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Helaba Floor Research




                                                  EQUITY DAILY                                                                                              11. Dezember 2012



                        AUTOR                                                Indikation           Unterstützungen                   Widerstände                   Handelsbreite
              Christian Schmidt                    DAX                       7.532                7.480 / 7.440                     7.556 / 7.647                 7.450 / 7.633
           Technischer Analyst
         Tel.: 0 69/91 32-23 88                    EuroStoxx 50              2.604                2.566 / 2.516                     2.638 / 2.658                 2.580 / 2.640
          research@helaba.de

                 REDAKTION
                                                         Hoffen auf Lösung im US-Haushaltsstreit drängt Italien in den Hintergrund
                  Viola Julien
                                                         ThyssenKrupp fährt größten Verlust der Unternehmensgeschichte ein
                       SALES
                   Aktien- und
               Anlageprodukte
                                                  Zuletzt haben die realen Daten zur wirtschaftlichen Entwicklung in wichtigen Euro-
              0 69/91 32-31 49
                                                  Volkswirtschaften enttäuscht. Zu nennen sind die Produktionszahlen in Deutschland, Frankreich
                 Eurex Futures                    und Italien. Nach einem unerwartet schwachen September sank der Output im Oktober ein weite-
                 Options Desk
              0 69/91 32-18 33                    res Mal. Vor diesem Hintergrund geben die per November gestiegenen Werte verschiedener In-
                                                  dustriebefragungen (ifo, INSEE, ISTAT) zwar Hoffnung auf eine Bodenbildung, für das Wachstum
                                                  des vierten Quartal sind die Oktoberwerte aber ein schwerwiegender Rückschlag. Vor diesem
                                                  Hintergrund richtet sich die Aufmerksamkeit heute auf die ZEW-Umfrage. Ein Rückgang der aktu-
                                                  ellen Lagebeurteilung durch die Finanzmarktakteure ist wahrscheinlich, ob dies aber dazu führt,
                                                  dass die Erwartungen der Marktteilneher zulegen, ist noch offen. Eine ähnlich gelagerte Umfrage,
                                                  das sentix-Investorenvertrauen, zeigte, dass die Verbesserung des Gesamtindexes im Wesentli-
                                                  chen auf einen erhöhten Erwartungswert zurückzuführen ist.
                                                  Stimmungswerte sind auch in den USA von Interesse, wobei das NFIB-Mittelstandsbarometer und
                                                  auch der IBD/TIPP-Index zur Verbraucherstimmung eher der zweiten Reihe zuzuordnen sind. Bei
                                                  der Mittelstandsumfrage ist für uns insbesondere die Arbeitsmarktlage von analytischem Interesse.
                                                  Vorab wurde bekanntgegeben, dass sich der Saldo der Einstellungsabsichten leicht verbessert
                                                  hat. Echte Dynamik kommt aber nicht auf und so bleibt die Indikation für die US-Arbeitslosenquote
                                                  unverändert: moderate Rückgänge im Zeitablauf. Da das Michigan Sentiment für den Monat De-
                                                  zember nach vorläufigen Daten unerwartet schwach ausfiel, dürfte die Erwartung den TIPP-Index
                                                  wohl etwas zu hoch gegriffen sein. Großen Markteinfluss wird eine mögliche Enttäuschung gleich-
                                                  wohl nicht haben.

                                                  Aktienmärkte: Auf Basis der Eröffnungsindikation hatten sich viele Marktteilnehmer zu Wochen-
                 Vo rtag          %
DA X           7.530,92      0,17%
                                                  beginn auf steigende Aktienkurse eingestellt. Nicht zuletzt, nachdem die Börse in Tokio, ange-
                                                                                                        sichts guter Daten aus China, auf einem
DA X L.        7.532,36      0,19%
                                                                                                        Sieben-Monats-Hoch aus dem Handel ge-
Sto xx 50       2.591,61     0,29%
                                                                                                        gangen war. Aber weit gefehlt – schnell
Do w           1 69,88
                3.1          0,11%                                                                      rückte die neue, politische Situation in Italien
Nasdaq         2.986,96      0,30%                                                                      und die damit verbundene Unsicherheit über
S&P 500         1 8,55
                 .41         0,03%                                                                      die Fortsetzung des Sparkurses, in den
                                                                                                        Fokus und sorgte im Vormittagshandel für
Nikkei         9.525,32     -0,09%
                                                                                                        nachgebende Kursnotierungen. Am Nach-
Öl (B rent)       109,21     1,02%                                                                      mittag sorgten Hoffnungen auf eine Lösung
EUR-USD           1,2940     0,12%                                                                      im US-Haushaltsstreit für Rückenwind, so
                                                                                                        dass der Dax unter dem Strich mit einem
                                                                                                        leichten Aufschlag von 0,17 % aus dem
                                                                                                        Handel ging. Deutlicher ging es für den
                                                  italienischen FTMIB (-2,2 %) (siehe Grafik) nach unten, womit auch die technisch wichtige Sup-
                                                  portmarke von 15.500 Zählern und die kurzfristige Aufwärtslinie unterschritten wurde. Das Tages-
                                                  tief wurde bei 15.104 Punkten markiert. Die nächste, beachtenswerte Haltemarke für den italieni-
                                                  schen Markt findet sich bei 14.837 Zählern. Sollte diese nachhaltig gebrochen werden, müsste mit

