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1. ABC die Katze lief im Schnee
2. Ach bittrer Winter
3. Alle meine Entchen
4. Alle Vögel sind schon da
5. Auf de schwäbsche Eisebahne
6. Auf der Mauer auf der Lauer
7. Auf einem Baum ein Kuckuck saß
8. Auf unsrer Wiese gehet was
9. Backe backe Kuchen
10. Bei meiner Tante Josefine
11. Bruder Jakob
12. Brüderchen komm tanz mit mir
13. Der kleine Reiter (Möcht‘ ein kleines Pferdchen haben)
14. Der Kuckuck und der Esel
15. Dornröschen war ein schönes Kind
16. Drei Chinesen mit dem Kontrabass
17. Du komm zu mir
18. Ein Mann der sich Kolumbus nannt
19. Ein Männlein steht im Walde
20. Ein Schneider fing ne Maus
21. Ein Vogel wollte Hochzeit machen
22. Eine kleine Geige möcht ich haben
23. Es tanzt ein Bi-ba-butzemann
24. Es tönen die Lieder
25. Es war eine Mutter
26. Finster finster
27. Froh zu sein bedarf es wenig (Kanon)
28. Fuchs du hast die Gans gestohlen
29. Grün grün grün sind alle meine Kleider
30. Guten Morgen good morning
31. Hab ne Tante aus Marokko
32. Hänschen klein ging allein
33. Hänsel und Gretel
34. Häschen in der Grube
35. Heißa Kathreinerle
36. Heut ist ein Fest bei den Fröschen am See (Kanon)
37. Heut kommt der Hans zu mir (Kanon)
38. Hopp hopp hopp Pferdchen lauf Galopp
39. Hoppe hoppe Reiter
40. Horch wie der Magen knurrt - Kohldampf
41. Ich bin ein Musikante
42. Ich geh mit meiner Laterne
43. Ich lieb den Frühling (I like the flowers)
44. In dem Wald da steht ein Haus
45. In meinem kleinen Apfel
46. In Mutters Stübele
47. Jetzt fahrn wir übern See
48. Jetzt steigt Hampelmann
49. Jimba jimba
50. Kommt ein Vogel geflogen
51. Kuckuck Kuckuck ruft's aus dem Wald
52. Laterne Laterne
53. Laurentia
54. Machet auf das Tor
55. Mein Hut der hat drei Ecken
56. Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad
57. Müde bin ich geh zur Ruh
58. O wie ist es kalt geworden
59. Ringel Ringel Reihe
60. Sankt Martin
61. Schneeflöckchen Weißröckchen
62. Spannenlanger Hansel
63. Summ summ summ
64. Suse liebe Suse
65. Taler Taler du musst wandern (Ringlein Ringlein du musst wandern)
66. Trarira der Sommer der ist da
67. Und wer im Januar geboren ist
68. Wer will fleißige Handwerker sehn
69. Widewidewenne
70. Winter ade
71. Wir kommen all und gratulieren
Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2
Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart
www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de
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Solche »Alphabet-Lieder« halfen früher, die Reihenfolge
der Buchstaben zu lernen. Man kann weitere Strophen
mit anderen Buchstaben des Alphabets erfinden.
Melodie: vermutlich aus dem Raum Sachsen/Thüringen
Text: in verschiedenen Versionen seit 1800 veröffentlicht, diese Version
nach Karl Simrock (1802–1876), »Kinderlieder«, Frankfurt 1848
Von Julian Prégardien für das Liederprojekt gesungen.
2. A B C, die Katze lief zur Höh.
Sie leckt ihr kaltes Pfötchen rein
und putzt sich auch die Stiefelein
und ging nicht mehr und ging nicht mehr
und ging nicht mehr im Schnee.
A B C, die Katze lief im Schnee
je mi ne, o je mi ne, o je mi ne, o je!
als sie dann nach Hau se kam, da hatt’ sie wei ße Stie fel an. O
A B C, die Kat ze lief im Schnee. Und
F B F
Gm Gm C
C7
F F C C7
F
1.
F
C
C
7
C 7
Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2
Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart
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Melodie: in Verbindung mit einem ähnlichen Text erstmals in Pater Johannes Werlins Liederhandschrift,
Kloster Seeon am Chiemsee 1646
Text: nach Vorlagen aus dem 16. Jahrhundert
Von Andreas Weller für das Liederprojekt gesungen.
Ach bittrer Winter
Du
Em
hast ver blüht
G
die
C
Blüm
E
lein
G
auf
D
der
Em
Hei
H 4 – 3
den.
Em
Du
Em
Ach bitt
hast
rer
ent
Win
lau bet
ter, wie
den grü
bist
Am
nen
du
C
kalt!
Wald.
H
1.
2. Die bunten Blumen sind worden fahl,
entflogen ist uns Frau Nachtigall!
Sie ist entflogen, wann wird sie wieder singen?
± ±
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Im vorletzten Takt wird oft auch c‘‘ statt g‘ gesungen
Melodie: volkstümlich
Text: 1. Strophe von Ernst Anschütz (1780–1861),
Strophe 2 bis 4: überliefert
Von Johanna (5 Jahre, Tübinger Neckarschwa(l)ben)
für das Liederprojekt gesungen.
2. Alle meine Täubchen
|: gurren auf dem Dach, :|
fliegt eins in die Lüfte,
fliegen alle nach.
3. Alle meine Hühnchen
|: scharren in dem Stroh, :|
finden sie ein Körnchen,
sind sie alle froh.
Alle meine Entchen
See, Köpf chen in das Was ser, Schwänz
C 7
chen in die
F
Höh.
1. Al
F
le mei ne Ent chen schwim
B
men auf dem See,
F
schwim
B
men auf dem
F FC7
4. Alle meine Gänschen
|: watscheln durch den Grund, :|
suchen in dem Tümpel,
werden kugelrund.
Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2
Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart
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Melodie: nach der Volksweise »Nun so reis ich fort« aus dem späten 18. Jahrhundert, mit dem obigen Text erstmals
gedruckt, Hamburg 1844
Text: August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798–1874), 1835
Von der Mädchenkantorei an der Domkirche St. Eberhard Stuttgart sowie von SingsalaSing Ochsenhausen
für das Liederprojekt gesungen.
2. Wie sie alle lustig sind,
flink und froh sich regen!
Amsel, Drossel, Fink und Star
und die ganze Vogelschar
wünschen dir ein frohes Jahr,
lauter Heil und Segen.
Alle Vögel sind schon da
Früh
D
ling will nun ein
G
mar
D
schiern, kommt
A
mit Sang
D
und Schal
A
le.
D
Welch ein Sin
A7
gen, Mu
D
si ziern,
A
Pfei fen, Zwit
A7
schern, Ti
D
ri
A
liern!
1. Al
D
le Vö gel
G
schon
D
da,sind al
A
le Vö
D
gel, al
A
le!
D
7
7
D D
3. Was sie uns verkünden nun,
nehmen wir zu Herzen:
Wir auch wollen lustig sein,
lustig wie die Vögelein,
hier und dort, feldaus, feldein
singen, springen, scherzen!
Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2
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Auf de schwäbsche Eisebahne
1. Auf
C
de schwäb sche Ei se bah ne gibts
F
gar vie le Halt sta tio ne:
Schtue
G7
gert, Ulm und Bi
C
be rach, Me
G7
cke beu re, Dur
C
les bach.
Trul
C
la, trul la, trul la la, trul
F
la, trul la, trul la la,
Schtue
G7
gert, Ulm und Bi
C
be rach, Me
G7
cke beu re, Dur
C
les bach.
Die »Schwäbische Eisenbahn« war die erste durchgehende Bahnstrecke von Stuttgart nach Friedrichshafen (1850).
Die Bewältigung der »Geislinger Steige« galt zu der damaligen Zeit als technische Meisterleistung.
Melodie: nach einem Baseler Soldatenlied, um 1850
Text: in zahlreichen Varianten überliefert, wohl zuerst im Kommersbuch der Tübinger Hochschule gedruckt (1853)
Von Andreas Weller für das Liederprojekt gesungen.
2. Auf de schwäbsche Eisebahne
wollt emol a Bäuerle fahre,
geht an Schalter, lupft de Huet:
»Oi Billettle, seid so guet!« Trulla . . .
3. Eine Geiß hat er si kaufet,
und dass sie ihm net verlaufet,
bindet sie der guete Ma
an de hintre Wage na. Trulla . . .
4. »Böckle, tue nuer woidle springe,
’s Futter wer’ i dir scho bringe.«
Zünd’t sei stinkichs Pfeifle a,
hockt si zu sei’m Weible na. Trulla . . .
5. Wia der Zug no wieder staut,
d’r Bauer nach sei’m Goißbock schaut,
find’t er bloß no ’n Kopf und ’s Soil
an dem hintre Wagedoil. Trulla . . .
6. Da kriegt er en große Zore,
packt de Goißkopf bei de Ohre,
schmeißt en, was er schmeiße ka,
’m Konduktör an ’n Ranza na. Trulla . . .
7. »So, jetzt kannsch de Schade zahle,
warum bisch so schnell au gfahre!
Du alloi bisch Schuld do dra,
dass i d’Goiß verlaure ha!« Trulla . . .
8. So, jetzt wär des Liadle g’songe.
Hot’s eich reacht in d’Ohre klonge?
Wer’s no net begreife ka,
fang’s no ’mol von vorne a! Trulla . . .
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Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart
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Auf der Mauer, auf der Lauer
Auf der Mau er, auf
Dm7
der Lau er sitzt
Gm
ne klei
C7
ne Wan ze.
Seht
F
euch mal die Wan
B
ze an, wie
C7
die Wan ze tan
F
zen kann.
Auf der Mau er, auf
Dm7
der Lau er sitzt
Gm
ne klei
C7
ne Wan
F
ze.
Auf
F
der Mau er, auf
Dm7
der Lau er sitzt
Gm
ne klei
C7
ne Wan
F
ze.
F
F F
Bei jeder Wiederholung der Wörter »Wanze« und »tanzen« werden einzelne Buchstaben am Wortende weggelassen:
»Wanz tanz«, »Wan tan«, »Wa ta«, »W t« etc.; am Ende wird das Wort komplett weggelassen.
Dieses Lied gehört zur Gattung der Lückentext-Lieder. Bei solchen Liedern werden in vielfältigen Abwandlungen
einzelne Buchstaben, Silben, Wörter oder sogar ganze Zeilen und Strophen stumm »gesungen«.
Melodie und Text: überliefert, seit Anfang des 20. Jahrhunderts
Von den Tübinger Neckarschwa(l)ben für das Liederprojekt gesungen.
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Auf einem Baum ein Kuckuck saß
2. Da kam ein junger Jäger,
simsaladim bamba saladu saladim,
da kam ein junger Jägersmann.
3. Der schoss den armen Kuckuck,
simsaladim bamba saladu saladim,
der schoss den armen Kuckuck tot.
4. Und als ein Jahr vergangen,
simsaladim bamba saladu saladim,
und als ein Jahr vergangen war:
5. Da war der Kuckuck wieder,
simsaladim bamba saladu saladim,
da war der Kuckuck wieder da.
auf
G
ei nem Baum ein Ku
D
ckuck saß.
G
Auf
G
ei nem Baum ein Ku
D
ckuck, sim
G
sa la dim bam ba sa la du sa la dim,1.
D7
7
Es handelt sich um ein Lückentext-Lied, bei dem das zunächst ausgesparte letzte Wort
durch einen Zungenbrecher ersetzt wird.
Melodie und Text: nach älterer Überlieferung erstmals 1838 bei Ludwig Erk
in »Die deutschen Volkslieder mit ihren Singweisen« gedruckt
Von Sebastian (8 Jahre, Ulmer Spatzen Chor) für das Liederprojekt gesungen.
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Auf unsrer Wiese gehet was
klap
D
pert lus tig klap
G
per di klapp, wer kann das er
D7
ra ten?
G
Strümp
G
fe, fängt
Em
die Frö sche schnapp,
Am
schnapp, schnapp,
Sümp
G
fe, es hat ein schwarz weiß Röck
D
lein an, trägt
C
auch ro
D7
te
1. Auf uns
G
rer Wie se ge
D
het was, wa
C
tet durch
D7
die
Melodie: Volksweise
Text: 1. Strophe: August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798–1874),
2. Strophe auch Rudolph Löwenstein (1819–1891) zugeschrieben
Von Helene Schneiderman für das Liederprojekt gesungen.
2. Ihr denkt, es ist der Klapperstorch,
watet durch die Sümpfe,
er hat ein schwarzweiß Röcklein an,
trägt auch rote Strümpfe,
fängt die Frösche schnapp, schnapp, schnapp,
klappert lustig klapperdiklapp,
nein, das ist Frau Störchin!
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Backe, backe Kuchen
Saf ran macht den
A
Ku chen gehl.
G
Schieb, schieb in’n O fen
D
’nein!
Ei
A
er und Schmalz, Zu cker und Salz, Milch
A
und Mehl,
Wer
D
will gu ten Ku chen ba cken, der
D
muss ha ben sie ben Sa chen:
207. Backe, backe Kuchen
Ba
D
cke, ba cke Ku chen, der Bä
D
cker hat ge ru fen!
207-1
G D DG
G A D G DA
D DDA
D G D A7
D
Das Gewürz Safran, das aus den Stempelfäden einer Krokus-Art gewonnen wird, hat einen bitter-süß scharfen
Geschmack und färbt intensiv orange-gelb (gehl = altdeutsch für gelb, in Süddeutschland auch heute noch
mundartlich gebraucht).
Melodie und Text: Kinderreim aus Sachsen und Thüringen, vor 1840
Von Hans Jörg Mammel sowie von SingsalaSing Ochsenhausen für das Liederprojekt gesungen.
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Bei meiner Tante Josefine
rums ta ras sa, ras sa, rums ta ras sa, ras sa,
1.
rums. Ta ras sa
2.
rums.
spielt
C7
den Kon tra bass.
F
Ta ras sa
1.
rums ta ras
2.
sa, ras
3.
sa,
macht.
F
Die ei ne spielt
F
die Vi o
C
li
7
ne, die an dre
Bei mei ner Tan
F
te Jo se
C
fi
7
ne ha ben wir
C7
Mu sik ge
F
C7
C7
F 1.1. 3.2.
Melodie: nach dem Volkslied »An meiner Ziege hab ich Freude«, Nordböhmen
Text: mündlich überliefert
Von den Tübinger Neckarschwa(l)ben für das Liederprojekt gesungen.
Bei 1. auf Oberschenkel klopfen
Bei 2. schnipsen
Bei 3. klatschen
Eine Spielidee: Tante Josefine feiert jedes Jahr ihren Geburtstag mit allen
Freunden und Verwandten. Heute wird sie 107 Jahre alt, und alle singen ihr
das Tante-Josefine-Lied vor: Erst alle Enkelkinder zwischen 4 und 6 Jahren:
Sie singen sehr hoch; dann alle Jugendliche: sehr tief; dann alle Freunde und
Freundinnen von Tante Josefine, z.B. Tante Trude und Onkel Jan, sie singen
sehr langsam; schließlich alle zusammen sehr laut. Da kommt der Polizist, weil
der Nachbar sich beschwert hat, und alle singen ganz leise, und zum Abschied
singen alle weinend.
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Bruder Jakob (Kanon zu 4 Stimmen)
Dieser Kanon ist auf der ganzen Welt und in verschiedenen Sprachen verbreitet.
Frère Jacques, Frère Jacques
dormez-vous, dormez-vous ?
|: Sonnez les matines, :|
Din dan don, din dan don.
Are you sleeping? Are you sleeping?
Brother John, Brother John!
|: Morningbells are ringing :|
Ding, ding, dong, ding, ding, dong.
Tembel çocuk, tembel çocuk,
Haydi kalk, haydi kalk!
|: Artik sabah oldu, :|
ding dang dong, ding dang dong.
Frà Martine, companaro
dormi tu, dormi tu?
|: Suona le campane :|
Din dan don, din dan don.
3.
Hörst du nicht die Glo cken?
4.
Ding dang dong! Ding dang dong!
Schläfst du noch? Hörst du nicht die Glo cken?
1.
Bru
F
der Ja kob, Bru der Ja kob,
2.
schläfst du noch?
C7
F F C7
F F FC7
F F F FC7
C7
F F F F F FC7
C7
C7
Kanon aus dem Französischen, Melodie schon im 17. Jahrhundert verbreitet,
um 1860 zusammen mit dem Text veröffentlicht
Von Ayse, Magdalena, Koray, Yaara und Zeruya (5, 4, 5, 4 und 2 Jahre, Wir Kinder vom Kleistpark Berlin)
für das Liederprojekt gesungen.
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Brüderchen, komm, tanz mit mir
Ein mal hin,
Hm7
ein
E7
mal her,
A
rund
D
he rum,
Hm7
das ist
E 7
nicht
A
schwer.
Brü
A
der chen, komm, tanz
E7
mit mir! Bei de Hän de reich
A
ich dir.
F m
E7
7
1.
Spielvorschlag: Je zwei Kinder stehen sich gegenüber, fassen sich an den Händen und bewegen sich während des
Singens nach den Vorgaben im Text.
Melodie: Volksweise aus Thüringen, um 1800, auch mit dem Text »Jakob hat kein Brot im Haus« bekannt
Text: Adelheid Wette (1858–1916) nach einer Volksweise
Von Monika Mauch für das Liederprojekt gesungen.
2. Mit den Händchen klapp, klapp, klapp,
mit den Füßchen trapp, trapp, trapp!
Einmal hin, einmal her,
rundherum, das ist nicht schwer.
3. Ei, das hast du gut gemacht,
ei, das hätt ich nicht gedacht!
Einmal hin, einmal her,
rundherum, das ist nicht schwer.
4. Mit dem Köpfchen nick, nick, nick,
mit dem Fingerchen tick, tick, tick!
Einmal hin, einmal her,
rundherum, das ist nicht schwer.
5. Noch einmal das schöne Spiel,
weil es uns so gut gefiel!
Einmal hin, einmal her,
rundherum, das ist nicht schwer.
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Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2
Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 20112 C_Carus-Verlag, Stuttgart
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Cd-1
tra ben durch die Fel der hin, ei, das wär nach mei nem Sinn.
Der kleine Reiter
1. Möcht ein klei nes Pferd chen ha ben, lus tig, lus tig wollt ich tra ben,
C 7
C 7
FF F
F F F FB B B C 7
Der kleine Reiter
2. Eine Peitsche dann zum Knallen,
lustig, lustig sollt es schallen,
an den Stiefeln Sporen dran,
holla, welch ein Reitersmann.
3. Wollt mein Pferdchen nimmer schlagen,
wollt ihm liebe Worte sagen,
Pferdchen ließ mich dann nicht fall’n,
hätt die Peitsche nur zum Knall’n.
Melodie: Robert Klaaß (1866–1925)
Text: Rudolf Heyde (*1866, Todesjahr unbekannt)
Von Christiane Oelze für das Liederprojekt gesungen
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Der Kuckuck und der Esel
2. Der Kuckuck sprach: »Das kann ich!«
und fing gleich an zu schrein.
»Ich aber kann es besser,
ich aber kann es besser!«,
fiel gleich der Esel ein,
fiel gleich der Esel ein.
3. Das klang so schön und lieblich,
so schön von fern und nah,
sie sangen alle beide,
sie sangen alle beide:
»Kuckuck, Kuckuck, i–a,
Kuckuck, Kuckuck, i–a!«
Melodie: Carl Friedrich Zelter (1758–1832), 1810, urspr. zum Text »Es ist ein Schuss gefallen« von J. W. Goethe
Text: August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798–1874), 1835 zu der Melodie von Zelter gedichtet
Von der Vaihinger Kinderkantorei für das Liederprojekt gesungen.
schö
F
nen Mai en
Cm
zeit,
E D7
zur schö
Gm7
nen Mai
C7
en zeit.
F
wohl
F
am bes ten sän
Gm
ge, wer wohl
C 7
am bes ten sän
F
ge zur
1. Der Ku
F
ckuck und der E
Gm
sel, die hat
C7
ten ei nen Streit,
F
wer
*
Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2
Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart
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Dornröschen war ein schönes Kind
2. Dornröschen, nimm dich ja in Acht!
3. Da kam die böse Fee herein:
4. »Dornröschen, schlafe hundert Jahr!«
5. Da wuchs die Hecke riesengroß.
rös chen war ein schö nes Kind, schö nes Kind.
Dorn rös chen war ein schö nes Kind, schö nes Kind, schö nes Kind, Dorn1.
