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Der zweite Anlauf
Till Sander
Project Manager
OPITZ CONSULTING Hamburg GmbH
DOAG Business Intelligence Konferenz, München, 18.04.2012
Aufbau eines Unternehmens-DWHs – Der zweite Anlauf © OPITZ CONSULTING GmbH 2012 Seite 1
2. Agenda
1. Ausgangslage
2. Projektziele
3. Organisation
4. Vorgehen im Projekt
5. Fazit und Ausblick
Aufbau eines Unternehmens-DWHs – Der zweite Anlauf © OPITZ CONSULTING GmbH 2012 Seite 2
3. Ihr Oracle Center of Excellence
Leistungs- Kunden/ Tätigkeits-
angebot Mitarbeiter felder
Java IT-Strategie
Über 600 Kunden
SOA/BPM Beratung
Oracle Branchen-
übergreifend Implementierung
BI/DWH Betrieb
Outtasking
Exadata Über 450 Mitarbeiter Training
Exalogic An 8 Standorten
Aufbau eines Unternehmens-DWHs – Der zweite Anlauf © OPITZ CONSULTING GmbH 2012 Seite 3
4. 1 Ausgangslage
Aufbau eines Unternehmens-DWHs – Der zweite Anlauf © OPITZ CONSULTING GmbH 2012 Seite 4
5. Bisherige BI-Architektur
Customer
Marketing Controlling Management
Analyse
Datenhaltung
Quellen
…
Aufbau eines Unternehmens-DWHs – Der zweite Anlauf © OPITZ CONSULTING GmbH 2012 Seite 5
6. 2 Projektziele
Aufbau eines Unternehmens-DWHs – Der zweite Anlauf © OPITZ CONSULTING GmbH 2012 Seite 6
7. Ziele des Projektes
Benutzerakzeptanz ausbauen FB-Ziele
FB - Ziele
Schnelle, verlässliche Informationen
Hohe Datenqualität
Kurze Entwicklungszyklen Übergreifende
Ziele
Unterstützung der Unternehmensstrategie
Know-how-Aufbau
Daten- und Informationsvereinheitlichung IT-ZieleZiele
IT -
Administrierbarkeit
Wartungsfähigkeit
Aufbau eines Unternehmens-DWHs – Der zweite Anlauf © OPITZ CONSULTING GmbH 2012 Seite 7
8. Erreichen der Projektziele durch …
"Common Objects"
Schaffen einer gemeinsamen Datenbasis ("Unternehmensdatenmodell") mit
allen relevanten Quelldaten
Redundanzfreie Datenintegration
Datenbereinigung
Syntaktische und semantische Harmonisierung
"Common Dimensions"
Gemeinsame Geschäftsobjekte, die fachbereichsübergreifend für das
Reporting genutzt werden
Definition zentraler Unternehmenskennzahlen
Datenaustausch
Jeglicher Datenaustausch erfolgt nur noch über die "Common Objects"
Zentrale Verwaltung der Schnittstellen
Aufbau eines Unternehmens-DWHs – Der zweite Anlauf © OPITZ CONSULTING GmbH 2012 Seite 8
9. Zukünftige BI-Architektur
Customer
Marketing Controlling Management
Analyse
Common Dimensions
Datenhaltung
Common Objects
Quellen
…
Aufbau eines Unternehmens-DWHs – Der zweite Anlauf © OPITZ CONSULTING GmbH 2012 Seite 9
10. 3 Organisation
Aufbau eines Unternehmens-DWHs – Der zweite Anlauf © OPITZ CONSULTING GmbH 2012 Seite 10
11. Business Intelligence – Eine kurze Historie
hoch
Vergangenheit
"Big
"M*S" "DWH" "OLAP" "BI" "EPM"
Data"
Zeitliche Orientierung
Vergangenheit Jetzt Zukunft
Jetzt
Komplexität
Datenvolumen, -vielfalt, -quellen
Analysen, Abfragen
Zukunft
gering
<1985 1990 1995 2000 2005 2012
Aufbau eines Unternehmens-DWHs – Der zweite Anlauf © OPITZ CONSULTING GmbH 2012 Seite 11
12. Der Nutzen durch BI-Strategie und BICC
Zusammenarbeit von IT und FB
wird effektiver
Unterstützung der Business-Ziele
Richtige Fachprozesse werden unterstützt
Transparenz des IT-Spending im BI-Umfeld
Vertrauen in Daten und Analysen steigen
Steuerung des Datenqualitätsmanagements
Harmonisierung der BI-Vorhaben
Klare Organisation erhöht Effizienz
Nachhaltige Umsetzung der BI-Strategie
Reduktion der Komplexität im BI-Umfeld
Aufbau eines Unternehmens-DWHs – Der zweite Anlauf © OPITZ CONSULTING GmbH 2012 Seite 12
13. Business-Intelligence-Strategie: Eine Definition …
Die Business-Intelligence-Strategie ist die zukunftsorientierte
Gesamtplanung der Business-Intelligence-Initiativen und
Business-Intelligence-Projekte abgeleitet aus der Geschäfts-
strategie eines Unternehmens.
