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Pressestelle



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    DATUM    10. Oktober 2010
  NUMMER     179
SPERRFRIST



             Bundesministerin Ilse Aigner besucht
             das Vereinigte Königreich und die Republik Irland


             Bundesagrarministerin Ilse Aigner wird von 11. bis 12. Oktober 2010 zu offiziellen Besu-
             chen in das Vereinigte Königreich und nach Irland reisen. Im Mittelpunkt der Reise werden
             Gespräche mit der britischen Ministerin für Umwelt, Ernährung und Ländliche Angelegenhei-
             ten, Caroline Spelman, und dem irischen Minister für Landwirtschaft, Fischerei und Ernäh-
             rung, Brendan Smith, stehen. Das zentrale Thema wird die Zukunft der Gemeinsamen Ag-
             rarpolitik (GAP) in Europa nach 2013 sein.


             „Ich freue mich auf die Gespräche mit meinen Amtskollegen. Es ist wichtig, dass wir die Si-
             tuation der anderen Mitgliedstaaten in Europa kennen und verstehen, Unterschiede und
             Gemeinsamkeiten in den Positionen definieren und dann gemeinsam für ein Konzept der
             künftigen Agrarpolitik arbeiten. Klar ist, dass es am Ende einen Kompromiss geben muss,
             der für alle tragbar ist“, sagte Aigner. „Gute Beziehungen und der Dialog mit unseren europä-
             ischen Partnerländern sind mir ein wichtiges Anliegen, denn sie bilden die Voraussetzung,
             um die Gemeinsame Agrarpolitik der Europäischen Union zukunftsfähig gestalten zu kön-
             nen.“


             Aigner erklärte, die Europäische Union stehe in den kommenden Jahren vor wichtigen Wei-
             chenstellungen in der Gemeinsamen Agrarpolitik. Die europäischen Landwirte müssten sich
             stärker als in der Vergangenheit am Markt orientieren. Sie sollen nachhaltig wirtschaften, ihre
             Wettbewerbsfähigkeit soll weiter gesteigert werden. Dennoch müsse auch in Zukunft über
             Direktzahlungen das Einkommen der Landwirte stabilisiert werden, um beispielsweise Markt-
             risiken abzufedern, sagte Aigner.


             „Wir sind bei der Weiterentwicklung der GAP gegenwärtig noch in einem Stadium der Mei-
DATUM    10. Oktober 2010                                                                     SEITE 2 VON 2

  NUMMER     179
SPERRFRIST




             nungsbildung, in dem der enge Dialog entscheidend ist. Die Erfahrung zeigt, dass gegensei-
             tiges Verständnis und der offene und freundschaftliche Meinungsaustausch oft der halbe
             Weg zur Einigung sind“, so Aigner. „Ich freue mich darauf, mit meinen Amtskollegen die ak-
             tuellen agrarpolitischen Fragen diskutieren und mir einen Eindruck von der Situation im Ver-
             einigten Königreich und in der Republik Irland verschaffen zu können.“

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  • 1. Pressestelle Presse- HAUSANSCHRIFTEN Rochusstraße 1, 53123 Bonn Wilhelmstraße 54, 10117 Berlin TEL +49 (0)30 18 529 - 3171 bis 3177 +49 (0)30 18 529 - 3179 mitteilung FAX E-MAIL pressestelle@bmelv.bund.de INTERNET www.bmelv.de DATUM 10. Oktober 2010 NUMMER 179 SPERRFRIST Bundesministerin Ilse Aigner besucht das Vereinigte Königreich und die Republik Irland Bundesagrarministerin Ilse Aigner wird von 11. bis 12. Oktober 2010 zu offiziellen Besu- chen in das Vereinigte Königreich und nach Irland reisen. Im Mittelpunkt der Reise werden Gespräche mit der britischen Ministerin für Umwelt, Ernährung und Ländliche Angelegenhei- ten, Caroline Spelman, und dem irischen Minister für Landwirtschaft, Fischerei und Ernäh- rung, Brendan Smith, stehen. Das zentrale Thema wird die Zukunft der Gemeinsamen Ag- rarpolitik (GAP) in Europa nach 2013 sein. „Ich freue mich auf die Gespräche mit meinen Amtskollegen. Es ist wichtig, dass wir die Si- tuation der anderen Mitgliedstaaten in Europa kennen und verstehen, Unterschiede und Gemeinsamkeiten in den Positionen definieren und dann gemeinsam für ein Konzept der künftigen Agrarpolitik arbeiten. Klar ist, dass es am Ende einen Kompromiss geben muss, der für alle tragbar ist“, sagte Aigner. „Gute Beziehungen und der Dialog mit unseren europä- ischen Partnerländern sind mir ein wichtiges Anliegen, denn sie bilden die Voraussetzung, um die Gemeinsame Agrarpolitik der Europäischen Union zukunftsfähig gestalten zu kön- nen.“ Aigner erklärte, die Europäische Union stehe in den kommenden Jahren vor wichtigen Wei- chenstellungen in der Gemeinsamen Agrarpolitik. Die europäischen Landwirte müssten sich stärker als in der Vergangenheit am Markt orientieren. Sie sollen nachhaltig wirtschaften, ihre Wettbewerbsfähigkeit soll weiter gesteigert werden. Dennoch müsse auch in Zukunft über Direktzahlungen das Einkommen der Landwirte stabilisiert werden, um beispielsweise Markt- risiken abzufedern, sagte Aigner. „Wir sind bei der Weiterentwicklung der GAP gegenwärtig noch in einem Stadium der Mei-
  • 2. DATUM 10. Oktober 2010 SEITE 2 VON 2 NUMMER 179 SPERRFRIST nungsbildung, in dem der enge Dialog entscheidend ist. Die Erfahrung zeigt, dass gegensei- tiges Verständnis und der offene und freundschaftliche Meinungsaustausch oft der halbe Weg zur Einigung sind“, so Aigner. „Ich freue mich darauf, mit meinen Amtskollegen die ak- tuellen agrarpolitischen Fragen diskutieren und mir einen Eindruck von der Situation im Ver- einigten Königreich und in der Republik Irland verschaffen zu können.“