Seit Jahren nur in Fachzirkeln diskutiert gab es 2013 den Durchbruch für die Debatte um Netzneutralität. Mit der Ankündigung der Deutschen Telekom im Frühjahr, zukünftig auf Volumentarife umzusteigen und Partnerdienste priorisiert durchzulassen, wurde Netzneutralität eines der meistdiskutierten netzpolitischen Debatten des Jahres.
Auf nationaler Ebene startete das Bundeswirtschaftsminsiterium eine Diskussion über eine Verordnung und auf EU-Ebene legte die Kommission einen Verordnungsvorschlag vor.
Worum geht es in dieser Debatte, und wer sind die Stakeholder mit welchen Interessen? Was sind die Argumentationen, und wie sehen die konkreten politischen Prozesse auf nationaler und EU-Ebene dazu aus?
Wie geht die Debatte weiter und was kann man selbst tun?
Social Media for Reputation Management (ORM)Digital Vidya
Interested in building and managing reputation for your brand in an online
world? Want to get practical insights on how to manage reputation crisis for
your brand? Learn through this examples-driven presentation on Social Media for Online Reputation (ORM).
Seit Jahren nur in Fachzirkeln diskutiert gab es 2013 den Durchbruch für die Debatte um Netzneutralität. Mit der Ankündigung der Deutschen Telekom im Frühjahr, zukünftig auf Volumentarife umzusteigen und Partnerdienste priorisiert durchzulassen, wurde Netzneutralität eines der meistdiskutierten netzpolitischen Debatten des Jahres.
Auf nationaler Ebene startete das Bundeswirtschaftsminsiterium eine Diskussion über eine Verordnung und auf EU-Ebene legte die Kommission einen Verordnungsvorschlag vor.
Worum geht es in dieser Debatte, und wer sind die Stakeholder mit welchen Interessen? Was sind die Argumentationen, und wie sehen die konkreten politischen Prozesse auf nationaler und EU-Ebene dazu aus?
Wie geht die Debatte weiter und was kann man selbst tun?
Social Media for Reputation Management (ORM)Digital Vidya
Interested in building and managing reputation for your brand in an online
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Jan Freese, Thomas Zergoi (FFG), Christoph Ferch (Preiser Records)Praxistage
Breitband aus Sicht der Forschungsförderung. Was bringt die Nutzung, was wird gefördert? Von Erfolgsbeispielen lernen! Dipl.-Ing. Jan Freese (FFG), Dr. Christoph Ferch (Preiser Records), Dipl.-Ing. Thomas Zergoi (FFG)
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Breitband aus Sicht der Forschungsförderung. Was bringt die Nutzung, was wird gefördert? Von Erfolgsbeispielen lernen! Dipl.-Ing. Jan Freese (FFG), Dr. Christoph Ferch (Preiser Records), Dipl.-Ing. Thomas Zergoi (FFG)
D21-Digital-Index - Berufstätige in DeutschlandInitiative D21
Wie digital ist Deutschland eigentlich? Diese Frage geht der D21-Digital-Index nach - sowohl quantitativ als auch qualitativ.
Ziel des vorliegenden Vortrags ist es, den Fokus auf die die Zielgruppe der Berufstätigen zu legen und so ein Lagebild als Grundlage für die Ausgestaltung entsprechender Maßnahmen zu bieten.
+++ Grundlage bildet die folgende D21-Studie +++
D21-Digital-Index - Der Digitalisierungsgrad in Deutschland auf einen Blick: http://www.initiatived21.de/portfolio/d21-digital-index/
Mit den Marktveränderungen für die Call Center-Branche wird sich die Brancheninitiative Contact Center Network auf der dreigeteilten Frankfurter Fachveranstaltung Digital Touch, Voice + IP und Be Connected an ihrem Messestand F08 in einer Expertenrunde am Dienstag, den 25. Oktober von 12 bis 13 Uhr auseinandersetzen. Thema: Von der Warteschleife in die vernetzte Serviceökonomie? Call Center und der Tipping Point der digitalen Revolution. Teilnehmer: Markus Grutzeck (Grutzeck Software), Andreas Klug (ITyX), Klaus-J. Zschaage (Authensis), Bernhard Steimel (Mind Business), Harald Henn (Marketing Resultant), Walter Benedikt (3C Dialog). Moderation: Gunnar Sohn (NeueNachricht) in Kooperation mit dem Fachdienst Service Insiders.