Bestandteile der BI-Strategie sind (u. a.)
Vision und strategische Ziele
BI-Projekt-Roadmap
BI-Initiativen und -Maßnahmensteuerung
Planung und Umsetzung der BI-Organisation
Leitlinien für die BI-Governance
Aufbau eines Unternehmens-DWHs – Der zweite Anlauf © OPITZ CONSULTING GmbH 2012 Seite 13
14. Business Intelligence Competency Center:
Eine Definition …
Ein Business Intelligence Competency Center (BICC) ist eine
Organisationsform, die Verantwortlichkeiten und Aufgaben
wahrnimmt und entsprechende Rollen und Prozesse durch ein
interdisziplinäres Team ausfüllt, um den effektiven Einsatz von
Business Intelligence in Unternehmen zu fördern.
Dies erfolgt durch
Standardisierung
Unterstützung der BI-Strategie
Portfoliomanagement
Weiterbildung und Beratung
Projektunterstützung
Aufbau eines Unternehmens-DWHs – Der zweite Anlauf © OPITZ CONSULTING GmbH 2012 Seite 14
15. BICC – Ein Organisationsmodell
• BI-Management
• BI-Unterstützung
Funktionen • BI-Architektur
• BI-Umsetzung
• BICC-Leiter
Rollen • BI-Architekt
• BI-Modellieren
• DQ-Verantwortlicher
• Trainer
• …
Aufbauorganisation
• Zentrales BICC
• Virtuelles BICC
Typen • Volldienstleister
• Interne Beratung
• Koordinierungsstelle
• Anwendungscenter
Ablauforganisation/Prozesse
• Multiprojektmanagement
• Prozessorientierung
• Agile Verfahren
Aufbau eines Unternehmens-DWHs – Der zweite Anlauf © OPITZ CONSULTING GmbH 2012 Seite 15
16. Klassische (BI/DWH-)Entwicklung
BI/DWH-Projekt VGM (sequentiell/„Wasserfall“)
Fachbereich Annahme:
Initialisierung FB = Kunde
Analyse IT = Lieferant
für BI falsch!
Analyse
IT bildet immer einen
Design
Bottleneck
Egal wie effektiv/effizient
Umsetzung
aufgestellt
6M.
Test
Sichtbarer Effekte
Rollout Endlose Projekte
Lange Wartezeiten auch für
Betrieb kleine Änderungen
IT
Aufbau eines Unternehmens-DWHs – Der zweite Anlauf © OPITZ CONSULTING GmbH 2012 Seite 16
17. Lösungsansatz
Beteiligung des Fachbereichs an der Lösungsentwicklung
FB IT Möglichst viele
Projektergebnisse
Initialisierung
durch Beteiligung der
Analyse Bedarfsträger
Frühe Ergebnisse
Design Frühes Feedback
Frühe Akzeptanz
Umsetzung
Test
Erforderlich:
Rollout Passende
Vorgehensmodelle
Betrieb
Aufbau eines Unternehmens-DWHs – Der zweite Anlauf © OPITZ CONSULTING GmbH 2012 Seite 17
18. Agile Modelle – Grundidee
Zeit
Vorgehensmodell Agil:
Sukzessive Systementwicklung
Zyklisch
Oft inkrementell/iterativ
Zahlreiche Spielarten
Akzeptieren… Iteration 3
… unvollständige Spezifikation
… veränderte Rahmenbedingungen und
Anforderungen
Vorteile:
Time-To-Market Iteration 2
Feedback/Korrekturoption
Frühe QS
Iteration 1
Aufbau eines Unternehmens-DWHs – Der zweite Anlauf © OPITZ CONSULTING GmbH 2012 Seite 18
19. Mehr zu den Themen "BICC" und "Agile BI"
BICC
www.slideshare.net/opitzconsulting/business-intelligence-richtig-
organisieren-sas-deutschland-forum-2011-opitz-consulting-tom-gansor
Agile BI
www.slideshare.net/opitzconsulting/tdwi-agile-business-intelligence-tom-
gansor-arno-tigges
www.slideshare.net/opitzconsulting/tdwi-2011-mnchen-agile-business-
intelligence-opitz-consulting-tom-gansor
Aufbau eines Unternehmens-DWHs – Der zweite Anlauf © OPITZ CONSULTING GmbH 2012 Seite 19
20. 4 Vorgehen im Projekt
Aufbau eines Unternehmens-DWHs – Der zweite Anlauf © OPITZ CONSULTING GmbH 2012 Seite 20