C C FF
C C FF
7 7
7 7
Melodie und Text: volkstümlich, vermutlich Ende des 19. Jahrhunderts
Von Dorothee Mields für das Liederprojekt gesungen.
Spielvorschlag:
1. Die Kinder gehen im Kreis herum. Dornröschen steht in der Mitte.
2. Stehen bleiben, mit dem Zeigefinger warnen.
3. Die böse Fee löst sich aus dem Kreis und geht zu Dornröschen.
4. Die böse Fee singt allein. Die Kinder im Kreis gehen in die Hocke. Dornröschen legt sich schlafen.
5. Die Kinder richten sich auf, kommen Dornröschen näher und heben die Arme.
6. Der Königssohn durchbricht die Hecke, die anderen Kinder senken die Arme und treten wieder auseinander.
7. Der Königssohn singt allein und gibt Dornröschen einen Kuss.
8. Dornröschen und der Königssohn tanzen in der Mitte. Die Kinder im Kreis tanzen um die Beiden herum.
9. Die Kinder bilden Paare und tanzen frei im Raum.
6. Da kam ein junger Königssohn:
7. »Dornröschen, wache wieder auf!«
8. Da feierten sie das Hochzeitsfest.
9. Da jubelte das ganze Volk.
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Drei Chinesen mit dem Kontrabass
B
ist denn das?« Drei
F
C
Chi ne
C7
sen mit dem Kon
F
tra bass!
zähl
F
ten sich was. Da kam die Po li
F
zei:
7
A
»Ja, was
Drei
F
Chi ne sen mit dem
C
Kon
7
tra bass sa ßen auf der Stra ße und er
Bei jeder Wiederholung des Liedes werden die Vokale des Textes wie folgt ersetzt, z.B.
Dra Chanasan mat dam Kantrabass . . .
Dru Chunusun mut dum Kuntrubuss . . .
Drau Chaunausaun . . .
Dreu Cheuneuseun . . .
Melodie und Text: seit dem frühen 20. Jahrhundert mündlich überliefert
Von Maximilian und Karla (beide 10 Jahre, Ulmer Spatzen Chor) für das Liederprojekt gesungen.
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Du, komm zu mir
Mist (psst, psst), dass der Wurm
Dm
aus dem Loch ge krab
C 7
belt ist!
F
Mist,
B
jetzt ist er weg, die Ho se hat
F
ein Loch! Mist
Am
(psst, psst), so ein
fun
C
den hab: ei
F
nen klei nen Re gen wurm, der krab
Gm
belt noch.
Du,
F
komm zu mir,
B
dann zeig ich dir,
Dm
was ich ge
B
Melodie und Text: überliefert
Von Immanuel (9 Jahre, Stuttgarter Hymnus-Chorknaben) für das Liederprojekt gesungen.
Spielvorschlag:
Du: auf eine Freundin oder einen Freund zeigen
komm: Komm-Geste
mir: auf sich selbst zeigen
dir: wieder auf eine Freundin oder einen Freund zeigen
ich: auf sich selbst zeigen
kleinen: Geste zeigen mit Daumen und Zeigefinger
Regenwurm: eine Hand zeigt eine geschlängelte Linie
Mist: Ärgerbewegung mit der Hand nach unten
Loch: eine Hand zeigt mit Daumen und Zeigefinger einen Kreis
Mist: Ärgerbewegung mit der Hand nach unten
psst (2x): Zeigefinger vor den Lippen
Wurm: eine Hand zeigt eine geschlängelte Linie
Loch: eine Hand zeigt mit Daumen und Zeigefinger einen Kreis
gekrabbelt: der Zeigefinger der anderen Hand schlängelt sich aus dem Loch heraus
Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2
Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart
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Ein Mann, der sich Kolumbus nannt
234-1
Glo
G
ri a, Vik to
C6
ri a, wi
D7
de wi de witt, juch hei
G
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A7
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D
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im Meer.
1. Ein
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witt,
7
bum,
bum,
G
bum,
bum.
Es
1. 2.
bum,Glo ri a, Vik to ri a, wi de wi de witt,
Melodie: nach dem Studentenlied »Ich bin der Doktor Eisenbart«, 1745
Text: unbekannter Autor, 1936 erstmals mit der obigen Melodie gedruckt
Von den Tübinger Neckarschwa(l)ben für das Liederprojekt gesungen.
2. Als er den Morgenkaffee trank,
da rief er fröhlich: »Gott sei Dank!«
Denn schnell kam mit der ersten Tram
der span’sche König bei ihm an.
Gloria . . .
3. »Kolumbus«, sprach er, »lieber Mann,
du hast schon manche Tat getan.
Eins fehlt noch unsrer Gloria:
Entdecke mir Amerika!«
Gloria . . .
4. Gesagt, getan, ein Mann, ein Wort,
am selben Tag fuhr er noch fort.
Und eines Morgens schrie er: »Land!
Wie deucht mir alles so bekannt.«
Gloria . . .
5. Das Volk an Land stand stumm und zag.
Da sagt Kolumbus: »Guten Tag!
Ist hier vielleicht Amerika?«
Da schrien alle Wilden: »Ja!!!«
Gloria . . .
6. Die Wilden waren sehr erschreckt
und schrien all: »Wir sind entdeckt!«
Der Häuptling rief gleich: »Lieber Mann,
alsdann bist du Kolumbus dann!«
Gloria . . .
Das Lied wird oft wegen mangelnder political correctness
kritisiert. Am ehesten versteht man die Mehrdeutigkeit
des Textes vor dem Hintergrund der Erstveröffentli-
chung in »Der Pott. Ein unverschämtes Liederbuch voll
Stumpfsinn, Rührseligkeit, Ausgelassenheit und Spott
für geborene Kindsköpfe und solche, die es mit der Zeit
geworden sind«, das Fritz Jöde 1936 – in der Zeit des
Nationalsozialismus – unter einem Pseudonym veröffent-
lichen konnte. Der Unsinntext ließ und lässt bis heute viel
Platz für Deutungen »zwischen den Zeilen«.
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Ein Männlein steht im Walde
2. Das Männlein steht im Walde auf einem Bein
und hat auf seinem Haupte schwarz Käpplein klein.
Sagt, wer mag das Männlein sein,
das da steht im Wald allein
mit dem kleinen schwarzen Käppelein?
das da steht im Wald al lein mit dem pur pur ro ten Män te lein?
Pur pur ein Mänt lein um. Sagt, wer mag das Männ lein sein,
Ein Männ lein steht im Wal de ganz still und stumm. Es hat von lau ter1.
F B F
F
C
F B
F
FC CGm
F FCGm B FC
F
C 7
7
C 7
7
C 7
Melodie: Volksweise, seit 1800 überliefert
Text: August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798–1874) auf die überlieferte Melodie
Von Inga (10 Jahre, Mädchenkantorei an der Domkirche St. Eberhard Stuttgart) für das Liederprojekt gesungen.
Die Diskussion, ob es sich bei der Lösung des Rätsellieds um einen
Fliegenpilz oder eine Hagebutte handelt, reißt auch 150 Jahre nach
der Entstehung des Textes nicht ab. Die gesprochene 3. Strophe eines
unbekannten Verfassers will eine eindeutige Erklärung suggerieren:
»Das Männlein dort auf einem Bein / mit seinem roten Mäntelein / und
seinem schwarzen Käppelein / kann nur die Hagebutte sein«. Allerdings
befriedigt die Lösung nicht nur darum nicht, weil Hagebutten eben nicht
allein und auf einem Bein stehen, sondern auch, weil man diese 3. Strophe
nicht singen kann! Bleibe das Rätsel also ewig ungelöst . . .
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Ein Schneider fing ne Maus
2. Was macht er mit der Maus?
Was macht er mit der Maus?
Was macht er mit der Mi-Ma-Maus,
Mi-Ma-Mause-Maus?
Was macht er mit der Maus?
3. Er zieht ihr ab das Fell.
Er zieht ihr ab das Fell.
Er zieht ihr ab das Mi-Ma-Fell,
Mi-Ma-Mause-Fell.
Er zieht ihr ab das Fell.
G
Mi
Em
Ma
7
Mau
Am7
se Maus,
D7
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G
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G
Maus.
Maus,
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G
der fing ne Mi
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D7
Ein Schnei
G
der fing ne Maus,
G
ein Schnei der
H
fing
7
ne1.
GC
Melodie und Text: volkstümlich
Von Paul, Laura, Isabel und Seraphina (8, 10, 9 und 10 Jahre)
mit dem Ulmer Spatzen Chor für das Liederprojekt gesungen.
4. Was macht er mit dem Fell?
5. Er näht sich einen Sack.
6. Was macht er mit dem Sack?
7. Er steckt hinein sein Geld.
8. Was macht er mit dem Geld?
9. Er kauft sich einen Bock.
10. Was macht er mit dem Bock?
11. Er reitet im Galopp.
12. Was macht er im Galopp?
13. Er fällt dabei in’n Dreck.
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Ein Vogel wollte Hochzeit machen
ral la la, fi de ral la la, fi de ral la la la la.
Ein Vo gel woll te Hoch zeit ma chen in dem grü nen Wal de. Fi de
G D G D7
G C G GD7
1.
6
D
Da es noch viele weitere Vögel gibt, kann die Hochzeitsgesell-
schaft auch ganz anders aussehen. Wer erfindet neue Strophen
für Spatzen, Finken, Meisen, Dompfaffen und weitere Vögel?
Melodie: Volksweise, seit 1800 überliefert, beruht aber
auf älteren Versionen
Text: volkstümlich, bereits um 1460 in einer Handschrift
überliefert
2. Die Drossel war der Bräutigam, die Amsel war die Braute.
3. Der Seidenschwanz, der Seidenschwanz, der bracht’ der Braut den Hochzeitskranz.
4. Die Lerche, die Lerche, die führt’ die Braut zur Kerche.
5. Brautmutter war die Eule, nahm Abschied mit Geheule.
6. Der Auerhahn, der Auerhahn, der war der stolze Herr Kaplan.
7. Die Meise, die Meise, die sang das Kyrieleise.
8. Der Wiedehopf, der Wiedehopf, der bracht der Braut nen Blumentopf.
9. Die Puten, die Puten, die machten breite Schnuten.
10. Die Gänse und die Anten, die warn die Musikanten.
11. Der Pfau mit seinem bunten Schwanz macht’ mit der Braut den ersten Tanz.
12. Der lange Specht, der lange Specht, der macht’ der Braut das Bett zurecht.
13. Der Uhu, der Uhu, der macht’ die Fensterläden zu.
14. Die Vogelhochzeit ist nun aus und alle gehn vergnügt nach Haus.
15. Der Hahn, der krähet: »Gute Nacht«, nun wird die Kammer zugemacht.
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Eine kleine Geige möcht ich haben
2. Eine kleine Geige klingt gar lieblich,
eine kleine Geige klingt gar schön.
Nachbars Kinder, unser Spitz,
kämen alle wie der Blitz
und sängen und sprängen gar lustig herum,
ja sängen und sprängen gar lustig herum:
Dideldidel dumdum ...
Di
G
del di del dum dum, dum
D
dum, dum
G
dum. Di del di del dum dum, dum
D7
dum
G
dum.
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G
ge und
D
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7
ge gar lus
G
tig he
D
rum, ja sän
G
ge und sprän
D7
ge gar lus
G
tig he
D
rum:
Al
D
le Ta ge spielt
A7
ich mir
D
zwei, drei Stück chen o
G
der
A7
vier
D
und
Ei
G
ne klei ne Gei ge möcht
D
ich ha
G
ben, ei ne klei ne Gei ge hätt
D 7
ich gern!
G7
1.
7
Melodie und Text: August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798–1874)
nach einer Melodie von Franz Lachner (1804–1890)
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Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann
tanzt
G
ein Bi
D
Ba But
Hm
ze mann
Em
in un
Am7
serm Haus
D7
he rum.
rüt
D
telt sich,
7
er schüt
G
telt sich, er wirft
D
sein Säck
7
lein hin
G
ter sich. Es
tanzt
G
ein Bi
D
Ba But
G
ze mann
Em
in un
Am
serm
D
Haus
7
he rum.
G
Er
Es tanzt
G
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D
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G
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Em
in un
Am
serm Haus
D7
he rum,
G
di del
D
dum.
7
Es
G
1.
2. Es tanzt ...
Er wirft sein Säcklein her und hin,
was ist wohl in dem Säcklein drin?
3. Es tanzt ...
Er bringt zur Nacht dem guten Kind
die Äpfel, die im Säcklein sind.
4. Es tanzt ...
Er wirft sein Säcklein hin und her,
am Morgen ist es wieder leer.
Der »Butzemann« war ursprünglich ein Poltergeist, der seine Knochen schüttelt
und seine Sense hinter sich wirft. In diesem Lied wird daraus ein lustiger Kobold,
der im Haus herumtollt und Späße macht. Man kann das Lied auch zu dem
Kreisspiel »Faules Ei« singen.
Melodie: Volksweise in Anlehnung an eine Melodie von Wenzel Müller (1787–1835)
Text: 1. Strophe in »Des Knaben Wunderhorn«, Bd. 3 (1808), weitere Strophen unbekannter Herkunft
Von den Thomaner-Anwärtern (Klasse 1 und 2) Leipzig für das Liederprojekt gesungen.
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Es tönen die Lieder (Kanon zu 3 Stimmen)
la la la la la la la la la la la la la la la la.
F
es spie let der Hir te auf sei ner Schal
F
mei:
1.
Es tö
F
nen die Lie
C7
der, der Früh ling kehrt wie
F
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2.
3.
F
F
C7
C7
Melodie und Text: volkstümlich, aus dem 19. Jahrhundert
Von Loreen und Tabea (beide 9 Jahre) mit dem Nachwuchs des Cross Over Jugendchors Beckum
für das Liederprojekt gesungen.
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Es war eine Mutter
Früh
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ling,
Am
den Som
H
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den Herbst
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D7
Win
G
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1. Es war
G
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D7
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G
der,
D
den
Melodie und Text: aus Baden, in verschiedenen Varianten überliefert
Von Angelika Kirchschlager sowie von Vera und Thirza (10 und 9 Jahre, Wir Kinder vom Kleistpark Berlin)
für das Liederprojekt gesungen.
2. Der Frühling bringt Blumen, der Sommer den Klee,
der Herbst, der bringt Trauben, der Winter den Schnee.
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Finster, finster (Kanon zu 4 oder 8 Stimmen)
und Ge spens ter äch zen: u i, u i, u i i!
und der U hu ruft im Grun de: Geis ter stun de. Schwar ze Ra ben kräch zen
Fins ter, fins ter, fins ter, fins ter, nur der Glüh wurm glüht im Gins ter
Em Hm Em Hm Em Hm Em Hm7 7
Em Em Em HmHm HmEm 7
Em EmHm
1. 2.
3. 4. 5.
6. 8.7.
Hm HmEm7
Hm Em
Hm Em7
7.
Hm Em Hm Em Hm Em7 7 Hm
7
Melodie und Text: mündlich überliefert
Von Amelie (10 Jahre) mit dem Ulmer Spatzen Chor für das Liederprojekt gesungen.
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Froh zu sein bedarf es wenig (Kanon zu 4 Stimmen)
Froh
D
zu sein
G
be darf es we nig und wer froh ist, ist ein Kö nig.
2. 3. 4.
7
D D D7 7 7
G G G
1.
Melodie und Text: August Mühling (1776–1847)
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Fuchs, du hast die Gans gestohlen
wehr,
D
sonst
A7
wird dich der Jä
D
ger ho len mit
D
dem Schieß
A7
ge wehr.
D
gib
G
sie wie der her!
D
Sonst
A7
wird dich der Jä
D
ger ho len mit
A7
dem Schieß ge
Fuchs,
D
du hast die Gans ge stoh len, gib
G
sie wie der her,
D
1.
A
Melodie: volkstümlich
Text: Ernst Anschütz (1780–1861), Leipzig 1824
Von Michael Volle für das Liederprojekt gesungen.
2. Seine große, lange Flinte
|: schießt auf dich den Schrot. :|
|: Dass dich färbt die rote Tinte
und dann bist du tot. :|
3. Liebes Füchslein, lass dir raten,
|: sei doch nur kein Dieb. :|
|: Nimm, du brauchst nicht Gänsebraten,
mit der Maus vorlieb. :|
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Grün, grün, grün sind alle meine Kleider
grün
H7
ist, weil
Em
mein
Am
Schatz ein
D
Jä
7
ger, Jä ger ist.
G
al
D7
les, was ich hab.
G
Da
G
rum
G 7
lieb
Am
ich al les,
D
was so
G
Grün, grün, grün
Am
sind
D
al
7
le mei ne Klei
G
der, grün, grün,
Am
grün ist1.
Am 7
7
G
Kennt ihr noch andere Berufe, bei denen man an der Farbe der Kleidung erkennen kann, um welche
Tätigkeit es sich handelt?
Melodie und Text: aus Pommern, seit Anfang des 19. Jahrhunderts in vielen Varianten in ganz
Deutschland überliefert
Von Ingeborg Danz für das Liederprojekt gesungen.
2. Blau, blau, blau sind alle meine Kleider,
blau, blau, blau ist alles, was ich hab.
Darum lieb ich alles, was so blau ist,
weil mein Schatz ein Seemann, Seemann ist.
3. Schwarz, schwarz, schwarz sind alle meine Kleider,
schwarz, schwarz, schwarz ist alles, was ich hab.
Darum lieb ich alles, was so schwarz ist,
weil mein Schatz ein Schornsteinfeger ist.
4. Weiß, weiß, weiß sind alle meine Kleider,
weiß, weiß, weiß ist alles, was ich hab.
Darum lieb ich alles, was so weiß ist,
weil mein Schatz ein Bäcker, Bäcker ist.
5. Bunt, bunt, bunt sind alle meine Kleider,
bunt, bunt, bunt ist alles, was ich hab.
Darum lieb ich alles, was so bunt ist,
weil mein Schatz ein Maler, Maler ist.
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Neben dem spanischen »Buenos dias«, dem englischen »Good morning« und dem griechischen »Kalimera«
können selbstverständlich Begrüßungsworte aus vielen anderen Sprachen eingesetzt werden,
z. B.: bonjour (frz.), buon giorno (ital.), dzie ´n dobry (poln.), dobry djen (russ.), günaydın (türk.).
Guten Morgen, good morning (Kanon zu 4 Stimmen)
di as, bue nos di as! Ka li me ra, ka li me ra!
Gu ten Mor gen, gu ten Mor gen! Good morn ing, good morn ing! Bue nos
1. 2. 3.
4.
G G G DD D 7
G G GDD7
D 77
D G
GD
Melodie und Text: mündlich überliefert, nach dem englischen »London’s burning«
Von der Vaihinger Kinderkantorei für das Liederprojekt gesungen.
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Hab ne Tante aus Marokko
G
Tan
D
te aus Ma rok
D7
ko und die
G
kommt (hipp, hopp).
Tan
G
te aus Ma rok
G7
ko, hab ne Tan
C
te aus Ma rok
A7
ko, hab ne
Tan te aus Ma rok ko und die kommt
D7
(hipp, hopp), hab ne
1. Hab ne Tan
G
te aus Ma rok ko und die kommt (hipp, hopp), hab ne
G
Am Ende jeder Strophe kann man die Sprechsilben der
Vorstrophen aneinanderreihen, also z.B. in Strophe 3:
»hipp, hopp, hoppeldihopp, krks, krks«.
Melodie: nach dem Spiritual »She’ll be coming round
the mountain«, bei uns mit dem Text »Von den blauen
Bergen kommen wir« bekannt.
Text: volkstümlich
Von Anna, Carla, Lisa, Juliane und Maike (10, 7, 10, 12
und 8 Jahre) mit dem Nachwuchs des Cross Over
Jugendchors Beckum für das Liederprojekt gesungen.
2. Und sie kommt auf zwei Kamelen,
wenn sie kommt [hoppeldihopp] . . .
3. Und dann schlachten wir ein Schwein-
chen, wenn sie kommt [krks, krks] . . .
4. Und dann trinken wir ne Flasche,
wenn sie kommt [gluck-gluck] . . .
5. Und dann essen wir ne Torte,
wenn sie kommt [schmatz-schmatz] . . .
6. Und dann schrubben wir die Bude,
wenn sie kommt [schrubb-schrubb] . . .
7. Und dann kommt ein Telegramm,
dass sie nicht kommt [oh-oh] . . .
8. Und dann kommt ein Telegramm,
dass sie doch kommt [juchhe] . . .
