1. SEOMarketing.H
Lars Heinemann
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ResearchGATE – Fallbeispiel für soziales Netzwerk
ResearchGate – mit mehr als 180.000 Mitgliedern einer der erfolgreichsten Social
Networking Plattformen im Wissenschaftsbereich. Dr. Ijad Madisch ist Mitgründer und
Geschäftsführer von ResearchGATE.
Quelle: WiWo, netzwertig.com
Vor zwei Jahren gründete Madisch in Berlin das Start-Up ResearchGATE, ein
Online-Netzwerk für Forscher – „eine Art Facebook des Wissens“. WiWo
„Die Plattform soll Wissenschaftlern über Fachgrenzen hinweg die Möglichkeiten zum
Austausch bieten und dabei die Forschung transparenter machen“, so Madisch.
Forscher können sich bei ResearchGATE präsentieren, Probleme diskutieren, nach
Jobs suchen und vor allem ihre Arbeitsergebnisse mit denen von Kollegen aus aller
Welt vergleichen.
Es werden nicht nur Fragen gestellt, sondern auch fehlgeschlagende Experimente
diskutiertm die sonst keiner großen Öffentlichkeit bekannt geworden wären. „…in den
wissenschaftlichen Journalen werden gewöhnlich nur die Erfolgsmeldungen
publiziert“, so Madisch. WiWo
Zudem bietet ReasearchGATE auch Forschungseinrichtungen geschlossene Sub-
Netzwerke, in denen Arbeitsgruppen abgeschirmt von der Öffentlichkeit debattieren
können. Mit dem Dienst will das Berliner Start-Up vor allem Großkunden aus der
Wissenschaft gewinnen: bekanntester deutscher Kunde ist die Max Planck
Gesellschaft.
Ähnlich wie viele Online-Angebote, so die WiWo in ihrer 38. Auflage, 2010, ist auch
der Basisdienst von ResearchGATE gratis. Geld verdienen die Berliner mit
Stelleninseraten, die 100-245 Dollar für einen Zeitraum von acht Wochen kosten.
Der Überraschungserfolg von ResearchGATE hat sich nun auch unter Investoren
herumgesprochen: mit Benchmark Capital, dem Finanzier von Ebay, AOL, Twitter ,
Martin Sinner (idealo) sowie Accel Partners, dem Finanzier von Facebook, haben
gleich zwei hochkarätige Risikokapitalgeber aus dem Silicon Valley mehrere
Millionen Dollar in das deutsche Start-Up investiert.