Leuchtend gelbe Frühlingsboten im Dirndltal Dirndlblüten im Neuschnee Schon von weitem leuchten die zarten gelben Blüten. Die Blütenpracht der Dirndlblüte ist die regionale Besonderheit des Dirndltales im zeitigen Frühjahr. Die Dirndlblüte beginnt meist Anfang März im sanft-hügeligen Teil des Pielachtals und an von der Sonne bevorzugten Plätzen. Sie zieht sich bis Anfang April hinauf in höhere Lagen des Tales und Richtung Ötscher. Damit sind sie die Blütenpracht im sonst noch optisch kargen Frühjahr. Große Dirndlstauden bezaubern mit über 800.000 (oft über 1.000.000!) winzigen gelben Einzelblüten. Die Blüte ist besonders gut zu sehen, da die Blätter erst wesentlich später wachsen. Damit sind solche alte bzw. großen Stauden ein optischer Genuss. Das Geheimnis der sehr frühen Dirndlblüte liegt in den Knospen. Diese sind bereits im August fix fertig von der Dirndlstaude für das kommende Jahr "vorbereitet". Erst dadurch und durch die optimale Anpassung der Blüte an kalte Temperaturen ist die sehr frühe Blüte möglich. Die Dirndlblüte beginnt nach einem milden Winter oft schon im Februar. Zur Zeit der Dirndlblütenwanderung in der letzten Märzwoche ist die Wahrscheinlichkeit diesen strahlend gelben Frühblüher anzutreffen am Größten. Spätestens in der 2. Aprilwoche endet die Blütenpracht. Freuen sie sich bei einer großen Dirndlstaude auf über 800.000 (oft über 1.000.000!) winzige gelbe Einzelblüten! Die Dirndlblüte ist ähnlich einer Dolde (genauer gesagt es ist eine Trugdolde). Als schon vor Jahrtausenden eingewanderte Pflanze ist die Dirndl wunderbar an unser Klima angepasst. Dies betrifft auch die Blüte die gegen Schnee und frostunempfindlich ist. Dies ist auch der Grund warum bei einer Blüte im Februar mit folgenden Nachtfrösten und Schnee auf der Blüte diese keine Schadenträgt. Ein Problem haben fallweise die Bestäuber. Für Frost und Eis auf der Blüte gibt es keine Bestäubungsinsekten.