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Hänschen klein
2. Sieben Jahr, trüb und klar,
Hänschen in der Fremde war.
Da besinnt sich das Kind,
eilet heim geschwind.
Doch nun ist’s kein Hänschen mehr,
nein, ein großer Hans ist er,
braun gebrannt Stirn und Hand,
wird er wohl erkannt?
»Wünsch dir Glück!«, sagt ihr Blick, »kehr nur bald zu rück!«
A ber Mut ter wei net sehr, hat ja nun kein Häns chen mehr!
Stock und Hut steht ihm gut, ist gar wohl ge mut.
Häns chen klein ging al lein in die wei te Welt hi nein.1.
F FC7
F F FC7
C7
C7
C F
C7
C7
F F F
Dieses berühmte Kinderlied wird mit kleinen Kindern
gern in einer verkürzten, einstrophigen Version gesungen,
die O. Frömmel (1899) zugeschrieben wird. Die letzten
beiden Zeilen der 1. Strophe lauten dort: »Da besinnt
sich das Kind, läuft nach Haus geschwind«. Die ursprüng-
liche erzieherische Absicht des Original-Textes, der von
Trennung, Abschied und Rückkehr handelt, wird in der
Umdichtung ad absurdum und ins Gegenteil verkehrt.
Melodie: volkstümlich, nach dem Jagdlied »Fahret hin«, 1807
Text: Franz Wiedemann (1821–1882), »Samenkörner für Kinderherzen«, Dresden 1877
Von Aurelia (11 Jahre, Mädchenkantorei an der Domkirche St. Eberhard Stuttgart) für das Liederprojekt gesungen.
3. Eins, zwei, drei gehn vorbei,
wissen nicht, wer das wohl sei.
Schwester spricht: »Welch Gesicht?«,
kennt den Bruder nicht.
Kommt daher die Mutter sein,
schaut ihm kaum ins Aug hinein,
ruft sie schon: »Hans, mein Sohn!
Grüß dich Gott, mein Sohn!«
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Hänsel und Gretel
Pfef
F
fer ku
7
chen fein.
C
Wer
F
mag der Herr wohl von die
C7
sem Häus chen sein?
F
fins ter und auch
C7
so bit ter kalt.
F
Sie ka
C7
men an ein Häus
Gm
chen von
Hän
F
sel und Gre tel ver lie
C7
fen sich im Wald.
F
Es war so1.
B
Märchenlieder faszinieren Kinder immer wieder aufs Neue. Selbst wenn es sich, wie hier, um eine Szenerie mit Angst
und Bedrohung handelt, genießen Kinder das Gruseln, weil sie sicher sein können, dass am Schluss ein gutes Ende
steht und die Welt wieder in Ordnung ist.
Melodie und Text: ab Beginn des 20. Jahrhunderts nach dem Grimm’schen Märchen überliefert; erstmals gedruckt
1901 von Paul Hoffmann, der möglicherweise der Verfasser ist
Von Christian Elsner und Tochter Paulina (10 Jahre) für das Liederprojekt gesungen.
2. Hu-hu, da schaut eine alte Hexe raus.
Sie lockt die Kinder ins Pfefferkuchenhaus.
Sie stellte sich gar freundlich. O, Hänsel, welche Not!
Ihn wollt sie braten im Ofen braun wie Brot!
3. Doch als die Hexe zum Ofen schaut hinein,
ward sie gestoßen von unserm Gretelein.
Die Hexe musste braten, die Kinder gehn nach Haus.
Nun ist das Märchen von Hans und Gretel aus.
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Häschen in der Grube
hüp fen kannst? Häs chen, hüpf! Häs chen, hüpf! Häs chen, hüpf!
schlief. Ar mes Häs chen, bist du krank, dass du nicht mehr
Häs chen in der Gru be saß und schlief, saß und
D D D GGA7
D DEm A AEmHm7 7 7
D D D DA A A7 7 7
Melodie: Karl Enslin (1819–1875)
Text: Friedrich Fröbel (1782–1875), nach seinem Spiel »Nix in der Grube«.
Populär wurde nur die erste Strophe mit der Melodie von Karl Enslin.
Von den Thomaner-Anwärtern (Klasse 1 und 2) Leipzig für das Liederprojekt gesungen.
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Heißa Kathreinerle
Hei
D
ßa Ka threi
Hm7
ner le,
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frisch
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im mer
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zu!
D
Di
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dl, du dl, da dl,
D
schrum, schrum, schrum, geht
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schon der Hop
D
ser rum.
schürz
D
dir dein Rö cke le, gönn
A7
dir kein
D
Ruh!
Hei
D
ßa Ka threi ner le, schnür
A7
dir die Schuh,
D
1.
Melodie: alte Pfeiferweise aus dem Elsass
Text: aus dem frühen 20. Jahrhundert, unbekannter Herkunft
Von der Vaihinger Kinderkantorei für das Liederprojekt gesungen.
2. Dreh wie ein Rädele flink dich zum Tanz,
fliegen die Zöpfele, wirbelt der Kranz!
Didl, dudl, dadl, schrum, schrum, schrum,
lustig im Kreis herum
dreh dich, mein Mädel, im heiteren Tanz!
3. Heute heißts lustig sein, morgen ists aus,
sinket der Lichter Schein, gehn wir nach Haus!
Didl, dudl, dadl, schrum, schrum, schrum,
morgen mit viel Gebrumm
fegt unsre Wirtin den Tanzboden aus.
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Heut ist ein Fest (Kanon zu 3 oder 6 Stimmen)
Quak,
3.
quak, quak,
6.
quak!
Ball
2.
und Kon zert und ein gro
5.
ßes Di ner.
Heut
1.
ist ein Fest bei den Frö
4.
schen am See,
quak, quak, quak, quak,
D
G
D G
D D
GG
7
7
D 7 G D G
Melodie und Text: volkstümlich
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Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2
Aus dem Volkslieder-Buch von Carus und Reclam © 2010 C_Carus-Verlag, Stuttgart
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2. Heut geht die Lies mit mir
zum Schützenfest.
Ob sie aber über Oberammergau
oder aber über Unterammergau
oder aber überhaupt net geht,
steht noch net fest.
3. Wenn die Uhr zwölfe schlagt,
gehn wir nach Haus.
Ob wir aber über Oberammergau
oder aber über Unterammergau
oder aber überhaupt net gehn,
ist noch net raus.
Nach dem mündlich tradierten Kanon »Himmel und Erde müssen vergehn,
aber die Musici, aber die Musici, aber die Musici bleiben bestehn.«
Text: Anonymus
Vom Kinderchor der Staatsoper Stuttgart für das Liederprojekt gesungen.
(Volkslieder-CD, Vol. 2, Carus)
Spaßvariante:
Hans isst den Schweizerkäs
mit dem Gebiss.
Ob er’n aber übern Oberkiefer kaut
oder aber übern Unterkiefer kaut
oder aber überhaupt nicht kaut,
ist nicht gewiss.
Heut kommt der Hans zu mir (Kanon zu 3 Stimmen)
043-1
3.
o der a ber ü ber haupt nicht kommt, das ist nicht g’wiss.
2.
Ob er a ber ü ber O ber am mer gau o der a ber ü ber Un ter am mer gau
43 Heut kommt der Hans zu mir
1.
Heut kommt der Hans zu
(Kanon)
mir, freut sich die Lies.
Gm C F7
F
F
F
Gm
Gm
C
C
7
7
F
F
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Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart
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Hopp, hopp, hopp
2. Tipp, tipp, tapp!
Wirf mich ja nicht ab!
Zähme deine wilden Triebe,
Pferdchen, tu es mir zuliebe.
Tipp, tipp, tapp!
Wirf mich ja nicht ab!
3. Brr, brr, he!
Steh doch Pferdchen, steh!
Sollst schon heute weiter springen,
muss dir nur erst Futter bringen.
Brr, brr, he!
Steh doch, Pferdchen, steh!
Hopp, hopp, hopp! Pferd chen, lauf Ga lopp!
Ü ber Stock und ü ber Stei ne, a ber brich dir nicht die Bei ne.
Hopp, hopp, hopp! Pferd chen, lauf Ga lopp!1.
G D G7
DD G 77
G
G GD7
Melodie: Carl Gottlieb Hering (1766–1853), 1807
Text: Carl Hahn (1778–1854), 1807
Von Luise (9 Jahre, SingsalaSing Ochsenhausen) für das Liederprojekt gesungen.
4. Ja, ja, ja!
Juch, nun sind wir da!
Schwester, Vater, liebe Mutter,
findet auch mein Pferdchen Futter?
Ja, ja, ja!
Juch, nun sind wir da!
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Hoppe, hoppe Reiter
Fällt
F
er
F
in
E
den Sumpf,
D7
macht
Gm7
der Rei
C7
ter plumps!
F
Fällt er in den Gra ben, fres sen ihn die Ra ben.
Hop
F
pe, hop
B
pe Rei
F
ter, wenn
F
er fällt,
B
dann schreit
F
er.
Melodie und Text: volkstümlich, um 1800
Von Catalina (10 Jahre, Ulmer Spatzen Chor) für das Liederprojekt gesungen.
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Horch, wie der Magen knurrt · Kohldampf
(Kanon zu 2 bis 4 Stimmen)
1.
Horch,
G
wie der Ma
D
gen knurrt: Kohl
2.
dampf! Kohl
3.
dampf!
4.
Kohl dampf!
D D DG G G
Mit Gabeln und Löffeln könnt ihr dazu eine rhythmische Begleitung erfinden.
Melodie und Text: volkstümlich
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Ich bin ein Musikante
2. Ich kann auch blasen auf der Trompete,
wir können blasen auf der Trompete:
tengtengtereng . . .
3. Ich kann auch schlagen die große Trommel,
wir können schlagen die große Trommel:
pumpumperum . . .
sim se rim, sim sim
Cm6
se
D
rim,
7
sim
1.
G
sim se rim, sim
2.
sim.
G
spie len auf uns rer Gei ge: sim sim se rim, sim
Ich
Vorsänger
kann auch spie len auf mei ner Gei ge, wir
Alle
kön nen
sind
G
die Mu si kan ten und
Cm
komm’n
6
aus Schwa
D7
ben land.
G
1.–4. Ich
Vorsänger
bin
G
ein Mu si kan te und komm
Cm6
aus Schwa
D7
ben land.
G
Wir
Alle
1.
G
G
D D G
D G D G
Erfinde weitere Varianten wie:
Ich kann auch blasen auf der Posaune: dohidoha, dohi.
Ich kann auch spielen die Klarinette: tühütühü, tühü.
Ich kann auch spielen auf meinem Kontrabass:
schrumschrumscherum, schrumschrum.
Melodie und Text: volkstümlich
Von Mia, Charlotte, Carlotta und Alexander (10, 11, 10 und 11 Jahre,
Vaihinger Kinderkantorei) für das Liederprojekt gesungen.
4. Ich kann auch spielen die kleine Flöte,
wir können spielen die kleine Flöte:
tü tü tü tü . . .
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Ich geh mit meiner Laterne
Lich
Hm
tern hell
Em
sind wir
Hm
zur Stell.
Em
Ra bim
Am
mel, ra bam
D
mel, ra
7
bumm.
G
o leuch ten die Ster ne und un ten leuch ten wir.
Mit
Ich geh
G
mit mei ner La ter
D
ne
G
und
C
mei ne La ter
D
ne mit mir.
G
Dort
1.–3.
ben
6 7
1.
Melodie und Text: schon 1818 anonym überliefert, ab Mitte des 19. Jahrhunderts in Norddeutschland beim
Laternen-Laufen bekannt, nach 1945 auch mit Strophen zum Sankt-Martins-Fest überliefert
Von der Vaihinger Kinderkantorei für das Liederprojekt gesungen.
2. |: Laternenlicht, verlösch mir nicht!
Rabimmel, rabammel, rabumm. :|
3. |: Mein Licht ist aus, wir gehn nach Haus.
Rabimmel, rabammel, rabumm. :|
Laterne- und Sankt-Martin-Lieder sind ein unverzichtbarer Schatz für Kinder. Mit ihnen lassen sich vielfältige
Erfahrungen sammeln, die weit über das Musizieren hinausgehen. Vom Singen beim gemeinsamen Laterne-Basteln
bis zur szenischen Vorführung eines Sankt-Martin-Spiels reicht die Palette der Möglichkeiten. Vor allem aber
entfalten diese Prozessionslieder mit Lichtern und Laternen in Händen beim abendlichen Rundgang in der Dunkelheit
ihre ganz besondere Atmosphäre.
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G (Ostinato)
Dum, di da, di
Em
dum, di da, di dum,
Am
di da, di
D
dum,
7
di da, di
G3.
Schnee, Eis und
Em
Käl te müs
Am
sen bald ver
D
gehn.
7
Wann
G2.
wird es end
Em
lich
Am
mal wie der wär
D 7
mer sein?
Ich
G
1.
lieb den
Em
Früh ling,
Am
ich lieb den Son
D 7
nen schein.
I like the ers, I like the daf fo dils,flow
I like the moun tains, I like the rol ling hills.
I like the fire place, when the light is low.
4.
1.
Ich lieb den Frühling, I like the flowers
(Kanon zu 4 Stimmen)
Melodie aus England überliefert, Text: englisch und deutsch
volkstümlich, weitere Strophen finden sich aus urheberrechtlichen
Gründen nur im Kinderlieder-Buch.
Von Verena und Julia (11 und 13 Jahre) mit dem Nachwuchs des
Cross Over Jugendchors Beckum für das Liederprojekt gesungen.
Dieses Lied kann als Quodlibet mit »Zwei kleine Wölfe«, Bearbeitung
von Werner Rizzi, gesungen werden.
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In dem Wald, da steht ein Haus
Ar
G
mes
E
Häs
7
G
chen, komm
Am
he rein, reich
D 7
mir dei
Am7
ne
D7
G
Hand.
Hil
G
fe, Hil
Em7
fe, helft
Am7
mir doch, sonst
D7
schießt mich der Jä
G
ger noch!
kommt
G
ein
E
Häs
7
G
chen an
Am
ge rannt, klop
D7
fet an die
G
Wand:
In
G
dem Wald, da steht
D7
ein Haus, schaut
D7
ein Reh zum Fens
G
ter raus,
Melodie und Text: volkstümlich
Von den Tübinger Neckarschwa(l)ben für das
Liederprojekt gesungen.
Das Lied wird insgesamt achtmal gesungen. Bei jeder Wiederholung werden immer zwei weitere Takte nicht mehr
gesungen, sondern nur stumm mit den Armbewegungen gezeichnet. Beim letzten Durchgang werden nur noch
stumm die Gesten ausgeführt.
Das Ganze funktioniert auch »rückwärts«. Für diese Version singt man am besten zunächst das Lied einmal ohne
Gesten bis zum Ende und beginnt dann mit dem stummen Durchgang.
T. 1+2: ein Haus in die Luft zeichnen
T. 3+4: ein »Fernglas« vor die Augen halten
T. 5+6: schnelle Laufbewegungen mit den Armen nachzeichnen
T. 7+8: Klopfbewegungen mit den Händen an eine imaginäre Wand
T. 9+10: Händeringen über dem Kopf
T. 11+12: mit den Armen ein Gewehr formen und zielen
T. 13+14: heranwinken
T. 15+16: sich selbst oder dem Nachbarn die Hand geben
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Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart
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In meinem kleinen Apfel
aus:
D
es sind
D
da rin fünf Stüb
G
chen grad wie
D
in ei
A7
nem Haus.
D
In mei
D
nem klei nen Ap
Em
fel, da sieht
A7
es lus tig1.
7
A
Melodie: nach W. A. Mozart (1756–1791), aus »Die Zauberflöte« (»Das klinget so herrlich«); Text: volkstümlich
Von Klaus Mertens für das Liederprojekt gesungen.
2. In jedem Stübchen wohnen
zwei Kernchen schwarz und fein,
die liegen drin und träumen
vom lieben Sonnenschein.
3. Sie träumen auch noch weiter
gar einen schönen Traum,
wie sie einst werden hängen
am lieben Weihnachtsbaum.
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In Mutters Stübele
2. Ich muss erfrieren drin
mit meinem hm, hm, hm,
ich muss erfrieren drin
mit meinem Kind.
3. Wenn das die Mutter wüsst,
dass ich erfrieren muss,
sie würde grämen sich
bis in den Tod.
4. Ich geh vors Herrenhaus
und du vors hm, hm, hm,
ich geh vors Herrenhaus
und du vors Tor.
hm, hm, hm, in Mut ters Stü
B
be le, da geht der Wind.
E
In Mut ters Stü
E
be le, da geht der1.
A 6 7
Melodie und Text: 19. Jahrhundert, aus dem Breisgau
Von Julia und Marleen (beide 13 Jahre, Nachwuchs des Cross Over Jugendchors Beckum)
für das Liederprojekt gesungen.
5. Ich krieg ein Äpfele
und du ein hm, hm, hm,
ich krieg ein Äpfele
und du ein’ Birn.
6. Ich sag: vergelts euch Gott,
und du sagst: hm, hm, hm,
ich sag: vergelts euch Gott,
und du sagst: Dank!
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Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart
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Jetzt fahrn wir über’n See
2. |: Und als wir drüben warn, drüben warn,
und als wir drüben – :| warn,
|: da sangen alle Vöglein,
Vöglein, Vöglein, Vöglein,
da sangen alle Vöglein,
der helle Tag brach – :| an.
3. |: Der Jäger blies ins Horn, blies ins Horn,
der Jäger blies ins – :| Horn.
|: Da bliesen alle Jäger,
Jäger, Jäger, Jäger,
da bliesen alle Jäger,
ein jeder in sein – :| Horn.
ei ner höl zern Wur zel, kein Ru der war nicht
1. 2.
dran.
mit ei ner höl zern Wur zel, Wur zel, Wur zel, Wur zel, mit
1. Jetzt fahrn wir ü ber’n See, ü ber’n See, jetzt fahrn wir ü ber’n See
1. 2.
E Fm B 7
E C Fm B Fm B E77
7
EE FmC B7 7
E
Dieses Kinderlied gehört zur Gattung der Pfänder-
spiele. Wer unvorsichtig in die Pause hineinsingt,
muss ein Pfand geben und am Schluss des Spiels eine
Aufgabe lösen.
Melodie und Text: aus Böhmen,
2. Hälfte des 19. Jahrhunderts
Von der Vaihinger Kinderkantorei für das
Liederprojekt gesungen.
4. |: Das Liedlein, das ist aus, das ist aus,
das Liedlein, das ist – :| aus.
|: Und wer das Lied nicht singen kann,
singen, singen, singen kann,
und wer das Lied nicht singen kann,
der fängt von vorne – :| an.
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Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2
Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2012 C_Carus-Verlag, Stuttgart
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cd-2
oh,
F
du mein Ham
C
pel mann, mein Ham
G7
pel mann bist du!
C
1.–8.
F
Oh, du mein
C
Ham pel mann, mein
G
Ham
7
pel mann, mein Ham
C
pel mann,
sei
F
nem Bett he raus,
C
aus sei
F
nem Bett he
C
raus.
Jetzt steigt Hampelmann
Jetzt
C
steigt Ham pel mann, jetzt
C
steigt Ham pel mann aus1.
Jetzt steigt Hampelmann
2. Jetzt zieht Hampelmann,
jetzt zieht Hampelmann
sich seine Strümpfe an,
sich seine Strümpfe an.
Oh, du mein Hampelmann ...
3. Jetzt zieht Hampelmann,
jetzt zieht Hampelmann
sich seine Hose an,
sich seine Hose an.
Oh, du mein Hampelmann ...
4. Jetzt zieht Hampelmann,
jetzt zieht Hampelmann
sich seine Schuhe an,
sich seine Schuhe an.
Oh, du mein Hampelmann ...
Melodie und Text: mündlich überliefert
Von SingsalaSing Ochsenhausen für das Liederprojekt gesungen.
Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2
Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart
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Jimba, jimba
Tra
Em
la la la la la, jim
Am
ba pa pa lusch ka, tra la la la la la, jim
H 7
ba pa pa
Em
gei. Hey!
Jim
Em
ba, jim ba, jim
Am
ba pa pa lusch ka. Jim
Em
ba, jim ba, jim
H7
ba pa pa gei.
