohl tabellarisch mit Angabe des Rohwerts und des Pro-
zentrangs als auch als Profil ausgegeben. Bei Bedarf kann
ein Report mit einer verbalen Beschreibung der Testergeb-
nisse erstellt werden.
Dimensionen Tests
Testform/
Subtests
Reliabilitäten Dauer in Minuten
Aggression VIP AI 0,62 ca. 2
Normabweichendes Verhalten VIP SE 0,64 ca. 2
Psychische Stabilität IVPE PS 0,75 ca. 2
Risikobereitschaft im Straßenverkehr WRBTV - 0,92 ca. 18
Selbstkontrolle IVPE SK 0,69 ca. 1
Verantwortungsbewusstsein IVPE VB 0,76 ca. 2
Dauer gesamt ca. 27
Test-Sets im Wiener Testsystem VERKEHR
17. Dimensionen Dimensionen
Aufmerksamkeit
Gedächtnis
Unter Gedächtnis versteht man die Fähigkeit, aufgenom-
mene Informationen zu behalten, zu ordnen und wieder
abzurufen. Gedächtnisstörungen treten u. a. als Auswir-
kung von Alkoholmissbrauch sowie diverser neurologi-
scher Auffälligkeiten auf, sodass sich darin die Bedeutung
für die verkehrspsychologische Diagnostik zeigt. Die Ge-
dächtnisfähigkeit wird im Wiener Testsystem VERKEHR
durch folgende Subdimensionen erfasst:
ii Die Subdimension Kurzzeitgedächtnis bezeichnet
die Fähigkeit, Informationen visueller Art kurzfristig zu
behalten und korrekt wiedergeben zu können.
ii Die Subdimension Langzeitgedächtnis bezeichnet die
Fähigkeit, Informationen längerfristig zu behalten, in
die eigene Wissensbasis zu integrieren sowie korrekt
abzurufen.
Tests:
Kurzzeitgedächtnis wird über das Verfahren VISGED (Vi-
sueller Gedächtnistest) erfasst. Bei diesem Verfahren wird
am Bildschirm für kurze Zeit ein Stadtplan mit unterschied-
lichen Symbolen gezeigt (z. B. ein Kreuz für das Kranken-
haus, ein Buch für die Bibliothek etc.), wobei die Art und
Lage der Symbole eingeprägt und anschließend korrekt
erinnert werden soll.
Langzeitgedächtnis wird mittels des Subtests Langzeitge-
dächtnis aus dem Verfahren INSSV (Intelligenz-Struktur-
Batterie-Kurzform) erfasst. Bei diesem Verfahren müssen
in der Einprägungsphase Profile von acht fiktiven Personen
gemerkt werden (Name, Geburtsdatum, Beruf, Telefon-
nummer, Hobbies, Familienstand, Raucher/Nichtraucher),
in einer Zwischenphase werden andere Tests vorgegeben
und in einer Prüfphase wird die gelernte Information mit-
tels Multiple-Choice-Aufgaben abgefragt.
Konzentration
Unter Konzentration wird im Wiener Testsystem VERKEHR
eine spezielle Aufmerksamkeitsfunktion verstanden, näm-
lich die selektive Aufmerksamkeit. Diese kommt während
der Fahraufgabe immer dann zum Tragen, wenn ein Reiz
gegenüber Störreizen abgeschirmt und die Konzentration
von einem Reiz auf einen anderen Reiz verlagert werden
muss. Als Beispiel sei das Einfahren in eine ungeregelte
Kreuzung genannt.
Test:
Die Konzentration wird im Wiener Testsystem VERKEHR
mit dem Verfahren COG (Cognitrone) erfasst. Im Gegen-
satz zu herkömmlichen Konzentrationstest beinhaltet der
Cognitrone unterschiedlich komplexes Itemmaterial. Auf-
gabe der Testperson ist es, eine Figur mit vier anderen Fi-
guren zu vergleichen und so schnell wie möglich zu beur-
teilen, ob eine der vier Figuren gleich der Vorlagenfigur ist.
Vigilanz
Vigilanz beschreibt die Fähigkeit, die Aufmerksamkeit über
lange Zeiträume ununterbrochen einer oder mehreren In-
formationsquellen zuzuwenden, um kleine Veränderungen
der dargebotenen Information zu entdecken und darauf zu
reagieren (z. B. Zomeren Brouwer, 1994). Die relevan-
ten Reize kommen hierbei typischerweise nur in sehr un-
regelmäßigen Intervallen und mit sehr geringer Häufigkeit
zwischen einer großen Menge irrelevanter Reize vor. Die
Vigilanz kann sowohl visuell als auch auditiv erfasst wer-
den. Vigilanz erfüllt aus verkehrspsychologischer Sicht die
Funktion, eine anhaltende Bereitschaft zu gewährleisten,
um auf gelegentlich auftretende Ereignisse bzw. Gefah-
renmomente zu reagieren. Vigilanz wird beispielsweise bei
langdauernden monotonen Autofahrten benötigt.
Test:
Vigilanz wird durch das Verfahren WAFV (Wahrneh-
mungs- und Aufmerksamkeitsfunktionen: Vigilanz) erfasst.
Bei diesem Verfahren werden visuelle bzw. auditive Reize
vorgegeben, die in seltenen Fällen etwas an Intensität ver-
lieren. Auf diese seltenen Fälle, die etwa 5 % der Reize
ausmachen, soll reagiert werden.
