Fast 80 % der Deutschen trauen sich laut Allensbach nicht, zu bestimmten Themen offen ihre Meinung zu sagen. Denn Menschen werden aufgrund ihrer Meinung aus dem Job gemobbt, von Veranstaltungen ausgeladen, gar körperlich angegriffen. Die Cancel Culture erzeugt eine Atmosphäre der Angst. Das Buch plädiert für die Wiederbesinnung auf die Meinungsfreiheit als Fundament einer wirklichen Demokratie.
"Presseshow. So sind nicht alle Journalisten" erschienen
Cancel Culture: Streitschrift bei Solibro erschienen
1. Typ: Neuheiten
Kategorie: Medien | Kommunikation
Cancel Culture: Streitschrift bei Solibro erschienen
Demokratie in Gefahr: Fast 80 Prozent der Deutschen trauen sich laut einer Allensbach-Umfrage nicht, zu bestimmten Themen offen ihre Meinung zu
sagen.
ISBN 978-3-96079-086-0
Fast 80 Prozent der Deutschen trauen sich laut einer Allensbach-Umfrage nicht, zu bestimmten Themen offen ihre
Meinung zu sagen. Denn man erlebt immer häufiger, wie Menschen aufgrund ihrer Meinung aus ihrem Job gedrängt,
von Veranstaltungen ausgeladen oder gar körperlich angegriffen werden. Podiumsdiskussionen, Lesungen und
Seminare müssen abgesagt oder abgebrochen werden, weil radikale Gruppen randalieren oder mit Krawall drohen.
Verlage werden gedrängt, Bücher nicht herauszubringen oder sich von Autoren zu trennen. Jeder kennt die Themen,
bei denen man vorsichtig sein muss. Zum Fallstrick werden kann mittlerweile fast alles, u. a. alberne Witze, unüberlegte
"Likes", private Kontakte zu unliebsamen Personen, sogar sachlich vorgetragene Kritik an der Regierungspolitik.
Seit einigen Monaten wird dieses Ausgrenzen und Stummschalten zumeist kontroverser, aber rechtlich von der
Meinungsfreiheit gedeckter Äußerungen auch im deutschsprachigen Raum als "Cancel Culture" bezeichnet. Das Buch
2. von Kolja Zydatiss beleuchtet anhand vieler Beispiele die Entstehungsgeschichte des Phänomens, die enorme
Bandbreite der betroffenen Personen, Organisationen und Lebensbereiche sowie die Vielfalt der
Einschüchterungsmethoden. Es wird gezeigt, wie die Cancel Culture zu einer Atmosphäre der Angst beiträgt, in der sich
die überwiegende Mehrheit der Deutschen nicht traut, zu bestimmten Themen offen ihre Meinung zu sagen.
Kolja Zydatiss argumentiert, dass im Westen schon lange nicht mehr radikale Massenbewegungen wie Faschismus
oder Kommunismus die größte Gefahr für die Demokratie darstellen. Mit der Demokratie hadern heute v. a. politisch
eher "mittig" denkende Akademiker, die Politik als Expertenhandwerk verstehen und "normale" Bürger für unaufgeklärt
und rückständig halten. Die Methoden von Antifa und Co. werden von diesen tonangebenden Kreisen zwar nicht
unbedingt gutgeheißen, man teilt aber einige Grundannahmen. So die Vorstellung, dass die freie Rede eingeschränkt
werden müsse, um Minderheiten zu schützen, und die Überzeugung, dass offene Debatten gefährlich seien, weil "die
Massen" von Demagogen verführt werden könnten.
Obwohl das Establishment die Demokratie ständig rhetorisch beschwört, toleriert oder befördert es faktisch sogar deren
Verarmung, nicht nur durch die Cancel Culture. Das Buch plädiert für eine Wiederbesinnung auf die Meinungsfreiheit -
also den freien Fluss von Ideen und Argumenten - als dem Fundament einer wirklich demokratischen Gesellschaft.
Bibliografisch Daten:
Kolja Zydatiss: Cancel Culture. Demokratie in Gefahr
1. Aufl. 2021 [Klarschiff Bd. 17]; ISBN 978-3-96079-086-0; Broschur 20,5 x 13,0 cm; 184 Seiten; erscheint 20.3.21;
Originalausgabe; 16.80 Euro (D)
auch als E-Book erhältlich
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Der Solibro Verlag ist ein Publikumsverlag, der aufklärerischen und zugleich unterhaltsamen Lesestoff anbietet, der es leicht macht, die mediale
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Bark sorgen mit Ihren Titeln für gleichsam subversive wie kurzweilige Leseerfahrungen. Aber auch neue Autoren wie Almuth Herbst, Britta Wulf, Frank
Jöricke, Guido Eckert, Bernhard Pörksen oder Jan Philipp Burgard sowie regionale Titel tragen zum abwechslungsreichen Verlagsprogramm bei
(populäres Sachbuch, Belletristik, Reiseliteratur, Humor, Regionalia).
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