EmH7
H7
Em
la la
Vorschlag für einen Kreistanz:
T. 1+2: 4 Ausfallschritte mit je 4 Beistellschritten nach rechts
T. 3+4: 4 Ausfallschritte mit je 4 Beistellschritten nach links in die Ausgangsposition
T. 5: 4 kleine Schritte in die Mitte, mit rechts beginnen, dabei die Hände in die Luft
T. 6: 2 x mit den Händen auf die Oberschenkel klatschen, 2 x in die Hände klatschen
T. 7: 4 kleine Schritte zurück, mit rechts beginnen, dabei die Hände in die Luft
T. 8: 2 x mit den Händen auf die Oberschenkel klatschen, 1 x in die Hände klatschen
Bei »Hey« die Hände in die Höhe
Melodie und Text: volkstümliches Nonsense-Lied. »Jimba, jimba« kann auch als Kanon gesungen werden.
Von Elisabeth, Jana, Eisosa und Vincent (5, 5, 4 und 5 Jahre, Wir Kinder vom Kleistpark Berlin) für das Liederprojekt
gesungen.
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Kommt ein Vogel geflogen
Fuß,
F
hat ein’ Zet tel im Schna
B
bel, von der Mut
C7
ter ein’ Gruß.
F
1. Kommt ein Vo
F
gel ge flo
C
gen, setzt sich nie
C7
der auf mein’
Melodie und Text: »Schnadahüpferl«-Lied aus Österreich,
erstmals 1824 als Bühnenlied in Wien belegt
Von Catalina und Amelie (beide 10 Jahre, Ulmer Spatzen Chor)
für das Liederprojekt gesungen.
2. Lieber Vogel, flieg weiter,
nimm ein’ Gruß mit und ein’ Kuss,
denn ich kann dich nicht begleiten,
weil ich hier bleiben muss.
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Kuckuck, Kuckuck, ruft’s aus dem Wald
2. Kuckuck, Kuckuck,
lässt nicht sein Schrei’n.
Komm in die Felder,
Wiesen und Wälder;
Frühling, Frühling,
stelle dich ein.
3. Kuckuck, Kuckuck,
trefflicher Held!
Was du gesungen,
ist dir gelungen:
Winter, Winter,
räumet das Feld.
tan zen und sprin gen! Früh ling, Früh ling, wird es nun bald.
Ku ckuck, Ku ckuck, ruft’s aus dem Wald. Las set uns sin gen,
G G DD 7 7
G GDAm 77
1.
Melodie: aus Österreich
Text: August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798–1874)
Von Sarah (11 Jahre, Mädchenkantorei an der Domkirche St. Eberhard Stuttgart) für das Liederprojekt gesungen.
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Laterne, Laterne
auf,
Am
mein Licht,
Dm
bren ne auf,
Am
mein
Dm
Licht, a ber nur
F
mei ne lie
B
be La ter
F
ne nicht.
La ter
F
ne,
Dm
La ter
F
ne,
Dm
Son
F
ne, Mond
Dm
und Ster
F
ne.
Dm
Bren ne
Melodie: aus Norddeutschland, seit Mitte des 19. Jahrhunderts gesungen
Text: geht vermutlich auf das Gedicht »Mit einer Handlaterne« von Theodor Storm (1817–1888) zurück
Von Maximilian und Karla (beide 10 Jahre, Ulmer Spatzen Chor) für das Liederprojekt gesungen.
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Laurentia
Mon tag wär und ich bei mei ner Lau ren tia wär, Lau ren tia wär.
sam men sein? Am Mon tag! Ach, wenn es doch schon wie der
Lau ren tia, lie be Lau ren tia mein, wann wol len wir wie der bei
*
G
1.
D D7
G G G
G
DD
D
D D GGG D
7 7
7
Spielvorschlag: Im Kreis aufstellen und bei »Laurentia« sowie bei jedem Wochentag schnell in die Hocke
gehen und wieder aufstehen. Wenn man am »Sonntag« noch nicht genug hat, kann man mit den Monatsnamen
weitermachen und auch bei jeder Wiederholung das Lied etwas schneller singen!
Melodie und Text: volkstümlich, seit etwa 1800 überliefert
Von den Tübinger Neckarschwa(l)ben für das Liederprojekt gesungen.
2. Laurentia, liebe Laurentia mein,
wann wollen wir wieder beisammen sein?
Am Dienstag!
Ach, wenn es doch schon wieder Montag, Dienstag wär
und ich bei meiner Laurentia wär, Laurentia wär.
* In den folgenden Strophen kommt jeweils ein
Wochentag dazu, z. B.
3. Strophe: »Montag, Dienstag, Mittwoch wär«
usw. bis »Sonntag«
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Machet auf das Tor
Ma chet auf
F
das Tor!
Dm
Ma chet auf
F
das Tor! Es
Dm
kommt
C
ein gold ner Wa
F
gen.1.
7
Spielvorschlag: Die Kinder stehen in Paaren hintereinander und bilden durch Hochhalten der Arme Tore.
Das hinterste Paar geht durch die Tore und bildet vorne wieder ein Tor, usw.
Melodie und Text: aus Hessen, seit dem späten 19. Jahrhundert überliefert
2. Wer sitzt darin? Wer sitzt darin?
Ein Mann mit goldnen Haaren.
3. Was will er denn? Was will er denn?
Er will die Schönste holen.
4. Was tat sie denn? Was tat sie denn?
Sie hat sein Herz gestohlen.
5. Die Erste will er nicht, die Zweite will er nicht,
die Dritte will er holen.
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Mein Hut, der hat drei Ecken
hätt
D
er nicht drei E
A7
cken, so wär
A7
er nicht mein Hut.
D
Mein Hut,
D
der hat drei E
A7
cken, drei E
A7
cken hat mein
D
Hut, und
Das Lied kann mit Gesten begleitet werden. Mit jeder Wiederholung des Liedes lässt man ein Wort
mehr weg und stellt es nur durch die Geste dar.
Melodie: italienische Volksweise »O cara mama mia«, die auf eine neapolitanische
Canzonetta vor 1816 zurückgeht
Text: erstmals 1886 im Saarland belegt
Vom Ulmer Spatzen Chor für das Liederprojekt gesungen.
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Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad
2. Meine Oma hat im hohlen Zahn ein Radio...
3. Meine Oma hat nen Nachttopf mit Beleuchtung...
4. Meine Oma hat Klosettpapier mit Blümchen...
5. Meine Oma hat ne Brille mit Gardine...
6. Meine Oma hat ne Glatze mit Geländer...
7. Meine Oma hat nen Handstock mit nem Rücklicht...
tor
A
rad, mei ne O
D
ma ist ne ganz
E7
pa ten te Frau!
tor
E7
rad, Mo tor
A
rad. Mei ne O ma fährt im Hüh
D
ner stall Mo
Mei ne O
A
ma fährt im Hüh
D
ner stall Mo tor
A
rad, Mo1.
A
Melodie und Text: Der Text wurde ursprünglich auf die Melodie des Stimmungsliedes »Wir versaufen unser Oma
ihr klein Häuschen« von Robert Steidl (1865–1927), 1922, gesungen. Die heutige Fassung ist erstmals in einer
Aufzeichnung von 1942 eindeutig belegt.
Von den Thomaner-Anwärtern (Klasse 1 und 2) Leipzig für das Liederprojekt gesungen.
005-1
Va ter, lass die Au gen dein ü ber mei nem Bet te sein.
5. Müde bin ich, geh zur Ruh
1. Mü de bin ich, geh zur Ruh, schlie ße bei de Äug lein zu.
F C F F C F7 7
F F FB C Dm Gm C7 7
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6 
Melodie: Volksweise (Taler, Taler, du musst wandern)
Text: Luise Hensel (1798 –1876)
Von Christian und Paulina Elsner für das Liederprojekt gesungen. (Wiegenlieder-CD, Vol. 1, Carus)
Müde bin ich, geh zur Ruh
2. Hab ich Unrecht heut getan,
sieh es, lieber Gott, nicht an,
deine Gnad und Jesu Blut
macht ja allen Schaden gut.
3. Alle, die mir sind verwandt,
Gott, lass ruhn in deiner Hand,
alle Menschen, groß und klein,
sollen dir befohlen sein.
4. Kranken Herzen sende Ruh,
nasse Augen schließe zu.
Lass den Mond am Himmel stehn
und die stille Welt besehn.
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O wie ist es kalt geworden
2. Auf die Berge möcht ich fliegen,
möchte sehn ein grünes Tal,
möcht in Gras und Blumen liegen
und mich freun am Sonnenstrahl.
3. Möchte hören die Schalmeien
und der Herden Glockenklang,
möchte freuen mich im Freien
an der Vögel süßem Sang.
O wie ist es kalt ge wor den und so trau rig, öd und leer! Rau e
F
1.
FCC B7 7
Win de wehn von Nor den und die Son ne scheint nicht mehr.
F FCGm B F C7 7
C
Melodie und Text: August Heinrich Hoffmann von Fallersle-
ben (1798–1874), um 1835
Von Ann-Kathrin, Svenja und Lea (15, 13 und 13 Jahre) mit
dem Nachwuchs des Cross Over Jugendchors Beckum
für das Liederprojekt gesungen.
4. Schöner Frühling, komm doch wieder,
lieber Frühling, komm doch bald;
bring uns Blumen, Laub und Lieder,
schmücke wieder Feld und Wald!
5. Ja, du bist uns treu geblieben,
kommst nun bald in Pracht und Glanz,
bringst nun bald all deinen Lieben
Sang und Freude, Spiel und Tanz.
Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2
Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart
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Ringel, Ringel, Reihe
sit
F
zen un
B
term Hol
F
der busch, ma
F
chen al
B
le husch,
F
husch, husch.
Rin
F
gel, Rin
B
gel, Rei
F
he, sind
F
der Kin
B
der drei
F
e,
ma chen al le husch, husch, husch.
auch:
C F7
Spielvorschlag: Die Kinder fassen einander an den Händen und gehen singend im Kreis herum.
Am Schluss lassen sich alle gleichzeitig auf den Boden nieder.
Melodie: Volksweise; Text: aus »Des Knaben Wunderhorn«, 1808
Von Felix (8 Jahre, Stuttgarter Hymnus-Chorknaben) für das Liederprojekt gesungen.
Variante:
Ringel, Ringel, Rosen, gelbe Aprikosen,
Veilchen blau, Vergissmeinnicht,
alle Kinder setzen sich.
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Sankt Martin
2. Im Schnee saß, im Schnee saß,
im Schnee, da saß ein armer Mann,
hatt’ Kleider nicht, hatt’ Lumpen an:
»O helft mir doch in meiner Not,
sonst ist der bittre Frost mein Tod!«
3. Sankt Martin, Sankt Martin,
Sankt Martin zieht die Zügel an,
sein Ross steht still beim armen Mann.
Sankt Martin mit dem Schwerte teilt
den warmen Mantel unverweilt.
Mar tin ritt mit leich tem Mut, sein Man tel deckt’ ihn warm und gut.
Schnee und Wind, sein Ross, das trug ihn fort ge schwind. Sankt
Sankt Mar tin, Sankt Mar tin, Sankt Mar tin ritt durch
F B
F Gm C F
C7
F
F 7
1.
F
F
F CC
Schluss: auch Halbenoten a’, g’, f’.
Es gibt noch weitere Strophen, die ausführlich die Lebensgeschichte des Bischofs von Tours beschreiben.
Melodie und Text: volkstümlich, vom Niederrhein
Von der Mädchenkantorei an der Domkirche St. Eberhard Stuttgart gesungen sowie von Csaba Székely
mit Gitarre für das Liederprojekt eingespielt.
4. Sankt Martin, Sankt Martin,
Sankt Martin gibt den halben still,
der Bettler rasch ihm danken will.
Sankt Martin aber ritt in Eil
hinweg mit seinem Mantelteil.
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Schneeflöckchen, Weißröckchen
schneit; du kommst aus den Wol ken, dein Weg ist so weit.
Schnee flöck chen, Weiß röck chen, wann kommst du ge
D A7
D D DAG 7
1.
A
Melodie: unbekannter Herkunft, die heutige Melodiefassung ist seit ca. 1945 gebräuchlich
Text: nach Hedwig Haberkorn (1837–1902)
Von Christoph Prégardien für das Liederprojekt gesungen.
2. Komm, setz dich ans Fenster,
du lieblicher Stern;
malst Blumen und Blätter,
wir haben dich gern.
3. Schneeflöckchen, du deckst uns
die Blümelein zu,
dann schlafen sie sicher
in himmlischer Ruh.
4. Schneeflöckchen, Weißröckchen,
komm zu uns ins Tal,
dann baun wir den Schneemann
und werfen den Ball.
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Spannenlanger Hansel
2. Lauf doch nicht so närrisch, spannenlanger Hans!
Ich verlier die Birnen und die Schuh noch ganz.
Trägst ja nur die kleinen, nudeldicke Dirn,
und ich schlepp den schweren Sack mit großen Birn’.
schüt
C7
telst du die
Am
klein’,
7
wenn
Dm7
das Säck lein voll
G7
ist, gehn
C7
wir wie der
F
heim.
gehn
F
wir in den
D
Gar
7
ten, schüt
Gm
teln wir
C7
die
F
Birn’. Schüt
F
tel ich die gro
B
ßen,
Span
F
nen lan ger Han
Dm
sel, nu
Gm
del di
C7
cke
F
Dirn,1.
Spielvorschlag: Im Kreis aufstellen und an den Händen fassen. Bei den ersten beiden Zeilen im Kreis tanzen.
Bei »Schüttel ich die großen« sucht sich jeder Junge ein Mädchen und jedes Mädchen einen Jungen als Partner
und tanzt als Paar. Zu Beginn der 2. Strophe hintereinander herlaufen. Bei »Trägst ja nur die kleinen« wieder zum
Kreis formen und im Kreis tanzen.
Melodie und Text: volkstümlich
Von Sebastian und Amelie (8 und 10 Jahre, Ulmer Spatzen Chor) für das Liederprojekt gesungen.
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Summ, summ, summ
F
Summ,
C
summ,
7
F
summ! Bien
Gm
chen, summ he
C7
F
rum!
Ei,
F
wir tun dir nichts
C
zu Lei de, flieg
F
nur aus in Wald
C
und Hei de!
Summ, summ, summ!
F
Bien
Gm
chen, summ he
C7
rum!
FF
1.
C 7
Melodie: Volksweise
Text: August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798–1874), 1843
Von Lydia Teuscher sowie von Clara (5 Jahre, SingsalaSing Ochsenhausen) für das Liederprojekt gesungen.
2. Summ, summ, summ!
Bienchen, summ herum!
Such in Blumen, such in Blümchen
dir ein Tröpfchen, dir ein Krümchen!
Summ, summ, summ!
Bienchen, summ herum!
3. Summ, summ, summ!
Bienchen, summ herum!
Kehre heim mit reicher Habe
bau uns manche volle Wabe!
Summ, summ, summ!
Bienchen, summ herum!
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Suse, liebe Suse
2. Suse, liebe Suse, ist das eine Not!
Wer schenkt mir einen Dreier zu Zucker und Brot?
Verkauf ich mein Bettchen und leg mich aufs Stroh,
da sticht mich keine Feder und beißt mich kein Floh.
Leis
C7
ten da zu,
F
drum gehn die lie ben Gäns chen und hab’n
C7
kei ne
F
Schuh.
Gäns chen, die hab’n
C
kei ne Schuh.
F
Der Schus
C
ter hat’s Le
F
der, kein’
Su
F
se, lie be Su se, was ra
C
schelt im Stroh?
F
Das sind die lie ben1.
Melodie: Wiegenlied aus dem 17. Jahrhundert (»Eia popeia, was raschelt im Stroh«). Humperdinck nahm das Lied
1893 in seine Oper »Hänsel und Gretel« auf
Text: nach »Des Knaben Wunderhorn«, Bd. 3, 1808
Von Christoph Prégardien sowie von Stephan Genz (»Eia popeia«) für das Liederprojekt gesungen.
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Taler, Taler, du musst wandern
Das
F
ist
B
schön, das ist
F
schön,
Ring
Ta
F
lein,
ler,
lass
Gm
dich nur
C
nicht
F
sehn.
Ring
Ta
F
lein,
ler,
Ring
Ta
Dm
lein,
ler,
du
C
musst wan
F
dern von
F
der ei
C
nen Hand
B
zur an
F
dern.
B 77
Kreisspiel: Ein Kind hält zwischen den beiden Handflächen eine Münze oder einen Ring versteckt, ein anderes Kind
steht außerhalb des Kreises. Die Kinder im Kreis falten die Hände vor dem Bauch, wobei sie die Handflächen leicht
geöffnet halten. Während des gemeinsamen Singens geht das Kind mit der Münze nun reihum und hält seine geschlos-
senen Handflächen in die geöffneten Hände der Kinder im Kreis. Irgendwann lässt es unbemerkt die Münze in die Hände
eines Kindes fallen. Ist das Lied zu Ende, muss das Ratekind sagen, wo sich die Münze befindet. Rät es richtig, darf es nun
selbst die Münze wandern lassen. Hat es falsch geraten, ist das Kind mit der Münze in der Hand an der Reihe.
Melodie und Text: volkstümlich
Von Ruth Ziesak für das Liederprojekt gesungen.
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Trarira, der Sommer, der ist da
2. Trarira, der Sommer, der ist da!
Wir wollen in die Hecken
und woll’n den Sommer wecken.
Ja, ja, ja, der Sommer, der ist da!
Ja,
G
ja, ja,
7
der Som
Am7
mer, der
D7
ist da!
G
wol
G
len in den Gar ten
D7
und woll’n
Am
des Som mers war
D7
ten.
Tra
G
ri ra,
Am
der Som mer, der
D7
ist da!
G
Wir1.
E
Melodie: Volksweise, neu vertont von Carl Maria von Weber (1786–1826),
1822, von Ludwig Erk vereinfacht
Text: aus der Pfalz
Von den Tübinger Neckarschwa(l)ben für das Liederprojekt gesungen.
3. Trarira, der Sommer, der ist da!
Der Sommer hat gewonnen,
der Winter ist zerronnen.
Ja, ja, ja, der Sommer, der ist da!
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Und wer im Januar geboren ist
fein. Hei ßa, hei ßa, hop sa sa, hei ßa, hei ßa, hop sa sa.
dreh
ma che
sich
im
im
Kreis
Kreis
ei
und
nen
ver
tie
beu
fen
ge sich,
Knicks,
recht fein, recht fein, recht
Und wer im Ja nuar ge bo ren ist, tritt ein, tritt ein, tritt ein, der
der
G G GDD
G G DD
G G G GD D7 7
Melodie und Text: volkstümlich, nach einem alten Gesellschaftsspiel
Vom Nachwuchs des Cross Over Jugendchors Beckum für das Liederprojekt gesungen.
Spielvorschlag: Die Kinder stehen während des
Singens im Kreis. Die jeweiligen »Geburtstagskinder«
gehen in den Kreis und führen die entsprechenden
Bewegungen aus.
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Wer will fleißige Handwerker sehn
2. O wie fein, o wie fein,
der Glaser setzt die Scheiben ein.
3. Tauchet ein, tauchet ein,
der Maler streicht die Wände fein.
4. Zisch, zisch, zisch, zisch, zisch, zisch,
der Tischler hobelt glatt den Tisch.
5. Poch, poch, poch, poch, poch, poch,
der Schuster schustert zu das Loch.
Stein
D7
auf Stein, Stein
G
auf Stein, das Häus
Am7
chen wird
D7
bald
G
fer tig
D7
sein.
G
Wer
G
will flei ßi ge Hand
Em7
wer ker sehn,
A
der
7
muss zu uns Kin dern
D7
gehn.1.–9.
1.
Melodie und Text: volkstümlich
Von Michael Nagy sowie von den Tübinger Neckarschwa(l)ben für das Liederprojekt gesungen.
6. Stich, stich, stich, stich, stich, stich,
der Schneider näht ein Kleid für mich.
7. Rühre ein, rühre ein,
der Kuchen wird bald fertig sein.
8. Trapp, trapp drein, trapp, trapp drein,
jetzt gehn wir von der Arbeit heim.
9. Hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp,
jetzt tanzen alle im Galopp.
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Widewidewenne
Wi de wi de wen ne heißt mei
A
ne Put hen
D
ne.
Kann
A
nicht ruhn heißt
D
mein Huhn, Wa
A
ckel schwanz heißt
D
mei ne Gans.
Wi
D
de wi de wen ne heißt mei
A
ne Put hen
D
ne.1.–4.
1.
D
7
77
7
1.–4.