WIENER TESTSYSTEM VERKEHR . 3130 . WIENER TESTSYSTEM VERKEHR
Kognitive Fähigkeiten
Bewegungsantizipation
Unter Bewegungsantizipation wird das Ausmaß verstan-
den, in dem sich eine Person in eine Bewegung einfühlen
und die Bewegung von Objekten sowohl zeitlich als auch
räumlich richtig einschätzen kann. Im verkehrspsychologi-
schen Bereich geht es dabei um das „Umgehen-Können
mit Richtung, Entfernung und Geschwindigkeit sowie das
Einordnen der Eigenbewegung in das Zueinander von be-
wegten und statischen Objekten des aktuellen Verkehrs-
raumes“ (Schubert et al., 2003, S. 29). Wichtig ist die
Bewegungsantizipation beispielsweise beim Einordnen in
den fließenden Verkehr.
Test:
Bewegungsantizipation wird mit dem Verfahren ZBA (Zeit-
und Bewegungsantizipation) erfasst. Bei diesem Test
erscheint auf dem Bildschirm eine grüne Kugel, die sich
langsam bewegt. Zu einem unvorhergesehenen Zeitpunkt
verschwindet die Kugel und zwei rote Linien erscheinen.
Die eine befindet sich an der Stelle, an welcher die Kugel
eben verschwand. Die andere Linie ist die Ziellinie.
ii Zur Messung der Zeitantizipation soll nun der Zeitpunkt
des Wiederauftauchens der Kugel an der Ziellinie ange-
geben werden. Hierzu soll in dem Augenblick auf eine
Taste gedrückt werden, in dem die Testperson meint,
dass die Kugel die zweite Linie erreicht haben sollte.
ii Zur Messung der Richtungsabweichung ist es in
einem weiteren Schritt zusätzlich notwendig anzugeben,
wo die Kugel die Ziellinie überschreiten wird. Hierzu
muss die Testperson mithilfe von zwei Tasten einen Pfeil
an der Stelle platzieren, an der dies geschehen soll.
18. WIENER TESTSYSTEM VERKEHR . 3332 . WIENER TESTSYSTEM VERKEHR
DimensionenDimensionen
Kognitive Fähigkeiten
Logisch-schlussfolgerndes Denken
Schlussfolgerndes Denken wird auch als fluide Intelligenz
einer Person bezeichnet und beschreibt die Fähigkeit, all-
gemeine Gesetzmäßigkeiten zu erkennen, Implikationen
von Aussagen zu verstehen und logische Schlussfolgerun-
gen ziehen zu können. Die fluide Intelligenz ist vorwiegend
angeboren bzw. vererbt und kann kaum durch die Umwelt
beeinflusst werden. Als Beispiel für die Notwendigkeit von
logisch-schlussfolgerndem Denken bei der Teilnahme am
Straßenverkehr sei die Möglichkeit der Antizipation der
Konsequenzen eines Fahrmanövers angeführt.
Tests:
Zur Erfassung des schlussfolgernden Denkens gibt es
im Wiener Testsystem VERKEHR sowohl die Möglichkeit
einer Kurzform, als auch einer adaptiven Langform. Als
Kurzform wird der Subtest Figural-induktives Denken
aus dem Verfahren INSSV (Intelligenz-Struktur-Batterie
Kurzform) und als adaptive Langform der Subtest Figu-
ral-induktives Denken aus dem Verfahren INSBAT (Intelli-
genz-Struktur-Batterie) herangezogen. Die beiden Formen
unterscheiden sich dahingehend, dass es bei der Kurzform
eine Zeitbegrenzung von 15 Minuten gibt. Bei der Lang-
form gibt es keine Zeitbegrenzung und die Vorgabe erfolgt
adaptiv. Adaptiv heißt, dass laufend die Fähigkeit der Test-
person geschätzt und so die Schwierigkeit exakt auf sie
abgestimmt wird. Ist die gewünschte Messgenauigkeit von
0,8 erreicht oder ein bestimmtes Zeitlimit überschritten,
wird die Testung beendet.
Für die verkehrspsychologische Begutachtung im Spezi-
ellen steht zudem das Verfahren AMT zur Verfügung, de-
ren Testform S11 sich durch einen soziodemografischen
Testeinstieg und eine Zeitbegrenzung auf 20 Minuten aus-
zeichnet.
Die Aufgabenart ist in allen genannten Testverfahren die-
selbe. Den Testpersonen wird eine 3 x 3 Felder große Ma-
trix vorgegeben, die in acht der neun Felder Figuren auf-
weist, welche nach verschiedenen Regeln geordnet sind.
Die Testpersonen sollen diese Regeln erkennen und das
leer stehende Kästchen – unter Anwendung dieser Regeln
– ergänzen, wobei acht Antwortmöglichkeiten zur Auswahl
stehen. Bei der Langform gibt es keine Zeitbegrenzung
und die Vorgabe erfolgt adaptiv.
Numerische Fähigkeiten
Numerische Fähigkeiten beschreiben die Fähigkeit, grund-
legende mathematische Prinzipien zu verstehen und die-
se zur Lösung praktischer Problemstellungen anwenden
zu können. Dies umfasst sowohl die Fähigkeit, Grundre-
chenarten anzuwenden, als auch das Zahlengefühl einer
Person. Eine Störung der Rechenfertigkeiten kann sich bei
diversen neurologischen Auffälligkeiten zeigen, sodass
sich darin die Bedeutung für die verkehrspsychologische
Begutachtung ergibt. Als Beispiel für die grundsätzliche
Nützlichkeit numerischer Fähigkeiten sei die Bremsweg-
berechnung genannt.
Tests:
Zur Erfassung der Dimension numerische Fähigkeiten gibt
es im Wiener Testsystem VERKEHR sowohl die Möglich-
keit einer Kurzform als auch einer adaptiven Langform.
