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Informationsschrift Nr. 126 Herausgeber:
für Lisdorfer Bürger Ostern 2008 CDU und JU Lisdorf
CDU informiert sich über den Fortgang der Kanalarbeiten in der Großstraße
Alles im grünen Bereich kann wegen der Kanalarbeiten in 2008 nicht stattfinden
Grubenbeben in Lisdorf spürbar
Seiten 2 und 3
Roman Denis erhält Integrationspreis
Seiten 8 und 9
Kommunionkinder und Jubilare
Seiten 11 und 13
Kanalbau in Lisdorf
Seite 14
Aschermittwochstreffen der CDU
Seiten 4 und 5
Neuigkeiten aus Lisdorf
Aus der Pfarrgemeinde Seiten 10 bis 17
Seiten 10 und 12
Vereine des Monats aus Lisdorf
Seite 15
- 2 -
Bergbaubeben erschüttert den Kreis Saarlouis
Auch in Lisdorf war es sehr stark zu spüren
Rappeln und poltern, die Gläser klirren im Schrank, das Haus bewegt sich, auf dem Sofa wird
man durcheinander gerüttelt. Erschreckt fragt man sich in Lisdorf: “Was war denn das?“ Ein
Erdbeben? Nein, das kann nicht sein. Wir haben Grubenbeben schon öfters erlebt, aber doch
nicht so! Die Leute laufen auf die Straße, sprechen mit den Nachbarn, rufen Freunde und
Bekannte an und erkundigen sich über das eben erlebte. So oder ähnlich erlebten viele
Lisdorfer am Samstagnachmittag, den 23. Februar das bisher schwerste Grubenbeben in
Deutschland.
Es wurde eine Magnitude auf der Richterskala von
4,0 und eine maximale Schwinggeschwindigkeit von
93,6 mm/s registriert. Dieses Beben verursachte
nicht nur massive Schäden an Hab und Gut, es hat
auch zu einer unmittelbaren Gefährdung von Leib
und Leben der Menschen im Landkreis Saarlouis
geführt. Wie durch ein Wunder wurde niemand
ernsthaft körperlich verletzt. Noch eine halbe Stunde
vor dem Beben spielten Kommunionkinder auf der
Kirchentreppe in Saarwellingen, auf die dann
kiloschwere Gesteinsbrocken fielen, die aus einem
Kirchengiebel heraus brachen. Etwa 50 zerstörte
Schornsteine mussten in mehreren Orten von der
Feuerwehr entfernt werden, da Einsturzgefahr drohte. In Roden und Steinrausch fiel für eine Stunde
der Strom aus.
Mehrere Politiker besichtigten noch am selben Abend die Schäden vor Ort in Saarwellingen. Unter
ihnen Ministerpräsident Peter Müller, Innenminister Klaus Meiser und der stellvertretende
Fraktionsvorsitzende der CDU Landtagsfraktion aus Saarlouis, Georg Jungmann. Sie ließen sich
von den Hilfsdiensten der Feuerwehr und des THW die Schäden zeigen und ergriffen direkt erste
Hilfsmaßnahmen. Viele Menschen in Saarwellingen standen unter Schock, einige schimpften,
andere weinten, aber alle waren sich einig: So darf es nicht mehr weiter gehen!
Ministerpräsident Peter Müller verhängte in einem Telefonat mit dem Vorstandsvorsitzenden der
RAG AG, Bernd Tönjes, ein sofortiges Abbauverbot. Es ist davon auszugehen, dass dieser von den
Bergbehörden später schriftlich verfügte vorläufige, aber unbefristete Abbaustopp ein endgültiger
sein wird, denn es kann keinen Bergbau geben, der Leib und Leben der Menschen gefährdet.
Am Abend des darauf folgenden Sonntags
demonstrierten 7000 Menschen in
Saarwellingen für einen endgültigen
Abbaustopp. Es waren auch viele Menschen
aus Saarlouis und auch aus Lisdorf
anwesend. Bei der anschließenden
Kundgebung sprachen sich alle Redner für
einen Abbaustopp aus. Neben Wirtschafts-
minister Joachim Rippel, sprachen die
Fraktionsvorsitzenden Jürgen Schreier
(CDU), Hubert Ulrich (Grüne) und der
stellvertretende FDP Vorsitzende Manfred
Baldauf.
Die Bürgermeister aus allen betroffenen Gemeinden schlossen sich diesen Appellen an. Auch der
SPD Landesvorsitzende Heiko Maas erklärte später in einer Presseerklärung, dass es unter diesen
Bedingungen keinen Bergbau geben dürfe.
Unter dem Eindruck des Bebens war in der gesamten Bevölkerung und in der gesamten Landes-
und Kommunalpolitik Einigkeit, dass ein Bergbau, der Leib und Leben der Menschen über Tage,
aber auch der Beschäftigten unter Tage gefährde, nicht verantwortbar sei. Deshalb wurde der von
Ministerpräsident Peter Müller verhängte Abbaustopp einhellig als unausweichlich und alternativlos
begrüßt (Fotos: HONK).
- 3 -
Mit Solidarpakt den Ausstieg aus dem Bergbau meistern
Aus aktuellem Anlass fand Anfang März eine Sondersitzung des Landtages statt.
Ministerpräsident Peter Müller gab eine Regierungserklärung ab. Darin zeigte er bereits
wenige Tage nach dem Beben einen Weg auf, wie die schwierige Situation, in der sich das
Land durch das absehbare Ende des Steinkohlebergbaus an der Saar befindet, gemeistert
werden kann. Zugleich informierte er über die laufenden Gespräche der Landesregierung mit
der Bundesregierung
Ministerpräsident Peter Müller: "Bergbau, der eine Gefahr für Leib und Leben der Bevölkerung
darstellt, ist unakzeptabel!" Jetzt gehe es darum, die sich daraus ergebenden Konsequenzen
aufzuarbeiten. Ministerpräsident Müller: "Nur wenn wir uns dieser Herausforderung gemeinsam
stellen, werden wir sie auch meistern. Dann besteht aber auch eine gute Chance!" Müller mahnte
an, die aktuelle Situation nicht zu dramatisieren, aber auch nicht zu beschönigen. Es seien nicht
10.000 Beschäftigte betroffen. Betroffen seien unmittelbar etwa 4.000 Beschäftigte des Bergwerks
Saar in Ensdorf. Ein Teil davon werde auch in Zukunft für die Nachsorge benötigt.
Ein Ende des Steinkohlebergbaus im Saarland bedeute natürlich eine große strukturpolitische
Herausforderung. Ausdrücklich verwies Ministerpräsident Müller darauf, dass die sozialverträgliche
Anpassung im Steinkohlebergbau an der Saar bereits stattgefunden habe: "Wir haben den
sozialverträglichen Stellenabbau von ehemals 60.000 auf weniger als 5.000 Beschäftigte ohne
betriebsbedingte Kündigungen geschafft." Insgesamt sei es gelungen, seit 1998 die Zahl der
Arbeitslosen in der Saarwirtschaft von 60.000 auf 40.000 zu reduzieren. Insbesondere im
vergangenen Jahr sei die Arbeitslosenzahl um rund 7.000 zurückgegangen. Die Erwartung, die
jetzige Herausforderung positiv zu bewältigen, sei vor diesem Hintergrund sowie auch mit Blick auf
die jährliche Fluktuation bei den Großfirmen der saarländischen Industrie im Umfang von rund 2.000
Stellen zu sehen.
Der CDU-Politiker zeigte sich zuversichtlich, die beim Ende des Bergbaus erforderliche
Personalanpassung in einer gemeinsamen Kraftanstrengung aller gesellschaftlich relevanten
Gruppen zu erzielen. In erster Linie sei die RAG als Arbeitgeber für ihre Beschäftigten in der
Verantwortung. „RAG und IGBCE müssen sich ihrer sozialen Verantwortung für ihre
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellen und eine aktive und konstruktive Rolle bei der Entwicklung
eines umfänglichen Auffangkonzeptes für die betroffenen Beschäftigten übernehmen.“ Dabei
komme neben der Ausnutzung aller Beschäftigungsmöglichkeiten im eigenen Unternehmens-
bereich auch der Fortsetzung und gegebenenfalls Erweiterung bestehender Möglichkeiten der
Personalanpassung im Rahmen eines Gesamtkonzeptes entscheidende Bedeutung zu.
Auch Politik und Wirtschaft müssten sich ihrer Verantwortung stellen. Dies soll unter dem Dach
eines Solidarpakts Bergbau Saar geschehen. Er spiele eine zentrale Rolle, um die struktur- und
arbeitsmarktpolitischen Herausforderungen eines endgültigen Abbauendes zu bewältigen. In
diesem Solidarpakt sollen die RAG AG, die IGBCE, die Arbeitsverwaltung, die saarländische
Landesregierung und alle politisch Verantwortlichen im Lande, die saarländische Wirtschaft, die
Bundesregierung und die Europäische Union gefordert, ihre Kräfte bündeln und sich an einer
sozialverträglichen Lösung konstruktiv zu beteiligen. "Ich bin dankbar, dass der ehemalige
Wirtschaftsminister Hanspeter Georgi seine Unterstützung in herausgehobener Funktion des
Solidarpakts Bergbau zugesichert hat", so der Ministerpräsident. Gespräche mit weiteren externen
Unterstützern liefen.
Weiter berichtete Müller über ein Telefonat mit der Bundeskanzlerin: "Bundeskanzlerin Dr. Angela
Merkel wurde von mir umfassend über den sofortigen und unbefristeten Abbaustopp informiert. Mit
Blick auf die absehbaren Personalanpassungsmaßnahmen hat sie spontan das Gesprächsangebot
der Bundesregierung, allen voran durch die Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit, zugesichert."
Es bedürfe keiner zusätzlichen Finanzmittel. Die bereits bewilligten Absatzbeihilfen müssten
teilweise in Umstrukturierungs- und Ausstiegshilfen umgewidmet werden. Zudem müssten einige
Gesetze geändert werden, um den über Tage Beschäftigten besser helfen zu können.
Müller abschließend: "Wenn alle an einem Strang ziehen bin ich zuversichtlich, dass es gelingen
wird, sozialverträgliche Regelungen für die Beschäftigten zu finden und die schwierigen
Herausforderungen, vor denen wir alle stehen, zu meistern."
- 4 -
Aschermittwochstreffen der CDU Saar
Peter Müller: CDU ist Partei der Wirtschaftskompetenz
und der sozialen Gerechtigkeit
Der saarländische Ministerpräsident
Peter Müller hat beim traditionellen
Aschermittwochstreffen der CDU Saar in
Schwalbach seine Partei aufgefordert, ihr
Profil als „Kraft der Mitte“ und „Partei der
sozialen Marktwirtschaft“ zu schärfen. Es
gebe keinen Anlass zu einer Richtungs-
debatte.
Die CDU sei die einzige Partei, die für die
konsequente Verknüpfung von wirtschaft-
licher Kompetenz und sozialer Gerechtigkeit
stehe. Während Liberale ausschließlich auf
die Kräfte des Marktes setzten und dabei in
hohem Maße soziale Ungerechtigkeit
hinnähmen, forderten Linke und Sozial-
demokraten die Einführung des
„demokratischen Sozialismus“ in Deutsch-
land. Wer dies tue, so Müller, ignoriere
jegliche historische Erfahrung: „Überall, wo der Sozialismus praktiziert wurde, hat er den
Menschen das Paradies auf Erden versprochen. Am Ende standen überall Armut und Unfreiheit.
Real existierender Sozialismus führte stets zu kapitalistischer Ausbeutung und geistiger
Unterdrückung.
Dem muss die Union das Modell der sozialen Marktwirtschaft auch unter den Bedingungen der
Globalisierung entgegensetzen. Nur dieses Modell sichert eine gute Zukunft. Deshalb gibt es
keinen Anlass für eine Richtungsdebatte in der Union. Notwendig ist vielmehr deutlich zu machen,
dass nur mit dem Konzept der Union eine Verbindung von wirtschaftlicher Effizienz und sozialer
Gerechtigkeit erreicht werden kann.“
Weiterhin forderte Müller, dass die Früchte des Aufschwungs insbesondere bei denjenigen
ankommen, die ihn mit ihrer Hände Arbeit erwirtschaftet haben. Politik dürfte sich daher nicht auf
die Diskussion neuer Sozialleistungen beschränken. Müller verwies in diesem Zusammenhang auf
die von der Union durchgesetzte Absenkung des Beitrages zur Arbeitslosenversicherung. Zugleich
trat er dafür ein, in der kommenden Legislaturperiode nach der Konsolidierung der Haushalte eine
Steuerreform zu Gunsten Bezieher kleiner und mittlerer Einkommen durchzuführen. Der
Eingangssteuersatz solle abgesenkt, der Grundfreibetrag erhöht und die so genannte „Kalte
Progression“ ausgeglichen werden.
Mit Blick auf sinkende Akzeptanz des Systems der sozialen Marktwirtschaft in den Augen der
Bevölkerung, erklärte Müller: „Verantwortlich hierfür ist sicherlich nicht nur die Politik. Auch
Unternehmen und deren Vorstände müssen einen Beitrag zur Akzeptanz der sozialen
Marktwirtschaft leisten. Dazu passt es nicht, wenn die Vorstände von Großunternehmen ihre
Bezüge permanent erhöhen, während den Beschäftigten immer neue Opfer abverlangt und
Massenentlassungen durchgeführt werden. Die Steigerung des Unternehmensgewinns darf nicht
Selbstzweck eines Unternehmens sein. Der Fall Nokia, millionenschwere Abfindungen für
Manager, die versagt haben, und Massenentlassungen bei steigenden Börsenkursen
diskreditieren die Idee der sozialen Marktwirtschaft. Deshalb dürfen wir dieses nicht kommentarlos
hinnehmen.“ Müller sprach sich in diesem Zusammenhang dafür aus, die steuerliche Absetzbarkeit
von Managerabfindungen und Managergehältern zu begrenzen, eine ausnahmslose Verpflichtung
zur Offenlegung von Managergehältern gesetzlich festzuschreiben und Entscheidung über die
Vorstandsbezüge vom Aufsichtsrat zur Hauptversammlung eines Unternehmens zu verlagern.
- 5 -
Mit Blick auf die familienpolitische Debatte im Bund forderte Müller die konsequente Umsetzung
des Grundsatzes der Wahlfreiheit. Familien dürften nicht Gegenstand „staatlicher Zwangs-
beglückung“ sein. Der Staat müsse es respektieren, wenn Familien ihre Erziehungsaufgaben
selbst wahrnehmen und nicht auf staatliche Einrichtungen delegieren wollten. In diesen Fällen
müsse er lediglich seinem Wächteramt gerecht werden. Die Union strebe nicht „die Lufthoheit über
den Kinderbetten“ an, sondern wolle junge Familien bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben
unterstützen. Müller lehnte vor diesem Hintergrund die Pläne der Sozialdemokraten, den
Kinderfreibetrag zu kappen, ab. Zugleich forderte er eine Weiterentwicklung des
Ehegattensplittings zu einem Familienrealsplitting.
Im landespolitischen Teil seiner Rede verwies Müller darauf, dass das vergangene Jahr für das
Saarland ein besonders erfolgreiches Jahr gewesen sei. Das Landesfest habe die Identität des
Landes gestärkt. Mit Eurobahnhof, TGV und der Entwicklung des Flughafens sei die Infrastruktur
wesentlich vorangebracht worden. Die beste Nachricht des vergangenen Jahres sei aber der
Abbau der Arbeitslosigkeit um 7.000 Personen. Dies sei der größte Abbau der Arbeitslosigkeit in
der Geschichte des Saarlandes.