Melodie und Text: aus Holstein, 19. Jahrhundert
Von Felix, Immanuel und Konstantin (8, 9 und 10 Jahre, Stuttgarter Hymnus-Chorknaben)
für das Liederprojekt gesungen.
2. Schwarz-und-weiß heißt meine Geiß,
Kurzebein heißt mein Schwein.
3. Ehrenwert heißt mein Pferd,
Gute-Muh heißt meine Kuh.
4. O-wie-brav heißt mein Schaf,
Schlupf-heraus heißt meine Maus.
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Winter, ade
2. Winter, ade!
Scheiden tut weh.
Gerne vergess ich dein,
kannst immer ferne sein.
Winter, ade!
Scheiden tut weh.
dass
C
mir das Her
F
ze lacht. Win
F
ter, a de!
F
Schei
C
den tut
C7
weh.
F
Win
F
ter, a
C
de!
F
Schei den tut
C
weh.
F
A
F
ber dein Schei den macht,
F C
1.
FB
Melodie: Volksweise aus dem 18. Jahrhundert
Text: August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798–1874), 1835
Von Kurt Moll für das Liederprojekt gesungen.
3. Winter, ade!
Scheiden tut weh.
Gehst du nicht bald nach Haus,
lacht dich der Kuckuck aus.
Winter, ade!
Scheiden tut weh.
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Wir kommen all und gratulieren (Kanon zu 4 Stimmen)
3.
burts
G
tag
D7
un
G
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4. G D7 G
1.
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G
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G
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2.
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G D7
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G
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Moritz Hauptmann war von 1842 bis zu seinem Tode 1868 Thomaskantor in Leipzig und Lehrer am dortigen
Konservatorium. Dieser Kanon – wohl für den privaten Gebrauch bei den Knaben in der Thomasschule verfasst –
wurde bald überregional bekannt und erlebte sogar eine Veröffentlichung auf einer Bildpostkarte.
Melodie und Text: Moritz Hauptmann (1792–1868)

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Liederprojekt (02 10) 71 kinderlieder

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  • 2. 1. ABC die Katze lief im Schnee 2. Ach bittrer Winter 3. Alle meine Entchen 4. Alle Vögel sind schon da 5. Auf de schwäbsche Eisebahne 6. Auf der Mauer auf der Lauer 7. Auf einem Baum ein Kuckuck saß 8. Auf unsrer Wiese gehet was 9. Backe backe Kuchen 10. Bei meiner Tante Josefine 11. Bruder Jakob 12. Brüderchen komm tanz mit mir 13. Der kleine Reiter (Möcht‘ ein kleines Pferdchen haben) 14. Der Kuckuck und der Esel 15. Dornröschen war ein schönes Kind 16. Drei Chinesen mit dem Kontrabass 17. Du komm zu mir 18. Ein Mann der sich Kolumbus nannt 19. Ein Männlein steht im Walde 20. Ein Schneider fing ne Maus 21. Ein Vogel wollte Hochzeit machen 22. Eine kleine Geige möcht ich haben 23. Es tanzt ein Bi-ba-butzemann 24. Es tönen die Lieder 25. Es war eine Mutter 26. Finster finster 27. Froh zu sein bedarf es wenig (Kanon) 28. Fuchs du hast die Gans gestohlen 29. Grün grün grün sind alle meine Kleider 30. Guten Morgen good morning 31. Hab ne Tante aus Marokko 32. Hänschen klein ging allein 33. Hänsel und Gretel 34. Häschen in der Grube 35. Heißa Kathreinerle 36. Heut ist ein Fest bei den Fröschen am See (Kanon) 37. Heut kommt der Hans zu mir (Kanon) 38. Hopp hopp hopp Pferdchen lauf Galopp 39. Hoppe hoppe Reiter 40. Horch wie der Magen knurrt - Kohldampf 41. Ich bin ein Musikante 42. Ich geh mit meiner Laterne 43. Ich lieb den Frühling (I like the flowers) 44. In dem Wald da steht ein Haus 45. In meinem kleinen Apfel 46. In Mutters Stübele 47. Jetzt fahrn wir übern See 48. Jetzt steigt Hampelmann 49. Jimba jimba 50. Kommt ein Vogel geflogen 51. Kuckuck Kuckuck ruft's aus dem Wald
  • 3. 52. Laterne Laterne 53. Laurentia 54. Machet auf das Tor 55. Mein Hut der hat drei Ecken 56. Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad 57. Müde bin ich geh zur Ruh 58. O wie ist es kalt geworden 59. Ringel Ringel Reihe 60. Sankt Martin 61. Schneeflöckchen Weißröckchen 62. Spannenlanger Hansel 63. Summ summ summ 64. Suse liebe Suse 65. Taler Taler du musst wandern (Ringlein Ringlein du musst wandern) 66. Trarira der Sommer der ist da 67. Und wer im Januar geboren ist 68. Wer will fleißige Handwerker sehn 69. Widewidewenne 70. Winter ade 71. Wir kommen all und gratulieren
  • 4. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Solche »Alphabet-Lieder« halfen früher, die Reihenfolge der Buchstaben zu lernen. Man kann weitere Strophen mit anderen Buchstaben des Alphabets erfinden. Melodie: vermutlich aus dem Raum Sachsen/Thüringen Text: in verschiedenen Versionen seit 1800 veröffentlicht, diese Version nach Karl Simrock (1802–1876), »Kinderlieder«, Frankfurt 1848 Von Julian Prégardien für das Liederprojekt gesungen. 2. A B C, die Katze lief zur Höh. Sie leckt ihr kaltes Pfötchen rein und putzt sich auch die Stiefelein und ging nicht mehr und ging nicht mehr und ging nicht mehr im Schnee. A B C, die Katze lief im Schnee je mi ne, o je mi ne, o je mi ne, o je! als sie dann nach Hau se kam, da hatt’ sie wei ße Stie fel an. O A B C, die Kat ze lief im Schnee. Und F B F Gm Gm C C7 F F C C7 F 1. F C C 7 C 7
  • 5. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Melodie: in Verbindung mit einem ähnlichen Text erstmals in Pater Johannes Werlins Liederhandschrift, Kloster Seeon am Chiemsee 1646 Text: nach Vorlagen aus dem 16. Jahrhundert Von Andreas Weller für das Liederprojekt gesungen. Ach bittrer Winter Du Em hast ver blüht G die C Blüm E lein G auf D der Em Hei H 4 – 3 den. Em Du Em Ach bitt hast rer ent Win lau bet ter, wie den grü bist Am nen du C kalt! Wald. H 1. 2. Die bunten Blumen sind worden fahl, entflogen ist uns Frau Nachtigall! Sie ist entflogen, wann wird sie wieder singen? ± ±
  • 6. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Im vorletzten Takt wird oft auch c‘‘ statt g‘ gesungen Melodie: volkstümlich Text: 1. Strophe von Ernst Anschütz (1780–1861), Strophe 2 bis 4: überliefert Von Johanna (5 Jahre, Tübinger Neckarschwa(l)ben) für das Liederprojekt gesungen. 2. Alle meine Täubchen |: gurren auf dem Dach, :| fliegt eins in die Lüfte, fliegen alle nach. 3. Alle meine Hühnchen |: scharren in dem Stroh, :| finden sie ein Körnchen, sind sie alle froh. Alle meine Entchen See, Köpf chen in das Was ser, Schwänz C 7 chen in die F Höh. 1. Al F le mei ne Ent chen schwim B men auf dem See, F schwim B men auf dem F FC7 4. Alle meine Gänschen |: watscheln durch den Grund, :| suchen in dem Tümpel, werden kugelrund.
  • 7. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Melodie: nach der Volksweise »Nun so reis ich fort« aus dem späten 18. Jahrhundert, mit dem obigen Text erstmals gedruckt, Hamburg 1844 Text: August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798–1874), 1835 Von der Mädchenkantorei an der Domkirche St. Eberhard Stuttgart sowie von SingsalaSing Ochsenhausen für das Liederprojekt gesungen. 2. Wie sie alle lustig sind, flink und froh sich regen! Amsel, Drossel, Fink und Star und die ganze Vogelschar wünschen dir ein frohes Jahr, lauter Heil und Segen. Alle Vögel sind schon da Früh D ling will nun ein G mar D schiern, kommt A mit Sang D und Schal A le. D Welch ein Sin A7 gen, Mu D si ziern, A Pfei fen, Zwit A7 schern, Ti D ri A liern! 1. Al D le Vö gel G schon D da,sind al A le Vö D gel, al A le! D 7 7 D D 3. Was sie uns verkünden nun, nehmen wir zu Herzen: Wir auch wollen lustig sein, lustig wie die Vögelein, hier und dort, feldaus, feldein singen, springen, scherzen!
  • 8. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Auf de schwäbsche Eisebahne 1. Auf C de schwäb sche Ei se bah ne gibts F gar vie le Halt sta tio ne: Schtue G7 gert, Ulm und Bi C be rach, Me G7 cke beu re, Dur C les bach. Trul C la, trul la, trul la la, trul F la, trul la, trul la la, Schtue G7 gert, Ulm und Bi C be rach, Me G7 cke beu re, Dur C les bach. Die »Schwäbische Eisenbahn« war die erste durchgehende Bahnstrecke von Stuttgart nach Friedrichshafen (1850). Die Bewältigung der »Geislinger Steige« galt zu der damaligen Zeit als technische Meisterleistung. Melodie: nach einem Baseler Soldatenlied, um 1850 Text: in zahlreichen Varianten überliefert, wohl zuerst im Kommersbuch der Tübinger Hochschule gedruckt (1853) Von Andreas Weller für das Liederprojekt gesungen. 2. Auf de schwäbsche Eisebahne wollt emol a Bäuerle fahre, geht an Schalter, lupft de Huet: »Oi Billettle, seid so guet!« Trulla . . . 3. Eine Geiß hat er si kaufet, und dass sie ihm net verlaufet, bindet sie der guete Ma an de hintre Wage na. Trulla . . . 4. »Böckle, tue nuer woidle springe, ’s Futter wer’ i dir scho bringe.« Zünd’t sei stinkichs Pfeifle a, hockt si zu sei’m Weible na. Trulla . . . 5. Wia der Zug no wieder staut, d’r Bauer nach sei’m Goißbock schaut, find’t er bloß no ’n Kopf und ’s Soil an dem hintre Wagedoil. Trulla . . . 6. Da kriegt er en große Zore, packt de Goißkopf bei de Ohre, schmeißt en, was er schmeiße ka, ’m Konduktör an ’n Ranza na. Trulla . . . 7. »So, jetzt kannsch de Schade zahle, warum bisch so schnell au gfahre! Du alloi bisch Schuld do dra, dass i d’Goiß verlaure ha!« Trulla . . . 8. So, jetzt wär des Liadle g’songe. Hot’s eich reacht in d’Ohre klonge? Wer’s no net begreife ka, fang’s no ’mol von vorne a! Trulla . . .
  • 9. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Auf der Mauer, auf der Lauer Auf der Mau er, auf Dm7 der Lau er sitzt Gm ne klei C7 ne Wan ze. Seht F euch mal die Wan B ze an, wie C7 die Wan ze tan F zen kann. Auf der Mau er, auf Dm7 der Lau er sitzt Gm ne klei C7 ne Wan F ze. Auf F der Mau er, auf Dm7 der Lau er sitzt Gm ne klei C7 ne Wan F ze. F F F Bei jeder Wiederholung der Wörter »Wanze« und »tanzen« werden einzelne Buchstaben am Wortende weggelassen: »Wanz tanz«, »Wan tan«, »Wa ta«, »W t« etc.; am Ende wird das Wort komplett weggelassen. Dieses Lied gehört zur Gattung der Lückentext-Lieder. Bei solchen Liedern werden in vielfältigen Abwandlungen einzelne Buchstaben, Silben, Wörter oder sogar ganze Zeilen und Strophen stumm »gesungen«. Melodie und Text: überliefert, seit Anfang des 20. Jahrhunderts Von den Tübinger Neckarschwa(l)ben für das Liederprojekt gesungen.
  • 10. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Auf einem Baum ein Kuckuck saß 2. Da kam ein junger Jäger, simsaladim bamba saladu saladim, da kam ein junger Jägersmann. 3. Der schoss den armen Kuckuck, simsaladim bamba saladu saladim, der schoss den armen Kuckuck tot. 4. Und als ein Jahr vergangen, simsaladim bamba saladu saladim, und als ein Jahr vergangen war: 5. Da war der Kuckuck wieder, simsaladim bamba saladu saladim, da war der Kuckuck wieder da. auf G ei nem Baum ein Ku D ckuck saß. G Auf G ei nem Baum ein Ku D ckuck, sim G sa la dim bam ba sa la du sa la dim,1. D7 7 Es handelt sich um ein Lückentext-Lied, bei dem das zunächst ausgesparte letzte Wort durch einen Zungenbrecher ersetzt wird. Melodie und Text: nach älterer Überlieferung erstmals 1838 bei Ludwig Erk in »Die deutschen Volkslieder mit ihren Singweisen« gedruckt Von Sebastian (8 Jahre, Ulmer Spatzen Chor) für das Liederprojekt gesungen.
  • 11. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Auf unsrer Wiese gehet was klap D pert lus tig klap G per di klapp, wer kann das er D7 ra ten? G Strümp G fe, fängt Em die Frö sche schnapp, Am schnapp, schnapp, Sümp G fe, es hat ein schwarz weiß Röck D lein an, trägt C auch ro D7 te 1. Auf uns G rer Wie se ge D het was, wa C tet durch D7 die Melodie: Volksweise Text: 1. Strophe: August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798–1874), 2. Strophe auch Rudolph Löwenstein (1819–1891) zugeschrieben Von Helene Schneiderman für das Liederprojekt gesungen. 2. Ihr denkt, es ist der Klapperstorch, watet durch die Sümpfe, er hat ein schwarzweiß Röcklein an, trägt auch rote Strümpfe, fängt die Frösche schnapp, schnapp, schnapp, klappert lustig klapperdiklapp, nein, das ist Frau Störchin!
  • 12. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 C_Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Backe, backe Kuchen Saf ran macht den A Ku chen gehl. G Schieb, schieb in’n O fen D ’nein! Ei A er und Schmalz, Zu cker und Salz, Milch A und Mehl, Wer D will gu ten Ku chen ba cken, der D muss ha ben sie ben Sa chen: 207. Backe, backe Kuchen Ba D cke, ba cke Ku chen, der Bä D cker hat ge ru fen! 207-1 G D DG G A D G DA D DDA D G D A7 D Das Gewürz Safran, das aus den Stempelfäden einer Krokus-Art gewonnen wird, hat einen bitter-süß scharfen Geschmack und färbt intensiv orange-gelb (gehl = altdeutsch für gelb, in Süddeutschland auch heute noch mundartlich gebraucht). Melodie und Text: Kinderreim aus Sachsen und Thüringen, vor 1840 Von Hans Jörg Mammel sowie von SingsalaSing Ochsenhausen für das Liederprojekt gesungen.
  • 13. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Bei meiner Tante Josefine rums ta ras sa, ras sa, rums ta ras sa, ras sa, 1. rums. Ta ras sa 2. rums. spielt C7 den Kon tra bass. F Ta ras sa 1. rums ta ras 2. sa, ras 3. sa, macht. F Die ei ne spielt F die Vi o C li 7 ne, die an dre Bei mei ner Tan F te Jo se C fi 7 ne ha ben wir C7 Mu sik ge F C7 C7 F 1.1. 3.2. Melodie: nach dem Volkslied »An meiner Ziege hab ich Freude«, Nordböhmen Text: mündlich überliefert Von den Tübinger Neckarschwa(l)ben für das Liederprojekt gesungen. Bei 1. auf Oberschenkel klopfen Bei 2. schnipsen Bei 3. klatschen Eine Spielidee: Tante Josefine feiert jedes Jahr ihren Geburtstag mit allen Freunden und Verwandten. Heute wird sie 107 Jahre alt, und alle singen ihr das Tante-Josefine-Lied vor: Erst alle Enkelkinder zwischen 4 und 6 Jahren: Sie singen sehr hoch; dann alle Jugendliche: sehr tief; dann alle Freunde und Freundinnen von Tante Josefine, z.B. Tante Trude und Onkel Jan, sie singen sehr langsam; schließlich alle zusammen sehr laut. Da kommt der Polizist, weil der Nachbar sich beschwert hat, und alle singen ganz leise, und zum Abschied singen alle weinend.
  • 14. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Bruder Jakob (Kanon zu 4 Stimmen) Dieser Kanon ist auf der ganzen Welt und in verschiedenen Sprachen verbreitet. Frère Jacques, Frère Jacques dormez-vous, dormez-vous ? |: Sonnez les matines, :| Din dan don, din dan don. Are you sleeping? Are you sleeping? Brother John, Brother John! |: Morningbells are ringing :| Ding, ding, dong, ding, ding, dong. Tembel çocuk, tembel çocuk, Haydi kalk, haydi kalk! |: Artik sabah oldu, :| ding dang dong, ding dang dong. Frà Martine, companaro dormi tu, dormi tu? |: Suona le campane :| Din dan don, din dan don. 3. Hörst du nicht die Glo cken? 4. Ding dang dong! Ding dang dong! Schläfst du noch? Hörst du nicht die Glo cken? 1. Bru F der Ja kob, Bru der Ja kob, 2. schläfst du noch? C7 F F C7 F F FC7 F F F FC7 C7 F F F F F FC7 C7 C7 Kanon aus dem Französischen, Melodie schon im 17. Jahrhundert verbreitet, um 1860 zusammen mit dem Text veröffentlicht Von Ayse, Magdalena, Koray, Yaara und Zeruya (5, 4, 5, 4 und 2 Jahre, Wir Kinder vom Kleistpark Berlin) für das Liederprojekt gesungen.
  • 15. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Brüderchen, komm, tanz mit mir Ein mal hin, Hm7 ein E7 mal her, A rund D he rum, Hm7 das ist E 7 nicht A schwer. Brü A der chen, komm, tanz E7 mit mir! Bei de Hän de reich A ich dir. F m E7 7 1. Spielvorschlag: Je zwei Kinder stehen sich gegenüber, fassen sich an den Händen und bewegen sich während des Singens nach den Vorgaben im Text. Melodie: Volksweise aus Thüringen, um 1800, auch mit dem Text »Jakob hat kein Brot im Haus« bekannt Text: Adelheid Wette (1858–1916) nach einer Volksweise Von Monika Mauch für das Liederprojekt gesungen. 2. Mit den Händchen klapp, klapp, klapp, mit den Füßchen trapp, trapp, trapp! Einmal hin, einmal her, rundherum, das ist nicht schwer. 3. Ei, das hast du gut gemacht, ei, das hätt ich nicht gedacht! Einmal hin, einmal her, rundherum, das ist nicht schwer. 4. Mit dem Köpfchen nick, nick, nick, mit dem Fingerchen tick, tick, tick! Einmal hin, einmal her, rundherum, das ist nicht schwer. 5. Noch einmal das schöne Spiel, weil es uns so gut gefiel! Einmal hin, einmal her, rundherum, das ist nicht schwer.