Als Kurzform wird der Subtest Arithmetische Flexibilität
aus dem Verfahren INSSV (Intelligenz-Struktur-Batterie-
Kurzform) und als adaptive Langform der Subtest Arith-
metische Flexibilität aus dem Verfahren INSBAT (Intelli-
genz-Struktur-Batterie) herangezogen. In beiden Formen
werden den Testpersonen Rechenaufgaben vorgegeben.
Ziel ist, die fehlenden Rechenoperationen herauszufinden
und diese anschließend in die freien Kästchen einzuset-
zen. Die beiden Formen unterschieden sich dahingehend,
dass es bei der Kurzform eine Zeitbegrenzung von 15 Mi-
nuten gibt. Bei der Langform gibt es keine Zeitbegrenzung
und die Vorgabe erfolgt adaptiv. Adaptiv heißt, dass lau-
fend die Fähigkeit der Testperson geschätzt und so die
Schwierigkeit exakt auf sie abgestimmt wird. Ist die ge-
wünschte Messgenauigkeit von 0,8 erreicht oder ein be-
stimmtes Zeitlimit überschritten, wird die Testung beendet.
Die adaptive Testform erfasst somit die numerischen Fä-
higkeiten mit einer höheren Genauigkeit. Zusätzlich ist die
Testsicherheit erhöht, da je nach Fähigkeit einer Testper-
son unterschiedliche Items vorgegeben werden.
Planungsfähigkeit
Planungsfähigkeit ist eine Teilfunktion der exekutiven
Funktionen und bezeichnet die mentale Simulation und
Evaluation von Handlungsabläufen und der daraus re-
sultierenden Konsequenzen (Goel, 2002). Die Fähigkeit
zu planen ermöglicht es, zielgerichtetes Verhalten vor
dessen eigentlicher Ausführung zu organisieren (Owen,
1997) und auf Grundlage von Aussichten auf Erfolg aus
verschiedenen Handlungsoptionen auszuwählen (Ward
Morris, 2005). Planungsfähigkeit ist bei einer Vielzahl an
Fahraufgaben relevant. Als Beispiel sei das Planen eines
Überholmanövers auf bekannter Strecke genannt.
Test:
Zur Erfassung der Planungsfähigkeit steht im Wiener Test-
system VERKEHR das Verfahren TOL-F Tower of London
– Freiburger Version zur Verfügung. Der Tower of London
besteht aus einer klassischen Kugel-Transferaufgabe, bei
der drei Kugeln nach einer vorgegebenen Reihenfolge ge-
ordnet werden sollen.
19. WIENER TESTSYSTEM VERKEHR . 3534 . WIENER TESTSYSTEM VERKEHR
DimensionenDimensionen
Kognitive Fähigkeiten
Periphere Wahrnehmung
Periphere Wahrnehmung meint die Wahrnehmung von Ob-
jekten und Reizen außerhalb des optischen Fixationspunk-
tes. Das periphere Sehen ist sehr effizient für die Wahr-
nehmung von Bewegungen, funktioniert aber vorwiegend
über hell-dunkel empfindlichen Stäbchen. Daher werden
z. B. auffällige Verkehrssignale blinkend und/oder mit kon-
trastreichen Farben dargestellt. Periphere Wahrnehmung
benötigt man beispielsweise zur Erkennung von seitlich
auftauchenden Fahrzeugen oder Personen.
In der Literatur über visuelle Aspekte des Fahrens (z. B.
Rockwell 1977; Hartmann 1980) wird periphere Wahrneh-
mung vor allem mit der Geschwindigkeitsschätzung, der
Fahrzeugführung und dem Überwachen des Fahrumfeldes
in Verbindung gebracht. Wegen dieser wichtigen Funktio-
nen der peripheren Wahrnehmung beim Lenken von Kraft-
fahrzeugen wird angenommen, dass Mängel oder Ausfälle
der peripheren Wahrnehmung eine bedeutende Unfallur-
sache sind. Für Berufskraftfahrer liegt in Deutschland die
Mindestanforderung an das Gesichtsfeld bei 140 Grad, in
Österreich bei 160 Grad.
Test:
Die Periphere Wahrnehmung wird im Wiener Testsystem
VERKEHR mit dem Verfahren PP (Periphere Wahrnehmung)
erfasst. Bei diesem Verfahren werden die Fußtasten und ein
externes Eingabemedium benötig, welches aus links und
rechts vom Monitor angebrachten Balken mit Leuchtdioden
besteht. Mit diesen am Gerät montierten Leuchtdioden wer-
den Lichtreize erzeugt, die sich mit vorgegebener Geschwin-
digkeit (in regelmäßigen Sprüngen) bewegen. In voreinge-
stellten zeitlichen Abständen erscheinen kritische Lichtreize,
auf die durch Drücken auf die Fußtaste reagiert werden soll.
Gleichzeitig soll auf dem Bildschirm ein sich bewegender Ball
im Fadenkreuz gehalten werden, um
einerseits ein Drehen des Kopfes zu
verhindern, und anderseits gleich-
zeitig die geteilte Aufmerksamkeit
zu erfassen.
Verbale Fähigkeiten
Verbale Fähigkeiten beschreiben einen Teil der kristallinen
Intelligenz einer Person. Die kristalline Intelligenz umfasst
alle Fähigkeiten, die im Laufe des Lebens erlernt bzw.
durch die Umwelt bestimmt werden. Im Wiener Testsystem
VERKEHR werden unter verbalen Fähigkeiten der Umfang
des Wortschatzes und die Fähigkeit zum problemlösungs-
orientierten Abruf von Wissensinhalten aus dem Gedächt-
nis verstanden. Eine Störung der verbalen Fähigkeiten
kann sich bei diversen neurologischen Auffälligkeiten zei-
gen, sodass sich darin die Bedeutung für die verkehrspsy-
chologische Begutachtung ergibt.