Für das Jahr 2008 geht Müller von einer Reduzierung der Arbeitslosigkeit auf unter 40.000 im
Jahresdurchschnitt aus. Müller wörtlich: „Im Jahr 1998, dem letzen Jahr vor Regierungsübernahme
durch die CDU im Saarland, lag die Arbeitslosenzahl im Februar bei fast 60.000. Wir haben eine
gute Chance, die Arbeitslosigkeit in diesem Jahr unter 40.000 abzusenken.
Die Alternativen für unser Land sind klar:
SPD und Lafontaine = Rekord - Arbeitslosigkeit
CDU und Peter Müller = Rekord - Beschäftigung
Aus Sicht Müllers ist das Jahr 2009, in dem alle Wahlen von der Kommunalwahl bis zur
Europawahl stattfinden werden, ein Schicksalsjahr für das Saarland. In diesem Jahr sei eine
grundsätzliche Richtungsentscheidung zu treffen. Die Frage laute, ob das Saarland den Weg des
Aufsteigerlandes unter Führung der CDU weitergehen wolle oder ob das Land mit Rot/Rot den
Weg ins Abseits wähle. Eine rot/rote Regierung mit einem SPD-Vorsitzenden als Marionette des
Neo-Sozialisten Lafontaine würde sich verhängnisvoll für das Land auswirken. „Unter den
Sozialdemokraten und Lafontaine hatte dieses Land immer überdurchschnittliche Arbeitslosigkeit
und unterdurchschnittliches Wachstum. Seit wir die Regierungsverantwortung tragen ist dies
umgekehrt. Deshalb sehen wir der Auseinandersetzung des Jahres 2009 freudig und
selbstbewusst entgegen. Wir haben bewiesen, dass wir dieses Land besser führen können als
Sozialdemokraten und Sozialisten. Wem das Saarland am Herzen liegt, wird dies bei den zu
treffenden Entscheidungen nicht unbeachtet lassen“, so Müller wörtlich.
Mit Blick auf die Bergbauproblematik erneuerte Müller seine Forderung nach einem
schnellstmöglichen sozialverträglichen Ausstieg. Müller forderte dabei insbesondere DSK und
IGBCE auf, eine aktivere Rolle als in der Vergangenheit zu spielen. Die Frage des regionalen
Kohleausstiegs sei in Rahmenvereinbarungen und Eckpunktepapier nicht geregelt. Auch ein
Ausstieg deutlich vor 2014 stimme mit den Vorgaben überein und sei mit Blick auf die
Erderschütterungsereignisse völlig unverzichtbar. Am Zug sei jetzt das Unternehmen, das seine
Bergbauplanung vorlegen müsse. Aus Sicht der Landesregierung müsse diese einen verbindlichen
frühestmöglichen Endzeitpunkt für den Steinkohlenbergbau im Saarland enthalten. Der CDU-
Vorsitzende erneuerte dabei sein Angebot an DSK und IGBCE, die Gestaltung eines
sozialverträglichen Ausstiegs aus dem Steinkohlenbergbau im Saarland ohne betriebsbedingte
Kündigungen seitens der Landesregierung aktiv zu begleiten. Bereits jetzt würden Gespräche mit
Unternehmen geführt, die darauf hindeuten, dass eine ausreichende Zahl an Ersatzarbeitsplätzen
akquiriert werden könne.
Abschließend stellte Müller fest: „Die CDU hat in den vergangenen gut acht Jahren das Land
vorangebracht. Das hat dem Land gut getan. Deshalb wollen wir auch in Zukunft Verantwortung
tragen. Dieses Land ist viel zu schade, um es von Rot/Rot/Grün zu Grunde richten zu lassen.“
- 6 -
Neujahrsempfang der Saarlouiser CDU
CDU stabilisierender Faktor in der Saarlouiser Politik
Beim traditionellen Neujahrsempfang der Saarlouiser Christdemokraten ging es vor allem
um Stadt- und Landespolitik. Ehrengast war der neue Wirtschaftsminister Joachim Rippel.
Im sehr gut besuchten Karl-Thiel-Haus in Roden waren zahlreiche Vertreter des öffentlichen
Lebens unserer Stadt erschienen.
In seiner Rede ging Stadtverbandsvorsitzender Georg
Jungmann auf das gute Klima in der Stadtpolitik seit
Bestehen der großen Koalition ein. Die CDU sei als größte
Fraktion im Stadtrat stabilisierender Faktor der Saarlouiser
Politik. Zudem seien alle Projekte, die man im
Wahlprogramm aufgelistet habe, mittlerweile umgesetzt. Ob
Bahnhofsvorplatz, Kleiner Markt, Einzelprojekte in den
Stadtteilen - Jungmann zählte aus allen Stadtteilen zahl-
reiche Maßnahmen auf -, die Vorstellungen der CDU seien
zu 80 % umgesetzt worden. Deshalb sei man mit der Arbeit
der großen Koalition sehr zufrieden.
Wirtschaftsminister Rippel stellte die neuesten
Wirtschaftszahlen für das Land dar, aus denen man leicht
erkennen konnte, dass sich das Saarland im Aufwind
befinde. „Langfristig gesehen ist die saarländische Wirtschaft
zwischenzeitlich dynamischer als in den meisten Bundes-
ländern“, so Rippel: „Seit 1999 ist das saarländische
Bruttoinlandsprodukt real um rund 15 Prozent gewachsen.
Lediglich Bayern konnte im selben Zeitraum bessere
Wirtschaftsdynamik vorweisen.“ Bundesweit betrug das reale
Wirtschaftswachstum in diesem Zeitraum 12 Prozent. Er
verspricht sich von einer stärkeren Kooperation zwischen
Wirtschaft und Wissenschaft neue Impulse für das Saarland.
Der Minister hatte auch gute Nachrichten für Saarlouis
mitgebracht. Das Planfeststellungsverfahren zur Fer-
tigstellung der B 51 bis zum Hafen werde im Frühjahr
eröffnet und die Erschließung des Industrie- und
Gewerbepark Lisdorfer Berg hätte für das Land oberste
Priorität. Deshalb seien zusätzliche Geldmittel bereitgestellt
worden.
Im Rahmen der Veranstaltung wurde der diesjährige Josef-
Gessner-Preis für herausragendes ehrenamtliches Engage-
ment an den Rodener Rudolf Werth verliehen. Er war
jahrzehntelang ehrenamtlich im THW und in der Politik tätig.
Für die musikalische Untermalung des Empfangs sorgte die
Lisdorferin Sabine Becker, die mit gefühlvoll vorgetragenen
Liedern für eine besondere Note während des Empfangs
sorgte.
Nach den Reden war für die Gäste genügend Zeit, um mit
den Politikern über Stadt-, Kreis- und Landespolitik zu reden.
Davon wurde ausgiebig Gebrauch gemacht
- 7-
Franz-Josef Berg führt CDU Kreisverband
CDU im Kreis Saarlouis formiert sich neu
Franz-Josef Berg heißt der neue
Kreisvorsitzende der CDU im Kreis
Saarlouis. Dem Dillinger Bürgermeister
sprachen beim Kreisparteitag der Christ-
demokraten in Dillingen die Delegierten
mit überwältigender Mehrheit das
Vertrauen aus. Er übernimmt damit den
Kreisvorsitz von Peter Altmaier, der nach
seiner Berufung in die Bundesregierung
aus zeitlichen Gründen nicht mehr für das
Amt kandidierte.
Berg kann von einem reichen politischen
Erfahrungsschatz profitieren. So war er unter
anderem Landesgeschäftsführer der Jungen
Union unter den Vorsitzenden Peter Müller
und Peter Altmaier, Fraktionsvorsitzender im Dillinger Stadtrat und Landtagsabgeordneter, bis er
schließlich nach einer überzeugend gewonnen Urwahl im Jahr 2004 ins Rathaus der Hüttenstadt
als Bürgermeister einzog.
Mit dem Kreisparteitag hat der CDU-Kreisverband Saarlouis auch den Wahlkampf für das
Superwahljahr 2009 eingeläutet. Nur mit einem erfolgreichen Kreisverband Saarlouis wird die CDU
Saar insgesamt erfolgreich sein. Denn ohne den laut Ministerpräsident Peter Müller
mitgliederstärksten Kreisverband im Lande „wird die CDU keine starke Position im Saarland
haben“. Berg erhielt ein Traumergebnis von 98% der Stimmen.
In seiner Vorstellungsrede wies der neu gewählte Kreisvorsitzende auf die Herausforderungen des
Superwahljahres 2009 hin. Er forderte alle Delegierte auf, die Ärmel hochzukrempeln und die
Erfolge der CDU Politik in den Kommunen bis hinauf zur Bundesebene offensiv nach Außen zu
tragen und deutlich zu machen, dass die CDU auch die besseren Antworten auf die Fragen der
Zukunft unserer Kommunen und des Kreises hat.
Der bisherige Kreisvorsitzende Peter Altmaier, der aus Zeitgründen nicht mehr kandidierte, bekam
stehende Ovationen und wurde wie Landrätin Monika Bachmann „kraft Amtes“ von den knapp 200
Delegierten in den Vorstand gewählt. Die beiden Lisdorfer Vertreter Georg Jungmann
(stellvertretender Vorsitzender) und Bernd Lay (Bildungsreferent) wurden ebenso wieder gewählt,
wie der Vorsitzende der CDU Saarlouis Innenstadt Tim Flasche und der Rodener Michael Altmaier.
Ministerpräsident Peter Müller während seiner Rede; die Lisdorfer Delegierten am Tisch links.
- 8 -
Roman Denis erhielt den Integrationspreis des Saarlandes
Der Chef von Bioland Gemüsebau Roman Denis aus
der Provinzialstraße gibt Menschen mit Handicap
eine Chance im Job. Deshalb erhielt er aus der Hand
von Sozialminister Josef Hecken den
Integrationspreis des Saarlandes.
Der Lisdorfer Landwirt Roman Denis war selbst
überrascht: "Wir wussten gar nicht, dass wir dazu
angemeldet waren, ich war total perplex, als das
Ministerium anrief." Der Verein für Sozialpsychiatrie habe
eine Bewerbung abgegeben, sagt er. Der Saarlouiser
Verein war ausschlaggebend dafür, dass Denis
Menschen mit psychischen Erkrankungen
verschiedenster Art beschäftigt. Das Vereinsprojekt
"Arbeitstraining" bereitet sie auf einen echten Job vor -
wenn sie einen bekommen. Denis: "Der Verein hat 2001
gefragt, ob wir das probieren möchten. Wir machten das,
es gehört zu einem sozialen Gefüge im Betrieb." Deshalb
macht der Gemüsegärtner nicht viel Aufhebens darum,
dass derzeit zwei von zehn Mitarbeitern im Gemüsebau in die Rubrik "Integration" fallen. Er
behandelt alle gleich. Auch, wenn nicht alle der vier Kranken, die seither bei ihm gearbeitet haben,
gleichermaßen belastbar sind. Wenn jemand, wie vorgekommen, manisch-depressiv ist, ist er mal
unverhältnismäßig gut drauf, mal niedergeschlagen, mal völlig normal. Deshalb bringt er nicht
immer die volle Leistung. Andere, denen Denis eine Chance gibt, hatten einen Zusammenbruch,
weil der hohe Druck in ihrem bisherigen Berufsleben sie umgeworfen hat.
Ein erfolgreiches Integrationsbeispiel ist eine 44-jährige Mitarbeiterin. Denis: "Sie hat bei uns die
Gesellenprüfung gemacht und bringt uneingeschränkt ihre Leistung." Andere setzt Denis nur 20
Stunden in der Woche für Hilfsarbeiten ein, zum Beispiel zum Unkrautjäten. Für solche
Arbeitskräfte stellt er einen Minderleistungsantrag beim Integrationsamt, der bringt bei
Genehmigung einen finanziellen Ausgleich. Denis: "Ohne Zuschüsse kann ein kleiner Betrieb sich
eine solche Integration nicht leisten." Denis tritt aber in Vorkasse.
Trotzdem behält er das mit der Auszeichnung verbundene Preisgeld von 2500 Euro nicht für den
Betrieb: Jeweils ein Drittel davon spendet er an den Verein für Sozialpsychiatrie, die Frühförderung
der Arbeiterwohlfahrt in Dillingen und den Familienentlastenden Dienst der Lebenshilfe
Neunkirchen. „Wir müssen die Barrieren in den Köpfen abbauen und Menschen mit
Behinderungen eine Chance geben, ihr Können im Arbeitsleben unter Beweis zu stellen.
Behinderte Menschen sind für Arbeitgeber kein betriebswirtschaftliches Hemmnis, sondern ein
Gewinn – wenn man ihnen nur die Chance gibt“, so Sozialminister Josef Hecken bei der
Verleihung des Integrationspreis.
„Es ist außerordentlich wichtig, dass wir immer wieder informieren über das, was behinderte
Menschen leisten können und leisten wollen.“ Gleichzeitig rief der Minister alle saarländischen
Betriebe und Dienststellen auf, schwerbehinderten Menschen mehr Chancen auf dem
Arbeitsmarkt zu geben. „Obwohl behinderte Menschen oft gut ausgebildet sind, haben sie in vielen
Fällen deutliche Nachteile bei der Bewerbung um einen Arbeitsplatz hinzunehmen“, sagte der
Minister. Auch bei der Arbeitslosenquote liege der Anteil der behinderten Menschen weit über dem
nichtbehinderter Menschen. Viele Unternehmen fürchteten bei der Einstellung schwerbehinderter
Menschen höhere Kosten oder den besonderen Kündigungsschutz. Trotz intensiver Schulungs-
und Beratungstätigkeit sei es den Fachdiensten immer noch nicht gelungen, diese Vorurteile aus
den Köpfen der Arbeitgeber zu verbannen. Dabei könnten gerade bei der Einstellung
schwerbehinderter Menschen eine Vielzahl von Förderungen in Anspruch genommen werden.
Die Auswahl der Preisträger wurde nach Angaben des Ministers von einer Jury getroffen, die sich
aus Vertretern des Landesbehindertenbeirates, der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland,
des Beratenden Ausschusses beim Integrationsamt, des Integrationsamtes selbst, des
Ministeriums für Justiz, Gesundheit und Soziales und dem Landesbeauftragten für
Behindertenfragen zusammensetzte.
- 9 -
Bei der Bewertung hätten Kriterien wie die Einrichtung von behindertengerechten Ausbildungs-
und Arbeitsplätzen, die Einstellung von besonders betroffenen schwerbehinderten Menschen, die
Verankerung der Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen in das Unternehmensleitbild
und das Vorhandensein einer vorbildlichen Integrationsvereinbarung eine wichtige Rolle gespielt.
Wie der Minister weiter ausführte, sei das gezeigte Engagement der beteiligten Betriebe und
Dienststellen bei der Beschäftigung schwerbehinderter Menschen in Zeiten harter Konkurrenz um
Arbeitsplätze nicht hoch genug einzuschätzen. Es solle anderen Unternehmen und Dienststellen
als Vorbild dienen und wird zur Nachahmung empfohlen. Zu den Preisträgern sagte Minister
Hecken:
Der Biolandbetrieb Denis betreibt in Beaumarais und Lisdorf den biologischen Anbau von
Salaten, Gemüse, Kartoffeln und Kräutern. An den beiden Standorten beschäftigt der Betrieb 10
Mitarbeiter, von denen 2 schwerbehindert sind. Seit dem Jahre 2001 arbeitet das
Arbeitstrainingsprojekt Saarlouis mit dem Betrieb zusammen. Dabei ist es immer wieder gelungen,
psychisch behinderte Menschen in ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis zu bringen.