    Die Publikation ist mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthält jedoch lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die An-
    gaben beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr übernehmen können. Sämtliche in dieser Publikation
    getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden.


    HELABA FLOOR RESEARCH · 11. DEZEMBER 2012 · © HELABA                                                                                                                                          1
EQUITY DAILY




                              einer sehr deutlichen Beschleunigung der Abwärtsbewegung gerechnet werden. Der Dax wird
                              heute erneut freundlich starten. Dass Rücksetzer, wie gestern zu beobachten, gleich wieder aus-
                              gemerzt werden können, spricht für die derzeitige, relative Stärke des Marktes. Im weiteren Verlauf
                              wird zunächst die Veröffentlichung des ZEW-Saldo der Konjunkturerwartungen im Fokus stehen.
                              Am Nachmittag steht die US-Handelsbilanz im Blickpunkt.
                              Charttechnik: Der Dax steht vor der schwierigen Aufgabe, die wichtige Widerstandsmarke bei
                              7.556 Zählern überwinden zu müssen, damit der laufende Aufwärtsimpuls fortgesetzt werden
                              kann. Gelingt dieses Vorhaben in den kommenden Tagen, lautet das nächste Kursziel 7.647 Punk-
                              te. Eine erste, tragfähige Unterstützung lässt sich bei 7.478 Punkten definieren. Unterstützung
                              bieten auch die Marken von 7.430 und 7.371.



Wichtige Wirtschaftsdaten
                                Zeit     Land   Periode Indikator / Ereignis                                 Konsens            Vorperiode     Einfluss

                               11:00     DE      Dez      ZEW-Saldo der Konjunkturerwartungen                  -11,5              -15,7          hoch
                                                          ZEW-Saldo der Lagebeurteilung                         6,0                5,4
                               13:30     US      Nov      NFIB-Mittelstandsbarometer                           92,5                93,1         gering
                               14:30     US       Okt     Handelsbilanz                                   -42,5 Mrd. USD    -41,5 Mrd. USD      mittel
                               16:00     US       Okt     Großhandelslagerbestand                           +0,4 % VM            +1,,1 %        gering
                               16:00     US      Dez      IBD/TIPP-Index                                       50,5                48,6         gering