1. 1257502
Hofer Melanie
Transparenz und Technik
Quelle:
[1] KRONE, Jan/PELLEGRINI, Tassilo: Ökonomisierung des
Datentransports im Internet und seine Auswirkungen auf den
öffentlich-rechtlichen AV-Sektor – Netzneutralität und
breitbandigerContent am Beispiel des EU-Mitglieds Deutschland.
In: GUNDLACH, Hardy (Hrsg.): Public Value in der Digital- und
Internetökonomie, Herbert von Halem-Verlag, 2010, S. 198-227
2. 1257502
Hofer Melanie
KRONE, Jan/PELLEGRINI, Tassilo (2010)
Ökonomisierung des Datentransports im Internet und seine Auswirkungen
auf den öffentlich-rechtlichen AV-Sektor – Netzneutralität und
breitbandigerContent am Beispiel des EU-Mitglieds Deutschland
In: Gundlach, Hardy (Hrsg.): Public Value in der Digital- und
Internetökomie, Herbert von Halem-Verlag, 2010, S. 198-227
Von Dr. Jan Krone (FH Prof. FH St.Pölten) und Dr. Tassilo Pellegrini (FH Prof.
FH St.Pölten) im Schwerpunkt Medienmanagement
3. 1257502
Hofer Melanie
Definition Netzneutralität
Netzneutralität besagt, "dass ein Netzwerkbetreiber (Backbone) nicht nach
Art, Eigentümer, Dienst, Endgerät, Volumen, Herkunft und Zielort eines
Datenpaketes im Netz diskriminieren darf, sondern eine einheitliche
"Quality of Servie" gewährleisten muss." [1] Diskriminierungsfreier
Datentransport soll gewährleistet werden.
4. 1257502
Hofer Melanie
Layer-Modell
Die Architektur des Datentransports kann als Schichtenmodell dargestellt
werden. (Layer-Modell nach Fransmann, 2003)
Fünf Aktivitätsbereiche (siehe nächste Folie)
An diesen Schnittstellen wird der Daten-Traffic zwischen den InternetService Providern (zb: Internet Access & Web Hosts) und den sogenannten
Backpone Providern (zb: Deutsche Telekom) ausgetauscht und definiert so
die Trennline zwischen Wholesale und Retail Level in der
Telekommunikations-Industrie [1]
5. Layer
Activity
1257502
VI
Customers/Consuming
Hofer Melanie
V
ApplicationsLayer,
includingcontentspackaging (eg. Web
design, online informationservices,
broadcastingservices, e-commerce, etc.)
IV
Layer-Modell
Navigation &MiddlewareLayer (eg.
Browsers,portals, searchengines,
directoryassistance, security,
electronicpayment, etc.
III
ConnectivityLayer (eg. Internet access,
Web hosting)
ExampleCompanies
Reuters, AOLTime Warner, MSN, ZDF, ORF,
etc.
Google, Yahoo, Mozilla, Internet,
Explorer,Paypal, etc.
IAPs and ISPs
TCP/IP Interface
II
NetworkLayer (egopticalfibernetwork,
mobile network, DSL localnetwork,
radioaccessnetwork, Ethernet, etc.)
AT&T, Worldcom, Deutsche Telekom,
Vodafone, etc.
I
Equipment & SoftwareLayer (eg. Switches, Cisco, Ericsson, Nokia, etc.
transmissionequipmentbasestations,
routers, servers, bilingsoftware, etc.