21. BICC – Umsetzung im Projekt
• BI-Management
• BI-Architektur
Funktionen • BI-Umsetzung
• BICC-Leiter
Rollen • BI-Architekt
• BI-Modellierer
Aufbauorganisation • Virtuelles BICC
• Wöchentlicher "Design-Zirkel"
• Abstimmung mit den
Fachanwendern
Typen
• Volldienstleister
Ablauforganisation/Prozesse
• Prozessorientierung
• Agile Verfahren
Aufbau eines Unternehmens-DWHs – Der zweite Anlauf © OPITZ CONSULTING GmbH 2012 Seite 21
22. Agiles Vorgehen im Projekt
Gemeinsame Abstimmung zum
FB IT
Projektumfang und -vorgehen
Initialisierung
Workshops mit Fachbereichen und IT
Analyse
Konzept mit gemeinsamer Entwurf der
"Common Objects & Dimensions", der
Design Entwicklungsrichtlinien, des DQ-
Vorgehens, etc.
Umsetzung
Pilotprojekt: Implementierung und
kontinuierliche Prüfung der
Test Ergebnisse.
Rollout Lieferung und Prüfung der
Kontinuierlichekontinuierliche Prüfung
der Ergebnisse.
Ergebnisse.
Betrieb
Analyse der DQ-Ausschleusungen
Aufbau eines Unternehmens-DWHs – Der zweite Anlauf © OPITZ CONSULTING GmbH 2012 Seite 22
23. Vorbereitungsphase
Enge Abstimmung mit den Projektverantwortlichen!
Organisation der Workshops
Welche Abteilungen?
Eventuell: Welche Reihenfolge?
Welche Teilnehmer?
Vorbereitung der Workshops
Gesprächsleitfaden
Generelle Einführung in das Projekt
Spezielle Einführung zum konkreten Vorgehen im Workshop
Aufbau eines Unternehmens-DWHs – Der zweite Anlauf © OPITZ CONSULTING GmbH 2012 Seite 23
24. Workshops zur Anforderungsaufnahme
Einzelne Workshops mit
Fachabteilungen
IT/Betrieb
Top-down!
Aufnahme der Anforderungen unabhängig von bestehenden Lösungen
Erstellen einer Informationsarchitektur
Quellsysteme
Zielsysteme/Abnehmer
Verfügbare Technologien
Erstellen des semantischen Datenmodells
Abbildung der Geschäftsobjekte und -prozesse
Aufbau eines Unternehmens-DWHs – Der zweite Anlauf © OPITZ CONSULTING GmbH 2012 Seite 24
25. Ausgangssituation
Konzeptionelles
Design
Workshop
Konzept/Implementierung
Aufbau eines Unternehmens-DWHs – Der zweite Anlauf © OPITZ CONSULTING GmbH 2012 Seite 25
26. ADAPT als gemeinsame "Modellierungs"-Sprache
ADAPT
Application Design for Analytical Processing Technologies
Modellierung von mehrdimensionalen Datenstrukturen
Für OLAP-Anwendungen
Dimensionen und Kennzahlen im DWH
Ausgangspunkt für Berichte
Unabhängig von Technologie und Architektur
Ziel
Kommunikation mit Fachanwender
Frühe Problemidentifikation
Bessere Qualität
Grundlage der weiteren Entwicklung
Aufbau eines Unternehmens-DWHs – Der zweite Anlauf © OPITZ CONSULTING GmbH 2012 Seite 26
29. ADAPT: Werkzeuge
Visio-Shapes
"Nur" Modellierung und Dokumentation
metaBI-Workbench
Methodische Unterstützung bei der Modellierung
Versionierung
Automatisierte Dokumentation
Wiki
Microsoft Word
Generierung von DDL
http://www.cimacon.de
Aufbau eines Unternehmens-DWHs – Der zweite Anlauf © OPITZ CONSULTING GmbH 2012 Seite 29
30. Ergebnis der Anforderungsaufnahme
BI- und DWH-Architektur
Logische Datenmodelle
Relationales Modell der "Common Objects"
Analytisches Modell der Fakten und Dimensionen
Abgestimmte Version der "Common Dimensions"
Generelles Vorgehen für BI-Projekte
Design- und Namenskonventionen
Historisierung
Prüfung der Datenqualität
Datenfilterung/Umgang mit DQ-Fehlern
