1. 9. Harzer Hirschrufmeisterschaft – Beste Hirschruf-
Imitatoren Norddeutschlands ermittelt
Andreas Töpfer aus Hann. Münden erringt knappen Sieg, Bürgermeister
Hans-Günter Schärf bleibt „Platzhirsch“ in Sankt Andreasberg
Sankt Andreasberg, 28.09.09. Mit nur 4 Punkten Vorsprung hat Andreas
Töpfer aus Hann. Münden bei der 9. Harzer Hirschrufmeisterschaft in Sankt
Andreasberg einen knappen Sieg gegen den Bürgermeister der Oberharzer
Bergstadt, Hans-Günter Schärf, errungen. Während des durch Funk und
Fernsehen bekannten Wettbewerbs, bei dem Teilnehmer jährlich die Brunftrufe
der Harzer Hirsche mit vielfältigen Hilfsmitteln imitieren, stellten sich am
Samstag, den 26. September, insgesamt sechs erfahrene Hirschruf-Imitatoren
und ein Saalkandidat der fachkundigen Jury.
Im gut besuchten Kurhaus von Sankt Andreasberg erzielte Bürgermeister
Schärf, den seine Fans liebevoll „Platzhirsch“ nennen, insgesamt 73
Wertungspunkte in den Wettkampfrufen „Suchender Hirsch“, „Kampfschrei“ und
„Sprengruf“. Schärf, der bereits seit seiner Kindheit Hirschrufe imitiert und seit
der 1. Meisterschaft im Jahr 2000 am Hirschruf-Wettbewerb teilnimmt, beteiligte
sich in diesem Jahr erstmals mit einem neuen Hilfsmittel an der Harzer
Meisterschaft. In der Vergangenheit hatte sich der Bürgermeister oftmals mit
Hilfe eines leeren Weizenbierglases auf einen der ersten Plätze des Brunftruf-
Wettbewerbs „geröhrt“. Am Samstag absolvierte der 48-jährige Harzer alle
Disziplinen mit seinem neuen „Lieblingsinstrument“, dem „Faulhaber“. Mit Hilfe
dieses Kunststoffrohres, das ähnlich wie ein Teleskop ein- und ausgefahren
werden kann, und seiner durch zahlreiche Freizeitaktivitäten wie Biken, Ski-
Laufen und Nordic Walking trainierten Ausdauer bot der „Platzhirsch“ dem seit
3 Jahren amtierenden Hirschrufmeister, Andreas Töpfer, lautstark Paroli.
Am Ende konnte der Betriebsschlosser aus Hann. Münden den spannenden
Wettkampf aber dennoch knapp für sich entscheiden und wurde mittels
Ochsenhorn und „Faulhaber“ zum 4. Mal in Folge Harzer Hirschrufmeister in
Sankt Andreasberg. Bürgermeister Schärf wurde verdient zweitbester Meister
im Hirschruf.
2. Das Stechen um den dritten Platz entschied der Jäger Immo Ortlepp aus
Wedemark in der Disziplin „Hirsch sitzt im Bett, er knört oder brummt“ für sich.
Vierter wurde der Dachdecker Andreas Pläschke aus Herzberg. Die früheren
Harzer Hirschrufmeister Wolfgang Sander, Arzt aus Neuenwalde, und Thorsten
Woelm, Forstwirt aus Wernigerode, platzierten sich an 5. und 6. Stelle. Der 7.
Platz ging an Hirschruf-Neuling Benjamin Steinhäuser von den Tourist-
Informationen Oberharz, der sich als tapferer Saalkandidat der erfahrenen
Konkurrenz und der Jury stellte, deren Mitglieder jeden noch so kleinen
Unterschied zwischen einem tierischen und einem nachgeahmten Hirschruf
feststellen konnten.
„Platzhirsch sein ist Hochleistungssport“, verkündete Wettkampfleiter Hans
Metje bereits vor Veranstaltungsbeginn. Auch Bürgermeister Schärf hat diesen
Wettkampfgedanken verinnerlicht. Der Sankt Andreasberger „Platzhirsch“ wird
im nächsten Jahr wieder bei der Harzer Hirschrufmeisterschaft dabei sein –
dann als amtierender Vizemeister.
Die Brunftrufe der echten Rothirsche hallen übrigens immer zur Herbstzeit
durch die Oberharzer Wälder. Informieren Sie sich auf den Internetseiten der
Tourist-Informationen Oberharz über herbstliche Urlaubsangebote in Sankt
Andreasberg oder buchen Sie gleich einen Kurzurlaub im Oberharz, um die
eindrucksvollen Harzer Hirsche bei einer Hirschbrunftwanderung durch den
Nationalpark Harz selbst zu beobachten. Alle Informationen und Angebote
erhalten Sie auf www.oberharz.de oder über die kostenlose Info- und
Buchungshotline 0800-80 10 300.
Kontakt:
Tourist-Information Sankt Andreasberg
Margrit Kahlert
Am Kurpark 9
37444 Sankt Andreasberg
Tel. 0 55 82-8 03 32
Fax 0 55 82-8 03 39
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Informationen zur Tourist-Information Sankt Andreasberg:
Die Tourist-Informationen Oberharz sind Projekte der GLC Glücksburg Consulting AG,
dem größten privaten Outsourcing-Partner öffentlicher Auftraggeber für Tourismus-
Marketing und –Betrieb. GLC betreibt derzeit in insgesamt 7 touristischen Destinationen
in Norddeutschland das Destinationsmanagement. Neben fünf im privaten Betrieb von
GLC in Schleswig-Holstein betriebenen Tourismusdestinationen haben zum 1. Oktober
2008 die Bergstadt Sankt Andreasberg im Harz und mit Unterschrift vom 15. Dezember
3. 2008 die Samtgemeinde Oberharz mit den Orten Clausthal-Zellerfeld, Altenau,
Schulenberg, Wildemann und Buntenbock GLC mit dem touristischen Betrieb ihrer
Region beauftragt. Alle Destinationen betreibt GLC nach dem „Glücksburger Modell“.
Das „Glücksburger Modell“ ist ein Dienstleistungsmodell für Kommunen, das Anfang
2000 erstmals durch GLC entwickelt wurde, um Kommunen von der steigenden
Kostenlast im Tourismus bei zum Teil gleichzeitig sinkenden Übernachtungszahlen zu
befreien. Dabei übernimmt GLC als privater Geschäftsbesorger auf Basis eines fixen
Grundhonorars und eigenem unternehmerischen Risiko der GLC den gesamten
touristischen Betrieb und das Tourismusmarketing der Destination. Weitere
Informationen zu GLC: www.glc-group.com / Weitere Informationen zu den Tourist-
Informationen Oberharz: www.oberharz.de
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