  • 16. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 20112 C_Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de Cd-1 tra ben durch die Fel der hin, ei, das wär nach mei nem Sinn. Der kleine Reiter 1. Möcht ein klei nes Pferd chen ha ben, lus tig, lus tig wollt ich tra ben, C 7 C 7 FF F F F F FB B B C 7 Der kleine Reiter 2. Eine Peitsche dann zum Knallen, lustig, lustig sollt es schallen, an den Stiefeln Sporen dran, holla, welch ein Reitersmann. 3. Wollt mein Pferdchen nimmer schlagen, wollt ihm liebe Worte sagen, Pferdchen ließ mich dann nicht fall’n, hätt die Peitsche nur zum Knall’n. Melodie: Robert Klaaß (1866–1925) Text: Rudolf Heyde (*1866, Todesjahr unbekannt) Von Christiane Oelze für das Liederprojekt gesungen
  • 17. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Der Kuckuck und der Esel 2. Der Kuckuck sprach: »Das kann ich!« und fing gleich an zu schrein. »Ich aber kann es besser, ich aber kann es besser!«, fiel gleich der Esel ein, fiel gleich der Esel ein. 3. Das klang so schön und lieblich, so schön von fern und nah, sie sangen alle beide, sie sangen alle beide: »Kuckuck, Kuckuck, i–a, Kuckuck, Kuckuck, i–a!« Melodie: Carl Friedrich Zelter (1758–1832), 1810, urspr. zum Text »Es ist ein Schuss gefallen« von J. W. Goethe Text: August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798–1874), 1835 zu der Melodie von Zelter gedichtet Von der Vaihinger Kinderkantorei für das Liederprojekt gesungen. schö F nen Mai en Cm zeit, E D7 zur schö Gm7 nen Mai C7 en zeit. F wohl F am bes ten sän Gm ge, wer wohl C 7 am bes ten sän F ge zur 1. Der Ku F ckuck und der E Gm sel, die hat C7 ten ei nen Streit, F wer *
  • 18. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Dornröschen war ein schönes Kind 2. Dornröschen, nimm dich ja in Acht! 3. Da kam die böse Fee herein: 4. »Dornröschen, schlafe hundert Jahr!« 5. Da wuchs die Hecke riesengroß. rös chen war ein schö nes Kind, schö nes Kind. Dorn rös chen war ein schö nes Kind, schö nes Kind, schö nes Kind, Dorn1. C C FF C C FF 7 7 7 7 Melodie und Text: volkstümlich, vermutlich Ende des 19. Jahrhunderts Von Dorothee Mields für das Liederprojekt gesungen. Spielvorschlag: 1. Die Kinder gehen im Kreis herum. Dornröschen steht in der Mitte. 2. Stehen bleiben, mit dem Zeigefinger warnen. 3. Die böse Fee löst sich aus dem Kreis und geht zu Dornröschen. 4. Die böse Fee singt allein. Die Kinder im Kreis gehen in die Hocke. Dornröschen legt sich schlafen. 5. Die Kinder richten sich auf, kommen Dornröschen näher und heben die Arme. 6. Der Königssohn durchbricht die Hecke, die anderen Kinder senken die Arme und treten wieder auseinander. 7. Der Königssohn singt allein und gibt Dornröschen einen Kuss. 8. Dornröschen und der Königssohn tanzen in der Mitte. Die Kinder im Kreis tanzen um die Beiden herum. 9. Die Kinder bilden Paare und tanzen frei im Raum. 6. Da kam ein junger Königssohn: 7. »Dornröschen, wache wieder auf!« 8. Da feierten sie das Hochzeitsfest. 9. Da jubelte das ganze Volk.
  • 19. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Drei Chinesen mit dem Kontrabass B ist denn das?« Drei F C Chi ne C7 sen mit dem Kon F tra bass! zähl F ten sich was. Da kam die Po li F zei: 7 A »Ja, was Drei F Chi ne sen mit dem C Kon 7 tra bass sa ßen auf der Stra ße und er Bei jeder Wiederholung des Liedes werden die Vokale des Textes wie folgt ersetzt, z.B. Dra Chanasan mat dam Kantrabass . . . Dru Chunusun mut dum Kuntrubuss . . . Drau Chaunausaun . . . Dreu Cheuneuseun . . . Melodie und Text: seit dem frühen 20. Jahrhundert mündlich überliefert Von Maximilian und Karla (beide 10 Jahre, Ulmer Spatzen Chor) für das Liederprojekt gesungen.
  • 20. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Du, komm zu mir Mist (psst, psst), dass der Wurm Dm aus dem Loch ge krab C 7 belt ist! F Mist, B jetzt ist er weg, die Ho se hat F ein Loch! Mist Am (psst, psst), so ein fun C den hab: ei F nen klei nen Re gen wurm, der krab Gm belt noch. Du, F komm zu mir, B dann zeig ich dir, Dm was ich ge B Melodie und Text: überliefert Von Immanuel (9 Jahre, Stuttgarter Hymnus-Chorknaben) für das Liederprojekt gesungen. Spielvorschlag: Du: auf eine Freundin oder einen Freund zeigen komm: Komm-Geste mir: auf sich selbst zeigen dir: wieder auf eine Freundin oder einen Freund zeigen ich: auf sich selbst zeigen kleinen: Geste zeigen mit Daumen und Zeigefinger Regenwurm: eine Hand zeigt eine geschlängelte Linie Mist: Ärgerbewegung mit der Hand nach unten Loch: eine Hand zeigt mit Daumen und Zeigefinger einen Kreis Mist: Ärgerbewegung mit der Hand nach unten psst (2x): Zeigefinger vor den Lippen Wurm: eine Hand zeigt eine geschlängelte Linie Loch: eine Hand zeigt mit Daumen und Zeigefinger einen Kreis gekrabbelt: der Zeigefinger der anderen Hand schlängelt sich aus dem Loch heraus
  • 21. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Ein Mann, der sich Kolumbus nannt 234-1 Glo G ri a, Vik to C6 ri a, wi D7 de wi de witt, juch hei G ras sa, G bum. drück A7 ten ihn die Sor D gen schwer, er such A7 te neu es Land D im Meer. 1. Ein war Mann, in G der der sich Schiff Ko fahrt lum wohl C bus be kannt, nannt, G wi wi Am7 de de wi wi de de D witt, witt, 7 bum, bum, G bum, bum. Es 1. 2. bum,Glo ri a, Vik to ri a, wi de wi de witt, Melodie: nach dem Studentenlied »Ich bin der Doktor Eisenbart«, 1745 Text: unbekannter Autor, 1936 erstmals mit der obigen Melodie gedruckt Von den Tübinger Neckarschwa(l)ben für das Liederprojekt gesungen. 2. Als er den Morgenkaffee trank, da rief er fröhlich: »Gott sei Dank!« Denn schnell kam mit der ersten Tram der span’sche König bei ihm an. Gloria . . . 3. »Kolumbus«, sprach er, »lieber Mann, du hast schon manche Tat getan. Eins fehlt noch unsrer Gloria: Entdecke mir Amerika!« Gloria . . . 4. Gesagt, getan, ein Mann, ein Wort, am selben Tag fuhr er noch fort. Und eines Morgens schrie er: »Land! Wie deucht mir alles so bekannt.« Gloria . . . 5. Das Volk an Land stand stumm und zag. Da sagt Kolumbus: »Guten Tag! Ist hier vielleicht Amerika?« Da schrien alle Wilden: »Ja!!!« Gloria . . . 6. Die Wilden waren sehr erschreckt und schrien all: »Wir sind entdeckt!« Der Häuptling rief gleich: »Lieber Mann, alsdann bist du Kolumbus dann!« Gloria . . . Das Lied wird oft wegen mangelnder political correctness kritisiert. Am ehesten versteht man die Mehrdeutigkeit des Textes vor dem Hintergrund der Erstveröffentli- chung in »Der Pott. Ein unverschämtes Liederbuch voll Stumpfsinn, Rührseligkeit, Ausgelassenheit und Spott für geborene Kindsköpfe und solche, die es mit der Zeit geworden sind«, das Fritz Jöde 1936 – in der Zeit des Nationalsozialismus – unter einem Pseudonym veröffent- lichen konnte. Der Unsinntext ließ und lässt bis heute viel Platz für Deutungen »zwischen den Zeilen«.
  • 22. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Ein Männlein steht im Walde 2. Das Männlein steht im Walde auf einem Bein und hat auf seinem Haupte schwarz Käpplein klein. Sagt, wer mag das Männlein sein, das da steht im Wald allein mit dem kleinen schwarzen Käppelein? das da steht im Wald al lein mit dem pur pur ro ten Män te lein? Pur pur ein Mänt lein um. Sagt, wer mag das Männ lein sein, Ein Männ lein steht im Wal de ganz still und stumm. Es hat von lau ter1. F B F F C F B F FC CGm F FCGm B FC F C 7 7 C 7 7 C 7 Melodie: Volksweise, seit 1800 überliefert Text: August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798–1874) auf die überlieferte Melodie Von Inga (10 Jahre, Mädchenkantorei an der Domkirche St. Eberhard Stuttgart) für das Liederprojekt gesungen. Die Diskussion, ob es sich bei der Lösung des Rätsellieds um einen Fliegenpilz oder eine Hagebutte handelt, reißt auch 150 Jahre nach der Entstehung des Textes nicht ab. Die gesprochene 3. Strophe eines unbekannten Verfassers will eine eindeutige Erklärung suggerieren: »Das Männlein dort auf einem Bein / mit seinem roten Mäntelein / und seinem schwarzen Käppelein / kann nur die Hagebutte sein«. Allerdings befriedigt die Lösung nicht nur darum nicht, weil Hagebutten eben nicht allein und auf einem Bein stehen, sondern auch, weil man diese 3. Strophe nicht singen kann! Bleibe das Rätsel also ewig ungelöst . . .
  • 23. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Ein Schneider fing ne Maus 2. Was macht er mit der Maus? Was macht er mit der Maus? Was macht er mit der Mi-Ma-Maus, Mi-Ma-Mause-Maus? Was macht er mit der Maus? 3. Er zieht ihr ab das Fell. Er zieht ihr ab das Fell. Er zieht ihr ab das Mi-Ma-Fell, Mi-Ma-Mause-Fell. Er zieht ihr ab das Fell. G Mi Em Ma 7 Mau Am7 se Maus, D7 ein Schnei G der fing ne D7 G Maus. Maus, Em ein Schnei G der fing ne Mi Am7 Ma Maus, D7 Ein Schnei G der fing ne Maus, G ein Schnei der H fing 7 ne1. GC Melodie und Text: volkstümlich Von Paul, Laura, Isabel und Seraphina (8, 10, 9 und 10 Jahre) mit dem Ulmer Spatzen Chor für das Liederprojekt gesungen. 4. Was macht er mit dem Fell? 5. Er näht sich einen Sack. 6. Was macht er mit dem Sack? 7. Er steckt hinein sein Geld. 8. Was macht er mit dem Geld? 9. Er kauft sich einen Bock. 10. Was macht er mit dem Bock? 11. Er reitet im Galopp. 12. Was macht er im Galopp? 13. Er fällt dabei in’n Dreck.
  • 24. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Ein Vogel wollte Hochzeit machen ral la la, fi de ral la la, fi de ral la la la la. Ein Vo gel woll te Hoch zeit ma chen in dem grü nen Wal de. Fi de G D G D7 G C G GD7 1. 6 D Da es noch viele weitere Vögel gibt, kann die Hochzeitsgesell- schaft auch ganz anders aussehen. Wer erfindet neue Strophen für Spatzen, Finken, Meisen, Dompfaffen und weitere Vögel? Melodie: Volksweise, seit 1800 überliefert, beruht aber auf älteren Versionen Text: volkstümlich, bereits um 1460 in einer Handschrift überliefert 2. Die Drossel war der Bräutigam, die Amsel war die Braute. 3. Der Seidenschwanz, der Seidenschwanz, der bracht’ der Braut den Hochzeitskranz. 4. Die Lerche, die Lerche, die führt’ die Braut zur Kerche. 5. Brautmutter war die Eule, nahm Abschied mit Geheule. 6. Der Auerhahn, der Auerhahn, der war der stolze Herr Kaplan. 7. Die Meise, die Meise, die sang das Kyrieleise. 8. Der Wiedehopf, der Wiedehopf, der bracht der Braut nen Blumentopf. 9. Die Puten, die Puten, die machten breite Schnuten. 10. Die Gänse und die Anten, die warn die Musikanten. 11. Der Pfau mit seinem bunten Schwanz macht’ mit der Braut den ersten Tanz. 12. Der lange Specht, der lange Specht, der macht’ der Braut das Bett zurecht. 13. Der Uhu, der Uhu, der macht’ die Fensterläden zu. 14. Die Vogelhochzeit ist nun aus und alle gehn vergnügt nach Haus. 15. Der Hahn, der krähet: »Gute Nacht«, nun wird die Kammer zugemacht.
  • 25. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Eine kleine Geige möcht ich haben 2. Eine kleine Geige klingt gar lieblich, eine kleine Geige klingt gar schön. Nachbars Kinder, unser Spitz, kämen alle wie der Blitz und sängen und sprängen gar lustig herum, ja sängen und sprängen gar lustig herum: Dideldidel dumdum ... Di G del di del dum dum, dum D dum, dum G dum. Di del di del dum dum, dum D7 dum G dum. sän G ge und D sprän 7 ge gar lus G tig he D rum, ja sän G ge und sprän D7 ge gar lus G tig he D rum: Al D le Ta ge spielt A7 ich mir D zwei, drei Stück chen o G der A7 vier D und Ei G ne klei ne Gei ge möcht D ich ha G ben, ei ne klei ne Gei ge hätt D 7 ich gern! G7 1. 7 Melodie und Text: August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798–1874) nach einer Melodie von Franz Lachner (1804–1890)
  • 26. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann tanzt G ein Bi D Ba But Hm ze mann Em in un Am7 serm Haus D7 he rum. rüt D telt sich, 7 er schüt G telt sich, er wirft D sein Säck 7 lein hin G ter sich. Es tanzt G ein Bi D Ba But G ze mann Em in un Am serm D Haus 7 he rum. G Er Es tanzt G ein Bi D Ba But G ze mann Em in un Am serm Haus D7 he rum, G di del D dum. 7 Es G 1. 2. Es tanzt ... Er wirft sein Säcklein her und hin, was ist wohl in dem Säcklein drin? 3. Es tanzt ... Er bringt zur Nacht dem guten Kind die Äpfel, die im Säcklein sind. 4. Es tanzt ... Er wirft sein Säcklein hin und her, am Morgen ist es wieder leer. Der »Butzemann« war ursprünglich ein Poltergeist, der seine Knochen schüttelt und seine Sense hinter sich wirft. In diesem Lied wird daraus ein lustiger Kobold, der im Haus herumtollt und Späße macht. Man kann das Lied auch zu dem Kreisspiel »Faules Ei« singen. Melodie: Volksweise in Anlehnung an eine Melodie von Wenzel Müller (1787–1835) Text: 1. Strophe in »Des Knaben Wunderhorn«, Bd. 3 (1808), weitere Strophen unbekannter Herkunft Von den Thomaner-Anwärtern (Klasse 1 und 2) Leipzig für das Liederprojekt gesungen.
  • 27. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Es tönen die Lieder (Kanon zu 3 Stimmen) la la la la la la la la la la la la la la la la. F es spie let der Hir te auf sei ner Schal F mei: 1. Es tö F nen die Lie C7 der, der Früh ling kehrt wie F der, 2. 3. F F C7 C7 Melodie und Text: volkstümlich, aus dem 19. Jahrhundert Von Loreen und Tabea (beide 9 Jahre) mit dem Nachwuchs des Cross Over Jugendchors Beckum für das Liederprojekt gesungen.
  • 28. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Es war eine Mutter Früh Em ling, Am den Som H mer, Em den Herbst Am7 und den D7 Win G ter. 1. Es war G ei ne D7 Mut G ter, die Em hat Am te vier D7 Kin G der, D den Melodie und Text: aus Baden, in verschiedenen Varianten überliefert Von Angelika Kirchschlager sowie von Vera und Thirza (10 und 9 Jahre, Wir Kinder vom Kleistpark Berlin) für das Liederprojekt gesungen. 2. Der Frühling bringt Blumen, der Sommer den Klee, der Herbst, der bringt Trauben, der Winter den Schnee.
  • 29. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Finster, finster (Kanon zu 4 oder 8 Stimmen) und Ge spens ter äch zen: u i, u i, u i i! und der U hu ruft im Grun de: Geis ter stun de. Schwar ze Ra ben kräch zen Fins ter, fins ter, fins ter, fins ter, nur der Glüh wurm glüht im Gins ter Em Hm Em Hm Em Hm Em Hm7 7 Em Em Em HmHm HmEm 7 Em EmHm 1. 2. 3. 4. 5. 6. 8.7. Hm HmEm7 Hm Em Hm Em7 7. Hm Em Hm Em Hm Em7 7 Hm 7 Melodie und Text: mündlich überliefert Von Amelie (10 Jahre) mit dem Ulmer Spatzen Chor für das Liederprojekt gesungen.
  • 30. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Froh zu sein bedarf es wenig (Kanon zu 4 Stimmen) Froh D zu sein G be darf es we nig und wer froh ist, ist ein Kö nig. 2. 3. 4. 7 D D D7 7 7 G G G 1. Melodie und Text: August Mühling (1776–1847)
  • 31. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Fuchs, du hast die Gans gestohlen wehr, D sonst A7 wird dich der Jä D ger ho len mit D dem Schieß A7 ge wehr. D gib G sie wie der her! D Sonst A7 wird dich der Jä D ger ho len mit A7 dem Schieß ge Fuchs, D du hast die Gans ge stoh len, gib G sie wie der her, D 1. A Melodie: volkstümlich Text: Ernst Anschütz (1780–1861), Leipzig 1824 Von Michael Volle für das Liederprojekt gesungen. 2. Seine große, lange Flinte |: schießt auf dich den Schrot. :| |: Dass dich färbt die rote Tinte und dann bist du tot. :| 3. Liebes Füchslein, lass dir raten, |: sei doch nur kein Dieb. :| |: Nimm, du brauchst nicht Gänsebraten, mit der Maus vorlieb. :|
  • 32. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Grün, grün, grün sind alle meine Kleider grün H7 ist, weil Em mein Am Schatz ein D Jä 7 ger, Jä ger ist. G al D7 les, was ich hab. G Da G rum G 7 lieb Am ich al les, D was so G Grün, grün, grün Am sind D al 7 le mei ne Klei G der, grün, grün, Am grün ist1. Am 7 7 G Kennt ihr noch andere Berufe, bei denen man an der Farbe der Kleidung erkennen kann, um welche Tätigkeit es sich handelt? Melodie und Text: aus Pommern, seit Anfang des 19. Jahrhunderts in vielen Varianten in ganz Deutschland überliefert Von Ingeborg Danz für das Liederprojekt gesungen. 2. Blau, blau, blau sind alle meine Kleider, blau, blau, blau ist alles, was ich hab. Darum lieb ich alles, was so blau ist, weil mein Schatz ein Seemann, Seemann ist. 3. Schwarz, schwarz, schwarz sind alle meine Kleider, schwarz, schwarz, schwarz ist alles, was ich hab. Darum lieb ich alles, was so schwarz ist, weil mein Schatz ein Schornsteinfeger ist. 4. Weiß, weiß, weiß sind alle meine Kleider, weiß, weiß, weiß ist alles, was ich hab. Darum lieb ich alles, was so weiß ist, weil mein Schatz ein Bäcker, Bäcker ist. 5. Bunt, bunt, bunt sind alle meine Kleider, bunt, bunt, bunt ist alles, was ich hab. Darum lieb ich alles, was so bunt ist, weil mein Schatz ein Maler, Maler ist.
  • 33. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Neben dem spanischen »Buenos dias«, dem englischen »Good morning« und dem griechischen »Kalimera« können selbstverständlich Begrüßungsworte aus vielen anderen Sprachen eingesetzt werden, z. B.: bonjour (frz.), buon giorno (ital.), dzie ´n dobry (poln.), dobry djen (russ.), günaydın (türk.). Guten Morgen, good morning (Kanon zu 4 Stimmen) di as, bue nos di as! Ka li me ra, ka li me ra! Gu ten Mor gen, gu ten Mor gen! Good morn ing, good morn ing! Bue nos 1. 2. 3. 4. G G G DD D 7 G G GDD7 D 77 D G GD Melodie und Text: mündlich überliefert, nach dem englischen »London’s burning« Von der Vaihinger Kinderkantorei für das Liederprojekt gesungen.
  • 34. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Hab ne Tante aus Marokko G Tan D te aus Ma rok D7 ko und die G kommt (hipp, hopp). Tan G te aus Ma rok G7 ko, hab ne Tan C te aus Ma rok A7 ko, hab ne Tan te aus Ma rok ko und die kommt D7 (hipp, hopp), hab ne 1. Hab ne Tan G te aus Ma rok ko und die kommt (hipp, hopp), hab ne G Am Ende jeder Strophe kann man die Sprechsilben der Vorstrophen aneinanderreihen, also z.B. in Strophe 3: »hipp, hopp, hoppeldihopp, krks, krks«. Melodie: nach dem Spiritual »She’ll be coming round the mountain«, bei uns mit dem Text »Von den blauen Bergen kommen wir« bekannt. Text: volkstümlich Von Anna, Carla, Lisa, Juliane und Maike (10, 7, 10, 12 und 8 Jahre) mit dem Nachwuchs des Cross Over Jugendchors Beckum für das Liederprojekt gesungen. 2. Und sie kommt auf zwei Kamelen, wenn sie kommt [hoppeldihopp] . . . 3. Und dann schlachten wir ein Schwein- chen, wenn sie kommt [krks, krks] . . . 4. Und dann trinken wir ne Flasche, wenn sie kommt [gluck-gluck] . . . 5. Und dann essen wir ne Torte, wenn sie kommt [schmatz-schmatz] . . . 6. Und dann schrubben wir die Bude, wenn sie kommt [schrubb-schrubb] . . . 7. Und dann kommt ein Telegramm, dass sie nicht kommt [oh-oh] . . . 8. Und dann kommt ein Telegramm, dass sie doch kommt [juchhe] . . .