Besonders hervorzuheben ist der offene, motivierende und sensible Umgang des Firmeninhabers
mit den Mitarbeitern.
Abschließend betonte der Minister, dass die Integration von Menschen mit Behinderungen im
Saarland einen hohen Stellenwert habe. Hier wurde in den letzten zehn Jahren Vorbildliches
geleistet.
Mit der Verabschiedung des Saarländischen Behindertengleichstellungsgesetzes Ende 2003 und
dem Erlass der entsprechenden Verordnungen im Jahre 2006 sowie der Fortschreibung eines 4.
Landesbehindertenplanes im Jahre 2007 erhält die Politik für Menschen mit Behinderungen im
Saarland ein festes, modernes und tragfähiges Fundament. „Wir haben damit zugleich auch die
Basis für eine offene, kreative und zielorientierte Politik gelegt, die nicht ausgrenzt, sondern
integriert, die nicht verordnet, sondern in einem Miteinander nach Lösungen sucht, die nicht
entmündigt, sondern behinderte Menschen als selbstbewusste Partner begrüßt.“
Im Saarland sind aktuell knapp 10.000 behinderte Menschen beschäftigt. 39.362 sind arbeitslos
gemeldet, davon sind 2.375 Menschen mit Behinderungen. Dies entspricht einem Anteil von 6,0
Prozent. Dabei ist zu bemerken, dass die Zahl der Arbeitslosen derzeit schneller zurück geht als
die der arbeitslosen schwerbehinderten Menschen.
Für dieses Jahr ist eine weitere Auflage des Integrationspreises geplant. Wie der Minister dazu
ausführte, soll die jährlich wiederkehrende Ausschreibung des Saarländischen Integrationspreises
einen zusätzlichen Anstoß für die Beschäftigung schwerbehinderter Menschen im Land geben.
Lisdorf aktuell dankt Roman Denis für seinen vorbildlichen Einsatz zur Integration behinderter
Menschen und gratuliert für diese außerordentliche Auszeichnung.
Geburtstagsempfang für Bürgermeister Klaus Pecina
Der Saarlouiser Bürgermeister Klaus Pecina feierte am 27.
Dezember 2007 seinen 60. Geburtstag. Das nahm die
Stadtverwaltung zum Anlass, einen Empfang auszurichten.
Zahlreiche Ehrengäste, darunter Finanzminister Peter Jacobi,
Landrätin Monika Bachmann, OB Roland Henz, der Land-
tagsabgeordnete Georg Jungmann und viele weitere Gäste
gratulierten ihm zu seinem Ehrentag.
In den Ansprachen wurde deutlich, dass sich Klaus Pecina großer
Beliebtheit, aber auch großer Wertschätzung sicher sein kann. Vor
allem seine jahrelange ehrenamtliche Tätigkeit im Vereinsleben und
in der Politik wurden besonders gewürdigt. Lisdorf aktuell gratuliert
Bürgermeister Klaus Pecina, der ja auch Lisdorfer Wurzeln hat.
Sein Großvater, Fritz Destruelle, wohnte bis zu seinem Tode in der
Wolffstraße.
- 10-
Aus der Pfarrgemeinde
Pfarrgemeinderat neu gewählt - Klaus Hild neuer Vorsitzender
Neuer Vorsitzender des Pfarrgemeinderates der Lisdorfer
Pfarrgemeinde St. Crispinus und Crispinianus ist seit 12. Dezember
2007 Klaus Hild aus der Neue-Welt-Straße. Bei den
Pfarrgemeinderatswahlen im November 2007 erhielt er die meisten
Stimmen und wurde anschließend zum Vorsitzenden gewählt. Weitere
Mitglieder im Vorstand des Pfarrgemeinderates sind sein Stellvertreter
Manfred Sonntag, Schriftführer Frank Reimsbach sowie die Beisitzer
Klaus Adam und Marga Kaiser.
Kraft Amtes gehört dem Pfarrgemeinderat unser Pfarrer Ralf Hiebert
an. Weitere Mitglieder des Gremiums sind Elfriede Hafner, Bernd
Hawner, Gerhard Dini, Elisabeth Jenal, Hildegard Luxemburger,
Klemens Port, Hans Joachim Loris, Roswitha Weiler und die Leiterin
des Kindergartens Monika Leitel.
Wir wünschen dem neuen Gremium eine gute Hand und dem neu gewählten Vorsitzenden
viel Glück bei seiner anspruchsvollen Aufgabe.
Werner Recktenwald 80 Jahre jung
Die erste öffentliche Amtshandlung des neuen Pfarrgemeinderats-Vorsitzenden war ein
erfreulicher Anlass, nämlich die Gratulation für ein lieb gewonnenes Geburtstagskind:
Am 4. Februar 2008, feierte
Oberstudienrat i.R. Werner
Recktenwald bei guter Gesundheit
und geistiger Frische seinen 80.
Geburtstag. Auch für die Pfarrei
Lisdorf war dies ein Grund zur
Freude und zum Nachdenken.
Nach einem Dankamt unter der
musikalischen Regie der Dekanats-
kantorin Sandra Schilling bedankte
sich der neue Vorsitzende des
Pfarrgemeinderates, Klaus Hild, im
Namen unserer Pfarrgemeinde für
mehr als 40 Jahre seelsorgerischen
Einsatz. In Lisdorf feierte er
unzählige Gottesdienste. Insbe-
sondere gilt ihm unser Dank für
seinen unermüdlichen Einsatz während der Zeit der Vakanz zwischen den Pfarrern Anton Heidger
und Ralf Hiebert.
Vielen Lisdorfer Gymnasiasten ist er noch als Religionslehrer an den Saarlouiser Gymnasien,
vielen Rundfunkhörern und Besuchern der Gottesdienste als Verkünder klarer und durchdachter
Botschaften in Erinnerung. Er wurde als Gymnasiallehrer bereits vor 1½ Jahrzehnten in den
Ruhestand versetzt, doch glücklicher Weise ist die Bezeichnung „i.R.“ (im Ruhestand) bei ihm nicht
angebracht. Zurzeit ist er, obwohl in Wallerfangen wohnhaft, weiterhin in den Saarlouiser
Pfarrgemeinden und Wohnheimen im Einsatz und immer dort zur Stelle, wo Not am Mann oder,
genauer gesagt, „Not am Pfarrer“ ist.
- 12 -
Jahreshauptversammlung des Fördervereins „Klingende Kirche“
Ende Februar führte der Förderverein „Klingende Kirche“ seine turnusmäßige
Jahreshauptversammlung durch. Erstmalig konnte der erste Vorsitzende Manfred Boßmann
unseren neuen Pastor Ralf Hiebert als Versammlungsteilnehmer begrüßen, er wurde offiziell
als Vorstandsmitglied vorgestellt.
Seine erste Amtshandlung bestand darin, in einer ausgefeilten Ansprache der verstorbenen
Mitglieder aus dem Vorjahr zu gedenken. Ein Grußwort sprach das Vereinsmitglied Alfred Fuß,
ehemaliger Bürgermeister der Stadt Saarlouis. Er dankte dem Verein für sein beispielhaftes
kulturelles Engagement in unserer Heimatstadt. Diese und insbesondere der Stadtteil Lisdorf haben
sich mittlerweile zu einer richtigen Musikmetropole im Südwesten entwickelt und dies ist vor allem
ein Verdienst der „Klingenden Kirche“. Die zunehmende Bedeutung von Lisdorf als Mekka der
Kirchenmusik manifestiert sich in steigendem Interesse namhafter Künstler und musikalischer
Institutionen aus ganz Europa, sie zeigt sich auch an einer finanziellen Förderung durch staatliche
Stellen und Unternehmen aus unserem Raum.
Auf Anregung des Fördervereins "Klingende Kirche" hat die Stadt Saarlouis in
Bezug auf den hohen internationalen Stellenwert der Kirchenmusik innerhalb
der Stadt einen Kirchenmusikpreis geschaffen, der erstmals in diesem Jahr im
Rahmen der Saarlouiser Orgeltage verliehen wird. Er wird an Personen oder
Institutionen verliehen, die sich in besonderer Weise um die Förderung der
Kirchenmusik in Saarlouis verdient gemacht haben. Die Skulptur für diesen
internationalen Orgelmusikpreis wurde von Orgelbaumeister Stephan Mayer
von der Orgelwerkstatt Hugo Mayer aus Heusweiler geschaffen, einem
Unternehmen, das sich selbst personell und finanziell nicht nur in Lisdorf in der
Kirchenmusik engagiert.
Der stellvertretende Vorsitzende Martin Schmitt konnte in seinem Jahresbericht für 2007 wieder
eine eindrucksvolle kulturelle und wirtschaftliche Bilanz vorweisen. Der Verein zählt derzeit 324
Mitglieder und hatte im Kalenderjahr 2007 zahlreiche musikalische Veranstaltungen von hohem
Niveau durchgeführt: Zu zehn Konzerten kamen ca. 4500 Zuhörer und zum Meisterkurs im Rahmen
der Europäischen Orgelakademie waren 21 Teilnehmer aus ganz Europa eingeschrieben.
Im Bild der Vorstand des Erfolgsvereins von
links: 1. Vorsitzender Manfred Boßmann,
Organist Armin Lamar, Organisationsleiter
Wolfgang Gindorf, Geschäftsführerin Eva-
Maria Amann, Stv. Organisationsleiter
Klaus Hild, Pastor Ralf Hiebert, Beisitzerin
Sigrid Mayer, Kassierer Horst Klein, Stv.
Vorsitzender Martin Schmitt.
Dank sehr guter Zusammenarbeit
im Verein, guter künstlerischer
Leitung durch unseren Organisten
Armin Lamar, guter Infrastruktur in
Lisdorf und auch lang eingespielter
Zusammenarbeit mit den kulturellen Institutionen im Raum Saarlouis konnten nicht nur namhafte
Sänger, Instrumentalisten, Pianisten oder andere Künstler von Rang für ein Gastspiel in Lisdorf
verpflichtet werden, es wurden auch etliche Konzertpartner oder Sponsoren von Rang gewonnen.
Ein besonderes Dankeschön wurde den Mitveranstaltern des vergangenen Jahres (Musikfestspiele
Saar, Kreismusikschule Saarlouis, Stadtverband der kulturellen Vereine Saarlouis, Kulturamt der
Stadt Saarlouis) gezollt. Ohne deren Unterstützung wären viele Großveranstaltungen in der
Lisdorfer Kirche nicht möglich gewesen.
Das für die Führung der Kassengeschäfte zuständige Vorstandsmitglied Horst Klein erstattete den
umfangreichen und detaillierten Kassenbericht. Die gute Kassenlage ist ein solider finanzieller
Grundstock, um auch im laufenden Jahr anspruchsvolle Veranstaltungen in der Lisdorfer Klingen-
den Kirche durchzuführen.
Nähere Informationen zum Verein und zum Programm für das Jahr 2008 stehen im Internet unter
www.klingende-kirche.de
- 14-
Lisdorfer Notizen
Albert Bernard neuer
Löschbezirksführer in Lisdorf
Seit Januar hat der Löschbezirk Lisdorf der
Freiwilligen Feuerwehr Saarlouis eine neue
Führung. Der bisherige Löschbezirksführer,
Oberbrandmeister Andreas Kelich, ver-
zichtete nach acht Jahren auf eine
Wiederwahl.
Der bisherige stellvertretende Lösch-
bezirksführer, Brandmeister Albert Bernard
aus der Großstraße (im Bild links), wurde
zum neuen Löschbezirksführer gewählt.
Sein Stellvertreter wurde Löschmeister
Christian Müller aus der Kirchenstraße.
Lebendiger Adventskalender in Lisdorf
In der Adventszeit im vergangenen Jahre wurde in Lisdorf zum ersten Mal ein „Lebendiger
Adventskalender“ ins Leben gerufen. In der Zeit vom 01. bis 24. Dezember 2007 wurde jeden
Abend um 18 Uhr bei einer Lisdorfer Familie, im Kindergarten, im Pfarrheim oder in der
Grundschule ein Türchen geöffnet. Dabei wurden gemeinsam Lieder gesungen, Lichter entzündet
und vorweihnachtliche Geschichten vorgelesen. So hatten Lisdorfer Bürgerinnen und Bürger – mit
und ohne Kinder - Gelegenheit, sich in einer besinnlichen Viertelstunde gemeinsam auf
Weihnachten einzustimmen. Häufig fand im Anschluss noch ein geselliges Beisammensein bei
Glühwein und Plätzchen statt. Das Adventskalenderteam bedankt sich ganz herzlich bei allen, die
sich am Start zu dieser besonderen Weihnachtsvorbereitung beteiligt haben. Aus der Begeisterung
und Freude, die diese Aktion allen Beteiligten bereitet hat, kann eine neue Tradition erwachsen.
Deshalb ist auch in diesem Jahr wieder ein „Lebendiger Adventskalender“ geplant. Wer mitmachen
möchte, kann sich bei Frau Maria Daub (Tel. 41155) melden.
Eine Abordnung des Mini- und Kinderchores der Chorgemeinschaft Lisdorf unter Eva Gindorf im Pfarrsaal während des
„Lebendigen Adventskalenders“. Bedingt durch regnerische Witterung musste das Adventssingen vom Weihnachtsbaum
vor der Kirche ins Pfarrheim verlegt werden.
- 15-
Vereine des Monats
"Wir sind Saarlouis, Vereine vor", so lautete das Motto der Förderungsaktion der Stadtwerke
Saarlouis für Vereine und Vereinigungen in Saarlouis. Die Aktion war ein Dankeschön und eine
Anerkennung an diejenigen, die sich in ihrem täglichen Tun um das kulturelle und soziale
Miteinander in Saarlouis verdient gemacht haben. Im Rahmen dieser Aktion förderten die Stadtwerke
seit Oktober 2006 jeden Monat einen Verein oder eine Vereinigung. Neben einer Geldprämie von 500
Euro wurde den Ausgezeichneten die Möglichkeit einer Präsentation in der örtlichen Presse geboten,
die dann auch über jeden Verein ausführlich berichtet hatte.
Insgesamt waren für die Aktion
mehr als 100 Bewerbungen bei
den Stadtwerken eingegangen.
Aus Lisdorf wurden als "Vereine
des Monats" für ihre vorbildliche
Jugendarbeit ausgezeichnet:
Im Oktober 2006 die
Spielgemeinschaft Lisdorf-
Picard unter Dominik Berdin
Im September 2007 die
Chorgemeinschaft MGV 1859
Lisdorf.
Bei dieser Veranstaltung durften die insgesamt 16 ausgezeichneten Vereine vor rund 450
Besuchern noch einmal aufzeigen, über welche kulturelle, sportliche und auch soziale Vielfalt die
Kreisstadt Saarlouis durch das ehrenamtliche Engagement ihrer Bürger verfügt, viel mehr, als man
gewöhnlich wahrnimmt. Viele dieser ehrenamtlichen Leistungen werden unauffällig im
Verborgenen erbracht, sie machen jedoch unsere Stadt und ihre Bewohner erst so richtig lebens-
und liebenswert.
Die Spielgemeinschaft Lisdorf-
Picard (oben links) unter Leitung
von Dominik Berdin war in fast
voller Besetzung präsent und
unterhielt die Gäste im Saal mit
drei gefälligen Musikstücken.
Die Chorgemeinschaft (links) war
mit einer starken Abordnung des
Kinder- und Jugendchores unter
Eva Gindorf und mit dem
vollzähligen Männerchor unter
Vize-Chorleiter Heinz Gindorf
angetreten und unterhielt die
Zuhörer mit je drei Gesangsdarbietungen.