Tests:
Zur Erfassung der verbalen Fähigkeiten gibt es im Wie-
ner Testsystem VERKEHR sowohl die Möglichkeit einer
Kurzform als auch einer adaptiven Langform. Als Kurz-
form wird der Subtest Wortbedeutung aus dem Verfahren
INSSV (Intelligenz-Struktur-Batterie-Kurzform) und als
adaptive Langform der Subtest Wortbedeutung aus dem
Verfahren INSBAT (Intelligenz-Struktur-Batterie) herange-
zogen. Bei beiden Formen werden den Testpersonen Be-
griffe vorgegeben und die Aufgabe besteht darin, aus vier
Antwortalternativen jenen Begriff auszuwählen, der eine
möglichst ähnliche Bedeutung wie der vorgegebene An-
fangsbegriff hat. Die beiden Formen unterscheiden sich
dahingehend, dass es bei der Kurzform eine Zeitbegren-
zung von 10 Minuten gibt. Bei der Langform gibt es keine
Zeitbegrenzung und die Vorgabe erfolgt adaptiv. Adaptiv
heißt, dass laufend die Fähigkeit der Testperson geschätzt
und so die Schwierigkeit exakt auf sie abgestimmt wird.
Ist die gewünschte Messgenauigkeit von 0,8 erreicht oder
ein bestimmtes Zeitlimit überschritten, wird die Testung
beendet. Die adaptive Testform erfasst somit die verbalen
Fähigkeiten mit einer höheren Genauigkeit. Zusätzlich ist
die Testsicherheit erhöht, da je nach Fähigkeit einer Test-
person unterschiedliche Items vorgegeben werden.
Belastbarkeit, reaktiv
Reaktive Belastbarkeit bedeutet hier die Fähigkeit des
Individuums, auch unter Belastung schnell und richtig zu
reagieren. Um die Person auch tatsächlich in eine Belas-
tungssituation zu bringen, ist eine entsprechend hohe Sig-
nalfrequenz bei einer Testung notwendig. Aus verkehrspsy-
chologischer Sicht ist vor allem in stressreichen Situationen
(z. B. Berufsverkehr in der Großstadt) eine hohe Belastbar-
keit gefordert (vgl. Burgard, 2004). Zahlreiche Studien zei-
gen, dass sich die Fahrleistung mit zunehmender mentaler
Belastung (mental workload) verschlechtert.
Test:
Die reaktive Belastbarkeit wird im Wiener Testsystem
VERKEHR mit dem Verfahren DT (Determinationstest) er-
fasst. Hierbei werden fünf verschiedenfarbige optische Rei-
ze, zwei unterschiedliche akustische Reize und zwei Sig-
nale für die Fußtasten vorgegeben, auf die die Testperson
so schnell wie möglich mit der korrespondierenden Taste
auf der Probandentastatur bzw. der korrespondierenden
Fußtaste zu reagieren hat. Das Programm passt sich hier-
mit über die Geschwindigkeit der Reizvorgabe an das Leis-
tungsniveau der Testperson an.
Raumvorstellung
Raumvorstellung beschreibt die Fähigkeit, sich Objekte
vorstellen und diese gegebenenfalls vor dem inneren Auge
bewegen (z. B. rotieren) zu können. Man besitzt somit die
Fähigkeit, zweidimensional dargestellte Objekte geistig in
dreidimensionale umzusetzen und zwischen unterschied-
lichen Ansichten zu wechseln. Raumvorstellung wird bei
der Fahraufgabe im Allgemeinen zur Orientierung im Ver-
kehrsraum, sowie beim Einparken im Speziellen benötigt.
Probleme mit der Orientierung im Straßenverkehr können
vor allem bei dementiellen Erkrankungen sowie nach Hirn-
schädigung auftreten (vgl. Cushman 1996).
Tests:
Zur Erfassung der Dimension Raumvorstellung gibt es
im Wiener Testsystem VERKEHR die Möglichkeit einer
Kurzform als auch einer adaptiven Langform. Als Kurz-
form wird der Subtest Raumvorstellung aus dem Verfah-
ren INSSV (Intelligenz-Struktur-Batterie-Kurzform) und
als adaptive Langform das Verfahren A3DW (Adaptiver
Dreidimensionaler Würfeltest) herangezogen. Bei beiden
Formen bestehen die Testaufgaben jeweils aus einem
Testwürfel und sechs Vergleichswürfeln. Auf jedem Würfel
befinden sich sechs unterschiedliche Muster, von denen
man je drei sehen kann. Anhand der Muster soll geprüft
werden, ob einer der sechs Vergleichswürfel dem Test-
würfel entspricht. Die beiden Formen unterschieden sich
dahingehend, dass es bei der Kurzform eine Zeitbegren-
zung von 15 Minuten gibt. Bei der Langform gibt es keine
Zeitbegrenzung und die Vorgabe erfolgt adaptiv. Adaptiv
heißt, dass laufend die Fähigkeit der Testperson geschätzt
und so die Schwierigkeit exakt auf sie abgestimmt wird.
Die adaptive Testform erfasst somit die Dimension Raum-
vorstellung mit einer höheren Genauigkeit. Zusätzlich ist
die Testsicherheit erhöht, da je nach Fähigkeit einer Test-
person unterschiedliche Items vorgegeben werden.