  • 35. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Hänschen klein 2. Sieben Jahr, trüb und klar, Hänschen in der Fremde war. Da besinnt sich das Kind, eilet heim geschwind. Doch nun ist’s kein Hänschen mehr, nein, ein großer Hans ist er, braun gebrannt Stirn und Hand, wird er wohl erkannt? »Wünsch dir Glück!«, sagt ihr Blick, »kehr nur bald zu rück!« A ber Mut ter wei net sehr, hat ja nun kein Häns chen mehr! Stock und Hut steht ihm gut, ist gar wohl ge mut. Häns chen klein ging al lein in die wei te Welt hi nein.1. F FC7 F F FC7 C7 C7 C F C7 C7 F F F Dieses berühmte Kinderlied wird mit kleinen Kindern gern in einer verkürzten, einstrophigen Version gesungen, die O. Frömmel (1899) zugeschrieben wird. Die letzten beiden Zeilen der 1. Strophe lauten dort: »Da besinnt sich das Kind, läuft nach Haus geschwind«. Die ursprüng- liche erzieherische Absicht des Original-Textes, der von Trennung, Abschied und Rückkehr handelt, wird in der Umdichtung ad absurdum und ins Gegenteil verkehrt. Melodie: volkstümlich, nach dem Jagdlied »Fahret hin«, 1807 Text: Franz Wiedemann (1821–1882), »Samenkörner für Kinderherzen«, Dresden 1877 Von Aurelia (11 Jahre, Mädchenkantorei an der Domkirche St. Eberhard Stuttgart) für das Liederprojekt gesungen. 3. Eins, zwei, drei gehn vorbei, wissen nicht, wer das wohl sei. Schwester spricht: »Welch Gesicht?«, kennt den Bruder nicht. Kommt daher die Mutter sein, schaut ihm kaum ins Aug hinein, ruft sie schon: »Hans, mein Sohn! Grüß dich Gott, mein Sohn!«
  • 36. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Hänsel und Gretel Pfef F fer ku 7 chen fein. C Wer F mag der Herr wohl von die C7 sem Häus chen sein? F fins ter und auch C7 so bit ter kalt. F Sie ka C7 men an ein Häus Gm chen von Hän F sel und Gre tel ver lie C7 fen sich im Wald. F Es war so1. B Märchenlieder faszinieren Kinder immer wieder aufs Neue. Selbst wenn es sich, wie hier, um eine Szenerie mit Angst und Bedrohung handelt, genießen Kinder das Gruseln, weil sie sicher sein können, dass am Schluss ein gutes Ende steht und die Welt wieder in Ordnung ist. Melodie und Text: ab Beginn des 20. Jahrhunderts nach dem Grimm’schen Märchen überliefert; erstmals gedruckt 1901 von Paul Hoffmann, der möglicherweise der Verfasser ist Von Christian Elsner und Tochter Paulina (10 Jahre) für das Liederprojekt gesungen. 2. Hu-hu, da schaut eine alte Hexe raus. Sie lockt die Kinder ins Pfefferkuchenhaus. Sie stellte sich gar freundlich. O, Hänsel, welche Not! Ihn wollt sie braten im Ofen braun wie Brot! 3. Doch als die Hexe zum Ofen schaut hinein, ward sie gestoßen von unserm Gretelein. Die Hexe musste braten, die Kinder gehn nach Haus. Nun ist das Märchen von Hans und Gretel aus.
  • 37. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Häschen in der Grube hüp fen kannst? Häs chen, hüpf! Häs chen, hüpf! Häs chen, hüpf! schlief. Ar mes Häs chen, bist du krank, dass du nicht mehr Häs chen in der Gru be saß und schlief, saß und D D D GGA7 D DEm A AEmHm7 7 7 D D D DA A A7 7 7 Melodie: Karl Enslin (1819–1875) Text: Friedrich Fröbel (1782–1875), nach seinem Spiel »Nix in der Grube«. Populär wurde nur die erste Strophe mit der Melodie von Karl Enslin. Von den Thomaner-Anwärtern (Klasse 1 und 2) Leipzig für das Liederprojekt gesungen.
  • 38. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Heißa Kathreinerle Hei D ßa Ka threi Hm7 ner le, Em frisch 7 im mer A7 zu! D Di A7 dl, du dl, da dl, D schrum, schrum, schrum, geht A7 schon der Hop D ser rum. schürz D dir dein Rö cke le, gönn A7 dir kein D Ruh! Hei D ßa Ka threi ner le, schnür A7 dir die Schuh, D 1. Melodie: alte Pfeiferweise aus dem Elsass Text: aus dem frühen 20. Jahrhundert, unbekannter Herkunft Von der Vaihinger Kinderkantorei für das Liederprojekt gesungen. 2. Dreh wie ein Rädele flink dich zum Tanz, fliegen die Zöpfele, wirbelt der Kranz! Didl, dudl, dadl, schrum, schrum, schrum, lustig im Kreis herum dreh dich, mein Mädel, im heiteren Tanz! 3. Heute heißts lustig sein, morgen ists aus, sinket der Lichter Schein, gehn wir nach Haus! Didl, dudl, dadl, schrum, schrum, schrum, morgen mit viel Gebrumm fegt unsre Wirtin den Tanzboden aus.
  • 39. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Heut ist ein Fest (Kanon zu 3 oder 6 Stimmen) Quak, 3. quak, quak, 6. quak! Ball 2. und Kon zert und ein gro 5. ßes Di ner. Heut 1. ist ein Fest bei den Frö 4. schen am See, quak, quak, quak, quak, D G D G D D GG 7 7 D 7 G D G Melodie und Text: volkstümlich
  • 40. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Volkslieder-Buch von Carus und Reclam © 2010 C_Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de 2. Heut geht die Lies mit mir zum Schützenfest. Ob sie aber über Oberammergau oder aber über Unterammergau oder aber überhaupt net geht, steht noch net fest. 3. Wenn die Uhr zwölfe schlagt, gehn wir nach Haus. Ob wir aber über Oberammergau oder aber über Unterammergau oder aber überhaupt net gehn, ist noch net raus. Nach dem mündlich tradierten Kanon »Himmel und Erde müssen vergehn, aber die Musici, aber die Musici, aber die Musici bleiben bestehn.« Text: Anonymus Vom Kinderchor der Staatsoper Stuttgart für das Liederprojekt gesungen. (Volkslieder-CD, Vol. 2, Carus) Spaßvariante: Hans isst den Schweizerkäs mit dem Gebiss. Ob er’n aber übern Oberkiefer kaut oder aber übern Unterkiefer kaut oder aber überhaupt nicht kaut, ist nicht gewiss. Heut kommt der Hans zu mir (Kanon zu 3 Stimmen) 043-1 3. o der a ber ü ber haupt nicht kommt, das ist nicht g’wiss. 2. Ob er a ber ü ber O ber am mer gau o der a ber ü ber Un ter am mer gau 43 Heut kommt der Hans zu mir 1. Heut kommt der Hans zu (Kanon) mir, freut sich die Lies. Gm C F7 F F F Gm Gm C C 7 7 F F
  • 41. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Hopp, hopp, hopp 2. Tipp, tipp, tapp! Wirf mich ja nicht ab! Zähme deine wilden Triebe, Pferdchen, tu es mir zuliebe. Tipp, tipp, tapp! Wirf mich ja nicht ab! 3. Brr, brr, he! Steh doch Pferdchen, steh! Sollst schon heute weiter springen, muss dir nur erst Futter bringen. Brr, brr, he! Steh doch, Pferdchen, steh! Hopp, hopp, hopp! Pferd chen, lauf Ga lopp! Ü ber Stock und ü ber Stei ne, a ber brich dir nicht die Bei ne. Hopp, hopp, hopp! Pferd chen, lauf Ga lopp!1. G D G7 DD G 77 G G GD7 Melodie: Carl Gottlieb Hering (1766–1853), 1807 Text: Carl Hahn (1778–1854), 1807 Von Luise (9 Jahre, SingsalaSing Ochsenhausen) für das Liederprojekt gesungen. 4. Ja, ja, ja! Juch, nun sind wir da! Schwester, Vater, liebe Mutter, findet auch mein Pferdchen Futter? Ja, ja, ja! Juch, nun sind wir da!
  • 42. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Hoppe, hoppe Reiter Fällt F er F in E den Sumpf, D7 macht Gm7 der Rei C7 ter plumps! F Fällt er in den Gra ben, fres sen ihn die Ra ben. Hop F pe, hop B pe Rei F ter, wenn F er fällt, B dann schreit F er. Melodie und Text: volkstümlich, um 1800 Von Catalina (10 Jahre, Ulmer Spatzen Chor) für das Liederprojekt gesungen.
  • 43. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Horch, wie der Magen knurrt · Kohldampf (Kanon zu 2 bis 4 Stimmen) 1. Horch, G wie der Ma D gen knurrt: Kohl 2. dampf! Kohl 3. dampf! 4. Kohl dampf! D D DG G G Mit Gabeln und Löffeln könnt ihr dazu eine rhythmische Begleitung erfinden. Melodie und Text: volkstümlich
  • 44. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Ich bin ein Musikante 2. Ich kann auch blasen auf der Trompete, wir können blasen auf der Trompete: tengtengtereng . . . 3. Ich kann auch schlagen die große Trommel, wir können schlagen die große Trommel: pumpumperum . . . sim se rim, sim sim Cm6 se D rim, 7 sim 1. G sim se rim, sim 2. sim. G spie len auf uns rer Gei ge: sim sim se rim, sim Ich Vorsänger kann auch spie len auf mei ner Gei ge, wir Alle kön nen sind G die Mu si kan ten und Cm komm’n 6 aus Schwa D7 ben land. G 1.–4. Ich Vorsänger bin G ein Mu si kan te und komm Cm6 aus Schwa D7 ben land. G Wir Alle 1. G G D D G D G D G Erfinde weitere Varianten wie: Ich kann auch blasen auf der Posaune: dohidoha, dohi. Ich kann auch spielen die Klarinette: tühütühü, tühü. Ich kann auch spielen auf meinem Kontrabass: schrumschrumscherum, schrumschrum. Melodie und Text: volkstümlich Von Mia, Charlotte, Carlotta und Alexander (10, 11, 10 und 11 Jahre, Vaihinger Kinderkantorei) für das Liederprojekt gesungen. 4. Ich kann auch spielen die kleine Flöte, wir können spielen die kleine Flöte: tü tü tü tü . . .
  • 45. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Ich geh mit meiner Laterne Lich Hm tern hell Em sind wir Hm zur Stell. Em Ra bim Am mel, ra bam D mel, ra 7 bumm. G o leuch ten die Ster ne und un ten leuch ten wir. Mit Ich geh G mit mei ner La ter D ne G und C mei ne La ter D ne mit mir. G Dort 1.–3. ben 6 7 1. Melodie und Text: schon 1818 anonym überliefert, ab Mitte des 19. Jahrhunderts in Norddeutschland beim Laternen-Laufen bekannt, nach 1945 auch mit Strophen zum Sankt-Martins-Fest überliefert Von der Vaihinger Kinderkantorei für das Liederprojekt gesungen. 2. |: Laternenlicht, verlösch mir nicht! Rabimmel, rabammel, rabumm. :| 3. |: Mein Licht ist aus, wir gehn nach Haus. Rabimmel, rabammel, rabumm. :| Laterne- und Sankt-Martin-Lieder sind ein unverzichtbarer Schatz für Kinder. Mit ihnen lassen sich vielfältige Erfahrungen sammeln, die weit über das Musizieren hinausgehen. Vom Singen beim gemeinsamen Laterne-Basteln bis zur szenischen Vorführung eines Sankt-Martin-Spiels reicht die Palette der Möglichkeiten. Vor allem aber entfalten diese Prozessionslieder mit Lichtern und Laternen in Händen beim abendlichen Rundgang in der Dunkelheit ihre ganz besondere Atmosphäre.
  • 46. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org G (Ostinato) Dum, di da, di Em dum, di da, di dum, Am di da, di D dum, 7 di da, di G3. Schnee, Eis und Em Käl te müs Am sen bald ver D gehn. 7 Wann G2. wird es end Em lich Am mal wie der wär D 7 mer sein? Ich G 1. lieb den Em Früh ling, Am ich lieb den Son D 7 nen schein. I like the ers, I like the daf fo dils,flow I like the moun tains, I like the rol ling hills. I like the fire place, when the light is low. 4. 1. Ich lieb den Frühling, I like the flowers (Kanon zu 4 Stimmen) Melodie aus England überliefert, Text: englisch und deutsch volkstümlich, weitere Strophen finden sich aus urheberrechtlichen Gründen nur im Kinderlieder-Buch. Von Verena und Julia (11 und 13 Jahre) mit dem Nachwuchs des Cross Over Jugendchors Beckum für das Liederprojekt gesungen. Dieses Lied kann als Quodlibet mit »Zwei kleine Wölfe«, Bearbeitung von Werner Rizzi, gesungen werden.
  • 47. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org In dem Wald, da steht ein Haus Ar G mes E Häs 7 G chen, komm Am he rein, reich D 7 mir dei Am7 ne D7 G Hand. Hil G fe, Hil Em7 fe, helft Am7 mir doch, sonst D7 schießt mich der Jä G ger noch! kommt G ein E Häs 7 G chen an Am ge rannt, klop D7 fet an die G Wand: In G dem Wald, da steht D7 ein Haus, schaut D7 ein Reh zum Fens G ter raus, Melodie und Text: volkstümlich Von den Tübinger Neckarschwa(l)ben für das Liederprojekt gesungen. Das Lied wird insgesamt achtmal gesungen. Bei jeder Wiederholung werden immer zwei weitere Takte nicht mehr gesungen, sondern nur stumm mit den Armbewegungen gezeichnet. Beim letzten Durchgang werden nur noch stumm die Gesten ausgeführt. Das Ganze funktioniert auch »rückwärts«. Für diese Version singt man am besten zunächst das Lied einmal ohne Gesten bis zum Ende und beginnt dann mit dem stummen Durchgang. T. 1+2: ein Haus in die Luft zeichnen T. 3+4: ein »Fernglas« vor die Augen halten T. 5+6: schnelle Laufbewegungen mit den Armen nachzeichnen T. 7+8: Klopfbewegungen mit den Händen an eine imaginäre Wand T. 9+10: Händeringen über dem Kopf T. 11+12: mit den Armen ein Gewehr formen und zielen T. 13+14: heranwinken T. 15+16: sich selbst oder dem Nachbarn die Hand geben
  • 48. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org In meinem kleinen Apfel aus: D es sind D da rin fünf Stüb G chen grad wie D in ei A7 nem Haus. D In mei D nem klei nen Ap Em fel, da sieht A7 es lus tig1. 7 A Melodie: nach W. A. Mozart (1756–1791), aus »Die Zauberflöte« (»Das klinget so herrlich«); Text: volkstümlich Von Klaus Mertens für das Liederprojekt gesungen. 2. In jedem Stübchen wohnen zwei Kernchen schwarz und fein, die liegen drin und träumen vom lieben Sonnenschein. 3. Sie träumen auch noch weiter gar einen schönen Traum, wie sie einst werden hängen am lieben Weihnachtsbaum.
  • 49. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org In Mutters Stübele 2. Ich muss erfrieren drin mit meinem hm, hm, hm, ich muss erfrieren drin mit meinem Kind. 3. Wenn das die Mutter wüsst, dass ich erfrieren muss, sie würde grämen sich bis in den Tod. 4. Ich geh vors Herrenhaus und du vors hm, hm, hm, ich geh vors Herrenhaus und du vors Tor. hm, hm, hm, in Mut ters Stü B be le, da geht der Wind. E In Mut ters Stü E be le, da geht der1. A 6 7 Melodie und Text: 19. Jahrhundert, aus dem Breisgau Von Julia und Marleen (beide 13 Jahre, Nachwuchs des Cross Over Jugendchors Beckum) für das Liederprojekt gesungen. 5. Ich krieg ein Äpfele und du ein hm, hm, hm, ich krieg ein Äpfele und du ein’ Birn. 6. Ich sag: vergelts euch Gott, und du sagst: hm, hm, hm, ich sag: vergelts euch Gott, und du sagst: Dank!
  • 50. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Jetzt fahrn wir über’n See 2. |: Und als wir drüben warn, drüben warn, und als wir drüben – :| warn, |: da sangen alle Vöglein, Vöglein, Vöglein, Vöglein, da sangen alle Vöglein, der helle Tag brach – :| an. 3. |: Der Jäger blies ins Horn, blies ins Horn, der Jäger blies ins – :| Horn. |: Da bliesen alle Jäger, Jäger, Jäger, Jäger, da bliesen alle Jäger, ein jeder in sein – :| Horn. ei ner höl zern Wur zel, kein Ru der war nicht 1. 2. dran. mit ei ner höl zern Wur zel, Wur zel, Wur zel, Wur zel, mit 1. Jetzt fahrn wir ü ber’n See, ü ber’n See, jetzt fahrn wir ü ber’n See 1. 2. E Fm B 7 E C Fm B Fm B E77 7 EE FmC B7 7 E Dieses Kinderlied gehört zur Gattung der Pfänder- spiele. Wer unvorsichtig in die Pause hineinsingt, muss ein Pfand geben und am Schluss des Spiels eine Aufgabe lösen. Melodie und Text: aus Böhmen, 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts Von der Vaihinger Kinderkantorei für das Liederprojekt gesungen. 4. |: Das Liedlein, das ist aus, das ist aus, das Liedlein, das ist – :| aus. |: Und wer das Lied nicht singen kann, singen, singen, singen kann, und wer das Lied nicht singen kann, der fängt von vorne – :| an.
  • 51. www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2012 C_Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de cd-2 oh, F du mein Ham C pel mann, mein Ham G7 pel mann bist du! C 1.–8. F Oh, du mein C Ham pel mann, mein G Ham 7 pel mann, mein Ham C pel mann, sei F nem Bett he raus, C aus sei F nem Bett he C raus. Jetzt steigt Hampelmann Jetzt C steigt Ham pel mann, jetzt C steigt Ham pel mann aus1. Jetzt steigt Hampelmann 2. Jetzt zieht Hampelmann, jetzt zieht Hampelmann sich seine Strümpfe an, sich seine Strümpfe an. Oh, du mein Hampelmann ... 3. Jetzt zieht Hampelmann, jetzt zieht Hampelmann sich seine Hose an, sich seine Hose an. Oh, du mein Hampelmann ... 4. Jetzt zieht Hampelmann, jetzt zieht Hampelmann sich seine Schuhe an, sich seine Schuhe an. Oh, du mein Hampelmann ... Melodie und Text: mündlich überliefert Von SingsalaSing Ochsenhausen für das Liederprojekt gesungen.
  • 52. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Jimba, jimba Tra Em la la la la la, jim Am ba pa pa lusch ka, tra la la la la la, jim H 7 ba pa pa Em gei. Hey! Jim Em ba, jim ba, jim Am ba pa pa lusch ka. Jim Em ba, jim ba, jim H7 ba pa pa gei. EmH7 H7 Em la la Vorschlag für einen Kreistanz: T. 1+2: 4 Ausfallschritte mit je 4 Beistellschritten nach rechts T. 3+4: 4 Ausfallschritte mit je 4 Beistellschritten nach links in die Ausgangsposition T. 5: 4 kleine Schritte in die Mitte, mit rechts beginnen, dabei die Hände in die Luft T. 6: 2 x mit den Händen auf die Oberschenkel klatschen, 2 x in die Hände klatschen T. 7: 4 kleine Schritte zurück, mit rechts beginnen, dabei die Hände in die Luft T. 8: 2 x mit den Händen auf die Oberschenkel klatschen, 1 x in die Hände klatschen Bei »Hey« die Hände in die Höhe Melodie und Text: volkstümliches Nonsense-Lied. »Jimba, jimba« kann auch als Kanon gesungen werden. Von Elisabeth, Jana, Eisosa und Vincent (5, 5, 4 und 5 Jahre, Wir Kinder vom Kleistpark Berlin) für das Liederprojekt gesungen.