Spielplatz im Fischerfeld
Der Spielplatz im Fischerfeld steht kurz vor
seiner Fertigstellung. In der Winterzeit wurden
die Bodenarbeiten erledigt und die Spielgeräte
aufgestellt. Auf der gegenüberliegenden Seite
zum Kinderspielplatz wurden ein Bolzplatz und
eine Basketballanlage installiert. Der Fußweg
zum Spielplatz verbindet nun das Baugebiet
Im Fischerfeld mit der II. Gartenreihe. Dieser
Spielplatz wurde auf Initiative der Anwohner,
vor allem Gabi Schmitt und Anette Greis, die
auch die Spielplatzpatenschaft übernehmen
werden, errichtet. Diese Anlage gehört
sicherlich zu den schönsten im gesamten
Stadtgebiet.
- 16 -
Kanalbau in der Großstraße
CDU informierte sich bei einem Ortstermin – Lisdorfer Tag kann nicht stattfinden
Die Kanalbauarbeiten in der Großstraße gehen zügig voran. Der CDU Ortsvorstand
informierte sich anlässlich eines Ortstermins über den Stand der Arbeiten. Dieter Mathis,
der Leiter des Tiefbauamtes, und Bauleiter Jürgen Oster standen den Vorstandsmitgliedern
und einigen Anwohnern Rede und Antwort. Da die Arbeiten Anfang Mai im Bereich des
Feuerwehrhauses sind, kann in diesem Jahr der Lisdorfer Tag nicht stattfinden.
Ein Blick auf das Baufeld in der Großstraße
„Wir sind voll im Zeitplan“, so der Chef des städtischen Tiefbauamtes, Dieter Mathis, zu Beginn
des Ortstermins. Man habe großen Respekt vor den Bodenverhältnissen in der Großstraße
gehabt, so Mathis. Unterschiedliche Böden im Untergrund, ein Wechsel von Kies und
Buntsandstein und ein je nach Jahreszeit und Regenperioden hoch anstehender
Grundwasserspiegel, wie auch die Ortslage mit dichter Bebauung stelle eine große
Herausforderung an Planung und Ausführung. Bisher sei aber alles sehr gut gelaufen, die
schlimmsten Befürchtungen seien gottlob nicht eingetreten.
„Wenn alles weiter glatt läuft, werden die Arbeiten bis Ende März in Höhe Feuerwehrhaus und
Kirchenstraße sein“, so Mathis. Dann wird man eine provisorische Asphaltdecke von der
Deichlerstraße bis zur Schmittstraße auflegen. Danach werden die Sanierungsarbeiten bis zur
Einmündung Prof.-Ecker-Straße fortgesetzt.
„Parallel wird dann mit den Arbeiten in Richtung
Touvening begonnen“, so Bauleiter Jürgen Oster, denn
man wolle erst wieder das Befahren der Großstraße bis
zur Schmidtstraße ermöglichen, bevor man mit den
Arbeiten zwischen Deichlerstraße und Weinstraße
beginne. So will man sich von Einmündung zu
Einmündung vorarbeiten und den jeweils fertig
gestellten Straßenabschnitt mit vorläufigen
Asphaltdecken belegen.
Bis Ende des Jahres sollen die Arbeiten vom Touvening
bis zum Landwehrkreuz fertig gestellt sein. Dann
werden in einem Zuge die Straßendecke und die
Bürgersteige fertig gestellt. Danach soll im kommenden
Jahr der Kanalanschluss bis zum Bereich Mühlenbach
in der Provinzialstraße erfolgen, wo die Kanal-
Tiefbauamtsleiter Dieter Mathis (2.v.rechts) und Bauleiter erneuerung bereits fertig gestellt ist.
Jürgen Oster im Gespräch mit dem CDU Vorstand
Da die Kanalarbeiten in der Großstraße Anfang Mai im Bereich Feuerwehr und Professor-
Ecker-Straße angelangt sind, muss in diesem Jahr der Lisdorfer Tag „Alles im grünen
Bereich“ entfallen.
- 17 -
Nachruf
Wir trauern um unser Mitglied
Herr Michael Jenal
geboren im Februar 1960, verstorben Ende Dezember 2007
wohnhaft in Lisdorf, Provinzialstraße
Der Verstorbene war mehr als 20 Jahre Mitglied des CDU-Ortsverbandes Lisdorf
Er gehörte über 10 Jahre unserem Ortsvorstand in unterschiedlichen Funktionen an
Wir bedanken uns für sein Engagement für unsere gemeinsamen Überzeugungen
und die jahrzehntelange Treue zu unserer Partei
Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren
Wanderung rund um Saarlouis
Die CDU Lisdorf führte als Jahresabschluss in der Zeit „zwischen den Jahren“ eine
Familienwanderung durch. Etwa 30 Wanderer trafen sich gut gelaunt, um bei bestem
Wanderwetter eine Nachtwanderung um Saarlouis zu unternehmen.
Die Wegstrecke war so gewählt, dass sie auch von ungeübten Wanderern leicht zu bewältigen
war. Der winterliche Marsch führte über den Lisdorfer Berg über Neuforweiler zum Taffingsweiher
nach Picard. Im Gasthaus Taffingsmühle ließ man mit gutem Essen, einem Gläschen Wein und
interessanten Gesprächen den Abend ausklingen.
Der kurze Rückweg nach Lisdorf war so anregend, dass einige Wanderer noch einen
Abschiedstrunk im Gasthaus Breininger einnahmen.
Saarlandmeister im Tanzen aus Lisdorf
Wir gratulieren Sarah-Nicole Barthel (Jahrgang 1994)
aus der Kleinstraße und ihrem Tanzpartner Thomas
Kircher zum Gewinn der Saarlandmeisterschaft im
Tanzen in der Klasse Junioren II D-Latein. Die beiden
Aktiven des Tanzsportclubs „Melodie" Saarlouis konnten
bereits bei ihrem ersten Turnier in Ottweiler die
Mitbewerber auf die Plätze verweisen. Zusätzlich
errangen sie mit zwei weiteren Paaren des Clubs in der
nächsthöheren Klasse Junioren II C-Latein einen
Dreifacherfolg, denn die drei Starterpaare des „Melodie“
belegten die drei ersten Plätze.
Der Tanzsportclub „Melodie" aus Saarlouis war der
Überraschungsverein bei den Landesmeisterschaften in
Ottweiler in diesem Jahr. Aus dem Verein gingen 13
Tanzpaare an den Start und alle 13 Paare errangen eine
Platzierung unter den ersten drei. Insgesamt gewann der
Verein sieben Landestitel und drei Vizemeisterschaften
gegen starke Konkurrenz aus dem ganzen Land.
Sarah-Nicole tritt damit in die Fußstapfen ihrer Mutter
Silvia, die vor Jahren mit Partner Peter Schlichter (früher
Fort-Rauch) selbst einmal erfolgreich Tanzsport beim
Club „Blau-Gold“ Saarlouis betrieben hat.
- 18 -
Landkreis Saarlouis investiert kräftig
Ausgaben fließen vor allem in Bildung, Soziales, Arbeit und Wirtschaft
Am Kreisparteitag der CDU machte der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion Helmut
Heinz (Bild unten dritter von links) umfangreiche Ausführungen zu Investitionen des Krei-
ses. So fließt der größte Teil des Kreishaushaltes wieder zurück an die Städte und Gemein-
den und wird dort in die Bereiche Bildung, Arbeit und Wirtschaft investiert.
Im Jahre 2008 belaufen sich die Einnahmen des Kreishaushalts auf rund 130 Mill. Euro. Diese
setzen sich zusammen aus einer Kreisumlage von ca. 94 Mio. Euro, einer Kostenumlage, die die
kreisangehörigen Städte und Gemeinden entrichten, sowie Landeszuweisungen von rund 36 Mio.
Euro. Was macht der Kreis eigentlich mit dem Geld?
Bereich Schulen und Bildung
Neben den Sozialausgaben wird in die wichtigen Bereiche Schule, Bildung und Betreuung kräftig
investiert:
• Ausbau der Ganztagsbetreuung an den 12 Erweiterten Realschulen und 2 Gesamtschulen des
Kreises
• Errichtung von Bistros an den 6 Gymnasien in den 3 Städten des Landkreises
• Behinderten gerechter Ausbau der ERS Rehlingen-Siersburg
• Ausbau der Kindertagesbetreuung: Bis 2013 müssen 1.500 Krippenplätze im Kreis geschaffen
werden
• Errichtung eines beruflichen Gymnasiums in Lebach
• Einrichtung einer allgemeinen gymnasialen Oberstufe am Technisch-Wissenschaftlichen Gymna-
sium in Dillingen (TWG)
• Nach dem Willen der CDU soll in Saarlouis ebenfalls ein berufliches Gymnasium entstehen
- 19 -
Für das Jahr 2008 sind folgende Maßnahmen in Angriff genommen:
• Investitionen in kreiseigene Schulen von mehr als 4 Mio. Euro
• Übernahme der Personalkosten in Kindertageseinrichtungen der Gemeinden und freien Träger,
Kostenaufwand ca. 10 Mio. Euro in 2008
• Finanzierung von 8,5 Stellen für Streetworker sowohl an weiterführenden Schulen als auch an
Grundschulen im Kreis mit 400.000 Euro
• Ausbau des schulpsychologischen Dienstes auf 6 Stellen zur Vermeidung bzw. Verringerung von
Schulabbrüchen oder Jugendgewalt und Kriminalität mit 300.000 Euro
Bereich Soziales, Ausbildung und Arbeit
Die gesetzlichen Ausgaben für die Jugendhilfe betragen im Jahre 2008 insgesamt rund 39 Mio.
Euro, also 30 % des Gesamthaushaltes im Landkreis. Diese sind aber immer noch neben dem
Kreis St. Wendel die niedrigsten Aufwendungen je Einwohner im Saarland. Hier hat sich bereits
der Ausbau der Prävention in diesem Bereich ausgezahlt.
Insgesamt hat der Landkreis Saarlouis 2008 Ausgaben für Sozialhilfe in Höhe von 42 Mio. Euro
bzw. 33 % des Kreishaushaltes geplant. Dazu gehören als die größten Einzelpositionen die Aus-
gaben für Grundsicherung im Alter mit 5 Mio. Euro und Ausgaben für Hartz IV - Wohnkosten mit
rund 17 Mio. Euro. Weitere Mittel sind vorgesehen für:
•die Eingliederung in Arbeit
•ein Programm "Perspektive 50 plus" zur beruflichen Eingliederung älterer Arbeitsloser
Des Weiteren plant der Kreis Saarlouis ein
•Aktionsprogramm zur Eingliederung Jugendlicher in Schule, Ausbildung und Beruf
•Qualifizierungsprogramm mit Kommunen und freien Trägern
Die Maßnahmen des Kreises Saarlouis gegen die Arbeitslosigkeit erwiesen sich bisher als sehr
wirksam. Obwohl der Anpassungsprozess im Bergbau in vollem Gang ist, sind die Arbeitslosen-
zahlen im Kreis Saarlouis niedriger und stärker zurückgegangen als im Bundes- und Landes-
schnitt. Durch den gemeinsamen Arbeitgeberservice mit der Agentur konnten so viele Langzeitar-
beitslose wie Kurzzeitarbeitslose vermittelt werden.
Die ARGE Saarlouis (Arbeitsgemeinschaft der Bundesagentur für Arbeit und des Landkreises
Saarlouis, Bahnhofsallee) schnitt im Vergleich aller ARGES im Saarland am besten ab und erhielt
2006 einen Bundespreis wegen erfolgreicher Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit, da die Ju-
gendarbeitslosigkeit im Kreis durch gemeinsame Offensive deutlich gesenkt werden konnte. Die im
Kreis gegründete Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft wirkt hier aktiv mit.
Bereich Wirtschaft
Der Landkreis geht die Herausforderungen des Strukturwandels offensiv an und führt zur Steige-
rung der Wirtschaftskraft eine regionale Ansiedlungs- und Existenzgründungsoffensive durch. Das
notwendige Instrumentarium wird mit der Einstellung eines hauptamtlichen Wirtschaftsförderers
bereitgestellt: Wachstumsstarke Branchen mit hohen Wettbewerbschancen (z. B. Automobil- und
Zulieferindustrie sowie Logistik) sollen weiter ausgebaut werden. Hier wurde in den letzten Jahren
bereits viel erreicht. Obwohl in einigen Bereichen viele Arbeitsplätze verloren gingen, stieg die Zahl
der versicherungspflichtig Beschäftigten im Kreis Saarlouis per Saldo deutlich an.
Abschließend versicherte der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion, Helmut Heinz, die
CDU werde auch künftig zusammen mit der Landrätin Monika Bachmann die Zukunft des
Landkreises aktiv zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger gestalten.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Impressum: Herausgeber: CDU-Ortsverband Lisdorf, III. Gartenreihe 50, Tel. 40155, Fax 122464
JUNGE UNION Lisdorf, In Olversack 3, Tel. 2140.
Redaktion: Georg Jungmann, Heiner Groß, Bernd Lay, Harald Weiler, Arnold Sonntag, Sascha Brittner, Gabriele Schmitt.
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder und nicht unbedingt die Meinung der CDU-
Lisdorf. Weitere Exemplare dieser Ausgabe liegen in der CDU-Kreisgeschäftsstelle, Saarstraße 4, und können dort kostenlos
abgeholt werden.
CDU Fahrt nach Erfurt und Weimar
am 22.05. - 25.05.2008 (Fronleichnam)
Auch in diesem Jahr führt die CDU Lisdorf
wieder ihre traditionelle Städtefahrt durch.
Es wurde wieder ein abwechslungsreiches
Programm zusammengestellt und ein sehr
gutes Hotel in Zentrumsnähe ausgesucht.
Es ist folgender Reiseverlauf vorgesehen:
1. Tag Anreise: Gegen 7 Uhr Abfahrt in
Lisdorf. Fahrt über Frankfurt nach Eisenach.
Dort Besichtigung der Wartburg und
Stadtbummel in Eisenach. Ankunft in gegen
18 Uhr. Zimmerverteilung, Rest zur freien
Verfügung
2. Tag Erfurt kennen lernen: Nach dem
Frühstück Stadtrundgang mit Reiseleitung.
Wir besichtigen die zahlreichen Sehens-
würdigkeiten wie das wohl bekannteste Erfurter Wahrzeichen, das Ensemble von Marien-Dom und
Severi-Kirche (Bild). Sie sind ein architektonisches Meisterwerk der deutschen Gotik. Danach
besuchen wir auf Einladung der CDU Fraktion den Thüringischen Landtag. Der Rest des Tages
steht zur freien Verfügung
3. Tag Weimar erkunden: Nach dem
Frühstück Fahrt nach Weimar, dort Stadt-
führung mit Reiseleitung. Wir besichtigen
Sehenswürdigkeiten wie z.B. das Goethe-
haus (Bild), das Schillerhaus und die wieder
eröffnete Anna Amalia Bibliothek. Der Rest
des Tages steht zur freien Verfügung.
4. Tag: Nach dem Frühstück besuchen wir die
Gedenkstätte Konzentrationslager Buchen-
wald. Die Heimreise erfolgt über Eisenach
zurück nach Lisdorf. Gegen 18 Uhr wollen wir
wieder in Lisdorf ankommen.