Reaktionsverhalten visuelle Funktionen
20. WIENER TESTSYSTEM VERKEHR . 3736 . WIENER TESTSYSTEM VERKEHR
DimensionenDimensionen
Reaktionsverhalten visuelle Funktionen
Überblicksgewinnung im Straßenverkehr
Unter Überblicksgewinnung wird im Allgemeinen die Fä-
higkeit verstanden, Objekte und visuelle Muster rasch
identifizieren zu können. Insbesondere im Straßenverkehr
ist eine schnelle und richtige Erfassung von komplexen vi-
suellen Situationen essentiell. Als Beispiel sei das Einfah-
ren in eine stark befahrene Kreuzung genannt.
Test:
Die Überblicksgewinnung im Straßenverkehr wird im Wie-
ner Testsystem VERKEHR mit dem Verfahren ATAVT
(Adaptiver Tachistoskopischer Verkehrsauffassungstest)
erfasst. Der Testperson werden dabei kurz Bilder von
Verkehrssituationen dargeboten. Nach jedem Bild soll
sie angeben, was darauf zu sehen war. Dabei kann die
Testperson aus jeweils denselben fünf vorgegebenen Ant-
wortmöglichkeiten wählen.
Reaktionsfähigkeit
Unter Reaktionsfähigkeit versteht man die Fähigkeit, auf ei-
nen oder mehrere Reize möglichst schnell und zielgerich-
tet zu reagieren. Im Straßenverkehr ist eine ausreichende
Reaktionsgeschwindigkeit essentiell, da bei einem plötz-
lich auftretenden Ereignis für den Reaktionsweg schon
Millisekunden entscheidend sein können. Als Beispiel sei
das plötzliche Überqueren eines Fußgängers und die da-
her nötige rasche Bremsung genannt. Unterschieden wird
zwischen den Subdimensionen
ii einfache Reaktionsfähigkeit: Die motorische Aktion wird
durch ein einfaches Signal ausgelöst. Diesem Signal
folgt ein vorher festgelegter Bewegungsablauf. Die
Signalquelle kann akustisch, optisch oder kinästhetisch
erfolgen.
ii komplexe Reaktionsfähigkeit: Bedeutet die Fähigkeit, auf
mehrere unterschiedliche Signale zu reagieren. Hierbei
werden im Vergleich zur einfachen Reaktionsfähigkeit
verstärkt kognitive Prozesse angesprochen.
Tests:
Die einfache Reaktionsfähigkeit wird im Wiener Testsystem
VERKEHR mit dem Verfahren RT (Reaktionstest) erfasst.
Dabei muss die Testperson so schnell wie möglich eine be-
stimmte Taste drücken, sobald der geforderte Reiz präsen-
tiert wird. Hierbei ist die Vorgabe mittels Probandentastatur
notwendig. Es ist möglich, die so genannte „Reaktionszeit“
von der „motorischen Zeit“ abzugrenzen (vgl. Klebelsberg,
1982).
Die komplexe Reaktionsfähigkeit wird im Wiener Testsys-
tem VERKEHR mit dem Verfahren MDT (Movement De-
tection Test) erfasst. Bei diesem Verfahren sind optische
Bewegungssignale mit den einzelnen Signalen entspre-
chenden motorischen Reaktionen zu beantworten.
Visuelle Wahrnehmungsleistung
Visuelle Wahrnehmung bezeichnet die Aufnahme und Verar-
beitung von visuellen Reizen. Bereits seit Anfang der 60er-
Jahre verwendet man Linienlabyrinthtests zur Überprüfung
der optischen Orientierung bei Kraftfahrtauglichkeitsuntersu-
chungen sowie bei Untersuchungen über die Wahrnehmung
im Straßenverkehr. Visuelle Wahrnehmung wird beispiels-
weise bei der Spurhaltung in einem mehrspurigen Kreisver-
kehr benötigt.
Test:
Die visuelle Wahrnehmungsleistung wird im Wiener Testsys-
tem VERKEHR mit dem Verfahren LVT (Linienverfolgungs-
tests) erfasst. Aufgabe der Testperson ist es, aus einem
Durcheinander von Linien das Ende einer vorgegebenen Li-
nie so schnell wie möglich zu ermitteln. Dabei dürfen nicht
die Finger zum Nachzeichnen der Linien verwendet werden.
Das Bearbeitungstempo kann von der Testperson frei ge-
wählt werden.
21. WIENER TESTSYSTEM VERKEHR . 3938 . WIENER TESTSYSTEM VERKEHR
DimensionenDimensionen
Sensomotorik Verkehrsbezogene Persönlichkeit
Auge-Hand-Koordination
Die Dimension Auge-Hand-Koordination überprüft wie gut
eine Person visuelle Informationen in Handbewegungen um-
setzen kann, wie gut sie somit Augen und Hände bei feinen,
kleinräumigen Bewegungen koordinieren kann.
Tests:
ii Die zweidimensionale Auge-Hand-Koordination wird
durch den Test 2HAND (Zweihand Koordination) erfasst.
Im Zentrum der Testanforderung stehen dabei zwei Fähig-
keitskomponenten:
1. Die sensomotorische Koordination zwischen Auge
und Hand.