                               ThyssenKrupp             hat im Geschäftsjahr 2011/12 den mit Abstand höchsten Verlust in der Unternehmensgeschich-
                                                        te eingefahren, fünf Milliarden Euro. Das vom schwachen Stahlgeschäft in Amerika, Kartellab-
                                                        sprachen und Korruptionsvorwürfen erschütterte Unternehmen schrieb auf die neuen Stahlwer-
                                                        ke in Brasilien und den USA noch einmal 3,6 Milliarden Euro ab. Es will die Werke nun rasch
                                                        abstoßen und Einsparungen in Milliardenhöhe durchsetzen. (Reuters)
                               Allianz                  Die Regierung von Nordrhein-Westfalen verhindert den geplanten Verkauf des Sparkassenver-
                                                        sicherers Provinzial Nordwest an den Versicherer Allianz. Vielmehr sollen die Möglichkeiten
                                                        einer Fusion der beiden Provinzial-Versicherungsgesellschaften Nordwest und Rheinland
                                                        erörtert werden, heißt es. (Handelsblatt S. 29)
                               Celesio                  Der Pharmagroßhändler Celesio entwickelt ein neues Verkaufskonzept. Eine Mischung aus
                                                        Parfümerie und Arztpraxis, aus Drogerie und klassischem Arzneimittelverkauf, in deren Zentrum
                                                        der Apotheker steht - geht es nach Stephan Borchert, Vorstandsmitglied des Pharmagroßhänd-
                                                        lers Celesio, soll so die Apotheke der Zukunft aussehen. (Welt S. 12)
                               Deutsche Bahn            Bahnchef Rüdiger Grube hat sich trotz möglicher Mehrkosten in Milliardenhöhe zum Bauprojekt
                                                        Stuttgart 21 bekannt. "Wir stehen zu Stuttgart 21, wir werden diesen Bahnhof bauen", sagte er
                                                        in einem Interview. "Ein Ausstieg ist schon rechtlich nicht möglich, wir haben eine Ausführungs-
                                                        verpflichtung". (FAZ S. 13/Handelsblatt S. 1)
                               E.ON                     E.ON hat laut "Rheinische Post" in der Gasfördersparte Exploration & Production in den ersten
                                                        neun Monaten 2012 um 25 Prozent mit 421 Millionen Euro um 25 Prozent weniger Gewinn
                                                        gemacht. (Reuters)
                               Malta                    Das Euro-Land MALTA steht vor einer Neuwahl. Die Regierung von Ministerpräsident Lawrence
                                                        Gonzi verlor am Montagabend eine entscheidende Haushaltsabstimmung im Parlament. (Reu-
                                                        ters)
                               Euro                     Der Euro hat sich am Dienstag von den politischen Unsicherheiten im Euro-Land Italien erholt.
                                                        Gegenüber dem tiefsten Stand seit zwei Wochen, den die Gemeinschaftswährung am Freitag
                                                        mit 1,2876 Dollar erreicht hatte, legte der Euro um 0,5 Prozent zu. Italien Ministerpräsident
                                                        Monti hatte seinen Rücktritt angekündigt. Sein reformunwilliger Vorgänger Berlusconi, dessen
                                                        Partei Montis Technokraten-Regierung die Unterstützung entzogen hatte, erklärte, er wolle
                                                        wieder antreten. (Reuters)
                               Zentralbanken            Die Euro-Zone muss nach den Worten von EU-Währungskommissar Rehn ihre weitreichenden
                                                        Strukturreformen fortsetzen, um die Staatsschuldenkrise zu überwinden und das Vertrauen
                                                        wiederzugewinnen. Strukturelle Hindernisse für nachhaltiges Wirtschaftswachstum und Be-
                                                        schäftigung müssten beseitigt werden, forderte Rehn in einem Gastbeitrag für die "Financial
                                                        Times". (Reuters)




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EQUITY DAILY




          Marktdaten                             Datum         2.ob. Pivot   1.ob. Pivot    PIVOT     1.unt. Pivot 2.unt. Pivot
                              DAX               11. Dez 12       7587,51       7559,21      7508,31     7480,01      7429,11
                              Tec DAX           11. Dez 12       836,54        834,12       831,72       829,30       826,90
                              SMI               11. Dez 12       6980,96       6962,43      6930,07     6911,54      6879,18
                              CAC 40            11. Dez 12       3639,63       3625,86      3600,70     3586,93      3561,77
                              S&P 500           11. Dez 12       1424,61       1421,58      1418,61     1415,58      1412,61
                              EuroStoxx50       11. Dez 12       2616,19       2606,10      2586,63     2576,54      2557,07
                              Dow Jones         11. Dez 12      13224,37      13197,13     13168,10    13140,86     13111,83

                              DAX-Future        11. Dez 12      7594,17       7562,83      7510,17     7478,83       7426,17
                              EuroStoxx-Fut.    11. Dez 12      2627,33       2610,67      2587,33     2570,67       2547,33

                              Bund-Future       11. Dez   12    146,40        146,00        145,77      145,37       145,14
                              Bobl-Future       11. Dez   12    128,07        127,88        127,79      127,60       127,51
                              Schatz-Future     11. Dez   12    111,01        110,98        110,95      110,92       110,89
                              T-Bond-Fut.       11. Dez   12    151,69        151,38        151,09      150,78       150,50
                              Gilt-Future       11. Dez   12    120,60        120,37        120,27      120,04       119,94
                                                               04.12.12      05.12.12      06.12.12    07.12.12     10.12.12
                              DAX-Future                       7.428,50      7.445,00       7537,50    7.509,00     7.531,50
                              DAX                               7435,12       7428,50       7534,54     7517,80      7530,92
                              M-Dax                            11615,71      11682,14      11887,14    11896,73     11898,61
                              Tec DAX                           833,21        834,37        840,26      835,79       831,71
                              EuroStoxx50                       2590,83       2592,09       2603,41     2601,37      2596,02
                              Dow Jones 30                     12951,78      13034,49      13074,04    13155,13     13169,88
                              S&P 500                           1407,05       1409,28       1413,94     1418,07      1418,55
                              Nasdaq                            2667,89       2637,89       2656,30     2640,54      2647,57
                              V-DAX                              15,79         15,47         15,19       15,40        15,69
                              Volum en DAX-Future               111.999       130.725       140.049     125.653      107.144
                             %