Im Fahrtpreis von 259,- Euro pro Person bei Unterbringung in Doppelzimmern sind die
Fahrtkosten in einem Luxusreisebus, 3 Übernachtungen im 4-Sterne Hotel Radisson SAS mit
Frühstücksbuffet, Stadtführungen sowie eine Reiserücktrittversicherung enthalten. Der
Einzelzimmerzuschlag beträgt 60,- Euro für 3 Übernachtungen. Das Hotel Radisson SAS
(www.tagungen-erfurt.de) liegt im Stadtzentrum von Erfurt. Es verfügt über 282 moderne Zimmer
mit DU/WC, Fernseher, Telefon, Fön und ein reichhaltiges Frühstücksbuffet.
Da nur noch einige wenige Plätze frei sind, werden Anmeldungen als verbindlich angesehen, wenn
eine Anzahlung von 100,-Euro je Person auf dem Konto der CDU Lisdorf Nr. 74181090 bei der
Kreissparkasse Saarlouis (BLZ 593 501 10) mit dem Vermerk „Erfurtfahrt" eingegangen ist.
Frohe Ostern
wünschen Ihnen Ihre
CDU und JU Lisdorf

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Lia Nr. 126

  • 1. Informationsschrift Nr. 126 Herausgeber: für Lisdorfer Bürger Ostern 2008 CDU und JU Lisdorf CDU informiert sich über den Fortgang der Kanalarbeiten in der Großstraße Alles im grünen Bereich kann wegen der Kanalarbeiten in 2008 nicht stattfinden Grubenbeben in Lisdorf spürbar Seiten 2 und 3 Roman Denis erhält Integrationspreis Seiten 8 und 9 Kommunionkinder und Jubilare Seiten 11 und 13 Kanalbau in Lisdorf Seite 14 Aschermittwochstreffen der CDU Seiten 4 und 5 Neuigkeiten aus Lisdorf Aus der Pfarrgemeinde Seiten 10 bis 17 Seiten 10 und 12 Vereine des Monats aus Lisdorf Seite 15
  • 2. - 2 - Bergbaubeben erschüttert den Kreis Saarlouis Auch in Lisdorf war es sehr stark zu spüren Rappeln und poltern, die Gläser klirren im Schrank, das Haus bewegt sich, auf dem Sofa wird man durcheinander gerüttelt. Erschreckt fragt man sich in Lisdorf: “Was war denn das?“ Ein Erdbeben? Nein, das kann nicht sein. Wir haben Grubenbeben schon öfters erlebt, aber doch nicht so! Die Leute laufen auf die Straße, sprechen mit den Nachbarn, rufen Freunde und Bekannte an und erkundigen sich über das eben erlebte. So oder ähnlich erlebten viele Lisdorfer am Samstagnachmittag, den 23. Februar das bisher schwerste Grubenbeben in Deutschland. Es wurde eine Magnitude auf der Richterskala von 4,0 und eine maximale Schwinggeschwindigkeit von 93,6 mm/s registriert. Dieses Beben verursachte nicht nur massive Schäden an Hab und Gut, es hat auch zu einer unmittelbaren Gefährdung von Leib und Leben der Menschen im Landkreis Saarlouis geführt. Wie durch ein Wunder wurde niemand ernsthaft körperlich verletzt. Noch eine halbe Stunde vor dem Beben spielten Kommunionkinder auf der Kirchentreppe in Saarwellingen, auf die dann kiloschwere Gesteinsbrocken fielen, die aus einem Kirchengiebel heraus brachen. Etwa 50 zerstörte Schornsteine mussten in mehreren Orten von der Feuerwehr entfernt werden, da Einsturzgefahr drohte. In Roden und Steinrausch fiel für eine Stunde der Strom aus. Mehrere Politiker besichtigten noch am selben Abend die Schäden vor Ort in Saarwellingen. Unter ihnen Ministerpräsident Peter Müller, Innenminister Klaus Meiser und der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU Landtagsfraktion aus Saarlouis, Georg Jungmann. Sie ließen sich von den Hilfsdiensten der Feuerwehr und des THW die Schäden zeigen und ergriffen direkt erste Hilfsmaßnahmen. Viele Menschen in Saarwellingen standen unter Schock, einige schimpften, andere weinten, aber alle waren sich einig: So darf es nicht mehr weiter gehen! Ministerpräsident Peter Müller verhängte in einem Telefonat mit dem Vorstandsvorsitzenden der RAG AG, Bernd Tönjes, ein sofortiges Abbauverbot. Es ist davon auszugehen, dass dieser von den Bergbehörden später schriftlich verfügte vorläufige, aber unbefristete Abbaustopp ein endgültiger sein wird, denn es kann keinen Bergbau geben, der Leib und Leben der Menschen gefährdet. Am Abend des darauf folgenden Sonntags demonstrierten 7000 Menschen in Saarwellingen für einen endgültigen Abbaustopp. Es waren auch viele Menschen aus Saarlouis und auch aus Lisdorf anwesend. Bei der anschließenden Kundgebung sprachen sich alle Redner für einen Abbaustopp aus. Neben Wirtschafts- minister Joachim Rippel, sprachen die Fraktionsvorsitzenden Jürgen Schreier (CDU), Hubert Ulrich (Grüne) und der stellvertretende FDP Vorsitzende Manfred Baldauf. Die Bürgermeister aus allen betroffenen Gemeinden schlossen sich diesen Appellen an. Auch der SPD Landesvorsitzende Heiko Maas erklärte später in einer Presseerklärung, dass es unter diesen Bedingungen keinen Bergbau geben dürfe. Unter dem Eindruck des Bebens war in der gesamten Bevölkerung und in der gesamten Landes- und Kommunalpolitik Einigkeit, dass ein Bergbau, der Leib und Leben der Menschen über Tage, aber auch der Beschäftigten unter Tage gefährde, nicht verantwortbar sei. Deshalb wurde der von Ministerpräsident Peter Müller verhängte Abbaustopp einhellig als unausweichlich und alternativlos begrüßt (Fotos: HONK).
  • 3. - 3 - Mit Solidarpakt den Ausstieg aus dem Bergbau meistern Aus aktuellem Anlass fand Anfang März eine Sondersitzung des Landtages statt. Ministerpräsident Peter Müller gab eine Regierungserklärung ab. Darin zeigte er bereits wenige Tage nach dem Beben einen Weg auf, wie die schwierige Situation, in der sich das Land durch das absehbare Ende des Steinkohlebergbaus an der Saar befindet, gemeistert werden kann. Zugleich informierte er über die laufenden Gespräche der Landesregierung mit der Bundesregierung Ministerpräsident Peter Müller: "Bergbau, der eine Gefahr für Leib und Leben der Bevölkerung darstellt, ist unakzeptabel!" Jetzt gehe es darum, die sich daraus ergebenden Konsequenzen aufzuarbeiten. Ministerpräsident Müller: "Nur wenn wir uns dieser Herausforderung gemeinsam stellen, werden wir sie auch meistern. Dann besteht aber auch eine gute Chance!" Müller mahnte an, die aktuelle Situation nicht zu dramatisieren, aber auch nicht zu beschönigen. Es seien nicht 10.000 Beschäftigte betroffen. Betroffen seien unmittelbar etwa 4.000 Beschäftigte des Bergwerks Saar in Ensdorf. Ein Teil davon werde auch in Zukunft für die Nachsorge benötigt. Ein Ende des Steinkohlebergbaus im Saarland bedeute natürlich eine große strukturpolitische Herausforderung. Ausdrücklich verwies Ministerpräsident Müller darauf, dass die sozialverträgliche Anpassung im Steinkohlebergbau an der Saar bereits stattgefunden habe: "Wir haben den sozialverträglichen Stellenabbau von ehemals 60.000 auf weniger als 5.000 Beschäftigte ohne betriebsbedingte Kündigungen geschafft." Insgesamt sei es gelungen, seit 1998 die Zahl der Arbeitslosen in der Saarwirtschaft von 60.000 auf 40.000 zu reduzieren. Insbesondere im vergangenen Jahr sei die Arbeitslosenzahl um rund 7.000 zurückgegangen. Die Erwartung, die jetzige Herausforderung positiv zu bewältigen, sei vor diesem Hintergrund sowie auch mit Blick auf die jährliche Fluktuation bei den Großfirmen der saarländischen Industrie im Umfang von rund 2.000 Stellen zu sehen. Der CDU-Politiker zeigte sich zuversichtlich, die beim Ende des Bergbaus erforderliche Personalanpassung in einer gemeinsamen Kraftanstrengung aller gesellschaftlich relevanten Gruppen zu erzielen. In erster Linie sei die RAG als Arbeitgeber für ihre Beschäftigten in der Verantwortung. „RAG und IGBCE müssen sich ihrer sozialen Verantwortung für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellen und eine aktive und konstruktive Rolle bei der Entwicklung eines umfänglichen Auffangkonzeptes für die betroffenen Beschäftigten übernehmen.“ Dabei komme neben der Ausnutzung aller Beschäftigungsmöglichkeiten im eigenen Unternehmens- bereich auch der Fortsetzung und gegebenenfalls Erweiterung bestehender Möglichkeiten der Personalanpassung im Rahmen eines Gesamtkonzeptes entscheidende Bedeutung zu. Auch Politik und Wirtschaft müssten sich ihrer Verantwortung stellen. Dies soll unter dem Dach eines Solidarpakts Bergbau Saar geschehen. Er spiele eine zentrale Rolle, um die struktur- und arbeitsmarktpolitischen Herausforderungen eines endgültigen Abbauendes zu bewältigen. In diesem Solidarpakt sollen die RAG AG, die IGBCE, die Arbeitsverwaltung, die saarländische Landesregierung und alle politisch Verantwortlichen im Lande, die saarländische Wirtschaft, die Bundesregierung und die Europäische Union gefordert, ihre Kräfte bündeln und sich an einer sozialverträglichen Lösung konstruktiv zu beteiligen. "Ich bin dankbar, dass der ehemalige Wirtschaftsminister Hanspeter Georgi seine Unterstützung in herausgehobener Funktion des Solidarpakts Bergbau zugesichert hat", so der Ministerpräsident. Gespräche mit weiteren externen Unterstützern liefen. Weiter berichtete Müller über ein Telefonat mit der Bundeskanzlerin: "Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel wurde von mir umfassend über den sofortigen und unbefristeten Abbaustopp informiert. Mit Blick auf die absehbaren Personalanpassungsmaßnahmen hat sie spontan das Gesprächsangebot der Bundesregierung, allen voran durch die Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit, zugesichert." Es bedürfe keiner zusätzlichen Finanzmittel. Die bereits bewilligten Absatzbeihilfen müssten teilweise in Umstrukturierungs- und Ausstiegshilfen umgewidmet werden. Zudem müssten einige Gesetze geändert werden, um den über Tage Beschäftigten besser helfen zu können. Müller abschließend: "Wenn alle an einem Strang ziehen bin ich zuversichtlich, dass es gelingen wird, sozialverträgliche Regelungen für die Beschäftigten zu finden und die schwierigen Herausforderungen, vor denen wir alle stehen, zu meistern."
  • 4. - 4 - Aschermittwochstreffen der CDU Saar Peter Müller: CDU ist Partei der Wirtschaftskompetenz und der sozialen Gerechtigkeit Der saarländische Ministerpräsident Peter Müller hat beim traditionellen Aschermittwochstreffen der CDU Saar in Schwalbach seine Partei aufgefordert, ihr Profil als „Kraft der Mitte“ und „Partei der sozialen Marktwirtschaft“ zu schärfen. Es gebe keinen Anlass zu einer Richtungs- debatte. Die CDU sei die einzige Partei, die für die konsequente Verknüpfung von wirtschaft- licher Kompetenz und sozialer Gerechtigkeit stehe. Während Liberale ausschließlich auf die Kräfte des Marktes setzten und dabei in hohem Maße soziale Ungerechtigkeit hinnähmen, forderten Linke und Sozial- demokraten die Einführung des „demokratischen Sozialismus“ in Deutsch- land. Wer dies tue, so Müller, ignoriere jegliche historische Erfahrung: „Überall, wo der Sozialismus praktiziert wurde, hat er den Menschen das Paradies auf Erden versprochen. Am Ende standen überall Armut und Unfreiheit. Real existierender Sozialismus führte stets zu kapitalistischer Ausbeutung und geistiger Unterdrückung. Dem muss die Union das Modell der sozialen Marktwirtschaft auch unter den Bedingungen der Globalisierung entgegensetzen. Nur dieses Modell sichert eine gute Zukunft. Deshalb gibt es keinen Anlass für eine Richtungsdebatte in der Union. Notwendig ist vielmehr deutlich zu machen, dass nur mit dem Konzept der Union eine Verbindung von wirtschaftlicher Effizienz und sozialer Gerechtigkeit erreicht werden kann.“ Weiterhin forderte Müller, dass die Früchte des Aufschwungs insbesondere bei denjenigen ankommen, die ihn mit ihrer Hände Arbeit erwirtschaftet haben. Politik dürfte sich daher nicht auf die Diskussion neuer Sozialleistungen beschränken. Müller verwies in diesem Zusammenhang auf die von der Union durchgesetzte Absenkung des Beitrages zur Arbeitslosenversicherung. Zugleich trat er dafür ein, in der kommenden Legislaturperiode nach der Konsolidierung der Haushalte eine Steuerreform zu Gunsten Bezieher kleiner und mittlerer Einkommen durchzuführen. Der Eingangssteuersatz solle abgesenkt, der Grundfreibetrag erhöht und die so genannte „Kalte Progression“ ausgeglichen werden. Mit Blick auf sinkende Akzeptanz des Systems der sozialen Marktwirtschaft in den Augen der Bevölkerung, erklärte Müller: „Verantwortlich hierfür ist sicherlich nicht nur die Politik. Auch Unternehmen und deren Vorstände müssen einen Beitrag zur Akzeptanz der sozialen Marktwirtschaft leisten. Dazu passt es nicht, wenn die Vorstände von Großunternehmen ihre Bezüge permanent erhöhen, während den Beschäftigten immer neue Opfer abverlangt und Massenentlassungen durchgeführt werden. Die Steigerung des Unternehmensgewinns darf nicht Selbstzweck eines Unternehmens sein. Der Fall Nokia, millionenschwere Abfindungen für Manager, die versagt haben, und Massenentlassungen bei steigenden Börsenkursen diskreditieren die Idee der sozialen Marktwirtschaft. Deshalb dürfen wir dieses nicht kommentarlos hinnehmen.“ Müller sprach sich in diesem Zusammenhang dafür aus, die steuerliche Absetzbarkeit von Managerabfindungen und Managergehältern zu begrenzen, eine ausnahmslose Verpflichtung zur Offenlegung von Managergehältern gesetzlich festzuschreiben und Entscheidung über die Vorstandsbezüge vom Aufsichtsrat zur Hauptversammlung eines Unternehmens zu verlagern.