Protokollierung und Betrieb
Rechte- und Rollenkonzept
Aufbau eines Unternehmens-DWHs – Der zweite Anlauf © OPITZ CONSULTING GmbH 2012 Seite 30
31. Pilotprojekt – start small …
Der Projektsponsor erhält eine erste
Anwendung
Produktiv, vollwertig einsetzbar
Gegenwert für die Investition in das
strategische Projekt
Implementierung aller Schichten als
Beweisführung für das Konzept
Erfahrung aus dem Pilotprojekt
fließen in das Konzept ein
Kontinuierlicher Verbesserungsprozess
Schaffung der Organisations-
strukturen
Virtuelles BICC
Aufbau eines Unternehmens-DWHs – Der zweite Anlauf © OPITZ CONSULTING GmbH 2012 Seite 31
32. Projektdauer und -aufwände
Laufzeit des Projektes: 6 Monate
Aufwand für externe Beratung: 150 PT
Davon ca. 50 PT für das Konzept
Gemischtes Team
Kunde
Fachliche Beratung
Technische Unterstützung
Unterstützung bei der Berichtserstellung
OPITZ CONSULTING
Ausarbeitung und Leitung der Workshops
Modellierung und Konzepterstellung
Implementierung der Datenbewirtschaftung
Aufbau des BI-Repositoriums
Erstellen von Berichten
Aufbau eines Unternehmens-DWHs – Der zweite Anlauf © OPITZ CONSULTING GmbH 2012 Seite 32
33. 5 Fazit und Ausblick
Aufbau eines Unternehmens-DWHs – Der zweite Anlauf © OPITZ CONSULTING GmbH 2012 Seite 33
34. Projektfazit
BI leistet einen größeren Mehrwert für das Unternehmen
Die Basis für eine einheitliche BI-Landschaft ist
wiederbelebt:
Organisatorisch
Methodisch
Technologisch
Die Einführung eines virtuellen BICCs …
… unterstützt die BI-Strategie
… steuert die BI-Entwicklung
Mit einem agilen Projektvorgehen …
… wird flexibel auf Änderungen reagiert
… werden passgenaue Projektergebnisse erzielt
Aufbau eines Unternehmens-DWHs – Der zweite Anlauf © OPITZ CONSULTING GmbH 2012 Seite 34
35. Projektausblick – Wie geht es weiter?
Das BICC konsequent leben und erweitern
Einbinden weiterer Fachbereiche
(Erweiterte) Anbindung der Datenquellen des Unternehmens
Ausbau der "Common Objects"
Ausbau der "Common Dimensions"
Datenversorgung
Umstellung der Schnittstellen auf die "Common Objects"
Umstellung der Datenversorgung vorhandener Data Marts auf das UDM
Ziel: Sämtlicher Datenaustausch erfolgt über die "Common Objects"
Einführung eines Master Data
Managements!
… als konsequente Weiterführung der
"Common Objects"
Aufbau eines Unternehmens-DWHs – Der zweite Anlauf © OPITZ CONSULTING GmbH 2012 Seite 35
36. Take Home Message
Nur Mut! Das Thema "unternehmensweites DWH"
ist beherrschbar. Ein zweiter Anlauf
nutzt die bisherige BI-Erfahrung.
Mit der richtigen Organisation und Strategie kann BI im
Unternehmen langfristig erfolgreich gelebt werden.
Eine Strategie der kleinen Schritte führt schneller und
nachhaltiger zu den gewünschten Zielen.
Aufbau eines Unternehmens-DWHs – Der zweite Anlauf © OPITZ CONSULTING GmbH 2012 Seite 36
37. Kontakt
Till Sander
Project Manager
OPITZ CONSULTING Hamburg GmbH
Butendeichsweg 2 | 21129 Hamburg
Tel. +49 (40) 741122-0
till.sander@opitz-consulting.com
youtube.com/opitzconsulting
@OC_WIRE
slideshare.net/opitzconsulting
xing.com/net/opitzconsulting
Aufbau eines Unternehmens-DWHs – Der zweite Anlauf © OPITZ CONSULTING GmbH 2012 Seite 37
38. Fragen und Antworten
Aufbau eines Unternehmens-DWHs – Der zweite Anlauf © OPITZ CONSULTING GmbH 2012 Seite 38