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  • 1. Helaba Floor Research EQUITY DAILY 11. Dezember 2012 AUTOR Indikation Unterstützungen Widerstände Handelsbreite Christian Schmidt DAX 7.532 7.480 / 7.440 7.556 / 7.647 7.450 / 7.633 Technischer Analyst Tel.: 0 69/91 32-23 88 EuroStoxx 50 2.604 2.566 / 2.516 2.638 / 2.658 2.580 / 2.640 research@helaba.de REDAKTION  Hoffen auf Lösung im US-Haushaltsstreit drängt Italien in den Hintergrund Viola Julien  ThyssenKrupp fährt größten Verlust der Unternehmensgeschichte ein SALES Aktien- und Anlageprodukte Zuletzt haben die realen Daten zur wirtschaftlichen Entwicklung in wichtigen Euro- 0 69/91 32-31 49 Volkswirtschaften enttäuscht. Zu nennen sind die Produktionszahlen in Deutschland, Frankreich Eurex Futures und Italien. Nach einem unerwartet schwachen September sank der Output im Oktober ein weite- Options Desk 0 69/91 32-18 33 res Mal. Vor diesem Hintergrund geben die per November gestiegenen Werte verschiedener In- dustriebefragungen (ifo, INSEE, ISTAT) zwar Hoffnung auf eine Bodenbildung, für das Wachstum des vierten Quartal sind die Oktoberwerte aber ein schwerwiegender Rückschlag. Vor diesem Hintergrund richtet sich die Aufmerksamkeit heute auf die ZEW-Umfrage. Ein Rückgang der aktu- ellen Lagebeurteilung durch die Finanzmarktakteure ist wahrscheinlich, ob dies aber dazu führt, dass die Erwartungen der Marktteilneher zulegen, ist noch offen. Eine ähnlich gelagerte Umfrage, das sentix-Investorenvertrauen, zeigte, dass die Verbesserung des Gesamtindexes im Wesentli- chen auf einen erhöhten Erwartungswert zurückzuführen ist. Stimmungswerte sind auch in den USA von Interesse, wobei das NFIB-Mittelstandsbarometer und auch der IBD/TIPP-Index zur Verbraucherstimmung eher der zweiten Reihe zuzuordnen sind. Bei der Mittelstandsumfrage ist für uns insbesondere die Arbeitsmarktlage von analytischem Interesse. Vorab wurde bekanntgegeben, dass sich der Saldo der Einstellungsabsichten leicht verbessert hat. Echte Dynamik kommt aber nicht auf und so bleibt die Indikation für die US-Arbeitslosenquote unverändert: moderate Rückgänge im Zeitablauf. Da das Michigan Sentiment für den Monat De- zember nach vorläufigen Daten unerwartet schwach ausfiel, dürfte die Erwartung den TIPP-Index wohl etwas zu hoch gegriffen sein. Großen Markteinfluss wird eine mögliche Enttäuschung gleich- wohl nicht haben. Aktienmärkte: Auf Basis der Eröffnungsindikation hatten sich viele Marktteilnehmer zu Wochen- Vo rtag % DA X 7.530,92 0,17% beginn auf steigende Aktienkurse eingestellt. Nicht zuletzt, nachdem die Börse in Tokio, ange- sichts guter Daten aus China, auf einem DA X L. 7.532,36 0,19% Sieben-Monats-Hoch aus dem Handel ge- Sto xx 50 2.591,61 0,29% gangen war. Aber weit gefehlt – schnell Do w 1 69,88 3.1 0,11% rückte die neue, politische Situation in Italien Nasdaq 2.986,96 0,30% und die damit verbundene Unsicherheit über S&P 500 1 8,55 .41 0,03% die Fortsetzung des Sparkurses, in den Fokus und sorgte im Vormittagshandel für Nikkei 9.525,32 -0,09% nachgebende Kursnotierungen. Am Nach- Öl (B rent) 109,21 1,02% mittag sorgten Hoffnungen auf eine Lösung EUR-USD 1,2940 0,12% im US-Haushaltsstreit für Rückenwind, so dass der Dax unter dem Strich