  • 5. - 5 - Mit Blick auf die familienpolitische Debatte im Bund forderte Müller die konsequente Umsetzung des Grundsatzes der Wahlfreiheit. Familien dürften nicht Gegenstand „staatlicher Zwangs- beglückung“ sein. Der Staat müsse es respektieren, wenn Familien ihre Erziehungsaufgaben selbst wahrnehmen und nicht auf staatliche Einrichtungen delegieren wollten. In diesen Fällen müsse er lediglich seinem Wächteramt gerecht werden. Die Union strebe nicht „die Lufthoheit über den Kinderbetten“ an, sondern wolle junge Familien bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben unterstützen. Müller lehnte vor diesem Hintergrund die Pläne der Sozialdemokraten, den Kinderfreibetrag zu kappen, ab. Zugleich forderte er eine Weiterentwicklung des Ehegattensplittings zu einem Familienrealsplitting. Im landespolitischen Teil seiner Rede verwies Müller darauf, dass das vergangene Jahr für das Saarland ein besonders erfolgreiches Jahr gewesen sei. Das Landesfest habe die Identität des Landes gestärkt. Mit Eurobahnhof, TGV und der Entwicklung des Flughafens sei die Infrastruktur wesentlich vorangebracht worden. Die beste Nachricht des vergangenen Jahres sei aber der Abbau der Arbeitslosigkeit um 7.000 Personen. Dies sei der größte Abbau der Arbeitslosigkeit in der Geschichte des Saarlandes. Für das Jahr 2008 geht Müller von einer Reduzierung der Arbeitslosigkeit auf unter 40.000 im Jahresdurchschnitt aus. Müller wörtlich: „Im Jahr 1998, dem letzen Jahr vor Regierungsübernahme durch die CDU im Saarland, lag die Arbeitslosenzahl im Februar bei fast 60.000. Wir haben eine gute Chance, die Arbeitslosigkeit in diesem Jahr unter 40.000 abzusenken. Die Alternativen für unser Land sind klar: SPD und Lafontaine = Rekord - Arbeitslosigkeit CDU und Peter Müller = Rekord - Beschäftigung Aus Sicht Müllers ist das Jahr 2009, in dem alle Wahlen von der Kommunalwahl bis zur Europawahl stattfinden werden, ein Schicksalsjahr für das Saarland. In diesem Jahr sei eine grundsätzliche Richtungsentscheidung zu treffen. Die Frage laute, ob das Saarland den Weg des Aufsteigerlandes unter Führung der CDU weitergehen wolle oder ob das Land mit Rot/Rot den Weg ins Abseits wähle. Eine rot/rote Regierung mit einem SPD-Vorsitzenden als Marionette des Neo-Sozialisten Lafontaine würde sich verhängnisvoll für das Land auswirken. „Unter den Sozialdemokraten und Lafontaine hatte dieses Land immer überdurchschnittliche Arbeitslosigkeit und unterdurchschnittliches Wachstum. Seit wir die Regierungsverantwortung tragen ist dies umgekehrt. Deshalb sehen wir der Auseinandersetzung des Jahres 2009 freudig und selbstbewusst entgegen. Wir haben bewiesen, dass wir dieses Land besser führen können als Sozialdemokraten und Sozialisten. Wem das Saarland am Herzen liegt, wird dies bei den zu treffenden Entscheidungen nicht unbeachtet lassen“, so Müller wörtlich. Mit Blick auf die Bergbauproblematik erneuerte Müller seine Forderung nach einem schnellstmöglichen sozialverträglichen Ausstieg. Müller forderte dabei insbesondere DSK und IGBCE auf, eine aktivere Rolle als in der Vergangenheit zu spielen. Die Frage des regionalen Kohleausstiegs sei in Rahmenvereinbarungen und Eckpunktepapier nicht geregelt. Auch ein Ausstieg deutlich vor 2014 stimme mit den Vorgaben überein und sei mit Blick auf die Erderschütterungsereignisse völlig unverzichtbar. Am Zug sei jetzt das Unternehmen, das seine Bergbauplanung vorlegen müsse. Aus Sicht der Landesregierung müsse diese einen verbindlichen frühestmöglichen Endzeitpunkt für den Steinkohlenbergbau im Saarland enthalten. Der CDU- Vorsitzende erneuerte dabei sein Angebot an DSK und IGBCE, die Gestaltung eines sozialverträglichen Ausstiegs aus dem Steinkohlenbergbau im Saarland ohne betriebsbedingte Kündigungen seitens der Landesregierung aktiv zu begleiten. Bereits jetzt würden Gespräche mit Unternehmen geführt, die darauf hindeuten, dass eine ausreichende Zahl an Ersatzarbeitsplätzen akquiriert werden könne. Abschließend stellte Müller fest: „Die CDU hat in den vergangenen gut acht Jahren das Land vorangebracht. Das hat dem Land gut getan. Deshalb wollen wir auch in Zukunft Verantwortung tragen. Dieses Land ist viel zu schade, um es von Rot/Rot/Grün zu Grunde richten zu lassen.“
  • 6. - 6 - Neujahrsempfang der Saarlouiser CDU CDU stabilisierender Faktor in der Saarlouiser Politik Beim traditionellen Neujahrsempfang der Saarlouiser Christdemokraten ging es vor allem um Stadt- und Landespolitik. Ehrengast war der neue Wirtschaftsminister Joachim Rippel. Im sehr gut besuchten Karl-Thiel-Haus in Roden waren zahlreiche Vertreter des öffentlichen Lebens unserer Stadt erschienen. In seiner Rede ging Stadtverbandsvorsitzender Georg Jungmann auf das gute Klima in der Stadtpolitik seit Bestehen der großen Koalition ein. Die CDU sei als größte Fraktion im Stadtrat stabilisierender Faktor der Saarlouiser Politik. Zudem seien alle Projekte, die man im Wahlprogramm aufgelistet habe, mittlerweile umgesetzt. Ob Bahnhofsvorplatz, Kleiner Markt, Einzelprojekte in den Stadtteilen - Jungmann zählte aus allen Stadtteilen zahl- reiche Maßnahmen auf -, die Vorstellungen der CDU seien zu 80 % umgesetzt worden. Deshalb sei man mit der Arbeit der großen Koalition sehr zufrieden. Wirtschaftsminister Rippel stellte die neuesten Wirtschaftszahlen für das Land dar, aus denen man leicht erkennen konnte, dass sich das Saarland im Aufwind befinde. „Langfristig gesehen ist die saarländische Wirtschaft zwischenzeitlich dynamischer als in den meisten Bundes- ländern“, so Rippel: „Seit 1999 ist das saarländische Bruttoinlandsprodukt real um rund 15 Prozent gewachsen. Lediglich Bayern konnte im selben Zeitraum bessere Wirtschaftsdynamik vorweisen.“ Bundesweit betrug das reale Wirtschaftswachstum in diesem Zeitraum 12 Prozent. Er verspricht sich von einer stärkeren Kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft neue Impulse für das Saarland. Der Minister hatte auch gute Nachrichten für Saarlouis mitgebracht. Das Planfeststellungsverfahren zur Fer- tigstellung der B 51 bis zum Hafen werde im Frühjahr eröffnet und die Erschließung des Industrie- und Gewerbepark Lisdorfer Berg hätte für das Land oberste Priorität. Deshalb seien zusätzliche Geldmittel bereitgestellt worden. Im Rahmen der Veranstaltung wurde der diesjährige Josef- Gessner-Preis für herausragendes ehrenamtliches Engage- ment an den Rodener Rudolf Werth verliehen. Er war jahrzehntelang ehrenamtlich im THW und in der Politik tätig. Für die musikalische Untermalung des Empfangs sorgte die Lisdorferin Sabine Becker, die mit gefühlvoll vorgetragenen Liedern für eine besondere Note während des Empfangs sorgte. Nach den Reden war für die Gäste genügend Zeit, um mit den Politikern über Stadt-, Kreis- und Landespolitik zu reden. Davon wurde ausgiebig Gebrauch gemacht
  • 7. - 7- Franz-Josef Berg führt CDU Kreisverband CDU im Kreis Saarlouis formiert sich neu Franz-Josef Berg heißt der neue Kreisvorsitzende der CDU im Kreis Saarlouis. Dem Dillinger Bürgermeister sprachen beim Kreisparteitag der Christ- demokraten in Dillingen die Delegierten mit überwältigender Mehrheit das Vertrauen aus. Er übernimmt damit den Kreisvorsitz von Peter Altmaier, der nach seiner Berufung in die Bundesregierung aus zeitlichen Gründen nicht mehr für das Amt kandidierte. Berg kann von einem reichen politischen Erfahrungsschatz profitieren. So war er unter anderem Landesgeschäftsführer der Jungen Union unter den Vorsitzenden Peter Müller und Peter Altmaier, Fraktionsvorsitzender im Dillinger Stadtrat und Landtagsabgeordneter, bis er schließlich nach einer überzeugend gewonnen Urwahl im Jahr 2004 ins Rathaus der Hüttenstadt als Bürgermeister einzog. Mit dem Kreisparteitag hat der CDU-Kreisverband Saarlouis auch den Wahlkampf für das Superwahljahr 2009 eingeläutet. Nur mit einem erfolgreichen Kreisverband Saarlouis wird die CDU Saar insgesamt erfolgreich sein. Denn ohne den laut Ministerpräsident Peter Müller mitgliederstärksten Kreisverband im Lande „wird die CDU keine starke Position im Saarland haben“. Berg erhielt ein Traumergebnis von 98% der Stimmen. In seiner Vorstellungsrede wies der neu gewählte Kreisvorsitzende auf die Herausforderungen des Superwahljahres 2009 hin. Er forderte alle Delegierte auf, die Ärmel hochzukrempeln und die Erfolge der CDU Politik in den Kommunen bis hinauf zur Bundesebene offensiv nach Außen zu tragen und deutlich zu machen, dass die CDU auch die besseren Antworten auf die Fragen der Zukunft unserer Kommunen und des Kreises hat. Der bisherige Kreisvorsitzende Peter Altmaier, der aus Zeitgründen nicht mehr kandidierte, bekam stehende Ovationen und wurde wie Landrätin Monika Bachmann „kraft Amtes“ von den knapp 200 Delegierten in den Vorstand gewählt. Die beiden Lisdorfer Vertreter Georg Jungmann (stellvertretender Vorsitzender) und Bernd Lay (Bildungsreferent) wurden ebenso wieder gewählt, wie der Vorsitzende der CDU Saarlouis Innenstadt Tim Flasche und der Rodener Michael Altmaier. Ministerpräsident Peter Müller während seiner Rede; die Lisdorfer Delegierten am Tisch links.
  • 8. - 8 - Roman Denis erhielt den Integrationspreis des Saarlandes Der Chef von Bioland Gemüsebau Roman Denis aus der Provinzialstraße gibt Menschen mit Handicap eine Chance im Job. Deshalb erhielt er aus der Hand von Sozialminister Josef Hecken den Integrationspreis des Saarlandes. Der Lisdorfer Landwirt Roman Denis war selbst überrascht: "Wir wussten gar nicht, dass wir dazu angemeldet waren, ich war total perplex, als das Ministerium anrief." Der Verein für Sozialpsychiatrie habe eine Bewerbung abgegeben, sagt er. Der Saarlouiser Verein war ausschlaggebend dafür, dass Denis Menschen mit psychischen Erkrankungen verschiedenster Art beschäftigt. Das Vereinsprojekt "Arbeitstraining" bereitet sie auf einen echten Job vor - wenn sie einen bekommen. Denis: "Der Verein hat 2001 gefragt, ob wir das probieren möchten. Wir machten das, es gehört zu einem sozialen Gefüge im Betrieb." Deshalb macht der Gemüsegärtner nicht viel Aufhebens darum, dass derzeit zwei von zehn Mitarbeitern im Gemüsebau in die Rubrik "Integration" fallen. Er behandelt alle gleich. Auch, wenn nicht alle der vier Kranken, die seither bei ihm gearbeitet haben, gleichermaßen belastbar sind. Wenn jemand, wie vorgekommen, manisch-depressiv ist, ist er mal unverhältnismäßig gut drauf, mal niedergeschlagen, mal völlig normal. Deshalb bringt er nicht immer die volle Leistung. Andere, denen Denis eine Chance gibt, hatten einen Zusammenbruch, weil der hohe Druck in ihrem bisherigen Berufsleben sie umgeworfen hat. Ein erfolgreiches Integrationsbeispiel ist eine 44-jährige Mitarbeiterin. Denis: "Sie hat bei uns die Gesellenprüfung gemacht und bringt uneingeschränkt ihre Leistung." Andere setzt Denis nur 20 Stunden in der Woche für Hilfsarbeiten ein, zum Beispiel zum Unkrautjäten. Für solche Arbeitskräfte stellt er einen Minderleistungsantrag beim Integrationsamt, der bringt bei Genehmigung einen finanziellen Ausgleich. Denis: "Ohne Zuschüsse kann ein kleiner Betrieb sich eine solche Integration nicht leisten." Denis tritt aber in Vorkasse. Trotzdem behält er das mit der Auszeichnung verbundene Preisgeld von 2500 Euro nicht für den Betrieb: Jeweils ein Drittel davon spendet er an den Verein für Sozialpsychiatrie, die Frühförderung der Arbeiterwohlfahrt in Dillingen und den Familienentlastenden Dienst der Lebenshilfe Neunkirchen. „Wir müssen die Barrieren in den Köpfen abbauen und Menschen mit Behinderungen eine Chance geben, ihr Können im Arbeitsleben unter Beweis zu stellen. Behinderte Menschen sind für Arbeitgeber kein betriebswirtschaftliches Hemmnis, sondern ein Gewinn – wenn man ihnen nur die Chance gibt“, so Sozialminister Josef Hecken bei der Verleihung des Integrationspreis. „Es ist außerordentlich wichtig, dass wir immer wieder informieren über das, was behinderte Menschen leisten können und leisten wollen.“ Gleichzeitig rief der Minister alle saarländischen Betriebe und Dienststellen auf, schwerbehinderten Menschen mehr Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu geben. „Obwohl behinderte Menschen oft gut ausgebildet sind, haben sie in vielen Fällen deutliche Nachteile bei der Bewerbung um einen Arbeitsplatz hinzunehmen“, sagte der Minister. Auch bei der Arbeitslosenquote liege der Anteil der behinderten Menschen weit über dem nichtbehinderter Menschen. Viele Unternehmen fürchteten bei der Einstellung schwerbehinderter Menschen höhere Kosten oder den besonderen Kündigungsschutz. Trotz intensiver Schulungs- und Beratungstätigkeit sei es den Fachdiensten immer noch nicht gelungen, diese Vorurteile aus den Köpfen der Arbeitgeber zu verbannen. Dabei könnten gerade bei der Einstellung schwerbehinderter Menschen eine Vielzahl von Förderungen in Anspruch genommen werden. Die Auswahl der Preisträger wurde nach Angaben des Ministers von einer Jury getroffen, die sich aus Vertretern des Landesbehindertenbeirates, der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland, des Beratenden Ausschusses beim Integrationsamt, des Integrationsamtes selbst, des Ministeriums für Justiz, Gesundheit und Soziales und dem Landesbeauftragten für Behindertenfragen zusammensetzte.
