1. PRESSEMITTEILUNG
Große HRS-Hotelpartner-Umfrage 2010
Deutsche Hoteliers zufrieden mit Auslastung 2009 +++ Erwartungen 2010:
steigende Auslastung und sinkende Preise +++ Umgang mit der
Mehrwertsteuersenkung uneinheitlich
Köln, 24. Februar 2010 – Der Großteil der deutschen Hoteliers zeigt sich mit der
Auslastung des vergangenen Jahres zufrieden und für 2010 erwartet immerhin fast die
Hälfte einen Anstieg der Auslastung. Die Preisentwicklung 2009 dämpfte die gute
Stimmung allerdings, mit höheren Preisen rechnen die wenigsten für das laufende Jahr.
Die Preisniveau-Erwartung der Hotelbetreiber wirkt sich unmittelbar auf den Umgang mit
der Mehrwertsteuerreduzierung aus, je nach Erwartungshaltung wird die Reduzierung
entweder für Investitionen oder für Preissenkungen genutzt. Das ergab eine von HRS –
HOTEL RESERVATION SERVICE beim Markforschungsinstitut eResult in Auftrag
gegebene Studie. Dazu wurden aktuell die HRS-Hotelpartner befragt. Insgesamt haben
sich rund 1.800 Hoteliers aus Deutschland an der Befragung beteiligt.
Zufriedener Rückblick und positive Erwartungen für 2010
Im Rückblick sieht fast die Hälfte der deutschen Hoteliers (43 Prozent) die Auslastung
ihrer Häuser positiv: Acht Prozent sind sogar vollkommen zufrieden, 35 Prozent
zufrieden und 28 Prozent eher zufrieden. Richtig unzufrieden mit der Bettenbelegung in
2009 sind lediglich drei Prozent der Hotelbetreiber.
vollkommen zufrieden 8,3
zufrieden 34,5
eher zufrieden 27,5
eher nicht zufrieden 17,8
nicht zufrieden 8,5
überhaupt nicht zufrieden 3,4
0 10 20 30 40 50
Zufriedenheit Auslastung 2009
Mit einer höheren Auslastung als im vergangenen Jahr rechnen 47 Prozent der HRS-
Hotelpartner, 39 Prozent erwarten keine großen Veränderungen, während knapp 14
Prozent davon ausgehen, dass sich die Auslastung in ihrem Haus verschlechtern wird.
Über das Jahr verteilt zeichnen die Beherbergungsprofis ein abwechslungsreiches Bild.
Dem Herbst 2010 blicken die Hoteliers am optimistischsten entgegen: 43 Prozent
erwarten hier eine Steigerung der Bettenbelegung, 48 Prozent denken, das
Vorjahresniveau halten zu können. Was den kommenden Winter betrifft, ziehen
Sorgenfalten auf: Ein Viertel der Befragten rechnet mit einer sinkenden Auslastung.
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2. Höhere Auslastung als 2009 47,2
Auslastung bleibt wie 2009 39,2
Niedrigere Auslastung 13,6
0 10 20 30 40 50 60
Erwartete Auslastung 2010
Gespaltene Meinungen zum Preisniveau 2009 und 2010
Im Vergleich zur Auslastung sind die befragten Hotelbetreiber mit dem Preisniveau nicht
ganz so zufrieden. Jeder fünfte Befragte ist eher unzufrieden bis überhaupt nicht
zufrieden, 35 Prozent sind eher zufrieden. Vollkommen einverstanden mit dem
Preisniveau im Jahr 2009 sind lediglich knapp vier Prozent. Steigende Preise erwartet im
Jahr 2010 kaum einer. Lediglich acht Prozent sind diesbezüglich optimistisch. Das Gros
der deutschen Hoteliers (73 Prozent) geht davon aus, dass die Übernachtungspreise
2010 auf dem aktuellen Niveau bleiben.
vollkom m en zufrieden 3,7
zufrieden 32,5
eher zufrieden 35,1
eher nicht zufrieden 20,2
nicht zufrieden 5,3
überhaupt nicht zufrieden 3,2
0 10 20 30 40
Zufriedenheit Preisniveau 2009
Unterschiede: Regional und Hotelgröße
Steigende Preise werden am ehesten in Berlin erwartet (20 Prozent). In allen anderen
Ballungsgebieten geht man stärker von einer Preissenkung aus – in München
befürchten das sogar über 60 Prozent. Im bundesweiten Durchschnitt erwarten das
hingegen nur 19 Prozent der befragten Hoteliers. Bei den Erwartungen zur
Preisentwicklung vermuten mehr westdeutsche Hotels eine Senkung als ostdeutsche.
Bezüglich der Auslastung im gesamten Jahr 2010 sind Hotelbetreiber in Ost und West
sich weitestgehend einig. Im Herbst allerdings zeigen sich die Westdeutschen
optimistischer als die Ostdeutschen: 44 Prozent glauben im Westen an steigende
Preise, aber nur 36 Prozent im Osten.
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3. Große Hotels (ab 50 Zimmer) zeigen sich mit der Auslastung und dem Preisniveau in
2009 etwas unzufriedener als die kleinen Hotels. Die großen Hotels schauen dafür
optimistischer auf das Jahr 2010 und erwarten signifikant eher eine Steigerung der
Auslastung und der Preise.