  • 53. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Kommt ein Vogel geflogen Fuß, F hat ein’ Zet tel im Schna B bel, von der Mut C7 ter ein’ Gruß. F 1. Kommt ein Vo F gel ge flo C gen, setzt sich nie C7 der auf mein’ Melodie und Text: »Schnadahüpferl«-Lied aus Österreich, erstmals 1824 als Bühnenlied in Wien belegt Von Catalina und Amelie (beide 10 Jahre, Ulmer Spatzen Chor) für das Liederprojekt gesungen. 2. Lieber Vogel, flieg weiter, nimm ein’ Gruß mit und ein’ Kuss, denn ich kann dich nicht begleiten, weil ich hier bleiben muss.
  • 54. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Kuckuck, Kuckuck, ruft’s aus dem Wald 2. Kuckuck, Kuckuck, lässt nicht sein Schrei’n. Komm in die Felder, Wiesen und Wälder; Frühling, Frühling, stelle dich ein. 3. Kuckuck, Kuckuck, trefflicher Held! Was du gesungen, ist dir gelungen: Winter, Winter, räumet das Feld. tan zen und sprin gen! Früh ling, Früh ling, wird es nun bald. Ku ckuck, Ku ckuck, ruft’s aus dem Wald. Las set uns sin gen, G G DD 7 7 G GDAm 77 1. Melodie: aus Österreich Text: August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798–1874) Von Sarah (11 Jahre, Mädchenkantorei an der Domkirche St. Eberhard Stuttgart) für das Liederprojekt gesungen.
  • 55. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Laterne, Laterne auf, Am mein Licht, Dm bren ne auf, Am mein Dm Licht, a ber nur F mei ne lie B be La ter F ne nicht. La ter F ne, Dm La ter F ne, Dm Son F ne, Mond Dm und Ster F ne. Dm Bren ne Melodie: aus Norddeutschland, seit Mitte des 19. Jahrhunderts gesungen Text: geht vermutlich auf das Gedicht »Mit einer Handlaterne« von Theodor Storm (1817–1888) zurück Von Maximilian und Karla (beide 10 Jahre, Ulmer Spatzen Chor) für das Liederprojekt gesungen.
  • 56. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Laurentia Mon tag wär und ich bei mei ner Lau ren tia wär, Lau ren tia wär. sam men sein? Am Mon tag! Ach, wenn es doch schon wie der Lau ren tia, lie be Lau ren tia mein, wann wol len wir wie der bei * G 1. D D7 G G G G DD D D D GGG D 7 7 7 Spielvorschlag: Im Kreis aufstellen und bei »Laurentia« sowie bei jedem Wochentag schnell in die Hocke gehen und wieder aufstehen. Wenn man am »Sonntag« noch nicht genug hat, kann man mit den Monatsnamen weitermachen und auch bei jeder Wiederholung das Lied etwas schneller singen! Melodie und Text: volkstümlich, seit etwa 1800 überliefert Von den Tübinger Neckarschwa(l)ben für das Liederprojekt gesungen. 2. Laurentia, liebe Laurentia mein, wann wollen wir wieder beisammen sein? Am Dienstag! Ach, wenn es doch schon wieder Montag, Dienstag wär und ich bei meiner Laurentia wär, Laurentia wär. * In den folgenden Strophen kommt jeweils ein Wochentag dazu, z. B. 3. Strophe: »Montag, Dienstag, Mittwoch wär« usw. bis »Sonntag«
  • 57. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Machet auf das Tor Ma chet auf F das Tor! Dm Ma chet auf F das Tor! Es Dm kommt C ein gold ner Wa F gen.1. 7 Spielvorschlag: Die Kinder stehen in Paaren hintereinander und bilden durch Hochhalten der Arme Tore. Das hinterste Paar geht durch die Tore und bildet vorne wieder ein Tor, usw. Melodie und Text: aus Hessen, seit dem späten 19. Jahrhundert überliefert 2. Wer sitzt darin? Wer sitzt darin? Ein Mann mit goldnen Haaren. 3. Was will er denn? Was will er denn? Er will die Schönste holen. 4. Was tat sie denn? Was tat sie denn? Sie hat sein Herz gestohlen. 5. Die Erste will er nicht, die Zweite will er nicht, die Dritte will er holen.
  • 58. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Mein Hut, der hat drei Ecken hätt D er nicht drei E A7 cken, so wär A7 er nicht mein Hut. D Mein Hut, D der hat drei E A7 cken, drei E A7 cken hat mein D Hut, und Das Lied kann mit Gesten begleitet werden. Mit jeder Wiederholung des Liedes lässt man ein Wort mehr weg und stellt es nur durch die Geste dar. Melodie: italienische Volksweise »O cara mama mia«, die auf eine neapolitanische Canzonetta vor 1816 zurückgeht Text: erstmals 1886 im Saarland belegt Vom Ulmer Spatzen Chor für das Liederprojekt gesungen.
  • 59. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad 2. Meine Oma hat im hohlen Zahn ein Radio... 3. Meine Oma hat nen Nachttopf mit Beleuchtung... 4. Meine Oma hat Klosettpapier mit Blümchen... 5. Meine Oma hat ne Brille mit Gardine... 6. Meine Oma hat ne Glatze mit Geländer... 7. Meine Oma hat nen Handstock mit nem Rücklicht... tor A rad, mei ne O D ma ist ne ganz E7 pa ten te Frau! tor E7 rad, Mo tor A rad. Mei ne O ma fährt im Hüh D ner stall Mo Mei ne O A ma fährt im Hüh D ner stall Mo tor A rad, Mo1. A Melodie und Text: Der Text wurde ursprünglich auf die Melodie des Stimmungsliedes »Wir versaufen unser Oma ihr klein Häuschen« von Robert Steidl (1865–1927), 1922, gesungen. Die heutige Fassung ist erstmals in einer Aufzeichnung von 1942 eindeutig belegt. Von den Thomaner-Anwärtern (Klasse 1 und 2) Leipzig für das Liederprojekt gesungen.
  • 60. 005-1 Va ter, lass die Au gen dein ü ber mei nem Bet te sein. 5. Müde bin ich, geh zur Ruh 1. Mü de bin ich, geh zur Ruh, schlie ße bei de Äug lein zu. F C F F C F7 7 F F FB C Dm Gm C7 7 www.liederprojekt.org Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Wiegenlieder-Buch von Carus und Reclam © 2010 C_Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de 6  Melodie: Volksweise (Taler, Taler, du musst wandern) Text: Luise Hensel (1798 –1876) Von Christian und Paulina Elsner für das Liederprojekt gesungen. (Wiegenlieder-CD, Vol. 1, Carus) Müde bin ich, geh zur Ruh 2. Hab ich Unrecht heut getan, sieh es, lieber Gott, nicht an, deine Gnad und Jesu Blut macht ja allen Schaden gut. 3. Alle, die mir sind verwandt, Gott, lass ruhn in deiner Hand, alle Menschen, groß und klein, sollen dir befohlen sein. 4. Kranken Herzen sende Ruh, nasse Augen schließe zu. Lass den Mond am Himmel stehn und die stille Welt besehn.
  • 61. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org O wie ist es kalt geworden 2. Auf die Berge möcht ich fliegen, möchte sehn ein grünes Tal, möcht in Gras und Blumen liegen und mich freun am Sonnenstrahl. 3. Möchte hören die Schalmeien und der Herden Glockenklang, möchte freuen mich im Freien an der Vögel süßem Sang. O wie ist es kalt ge wor den und so trau rig, öd und leer! Rau e F 1. FCC B7 7 Win de wehn von Nor den und die Son ne scheint nicht mehr. F FCGm B F C7 7 C Melodie und Text: August Heinrich Hoffmann von Fallersle- ben (1798–1874), um 1835 Von Ann-Kathrin, Svenja und Lea (15, 13 und 13 Jahre) mit dem Nachwuchs des Cross Over Jugendchors Beckum für das Liederprojekt gesungen. 4. Schöner Frühling, komm doch wieder, lieber Frühling, komm doch bald; bring uns Blumen, Laub und Lieder, schmücke wieder Feld und Wald! 5. Ja, du bist uns treu geblieben, kommst nun bald in Pracht und Glanz, bringst nun bald all deinen Lieben Sang und Freude, Spiel und Tanz.
  • 62. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Ringel, Ringel, Reihe sit F zen un B term Hol F der busch, ma F chen al B le husch, F husch, husch. Rin F gel, Rin B gel, Rei F he, sind F der Kin B der drei F e, ma chen al le husch, husch, husch. auch: C F7 Spielvorschlag: Die Kinder fassen einander an den Händen und gehen singend im Kreis herum. Am Schluss lassen sich alle gleichzeitig auf den Boden nieder. Melodie: Volksweise; Text: aus »Des Knaben Wunderhorn«, 1808 Von Felix (8 Jahre, Stuttgarter Hymnus-Chorknaben) für das Liederprojekt gesungen. Variante: Ringel, Ringel, Rosen, gelbe Aprikosen, Veilchen blau, Vergissmeinnicht, alle Kinder setzen sich.
  • 63. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Sankt Martin 2. Im Schnee saß, im Schnee saß, im Schnee, da saß ein armer Mann, hatt’ Kleider nicht, hatt’ Lumpen an: »O helft mir doch in meiner Not, sonst ist der bittre Frost mein Tod!« 3. Sankt Martin, Sankt Martin, Sankt Martin zieht die Zügel an, sein Ross steht still beim armen Mann. Sankt Martin mit dem Schwerte teilt den warmen Mantel unverweilt. Mar tin ritt mit leich tem Mut, sein Man tel deckt’ ihn warm und gut. Schnee und Wind, sein Ross, das trug ihn fort ge schwind. Sankt Sankt Mar tin, Sankt Mar tin, Sankt Mar tin ritt durch F B F Gm C F C7 F F 7 1. F F F CC Schluss: auch Halbenoten a’, g’, f’. Es gibt noch weitere Strophen, die ausführlich die Lebensgeschichte des Bischofs von Tours beschreiben. Melodie und Text: volkstümlich, vom Niederrhein Von der Mädchenkantorei an der Domkirche St. Eberhard Stuttgart gesungen sowie von Csaba Székely mit Gitarre für das Liederprojekt eingespielt. 4. Sankt Martin, Sankt Martin, Sankt Martin gibt den halben still, der Bettler rasch ihm danken will. Sankt Martin aber ritt in Eil hinweg mit seinem Mantelteil.
  • 64. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Schneeflöckchen, Weißröckchen schneit; du kommst aus den Wol ken, dein Weg ist so weit. Schnee flöck chen, Weiß röck chen, wann kommst du ge D A7 D D DAG 7 1. A Melodie: unbekannter Herkunft, die heutige Melodiefassung ist seit ca. 1945 gebräuchlich Text: nach Hedwig Haberkorn (1837–1902) Von Christoph Prégardien für das Liederprojekt gesungen. 2. Komm, setz dich ans Fenster, du lieblicher Stern; malst Blumen und Blätter, wir haben dich gern. 3. Schneeflöckchen, du deckst uns die Blümelein zu, dann schlafen sie sicher in himmlischer Ruh. 4. Schneeflöckchen, Weißröckchen, komm zu uns ins Tal, dann baun wir den Schneemann und werfen den Ball.
  • 65. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Spannenlanger Hansel 2. Lauf doch nicht so närrisch, spannenlanger Hans! Ich verlier die Birnen und die Schuh noch ganz. Trägst ja nur die kleinen, nudeldicke Dirn, und ich schlepp den schweren Sack mit großen Birn’. schüt C7 telst du die Am klein’, 7 wenn Dm7 das Säck lein voll G7 ist, gehn C7 wir wie der F heim. gehn F wir in den D Gar 7 ten, schüt Gm teln wir C7 die F Birn’. Schüt F tel ich die gro B ßen, Span F nen lan ger Han Dm sel, nu Gm del di C7 cke F Dirn,1. Spielvorschlag: Im Kreis aufstellen und an den Händen fassen. Bei den ersten beiden Zeilen im Kreis tanzen. Bei »Schüttel ich die großen« sucht sich jeder Junge ein Mädchen und jedes Mädchen einen Jungen als Partner und tanzt als Paar. Zu Beginn der 2. Strophe hintereinander herlaufen. Bei »Trägst ja nur die kleinen« wieder zum Kreis formen und im Kreis tanzen. Melodie und Text: volkstümlich Von Sebastian und Amelie (8 und 10 Jahre, Ulmer Spatzen Chor) für das Liederprojekt gesungen.
  • 66. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Summ, summ, summ F Summ, C summ, 7 F summ! Bien Gm chen, summ he C7 F rum! Ei, F wir tun dir nichts C zu Lei de, flieg F nur aus in Wald C und Hei de! Summ, summ, summ! F Bien Gm chen, summ he C7 rum! FF 1. C 7 Melodie: Volksweise Text: August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798–1874), 1843 Von Lydia Teuscher sowie von Clara (5 Jahre, SingsalaSing Ochsenhausen) für das Liederprojekt gesungen. 2. Summ, summ, summ! Bienchen, summ herum! Such in Blumen, such in Blümchen dir ein Tröpfchen, dir ein Krümchen! Summ, summ, summ! Bienchen, summ herum! 3. Summ, summ, summ! Bienchen, summ herum! Kehre heim mit reicher Habe bau uns manche volle Wabe! Summ, summ, summ! Bienchen, summ herum!
  • 67. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Suse, liebe Suse 2. Suse, liebe Suse, ist das eine Not! Wer schenkt mir einen Dreier zu Zucker und Brot? Verkauf ich mein Bettchen und leg mich aufs Stroh, da sticht mich keine Feder und beißt mich kein Floh. Leis C7 ten da zu, F drum gehn die lie ben Gäns chen und hab’n C7 kei ne F Schuh. Gäns chen, die hab’n C kei ne Schuh. F Der Schus C ter hat’s Le F der, kein’ Su F se, lie be Su se, was ra C schelt im Stroh? F Das sind die lie ben1. Melodie: Wiegenlied aus dem 17. Jahrhundert (»Eia popeia, was raschelt im Stroh«). Humperdinck nahm das Lied 1893 in seine Oper »Hänsel und Gretel« auf Text: nach »Des Knaben Wunderhorn«, Bd. 3, 1808 Von Christoph Prégardien sowie von Stephan Genz (»Eia popeia«) für das Liederprojekt gesungen.
  • 68. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Taler, Taler, du musst wandern Das F ist B schön, das ist F schön, Ring Ta F lein, ler, lass Gm dich nur C nicht F sehn. Ring Ta F lein, ler, Ring Ta Dm lein, ler, du C musst wan F dern von F der ei C nen Hand B zur an F dern. B 77 Kreisspiel: Ein Kind hält zwischen den beiden Handflächen eine Münze oder einen Ring versteckt, ein anderes Kind steht außerhalb des Kreises. Die Kinder im Kreis falten die Hände vor dem Bauch, wobei sie die Handflächen leicht geöffnet halten. Während des gemeinsamen Singens geht das Kind mit der Münze nun reihum und hält seine geschlos- senen Handflächen in die geöffneten Hände der Kinder im Kreis. Irgendwann lässt es unbemerkt die Münze in die Hände eines Kindes fallen. Ist das Lied zu Ende, muss das Ratekind sagen, wo sich die Münze befindet. Rät es richtig, darf es nun selbst die Münze wandern lassen. Hat es falsch geraten, ist das Kind mit der Münze in der Hand an der Reihe. Melodie und Text: volkstümlich Von Ruth Ziesak für das Liederprojekt gesungen.
  • 69. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Trarira, der Sommer, der ist da 2. Trarira, der Sommer, der ist da! Wir wollen in die Hecken und woll’n den Sommer wecken. Ja, ja, ja, der Sommer, der ist da! Ja, G ja, ja, 7 der Som Am7 mer, der D7 ist da! G wol G len in den Gar ten D7 und woll’n Am des Som mers war D7 ten. Tra G ri ra, Am der Som mer, der D7 ist da! G Wir1. E Melodie: Volksweise, neu vertont von Carl Maria von Weber (1786–1826), 1822, von Ludwig Erk vereinfacht Text: aus der Pfalz Von den Tübinger Neckarschwa(l)ben für das Liederprojekt gesungen. 3. Trarira, der Sommer, der ist da! Der Sommer hat gewonnen, der Winter ist zerronnen. Ja, ja, ja, der Sommer, der ist da!
  • 70. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Und wer im Januar geboren ist fein. Hei ßa, hei ßa, hop sa sa, hei ßa, hei ßa, hop sa sa. dreh ma che sich im im Kreis Kreis ei und nen ver tie beu fen ge sich, Knicks, recht fein, recht fein, recht Und wer im Ja nuar ge bo ren ist, tritt ein, tritt ein, tritt ein, der der G G GDD G G DD G G G GD D7 7 Melodie und Text: volkstümlich, nach einem alten Gesellschaftsspiel Vom Nachwuchs des Cross Over Jugendchors Beckum für das Liederprojekt gesungen. Spielvorschlag: Die Kinder stehen während des Singens im Kreis. Die jeweiligen »Geburtstagskinder« gehen in den Kreis und führen die entsprechenden Bewegungen aus.
  • 71. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Wer will fleißige Handwerker sehn 2. O wie fein, o wie fein, der Glaser setzt die Scheiben ein. 3. Tauchet ein, tauchet ein, der Maler streicht die Wände fein. 4. Zisch, zisch, zisch, zisch, zisch, zisch, der Tischler hobelt glatt den Tisch. 5. Poch, poch, poch, poch, poch, poch, der Schuster schustert zu das Loch. Stein D7 auf Stein, Stein G auf Stein, das Häus Am7 chen wird D7 bald G fer tig D7 sein. G Wer G will flei ßi ge Hand Em7 wer ker sehn, A der 7 muss zu uns Kin dern D7 gehn.1.–9. 1. Melodie und Text: volkstümlich Von Michael Nagy sowie von den Tübinger Neckarschwa(l)ben für das Liederprojekt gesungen. 6. Stich, stich, stich, stich, stich, stich, der Schneider näht ein Kleid für mich. 7. Rühre ein, rühre ein, der Kuchen wird bald fertig sein. 8. Trapp, trapp drein, trapp, trapp drein, jetzt gehn wir von der Arbeit heim. 9. Hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, jetzt tanzen alle im Galopp.
  • 72. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Widewidewenne Wi de wi de wen ne heißt mei A ne Put hen D ne. Kann A nicht ruhn heißt D mein Huhn, Wa A ckel schwanz heißt D mei ne Gans. Wi D de wi de wen ne heißt mei A ne Put hen D ne.1.–4. 1. D 7 77 7 1.–4. Melodie und Text: aus Holstein, 19. Jahrhundert Von Felix, Immanuel und Konstantin (8, 9 und 10 Jahre, Stuttgarter Hymnus-Chorknaben) für das Liederprojekt gesungen. 2. Schwarz-und-weiß heißt meine Geiß, Kurzebein heißt mein Schwein. 3. Ehrenwert heißt mein Pferd, Gute-Muh heißt meine Kuh. 4. O-wie-brav heißt mein Schaf, Schlupf-heraus heißt meine Maus.
  • 73. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Winter, ade 2. Winter, ade! Scheiden tut weh. Gerne vergess ich dein, kannst immer ferne sein. Winter, ade! Scheiden tut weh. dass C mir das Her F ze lacht. Win F ter, a de! F Schei C den tut C7 weh. F Win F ter, a C de! F Schei den tut C weh. F A F ber dein Schei den macht, F C 1. FB Melodie: Volksweise aus dem 18. Jahrhundert Text: August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798–1874), 1835 Von Kurt Moll für das Liederprojekt gesungen. 3. Winter, ade! Scheiden tut weh. Gehst du nicht bald nach Haus, lacht dich der Kuckuck aus. Winter, ade! Scheiden tut weh.
  • 74. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 Aus dem Kinderlieder-Buch von Carus und Reclam © 2011 Carus-Verlag, Stuttgart www.liederprojekt.org www.carus-verlag.com www.swr2.de www.liederprojekt.org Wir kommen all und gratulieren (Kanon zu 4 Stimmen) 3. burts G tag D7 un G se rem/r 4. G D7 G 1. Wir G kom D7 men all G und gra tu 2. lie G D7 ren G zum Ge Moritz Hauptmann war von 1842 bis zu seinem Tode 1868 Thomaskantor in Leipzig und Lehrer am dortigen Konservatorium. Dieser Kanon – wohl für den privaten Gebrauch bei den Knaben in der Thomasschule verfasst – wurde bald überregional bekannt und erlebte sogar eine Veröffentlichung auf einer Bildpostkarte. Melodie und Text: Moritz Hauptmann (1792–1868)