  • 9. - 9 - Bei der Bewertung hätten Kriterien wie die Einrichtung von behindertengerechten Ausbildungs- und Arbeitsplätzen, die Einstellung von besonders betroffenen schwerbehinderten Menschen, die Verankerung der Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen in das Unternehmensleitbild und das Vorhandensein einer vorbildlichen Integrationsvereinbarung eine wichtige Rolle gespielt. Wie der Minister weiter ausführte, sei das gezeigte Engagement der beteiligten Betriebe und Dienststellen bei der Beschäftigung schwerbehinderter Menschen in Zeiten harter Konkurrenz um Arbeitsplätze nicht hoch genug einzuschätzen. Es solle anderen Unternehmen und Dienststellen als Vorbild dienen und wird zur Nachahmung empfohlen. Zu den Preisträgern sagte Minister Hecken: Der Biolandbetrieb Denis betreibt in Beaumarais und Lisdorf den biologischen Anbau von Salaten, Gemüse, Kartoffeln und Kräutern. An den beiden Standorten beschäftigt der Betrieb 10 Mitarbeiter, von denen 2 schwerbehindert sind. Seit dem Jahre 2001 arbeitet das Arbeitstrainingsprojekt Saarlouis mit dem Betrieb zusammen. Dabei ist es immer wieder gelungen, psychisch behinderte Menschen in ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis zu bringen. Besonders hervorzuheben ist der offene, motivierende und sensible Umgang des Firmeninhabers mit den Mitarbeitern. Abschließend betonte der Minister, dass die Integration von Menschen mit Behinderungen im Saarland einen hohen Stellenwert habe. Hier wurde in den letzten zehn Jahren Vorbildliches geleistet. Mit der Verabschiedung des Saarländischen Behindertengleichstellungsgesetzes Ende 2003 und dem Erlass der entsprechenden Verordnungen im Jahre 2006 sowie der Fortschreibung eines 4. Landesbehindertenplanes im Jahre 2007 erhält die Politik für Menschen mit Behinderungen im Saarland ein festes, modernes und tragfähiges Fundament. „Wir haben damit zugleich auch die Basis für eine offene, kreative und zielorientierte Politik gelegt, die nicht ausgrenzt, sondern integriert, die nicht verordnet, sondern in einem Miteinander nach Lösungen sucht, die nicht entmündigt, sondern behinderte Menschen als selbstbewusste Partner begrüßt.“ Im Saarland sind aktuell knapp 10.000 behinderte Menschen beschäftigt. 39.362 sind arbeitslos gemeldet, davon sind 2.375 Menschen mit Behinderungen. Dies entspricht einem Anteil von 6,0 Prozent. Dabei ist zu bemerken, dass die Zahl der Arbeitslosen derzeit schneller zurück geht als die der arbeitslosen schwerbehinderten Menschen. Für dieses Jahr ist eine weitere Auflage des Integrationspreises geplant. Wie der Minister dazu ausführte, soll die jährlich wiederkehrende Ausschreibung des Saarländischen Integrationspreises einen zusätzlichen Anstoß für die Beschäftigung schwerbehinderter Menschen im Land geben. Lisdorf aktuell dankt Roman Denis für seinen vorbildlichen Einsatz zur Integration behinderter Menschen und gratuliert für diese außerordentliche Auszeichnung. Geburtstagsempfang für Bürgermeister Klaus Pecina Der Saarlouiser Bürgermeister Klaus Pecina feierte am 27. Dezember 2007 seinen 60. Geburtstag. Das nahm die Stadtverwaltung zum Anlass, einen Empfang auszurichten. Zahlreiche Ehrengäste, darunter Finanzminister Peter Jacobi, Landrätin Monika Bachmann, OB Roland Henz, der Land- tagsabgeordnete Georg Jungmann und viele weitere Gäste gratulierten ihm zu seinem Ehrentag. In den Ansprachen wurde deutlich, dass sich Klaus Pecina großer Beliebtheit, aber auch großer Wertschätzung sicher sein kann. Vor allem seine jahrelange ehrenamtliche Tätigkeit im Vereinsleben und in der Politik wurden besonders gewürdigt. Lisdorf aktuell gratuliert Bürgermeister Klaus Pecina, der ja auch Lisdorfer Wurzeln hat. Sein Großvater, Fritz Destruelle, wohnte bis zu seinem Tode in der Wolffstraße.
  • 10. - 10- Aus der Pfarrgemeinde Pfarrgemeinderat neu gewählt - Klaus Hild neuer Vorsitzender Neuer Vorsitzender des Pfarrgemeinderates der Lisdorfer Pfarrgemeinde St. Crispinus und Crispinianus ist seit 12. Dezember 2007 Klaus Hild aus der Neue-Welt-Straße. Bei den Pfarrgemeinderatswahlen im November 2007 erhielt er die meisten Stimmen und wurde anschließend zum Vorsitzenden gewählt. Weitere Mitglieder im Vorstand des Pfarrgemeinderates sind sein Stellvertreter Manfred Sonntag, Schriftführer Frank Reimsbach sowie die Beisitzer Klaus Adam und Marga Kaiser. Kraft Amtes gehört dem Pfarrgemeinderat unser Pfarrer Ralf Hiebert an. Weitere Mitglieder des Gremiums sind Elfriede Hafner, Bernd Hawner, Gerhard Dini, Elisabeth Jenal, Hildegard Luxemburger, Klemens Port, Hans Joachim Loris, Roswitha Weiler und die Leiterin des Kindergartens Monika Leitel. Wir wünschen dem neuen Gremium eine gute Hand und dem neu gewählten Vorsitzenden viel Glück bei seiner anspruchsvollen Aufgabe. Werner Recktenwald 80 Jahre jung Die erste öffentliche Amtshandlung des neuen Pfarrgemeinderats-Vorsitzenden war ein erfreulicher Anlass, nämlich die Gratulation für ein lieb gewonnenes Geburtstagskind: Am 4. Februar 2008, feierte Oberstudienrat i.R. Werner Recktenwald bei guter Gesundheit und geistiger Frische seinen 80. Geburtstag. Auch für die Pfarrei Lisdorf war dies ein Grund zur Freude und zum Nachdenken. Nach einem Dankamt unter der musikalischen Regie der Dekanats- kantorin Sandra Schilling bedankte sich der neue Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, Klaus Hild, im Namen unserer Pfarrgemeinde für mehr als 40 Jahre seelsorgerischen Einsatz. In Lisdorf feierte er unzählige Gottesdienste. Insbe- sondere gilt ihm unser Dank für seinen unermüdlichen Einsatz während der Zeit der Vakanz zwischen den Pfarrern Anton Heidger und Ralf Hiebert. Vielen Lisdorfer Gymnasiasten ist er noch als Religionslehrer an den Saarlouiser Gymnasien, vielen Rundfunkhörern und Besuchern der Gottesdienste als Verkünder klarer und durchdachter Botschaften in Erinnerung. Er wurde als Gymnasiallehrer bereits vor 1½ Jahrzehnten in den Ruhestand versetzt, doch glücklicher Weise ist die Bezeichnung „i.R.“ (im Ruhestand) bei ihm nicht angebracht. Zurzeit ist er, obwohl in Wallerfangen wohnhaft, weiterhin in den Saarlouiser Pfarrgemeinden und Wohnheimen im Einsatz und immer dort zur Stelle, wo Not am Mann oder, genauer gesagt, „Not am Pfarrer“ ist.
  • 11. - 12 - Jahreshauptversammlung des Fördervereins „Klingende Kirche“ Ende Februar führte der Förderverein „Klingende Kirche“ seine turnusmäßige Jahreshauptversammlung durch. Erstmalig konnte der erste Vorsitzende Manfred Boßmann unseren neuen Pastor Ralf Hiebert als Versammlungsteilnehmer begrüßen, er wurde offiziell als Vorstandsmitglied vorgestellt. Seine erste Amtshandlung bestand darin, in einer ausgefeilten Ansprache der verstorbenen Mitglieder aus dem Vorjahr zu gedenken. Ein Grußwort sprach das Vereinsmitglied Alfred Fuß, ehemaliger Bürgermeister der Stadt Saarlouis. Er dankte dem Verein für sein beispielhaftes kulturelles Engagement in unserer Heimatstadt. Diese und insbesondere der Stadtteil Lisdorf haben sich mittlerweile zu einer richtigen Musikmetropole im Südwesten entwickelt und dies ist vor allem ein Verdienst der „Klingenden Kirche“. Die zunehmende Bedeutung von Lisdorf als Mekka der Kirchenmusik manifestiert sich in steigendem Interesse namhafter Künstler und musikalischer Institutionen aus ganz Europa, sie zeigt sich auch an einer finanziellen Förderung durch staatliche Stellen und Unternehmen aus unserem Raum. Auf Anregung des Fördervereins "Klingende Kirche" hat die Stadt Saarlouis in Bezug auf den hohen internationalen Stellenwert der Kirchenmusik innerhalb der Stadt einen Kirchenmusikpreis geschaffen, der erstmals in diesem Jahr im Rahmen der Saarlouiser Orgeltage verliehen wird. Er wird an Personen oder Institutionen verliehen, die sich in besonderer Weise um die Förderung der Kirchenmusik in Saarlouis verdient gemacht haben. Die Skulptur für diesen internationalen Orgelmusikpreis wurde von Orgelbaumeister Stephan Mayer von der Orgelwerkstatt Hugo Mayer aus Heusweiler geschaffen, einem Unternehmen, das sich selbst personell und finanziell nicht nur in Lisdorf in der Kirchenmusik engagiert. Der stellvertretende Vorsitzende Martin Schmitt konnte in seinem Jahresbericht für 2007 wieder eine eindrucksvolle kulturelle und wirtschaftliche Bilanz vorweisen. Der Verein zählt derzeit 324 Mitglieder und hatte im Kalenderjahr 2007 zahlreiche musikalische Veranstaltungen von hohem Niveau durchgeführt: Zu zehn Konzerten kamen ca. 4500 Zuhörer und zum Meisterkurs im Rahmen der Europäischen Orgelakademie waren 21 Teilnehmer aus ganz Europa eingeschrieben. Im Bild der Vorstand des Erfolgsvereins von links: 1. Vorsitzender Manfred Boßmann, Organist Armin Lamar, Organisationsleiter Wolfgang Gindorf, Geschäftsführerin Eva- Maria Amann, Stv. Organisationsleiter Klaus Hild, Pastor Ralf Hiebert, Beisitzerin Sigrid Mayer, Kassierer Horst Klein, Stv. Vorsitzender Martin Schmitt. Dank sehr guter Zusammenarbeit im Verein, guter künstlerischer Leitung durch unseren Organisten Armin Lamar, guter Infrastruktur in Lisdorf und auch lang eingespielter Zusammenarbeit mit den kulturellen Institutionen im Raum Saarlouis konnten nicht nur namhafte Sänger, Instrumentalisten, Pianisten oder andere Künstler von Rang für ein Gastspiel in Lisdorf verpflichtet werden, es wurden auch etliche Konzertpartner oder Sponsoren von Rang gewonnen. Ein besonderes Dankeschön wurde den Mitveranstaltern des vergangenen Jahres (Musikfestspiele Saar, Kreismusikschule Saarlouis, Stadtverband der kulturellen Vereine Saarlouis, Kulturamt der Stadt Saarlouis) gezollt. Ohne deren Unterstützung wären viele Großveranstaltungen in der Lisdorfer Kirche nicht möglich gewesen. Das für die Führung der Kassengeschäfte zuständige Vorstandsmitglied Horst Klein erstattete den umfangreichen und detaillierten Kassenbericht. Die gute Kassenlage ist ein solider finanzieller Grundstock, um auch im laufenden Jahr anspruchsvolle Veranstaltungen in der Lisdorfer Klingen- den Kirche durchzuführen. Nähere Informationen zum Verein und zum Programm für das Jahr 2008 stehen im Internet unter www.klingende-kirche.de
  • 12. - 14- Lisdorfer Notizen Albert Bernard neuer Löschbezirksführer in Lisdorf Seit Januar hat der Löschbezirk Lisdorf der Freiwilligen Feuerwehr Saarlouis eine neue Führung. Der bisherige Löschbezirksführer, Oberbrandmeister Andreas Kelich, ver- zichtete nach acht Jahren auf eine Wiederwahl. Der bisherige stellvertretende Lösch- bezirksführer, Brandmeister Albert Bernard aus der Großstraße (im Bild links), wurde zum neuen Löschbezirksführer gewählt. Sein Stellvertreter wurde Löschmeister Christian Müller aus der Kirchenstraße. Lebendiger Adventskalender in Lisdorf In der Adventszeit im vergangenen Jahre wurde in Lisdorf zum ersten Mal ein „Lebendiger Adventskalender“ ins Leben gerufen. In der Zeit vom 01. bis 24. Dezember 2007 wurde jeden Abend um 18 Uhr bei einer Lisdorfer Familie, im Kindergarten, im Pfarrheim oder in der Grundschule ein Türchen geöffnet. Dabei wurden gemeinsam Lieder gesungen, Lichter entzündet und vorweihnachtliche Geschichten vorgelesen. So hatten Lisdorfer Bürgerinnen und Bürger – mit und ohne Kinder - Gelegenheit, sich in einer besinnlichen Viertelstunde gemeinsam auf Weihnachten einzustimmen. Häufig fand im Anschluss noch ein geselliges Beisammensein bei Glühwein und Plätzchen statt. Das Adventskalenderteam bedankt sich ganz herzlich bei allen, die sich am Start zu dieser besonderen Weihnachtsvorbereitung beteiligt haben. Aus der Begeisterung und Freude, die diese Aktion allen Beteiligten bereitet hat, kann eine neue Tradition erwachsen. Deshalb ist auch in diesem Jahr wieder ein „Lebendiger Adventskalender“ geplant. Wer mitmachen möchte, kann sich bei Frau Maria Daub (Tel. 41155) melden. Eine Abordnung des Mini- und Kinderchores der Chorgemeinschaft Lisdorf unter Eva Gindorf im Pfarrsaal während des „Lebendigen Adventskalenders“. Bedingt durch regnerische Witterung musste das Adventssingen vom Weihnachtsbaum vor der Kirche ins Pfarrheim verlegt werden.
  • 13. - 15- Vereine des Monats "Wir sind Saarlouis, Vereine vor", so lautete das Motto der Förderungsaktion der Stadtwerke Saarlouis für Vereine und Vereinigungen in Saarlouis. Die Aktion war ein Dankeschön und eine Anerkennung an diejenigen, die sich in ihrem täglichen Tun um das kulturelle und soziale Miteinander in Saarlouis verdient gemacht haben. Im Rahmen dieser Aktion förderten die Stadtwerke seit Oktober 2006 jeden Monat einen Verein oder eine Vereinigung. Neben einer Geldprämie von 500 Euro wurde den Ausgezeichneten die Möglichkeit einer Präsentation in der örtlichen Presse geboten, die dann auch über jeden Verein ausführlich berichtet hatte. Insgesamt waren für die Aktion mehr als 100 Bewerbungen bei den Stadtwerken eingegangen. Aus Lisdorf wurden als "Vereine des Monats" für ihre vorbildliche Jugendarbeit ausgezeichnet: Im Oktober 2006 die Spielgemeinschaft Lisdorf- Picard unter Dominik Berdin Im September 2007 die Chorgemeinschaft MGV 1859 Lisdorf. Bei dieser Veranstaltung durften die insgesamt 16 ausgezeichneten Vereine vor rund 450 Besuchern noch einmal aufzeigen, über welche kulturelle, sportliche und auch soziale Vielfalt die Kreisstadt Saarlouis durch das ehrenamtliche Engagement ihrer Bürger verfügt, viel mehr, als man gewöhnlich wahrnimmt. Viele dieser ehrenamtlichen Leistungen werden unauffällig im Verborgenen erbracht, sie machen jedoch unsere Stadt und ihre Bewohner erst so richtig lebens- und liebenswert. Die Spielgemeinschaft Lisdorf- Picard (oben links) unter Leitung von Dominik Berdin war in fast voller Besetzung präsent und unterhielt die Gäste im Saal mit drei gefälligen Musikstücken. Die Chorgemeinschaft (links) war mit einer starken Abordnung des Kinder- und Jugendchores unter Eva Gindorf und mit dem vollzähligen Männerchor unter Vize-Chorleiter Heinz Gindorf angetreten und unterhielt die Zuhörer mit je drei Gesangsdarbietungen. Spielplatz im Fischerfeld Der Spielplatz im Fischerfeld steht kurz vor seiner Fertigstellung. In der Winterzeit wurden die Bodenarbeiten erledigt und die Spielgeräte aufgestellt. Auf der gegenüberliegenden Seite zum Kinderspielplatz wurden ein Bolzplatz und eine Basketballanlage installiert. Der Fußweg zum Spielplatz verbindet nun das Baugebiet Im Fischerfeld mit der II. Gartenreihe. Dieser Spielplatz wurde auf Initiative der Anwohner, vor allem Gabi Schmitt und Anette Greis, die auch die Spielplatzpatenschaft übernehmen werden, errichtet. Diese Anlage gehört sicherlich zu den schönsten im gesamten Stadtgebiet.