mit einem leichten Aufschlag von 0,17 % aus dem Handel ging. Deutlicher ging es für den italienischen FTMIB (-2,2 %) (siehe Grafik) nach unten, womit auch die technisch wichtige Sup- portmarke von 15.500 Zählern und die kurzfristige Aufwärtslinie unterschritten wurde. Das Tages- tief wurde bei 15.104 Punkten markiert. Die nächste, beachtenswerte Haltemarke für den italieni- schen Markt findet sich bei 14.837 Zählern. Sollte diese nachhaltig gebrochen werden, müsste mit Die Publikation ist mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthält jedoch lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die An- gaben beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr übernehmen können. Sämtliche in dieser Publikation getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden. HELABA FLOOR RESEARCH · 11. DEZEMBER 2012 · © HELABA 1
  • 2. EQUITY DAILY einer sehr deutlichen Beschleunigung der Abwärtsbewegung gerechnet werden. Der Dax wird heute erneut freundlich starten. Dass Rücksetzer, wie gestern zu beobachten, gleich wieder aus- gemerzt werden können, spricht für die derzeitige, relative Stärke des Marktes. Im weiteren Verlauf wird zunächst die Veröffentlichung des ZEW-Saldo der Konjunkturerwartungen im Fokus stehen. Am Nachmittag steht die US-Handelsbilanz im Blickpunkt. Charttechnik: Der Dax steht vor der schwierigen Aufgabe, die wichtige Widerstandsmarke bei 7.556 Zählern überwinden zu müssen, damit der laufende Aufwärtsimpuls fortgesetzt werden kann. Gelingt dieses Vorhaben in den kommenden Tagen, lautet das nächste Kursziel 7.647 Punk- te. Eine erste, tragfähige Unterstützung lässt sich bei 7.478 Punkten definieren. Unterstützung bieten auch die Marken von 7.430 und 7.371. Wichtige Wirtschaftsdaten Zeit Land Periode Indikator / Ereignis Konsens Vorperiode Einfluss 11:00 DE Dez ZEW-Saldo der Konjunkturerwartungen -11,5 -15,7 hoch ZEW-Saldo der Lagebeurteilung 6,0 5,4 13:30 US Nov NFIB-Mittelstandsbarometer 92,5 93,1 gering 14:30 US Okt Handelsbilanz -42,5 Mrd. USD -41,5 Mrd. USD mittel 16:00 US Okt Großhandelslagerbestand +0,4 % VM +1,,1 % gering 16:00 US Dez IBD/TIPP-Index 50,5 48,6 gering ThyssenKrupp hat im Geschäftsjahr 2011/12 den mit Abstand höchsten Verlust in der Unternehmensgeschich- te eingefahren, fünf Milliarden Euro. Das vom schwachen Stahlgeschäft in Amerika, Kartellab- sprachen und Korruptionsvorwürfen erschütterte Unternehmen schrieb auf die neuen Stahlwer- ke in Brasilien und den USA noch einmal 3,6 Milliarden Euro ab. Es will die Werke nun rasch abstoßen und Einsparungen in Milliardenhöhe durchsetzen. (Reuters) Allianz Die Regierung von Nordrhein-Westfalen verhindert den geplanten Verkauf des Sparkassenver- sicherers Provinzial Nordwest an den Versicherer Allianz. Vielmehr sollen die Möglichkeiten einer Fusion der beiden Provinzial-Versicherungsgesellschaften Nordwest und Rheinland erörtert werden, heißt es. (Handelsblatt S. 29) Celesio Der Pharmagroßhändler Celesio entwickelt ein neues Verkaufskonzept. Eine Mischung aus Parfümerie und Arztpraxis, aus Drogerie und klassischem Arzneimittelverkauf, in deren Zentrum der Apotheker steht - geht es nach Stephan Borchert, Vorstandsmitglied des Pharmagroßhänd- lers Celesio, soll so die