Investitionen und Preissenkungen dank Mehrwertsteuerreduzierung
Den durch die Senkung des Mehrwertsteuersatzes für Übernachtungen von 19 auf
sieben Prozent gewonnenen finanziellen Spielraum wollen die Hotelbetreiber in erster
Linie investieren – 43 Prozent der Befragten äußerten sich dahingehend. 18 Prozent
sind noch unentschieden, wie sie die zusätzlichen Mittel einsetzen werden. Vollständig
zur Senkung der Preise nutzen, das wollen nur drei Prozent der Befragten. Die 26
Prozent starke Gruppe der Hoteliers, die sowohl Preissenkungen als auch Investitionen
planen, wird den größeren Teil laut HRS-Umfrage in Investitionen stecken.
…vollständig zur Senkung der Preise 2,7
…vollständig für Investitionen 43,2
…für beides 25,5
…noch unklar, nicht entschieden 18,1
…für andere Zwecke 10,5
0 10 20 30 40 50 60
Umgang mit der Mehrwertsteuersenkung
Besonders Hotels in Dörfern oder Landstädten zeigen mit über 70 Prozent eine sehr
starke Absicht, ausschließlich zu investieren. Mit 69 Prozent wollen auch deutlich mehr
im Osten Deutschlands ansässige Hotelpartner den durch die
Mehrwertsteuerreduzierung gewonnenen Spielraum ausschließlich für Investitionen
nutzen. In Westdeutschland sind dies knapp zehn Prozent weniger. Deutlich wird auch,
dass mehr westdeutsche Hoteliers (37 Prozent) sowohl Investitionen als auch
Preissenkungen durchführen wollen als ihre ostdeutschen Kollegen (29 Prozent). Laut
Befragung sollen vermehrt Mittel in Neueinstellungen, Qualifizierung und Motivierung der
Mitarbeiter, Renovierung und Optimierung der Häuser fließen. Mit der
Mehrwertsteuererhöhung gehen große und kleine Hotels ähnlich um, wobei die kleineren
eher dazu tendieren, vollständig zu investieren und die größeren auch Preisvorteile
weitergeben wollen.
Die Preiserwartung für 2010 spielt bei der Entscheidung, wie die Hoteliers mit der
Mehrwertsteuerreduzierung umgehen einen große Rolle: 13 Prozent der befragten
Hotelpartner, die mit sinkenden Übernachtungspreisen rechnen, wollen ebenso ihre
Preise senken und nutzen die Reduzierung als Puffer für diesen Schritt. Ein Großteil
derjenigen Hoteliers, welche steigende Preise für die Übernachtungen 2010 erwarten,
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4. will die Entlastung aus der Reduzierung vollständig für Investitionen einsetzen. 59
Prozent derjenigen, die fallende Preise erwarten, wollen diese sowohl für
Preissenkungen wie auch für Investitionen einsetzen.
1,9
1,5
…Senkung der Preise
13,3
3,8
72
…vollständig für 67,6
Investitionen 28,8
60,5
26,2
30,8
...für beides 58,5
35,7
0 10 20 30 40 50 60 70 80
Preise werden Preise Preise werden Deutschland
steigen stagnieren sinken
Zusammenhang Preiserwartung und Umgang mit der Mehrwertsteuersenkung
Ferienhotels und Hoteliers in kleineren Städten und auf dem Land wollen
überdurchschnittlich investieren, rund drei Viertel der Befragten wollen die Reduzierung
des Steuersatzes dafür nutzen.
Weitere Informationen unter www.HRS.de
HRS – Das Hotelportal
HRS betreibt ein weltweites Hotelportal für Privat- und Geschäftsreisende mit über 250.000
Hotels aller Kategorien in 180 Ländern. Der kostenlose Reservierungsservice ermöglicht Online-
Hotelbuchungen zu den günstigsten Preisen – mit Bestpreis-Garantie. HRS-Exklusivpreise
garantieren darüber hinaus einen Preisvorteil von mindestens zehn Prozent. Erleichtert wird die
Hotelauswahl durch detaillierte Hotelbeschreibungen und rund zwei Millionen Hotelbewertungen
von Hotelgästen. Mehr als 20.000 Unternehmen buchen ihre Zimmer für Geschäftsreisen,
Tagungen und Gruppenreisen regelmäßig über HRS und profitieren von speziellen HRS-
Firmenraten mit Preisvorteilen von bis zu 30 Prozent. Durch die Entwicklung neuer mobiler
Anwendungen für Handys, BlackBerrys und iPhones sowie Navigationsgeräte nutzt HRS alle
modernen Kanäle, um den Kunden auch unterwegs die Suche nach dem passenden Hotel zu
erleichtern. Das 1972 gegründete Unternehmen verfügt über Niederlassungen in Shanghai,
London, Paris, Warschau, Rom und Istanbul und ist alleiniger Eigentümer des Alpenportals
www.tiscover.com mit Hauptsitz in Innsbruck.
Ansprechpartner für die Medien:
Kerstin Heinen
Leiterin Presse und PR
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