  • 14. - 16 - Kanalbau in der Großstraße CDU informierte sich bei einem Ortstermin – Lisdorfer Tag kann nicht stattfinden Die Kanalbauarbeiten in der Großstraße gehen zügig voran. Der CDU Ortsvorstand informierte sich anlässlich eines Ortstermins über den Stand der Arbeiten. Dieter Mathis, der Leiter des Tiefbauamtes, und Bauleiter Jürgen Oster standen den Vorstandsmitgliedern und einigen Anwohnern Rede und Antwort. Da die Arbeiten Anfang Mai im Bereich des Feuerwehrhauses sind, kann in diesem Jahr der Lisdorfer Tag nicht stattfinden. Ein Blick auf das Baufeld in der Großstraße „Wir sind voll im Zeitplan“, so der Chef des städtischen Tiefbauamtes, Dieter Mathis, zu Beginn des Ortstermins. Man habe großen Respekt vor den Bodenverhältnissen in der Großstraße gehabt, so Mathis. Unterschiedliche Böden im Untergrund, ein Wechsel von Kies und Buntsandstein und ein je nach Jahreszeit und Regenperioden hoch anstehender Grundwasserspiegel, wie auch die Ortslage mit dichter Bebauung stelle eine große Herausforderung an Planung und Ausführung. Bisher sei aber alles sehr gut gelaufen, die schlimmsten Befürchtungen seien gottlob nicht eingetreten. „Wenn alles weiter glatt läuft, werden die Arbeiten bis Ende März in Höhe Feuerwehrhaus und Kirchenstraße sein“, so Mathis. Dann wird man eine provisorische Asphaltdecke von der Deichlerstraße bis zur Schmittstraße auflegen. Danach werden die Sanierungsarbeiten bis zur Einmündung Prof.-Ecker-Straße fortgesetzt. „Parallel wird dann mit den Arbeiten in Richtung Touvening begonnen“, so Bauleiter Jürgen Oster, denn man wolle erst wieder das Befahren der Großstraße bis zur Schmidtstraße ermöglichen, bevor man mit den Arbeiten zwischen Deichlerstraße und Weinstraße beginne. So will man sich von Einmündung zu Einmündung vorarbeiten und den jeweils fertig gestellten Straßenabschnitt mit vorläufigen Asphaltdecken belegen. Bis Ende des Jahres sollen die Arbeiten vom Touvening bis zum Landwehrkreuz fertig gestellt sein. Dann werden in einem Zuge die Straßendecke und die Bürgersteige fertig gestellt. Danach soll im kommenden Jahr der Kanalanschluss bis zum Bereich Mühlenbach in der Provinzialstraße erfolgen, wo die Kanal- Tiefbauamtsleiter Dieter Mathis (2.v.rechts) und Bauleiter erneuerung bereits fertig gestellt ist. Jürgen Oster im Gespräch mit dem CDU Vorstand Da die Kanalarbeiten in der Großstraße Anfang Mai im Bereich Feuerwehr und Professor- Ecker-Straße angelangt sind, muss in diesem Jahr der Lisdorfer Tag „Alles im grünen Bereich“ entfallen.
  • 15. - 17 - Nachruf Wir trauern um unser Mitglied Herr Michael Jenal geboren im Februar 1960, verstorben Ende Dezember 2007 wohnhaft in Lisdorf, Provinzialstraße Der Verstorbene war mehr als 20 Jahre Mitglied des CDU-Ortsverbandes Lisdorf Er gehörte über 10 Jahre unserem Ortsvorstand in unterschiedlichen Funktionen an Wir bedanken uns für sein Engagement für unsere gemeinsamen Überzeugungen und die jahrzehntelange Treue zu unserer Partei Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren Wanderung rund um Saarlouis Die CDU Lisdorf führte als Jahresabschluss in der Zeit „zwischen den Jahren“ eine Familienwanderung durch. Etwa 30 Wanderer trafen sich gut gelaunt, um bei bestem Wanderwetter eine Nachtwanderung um Saarlouis zu unternehmen. Die Wegstrecke war so gewählt, dass sie auch von ungeübten Wanderern leicht zu bewältigen war. Der winterliche Marsch führte über den Lisdorfer Berg über Neuforweiler zum Taffingsweiher nach Picard. Im Gasthaus Taffingsmühle ließ man mit gutem Essen, einem Gläschen Wein und interessanten Gesprächen den Abend ausklingen. Der kurze Rückweg nach Lisdorf war so anregend, dass einige Wanderer noch einen Abschiedstrunk im Gasthaus Breininger einnahmen. Saarlandmeister im Tanzen aus Lisdorf Wir gratulieren Sarah-Nicole Barthel (Jahrgang 1994) aus der Kleinstraße und ihrem Tanzpartner Thomas Kircher zum Gewinn der Saarlandmeisterschaft im Tanzen in der Klasse Junioren II D-Latein. Die beiden Aktiven des Tanzsportclubs „Melodie" Saarlouis konnten bereits bei ihrem ersten Turnier in Ottweiler die Mitbewerber auf die Plätze verweisen. Zusätzlich errangen sie mit zwei weiteren Paaren des Clubs in der nächsthöheren Klasse Junioren II C-Latein einen Dreifacherfolg, denn die drei Starterpaare des „Melodie“ belegten die drei ersten Plätze. Der Tanzsportclub „Melodie" aus Saarlouis war der Überraschungsverein bei den Landesmeisterschaften in Ottweiler in diesem Jahr. Aus dem Verein gingen 13 Tanzpaare an den Start und alle 13 Paare errangen eine Platzierung unter den ersten drei. Insgesamt gewann der Verein sieben Landestitel und drei Vizemeisterschaften gegen starke Konkurrenz aus dem ganzen Land. Sarah-Nicole tritt damit in die Fußstapfen ihrer Mutter Silvia, die vor Jahren mit Partner Peter Schlichter (früher Fort-Rauch) selbst einmal erfolgreich Tanzsport beim Club „Blau-Gold“ Saarlouis betrieben hat.
  • 16. - 18 - Landkreis Saarlouis investiert kräftig Ausgaben fließen vor allem in Bildung, Soziales, Arbeit und Wirtschaft Am Kreisparteitag der CDU machte der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion Helmut Heinz (Bild unten dritter von links) umfangreiche Ausführungen zu Investitionen des Krei- ses. So fließt der größte Teil des Kreishaushaltes wieder zurück an die Städte und Gemein- den und wird dort in die Bereiche Bildung, Arbeit und Wirtschaft investiert. Im Jahre 2008 belaufen sich die Einnahmen des Kreishaushalts auf rund 130 Mill. Euro. Diese setzen sich zusammen aus einer Kreisumlage von ca. 94 Mio. Euro, einer Kostenumlage, die die kreisangehörigen Städte und Gemeinden entrichten, sowie Landeszuweisungen von rund 36 Mio. Euro. Was macht der Kreis eigentlich mit dem Geld? Bereich Schulen und Bildung Neben den Sozialausgaben wird in die wichtigen Bereiche Schule, Bildung und Betreuung kräftig investiert: • Ausbau der Ganztagsbetreuung an den 12 Erweiterten Realschulen und 2 Gesamtschulen des Kreises • Errichtung von Bistros an den 6 Gymnasien in den 3 Städten des Landkreises • Behinderten gerechter Ausbau der ERS Rehlingen-Siersburg • Ausbau der Kindertagesbetreuung: Bis 2013 müssen 1.500 Krippenplätze im Kreis geschaffen werden • Errichtung eines beruflichen Gymnasiums in Lebach • Einrichtung einer allgemeinen gymnasialen Oberstufe am Technisch-Wissenschaftlichen Gymna- sium in Dillingen (TWG) • Nach dem Willen der CDU soll in Saarlouis ebenfalls ein berufliches Gymnasium entstehen
  • 17. - 19 - Für das Jahr 2008 sind folgende Maßnahmen in Angriff genommen: • Investitionen in kreiseigene Schulen von mehr als 4 Mio. Euro • Übernahme der Personalkosten in Kindertageseinrichtungen der Gemeinden und freien Träger, Kostenaufwand ca. 10 Mio. Euro in 2008 • Finanzierung von 8,5 Stellen für Streetworker sowohl an weiterführenden Schulen als auch an Grundschulen im Kreis mit 400.000 Euro • Ausbau des schulpsychologischen Dienstes auf 6 Stellen zur Vermeidung bzw. Verringerung von Schulabbrüchen oder Jugendgewalt und Kriminalität mit 300.000 Euro Bereich Soziales, Ausbildung und Arbeit Die gesetzlichen Ausgaben für die Jugendhilfe betragen im Jahre 2008 insgesamt rund 39 Mio. Euro, also 30 % des Gesamthaushaltes im Landkreis. Diese sind aber immer noch neben dem Kreis St. Wendel die niedrigsten Aufwendungen je Einwohner im Saarland. Hier hat sich bereits der Ausbau der Prävention in diesem Bereich ausgezahlt. Insgesamt hat der Landkreis Saarlouis 2008 Ausgaben für Sozialhilfe in Höhe von 42 Mio. Euro bzw. 33 % des Kreishaushaltes geplant. Dazu gehören als die größten Einzelpositionen die Aus- gaben für Grundsicherung im Alter mit 5 Mio. Euro und Ausgaben für Hartz IV - Wohnkosten mit rund 17 Mio. Euro. Weitere Mittel sind vorgesehen für: •die Eingliederung in Arbeit •ein Programm "Perspektive 50 plus" zur beruflichen Eingliederung älterer Arbeitsloser Des Weiteren plant der Kreis Saarlouis ein •Aktionsprogramm zur Eingliederung Jugendlicher in Schule, Ausbildung und Beruf •Qualifizierungsprogramm mit Kommunen und freien Trägern Die Maßnahmen des Kreises Saarlouis gegen die Arbeitslosigkeit erwiesen sich bisher als sehr wirksam. Obwohl der Anpassungsprozess im Bergbau in vollem Gang ist, sind die Arbeitslosen- zahlen im Kreis Saarlouis niedriger und stärker zurückgegangen als im Bundes- und Landes- schnitt. Durch den gemeinsamen Arbeitgeberservice mit der Agentur konnten so viele Langzeitar- beitslose wie Kurzzeitarbeitslose vermittelt werden. Die ARGE Saarlouis (Arbeitsgemeinschaft der Bundesagentur für Arbeit und des Landkreises Saarlouis, Bahnhofsallee) schnitt im Vergleich aller ARGES im Saarland am besten ab und erhielt 2006 einen Bundespreis wegen erfolgreicher Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit, da die Ju- gendarbeitslosigkeit im Kreis durch gemeinsame Offensive deutlich gesenkt werden konnte. Die im Kreis gegründete Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft wirkt hier aktiv mit. Bereich Wirtschaft Der Landkreis geht die Herausforderungen des Strukturwandels offensiv an und führt zur Steige- rung der Wirtschaftskraft eine regionale Ansiedlungs- und Existenzgründungsoffensive durch. Das notwendige Instrumentarium wird mit der Einstellung eines hauptamtlichen Wirtschaftsförderers bereitgestellt: Wachstumsstarke Branchen mit hohen Wettbewerbschancen (z. B. Automobil- und Zulieferindustrie sowie Logistik) sollen weiter ausgebaut werden. Hier wurde in den letzten Jahren bereits viel erreicht. Obwohl in einigen Bereichen viele Arbeitsplätze verloren gingen, stieg die Zahl der versicherungspflichtig Beschäftigten im Kreis Saarlouis per Saldo deutlich an. Abschließend versicherte der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion, Helmut Heinz, die CDU werde auch künftig zusammen mit der Landrätin Monika Bachmann die Zukunft des Landkreises aktiv zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger gestalten. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Impressum: Herausgeber: CDU-Ortsverband Lisdorf, III. Gartenreihe 50, Tel. 40155, Fax 122464 JUNGE UNION Lisdorf, In Olversack 3, Tel. 2140. Redaktion: Georg Jungmann, Heiner Groß, Bernd Lay, Harald Weiler, Arnold Sonntag, Sascha Brittner, Gabriele Schmitt. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder und nicht unbedingt die Meinung der CDU- Lisdorf. Weitere Exemplare dieser Ausgabe liegen in der CDU-Kreisgeschäftsstelle, Saarstraße 4, und können dort kostenlos abgeholt werden.
  • 18. CDU Fahrt nach Erfurt und Weimar am 22.05. - 25.05.2008 (Fronleichnam) Auch in diesem Jahr führt die CDU Lisdorf wieder ihre traditionelle Städtefahrt durch. Es wurde wieder ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt und ein sehr gutes Hotel in Zentrumsnähe ausgesucht. Es ist folgender Reiseverlauf vorgesehen: 1. Tag Anreise: Gegen 7 Uhr Abfahrt in Lisdorf. Fahrt über Frankfurt nach Eisenach. Dort Besichtigung der Wartburg und Stadtbummel in Eisenach. Ankunft in gegen 18 Uhr. Zimmerverteilung, Rest zur freien Verfügung 2. Tag Erfurt kennen lernen: Nach dem Frühstück Stadtrundgang mit Reiseleitung. Wir besichtigen die zahlreichen Sehens- würdigkeiten wie das wohl bekannteste Erfurter Wahrzeichen, das Ensemble von Marien-Dom und Severi-Kirche (Bild). Sie sind ein architektonisches Meisterwerk der deutschen Gotik. Danach besuchen wir auf Einladung der CDU Fraktion den Thüringischen Landtag. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung 3. Tag Weimar erkunden: Nach dem Frühstück Fahrt nach Weimar, dort Stadt- führung mit Reiseleitung. Wir besichtigen Sehenswürdigkeiten wie z.B. das Goethe- haus (Bild), das Schillerhaus und die wieder eröffnete Anna Amalia Bibliothek. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung. 4. Tag: Nach dem Frühstück besuchen wir die Gedenkstätte Konzentrationslager Buchen- wald. Die Heimreise erfolgt über Eisenach zurück nach Lisdorf. Gegen 18 Uhr wollen wir wieder in Lisdorf ankommen. Im Fahrtpreis von 259,- Euro pro Person bei Unterbringung in Doppelzimmern sind die Fahrtkosten in einem Luxusreisebus, 3 Übernachtungen im 4-Sterne Hotel Radisson SAS mit Frühstücksbuffet, Stadtführungen sowie eine Reiserücktrittversicherung enthalten. Der Einzelzimmerzuschlag beträgt 60,- Euro für 3 Übernachtungen. Das Hotel Radisson SAS (www.tagungen-erfurt.de) liegt im Stadtzentrum von Erfurt. Es verfügt über 282 moderne Zimmer mit DU/WC, Fernseher, Telefon, Fön und ein reichhaltiges Frühstücksbuffet. Da nur noch einige wenige Plätze frei sind, werden Anmeldungen als verbindlich angesehen, wenn eine Anzahlung von 100,-Euro je Person auf dem Konto der CDU Lisdorf Nr. 74181090 bei der Kreissparkasse Saarlouis (BLZ 593 501 10) mit dem Vermerk „Erfurtfahrt" eingegangen ist. Frohe Ostern wünschen Ihnen Ihre CDU und JU Lisdorf