2. Die Koordination zwischen linker und rechter Hand.
Die besondere Schwierigkeit der Koordination beider
Hände besteht darin, linke und rechte Soll-Ist-Abwei-
chungen über das visuelle System korrekt zu erfassen
und in entsprechende Bewegungen umzusetzen. Die
Testperson soll anhand von zwei Drehreglern einen
roten Punkt möglichst schnell durch eine vorgegebene
Bahn bewegen. Diese Bahn besteht aus drei Abschnit-
ten, die unterschiedliche Anforderungen an die Koordi-
nation von Auge mit linker und rechter Hand stellen.
ii Die dreidimensionale Auge-Hand-Koordination wird
durch den Test SMK (Sensomotorische Koordination) er-
fasst. Die Aufgabe besteht darin, ein in einem dreidimen-
sionalen Raum platziertes, gelbes Kreissegment in eine
gewünschte Position zu bringen. Es wird auf dem Bild-
schirm ein Raum dargestellt, in dem sich ein Ziel (grünes
Balkenkreuz) und ein Steuerobjekt (gelbes Kreissegment)
befindet. Das auf der Spitze stehende Kreissegment
beginnt drei verschiedene Bewegungen in unvorherseh-
baren Richtungen auszuführen: Die Testperson hat die
Aufgabe, mittels Steuerknüppel synchron derart gegenzu-
steuern, dass das Kreissegment vertikal stehend mit der
Spitz den Kreuzungspunkt der grünen Balken berührt und
die Größe des vertikalen Balkens einnimmt.
Aggression
Unter Aggression versteht man eine Verhaltensweise, „die
mit der Absicht ausgeführt wird, ein Individuum direkt oder
indirekt zu schädigen“ (Häcker Stapf, 1998, S. 13). Als
Beispiel sei das Vordrängen beim Reißverschlusssystem
angeführt. Die Bedeutung von Aggression im Straßenver-
kehr wird deutlich, wenn man einen Blick auf aktuelle Sta-
tistiken der American Automobile Association wirft. Ge-
mäß dieser Statistik ist davon auszugehen, dass mehr als
die Hälfte aller Verkehrsunfälle mit Todesfolge in den Jah-
ren 2003 bis 2007 mit aggressiven Verhaltensweisen im
Straßenverkehr in Verbindung gebracht werden können.
(vgl. American Automobile Association [AAA] Foundation
of Traffic Safety, 2009).
Test:
Aggression im Straßenverkehr wird im Wiener Testsys-
tem VERKEHR mit Hilfe der Skala Aggressive Interakti-
on mit anderen Verkehrsteilnehmern des Verfahrens VIP
(Verkehrsspezifischer Itempool) erfasst. Der gesamte VIP
besteht aus 49 „Ich-Aussagen“ mit verkehrsspezifischen
Inhalten, die sich auf vier verschiedene Rasch-Modell-
konforme Dimensionen verteilen. Es handelt sich entwe-
der um emotionale bzw. normative Wertungen oder um
Beschreibungen eigener Verhaltensweisen als Autofahrer
im Straßenverkehr. Die Skala Aggressive Interaktion mit
anderen Verkehrsteilnehmern besteht aus zehn Items.
Alkoholauffälligkeit
Alkoholauffälligkeit meint in diesem Zusammenhang die
Tendenz zu einem pathologischen Alkoholkonsumverhal-
ten. Die Bedeutung des Alkoholkonsums für die Verkehrs-
sicherheit ergibt sich durch das erhöhte Unfallrisiko unter
Alkoholeinfluss. Das alkoholbedingte Unfallrisiko ist schon
bei 0,3 Promille BAK erhöht. Mit 0,5 Promille BAK ist das
Risiko in einen Unfall verwickelt zu werden schon doppelt
so hoch wie in nüchternem Zustand, bei 1,6 Promille 18
Mal so hoch (Bund gegen Alkohol und Drogen im Stra-
ßenverkehr, 2004). Unter Einbeziehung der hohen Dunkel-
ziffern bei Fahrten in alkoholisierten Zustand muss man
davon ausgehen, dass bis zu 40 % aller Verkehrstoten auf
Unfälle unter Alkoholeinfluss entfallen (Müller, 1992). Aus
diesen Fakten heraus ergibt sich die praktische Anwen-
dung der Erfassung der Alkoholauffälligkeit im verkehrs-
psychologischen Kontext.
Test:
Im Wiener Testsystem VERKEHR wird die Tendenz zur Al-
koholauffälligkeit mittels des Verfahrens FFT (Fragebogen
zum funktionalen Trinken) erfasst. Das Verfahren FFT ba-
siert auf den Ergebnissen der sozial-kognitiven und lernthe-
oretisch orientierten Alkoholismusforschung und erhebt den
individuellen Verstärkerwert des Alkohols bei einem Mangel
an alternativen Verhaltensstrategien. Aus den Angaben die
die Testperson über die Funktion des Alkohols tätigt, sollen
Personen mit Alkoholproblemen identifiziert werden.
22. DimensionenDimensionen
Verkehrsbezogene Persönlichkeit
Normabweichendes Verhalten
Der emotionale Bezug zum Autofahren wird hierbei als
die lustbetonte Selbstverwirklichung bei der Fahraufgabe
definiert und steht in enger Verbindung mit einer erhöh-
ten Verkehrsauffälligkeit. Im Rahmen der verkehrspsy-
chologischen Begutachtung, wird beispielsweise über-
prüft, ob der Bezug zum Autofahren kritisch von der Norm
abweicht.
Test:
Normabweichendes Verhalten im Straßenverkehr wird im
Wiener Testsystem VERKEHR mit Hilfe der Skala Emoti-
onales Autofahren des Verfahrens VIP (Verkehrsspezifi-
scher Itempool) erfasst. Der gesamte VIP besteht aus 49
„Ich-Aussagen“ mit verkehrsspezifischen Inhalten, die sich
auf vier verschiedene Rasch-Modell-konforme Dimensio-
nen verteilen. Es handelt sich entweder um emotionale
bzw. normative Wertungen oder um Beschreibung eigener
Verhaltensweisen als Autofahrer im Straßenverkehr. Die
Skala Emotionales Autofahren besteht aus elf Items.