6. 1257502
Hofer Melanie
Quality of Service
An diesen Schnittstellen können technische Qualitätsaspekte nach Trick und
Weber gelten:
Zeitpunkt und Geschwindigkeit der Datenübertragung
Varianz der Verzögerung der Datenübermittlung
Flexible Bandbreitenbereitstellung sowie
Damit verbundene Sicherheitsleistungen wie Garantie vor Datenverlust und
Cybercrime-Abwehr. [1]
7. 1257502
Hofer Melanie
Problembeschreibung
Beschränkung oder Wegfall der Netzneutralität? Ja oder nein?
Gesamtwohlfahrts? Gewinner und Verlierer?
Netzbetreiber wollen Abrechnungsmodelle für die durchgeleiteten
Datenmengen. Auch die Dienstleistung „Datentransport“ soll nach Volumen
und Qualität berechnet werden. WEIL: Ausbau der Infrastruktur bedingt
durch steigende Datenlast. [1]
User für Netzneutralität. Vielfalt im Internet gewährleistet
8. 1257502
Hofer Melanie
PRO
Netzneutralität
CONTRA
Innovationsfreundlich (Public Value)
Innovationsfreundlich (Ökonomie
Diffusionsgeschwindigkeit neuer
Dienste im Internet
Offener Zugang
Überbordernde Datenlast durch
Multimedialisierung des
Internet: Downloads, Streaming, Ric
ht-Content-Apps-
Netzsouveränität
Netzneutralitäts-Profiteure: VoDPlattformen, P2PAnwendungen, Mediatheken, Conte
nt Anbieter ohne eigene
Infrastruktur
Preismodell-Erweiterung: Quality of
Service, IPTV (HD), Re-Bundling
9. 1257502
Hofer Melanie
Probleme durch den Wegfall der NN
diskriminierende Praktiken werden begünstigt
Verschlechterung der Situation der Konsumenten
=> Öffentlichkeit hat ein ökonomisches Interesse auf ein Recht nach
Netzneutralität
10. 1257502
Hofer Melanie
Europäisches Lösung: Must-Carry-Regelung
„die verpflichtende, nicht diskriminierenden Durchleitung von
Rundfunkprogrammen mit besonderem Auftrag für die freie
Meinungsbildung und die politische Willensbildung gegen Entgelt.“ [1]
USA: Common-Carrier-Prinzip => zwischen Sprachtelefoniediensten (nicht
diskriminierendes Verhalten) und Informationsdiensten differenziert.
11. 1257502
Hofer Melanie
Akteure im Spannungsfeld
Content- und Diensteanbieter wollen möglichst viele Nutzer zu möglichst
geringen Kosten und umfassend datenintensives Angebot.
Infrastrukturbetreiber wollen jedoch möglichst viele Nutzer mit möglichst
datenreduzierten Angeboten zu möglichst hohen Preisen an ihre
Infrastruktur binden. [1]
WEIL:
unzureichende Refinanzierungsmöglichkeiten für multimediale Angebote
Kostenlos-Kultur als Nutzer Selbstverständnis und
schwache Werbegrundpreise [1]
12. 1257502
Hofer Melanie
Folgen
paid Content, Innovationshemmnis, Verknappung von Gütern sodass
publizistische Medienwettbewerb negativ beeinflusst wird
Ö.-r. Rundfunk in Ö jedoch schutzwürdig. WEIL:
Meinungsfreiheit,
Meinungsvielfalt,
Must-Carry-Regulierung und
Bürgermedien die durch den Wegfall der Netzneutralität beeinträchtigt werden
könnten.
13. 1257502
Hofer Melanie
Gewinner
Netzneutral.
Telekommunikationsindustrie,
Medienunternehmen welche die
Marktmacht haben und Kosten
komensieren bzw. abwälzen können.
Mit einer Abschaffung der
Netzneutralität würden sich paid
Content Strategien realisieren lassen
die bist jetzt noch nicht möglich
waren weil Wettbewerbsstrukturen
im Internet dies nicht zuließen. [1]
Verlierer
jene Medienunternehmen welche
auf Netzneutralität aufbauen und
nicht über nötige Finanzausstattung
verfügen. [1]