Apotheke der Zukunft aussehen. (Welt S. 12) Deutsche Bahn Bahnchef Rüdiger Grube hat sich trotz möglicher Mehrkosten in Milliardenhöhe zum Bauprojekt Stuttgart 21 bekannt. "Wir stehen zu Stuttgart 21, wir werden diesen Bahnhof bauen", sagte er in einem Interview. "Ein Ausstieg ist schon rechtlich nicht möglich, wir haben eine Ausführungs- verpflichtung". (FAZ S. 13/Handelsblatt S. 1) E.ON E.ON hat laut "Rheinische Post" in der Gasfördersparte Exploration & Production in den ersten neun Monaten 2012 um 25 Prozent mit 421 Millionen Euro um 25 Prozent weniger Gewinn gemacht. (Reuters) Malta Das Euro-Land MALTA steht vor einer Neuwahl. Die Regierung von Ministerpräsident Lawrence Gonzi verlor am Montagabend eine entscheidende Haushaltsabstimmung im Parlament. (Reu- ters) Euro Der Euro hat sich am Dienstag von den politischen Unsicherheiten im Euro-Land Italien erholt. Gegenüber dem tiefsten Stand seit zwei Wochen, den die Gemeinschaftswährung am Freitag mit 1,2876 Dollar erreicht hatte, legte der Euro um 0,5 Prozent zu. Italien Ministerpräsident Monti hatte seinen Rücktritt angekündigt. Sein reformunwilliger Vorgänger Berlusconi, dessen Partei Montis Technokraten-Regierung die Unterstützung entzogen hatte, erklärte, er wolle wieder antreten. (Reuters) Zentralbanken Die Euro-Zone muss nach den Worten von EU-Währungskommissar Rehn ihre weitreichenden Strukturreformen fortsetzen, um die Staatsschuldenkrise zu überwinden und das Vertrauen wiederzugewinnen. Strukturelle Hindernisse für nachhaltiges Wirtschaftswachstum und Be- schäftigung müssten beseitigt werden, forderte Rehn in einem Gastbeitrag für die "Financial Times". (Reuters) HELABA FLOOR RESEARCH · 11. DEZEMBER 2012 · © HELABA 2
  • 3. EQUITY DAILY Marktdaten Datum 2.ob. Pivot 1.ob. Pivot PIVOT 1.unt. Pivot 2.unt. Pivot DAX 11. Dez 12 7587,51 7559,21 7508,31 7480,01 7429,11 Tec DAX 11. Dez 12 836,54 834,12 831,72 829,30 826,90 SMI 11. Dez 12 6980,96 6962,43 6930,07 6911,54 6879,18 CAC 40 11. Dez 12 3639,63 3625,86 3600,70 3586,93 3561,77 S&P 500 11. Dez 12 1424,61 1421,58 1418,61 1415,58 1412,61 EuroStoxx50 11. Dez 12 2616,19 2606,10 2586,63 2576,54 2557,07 Dow Jones 11. Dez 12 13224,37 13197,13 13168,10 13140,86 13111,83 DAX-Future 11. Dez 12 7594,17 7562,83 7510,17 7478,83 7426,17 EuroStoxx-Fut. 11. Dez 12 2627,33 2610,67 2587,33 2570,67 2547,33 Bund-Future 11. Dez 12 146,40 146,00 145,77 145,37 145,14 Bobl-Future 11. Dez 12 128,07 127,88 127,79 127,60 127,51 Schatz-Future 11. Dez 12 111,01 110,98 110,95 110,92 110,89 T-Bond-Fut. 11. Dez 12 151,69 151,38 151,09 150,78 150,50 Gilt-Future 11. Dez 12 120,60 120,37 120,27 120,04 119,94 04.12.12 05.12.12 06.12.12 07.12.12 10.12.12 DAX-Future 7.428,50 7.445,00 7537,50 7.509,00 7.531,50 DAX 7435,12 7428,50 7534,54 7517,80 7530,92 M-Dax 11615,71 11682,14 11887,14 11896,73 11898,61 Tec DAX 833,21 834,37 840,26 835,79 831,71 EuroStoxx50 2590,83 2592,09 2603,41 2601,37 2596,02 Dow Jones 30 12951,78 13034,49 13074,04 13155,13 13169,88 S&P 500 1407,05 1409,28 1413,94 1418,07 1418,55 Nasdaq 2667,89 2637,89 2656,30 2640,54 2647,57 V-DAX 15,79 15,47 15,19 15,40 15,69 Volum en DAX-Future 111.999 130.725 140.049 125.653 107.144 % HELABA FLOOR RESEARCH · 11. DEZEMBER 2012 · © HELABA 3