Psychische Stabilität
Das Gegenteil von psychischer Stabilität ist die psychische
Instabilität. Damit ist u. a. Störbarkeit und Unsicherheit (Hä-
cker Stapf, 1998, S. 479) gemeint. Studien zeigen die Rele-
vanz der psychischen Stabilität für die Fahreignung (ermittelt
über die standardisierte Fahrprobe) (Sommer et al. 2008).
Psychische instabile Personen neigen zu vermehrten Fehl-
reaktionen in Stresssituationen.
Test:
Die psychische Stabilität wird mit Hilfe der gleichnamigen
Skala des Verfahrens IVPE (Inventar verkehrsrelevanter
Persönlichkeitseigenschaften) erfasst. Das Rasch-Mo-
dell-konforme Verfahren IVPE dient der Erfassung der
verkehrspsychologisch relevanten Persönlichkeitseigen-
schaften Risikobereitschaft, soziales Verantwortungsbe-
wusstsein, Selbstkontrolle und psychische Stabilität im
Rahmen der verkehrspsychologischen Begutachtung. Die
Testperson schätzt das Ausmaß, in dem bestimmte Aussa-
gen aus den Lebensbereichen Verkehr, Freizeit und Arbeit
auf sie zutreffen, selbst ein.
Risikobereitschaft im Straßenverkehr
Risikoverhalten beschreibt das konkrete Verhalten in
Risikosituationen, in denen Wahlfreiheit zwischen Hand-
lungsalternativen mit unterschiedlichem Risikoniveau besteht.
Risikobereitschaft wird auch mit Risikoeinstellung gleichge-
setzt. Die Risikobereitschaft zeigt sich beispielsweise in der
Geschwindigkeitswahl bei schlechten Fahrverhältnissen.
Test:
Die Risikobereitschaft im Straßenverkehr wird im Wiener
Testsystem VERKEHR mit dem objektiven Persönlich-
keitsverfahren WRBTV (Wiener Risikobereitschaftstest
Verkehr) erfasst. Die Testperson muss anhand von Video-
clips mit kritischen Verkehrssituationen angeben, ab wel-
cher Entfernung vom Gefahrenmoment sie ein bestimmtes
Fahrmanöver nicht mehr ausführen würde.
Selbstkontrolle
Selbstkontrolle meint den Verzicht auf einen kleineren, so-
fort zugänglichen Verstärker zugunsten eines größeren, der
erst später erhältlich ist (Herkner, 1991). Die Bedeutung
der Selbstkontrolle für die Verkehrssicherheit zeigt sich da-
rin, „dass Leute mit geringer Selbstkontrolle anfälliger für
straffälliges und unbedachtes Verhalten, wie zu schnelles
Fahren, verwickelt sein in Unfälle oder exzessiven Alkohol-
konsum sind“ (Burton, Evans, Cullen, Olivares Dunaway,
1999, S. 46).
Test:
Die Selbstkontrolle wird mit Hilfe der gleichnamigen Skala
des Verfahrens IVPE (Inventar verkehrsrelevanter Persön-
lichkeitseigenschaften) erfasst. Das Rasch-
Modell-konforme Verfahren IVPE dient der
Erfassung der verkehrspsychologisch rele-
vanten Persönlichkeitseigenschaften Risi-
kobereitschaft, soziales Verantwortungsbe-
wusstsein, Selbstkontrolle und psychische
Stabilität im Rahmen der verkehrspsychologi-
schen Begutachtung. Die Testperson schätzt
das Ausmaß, in dem bestimmte Aussagen aus
den Lebensbereichen Verkehr, Freizeit und
Arbeit auf sie zutreffen, selbst ein.
Verantwortungsbereitschaft
Nach Bacher (2000) wird im Alltag der Begriff „sozial“ oft
mit ethischen Vorstellungen (i.S. von auf jemanden ande-
ren Rücksicht nehmen) oder mit moralischen Vorstellungen
(i. S. von Toleranz, Gerechtigkeit) in Verbindung gebracht.
Verantwortungsbereitschaft bezieht sich im Wiener Test-
system VERKEHR auf das Wissen und das Einhalten von
Regeln und Normen. Da das Verkehrssystem als soziales
System zu verstehen ist, indem Individuen miteinander
agieren und kommunizieren, erklärt sich die Bedeutung
der sozialen Verantwortungsbereitschaft aus verkehrspsy-
chologischer Sicht.
Test:
Die soziale Verantwortungsbereitschaft wird mit Hilfe der
gleichnamigen Skala des Verfahrens IVPE (Inventar ver-
kehrsrelevanter Persönlichkeitseigenschaften) erfasst.
Das Rasch-Modell-konforme Verfahren IVPE dient der
Erfassung der verkehrspsychologisch relevanten Persön-
lichkeitseigenschaften Risikobereitschaft, soziales Ver-
antwortungsbewusstsein, Selbstkontrolle und psychische
Stabilität im Rahmen der verkehrspsychologischen Be-
gutachtung. Die Testperson schätzt das Ausmaß, in dem
bestimmte Aussagen aus den Lebensbereichen Verkehr,
Freizeit und Arbeit auf sie zutreffen, selbst ein.
