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DATUM 17. Mai 2010
NUMMER 77
SPERRFRIST
EU-Schulobstprogramm läuft bald in sieben Bundesländern
Die Europäische Union fördert Schulobstprogramme jedes Jahr mit 90 Millionen Euro, um
Kindern und Jugendlichen frisches Obst und Gemüse schmackhaft zu machen. In
Deutschland stehen pro Schuljahr knapp 12,5 Mio. Euro Gemeinschaftsbeihilfe für
entsprechende Initiativen zur Verfügung.
„Seit der Agrarministerkonferenz vor einem Jahr hat sich beim Thema Schulobst in
Deutschland einiges getan“, betonte Dr. Gerd Müller, Parlamentarischer Staatssekretär
bei der Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Die
Durchführung des Europäischen Schulobstprogramms steht nun auf einer gesetzlichen
Grundlage. Sechs Bundesländer haben in kurzer Zeit die erforderliche Kofinanzierung
gesichert. Damit auch die praktische Umsetzung funktioniert, wurden Programme entwickelt,
die den regionalen Bedingungen in Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen,
Rheinland-Pfalz, Saarland und Thüringen gerecht werden. „Ich hoffe, dass der große
Anklang, den das Schulobst bei den Kindern erfährt, dazu führt, dass künftig noch mehr
Länder an dem EU-Programm teilnehmen“, so Müller. Im kommenden Schuljahr wird auch
Sachsen-Anhalt als siebtes Bundesland mit dabei sein.
Nahezu alle Lehrkräfte, Schulleitungen, Eltern und Hausmeister bestätigen, dass sich die
Obst- und Gemüseverteilung ohne Probleme in den Schulalltag integrieren lässt. Damit wird
deutlich, dass das Programm einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der Ernährung von
Schülerinnen und Schülern leisten kann.
Weitere Informationen zum Schulobstprogramm finden Sie unter:
http://www.bmelv.de/schulobstprojekt