40 . WIENER TESTSYSTEM VERKEHR WIENER TESTSYSTEM VERKEHR . 41
23. 42 . WIENER TESTSYSTEM VERKEHR WIENER TESTSYSTEM VERKEHR . 43
DIE TEST-SETS
DIE TESTS
Intelligenztestbatterien
IBF Intelligenz-Basis-Funktionen
INSBAT Intelligenz-Struktur-Batterie
INSSV Intelligenz-Struktur-Batterie-Kurzform
Spezielle Intelligenztests
2D Räumliches Vorstellungsvermögen
3D Räumliches Orientierungsvermögen
A3DW Raumvorstellungsdiagnostikum: Adaptiver Dreidimensionaler Würfeltest
AMT Adaptiver Matrizentest
ANF Adaptiver Test zur Erfassung der Numerischen Flexibilität
APM Raven’s Advanced Progressive Matrices
CPM Raven’s Coloured Progressive Matrices
FOLO Formlogik/Induktives Denken
LEWITE Lexikon-Wissen-Test
META Erkennen von Meta-Regeln
MIP Mathematik in der Praxis
PST Pilot’s Spatial Test
SPM Raven’s Standard Progressive Matrices
SPMPLS Raven’s Standard Progressive Matrices Plus
VERGED Verbaler Gedächtnistest
VISGED Visueller Gedächtnistest
Spezielle Leistungstests
2HAND Zweihand Koordination
ALS Arbeitsleistungsserie
ATAVT Adaptiver Tachistoskopischer Verkehrsauffassungstest
B19 Doppellabyrinthtest
COG Cognitrone
CORSI Corsi-Block-Tapping-Test
CVLT California Verbal Learning Test – Deutsche Adaption (Auswertungsprogramm)
DAKT Differentieller Aufmerksamkeitstest
DAUF Daueraufmerksamkeit
DT Determinationstest
DTKI Determinationstest für Kinder
ELST English Language Skills Test
FGT Figuraler Gedächtnistest
FLIM Flimmer/Verschmelzungsfrequenz
FNA Face Name Association Test
FVW Fortlaufende Visuelle Wiedererkennungsaufgabe
GESTA Gestaltwahrnehmungstest
IGS Inzidentielle Gedächtnisstärke
INHIB Response Inhibition
KKT Komplexer Konzentrationstest
LEVE Leseverständnistest
LVT Linienverfolgungstest
MDT Bewegungs-Detektions-Test
MLS Motorische Leistungsserie
MTA Mechanisch-Technisches Auffassungsvermögen
NBN N-Back nonverbal
NBV N-Back verbal
NVLT Nonverbaler Lerntest
PERSEV Perseverationstest
PP Periphere Wahrnehmung
RT Reaktionstest
SIGNAL Signal-Detection
SIMKAP Simultankapazität/Multi-Tasking
SMK Sensomotorische Koordination
STROOP Interferenztest nach Stroop
SWITCH Task Switching
TMT-L Trail Making Test – Langensteinbacher Version
TOL-F Tower of London – Freiburger Version
VIGIL Vigilanz
VLT Verbaler Lerntest
WAF Wahrnehmungs- und Aufmerksamkeitsfunktionen
ZBA Zeit- und Bewegungsantizipation
ZN Zahlennachsprechen
Persönlichkeitsstruktur Inventare
B5PO Big Five Plus One Persönlichkeitsinventar
BFSI Big Five Struktur Inventar
EPP6 Eysenck Personality Profiler V6
IPS Inventar zur Persönlichkeitsdiagnostik in Situationen
MAP Management Potenzial Analyse
TCI Das Temperament- und Charakterinventar
Spezielle Persönlichkeitsverfahren
AGDIA Aggressionsdiagnostikum
AVEM Arbeitsbezogenes Verhaltens- und Erlebensmuster
AVIS Aggressives Verhalten im Straßenverkehr
DSI Differentielles Stress Inventar
DSIHR Differentielles Stress Inventar HR
EBF Erholungs-Belastungs-Fragebogen
EBFSPO Erholungs-Belastungs-Fragebogen für Sportler
FRF Fragebogen für Risikobereitschaftsfaktoren
IVPE Inventar verkehrsrelevanter Persönlichkeitseigenschaften
MMG Multi-Motiv-Gitter
MMG-C Multi-Motiv-Gitter C
SBUSB Skalen zur Erfassung der subjektiven Belastung und
Unzufriedenheit im beruflichen Bereich
SKASUK Skalen zur Service- und Kundenorientierung
VIP Verkehrsspezifischer Itempool
VPT3 Verlässlichkeitsbezogener Persönlichkeitstest – Version 3
Objektive Persönlichkeitstests
AHA Arbeitshaltungen
BACO Belastbarkeits-Assessment
OLMT Objektiver Leistungsmotivationstest
RISIKO Risikowahlverhalten
WRBTV Wiener Risikobereitschaftstest Verkehr
Einstellungs- und Interessenstests
AISTR Allgemeiner Interessen-Struktur-Test – revidierte Fassung
MOI Multimethodische Objektive Interessensbatterie
Klinische Verfahren
ATV Alkoholiker-Trenn-Verfahren
BAI Beck Angst-Inventar
BDI II Beck Depressions-Inventar Revision
BFW Berner Fragebogen zum Wohlbefinden
DDF Differentieller Depressionsfragebogen
FBS Fragebogen zur Beurteilung der Suizidgefahr
FFT Fragebogen zum funktionalen Trinken
FLEI Fragebogen zur geistigen Leistungsfähigkeit
FSV Fragebogen zum Schmerzverhalten
GAT Grazer Assertivitäts-Test
KOEPS Fragebogen für körperliche, psychische und soziale Symptome
SASSR Social Adjustment Scale – Self Report,
deutsche Übersetzung mit modifizierten Skalenwerten
UFB Der Unsicherheitsfragebogen
Testerstellungsprogramm
TG Testgenerator
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ii DRIVEPLS Fitness to Drive Plus
ii DRIVESC Fitness to Drive Screening
ii DRIVESTA Fitness to Drive Standard
ii FEV FeV Anlage 5 Nr. 2
ii KEYHR Key Factors HR
ii PERSROAD Verkehrsrelevante
Persönlichkeitsfaktoren Straße
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